DE2533200A1 - Verfahren und vorrichtung zum laden und zusammenbau von filmkassetten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum laden und zusammenbau von filmkassetten

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DE2533200A1 DE19752533200 DE2533200A DE2533200A1 DE 2533200 A1 DE2533200 A1 DE 2533200A1 DE 19752533200 DE19752533200 DE 19752533200 DE 2533200 A DE2533200 A DE 2533200A DE 2533200 A1 DE2533200 A1 DE 2533200A1
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James Eugene Hoover
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Laden und Zusammenbau
von Filmkassetten
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Filmwickel- und -verpackungsgeräten und -verfahren. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bildung eines Filmwickels und zum Einbringen des Filmwickels zusammen mit einer Filmaufwickelspule in eine leere Filmkassette, wie sie üblicherweise in fotografischen Kameras verwendet wird,
Kassetten,- wie sie mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung zusammengebaut werden, sind seit einiger Zeit
weit verbreitet. Es besteht daher das Bedürfnis nach einer Hochleistungsmassenproduktion von vollständig geladenen und zusammengebauten Kassetten, um diese in großen Mengen preisgünstig auf den Markt bringen zu können. Die Kassette weist im allgemeinen ein Unterteil mit zwei Kammern zur Aufnahme und Unterbringung des aufgewickelten Films und der Aufwickelspule sowie einen Deckel auf, der mit dem Unterteil zusammengebaut und
dicht verbunden wird. Der Filmwickel wird im allgemeinen zusammen mit einer Lage aus Schutz- oder Abdeckpapier aufgewickelt, Dieses Papier trägt in der Regel geeignete Kennzeichen oder Mar-
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kierungen, um beispielsweise vorbestimmte Filmlängen zu kennzeichnen. Der Film und das Papier werden mit der Aufwickelspule verbunden, um für den Transport und das Aufwickeln des Films während der Aufnahme von Bildern zu sorgen. Die Aufwickelspule, der Kassettendeckel und das Kassettenunterteil sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
Kassetten der vorstehend geschilderten Art wurden entwickelt, um dem Amateur oder wenig erfahrenen Fotografen das Aufnehmen von Bildern zu erleichtern. Ein falsches Einsetzen der Kassette in die Kamera wird dadurch vermieden, daß die Kassette am einen Ende eine andere Größe oder Form als am anderen Ende erhält, so daß sich die Kassette in eine dazu passende Kamera nur in einer Richtung einsetzen läßt. Mit diesen Kassetten entfällt ferner die Notwendigkeit, den Film zurückzuspulen, wie dies bei hochwertigeren 35 mm-Kameras allgemein üblich ist. Es kann auch nicht zu lose gewickelten Filmrollen oder zum Ausreißen des Films kommen. Infolgedessen sind Kassetten und Kassettenkameras recht populär geworden und inzwischen weit verbreitet.
Es wurden verschiedene Verfahren und Maschinen in dem Bestreben entwickelt, derartige Kassetten leistungsfähig und rasch zu beladen und zusammenzubauen. Bei diesen bekannten Maschinen und Verfahren wird eine Reihe von komplizierten Montageschritten angewendet, die eine ganze Anzahl von Bedienungspersonen erfordern und bei denen komplizierte Maschinenanlagen vorgesehen sind, um die verschiedenen Bauteile der Kassette zu handhaben
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und zweckentsprechenden Montage- und Verschließstationen zuzuführen. In der Regel wurden mehrere Führungsbahnen benutzt, um das Papier, den Film und die Kassettenteile in eine Montagestellung zu bringen.
Bei einem bekannten Verfahren zum Laden und Zusammenbau von Filmkassetten muß das mit zwei Kammern versehene Unterteil vordem Laden mit dem Deckel vorläufig zusammengebaut werden, worauf die zusammengebaute aber unverschlossene Kassette einer Ladestation zugeführt wird, der Deckel abgenommen wird und ein Filmwickel sowie eine Aufwickelspule in die betreffenden Kammern im Unterteil der Kassette eingesetzt werden. Es wurde gefunden, daß eine derartige Vormontage und'die dadurch bedingte Abnahme des Deckels unnötige Montageschritte darstellen, die zusätzliche Anlagenteile der Montagevorrichtung erfordern, damit die Montageeinrichtung zusätzlich komplizieren und möglicherweise weiteres Bedienungspersonal notwendig machen.
