DE7343829U - Vorrichtung zum kleben von aufzeichnungstraegern - Google Patents

Vorrichtung zum kleben von aufzeichnungstraegern

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/113Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of magazines or cassettes, e.g. initial loading into container

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Magnetbändern mit Vorspannbändern mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Bandführung mit $e einer Bandträgerfläche und mit Mitteln, die mit der Bandträgeroberfläche zusammenwirken, um einen Führungskanal für ein von der Oberfläche getragenes Band zu bilden, wobei sich die Führungskanäle in einer gemeinsamen Ebene erstrecken, mit Mitteln zur lösbaren Halterung eines Bandes an einer Stelle Inngs jedes Kanals und mit Verschiebungsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen der ersten Bandführung einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits bewirken, wodurch abwechselnd die Bandträgerflächen von zweiter und dritter Bandführung mit der Bandträgerfläche der ersten Bandführung ausgerichtet werden.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 3 637 153 bekannt. Hierbei sind zwei Bandträger schwenkbar gelagert und sie können durch diese Schwenkbewegung auf den dritten Bandträger ausgerichtet werden. Diese Schwenkbewegung erweist sich insbesondere als nachteilig, wenn relativ breite Bänder zu kleben sind, weil infolge der Schwenkbewegung keine befriedigende Handhabung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kleben von Magnetbändern zu schaffen, die insbesondere zum Kleben und Aufspulen von für Kassetten bestimmte Bänder geeignet ist, einen kompakten Aufbau besitzt, mit hoher Geschwindigkeit arbeitet und insbesondere auch in Verbindung mit Bändern zum Aufzeichnen von Fernsehsignalen benutzbar ist, die im typischen Fall eine Breite von ca. 19 mm aufweisen.
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Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die zweite Bandführung und die dritte Bandführung so angeordnet sind, daß ihre Bandträgerflächen und
die Bandträgerfläche der ersten Bandführung im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß eine relative
gradlinige Bewegung zwischen der ersten Bandführung einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits längs einer Achse erfolgt, die parallel zu der gemeinsamen Ebene und quer zu den Bandträgerflachen verläuft.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schwenkbewegung durch eine hin- und hergehende Bewegung erfolgt, wird es möglich, selbst relativ breite Magnetbänder, z. B. solche für Fernsehaufzeichnungen so zu führen, daß die Bänder praktisch nicht beschädigt werden können und ein leichtes und einwandfreies Verkleben der Bänder unter Verwendung von
druckempfindlichen Klebebändern möglich ist. Es werden mit reproduzierbarer Genauigkeit hochwertige Klebeverbindungen erzeugt, wie sie insbesondere von den Herstellern von Hagnetbandkassetten gefordert werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorderseite einer Kassettenband-Auf spul- und -Klebevorrichtung,
Fig. 2A und 2B eine Ansicht der Vorderseite des Klebekopf es,
Fig. 2C und 2D eine Ansicht des Klebekopfes nach Fig. 2A
und 2B mit den drei Bandführungen,
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Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2C, mit den beiden verschiebbaren Bandführungen ,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2C, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der mit dem Klebe- Tr **·**.-Ρ miaanMAW a<nKa<l ^ α··* Λ aw* IP A. 4 Ta Λ A *» C^AIIAtiA^ Tl Τ» 4 i"»Vl —
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Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung ein Gestell 2 mit einer Frontplatte 4-, die einen Klebekopf 6 trägt, einer Klebebandspeicher 8 sowie einen Kassettenhalter 10 zum Aufnehmen einer Kassette 12, auf. Auf einer drehbaren Welle sitzt eine Nabe 14, die einen Führungsflansch 16 von großem Durchmesser aufweist und mit einer Spule 18 verkeilt ist, auf der sich ein Hagnetband 20 befindet, mit dem die Kassetten 12 gefüllt werden sollen. Weiterhin ist eine drehbare Aufwickelspule 24 vorhanden, die aus der Frontplatte 4 nach vorn herausragt und sich in Eingriff mit einer der beiden Naben 23 einer in den Halter 10 eingesetzten Kassette 12 bringen läßt, um die betreffende Nabe anzutreiben.
Der Klebebandspender 8 dient dazu, jeweils ein Stück eines klebfähigen Klebebandes an den stumpf aneinanderstoßenden Enden von Bändern anzubringen, die auf eine noch zu erläuternde Weise durch den Klebekopf gehaltert sind.
Ferner sind auf der Frontplatte 4 drei in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise angeordnete Umlenkrollen 26, 27 und 28
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sowie ein relativ großes Heßrad 32 zum Hessen der Bandlänge drehbar gelagert. Das Had 32 sitzt auf einer Welle ?4. Hinter der Frontplatte 4 befindet sich eine nicht dargestellte Einrichtung mit einem auf der Welle 34 sitzenden Bauteil zum Überwachen jeder Umdrehung des Heßrades 32, die bei ;jeder Umdrehung ein üignal erzeugt. Diese Signale werden gemäß Pig. 5 durch einen elektronischen Zähler 38 gezählt, der ein Ausgangssignal zum Anhalten der Einrichtungen zum Antreiben der Nabe 14 und der Aufwickelspule erzeugt, sobald von der Vorratsspule 18 ein Bandstück abgezogen worden ist, das eine vorbestimmte Länge hat, welche durch die Anzahl der mit Hilfe der Zähleinrichtung 38 gezählten Umdrehungen des Zählrades 32 angezeigt wird. Der Zähler 38 stellt sich selbsttätig zurück.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung gesteuert, zu der mehrere elektrische Schalter 38' gehören, die in einen an der Frontplatte 4 befestigten Kasten 40 eingebaut sind. Weitere Einzelheiten der Steuereinrichtung sind aus Fig. 5 ersichtlich.
