DE2610002B2 - Vorrichtung zum Einsetzen eines Spulenpaares und eines Magnetbandes in eine Kassettengehäusehälfte zum Zwecke des Zusammenbaus einer Magnetbandkassette - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen eines Spulenpaares und eines Magnetbandes in eine Kassettengehäusehälfte zum Zwecke des Zusammenbaus einer Magnetbandkassette

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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Spulenpaares und eines Magnetbandes in eine Kassettengehäusehälfte zum Zwecke des Zusammenbaus einer Magnetbandkassette, umfassend eine Fördereinrichtung zur schrittweisen Vorschubbewegung der Gehäusehälften, Einrichtungen zum Zuführen und Einpassen von Spulen und Führungsrollen, Einrichtungen zum Zuführen und Verbinden eines Magnetbandendes mit einer Spule, Einrichtungen zum Aufwickeln einer vorbestimmten Länge des Magnetbandes von einer Vorratsspule auf die genannte Spule, eine Schneidvorrichtung zum Trennen des auf die Spule aufgewickalten Magnetbandes sowie eine Leiteinrichtung zum Führen des Magnetbandes um die Führungsrollen herum.
Wenn eine Bandkassette dieser Art automatisch zusammengebaut wird, so ist es übliche Praxis, zunächst ein Deckblatt bzw. eine Auskleidungsfolie und dann ein Paar von Spulen und ein Paar von Führungsrollen in eine umgedrehte Gehäusehälfte einzusetzen, ein Magnetband zwischen dem Paar von Spulen zu spannen, eine polsterbesetzte Feder und ein weiteres Deckblatt bzw. eine weitere Auskleidungsfolie in die umgedrehte Gehänsehälfte einzupassen, die andere Kassettengehäusehälfte auf die umgedrehte Gehäusehälfte zu setzen und schließlich beide Kassettengehäusehälften durch geeignete Elemente, beispielsweise Schrauben, miteinander fest zu verbinden.
Wenn man bei diesem Zusammenbauverfahren versucht, ein Magnetband zwischen den Spulen zu spannen, so behindern die aufrechtstehenden Umfangswände der unteren Kassettengehäusehälfte diesen Spannvorgang, und es gibt große Schwierigkeiten, den Zusammenbau einer Bandkassette vollautomatisch zu machen.
Bis heute werden daher Magnetbänder, welche vorher um die Spulen gewickelt worden sind, meistens von Hand in eine Kassettengehäusehälfte eingesetzt, welche in einer Montagestraße angeordnet ist, was viel Zeit in Anspruch nimmt und eine beträchtliche Anzahl von Arbeitskräften für die Herstellung einer Bandkassette erfordert.
Durch die DE-OS 21 46 321 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Bandkassette bekanntgeworden; dabei wird auf einem Drehtisch eine untere Kassettengehäusehälfte angeordnet, worauf die Spulen und Führungsrollen zugeführt und eingepaßt werden, ein Magnetbandende mit einer der Spulen verbunden und auf diese aufgewickelt wird, worauf schließlich das Band am anderen Ende geschnitten und mit der zweiten Spule verbunden wird. Während des Bewickeins der Spule sind Schwenkarme erforderlich, die das Band führen und verhindern, daß dieses gegen hervorstehende Teile der unteren Kassettengehäusehälfte stößt und an diesem beschädigt wird. Das bekannte Verfahren wird aus diesem Grunde vorzugsweise für ganz bestimmte Kassetten verwendet, bei denen die Lage der hervorstehenden Stifte und Zapfen auf die Ausbildung der Schwenkarme abgestimmt ist. Schließlich ist der DE-OS 21 46 321 nicht zu entnehmen, auf welche Art und Weise die Spulen und Führungsrollen zugeführt und eingesetzt werden, wie das Band an den Spulen befestigt und wie es geschnitten wird. Es ist anzunehmen, daß diese Arbeiten manuell ausgeführt werden sollen.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine Einheit, bestehend aus Führungsrollen, Spulenkernen und aufgewickeltem Magnetband, getrennt von der unteren Gehäusehälfte herzustellen, um sie anschließend als Ganzes in die untere Gehäusehälfte zu überführen.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Als wesentliche Maßnahmen zur Lösung der Aufgabe sind dabei ein getrennter Förderer mit entsprechenden Einrichtungen zum Zuführen von Führungsrollen, Spulenkernen und Magnetband, eine Aufnahmeeinrichtung auf dem Förderer und eine
Einrichtung zum Zuführen der fertigen Einheit zu einer unteren Gehäusehälfte vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. ! eine perspektivische Ansicht einer Bandkassette mit demontierten und auseinandergezogen dargestellten Einzelteilen,
Fig.2 und 3 Draufsichten auf die untere und die obere Kassettengehäusehälfte,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer umgedrehten oberen Kassettengehäusehälfte,
F i g. 5 eine Querschnittsansicht einer polsterbesetzten Feder,
F i g. 6 eine Draufsicht auf Spulen, Magnetband, Führungsrollen und gepolsterte Feder, die in der unteren Kassettengehäusehälfte angeordnet sind,
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage für den automatischen Zusammenbau einer Bandkassette,
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Transportvorrichtung für das Verschieben einer im Zusammenbau befindlichen Bandkassette zu den verschiedenen Stufen der Anlage für den Zusammenbau,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung, gesehen von rechts in F i g. 8,
F i g. 10 eine Teil-Querschnittsansicht der Transportvorrichtung,
F i g. 11 eine Längsschnittansicht der Transportvorrichtung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Einsetzeinrichtung für das Magnetband,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Magnetband-Aufnahmevorrichtung,
Fig. 14 und 15 Querschnittsansichten in den Ebenen 14-14bzw.l5-15derFig. 13,
Fig. 16 eine Längsschnittansicht einer Einrichtung zum Zuführen von Führungsrollen,
F i g. 17 eine perspektivische Ansicht des vorderen Endabschnittes einer Schiebestange der Einrichtung nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Seitenansicht zur Darstellung, wie die Führungsrolle in die Band-Aufnahmevorrichtung eingesetzt wird,
Fig. 19 eine Längsschnittansicht einer Einrichtung zum Zuführen von Spulen,
F i g. 20 eine Querschnittsansicht in der Ebene 20-20 der F ig. 19.
Fig. 21 eine Längsschnittansicht der Einrichtung der Fig. 19 unter Darstellung des Zustandes, in welchem sich eine Schiebestange genau unterhalb eines Spulenhalters befindet,
Fig.22 eine Längsschnittansicht dieser Einrichtung unter Darstellung des Zustandes. in welchem der Spulenhalter die Spule hält,
Fig.23 eine Längsschnittansicht der Einrichtung unter Darstellung des Zustandes, in welchem die Spule in die Magnetband-Aufnahmevorrichtung eingepaßt wird,
F i g. 24 eine Draufsicht auf die Magnetband-Aufwikkelvorrichtung,
Fig.25A bis 25F schematische Draufsichten unter Darstellung der aufeinanderfolgenden Schritte des Einsetzens eines Magnetbandes in die Aufnahmevorrichtung mit Hilfe der Magnetband-Aufwickelvorrichtung,
F i g. 26 bzw. 27 eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht einer Magnetbandführung der Magnetband-Aufwickelvorrichtung,
Fig. 28A bzw. 28B eine Draufsicht bzw. eine Längsschnittansicht einer Magnetband-Leiteinrichtung,
F i g. 29 bis 32 Draufsichten unter Darstellung der aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen der Magnetband-Leiteinrichtung,
F i g. 33 eine Längsschnittansicht einer Magnetband-Einpaßeinrichtung,
F i g. 34 und 35 Querschnittansichten in den Ebenen 34-34 bzw. 35-35 der F i g. 33,
F i g. 36 eine Längsschnittansicht einer Schneidvorrichtung,
F i g, 37 eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung in der Ebene 37-37 der F i g. 36,
F i g. 38 eine Längsschnittansicht einer Spulen-Antriebsvorrichtung,
F i g. 39 eine vergrößerte Querschnittansicht eines Antriebszapfens der Spulen-Antriebsvorrichtung,
F i g. 40 eine vergrößerte Querschnittansicht des Antriebszapfens der Spulen-Antriebsvorrichtung, bei welcher der Antriebszapfen in Eingriff ist mit der Spule,
F i g. 41 eine Querschnittansicht einer Variante eines Spulen-Halteringes der Spulen-Antriebsvorrichtung,
F i g. 42 bzw. 43 eine Seitenansicht bzw. Draufsicht einer Magnetband-Weitergabevorrichtung,
F i g. 44 eine Untersicht der Magnetband-Weitergabevorrichtung in der Ebene 44-44 der F i g. 42,
F i g. 45 eine Seitenansicht der Magnetband-Weitergabevorrichtung, gesehen von links in F i g. 42,
Fig.46 und 47 Querschnittansichten der Magnetband-Weitergabevorrichtung in den Ebenen 46-46 bzw. 47-47 der F i g. 43 und
F i g. 48 eine Draufsicht unter Darstellung der relativen Positionen des von der Magnetband-Weitergabevorrichtung gehaltenen Magnetbandes und der unteren Kassettengehäusehälfte.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Bandkassette 1. Die dargestellte Bandkassette ist beispielsweise 50 mm breit, 33 mm lang und 8 mm dick. Eine durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hergestellte Bandkassette ist natürlich nicht auf die genannten Abmessungen beschränkt. Die Erfindung ist auch anwendbar auf die Konstruktion einer anderen Bandkassette vom koplanaren Typ, d. h. mit der Anordnung in einer Ebene.
Im folgenden wird eine Bandkassette beschrieben, bei welcher diejenige Seite der Kassette, mit welcher diese in ein Bandwiedergabegerät eingesetzt wird, im folgenden als »Vorderteil« bezeichnet wird. Die Bandkassette 1 weist ein Kassettengehäuse auf, das gebildet wird von einem Paar von Kassettengehäusehälften 2a, 26 aus durchsichtigem Kunststoff. Beide Hälften sind mittels Schrauben 4, welche in Gewindelöcher 4a geschraubt sind, miteinander verbunden. Jede Kassettengehäusehälfte ist an der Vorderseite offen und mit einer aufrechtstehenden Wand 15a, 156 an den beiden über Eck stehenden Seitenkanten und der rückwärtigen Seitenkante versehen. Die Bodenwände 3a, 3b beider Kassettengehäusehälften 2a, 2b weisen insgesamt zwei Paare 5a, 56 von die Spulen lagernden Ausschnitten auf, welche symmetrisch zueinander sowie in beiden Bodenwänden 3a, 36 angeordnet sind Die Bodenwände 3a, 36 weisen ferner Spindeleinsatzlöcher 6a, 66 in der Mitte des jeweiligen Vorderteils auf, sowie Paßlöcher 7a, 76, an der rechten und an der linken Seite, sowie hinten in der Mitte.