Die Bildung des Wickels aus Film und Abdeckpapier erfolgte im allgemeinen, indem der Film um eine angetriebene Spindel herumgeschlungen wurde. Dabei ergaben sich im Falle der bekannten Vorrichtungen und Verfahren Schwierigkeiten darin, das freie Ende der Film- und Abdeckpapierstreifen genau und rasch an der Spindel festzulegen, ohne daß es zu Störungen im Arbeiten, der Maschine kommt.
Bei bekannten Verfahren wird auch der lichtempfindliche Film mit
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dem Abdeckpapier, das zwischen den aufgewickelten Film eingelegt ist, verklebt oder in anderer Weise verbunden, um bestimmte Filmlängen mit Kennzeichen oder Markierungen des Abdeckpapiers auszurichten, nach denen sich der Fotograf bei de"" Bildaufnahme richtet. Es zeigte sich, daß auch dies einen unnötigen Schritt darstellt, der zusätzliche Anlagenteile erfordert, die die Montageanordnung weiter komplizieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Laden und Zusammenbau von Kassetten umfaßt allgemein sechs Hauptarbeitsschritte. Im ersten Arbeitsschritt wird der Film zusammen mit einem vorgestanzten Abdeckpapier von einem Vorrat aus in eine geschlossene Führung hineinbewegt, werden der Film und das Papier auf die gewünschte Länge geschnitten und wird ein Wickel aus Film und Papier gebildet. In einem zweiten Arbeitsschritt wird der Film- und Papierwickel zu einem Drehkopf oder Drehtisch überführt, der mit zweckentsprechenden Aufnahmen für den Wickel und die Spule versehen ist. In der Praxis wird der Wickel jedoch innerhalb einer der Wickelaufnahmen gebildet, so daß keine zusätzliche Überführung erforderlich ist. In einem dritten Arbeitsschritt wird ein freies Ende des Papiers an der Aufwickelspule befestigt. In einem vierten Arbeitsschritt werden der Wickel und die Aufwickelspule in ein wartendes Kassettenunterteil überführt. In einem fünften Arbeitsschritt wird der Deckel der Kassette mit dem beladenen Unterteil dicht verbunden. In einem sechsten Arbeitsschritt wird die Kassette aus,der Vorrichtung in einen Auffangbehälter ausgestoßen.
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Entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung werden insbesondere eine Bahn aus lichtempfindlichem Film und eine Bahn aus Abdeckpapier übereinanderliegend und miteinander ausgerichtet einer Wickelstation zugeführt; die Filmbahn und die Papierbahn werden auf gewünschte endliche Längen abgetrennt; der Film und das Abdeckpapier werden zu einem Wickel aufgewickelt; ein freies Ende des aufgewickelten Papiers wird mit einer Aufwickelspule verbunden; der Wickel und die Aufwickelspule werden gleichzeitig in eine Wickelkammer und eine Spulenkammer des Kassettenunterteils eingesetzt; das Unterteil und der Deckel werden unter Bildung der die Spule und den Wickel in den betreffenden Kammern umschließenden Kassette zusammengefügt; schließlich wird der Deckel mit dem Unterteil lichtdicht.verbunden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens geschaffen, die versehen ist mit einem Gehäuse, einem Vorrat an lichtempfindlichem Film und einem Vorrat an Abdeckpapier, einer an dem Gehäuse abgestützten einzelnen Führungsbahn zur Aufnahme und zum Transport einer Filmbahn und einer Abdeckpapierbahn zu einer Wickeleinrichtung, einer Einrichtung, die eine Filmbahn vom Filmvorrat in die Führungsbahn leitet, einer Einrichtung, die eine Abdeckpapierbahn von dem Abdeckpapiervorrat aus in die Führungsbahn gelangen läßt, an dem Gehäuse abgestützte Vorrichtungen, die mit der Filmbahn und der Abdeckpapierbahn in Eingriff kommen und diese Bahnen entlang der Führungsbahn vorbewegen, einer Einrichtung zum Abschneiden der Filmbahn und der Papierbahn auf