Ferner gehört zu der Vorrichtung eine Bandschneideeinrichtung mit einem Hesserhalter in Form eines langgestreckten Arms 42, der gemäß Fig. 1 mit einem Spielraum durch eine öffnung 44 der Frontplatte 4 ragt und an seinem vorderen Ende ein Hesser 46 (Fig. 2A) trägt, das so angeordnet ist, daß seine Schneide nach unten weist, und so geneigt ist, daß ihr vorderes Ende höher liegt als ihr hinteres Ende. Das hintere Ende des Arms 42 ist gemäß Fig. 5 ωα benachbarten Ende einer hin- und herbewegbaren Kolbenstange eines auf der Rückseite der Frontplatte 4 angeordneten Kolbenantriebe 48 befestigt. Der Arm 42 hat eine solche
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Länge, daß dann, wenn, die Kolbenstange des Kolbenantriebs 48 zurückgezogen ist, das vordere Ende des Arms 42 so weit zurückgezogen ist, daß das Messer 46 die Bewegung des Bandes längs des noch zu beschreibenden Klebekopfes nicht behindert. Wird die Kolbenstange ausgefahren, durchschneidet die Schneid© des Messers 46 jeweils das Band, das sich zwischen der ersten Bandführung 50 einerseits und der zweiten Bandführung 52 und einer dritten Bandführung 54 andererseits erstreckt. Da die Schneide des Messers geneigt ist, wird das Band mit einem sauberen Schnitt abgeschert .
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Bandführung 50 ortsfest angeordnet, während die zweite und dritte Bandführung 52 und 54 bewegbar ist. Die erste Bandführung 50 ist mit der Frontplatte 4 durch eine Tragplatte 56 (Fig. 2A) verbunden. Diese Tragplatte hat ebene, senkrecht verlaufende vordere und hintere Flächen und ist an der Frontplatte 4 mittels Schrauben befestigt. Sie ist auf einer Seite der öffnung 44 angeordnet, und ihr dieser öffnung benachbartes Ende weist eine ebene, senkrecht verlaufende Fläche 58 *md eine Abschrägung 60 auf. Ferner hat die Tragplette 56 eine Bohrung 62, die sich gemäß Fig. 4 durch die Vorderseite und die Bückseite der .Tragplatte erstreckt und an ihrem vorderen Ende mit einer Erweiterung versehen ist, in der ein O-Ring 63 in der gleichen Weise angeordnet ist, wie gemäß Fig. 3 O-Ringe 116 in einen noch zu beschreibenden Schlitten 106 eingebaut sind. Das hintere Ende der Bohrung 62 ist gemäß Fig. 4 mit einem Anschlußstück 65 versehen, das durch eine Öffnung der Frontplatte 4 ragt, und mit dem eine Schlauchleitung verbunden ist, die^ine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks
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angeschlossen ist,
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ebene Oberseite 64 und nach oben ragende seitliche Flansche 67 auf, so daß eine Nut zum Festhalten und Führen eines Hagnetbandes bzw. eines Vorspannbandee vorhanden ist. Der Querabstend zwischen den seitlichen Flanschen 67 ist so gewählt, daß die Führungsnut nur wenig breiter ist als die Bänder. Die erste Bandführung 50 ist mit der Tragplatte 56 durch Schrauben verbunden und so angeordnet, daß ihre Oberseite 64 waagerecht verläuft. Das der Öffnung 44 benachbarte Ende weist eine geneigte Fläche 66 (Fig. 20) auf, die sich unter einem Winkel von 45° gegen die Senkrechte und im rechten Winkel zu der Frontplatte 4 er- I streckt. Die erste Bandführung 50 ist an ihrer Oberseite I mit mehreren kleinen Öffnungen 68 versehen, die in Verbin- I
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der ersten Bandführung 50 eine öffnung 72 hat, die mit der Bohrung 62 fluchtet, so daß beim Aufbringen eines Unterdrucks über die öffnung 72 durch die öffnungen 68 eine Saugwirkung ausgeübt wird, um einen auf der Oberseite 64 der ersten Bandführung 50 liegenden Bandabschnitt 21 festzuhalten. Der O-Ring 63 ist zwischen den einander zugewandten Flächen der Tragplatte 56 und der ersten Bandführung 50 zusammengedrückt, um an dieser Stelle eine Abdichtung zu bewirken.