Die untere Kassettengehäusehälfte 2a weist eine
Vielzahl von Bandführungsstiften 8 an der Vorderkante, ein Paar von Magnelkopfeinsatzöffnungen 9 zwischen zwei Bandführungsstiften 8 an der rechten Seite wie auch zwischen zwei Bandführungsstiften 8 an der linken Seite, sowie eine Andruckrollenöffnung 10 zwischen den sich in der Mitte gegenüberstehenden Bandführungsstiften 8 auf.
Von der Bodenwand 3a der unteren Kassettengehäusehälfte 2a stehen vor ein Federsitz 11, der unmittelbar hinter dem Spindeleinsatzloch 6a angeordnet ist, ein Paar von Rollenachsen 12 an beiden vorderen Ecken, ein Paar von Bandführungszapfen 13 nahe dem äußersten rechten und äußersten linken Bandführungsstift 8, sowie ein Bandführungszapfen 14a nahe der linken Seite der Andruckrollenöffnung 10, ein Paar von Bandführungszapfen 16 befindet sich symmetrisch in horizontaler Richtung an einem Punkt im Abstand bis zu etwa ein Viertel der Länge der unteren Kassettengehäusehälfte von deren Vorderkante. Ein anderer Bandführungszapfen 17a ist nahe der Innenseite des linken Bandführungszapfens 16 vorgesehen. Ein Paar von Paßstiften 18a ist symmetrisch an der rückwärtigen rechten und linken Ecke der Bodenwandung 3a der unteren Kassettengehäusehälfte 2a vorgesehen.
Die Bandführungszapfen 13,14a, 16,17a, Paßstifte 18a :=, und Bandführungsstifte 8 liegen mit ihren oberen Enden ausreichend höher als die Fläche der aufrechtstehenden Umfangswände 15a, um die Bodenwandung 3b der oberen Kassettengehäusehälfte 2b zu erreichen, wenn beide Kassettengehäusehälften 2a, 2b aneinandergefügt to sind. Wie die untere Kassettengehäusehälfte 2a ist die obere Kassettengehäusehälfte 2b an ihrer Vorderseite offen, und beide Seitenkanten und die rückwärtige Seitenkante sind mit aufrechtstehenden Wandungen 15b versehen. Von der Bodenwandung 3b der oberen j5 Kassettengehäusehälfte 2b stehen Bandführungszapfen 14b, YIb vor und nehmen eine symmetrische Lage in bezug auf die Bandführungszapfen 14a, 17a der unteren Kassettengehäusehälfte 2a ein.
Ein Paar von Aufnahmelöchern 18b ist nahe der rechten und linken Ecke der Bodenwandung 3b der oberen Kassettengehäusehälfte 2b vorgesehen, um die Spitzen der Paßstifte 18a aufzunehmen. Die oberen Enden der Bandführungszapfen 14b, 17b sind höher angeordnet als die Fläche der Umfangswände 15b der oberen Kassettengehäusehälfte 2b.
Ein Paar von Spulen 19 ist drehbar in die die Spulen lagernden Ausschnitte 5a, 5b in den Bodenwandungen 3a, 3b beider Kassettengehäusehälften 2a, 2b eingepaßt Die innere Umfangswandung der Spule ist mit einer Vielzahl zylindrischer Eingriffsvorsprünge 19a (F i g. 6) ausgestattet die sich konvergierend in radialer Richtung erstrecken. Ein Paar von Führungsrollen 20 ist drehbar auf dem Paar von Rollenachsen 12 gelagert Eine Spule 18 ist mit einem Magnetband 21 umwickelt Wie in F i g. 6 dargestellt läuft das Magnetband 21 zuerst über einen Bandführungszapfen 16 und eine Bandführungsrolle 20; sodann wird es zu der anderen Bandführungsrolle 20 und dem anderen Bandrührungszapfen 16 geführt und schließlich um die andere Spule 19 gewickelt Eine polsterbesetzte Feder 22 (Fig.5), welche aus einer Blattfeder besteht weist einen mittleren Abschnitt 22a, welcher U-förmig gebogen ist, sowie ein Paar von Federenden 22b, die sich schräg von dem mittleren Abschnitt 22a erstrecken, auf. Ein Paar von Einrastvorsprüngen 23 und ein Hebelpunktvorsprung 24 erstrecken sich von dem U-förmigen mittleren Abschnitt 22a. Die polsterbesetzte Feder 22 befindet sich normalerweise in der ausgezogenen in Fig. 5 dargestellten Stellung. Wird die polsterbesetzte Feder 22 jedoch in die untere Kassettengehäusehälfte 2a eingesetzt, dann liegt der U-förmige mittlere Abschnitt 22a gegen den vorspringenden Federsitz U an, und die Spitzen der beiden Federenden 22b werden elastisch gegen das Paar von Bandführungszapfen 13 gedrückt und nehmen dabei die strichpunktiert in F i g. 5 dargestellte Stellung ein. Dabei liegen die beiden Polster 25, die an den Federenden 22b befestigt sind, den Magnetkopfeinsatzöffnungen 9 gegenüber.
Dünne, glatte Auskleidungsfolien 26a, 26b sind zwischen dem Magnetband 21 und den Bodenwänden 3a, 3b der unteren 2a und der oberen Kassettengehäusehälfte 2b vorgesehen. Die Auskleidungsfolien 26a, 26b sind jede mit einem Paar von Festlegungsausschnitten 132 entsprechend dem Paar von Spulen 19, und mit einem Paar von Löchern 133 entsprechend dem Paar von Paßstiften 18 versehen.
F i g. 7 zeigt schematisch eine Vorrichtung für den automatischen Zusammenbau der eben beschriebenen Bandkassette 1. Eine Fördereinrichtung 31 wird längs einer horizontalen Förderbahn mit länglicher Querschnittsform betrieben. Das obere Trum des Förderers 31 ist mit einer großen Anzahl von Transportvorrichtungen 32 ausgestattet, welche in Richtung der in F i g. 7 dargestellten Pfeile gefördert werden. Längs der Außenseite des Förderers 31 sind angeordnet eine Zufuhreinrichtung 33 für untere Kassettengehäusehälften, eine Zufuhreinrichtung 34 für untere Auskleidungsfolien, vier Magnetband-Einsetzeinrichtungen 35 gleichen Typs, eine Zufuhreinrichtung 36 für polsterbesetzte Federn, eine Zufuhreinrichtung 37 für obere Auskleidungsfoiien, eine Zufuhreinrichtung 38 für obere Kassettengehäusehälften, eine Schraubeneinpaßvorrichtung 39, eine Schraubenprüfvorrichtung 40 und eine Kassettenentnahmevorrichtung 41 in der eben erwähnten Reihenfolge, gezählt in Förderrichtung des Förderers 31. Die Magnetband-Einsetzeinrichtungen 35 sind um eine bestimmte Strecke voneinander beabstandet Jede der vier Magnetband-Einsetzeinrichtungen 35 arbeitet in bezug auf eine bestimmte von jeweils vier Transportvorrichtungen. Die jeweiligen Elemente der Bandkassetten-Zusammenbauvorrichtung arbeiten wie im folgenden beschrieben.
(1) Die Zufuhreinrichtung 33 für untere Kassettengehäusehälften paßt die Gehäusehälfte 2a auf die Transportvorrichtung 32, wobei die Umfangswände 15a der Gehäusehälfte 2a nach oben zeigen.
(2) Die Zufuhreinrichtung 34 für untere Auskleidungsfolien setzt die untere Auskleidungsfolie 26a in die untere Kassettengehäusehälfte 2a.
(3) Die Magnetband-Einsetzeinrichtung 35 wickelt ein Magnetband um die Spulen 19. welche auf der später beschriebenen separaten Fixen Vorrichtung montiert sind, und fördert die Spulen 19, das Magnetband 21 und die Führungsrollen 20 von dieser separaten fixen Vorrichtung zu der unteren Kassettengehäusehälfte 2a auf der Transportvorrichtung 32
(4) Die Zuführeinrichtung 36 für polsterbesetzte Federn setzt die polsterbesetzte Feder 22 in die untere Kassettengehäusehälfte 2a ein.
(5) Die Zufuhreinrichtung 37 für obere Auskleidungsfoiien legt die obere Auskleidungsfolie 26b über die Spulen 19, das Magnetband 21 und die Führungsrollen 20 in der unteren Kassettengehäusehälfte 2a.
(6) Die Zufuhreinrichtung 38 für obere Kassettenge-
häusehälften moiitiert die obere Kassettengehäusehälfte 2b auf der unteren Kassettengehäusehälfte 2a.
(7) Die Schraubeneinpaßvorrichtung 39 setzt Schrauben 4 in die Gewindelöcher 4a und sieht sie fest, so daß beide Gehäusehälften 2a, 2b fest miteinander verbunden sind.
(8) Die Schraubenprüfvorrichtung 40 prüft, ob die Schrauben von der Schraubeneinpaßvorrichtung fest angezogen wurden.
(9) Die Kassettenentnahmevorrichtung41 fördert eine fertig zusammengebaute Kassette 1 von der Transportvorrichtung 32 zu einem Abförderer 42.
Die Transportvorrichtung 32 und andere Elemente 33 bis 38 der vorliegenden Bandkassetten-Zusammenbauvorrichtung werden im einzelnen weiter unten beschrieben. Die Schraubeneinpaßvorrichtung 39, die Schraubenprüfvorrichtung 40 und die Kassettenentnahmevorrichtung 41 sind jedoch von bekannter Konstruktion, so daß deren Beschreibung unterbleibt.