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gewünschte endliche Längen, einer Einrichtung, die die Relativlage von Film- und Papierbahn zwecks Betätigung der Abschnexdeinrichtung erfaßt, einer an dem Gehäuse am einen Ende der Führungsbahn abgestützten Wickeleinrichtung, die die abgeschnittenen Bahnen zu einem Wickel aufwickelt, einer Einrichtung, die ein freies Ende des Wickels an einer Aufwickelspule anbringt, einer Einrichtung, die die Spule und den Wickel gleichzeitig in eine Spulenkammer bzw. eine Wickelkammer des Unterteils der Kassette einsetzt, einer Fördereinrichtung, die das beladene Kassettenunterteil zwecks Zusammenbau mit dem Deckel in eine Montagestation bringt, und einer Einrichtung, die den Deckel mit dem Unterteil unter Bildung einer fertigen Kassette dicht verbindet.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der verschiedenen Bauteile einer bekannten, gemäß dem Verfahren und mittels der Vorrichtung nach der Erfindung zu montierenden Kassette,
Figur 2 eine Draufsicht auf das zusammen mit dem Film aufzuwickelnde Abdeckpapier,
Figur 3 eine schematische Darstellung aller erfindungs-
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gemäßen Arbeitsschritte,
Figur 4
einen Aufriß eines Teils der Vorrichtung der Maschine mit den Vorrichtungsteilen zur Vorbewegung des Papiers und des Films zu einer Wickelstation ,
Figur 5
einen Schnitt der Wickeleinrichtung entlang der Linie V-V der Figur 4,
Figur ξΑ
eine Draufsicht auf ein Teil der Wickelvorrichtung nach Figur 5,
Figur 6
einen Aufriß eines weiteren Teils der Vorrichtung nach der Erfindung mit den Anlagenteilen zum Laden und Weitertransport der Kassetten, und
Figur 7
einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Figur 6, der die Einrichtung zum Einbringen des Wickels und der Spule in ein offenes Kassettenunterteil erkennen läßt.
In Figur 1 sind in auseinandergezogener Darstellung die verschiedenen Bauteile der Kassette veranschaulicht, die beladen und zusammengebaut werden soll. Dabei bildet weder die Kassette selbst noch eines der Kassettenteile einen Bestandteil der Erfindung; sie sind lediglich erläutert, um die im folgenden be-
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schriebene Art des Ladens und des Zusammenbaus der Kassette verstehen zu können.
Die Kassette 1 weist ein l.'*P';erteil 2, einen Deckel 3, eine Aufwickelspule 4 und einen Wickel 20 aus Film und Abdeckpapier auf.
Das Unterteil 2 ist mit zwei Kammern 5 und 6 versehen. Die Kammer 5 bildet eine Filmvorratskammer; sie nimmt den Wickel aus Film und Abdeckpapier auf. Die Kammer 6 stellt eine Aufnahmekammer dar, in der die Spule 4 sitzt, an der der Film und das Papier angebracht sind und auf die der Film und das Papier während der Bildaufnahme aufgewickelt werden. Nachdem der Film— wickel und die Aufwickelspule in die betreffenden Kammern eingebracht sind, wird der Deckel 3 mit dem Unterteil 2 zusammengebaut, um die Kammern vollständig zu umschließen und die fertige Kassette zu bilden. Die Spule 4 sitzt frei drehbar auf einer sich verjüngenden Spindel 7, die mit dem Unterteil 2 innerhalb der Kammer 6 einteilig verbunden ist. Eine Wand 8 erstreckt sich zwischen den Kammern 5 und 6; sie verbindet diese Kammern und steht in einteiliger Verbindung mit den Rückwänden 9 und 1O der Kammern 5 bzw. 6. Eine Lippe 11 verläuft entlang der Oberkante der Wand 8; sie steht senkrecht zu der Ebene der Wand 8 ab. Stege 12 und 13 bilden Filmführungsflächen für den Transport des Films von der Kammer 5 zur Kammer 6; sie dienen gleichzeitig als Lichtsperren, die eine unerwünschte Belichtung des Films verhindern.