Gemäß Fig. 2A, 2B und 3 gehören zu dem Klebekopf eine erste Platte 76 und eine zweite Platte 78, die an der Frontplatte 4 so befestigt sind, daß sie durch einen senkrechten Abstand getrennt und in waagerechter Richtung gegeneinander versetzt sind. Die erste Platte 76 hat eine ebene
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waagerecht verlaufende lint ere Anschlagfläche 80, während die Platte 78 eine ebene, waagrecht verlaufende obere Anseiilagflach© 82 ".jssitst. Dia Platte 76 ist alt zvsi unter einen Winkel von 45° gegen die Senkrechte verlaufenden Bohrungen 83 und 84 versehen, die sich zwischen der Oberseite und der Unterseite der Platte erstrecken. Sie Platte 78 weist zwei entsprechend geneigte Bohrungen 86 und 88 auf, die mit den Bohrungen 83 und 84 fluchten· In die Bohrungen 83 und 86 ist eine sich zwischen den Platten 76 und 78 erstreckende Führungsstange 90 eingesetzt, und in den Bohrungen 84 und 88 ist eine entsprechend geneigte zweite Tührungsstange 92 eingefügt.
Die Platte 76 trägt einendruckmittelbetätigten Kolbenantrieb 94. Die Platte 76 ist an ihrer Oberseite ausgeschnitten, so daß eine ebene Fläche 96 vorhanden ist, die
aiii xobxxuoxx — ■ <t^π ■ χ,ιι uvxx j;uxu'uugsDt/cuigQu j\j uxxu ~yc vorläuft, und an der sich die benachbarte Stirnfläche eines Klotzes 98 des Kolbenantriebs 94 abstützt. Der Klotz 98 und ein weiterer Klotz 99 am anderen Ende der Betätigungseinrichtung sind an der Frontplatte 4 so befestigt, daß die Längsachse des Kolbenantriebs parallel zu den FtLhrungsstengen 90 und 92 verläuft. Die Kolbenstange 100 des Kolbenantriebs 94 ragt mit einem Spielraum durch eine Öffnung der Platte 76. Der Kolbenantrieb 94 kann einfachwirkend oder doppeltwirkend ausgebildet sein, doch wird vorzugsweise eine doppeltwirkende Einrichtung verwendet· Gemäß Fig. 3 kann daher 3oder der Klötze 98 und 99 mit einem Anschluß 102 versehen sein, um nach Bedarf das Zuführen von Druckluft zum einen oder anderen Ende des Zylinders dea Kolbenantriebs zu ermöglichen. Gemäß Fig. 3 ragen die Anschlüsse 102 durch öffnungen der Frontplatte 4 nach
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hinten lind sind mit Schlauchleitungen verbunden, die gemäß Fig. 5 über ein Ventil 194 mit einer Druckluftquelle 192 ve rtmnd en sind.
Auf den Führungsetengen 90 und 92 ist ein Schlitten 106 mit einer von der Frontplatte 4 durch einen Abstand getrennten ebenen Rückseite und einer ebenfalls flachen, senkrecht verlaufenden Vorderseite angeordnet· Sie Oberseite 107 und die Unterseite 108 des Schlittens sind eben und verlaufen waagerecht. Sie Oberseite 10? weist einen Ausschnitt zum Aufnehmen einer Einrichtung zum Verbinden des Schlittens mit der Kolbenstange 100 auf. Eine der diesen Ausschnitt begrenzenden geneigten Flächen ist mit einer Gewindebohrung versehen, in die eine Buchse 109 eingeschraubt ist, welche gemäß Fig. 2A durch ein Kupplungsteil 110 mit dem benachbarten Ende der Kolbenstange 100 Αλλ KoihenAivhriAbfi 9* verbunden !«■£- An ihrer Unterseite ist die Platte 76 mit einer in Fi;,„ 2A mit gestrichelten Linien angedeuteten Bohrungserweiterung versehen, die sich an die Öffnung anschließt, durch welche die Kolbenstange 100 mit einem Spielraum hindurchragt, und die das Kupplungsteil 110 aufnimmt, wenn die Kolbenstange so weit zurückgezogen wird, wie es erforderlich ist, um es der Oberseite 107 des Schlittens 106 zu ermöglichen, zur Anlage an der Unterseite 80 der Platte 76 zu kommen.
Sie Führungsstangen 90 und 92 ragen durch parallele, geneigte Bohrungen 111 des Schlittens 106, deren Durchmesser nur wenig größer ist als der Durchmesser der Führungsstangen, so daß sich der Schlitten mit einem minimalen seitlichen Spiel ungehindert längs der FQhrungsstangen verschieben läßt. Gemäß Fig. 3 hat der Schlitten 106 zwei
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Querbohrungen 112 und 114, die auf der Vorderseite des Schlittens mit Bohrungserweiterungen von geringer Tiefe zum Aufnehmen von zur Abdichtung dienenden 0—Ringen 116 versehen sind. Sie Tiefe dieser Bohrungserweiterungen und die Dicke der O-Ringe sind so gewählt, daß die O-Ringe nach vorn etwas über die Vorderseite des Schlittens 106 hinausragen. Auf der Rückseite des Schlittens sind die Bohrungen 112 und 114 über einen Teil ihrer länge mit Gewinde versehen, und in diese Gewinde sind tichlauchanschlüsse 118 und 120 eingeschraubt, mit denen zwei Schlauchleitungen verbunden sind, die zu einer hinter der Frontplatte 4 angeordneten Einrichtung 188 zum Erzeugen eines unterdrücke führen. Um dies zu ermöglichen, weist die Frontplatte 4 einen geneigten Schlitz 122 auf, der mit den Bohrungen 112 und 114 fluchtet, so daß sich die Anschlüsse 118 und 120 zusammen mit den zugehörigen Schlauchleitungen längs dieses Schlitzes bewegen können, wenn der Schlitten 106 auf eine noch zu erläuternde Weise hin- und herbewegt wird. Die obere und die untere Endstellung des Schlittens werden dadurch bestimmt, daß der Schlitten gemäß Fig. 2A und 2B jeweils zur Anlage an der einen oder anderen Tragplatte 76 bzw. 78 kommt. Auf dem Schlitten ist eine weitere Umlenkrolle 128 gelagert, die sich zusammen mit dem Schlitten zwischen dessen Endstellungen bewegt.