Nun zu Fig.8 bis 11. Die Transportvorrichtung 32 weist eine Grundplatte 43 und einen mittels Schrauben 45 daran befestigten Einstelltisch 44 auf. Ein Montagebereich, auf welchen die untere Kassettengehäusehälfte 2a montiert werden soll, wird auf der Oberseite des Einstelltisches 44 gebildet Ein Paar drehbarer Spulenachsen 47 steht von dem Montagebereich des Finstelltisches 44 vor. Beide Spulenachsen 47 sind voneinander um eine Strecke beabstandet, welche gleich dem Abstand zwischen beiden Spulen 19 ist. Die obere Umfangswand jeder Spulenachse 47 ist mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 48 versehen, welche in die Zwischenräume zwischen den zylindrischen Eingriffsvorsprüngen 19a (Fig.6) der Spule 19 passen. Ein verformbarer O-Ring 49 ist unmittelbar unter den Vorsprüngen 48 zur Erzeugung eines Reibschlusses mit der inneren Umfangswandung der Spule 19 angeordnet Drei Paßstifte 50 stehen von dem Einstelltisch 44 vor, so daß sie in die Paßlöcher 7a in der unteren Kassettengehäusehälfte la eingreifen. Die beiden Spulenachsen 47 und die Paßstifte 50 sind so konstruiert daß die Vorderseite der Kassette zu der Innenseite des Förderers 31 zeigt, wenn die Kassette 1 auf den Einstelltisch 44 aufgepaßt ist
Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, befindet sich eine Kammer 51 in dem Einstelltisch 44. Das untere Ende jeder Spulenachse 47 erstreckt sich in die Kammer 51 und ist mit einem Ritzel 52 versehen. Beide Ritzel 52 stehen miteinander über ein Paar von Zwischenzahnrädern 53, welche miteinander kämmen, in Eingriff, so daß die Ritzel 52 sich in entgegengesetzten Richtungen drehen. Eines der ersterwähnten Ritzel 52 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 54. Alle Zahnräder 52, 53, 54 haben gleiche Teilung und Zähnezahl. Die Seite des Einstelltisches 44, welche zu der Innenseite des Förderers 31 zeigt, ist mit einer durchgehenden Bohrung 55 versehen, in welche eine Zahntange 56 verschieblich eingesetzt ist Die Zahnstange 56 greift in das weitere Zahnrad 54 ein und wird durch eine Druckfeder 57, welche gegen das innere Ende der Zahnstange 56 drückt, in Richtung des in Fig. 10 dargestellten Pfeiles gedrückt
Der Einstelltisch 44 weist ein Paar von Festlegungslöchern 58 auf (F i g. 9), welche Festlegungsstangen 59 an der Zufuhreinrichtung 33 für die unteren Kassettengehäusehälften aufnehmen sollen.
Die wie oben beschrieben konstruierte Vorrichtung 32 wird auf einen Bandförderer 60 der Fördereinrichtung 31 gesetzt, um längs eines Weges zwischen der inneren Seitenwand 62a und der äußeren Seitenwand 62Z)eines Rahmens 61 vorwärtsbewegt zu werden.
Eine nach unten gegen die Vorrichtung 32 geneigte Führungsfläche 66 (Fig. 9) ist längs desjenigen Abschnittes der äußeren Seitenwand 626 des Rahmens 61 vorgesehen, welcher zu der Vorrichtung 32 zeigt. Der Teil der Vorrichtung 32, welcher der unteren Kante der äußeren Seitenwand 62ö des Rahmens 61 gegenüber liegt, ist mit einer geneigten Führungsfläche 67 ausgestattet, welche der oben genannten geneigten Führungsfläche 66 an dem Rahmen 61 entspricht. Die Vorrichtung 32 wird normalerweise durch Kontakt mit beiden geneigten Führungsflächen 66,67 getragen.
Die Transportvorrichtung 32, in welche zuvor die untere Kassettengehäusehälfte 2s und die Auskleidungsfolie 26a eingesetzt ist, wird von der Fördereinrichtung 31 bis vor eine der Magnetband-Einsetzeinrichtungen 35 gefördert. Wie in Fig. 12 dargestellt, weist die Einsetzeinrichtung 35 eine Führungsrollen-Einpaßeinrichtung 141, eine Spulen-Einpaßeinrichtung 142, eine Magnetband-Aufwickelvorrichtung 143 und eine Weitergabevorrichtung 144 in der genannten Reihenfolge, gezählt im Uhrzeigersinn rund um einen Drehtisch 140 auf, welcher sich schrittweise um einen Winkel von 90° drehen kann. Vier Aufnahmevorrichtungen 145 sind auf der Oberseite des Drehtisches 140 in einem Umfangsabsiand von 90° befestigt derart, daß sie den oben erwähnten Einrichtungen 141 bis 144 gegenüber liegen.
Wie in den Fi g. 13 bis 15 dargestellt, stehen ein Paar von Spulenachsen 146, 147 und ein Paar von Rollenachsen 148 von der Oberseite der Aufnahmevorrichtung 145 vor, so daß sie der Lage der Spulen 19 bzw. deren Naben und der Führungsrollen 20 in der Bandkassette entsprechen. Die Spulenachsen 146, 147 sind vertikal durch die Aufnahmevorrichtung 145 verschieblich und werden normalerweise von Druckfedern 149 nach oben gedruckt. Eine Spulenachse 146 weist eine Vielzahl von Nuten 150 am oberen äußeren Umfang zum Eingriff mit den Eingriffsvorsprüngen 19a der Spule 19 auf und wird am Rotieren durch eine Sicherung 152 gehindert welche in eine Ausnehmung 151 eingreift Die andere Spulenachse 147 weist eine Keilnut 153 am Umfang auf, in welche ein Keil 154 verschieblich eingesetzt ist. Der Keil 154 greift auch verschieblich in eine Nut 155 ein, die in der Aufnahmevorrichtung 145 ausgebildet ist um ein Rotieren der Spulenachse 147 zu verhindern und zu
so bewirken, daß der obere Teil der Spulenachse 147 über die Oberfläche der Aufnahmevorrichtung 145 hinausragt Das obere Ende des Keils 154 erfaßt einen Vorsprung 153a am oberen Ende der Keilnut 153, um zu verhindern, daß der Keil 154 höher vorsteht als das obere Ende der Keilnut 153. Beim Eingesetztwerden in die Spule 19 bzw. deren Nabe wird das obere Ende des Keils 154 in einen der Zwischenräume zwischen der Vielzahl von Eingriffsvorsprüngen 19a (Fig.6) der Spulennabe 19 eingesetzt um eine Drehung der Spule 19 zu verhindern. In der Aufnahmevorrichtung 145 umgibt eine Büchse 156 die Spulenachse 147 in verschieblicher Weise. Der Keil 154 ist mit der Büchse 156 verbunden. Diese Büchse 156 wird durch eine Druckfeder 157 nach oben gedruckt und weist an ihrem oberen Ende einen Absatz 158 auf. An der Seitenwand der Aufnahmevorrichtung 145 ist ein Sperrstift 160 vorgesehen, welcher horizontal vor- und zurückgeschoben werden kann und dessen inneres Ende von einer
Druckfeder 159 gegen die Umfangswandung der Büchse 156 gedrückt wird. Wenn die Büchse 156 gegen die Kraft der Druckfeder 157 nach unten geschoben wird, dann wird der Sperrstift 160 durch die Druckfeder 159 zum oberen Ende des Absatzes 158 der Büchse 156 bewegt, um zu verhindern, daß die Büchse 156 und der Keil 154 angehoben werden. Ein Hebel 161 wird von einem (nicht dargestellten) Nocken betätigt, um den Sperrstift 160 gegen die Kraft der Feder 159 zurückzuziehen. in
Has obere Ende der Spulenachse 147 ist mit einem Kugellager 162 versehen, welches mit der später beschriebenen Spulen-Antriebsvorrichtung zusammenwirkt. Die Rollenachse 148 wird normalerweise durch Druckfedern 163 (von denen in F i g. 15 nur eine gezeigt \ ist) nach üben gedrückt.
Wie in den Fig. 16 bis 18 dargestellt, umfaßt die Führungsrollen-Einpaßeinrichtung 141 ein Paar zylindrischer Magazine 165 (von denen nur eines dargestellt ist), die an einem ortsfesten Ausleger 164 befestigt sind. Da diese beiden Magazine 165 und zugehörigen Einrichtungen im wesentlichen gleich ausgebildet sind, wird im folgenden nur eines der beiden beschrieben. Das zylindrische Magazin 165 ist hohl und enthält, wie in F i g. 16 gezeigt, eine große Zahl von Führungsrollen 20, welche aufeinander angeordnet sind. Eine Rollen-Schubvorrichtung 166 ist am unteren Ende des Magazins 165 vorgesehen. Die Rollen-Schubvorrichtung 166 umfaßt ein Gehäuse 167, welches sicher an einem (nicht dargestellten) Rahmen befestigt ist und eine Rollen-Schiebestange 168 in dem Gehäuse 167, welche horizontal vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. Das hintere Ende des Gehäuses 167 ist mit einem Luftzylinder 169 ausgestattet, dessen Kolbenstange 170 am rückwärtigen Ende der Rollen-Schiebe- stange 168 befestigt ist. Eine Vertiefung 171 zur Rollenaufnahme mit einem im wesentlichen U-förmigen horizontalen Querschnitt ist an dem vorderen Ende der Rollen-Schiebestange 168 vorgesehen. Wie in F i g. 17 dargestellt, weist die Vertiefung 171 einen oberen Abschnitt 171a mit einem Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Körpers der jeweiligen Führungsrollen 20 ist, und mit einem unteren Abschnitt 171ft, der einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Vorsprunges 206 der Führungsrollen 20 ist Ein Absatz 171c befindet sich zwischen dem oberen Abschnitt 171a und dem unteren Abschnitt 171/».
Ein Paar von Rollen-Führungseinrichtungen 172 (es ist nur eine dargestellt) ist vor dem ortsfesten Ausleger so 164 (Fig. 16) oberhalb der Rollenachse 148 der Aufnahmevorrichtung 145 vorgesehen. Die Rollen-Führungseinrichtung 172 umfaßt eine vertikal bewegliche Platte 175, die an der Kolbenstange 174 eines Luftzylinders 173 befestigt ist, eine an der Platte 175 befestigte Büchse 176, und eine den Ausleger 164 durchdringende und verschieblich in der Büchse 176 aufgenommene Stange 177. Die Stange 177 wird normalerweise gegen einen Absatz 176a der Büchse 176 durch eine Druckfeder 178 gedrückt und weist einen ω Fühningsstift 179 auf, der durch eine kleine Bohrung 1766 in dem unteren Abschnitt der Büchse 176 geht
Im folgenden wird eine FühningsroIIen-Einpaßeinrichtung 141 beschrieben. Zu Anfang befinden sich die RoUen-Schubvorrichtung 166 und die Rollen-Führungseinrichtung 172 in der in Fig. 16 gezeigten Stellung. Eine Führungsrolle 20 wird in die Vertiefung 171 der Rollen-Schiebestange 168 gelegt und auf den Absatz 171c gesetzt. Wenn der Luftzylinder 169 betätigt wird, dann bewegt sich die Rollen-Schiebestange 168 horizontal vorwärts und bringt die in der Vertiefung 171 befindliche Führungsrolle unmittelbar unter den Führungsstift 179 der Rollen-Führungseinrichtung 172. Wenn der Luftzylinder 173 betätigt wird, dann werden Platte 175, Büchse 176 und Stange 177 gemeinsam abgesenkt, wodurch der Führungsstift 179 das Loch der Führungsrolle 20 und den unteren Abschnitt 171 b der Vertiefung 171 durchdringt und gegen das obere Ende der Rollenachse 148 zur Anlage kommt. Ein zu diesem Zeitpunkt auftretender Stoß wird von der Feder 178 der Rollen-Führungseinrichutng 172 und der Feder 163 der Aufnahmevorrichtung 145 aufgenommen. Wenn der Luftzylinder 169 der Rollen-Schubvorrichtung 166 betätigt wird, um die Rol'en-Schicbcstangc 168 zurück in die Ausgangsstellung zu bringen, dann fällt die Führungsrolle 20, der Schwerkraft folgend, auf die Rollcnachse 148 der Aufnahmevorrichtung 145 (Fig. 18). Die nachfolgende der zahlreichen in dem Magazin 165 enthaltenen Führungsrollen 20 fällt in die Vertiefung 17Ϊ der Rollen-Schiebestange 168. Die Rollen-Führungseinrichtung 172 kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück, bereit für den nächsten Arbeitszyklus.