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Das Unterteil 2 ist ferner mit Führungen 14 und 15 2ur Aufnahme von komplementär passenden Führungsteilen 14' und 15' des Deckels 3 ausgestattet. Der Deckel weist ferner eine obere Wand 16 auf, die den Film abdeckt und umschließt, der über die Stege 12 und 13 läuft. In der oberen Wand 16 befindet sich ein Fenster 39 zur Beobachtung der Kennzeichen, die auf das Abdeckpapier aufgedruckt sind. Endwände 17 und 18 schließen die Kammern 5 bzw. 6 ab, wenn der Deckel mit dem Unterteil 2 zusammengebaut und dicht verbunden wird. Nach dem Zusammenbau und dichten Verschließen bilden das Unterteil 2 und der Deckel 3 zusammen die Kassette, in deren Kammer 5 ein Wickel aus Film und Abdeckpapier sitzen, dessen eines Ende an der in der Kammer 6 untergebrachten Aufwickelspule 4 befestigt ist.
Das freie Ende 21 des Abdeckpapiers des Wickels 2O ist mit der Spule über eine Ultraschallschweißung verbunden. Im fertig montierten Zustand befindet sich der Wickel 20 in der Kammer 5 des Unterteils 2 der Kassette, während die Spule 4 in der Kammer 6 untergebracht ist. Ein Abschnitt 22 des Papiers erstreckt sich zwischen den Kammern 5 und 6 und wird auf den Stegen 12 und 13 geführt. Mit der im folgenden beschriebenen Vorrichtung und dem erläuterten Verfahren wird der Wickel 20 aus Film und Abdeckpapier gebildet, wird das freie Ende 21 des Papiers an einer Spule 4 befestigt, werden der Wickel und die Spule in die Kammern 5 und 6 der Kassette eingebracht und wird der Deckel 3 auf dem Unterteil 2 der Kassette unter Bildung der fertigen Kassette lichtdicht befestigt.
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Figur 2 zeigt in Draufsicht ein Stück Abdeckpapier, das zusammen mit dem Film in die Kassette eingebracht wird. Das Papier ist vorgekerbt und auf diese Weise mit mehreren Kerben und Schlitzen versehen, die als Indikatoren dienen, um verschiedene Arbeitsvorgänge beim Vorbewegen des Papiers zu einer Wickelstation und beim Abschneiden des Papiers einzuleiten oder zu beenden. Das Papier wird während des Betriebes in Richtung des Pfeils A vorgeschoben. Das Papier weist ein erstes Ende 31 auf, das sich im Zentrum des Wickels befindet, wenn das Papier zusammen mit dem Film aufgewickelt ist. Das Ende 31 bildet während der Bildaufnahmevorgänge das hintere Ende des Papierwickels Ein zweites Ende 32 stellt das freie Ende des Papiers dar, das bei 21 an der Spule 4 angebracht wird. Eine Detektoreinrichtung der weiter unten beschriebenen Vorrichtung ermittelt das Vorhandensein einer Kerbe 35, um verschiedene Arbeitsvorgänge für die Wickeloperation einzuleiten. Der Anfang 35' der Kerbe 35 wird als Indikator benutzt, um einen mit niedriger Drehzahl erfolgenden Wickelvorgang auszulösen. Darauf wird der Wickelvorgang angehalten; am Ende des Anfangsabschnitts 36 wird ein Abschneidvorgang eingeleitet, wodurch das freie Ende des Papiers gebildet wird. Ein Schlitz 34 dient zur Beobachtung, um festzustellen, ob ein Ende des Films durch den Schlitz hindurch sichtbar wird und mit dem Papier in geeigneter Weise ausgerichtet ist. Das Papier trägt ferner aufgedruckte Kennzeichen zur Verwendung bei den Bildaufnahmevorgängen.