Die zweite und dritte Bandführung 52 und 54 sind mit dem Schlitten 106 Jeweils durch mehrere Schrauben verbunden. Diese beiden Bandführungen haben genau die gleiche Form mit einer ebenen oberen Bandträgerfläche 130 bzw. 132 und nach oben ragenden, durch einen Querabstand getrennten seitlichen Flanschen 133» so daß sie Nuten ähnlich der Nut
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der ersten Bandführung 50 aufweisen, die zum Festhalten und Führen von Magnetband- "bzw. Vorspannbandmaterial dienen. Die der öffnung 44 für die Schneideinrichtung benachbarten Stirnflächen der zweiten und dritten Bandführung und 54 verlaufen gemäß Fig. 1 senkrecht. Jedoch sind die beiden Bandführungen waagerecht gegeneinander versetzt. Hierbei sind alle drei Bandführungen so angeordnet, daß ihre Bandträgerflächen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegen. Sie Vernetzung der Bandführungen 52 und 5^ gegeneinander und die Anordnung der Führungsstangen 90, und des Schlittens 106 sind derart, daß dann, wenn der Schlitten seine obere Endstellung einnimmt, die Bandträgerfläche der unteren dritten Bandführung 5^- waagerecht mit der Bandträgerfläche der Bandführung 50 fluchtet, und die einander benachbarten Stirnkanten der oberen Flächen der beiden Bandführungen gemäß Fig. 2D durch einen schmalen Spalt getrennt sind. Wird der Schlitten 106 in seine untere Endstellung gebracht, wird die Bandträgerfläche der oberen Bandführung 52 gemäß Fig. 2C auf ähnliche Weise waagerecht auf die Bandträgerfläche der Bandführung 50 ausgerichtet, und hierbei ist wiederum ein schmaler Spalt zwischen den benachbarten Stirnkanten der beiden Bandführungen vorhanden.
Auch die Bandführungen 52 und 54 haben an ihrer. Oberseite jeweils mehrere Vakuumanschlüsse 140 bzw. 142, die gemäß Fig. 3 zu inneren Kammern 144 und 146 führen. Jede der Bandführungen 52 und 54 ist auf ihrer Rückseite mit einer Öffnung 148 bzw. I5O versehen, die zu der Kammer 144 bzw. 146 führt. Die öffnungen 148 und I50 fluchten mit den zugehörigen Querbohrungen 112 und 114 des Schlittens 106, so daß es möglich ist, die Kammern 144 und 146 mit einem
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Unterdruck zu beaufschlagen, der auf die Anschlüsse 140 und 14-2 wirkt, um Bandabschnitte 21 festzuhalten, die in die Tragerflächen der Bandführungen 52 und 5^ eingelegt sind. Die O-Ringe 116 bewirken eine Abdichtung an den Übergängen zwischen den öffnungen 148, 150 und den Bohrun= gen 112, 114.
Zu dem Eiebekopf 6 gehört eine Schlittenplatte 154, die sn einem Arm 155 (Fig. 3) befestigt ist, welcher durch einen senkrechten Schlitz 156 (Fig. 1) der Frontplatte 4 nach vorn ragt und gemäß Fig. 3 auf zwei senkrecht angeordneten Stangen 158 gleitend geführt ist, die mit einem an der Rückseite der Frontplatte 4 befestigten Klotz 160 verbunden sind. An der Unterseite des Klotzes 160 ist ein pneumatischer Kolbenantrieb 162 befestigt, dessen Kolbenstange 164 mit Spiel durch eine öffnung des Klotzes 160 ragt und an dem Arm 155 befestigt ist. Der Kolbenantrieb 162 ist doppeltwirkend und dient zum Auf- und Abbewegen des Arms 155. Ferner ist an dem Klotz 160 ein Kolbenantrieb 48 befestigt, dessen nicht dargestellte Kolbenstange mit Spiel durch eine waagerechte Bohrung des Klotzes ragt· Der Antrieb 48 bildet einen Bestandteil der Schneideinrichtung, deren Messertra^arm 42 am freien Ende der Kolbenstange befestigt ist.