Wenn die Führungsrollen 20 auf die Aufnahmevorrichtung 145 aufgesetzt sind, dann dreht sich der Drehtisch 140 um einen Winkel von 90°, um die Aufnahmevorrichtung 145 zu der Spulen-Einpaßvorrichtung 142 weiterzufördern.
Die Spulen-EinpaUvorrichtung 142 umfaßt, wie in den Fig. 19 bis 23 dargestellt, ein Paar von zylindrischen Magazinen 181 (von denen nur eines gezeigt ist), die an dem ortsfesten Ausleger 180 befestigt sind. Da das Magazinpaar 181 und die zugehörigen Einrichtungen gleich ausgebildet sind, wird im folgenden nur eines dieser beiden beschrieben. Das Magazin 181 ist hohl und weist eine große Anzahl von Spulen 19 auf, die aufeinander angeordnet sind. Das Magazin 181 weist eine schmale !ängsverlaufende Führungsrippe 182 auf (Fig.20), welche in einer Magnetband-Aufwickelnut 183 im Umfang der Spuie 19 eingreift, um ein Rotieren der Spule 19 zu verhindern. Ein Paar von Spulen-Schubvorrichtungen 184 (von denen nur eine gezeigt ist) ist an einem (nicht dargestellten) Rahmen montiert und jede umfaßt ein an dem Rahmen befestigtes Gehäuse 185, und in dem Gehäuse 185 eine Spulen-Schiebestange 186, welche horizontal vorgeschoben und zurückgezogen werden kann. An dem Gehäuse 185 ist ein Luftzylinder 187 befestigt Eine Kolbenstange 188 des Luftzylinders 187 ist an dem rückwärtigen Ende der Spulen-Schiebestange 186 befestigt, deren vorderes Ende mit einer Vertiefung zur Spulenaufnahme 189 zur Aufnahme jeweils einsr Spule 19 versehen ist Ein Paar von Spulen-Einsetzeinrichtungen 190 (nur eine ist dargestellt) ist an dem Vorderende des ortsfesten Auslegers 180 über den Spulenachsen 146,147 der Aufnahmevorrichtung 145 angeordnet Die Spulen-Einsetzeinrichtung 190 umfaßt eine vertikal bewegbare Platte 193, die an der Kolbenstange 192 eines Luftzylinders 191 befestigt ist, eine an der Platte 193 befestigte Büchse 194, und eine vertikal durch den ortsfesten Ausleger 180 und die Büchse 194 verschiebliche aber nicht verdrehbare Stange 195. Die Stange 195 weist einen in einen Schlitz 196 in der Büchse 194 eingesetzten Sperrstift 197 auf und ist durch diesen Sperrstift 197 und den Schlitz 196 in der Vertikalbewegung relativ zu der Büchse 194 begrenzt Die Stange 195 wird normalerweise durch
eine Druckfeder 199, welche gegen den Absatz 198 der Stange 195 drückt nach unten gedrückt.
An dem unteren Ende der Stange 195 ist ein Spulenhalter 200 mit E-igriffsvorsprüngen 201, welche in die Zwischenräume zwischen den Eingriffsvorsprüngen 19a der Spule 19 passen, vorgesehen. Ein verformbarer O-Ring 202 ist über den Eingriffsvorsprüngen 201 an dem Spulenhalter 200 angeordnet
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Spulen-Einpaßvorrichtung 142 beschrieben. Zu Anfang ist die Spulen-Schubvorrichtung 184 und die Spulen-Einsetzeinrichtung 190 in der in Fig. 19 gezeigten Stellung. Eine Spule 19 ist in der Vertiefung 189 der Spulen-Schiebestange 186 aufgenommen. Wenn der Luftzylinder 187 betätigt wird, dann wird die Spulen-Schiebestange 186 horizontal vorwärtsgeschoben und bringt die in der Vertiefung 189 aufgenommene Spule 19 unmittelbar unter den Spulenhalter 200 der Spulen-Einsetzeinrichtung 190 (Fig.21). Wenn der Luftzylinder 191 betätigt wird, dann werden Platte 193, Büchse 194 und Stange 195 gemeinsam abgesenkt wodurch der Spulenhalter 200 in die Spule 19 eingreift und auch der O-Ring 202 in die Spule 19 gedrückt wird. Nachdem der Luftzylinder 191 wiederum betätigt worden ist, um die Stange 195 zusammen mit der Spule 19 zu heben, wird der Luftzylinder 187 betätigt und bringt die Spulen-Schiebestange 186 zurück in die Ausgangsstellung (Fig. 19 und 22). Zu diesem Zeitpunkt fällt die nächstfolgende der in dem Magazin 181 enthaltenen Spulen 19 in die Vertiefung 189 der Spulen-Schiebestange 186. Der Luftzylinder 191 wird wiederum betätigt, um die Stange 195 abzusenken, bis das untere Ende des Spulenhalters 200 gegen das obere Ende der Spulenachsen 146, 147 der Aufnahmevorrichtung 145 anliegt; wenn die Stange 195 weiter abgesenkt wird, fällt nur die die Stange 195 umgebende Büchse 194, weil die Druckfeder 199 eine geringere Federkraft hat als die Druckfeder 149 (Fig. 14) der Aufnahmevorrichtung 145. Dies hat zur Folge, daß die Spulen 19 auf die Spulenachsen 146, 147 (Fig.23) gesteckt werden. Danach bringt der Luftzylinder 191 die Spulen-Einsetzeinrichtung 190 zurück in die Ausgangsstellung der F i g. 19, bereit für den nächsten Arbeitszyklus.
Wenn die Spulen 19 in die Aufnahmevorrichtung 145 eingesetzt sind, wird der Drehtisch 140 um einen Winkel von 90° gedreht, um die Aufnahmevorrichtung 145 zu der Aufwickelvorrichtung 143 zu bringen.
Die Aufwickelvorrichtung 143 umfaßt, wie in F i g. 24 dargestellt: eine Führungseinrichtung 211 zum Führen des Vorderendes eines Magnetbandes, welches um eine ~>o Magnetband-Vorratsspule 210 (Fig. 12) gewickelt ist, zu der Aufnahmevorrichtung 145; eine Leiteinrichtung 212 zum Überführen des Magnetbandes von einer Spule zu der anderen; ein Paar von Magnetband-Befestigungseinrichtungen 213 zum Aufwickeln des vorderen bzw. rückwärtigen Endabschnittes des Magnetbandes auf die Spulen 19; ein Paar von Schneidevorrichtungen 214 zum Durchtrennen des Magnetbandes und eine Spulen-Antriebsvorrichtung 215 zum Antreiben der Spulenachsen 147 der Aufnahmevorrichtung 145, um t>o das Magnetband auf die Spule 19 zu wickeln.
Zuerst werden im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 24 und 25A bis 25F kurz die aufeinanderfolgenden Stufen des Aufwickeins eines Magnetbandes durch die Aufwickelvorrichtung 143 beschrieben. Dann wird t>5 im einzelnen die Wirkungsweise der oben erwähnten Einrichtungen 211 bis 215 beschrieben.
Zu Anfang hält die Aufnahmevorrichtung 145, die vor
der Aufwickeleinrichtung 143 befindlich ist, die Führungsrollen 20 und die Spulen 19 in den in den F i g. 24 und 25A gezeigten Stellungen. Bei dem Zustand in F i g. 25A sind die Magnetband-Aufwickelnuten 183 der Spulen 19 symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen angeordnet Zu diesem Zeitpunkt ist das vordere Ende des Magnetbandes 21 mit Hilfe der Führungseinrichtung 211 nahe einer der Spulen 19 angeordnet Danach wird das Magnetband 21 von der Leiteinrichtung 212 um eine Spule 19, die Führungsrollen 20 und die andere Spule 19 geführt wie in Fig.25B dargestellt Der vordere Endabschnitt des übergeleiteten Magnetbandes 21 ist fest an der anderen Spule 19 befestigt mittels eines Mitnehmerstiftes 216, der in die Magnetband-Aufwickelnut 183 von einer Magnetband-Befestigungseinrichtung 213 eingesetzt wurde (Fig.24 und 25C). Der vordere Endabschnitt des herumgelegten Magnetbandes 21 wird zwischen dem Mitnehmerstift 216 und der Magnetband-Leiteinrichtung 212 straff gespannt (F i g. 24). Der überstehende vordere Endabschnitt des Magnetbandes 21 wird durch eine Schneidevorrichtung 214 abgeschnitten, welche sich jetzt dem vorderen Endabschnitt nähert (Fig.24 und 25D). Sodann ergreift die Antriebsvorrichtung 215 die Spulenachse 147 der Aufnahmevorrichtung 145, um die andere Spule 19 «.u drehen, wobei eine vorgeschriebene Länge des Magnetbandes 21 um die andere Spule 19 gewickelt wird (Fig.25E). Später wird, wie bei der anderen Spule 19, der Mitnehmerstift 216 von der anderen Magnetband-Befestigungseinrichtung 213 in die Magneiband-Aufwickelnut dieser Spule 19 eingesetzt, um den rückwärtigen Endabschnitt des Magnetbandes 21 an dieser Spule 19 zu befestigen (Fig.25F). Sodann wird das Magnetband 21 straff gespannt zwischen dem Mitnehmerstift dieser Spule 19 und der Führungseinrichtung 211. Der überstehende Endabschnitt des herumgelegten Magnetbandes 120 wird durch die andere Schneidevorrichtung 214, welche sich jetzt diesem rückwärtigen Endabschnitt nähert, abgeschnitten. Wenn die nachfolgende Aufnahmevorrichtung 145 vor die Aufwickelvorrichtung 143 gebracht ist, dann ergreift die Leiteinrichtung 212 den vorderen Endabschnitt des Magnetbandes, und die Aufwickelvorrichtung 143 wiederholt den oben geschilderten Arbeitszyklus.