Der allgemeine Aufbau der Lade- und Montagevorrichtung sowie die
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verschiedenen Arbeitsvorgänge, die bei der Montage der Kassette durchgeführt werden, sind in schematischer Form in Figur 3 dargestellt. Ein Gehäuse 40 trägt einen Vorrat an lichtempfindlichem Film 41 zur Bildung einer Filmbahn 37, die einer Führungsbahn 6O zugeführt wird. Ein Abdeckpapiervorrat 43 liefert eine Papierbahn 30, die ebenfalls zu der Führungsbahn 60 transportiert wird, so daß der Film und das Abdeckpapier gleichzeitig einer Wickelstation 80 zulaufen. Abschneidvorrichtungen 62 und 71 haben die Aufgabe, den Film und das Papier für den Wickelvorgang auf die gewünschten Längen zu schneiden. Der Wickel 2O wird in der Wickelstation 80 gebildet und in einen Förderträger 9O eingebracht, wo er mittels einer Befestigungseinrichtung 11O an einer Spule 4 angebracht wird, die dem Förderträger entweder von Hand oder selbsttätig zugeführt wird. Nachdem der Wickel und die Spule miteinander verbunden sind, werden sie mittels einer Überführungseinrichtung 122 von dem Förderträger 9O in ein offenes Kassettenunterteil 2 überführt. Das beladene Kassettenunterteil wird dann auf einem weiteren Förderträger 112 zu einer Station transportiert, wo der Deckel 3 entweder von Hand oder selbsttätig auf dem Unterteil 2 der Kassette aufgebracht wird. Die fertig zusammengestellte Kassette wird dann in eine Stellung transportiert, wo der Deckel mit dem Unterteil 2 mittels einer bekannten Ultraschallschweißeinrichtung 13O verschweißt wird. Von dort aus gelangt die fertige Kassette zu einem Auswerfer 160, wo sie von dem Förderträger 112 aus zu einem Auffangbehälter gelangt.
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Figur 4 zeigt die Anordnung, mittels deren Film und Papier zur Wickelstation gefördert werden. Der Filmvorrat wird von einer Filmrolle 41 gebildet, die auf einer Welle 42 sitzt, die am Gehäuse 4O drehbar abgestützt ist. Der Papiervorrat besteht aus einer Papierrolle 43 auf einer Welle 44, die gleichfalls im Gehäuse 40 drehbar gelagert ist. Das von der Rolle 43 aus zugeführte Abdeckpapier ist in der in Figur 2 veranschaulichten Weise vorgekerbt. Es ist aber nicht auf endliche Längen entsprechend dem Papierstreifen gemäß Figur 2 zugeschnitten, d. h. das Ende 32 eines Papierstückes ist mit dem Ende 31 des nächstfolgenden Papierstückes verbunden. Das von der Rolle 43 zur Wickelstation laufende Papier 30 bewegt sich in Richtung des Pfeils A, Der von der Rolle 41 abgewickelte Film 37 läuft in Richtung des Pfeils B. Der Film 37 wird über Führungsrollen 45, 52, 46 und
47 in den Spalt zwischen einem Schaltrad 48 und einer auf einer Welle 51 sitzenden Antriebsrolle 49 eingeführt. Das Schaltrad
48 sitzt auf einer im Gehäuse 40 gelagerten Welle 50 und wird so angetrieben, daß es jeweils eine einzige Umdrehung ausführt, um ein einzelnes Filmstück vorzubewegen. Die Welle 51 ist an einem gelenkig angebrachten Arm 167 gelagert, der auf einem Gelenkzapfen 168 sitzt. Am Ende jeder Umdrehung des Schaltrades 48 wird der Arm 167 um eine kurze Strecke im Uhrzeigersinn um den Gelenkzapfen 168 verschwenkt, um die Antriebsrolle 49 von dem Schaltrad 48 abzuheben. Die Antriebsrolle 49 ist mit einer nachgiebigen Auflage versehen; beispielsweise weist sie eine mit Gummi überdeckte Oberfläche auf. Die Führungsrollen 45, 46 und 47 sind an fest vorgegebener Stelle des Gehäuses frei dreh-