Die Schlittenplatte 154 trägt 8ine drehbar gelagerte Vorratsrolle aus Klebeband 167 und zwei Walzen 168 und I70 zum Transportieren des Klebebandes in einen senkrechten Kanal I72 hinein. Ferner trägt diese Platte eine nicht dargestellte, nur in einer Drehrichtung wirksame Antriebeeinrichtung, welche die Transportwalzen 168 und I70 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne bzw. im Uhrzeigersinne
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dreht, wenn sich die Schlittenplatte nach oben bewegtv und die bei der Abwärtsbewegung der Schlittenplatte jede Drehung der Transportwalzen verhindert. Zum Betätigen der Antriebseinrichtung dient gemäß Pig. 1 ein Arm 174-, der mit einem drehbaren Teil des Antriebs verbunden ist und in den Baum zwischen zwei durch einen senkrechten Abstand getrennten, in die Prontplatte 4 eingebauten Stiften 1?6 hineinragt. Jede senkrechte Bewegung der Schlittenplatte 154 veranlaßt den Arm 174-, dessen Bewegung jeweils durch einaader Stifte 176 verzögert wird, das drehbare Teil in einer Richtung zu drehen, die durch die jeweilige Bewegungsrichtung der ßchli^tenplatte bestimmt ist. Jedoch kann der Antrieb nur betätigt werden, wenn der Arm 174 gemäß Pig. im Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Weiterhin ist an der Schlittenplette 154 ein druckmittelbetätigter Antrieb I78 befestigt, dessen Kolbenstange mit einem in dem Kanal 172 geführten Druckstück 180 verbunden ist. Das untere Ende des Druckstücks 180 ist so geformt, daß es dann, wenn es durch den Antrieb I78 in dem Kanal I72 nach unten bewegt wird, das in dem Kanal befindliche Klebeband auf der Seite durchtrennt, auf der es durch die Transportwalzen vorgeschoben wird, und daß es den abgetrennten Teil des Klebebandes in dem Kanal nach unten bewegt, damit es an den einander benachbarten Enden zweier Bänder befestigt wird, die miteinander verbunden werden sollen. Der Antrieb I78 wird nur betätigt, wenn sich die Schlittenplatte 15^ nach unten in ihre Bandklebestellung bewegt hat, wobei das Druckstück 180 gehoben worden ist, und zwar vor oder während der Bewegung, durch welche die Schlittenplatte in ihre obere Ruhestellung zurückgeführt wird.
Während des normalen Betriebs der Vorrichtung nach Pig. 1
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ist die Einrichtung zum Anbringen des Klebebandes teilweise durch eine Abdeckung 182 verdeckt, die an ihrem unteren Ende und auf der Rückseite offen und auf einem in die Frontplatte 4 eingebauten Zapfen 184 schwenkbar gelagert ist. Die Oberseite 186 der Abdeckung 182 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gekrümmt und so geneigt, daß sie eine Führung für einen Teil eines Vorspannbandes einer neu in den Kassettenhalter 10 eingesetzten leeren Kassette 12 bildet.
Fig. 5 zeigt schematisch die Steuereinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1. In Fig. 5 bezeichnen Vollinien von Luft durchströmte Leitungen, während die gestrichelten Linien elektrische Verbindungen bezeichnen. Der Unterdruck zum Festhalten der Bänder auf den Bandführungen 50, 52 und 54 wird durch eine Vakuumpumpe 188 erzeugt, die mit den Schlauchanschlüssen 65, 118 und 120 über Magnetventile 190 verbunden sind. Die Druckluft zum Betätigen des Antriebs 94 für den Klebekopf wird einer Druckluftquelle 192 über ein Magnetventil 194- entnommen, das es ermöglicht, die Druckluft nach Bedarf dem einen oder anderen Ende des Zylinders des Kolbenantriebs zuzuführen. Die Druckluftquelle 192 ist ferner über weitere Ventile 196 an dne Turbine 198 zum Antreiben der die Nabe 14 tragenden v/elle und eine die Spindel 24 antreibende Bandaufspulturbine 199 angeschlossen. Zu diesen Turbinen gehören nicht dargestellte Bremseinrichtungen zum Unterbrechen der Drehung der Nabe 14 und der Spindel 24 nach dem Unterbrechen der Zufuhr von Druckluft zu den Turbinen. Weiterhin sind drei zusätzliche Druckluftventile 200 vorhanden, die dazu dienen, Druckluft von der Druckluftquelle 192 aus den Antrieben 48, 162 und 178 zum Betätigen der Einrichtung zum Abgeben und Anbringen
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von Klebeband und der Schneideinrichtung zuzuführen. Zum Betätigen der Venciie 194« 19ö und 2üö in einer solchen Reihenfolge, daß sich das nachstehend beschriebene Arbeitsspiel ergibt, dient gemäß Fig. 5 eine elelttromechanische Steuereinrichtung 208, mittels welcher dl« Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, wenn ein bestimmter Schalter 38A nach Fig. 1 geschlossen wird, und die das Aufspulen von Magnetband In Abhängigkeit von dem Ausgangiisignal des Zählers 38 beendet, das erzeugt wird, sobald das Zählrad 32 eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat.