Die Führungseinrichtung 211 weist einen Hauptteil 220 auf, wie in den Fig.26 und 27 dargestellt. In die Oberseite des Hauptteils 220 ist ein Führungsschlitz 221 eingearbeitet für die horizontale Führung des Magnetbandes 21 von der Vorratsspule 210 (Fig. 12) in die Nähe einer auf der Spulenachse 146 der Aufnahmevorrichtung 145 sitzenden Spule 19. Ein bewegliches Teil 222 ist unterhalb des Schlitzes angeordnet derart, daß es horizontal relativ zu dem Hauptteil 220 bewegt werden kann und normalerweise durch eine Druckfeder 223 nach rechts in F i g. 27 gedrückt wird. Das vordere Ende des beweglichen Teils 222 ist mit einer Klemmeinrichtung 224 versehen, welche aus einem Paar von Klemmteilen 226 besteht, welche mittels Bolzen 225 schwenkbar an dem beweglichen Teil 222 angelenkt sind. Die vorderen Endabschnitte der Klemmteile 226 stehen nach oben bis zur Höhe des Schlitzes 221 vor und bilden Backen 226a. Die Backen 226a haben einander gegenüberliegende Klemmflächen, die mit einem Kautschukblatt 227 belegt sind und normalerweise durch eine Druckfeder 228 derart auseinandergedrückt werden, daß sie voneinander beabstandet sind. Das Hauptteil 220 weist einen Luftzylinder 229 auf, der unter
dem beweglichen Teil 222 angeordnet ist. Das vordere Ende einer Kolbenstange 230 des Luftzylinders 229 ist mit einem kegelstumpfförmigen, runden, konischen Keilelement 231 ausgestattet, dessen Kegelfläche zu dem vorderen Ende der Kolbenstange gerichtet ist.
Ein Paar von Mitnehmerzapfen 232 steht nach unten von der Unterseite der Klemmteile 226 der Klemmeinrichtung 225 vor, um beide Seiten der Luftzylinderschubstange 230 einzuklemmen bzw. seitlich zu erfassen.
Normalerweise wandert das Magnetband 21 gewöhnlieh frei durch den Schlitz 221 und den Raum zwischen dem Blatt 227 und wird von einer Leiteinrichtung 212 (Fig.28B) an dem vorderen Ende der Magnetband-Führungseinrichtung 211 (rechts in Fig.27) gehalten. Wenn der Luftzylinder 229 die Kolbenstange 230 zurück- und gleichzeitig das Keilelement 231 nach links in F i g. 27 zieht, um das Magnetband 21 fest zu spannen, bevor sein überstehender Endabschnitt abgeschnitten wird, wie in Fig.25E dargestellt, dann drückt das Keilelement 231 die Mitnehmerzapfen 232 weit voneinander nach außen und schließt hierdurch die Backen 226a. Zu diesem Zeitpunkt werden die Klemmeinrichtung 224 und das bewegliche Teil 222 gemeinsam nach links in Fig.27 gegen die Kraft der Druckfeder 223 bewegt. Dies hat zur Folge, daß das Magnetband 21 nach links gezogen wird, während es von den Backen 226a gehalten wird und fest zwischen den Backen 226a und dem Mitnehmerstift 216 (Fig.25D) gespannt wird. Nachdem der überstehende Endabschnitt des Magnetbandes 21 abgeschnitten jo worden ist, wird der Luftzylinder 229 betätigt, um die Kolbenstange 230 nach rechts zurückzuziehen und das Magnetband 21 loszulassen.
Wie in den F i g. 28A bis 32 dargestellt, umfaßt die Leiteinrichtung 212: einen zylindrischen fixen Hauptteil 235; einen zylindrischen Block 236, der drehbar auf dem oberen Ende des zylindrischen Hauptteils 235 montiert und mit Keilnuten an der Innenwand versehen ist; eine mit einem Keilnutprofil versehene Welle 237, die in den zylindrischen Block 236 derart eingesetzt ist, daß sie vertikal beweglich ist, sich aber nicht drehen kann; einen Luftzylinder 239, der in dem zylindrischen Hauptteil 235 aufgenommen ist und dessen Kolbenstange 238 mit dem oberen Ende an die mit Keilnutprofil versehene Welle 237 angeschlossen ist. Am oberen Ende der mit Keilnutprofil versehenen Welle 237 ist eine Halterung 241 mit einem Stützzylinder 240 befestigt. Die Halterung 241 wird normalerweise durch eine Druckfeder 242 nach oben gedrückt. Eine Stange 243 ist verschieblich in den Stützzylinder 240 eingesetzt. Das äußere Ende der Stange 243 ist mit einem Stützblock 244 ausgerüstet. Eine etwa zylindrische Klemmeinrichtung 245 ist schwenkbar an dem Stützblock 244 montiert. Ein Paar von Klemmteilen 247 ist an dem unteren Ende der Klemmeinrichtung 245 mittels Gelenkstiften 246 angelenkt. Die Klemmteile 247 werden normalerweise durch eine Druckfeder 248 im Abstand voneinander gehalten; jedes ist an seinem oberen Ende mit einer geneigten Nockenfläche 249 versehen. Die Klemmeinrichtung 245 weist einen Luftzylinder 250 auf, dessen Kolbenstange 251 sich nach unten erstreckt und an ihrem unteren Ende mit einem konischen Keilelement 252 ausgestattet ist. Das konische Keilelement 252 erfaßt die geneigte Nockenfläche 249 der Klemmteile 247, wenn der Luftzylinder bs 250 betätigt wird, so daß die Klemmteile 247 sich schließen. Ein Gelenkhebel 253 ist mit einem Ende an der Oberseite der Klemmeinrichtung 245 befestigt und mit dem anderen Ende an der Oberseite der Halterung 241 angeleiikt. Spannfedern 256 mit gleicher Federkraft sind zwischen Stiften 254 an dem Gelenkhebel 253 und Bolzen 255, welche von dem Hauptteil 235 vorstehen, gespannt. Die Halterung 241 weist ferner einen Luftzylinder 257 auf, dessen Kolbenstange 258 mit der Stange 243 verbunden ist, um sie in axialer Richtung zu bewegen. Eine an dem ortsfesten Hauptteil 235 montierte Pratze 259 ist mit einem weiteren schwenkbaren Luftzylinder 260 versehen. Eine Kolbenstange 261 des Luftzylinders 260 ist an einer Platte 262 befestigt, die an dem drehbaren Block 236 befestigt ist
Wenn die Klemmeinrichtung 245 von den Luftzy'indern 257, 260 betätigt wird, dann wird sie nacheinander zu den Punkten a, b. c und d gebracht (Fig.28A) entsprechend der Spulenachse 146, den Rollenachsen 148 und der Spulenachse 147 der Aufnahmevorrichtung 145 (F ig. 13).
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die F i g. 29 bis 32 die Wirkungsweise der Leiteinrichtung 212 beschrieben. Zu Anfang befindet sich die mit Keilnutprofil versehene Welle 237 in angehobener Stellung, um die Klemmeinrichtung 245 hochzuhalten. Da zu diesem Zeitpunkt die Kolbenstange 258 des Luftzylinders 257 zurückgezogen ist und die Kolbenstange 261 des Luftzylinders 260 sich nach außen erstreckt, ist der Gelenkhebel 253 L-förmig gebogen, was zur Folge hat, daß die Klemmeinrichtung 245 die Stellung a (F i g. 28A) einnimmt, wie in Fig.29 dargestellt. Wenn der Luftzylinder 239 betätigt wird, um die mit Keilnutprofil versehene Welle 237 abzusenken, dann sinkt die Klemmeinrichtung 245 nach unten zu dem vorderen Ende der Führungseinrichtung 211(Fi g. 26). Wenn der Luftzylinder 250 betätigt wird, dann halten die Klemmteile 247 das vordere Ende des Magnetbandes 21. Wenn die Kolbenstange 258 des Zylinders 257 gestoßen wird, dann wird der Gelenkhebel 253 gsrade und bringt die Klemmeinrichtung 245 in die Stellung b in Fig.28A, wie in Fig.30 dargestellt. Wenn die Kolbenstange 261 des Zylinders 260 zurückgezogen wird, dann drehen sich die Halterung 241 und die Klemmeinrichtung 245 gemeinsam. Die Klemmeinrichtung 245 erreicht die Stellung cder F i g. 28A, wie dies in Fig.31 gezeigt ist. Schließlich wird der Gelenkhebel 253 wieder in die L-Form gebracht, wenn die Kolbenstange 258 des Luftzylinders 257 eingezogen wird, und bringt die Klemmeinrichtung 245 in die Stellung dder F i g. 28A, die in F i g. 32 gezeigt ist. Wenn die Klemmeinrichtung 245 den strichpunktierten Brennpunkt der F i g. 28A, der sich von Stellung a bis Stellung d erstreckt, durchwandert, dann wird das Magnetband 21 um die von der Aufnahmevorrichtung 145 gehaltenen Spulen 19 und Führungsrollen 20 herumgeführt und befindet sich in dem in Fig.25B gezeigten Zustand. Wenn das überstehende vordere Ende des Magnetbandes 21 völlig abgeschnitten ist (F i g. 25D), dann wird die Klemmeinrichtung 245 nach oben bewegt und in die Ausgangsstellung (F i g. 30) durch die Wirkung des Luftzylinders 260 zurückgebracht.
Wie in den Fig.33 bis 35 dargestellt, umfaßt die Magnetband-Befestigungseinrichtung 213 einen zylindrischen Trägerblock 271, der an dem oberen Ende einer ortsfesten Tragsäule 270 befestigt ist, sowie ein bewegliches Teil 272, welches von dem Trägerblock 271 darin horizontal verschieblich aufgenommen wird. Das bewegliche Teil 272 weist eine Führungs-Keilnut 273 in seiner Oberseite auf. In die Keilnut 273 ist ein Keil 274 eingelegt, welcher eine Drehung des beweglichen Teils
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272 verhindert und den horizontalen Hub des beweglichen Teils 272 auf eine vorgeschriebene Strecke begrenzt Das bewegliche Teil 272 weist einen Hohlraum 275 auf, in welchem eine Stoßstange 276 verschieblich aufgenommen wird. Das rückwärtige Ende des Trägerblockes 271 ist mit einem Luftzylinder 285 versehen, dessen Kolbenstange 286 das rückwärtige Ende des beweglichen Teils 272 durchdringt und an der Stoßstange 276 befestigt ist Die Stoßstange 276 wird normalerweise durch eine Druckfeder 277 gegen die rückwärtige Seite des beweglichen Teils 272 gedrückt und umfaßt eine Stangenverlängerung 278, welche bis in die nächste Nähe des vorderen Endes des beweglichen Teils 272 reicht. Das vordere Ende des beweglichen Teils 272 ist mit einem Paar von Blattfedern 279 versehen, welche gemeinsam V-Form haben. Zwischen diesem Blattfederpaar 279 ist ein Abstand zur Aufnahme des Mitnehmerstiftes 216 freigelassen. Über diesem Abstand ist ein vertikales Stiftmagazin 280 an dem Trägerblock 271 befestigt Das Stiftmagazin 280 umfaßt einen Stiftbehälter 281 mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt Der trapezförmige Stiftbehälter 281 enthält eine große Anzahl von Mitnehmerstiften 216 aufeinander angeordnet Die Mitnehmerstifte 216 fallen durch die Schwerkraft einer nach dem anderen in den Abstand zwischen dem Blattfederpaar 279.