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bar angeordnet. Die Führungsrolle 52 sitzt auf einem Hebel 53, der um einen Zapfen 54 schwenkbar ist, um eine zweckentsprechende Spannung der Filmbahn 37 aufrechtzuerhalten. Der Hebel 53 steht unter Federvorspannung, um ihn in einer Richtung vorzuspannen, in der Zug auf die Filmbahn ausgeübt wird. Für diesen Zweck kann eine Feder 55 oder eine andere zweckentsprechende Anordnung vorgesehen sein. Der Hebel 53 trägt einen Nocken 56 zur Betätigung eines Endschalters 57, der einen elektrischen Stromkreis steuert, der seinerseits eine Bremse 38 für die Welle 42 betätigt, um eine freie Drehung der Filmrolle 41 zu erlauben. Wenn die Spannung der Filmbahn 37 übermäßig groß wird, drehen sich der Hebel 53 und der Nocken 56 im Uhrzeigersinn so weit, daß der Mikroschalter 57 betätigt wird, so daß die Bremse gelöst wird, um die Spannung der Filmbahn zu vermindern. Ist die Spannung der Filmbahn zu klein, dreht die Feder 55 den Hebel 53 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 54, um auf diese Weise wieder für eine geeignete Spannung zu sorgen.
Das Schaltrad 48 ist mit Zähnen versehen, die in die Perforation des Films eingreifen, wodurch eine genaue Dosierung des Films beim Durchlaufen des Spalts zwischen Schaltrad 48 und Antriebsrolle 49 erfolgt.
Die geschlossene Führungsbahn 60 ist am Gehäuse 40 mittels Bügeln 16O1 abgestützt und nimmt die Filmbahn auf, nachdem diese den Spalt zwischen Schaltrad 48 und Antriebsrolle 49 durchlaufen hat. Ein Trichter 171 bildet einen breiten Einlauf, der mit der
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kanalförmigen Führungsbahn 60 in Verbindung steht* Die Führungsbahn 60 leitet die Filmbahn zur Wickelstation 8O, wo der Wickelvorgang erfolgt.
Nachdem das Schaltrad 48 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, ist in die Führungsbahn 60 eine gewünschte Filmlänge eingebracht, Ein auf der Welle 50 sitzender Nocken 19O betätigt einen Endschalter 191, der nach einer vollen Umdrehung der Welle 5O (und des Schaltrades 48) zum Ansprechen gebracht wird, um die Abschneidvorrichtung 62 auszulösen, die mittels eines Bügels 162 mit dem Gehäuse verbunden ist. Der Film wird durchschnitten, so daß ein Filmstück von gewünschter Länge in der Führungsbahn 6O ruht. Eine Schneide 169 ist an einem Schaft 163 angebracht, Bei Betätigung wirkt die Schneide 169 mit einer Kante der Führungsbahn 6O zusammen, um den Film zu durchtrennen. Der Schaft 163 ist mit einem mechanischen Gestänge 17O verbunden. Beim Rückhub des Schaftes 163 der Abschneidvorrichtung 62 wird über das Gestänge 170 der Schwenkarm 167 kurzzeitig angehoben, um die Antriebsrolle 49 außer Eingriff mit dem Schaltrad 48 zu bringen. Ein weiterer Endschalter und ein auf der Welle 5O sitzender Nocken steuern den Antrieb der Rolle 49. Ein mechanisches Gestänge 194 ist mit einem eine Rolle 64 tragenden Arm 164 verbunden, um gleichzeitig den Arm 164 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Zapfen 165 zu schwenken und die Rolle 64 mit einer Rolle 63 in Eingriff zu bringen,