Nachstehend ist beschrieben, auf welche Weise der Klebekopf benutzt wird, wenn die Vorrichtung betätigt wird, um ein Magnetband in einer Kassette aufzuspulen. Einige der Steuerschalter 5SÄ sind als Kippschalter ausgebildet und so geschaltet, daß sie es ermöglichen, die Druckluftventi-Ie unabhängig voneinander so zu betätigen, daß einerseits die Einrichtung 8 zum Abgeben und Zuschneiden von Klebeband unabhängig betätigt werden kann, und daß andererseits der Antrieb 94- unabhängig betätigt werden kann, damit die Bandführungen 52 und 54- verlagert und in der einen oder anderen Endstellung festgehalten werden können. Zunächst werden die Bandführungen 52 und 54 mit Hilfe des Antriebs 94 durch Betätigen aines der Schalter 38A in die Stellung nach Fig. 2D gebracht, bei welcher die Bandführung 54 auf die Bandführung 50 ausgerichtet ist. Sann wird Magnetband von der Vorratsspule mit der Hand abgezogen, über die Umlenkrolle 28, unter dem Zählrad 32 hindurch und über die Umlenkrolle 128 geführt und so in die Nut der Bandführung 54 eingelegt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Das Magnetband wird so weit eingefädelt, daß es über den Spalt zwischen
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der Bandführung 54 und der Bandführung 50 hinausragt, «lot κι wix-u β in anderer Schalter 5öA betätigt, damit der Antrieb 48 den Messertragarm 42 so hin- und herbewegt, daß das Messer das Band so durchschneidet, daß es eine saubere Schnittkante erhält, um geklebt werden zu können. Das abgetrennte Stück des Bandes wird mit der Hand aus der Vorrichtung entfernt. Hierauf wird der den Antrieb 94 steuernde Schalter 38A betätigt, um zu bewirken, daß die Bandführungen 52 und 54- erneut verschoben werden, bis die Bandführung 52 auf die Bandführung 50 ausgerichtet ist. Danach wird das auf die beiden Haben 23 der leeren Kassette 12 aufgespulte Vorspannband 21 so aus der Kassette herausgezogen, daß es eine relativ große Schleife bildet, und diese Schleife wird um die gekrümmte Oberseite 186 der Abdeckung 182 herumgelegt, nach unten geführt und in die Nuten der Bändführungen 50 und 52 eingelegt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, woraufhin der letzte Teil der Schleife über die Umlenkrollen 27 und 26 geleitet wird. Während der vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte werden die drei Bandführungen mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß das Magnetband und das Vorspannband bzw. seine beiden Teile in den Nuten der zugehörigen Bandführungen festgehalten werden. Der Unterdruck kann ohne Unterbrechung aufgebracht werden, solange sich die gesamte Vorrichtung in Betrieb befindet·
Nunmehr wird gemäß Fig. 1 ein Startdruckknopfschalter 38A geschlossen, um den Betrieb der Vorrichtung unter dem steuernden Einfluß der Steuereinrichtung 208 einzuleiten, die dann die Vorrichtung veranlaßt, nacheinander die folgenden Arbeitsschritte auszuführen: Die Schneideinrichtung wird betätigt, um die durch das Vorspannband gebildete
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Schleife an dem Spalt zwischen den Bandführungen 50 und 52 zu durchschneiden (fig· ί). Sobald der Αχ·πι dex* Suiixieiuöinrichtung gegenüber der Öffnung 44 zurückgezogen worden ist, wird dem Kolbenantrieb 94 Druckluft zugeführt, um die Bandführungen 52 und 54 in ihre obere Endstellung nach Fig. 2D zu bringen, bei der die Nut der Bandführung 54 auf die Nut der Bandführung 50 ausgerichtet ist. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der Klebebandspender 8 betätigt und die Schlittenplatte Ί54 des Klebebandspenders 8 bewegt sich so nach unten, daß sie den in den Nuten der Bandführungen 50 und 54 festgehaltenen Bänder nahe benachbart ist oder diese Bänder leicht berührt; (jetzt wird der Antrieb 178 betätigt, um das Druckstück 180 nach unten zu bewegen, woraufhin ein Stück von dem Klebeband abgetrennt und durch das Druckstück nach unten bewegt und an die einander benachbarten Enden qps Yorspannbandes und des Magnetbandes auf den Bandführung^ jO und 54 angedrückt wird, um eine Klebeverbindung zwischen den Bändern herzustellen. Sofort danach wird das Druckstück 180 zurückgezogen, utid gleichzeitig wird die Schlittenplatte 154 nach oben bewegt und in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Sobald das Hagnetband 20 mit dem durch den Klebeklotz 50 unterstützten Vorspannband 21 verklebt worden ist, werden die Bandtransportturbine 198 und die Bandaufspul turbine 199 betätigt, um die Spindel 24 und die Nabe 14 in einer solchen Drehrichtung anzutreiben, daß ein Teil des Magnetbandes in der Kassette aufgespult wird. Zwar werden die Nuten der Bandführungen 50 und 54 ständig mit einem Unterdruck beaufschlagt, während das Magnetband in der Kassette aufgespult wird, doch verhindert dieser Unterdruck durch seine Sangwirkung nicht, daß das Band durch die Drehbewegung der Spindel 24 längs der Nuten bewegt wird.