Jeder Mitnehmerstift 216 weist, wie in Fig.34 dargestellt, im wesentlichen T-förmigen Querschnitt und ein Paar von gekrümmten Einbuchtungen 282 an beiden Seiten auf. Die Aufwickelnut 183 am Umfang der Spule 19 wird eingefaßt von einem Vorsprung 283 und einer elastischen Zunge 284.
Nachdem das Magnetband 21 um die Spule 19 und die Führungsrollen 20 herumgeleitet ist, wie in Fig.25B dargestellt wird der Luftzylinder 285 einer der Magnetband-Befestigungseinrichtungen 213 betätigt um die Stoßstange 276 nach rechts in Fig.33 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt werden das bewegliche Teil 272 und die Stoßstange 276 gemeinsam durch die Kraft der Druckfeder 277 bewegt, wodurch der Mitnehmerstift 216 in die nächste Nähe der Spule 19 gebracht wird. Wenn das vordere Ende des beweglichen Teils 272 sich der Spule 19 ganz angenähert hat, dann stößt der Keil 274 gegen eine Stirnwand der Keilnut 273 und stoppt das bewegliche Teil 272. Andererseits wird die Stoßstange 276 weiter vorwärtsbewegt, während die Druckfeder 277 zusammengedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß die Stangenverlängerung 278 der Stoßstange 276 sich relativ zu dem beweglichen Teil 272 vorwärtsbewegt, um den zwischen den Blattfedern 279 gehaltenen Mitnehmerstift 216 in die Aufwickelnut 183 der Spule 19 einzusetzen. Der Mitnehmerstift 216 wird fest in die Aufwickelnut 183 gedrückt (wie dies strichpunktiert in Fig.34 dargestellt ist), indem der Vorsprung 283 und die Zunge 284 in die gekrümmten Ausbuchtungen 282 des Mitnehmerstiftes 216 eingreifen, wodurch das Magnetband 21 an der Spule 19 befestigt wird. Wenn die Kolbenstange 286 des Luftzylinders 285 zurückgezogen wird, dann werden die Stoßstange 276 und das bewegliche Teil 272 zurück in die in F i g. 33 gezeigte Stellung gebracht, wodurch der Mitnehmerstift 216 in den Raum zwischen den Blattfedern 279 fällt.
Wenn das Magnetband 21 um eine der Spulen 19 herumgewickelt ist, wie in Fig.25E dargestellt dann wird die andere Magnetband-Befestigungseinrichtung 213 betätigt, um den rückwärtigen Endabschnitt des Magnetbandes 21 an der anderen Spule 19 zu befestigen.
Die Magnetband-Schneidevorrichtung umfaßt, wie in den F i g. 36 und 37 dargestellt einen zylindrischen Trägerblock 291, der an einer Tragsäule 290 befestigt ist sowie eine Schneidstange 292, die in dem Trägerblock 291 horizontal verschieblich aber nicht drehbar aufgenommen ist Das rückwärtige Ende des Trägerblockes 291 ist mit einem Luftzylinder 293 ausgestattet
ίο Das vordere Ende einer Kolbenstange 294 des
Luftzylinders 293 ist an der Schneidstange 292 befestigt. Das vordere Ende der Schneidstange 292 trägt ein
scharfes Messer 295, wie in F i g. 37 dargestellt
Wenn der vordere Endabschnitt des Magnetbandes
21 an der Spule 19 befestigt ist, wie in Fig.25C dargestellt, dann wird der Endabschnitt zwischen dem Mitnehmerstift und der Magnetband-Leiteinrichtung 212 straff gespannt Zu diesem Zeitpunkt wird der Luftzylinder 293 einer der Magnetband-Schneidvorrich tungen 214 betätigt, um die Schneidstange 292 nach rechts in Fig.26 zu bewegen. Das Messer 295 wird gegen den überstehenden vorderen Endabschnitt des Magnetbandes 21 gedrückt und schneidet ihn ab. Später wird die Kolbenstange 294 des Luftzylinders 293 zurückgezogen und bringt die Schneidstange 292 in ihre Ausgangsstellung.
Wenn der Endabschnitt des Magnetbandes 21 an der Spule 19 befestigt ist, wie in F i g. 25E dargestellt, dann wird die Klemmeinrichtung 224 (F i g. 26) der Führungs einrichtung 211 betätigt, um zu bewirken, daß der rückwärtige Endabschnitt des Magnetbandes 21 straff gespannt wird zwischen dem Mitnehmerstift 216 und der Klemmeinrichtung 224 der Magnetband-Führungseinrichtung 211. Zu diesem Zeitpunkt wird die andere Magnetband-Schneidevorrichtung 214 betätigt, um den überstehenden rückwärtigen Endabschnitt des Magnetbandes 21 abzuschneiden.
Die Spulen-Antriebsvorrichtung 215 umfaßt, wie in den F i g. 38 bis 40 dargestellt, eine Büchse 301, die an dem mittleren Abschnitt einer Tragsäule 300 befestigt ist und ein Paar von vertikal beabstandeten Tragarmen 302. Jeder Tragarm 302 weist ein Paar von Kugellagern 303 auf, deren innerer Laufring 304 an seiner Innenseite ein Keilnutprofil aufweist. Eine Riemenscheibe 305 ist drehbar zwischen beiden Lagern 303 gehalten und ebenfalls mit einem Keilnutprofil an ihrer Innenseite versehen. Eine an dem oberen Ende der Tragsäule 300 befestigte Pratze 306 trägt einen Luftzylinder 307, der eine Kolbenstange 308 aufweist, deren unteres Ende über ein Anschlußstück 309 eine mit Keilnutprofil versehene Welle 310 hält. Das Anschlußstück 309 ermöglicht eine Drehung der Kolbenstange 308 relativ zu der mit Keilnutprofil versehenen Welle 310. Die mit Keilnutprofil versehene Welle 310 erstreckt sich von dem Anschlußstück 309 vertikal nach unten und ist vertikal durch den inneren Laufring 304 des Kugellagerpaares 303 und durch die Riemenscheibe 305 verschieblich. Die mit Keilnutprofil versehene Welle 310 ist konzentrisch zu der Spulenachse 147 der Aufnahmevor richtung 145 (Fig. 13 und 14) angeordnet. Der untere Tragarm 302 ist mit einem Motor 311 versehen. Eine Abtriebswelle 312 des Motors 31 ί trägt eine Riemenscheibe 313. Ein endloser Riemen 314 ist zwischen den Riemenscheiben 305 und 313 gespannt.
Ein zylindrischer Block 315 mit Außengewinde ist an dem unteren Ende der mit Keilnutprofil versehenen Welle 310 befestigt. Der zylindrische Block 315 weist eine Spindel 317 auf, deren unteres Ende einen
umgekehrten Konus 316 bildet Ein Antriebsstummel 319, dessen Außenumfang mit einer großen Anzahl von Fingriffsvorsprüngen 318 versehen ist, sitzt drehbar und verschieblich auf der Spindel 317 und wird von einem Absatz des Konus 316 gehalten. Ein Flansch 320 ist s einstückig mit dem oberen Ende des Antriebsstummels 319 ausgebildet. Ein Fluoridharzring 321 und ein ungeschmierter bzw. selbstschmierender Lagerring 322 sind an dem Flansch 320 montiert. Eine Einstellmutter 323 ist auf das Außengewinde des zylindrischen Blockes ι ο 315 geschraubt Eine Druckfeder 324 erstreckt sich zwischen der Einstellmutter 323 und dem Ring 322. Wenn die das Keilnutprofil aufweisende Weile 310 sich dreht, dann dreht sich der Antriebsstummel 319 normalerweise zusammen mit dem Block 315 und aufgrund der Andruckkraft der Druckfeder 324 und der auftretenden Reibung zwischen dem Flansch 320 und den Ringen 321, 322 auch mit der Welle 310. Wird jedoch auf den Antriebsstummel 319 eine stärkere Bremskraft ausgeübt als vorgeschrieben, dann hört der Antriebsstummel 319 infoige des relativen Schlupfes zwischen dem Flansch 320 und dem Ring 321 wie auch zwischen den Ringen 321 und 322 selbst, auf, sich zu drehen. Ein Spulen-Haltering 325 mit vorgeschriebenem Gewicht sitzt verschieblich auf dem oberen Abschnitt des Antriebsstummels 319. Eine Sicherung 327 des Halterings 325 kann in einer längsvei laufenden Keilnut 326 gleiten, die an der Außenseite des Antriebsstur, mels 319 ausgebildet ist Normalerweise sinkt der Spulen-Haltering 325 aufgrund der Schwerkraft nach unten in die strichpunktiert in F i g. 39 dargestellte Lage.
Wie in F i g. 25D dargestellt, wird das Magnetband 21 auf die Spule 19, welche auf der Spulenachse 147 sitzt, aufgewickelt, und der überstehende vordere Endabschnitt des Magnetbandes 21 wird abgeschnitten, der a Luftzylinder 307 der Spulen-Antriebsvorrichtung 215 wird betätigt, um die mit einem Vielnutprofil versehene Welle 310 gerade nach unten abzusenken. Zu diesem Zeitpunkt liegt das untere Ende 316 der Spindel 317 gegen das Kugellager 162 der Spulenachse 147 der Aufnahmevorrichtung 145 an und drückt die Spulenachse 147 zusammen mit dem Keil 154 nach unten, und die Eingriffsvorsprünge 318 des Antriebsstummels 319 sind in die Zwischenräume zwischen den Eingriffsvorsprüngen 19a der Spule 19 eingeschoben. Dies bewirkt, daß die Spule 19 von der Sperre des Keiles 154 freikommt und in einen Zustand gelangt, in welchem sie von dem Antriebsstummel 319 gedreht werden kann. Der Spulen-Haltering 325 drückt aufgrund seiner Schwerkraft die Spule 19 nach unten (F i g. 40). Der Sperrstift 160 (Fig. 14) wird durch die Druckfeder 159 in die Aufnahmevorrichtung 145 getragen und hält die Büchse 156, zusammen mit dem Keil 154, in einer abgesenkten Stellung fest Wenn der Motor 311 angetrieben wird, um die Riemenscheibe 305 über den Riemen 314 zu drehen, dann dreht die Welle 310 mit Vielnutprofil den Antriebsstummel 319 und wickelt das Magnetband 21 auf die Spule 19. Der Motor 311 ist mit einer (nicht dargestellten) bekannten elektrischen Steuervorrichtung ausgerüstet, um den Motor 311 nur während einer bestimmten Zeitspanne anzutreiben, um die Länge des auf die Spule 19 aufgewickelten Magnetbandes festzulegen. Wird das Magnetband 21 unerwarteterweise irgendeiner äußeren Kraft ausgesetzt, während es auf die Spule 19 aufgewickelt wird, dann tritt zwischen dem Flansch 320 und dem Ring 321, wie auch zwischen den Ringen 321 und 322 selbst ein Schlupf auf, durch welchen die Rotation des Antriebsstummels 319 gestoppt wird.