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Alternativ kann man während des Aufspulvorgangs die Beaufschlagung der iJutsn der BsndfühJTUiiges. 50 1JuKi 5^ wit äem Unterdrück unterbrechen. Sobald ein eine vorbestimmte Länge aufweisendes Stück des Magnetbandes in der Kassette aufgespult worden ist, wobei diese Länge mit Hilfe der Anzahl der Umdrehungen des Zählradeβ 32 gemessen wird, die durch den Zähler 38 gezählt werden, werden die beiden Turbinen stillgesetzt. Dann wird die Schneideinrichtung erneut betätigt, um das Messer zu veranlassen, Oas Magnetband längs des Spaltes zwischen den Bandführungen 50 und 54· zu durchtrennen. Der Antrieb 94- schiebt die Bandführungen 52 und 54· bis zu ihrer unteren Endstellung nach unten, so daß die Nut der Bandführung 52 auf die Nut der Bandführung 50 ausgerichtet wird (Fig. 2C). Sobald dies geschehen ist, wird der Spender δ erneut betätigt, um ein Stück des KIebsbsndss siit den stumpf sneinsuderliegeziden Enden der Bänder, d. h. dem hinteren Ende des Magnetbandes in der Nut der Bandführung 50 und dem Ende des zweiten Teils des Vorspannbandes in der Nut der Bandführung 52 zu verkleben. Dann werden das Vorspannband von der Bandführung 52 und das daran befestigte Magnetband von den Bandführung«^ 50 und 52, der Deckplatte 182 und den Umlenkrollen 26 und 27 abgehoben, woraufhin die Kassette 12 dem Halter 10 entnommen wird. Schließlich wird eine der Naben 23 der Kassette gedreht, um den restlichen Teil des Bandes in die Kassette hineinzuziehen. Nunmehr wird eine neue Kassette in den Halter 10 eingesetzt, das Vorspannband wird teilweise aus der Kassette herausgezogen, und das Vorspannband wird um die Abdeckung 182 sowie die Umlenkrollen 26 und 27 herumgelegt und in die Nuten der Bandführungen 50 und 52 eingeführt. Schließlich wird der Startdruckknopfschalter 38A erneut geschlossen, um die Vorrichtung wieder in Betrieb
zu setzen, die dann wiederum automatisch die beschriebenen Arbeitsschritte zum Schneiden der Bänder, zum Verkleben und Aufspulen ausführt.
Bei der Herstellung von Kassetten ist es üblich, zum Füllen von Kassetten Magnetbandmaterial zu verwenden, das einen Satz von gleichartigen Aufzeichnungen, z. B. einen Satz von Programmen, trägt, wobei zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Programmen ein Q-Signal aufgezeichnet ist. Sollen Kassetten mit bespielten Magnetbändern gefüllt werden, so daß auf jede Kassette ein vollständiges Programm entfällt, ist es daher zweckmäßig, eine Einrichtung zum Abtasten der Q-Signale vorzusehen. Zu «fiesem Zweck kann man z. B. einen nicht dargestellten magnetischen Wiedergabekopf verwenden, der in eine Vertiefung an der Oberseite der Bandführung 54- oder der Bandführung 50 eingebaut und so angeordnet ist, daß er in leichte Berührung mit dem Magnetband 20 kommt, während das Band in der Kassette aufgespult wird. Sobald der Wiedergabekopf auf ein Q-Signal anspricht, erzeugt eine an ihn angeschlossene, hier nicht dargestellte elektronische Einrichtung ein Ausgangesignal, das bewirkt, daß in der richtigen Reihenfolge die beschriebenen Ventile betätigt werden, die die Zufuhr von Druckluft zu den beiden !Turbinen und zu den zugehörigen Bremseinrichtungen zum Unterbrechen des AufspulVorgangs steuern, und die es der Vorrichtung ermöglichen, nacheinander das Magnetband zu durchschneiden, die Bandführungen 52 und 54 zu verstellen und schließlich das hintere Ende des in der Kassette aufgespulten Magnetbandes mit dem auf der Bandführung 52 angeordneten Vorspannband zu verkleben. Beim Aufspulen von bespielten Magnetbändern bleibt der Zähler 38 außer Betrieb.
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Der Klebekopf weist ein weiteres wichtiges Merkmal auf, das in der Verwendung von zwei Schutzplatten 210 und 212 besteht, die gemäß Fig. 1 zusammen mit dem Schlitten 106 bewegbar sind. Die Schutzplatte 210 ist an der Vorderseite des Schlittens 106 nahe seinem oberen Rand befestigt und erstreckt sich vor den Führungsstangen 90 und 92 in einer senkrechten Ebene nach oben. Die Schutzplatte 212 lsi, an der Unterseite der Bandführung 5>4- nahe der Vorderseite des Schlittens 106 befestigt und erstreckt sich vor den unteren Enden der Fiihrungsst engen 90, 92 und der Vorderseite der Tragplatte 78 senkrecht nach unten. Biese Schutzplatten machen es der Bedienungsperson unmöglich, ihre Hand Xn den Raum zwischen dem Schlitten 106 einerseits und den TragplattenTS und 78 andererseits einzuführen. Sie Länge der Schutzplatten ist so gewählt, daß dann, wenn sich die Bandführungen 52 und 5* gemäß Fig. 2C in ihrer unteren Endstellung befinden, der obere Rand der Schutzplatte 210 nach oben über den unteren Rand der Tragplatte 76 hinausragt, und daß dann, wenn der Schlitten 106 seine obere Endstellung einnimmt, der untere Rand der Schutzplatte nach unten über den unteren Rand der unteren Tragplatte hinausragt. Gemäß Fig. 1 sind die Schutzplatten an beiden Enden so abgeschrägt, daß sie das Verstellen der Bandführungen nicht benindern.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1> Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Magnetbändern mit Vorspannbändern mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Bandführung mit Je einer Bandträgerfläche und mit Mitteln, die mit der Bandträgeroberfläche zusammenwirken, um einen Führungskanal für ein von der Oberfläche getragenes Band zu bilden, wobei sich die Führungskanäle in einer gemeinsamen Etene erstrecken, mit Mitteln zur lösbaren Halterung eines Bandes an einer Stelle längs jedes Kanals und mit Verschiebungsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen der ersten Bandführung einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits bewirken, wodurch abwechselnd die Bandträgerflächen von zweiter und dritter Bandführung mit der Bandträgerfläche der ersten Bandführung ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54·) so angeordnet sind, daß ihre Bandträgerflächen und die Bandträgerfläche der ersten Bandführung (50) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß eine relative geradlinig? Bewegung zwischen der ersten Bandführung (50) einerseits und der zweiten und dritten Bandführung (52, 5^0 andererseits längs einer Achse erfolgt, die parallel zu der gemeinsamen Ebene und quer zu den Bandträgerflächen verläuft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß einander entsprechende Enden der Bandträgerflächen
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    (130, 132) der zweiten Bandführung (52) und der dritten Bandführung (5*0 in einer zweiten Ebene liegen, die sich unter einem spitzen Winkel zu den Bandträgerflächen erstreckt,und daß die Achse parallel zu der zweiten Ebene verläuft.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekannzeichnet , daß einander entsprechende Enden der Bandträgerflächen (130, 132) der zweiten Bandführung (52) und der dritten Bandführung (54) in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind,
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die einander benachbarten Enden der ersten, zweiten und dritten Bandführung (50, 52, 54) sich parallel zu der genannten Achse erstreckende, geneigte Flächen (66) aufweisen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die erste Bandführung (50) ortsfest rseordnet ist und daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54) als Einheit gegenüber der ersten Bandführung (50) bewegbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5i
    dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54) auf einem Schlitten (106) befestigt ist, der gegenüber einer ortsfesten Frontplatte (4) längs der
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    genannten Achse gleitbar ist, und daß die Frontplatte einen Antrieb (34-) trägt, ua die swsite "and dritte Bandführung länge der genannten Achse hin- und herzubewegen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb ein Druckmittelantrieb (94) ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet , daß die erste Bandführung (30) an der Frontplatte (4) befestigt ist, die Ftlhrungastangen (90 und 92) für den
    Schlitten (106) der zweiten und dritten Bandführung
    trägt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet , daß Vakuumanschlüsse (140, 142) vorgesehen sind, durch die die Bandabschnitte (20, 21) auf der zweiten bzw. dritten Bandführung festliegen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb hin- und hergehende Glieder aufweist, die auf die zweite und dritte Bandführung (52, 54) einwirken und diese geradlinig bewegen.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Führungskanäle von erster, zweiter und dritter Bandführung (50, 52, 54) aus einer flachen Hut
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    besteht, daß eich die Nuten sämtlich horizontal in einer gemeinsamen Ebene erstrecken, daß die Hüten von zweiter und dritter Bandführung vertikal im Abstand zueinander angeordnet sind und Endkanten besitzen, die auf eine Achse ausgerichtet sind, welche parallel zur Bewegungsachse des hin- und hergehenden Antriebe verlaufen, daß die Nut der ersten Bandführung einen Endrand besitzt, der unmittelbar benachbart zum entsprechenden Endrand der Nut der zweiten und dritten Bandführung liegt, wenn der Antrieb sich in seiner ersten oder zweiten Stellung befindet, während er benachbart zu den entsprechenden Endrändern der Nut der jeweils anderen Bandführung liegt, wenn der Antrieb sich in der anderen Stellung befindet.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Bandführung (52, 54) übereinanderliegend auf dem Schlitten (106) angeordnet sind, daß eine erste Platte (76) und eine zweite Platte (78) mit Abstand an der Frontplatte (4) befestigt sind, daß die Führungsstangen (90, 92) zwischen den Platten verlaufen.
    13* Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Platten (76 und 78) Anschläge (80, 82) für den Schlitten (106) aufweisen, und die erste bzw. zweite Stellung des hin- und hergehenden Betätigungsgliedes (100) bestimmen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
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    dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb (94) an 4er ersten Platte (76) oder der zweiten Platte (78) befestigt ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungs st engen (90, 92) gegenüber der Bandträgeroberfläche geneigt sind.
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