Wenn eine vorgeschriebene Magnetbandlänge auf die Spule 19 (F i g. 25E) aufgewickelt ist, dann stoppt der Motor 311. Der Luftzylinder 307 wird betätigt, um die mit Vielnutprofil ausgestattete Welk 310 zu heben. Die Spulenachse 147 der Aufnahmevorrichtung 145 wird durch die Feder 149 (Fig. 14) nach oben bewegt, um erneut in die Spule 19 einzugreifen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Hebel 161 (Fig. 14) von einer (nicht dargestellten) Vorrichtung betätigt werden, um den Sperrstift 160 zu ziehen, wodurch die Büchse 156 und der Keil 154 in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Oder es ist möglich, wie später beschrieben, den Hebel 161 zu betätigen, nachdem die Spule 19 und das Magnetband 21 von der Aufnahmevorrichtung 145 zu der Transportvorrichtung 32 übergeführt worden sind. In dem letzteren Fall wird verhindert, daß der Keil 154 unerwarteterweise die Eingriffsvorsprünge 19a der Spule 19 nach oben stößt, wenn der Keil 154 gehoben wird.
Fig.41 zeigt eine Variante des Spulen-Halteringes 325. Der Spulen-Haltering 325a der F i g. 41 ist auf den Antriebsstummel 319a gepaßt, so daß er vertikal daran verschieblich ist, und wird normalerweise durch eine Druckfeder 328 nach unten gedrückt. Der Haltering 325a hält die Spule 19 in der Hauptsache durch die Druckkraft der Druckfeder 328 nieder, wenn der Haltering 325agegen die Spule 19 anliegt.
Wenn das Magnetband 21 auf die Spule 19 der Aufnahmevorrichtung 145 mittels der Aufwickelvorrichtung 143 aufgewickelt wird, wie in Fig. 25F dargestellt, dann dreht sich der Drehtisch 140 (F i g. 12) um einen Winkel von 90° und bringt die Aufnahmevorrichtung 145 zu der Weitergabevorrichtung 144.
Die Weitergabevorrichtung 144 umfaßt, wie in den F i g. 42 bis 47 dargestellt: eine Tragstange 331 an einer im wesentlichen hohlzylindrischen Tragsäule 330, vertikal durch diese verschieblich aber nicht drehbar, einen Luftzylinder 332 für die vertikale Bewegung der Tragstange 331 sowie eine Platte 334, die auf einem Lagerring 333 um die Achse der Tragstange 331 drehbar ist.
Die Tragstange 331 durchdringt die drehbare Platte 334 drehbar und weist ein kleines Ritzel 335 am oberen Ende auf. Dieses kleine Ritzel 335 kämmt mit einem Hauptzahnrad 336, welches über der drehbaren Platte 334 drehbar gelagert ist. Das Hauptzahnrad 336 ist mit einer Kolbenstange 338 eines über der drehbaren Platte 334 angeordneten Luftzylinders 337 verbunden. Die Kolbenstange 338 wird aus dem Luftzylinder 337 bei dessen Betätigung vorgeschoben, wodurch das Hauptzahnrad 336 das kleine, mit ihm kämmende Ritzel 335 dreht. Dies hat zur Folge, daß die drehbare Platte 334 sich um die Tragstange 331 um einen vorgeschriebenen Winkel von beispielsweise 180° dreht. Ein Luftzylinder 339 ist über dem linken Ende der drehbaren Platte 334 vorgesehen. Eine Kolbenstange 340 des Luftzylinders 339 ist durch die drehbare Platte 334 in vertikaler Richtung verschieblich (F i g. 46). Das untere Ende der Kolbenstange 340 ist mit einer vertikal beweglichen Platte 341 versehen, die, bei Betätigung der Kolbenstange 340, um eine bestimmte Strecke von der drehbaren Platte 334 nach unten abgesenkt wird. Die vertikal bewegliche Platte 341 ist mit einem Paar von Spuleti-Niederhalterbüchsen 342 (Fig.47) und einem Paar von Führungsrollen-Niederhalterbüchsen 343 (Fig.46) ausgestattet. Ein Paar von Stangen 344 ist drehbar und verschieblich in die beiden Spulen-Nieder-
halterbüchsen 342 eingesetzt. Das obere Ende jeder Stange 344 ist mit der drehbaren Platte 334 drehbar aber nicht axial verschieblich relativ zu dieser verbunden. Ein kleines Ritzel 345 ist mit dem oberen Ende jeder über die drehbare Platte 334 hinausragenden Stange 344 verbunden. Beide Ritzel 345 stehen über ein Paar von ihrerseits miteinander in Eingriff stehenden kleinen Zwischenzahnrädern 346 in Eingriff. Diese beiden Gruppen von kleinen Zahnrädern 345,346 haben gleiche Zähnezahl und -teilung. Eines der kleinen Ritzel 345 ist mit einer Abtriebswelle eines Drehmoment-Schaltmotors 347 verbunden, welcher so konstruiert ist, daß er ohne Last läuft, wenn auf die Abtriebswelle ein stärkeres Bremsdrehmoment wirkt als eingestellt. Das untere Ende jeder Stange 344 ist mit einem Spulenhalter 349 versehen, welcher Eingriffsvorsprünge 348 aufweist, die in die Zwischenräume zwischen den Eingriffsvorsprüngen 19a der Spule 19 eingeführt werden können. Ein verformbarer O-Ring 350 ist an dem Spulenhalter 349 vorgesehen. Ein zylindrischer Hohlraum 351 (Fig. 46) befindet sich in der jeweiligen Führungsrollen-Niederhalterbüchse 343. Ein zylindrischer Block 352 ist verschieblich in den Hohlraum 351 eingepaßt. Der Block
352 weist eine mit ihm einstückige Rollen-Tragachse
353 auf, welche von dem unteren Ende der Führungsroi- r> len-Niederhalterbüchse 343 nach unten ragt. Die Rollen-Tragachse 353 wird normalerweise durch eine Druckfeder 354 nach unten gedrückt.
Beide Seiten der drehbaren Platte 334 sind mit einem Paar von sich nach unten erstreckenden Bügeln 356 Jo (F i g. 44 und 45) versehen. Jeder Bügel 350 weist einen horizontal an der Außenwand befestigten Luftzylinder 357 auf. Eine Kolbenstange 358 des Luftzylinders 357 ist durch den Bügel 356 verschieblich. Das äußere Ende der Kolbenstange 358 ist mit einem im wesentlichen L-förmigen Magnetband-Spannriegel 360 versehen, welcher ein sich gerade nach unten erstreckendes Eingriffsende 359 aufweist. Beide Spannriegel 360 werden so betätigt, daß sie voneinander getrennt sind, wenn die Luftzylinder 357 betätigt werden. Nahe dem ίο Endabschnitt der drehbaren Platte 334 ist ein Paar von Festlegungszapfen 361 vorgesehen, die in die Festlegungslöcher 58 (Fig.8) der Transportvorrichtung 32 einschiebbar sind.
Die Spulenhalter 349 und Rollen-Tragachsen 353 sind «5 so angeordnet, daß sie den in der Magnetbandkassette 1 aufgenommenen Spulen 19 und Führungsrollen 20 (F i g. 6) entsprechende Lage haben. Wenn der Luftzylinder 357 betätigt wird, dann wird der Magnetband-Spannriegel 360 zu einem Punkt gebracht, der dem rückwärtigen Teil der Magnetbandkassette 1 näher ist als die Bandführungszapfen 16 dieser Kassette 1 (F ig-6).
Wenn die mit den Spulen 19, den Führungsrollen 20 und dem Magnetband 21 besetzte Aufnahmevorrichtung 145 zu der Weitergabevorrichtung 144 gefördert wird, dann befindet sich die drehbare Platte 334 in einer gehobenen Stellung, was zur Folge hat, daß der Spulenhalter 349 und die Rollen-Tragachsen 353 genau über der Magnetband-Aufnahmevorrichtung 145 an- M geordnet sind. Die Transportvorrichtung 32 (F i g. 8). die die untere Kassettengehäusehälfte 2a getragen hat wird nun vor die Magnetband-Weitergabevorrichtung 144 gebracht, wie in Fig. 12 dargestellt Wenn die Transportvorrichtung 32 vor der Magnetband-Weitergabevorrichtung 144 durch den Stoppmechanismus gestoppt wird, dann wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 81 (F i g. 8 und 9) betätigt um die Zahnstange 56 (Fig. 10 und 11) der Vorrichtung 32 für eine Drehung der Spulenachse 47 wegzuziehen. In dieser Stellung wird der Luftzylinder 332 der Weitergabevorrichtung 144 zuerst betätigt, um die drehbare Platte 334 zu senken, wodurch die unteren Enden der Spulenhalter 349 und der Rollen-Tragachsen 353 gegen die oberen Enden der Spulenachsen 146, 147 und der Rollenachsen 148 der Magnetband-Aufnahmevorrichtung 145 (Fig. 14 und 15) anliegen. Wenn die drehbare Platte 334 weiter abgesenkt wird, dann schieben die Spulenhalter 349 und Rollen-Tragachsen 353 die Achsen 146, 147, 148 nach unten in die Aufnahmevorrichtung 145. Die Spulenhalter 349 halten die Spulen 19 mit Hilfe der O-Ringe 350. Zu diesem Zeitpunkt werden die Führungsrollen-Tragachsen 353 in die Führungsrollen 20 eingesetzt. Wenn jeder Luftzylinder 357 betätigt wird, dann ziehen die Eingriffsenden 359 der Magnetband-Spannriegel 360 das Magnetband 21 nach außen, wie in Fig.48 dargestellt. Der Drehmoment-Schaltmotor 347 wird betätigt, um die Stangen 344 zu drehen, bis das Magnetband 21 zwischen den Spulen 19 mit einer vorgeschriebenen Spannung gespannt ist. Die Spannung des Magnetbandes 21 ermöglicht es, daß die Führungsrollen 20 von den Rollen-Tragachsen 353 getragen werden. Der Luftzylinder 332 wird betätigt, um die drehbare Platte 334 zu heben, und der Luftzylinder 337 wird betätigt, um die drehbare Platte 334 zu drehen, so daß die Spulenhalter 349 und die Führungsrollen-Tragachsen 353 genau über die Transportvorrichtung 32 gelangen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Spulen 19, Führungsrollen 20 und das Magnetband 21 über der unteren Kassettengehäusehälfte 2a, die nunmehr auf der Vorrichtung 32 befindlich ist, während sie von dem Halter 349, den Tragachsen 353 und den Spannriegeln 360 gehalten werden. Der Luftzyiinder 332 bringt die drehbare Platte 334 nach unten, bis die Halter 349 und die unteren Enden der Tragachsen 353 gegen die oberen Enden der Spulenachsen 47 der Vorrichtung 32 und der Rollenachsen 12 der unteren Kassettengehäusehälfte 2a anliegen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Festlegungszapfen 361 in die Festlegungslöcher 58 (Fig.8) der Vorrichtung 32 eingesetzt, was zur Folge hat, daß die Vorrichtung 32 genau mit der Weitergabevorrichtung 144 ausgefluchtet ist. Wenn der Luftzylinder 339 betätigt wird, dann werden die Büchsen 342, 343 abgesenkt um die Spulen 19 und Führungsrollen 20 von den Haltern 349 und Tragachsen 353 auf die Spulenachse 47 der Vorrichtung 32 und die Rollenachse 12 der unteren Kassettengehäusehälfte 2a weiterzugeben. Da zu diesem Zeitpunkt das Magnetband 21 in dem in F i g. 48 gezeigten Zustand durch die Spannriegel 360 gehalten wird, wird das Magnetband 21 nach unten auf die untere Kassettengehäusehälfte 2a gebracht ohne daß es von den verschiedenen Vorsprüngen auf der unteren Kassettengehäusehälfte 2a zerstört wird. Wenn die Luftzylinder 357 betätigt werden, um die Kolbenstangen 358 vorzuschieben, dann werden die Spannriegel 360 zusammengezogen, um von dem Magnetband 21 freizukommen. Später werden die Luftzylinder 332,337, 339 betätigt um die Weitergabevorrichtung 144 zurück in die Ausgangsstellung zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 81 (F i g. 8) betätigt um ihre Kolbenstange zurückzuziehen Dies hat zur Folge, daß die Zahnstange 56 (F i g. 10) von der Feder 57 angetrieben wird, um die Spulenachse 47 zu drehen, so daß das Magnetband 21 gespannt wird.
Nachdem die untere Kassettengehäusehälfte 2a mil den Spulen 19, den Führungsrollen 20 und dem
Magnetband 21 besetzt ist, wird die Transportvorrichtung 32 durch die Fördereinrichtung 31 zu den folgenden Stationen geführt, wo die polsterbcsetzten Federn 22, die oberen Auskleidungsfolien 26t> und die oberen Kassettengehäusehälften2i> montiert werden. r'
Hierzu 22 Bhitt Zeifhnuimen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Spulenpaares und eines Magnetbandes in eine Kassettengehäusehäifte zum Zwecke des Zusammenbaus einer Magnetbandkassette, umfassend eine Fördereinrichtung zur schrittweisen Vorschubbewegung der Gehäusehälften, Einrichtungen zum Zuführen und Einpassen von Spulen und Führungsrollen, Einrichtungen zum Zuführen und Verbinden eines Magnetbandes mit einer Spule, Einrichtungen zum Aufwikkeln einer vorbestimmten Länge des Magnetbandes von einer Vorratsspule auf die genannte Spule, eine Schneidvorrichtung zum Trennen des auf die Spule aufgewickelten Magnetbandes sowie eine Leiteinrichtung zum Führen des Magnetbandes um die Führungsrollen herum, dadurch gekennzeichnet,
1. daß neben der Fördereinrichtung (31) für die Gehäusehälften (2a) ein weiterer, vorzugsweise als Drehtisch (140) ausgebildeter Förderer zum getrennten Herstellen von Einheiten, bestehend aus Spulen (19), Führungsrollen (20) und Magnetband (21), vorgesehen ist, der die Einrichtungen (141, 142) zum Zuführen der Führungsrollen (20) bzv/. der Spulen (19), die Einrichtung (143) zum Zuführen und Verbinden eines Magnetbandendes mit einer Spule (19) und zum Aufwickeln einer vorbestimmten so Länge des Magnetbandes (21) sowie die Schneidvorrichtung (214) zum Trennen des Magnetbandes (21) und die Leiteinrichtung (212) aufweist,
2. daß der Förderer (140) im gleichen Abstand S5 voneinander angeordnete, untereinander gleiche Aufnahmevorrichtungen (145) für die Spulen (19) und die Führungsrollen (20) trägt, und
3. daß am Ende des Förderers (140) eine Weitergabevorrichtung (144) zum Überführen der Einheit (19, 20, 21) auf eine auf der Fördereinrichtung (31) wartende Gehäusehälfte (2a) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabevorrichtung (144) eine Spulen-Halteeinrichtung (348, 349) zur Aufnahme der Spulen (19) zusammen mit dem Magnetband (21) von der Aufnahmevorrichtung (145) aufweist sowie eine Trageinrichtung (20, 353) zur Abnahme der Führungsrollen (20) von der Aufnahmevorrichtung (145) und zum Erfassen des Magnetbandes und Halten in im wesentlichen der gleichen Stellung, die es in der Magnetbandkassette (1) einnehmen soll.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabevorrichtung (144) ferner eine Spanneinrichtung (357, 358, 359, 360) zum Spannen des von der Spulenhaltevorrichtung (348, 349) und der Ti ageinrichtung (20, 353) gehaltenen Magnetbandes aufweist, die ein Lockern des Magnetbandes verhindert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabevorrichtung (144) ferner eine Spulen-Übergabevorrichtung (342) zum zwangsweisen Abstreifen der Spulen (19) von der Spulen-Halteeinrichtung (348, 349) und Aufsetzen der Spulen auf die erste Kassettengehäusehälfte (la) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabevorrichtung (144) eine Rollenübergabeeinrichtung (343) zum zwangsweisen Abstreifen der Führungsrollen (20) von der Trageinrichtung (353) aufweist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen-Halteeinrichtung ein Paar von Stangen (344) und ein Paar von an den unteren Enden der Stangen befestigten Spulenhaltern (348) aufweist und daß die Spulen-Übergabeeinrichtung ein Paar von auf den Stangen (344) gelagerten und axial zu diesen verschiebbaren Buchsen (342) zum Abstreifen der Spulen (19) von den Spulenhaltern (348) aufweist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabevorrichtung (144) ferner eine Spannvorrichtung (347) aufweist, welche wenigstens eine der beiden Stangen (344) antreibt, um dadurch die von der Stange (344) gehaltene Spule (19) in der Richtung zu drehen, in der das Magnetband (21) gespannt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (145) auf einem Hauptteil ein Paar von Spuleriachsen(146,147) und ein Paar von Rollenachsen (148) aufweist, welche die Spulen (19) bzw. die Führungsrollen (20) in im wesentlichen der gleichen Position tragen wie der, welche die Spulen (19) und Führungsrollen (20) in der fertig montierten Magnetbandkassette (1) einnehmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachsen (146, 147) in dem Hauptteil vertikal verschiebbar, jedoch nicht drehbar, gelagert sind und an ihrem oberen Ende einen Abschnitt zur Aufnahme der Spulen (19) aufweisen, und daß die Aufnahmevorrichtung (145) ferner aufweist Einrichtungen (149), welche die Spulenachsen (146,147) über die Oberseite des Hauptteils nach oben drücken, einen Keil (154), welcher in eine der Spulenachsen (147) vertikal verschiebbar eingepaßt ist und verhindert, daß sich die auf diese Spulenachse (147) gesetzte Spule (19) dreht, eine Sperreinrichtung (160) zum Verriegeln des Keils (154) in dessen abgesenkter Stellung unterhalb der Oberfläche des Hauptteils sowie eine Entsperreinrichtung (161) zum Lösen der Sperreinrichtung (160) und Rückkehren des Keils (154) in seine Anfangsstellung.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (143) eine Vorratsspule (210) für einen großen Magnetbandvorrat, eine Magnetband-Führungseinrichtung
(211) zum Führen des Magnetbandes von der Vorratsspule (210) in die Nähe der Aufnahmevorrichtung (145), eine Magnetband-Leiteinrichtung
(212) zum Erfassen des vorderen Endes eines Magnetbandes (21) und Führen des Magnetbandes um die auf der Aufnahmevorrichtung (145) sitzenden Spulen (19) und Führungsrollen (20), eine erste Befestigungseinrichtung (213) zum Befestigen des vorderen Endabschnittes des Magnetbandes (21) an einer der Spulen (19), eine Spulen-Antriebsvorrichtung (2i5) zum Antrieb dieser auf einer Spulenachse (147) sitzenden Spule (19) und zum Aufwickeln einer bestimmten Länge des Magnetbandes (21) auf diese Spule und eine zweite Befestigungseinrichtung (213) zum Befestigen des hinteren Endabschnittes des Magnetbandes (21) an der anderen Spule (19) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen-Antriebsvorrichtung (215) einen Tragarm (302), eine an einem Tragarm (302) vertikal beweglich und horizontal schwenkbar befestigte Welle (310) sowie .; eine an dem unteren Ende der Welle (310) befestigte Spulen-Antriebseinrichtung (319) aufweist, welche die Spulenachse (147) zusammen mit dem Keil (154) niederdrückt, wenn dit Welle (310) zum Eingriff in die Spule (19) niedergedrückt wird. ι ο
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (214) eine erste Schneidvorrichtung zum Abschneiden des überstehenden vorderen Endes des Magnetbandes (21), das zwischen der Befestigungsstelle an der Spule (19) und der Leiteinrichtung (212) gespannt ist, sowie eine zweite Schneidvorrichtung (214) zum Abschneiden des überstehenden hinteren Endes des Magnetbandes (21), das zwischen der Befestigungsstelle an der anderen Spule (19) und einer Führungseinrichtung (211) gespannt ist, hat
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (211) eine Klemmeinrichtung (224) zum Erfassen des Magnetbandes (21) vor dem Abschneiden des überstehenden Endes und zum Aufbringen einer leichten Spannung auf dem Abschnitt des Magnetbandes (21), welcher zwischen der Befestigungsstelle an der anderen Spule (19) und der Klemmeinrichtung (224) gespannt ist, aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zuführen der Führungsrollen (20) einen von einem Magazin (165) mit Führungsrollen (20) beschickten Schieber (168) aufweist, der die Führungsrollen (20) einzeln in einer vorn offenen Vertiefungen (171) unter einem in einer Fühiungseinrichtung (172) vorgesehenen, vertikal verschiebbaren Führungsstift (179) transportiert, welcher mit der zugehörigen Rollenachse (148) der Aufnahmevorrichtung (145) fluchtet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zuführen von Spulen (19) einen von einem Magazin (181) mit Spulen (19) beschickten Schieber (186) aufweist, der die Spulen (19) einzeln in einer Vertiefung (189) unter einen in einer Einsetzeinrichtung (190) vorgesehenen, vertikal verschiebbaren Spulenhalter (200) transportiert, der mit der zugehörigen Spulenachse (146, 147) der Aufnahmevorrichtung (145) fluchtet und von dem die Spulen (19) mittels einer Abstreifeinrichtung (194) auf die Spulenachse (146,147) geschoben werden.
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