Ein Fühler 61, der eine unter der Führungsbahn 60 sitzende
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Lichtquelle 196 und ein auf der Führungsbahn angeordnetes lichtempfindliches Element 197 aufweist, um Licht durch eine Öffnung 198 der Führungsbahn hindurchtreten zu lassen, ermittelt den Durchlauf der hinteren Kante des in die Führungsbahn 6O eingebrachten abgeschnittenen Films, wenn diese an der Öffnung 198 vorbeiläuft. Wenn auf das lichtempfindliche Element 197 Licht von der Lichtquelle 196 auffällt, gibt es ein elektrisches Signal ab, das über zweckentsprechende, nicht veranschaulichte Mittel bewirkt, daß die Rolle 64 angehoben wird, so daß der zuvor abgeschnittene und dosierte Film mittels der Wickelvorrichtung frei aus der Führungsbahn herausgezogen werden kann, so daß in der Führungsbahn Platz für das nächste abgemessene Filmstück frei wird. Mittels dieses elektrischen Signals wird außerdem der Antrieb für die Rolle 49 eingeschaltet, um das nächste Filmstück in die Führungsbahn einzuschieben.
Die Papierbahn 30 wird um Rollen 65 und 66 herumgeführt, wodurch eine freie Schleife 39 gebildet wird. Eine an dem Gehäuse 4O montierte Führungs- und Bremseinrichtung 67 führt das Papier 30 um die Rolle 63 herum in den Spalt zwischen der Rolle 63 und der Andruckrolle 64. Die Rolle 63 sitzt, auf einer Welle 199 und wird angetrieben, um das Papier in den Spalt zwischen den beiden Rollen 63, 64 hineinzuziehen= Dabei tritt das Papier über eine Öffnung 172 in der Unterseite der Führungsbahn 6O in die Führungsbahn ein; es legt sich dabei unter die Filmbahn 37, die der Führungsbahn bereits zugeführt wurde. Wenn der Wickelvorgang beginnt, wird die Rolle 63 gedreht, um das Papier und den Film um
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eine ausreichende Strecke in Richtung auf die Wickeleinrichtung vorzuschieben. Ein auf der Welle 199 sitzender Nocken 2OO betätigt einen Mikroschalter 201 , der einen Luftzylinder 87 (siehe Figur 5) ansprechen läßt, um eine Wickelspindel 81 in Wickelstellung zu bringen. Außerdem bewirkt der Mikroschalter 2O1, daß ein Wickelmotor 88 mit Wickeldrehzahl zu arbeiten beginnt. Dadurch werden das Papier und der Film durch die Führungsbahn hindurchgezogen. Das Ende des Films läuft an dem Fühler 61 vorbei, wodurch die vorstehend erläuterten Arbeitsschritte ausgelöst werden.
Ein am Gehäuse angebrachter Lichtgeber 73 liefert einen Lichtstrahl, der von einem Lichtdetektor 74 erfaßt wird. Unter normalen Arbeitsbedingungen wird der Lichtstrahl von der Papierbahn 30 der Schleife 39 unterbrochen. Wenn die Schleife 39 verkürzt wird, weil Papier zur Wickeleinrichtung läuft, trifft der Lichtstrahl auf den Lichtdetektor 74, der dafür sorgt, daß die Schleife wieder hergestellt wird. Erfaßt der Lichtdetektor 74 Licht vom Lichtgeber 73, das eine verkürzte Schleife erkennen läßt, wird nämlich ein elektrisches Signal erzeugt, das eine Kupplung für die Rolle 66 ansprechen läßt, um Papier durch den Spalt zwischen der Rolle 66 und einer Rolle 76 hindurchzuziehen und zur Wiederherstellung der Schleife für weiteres Papier zu sorgen. Die Rolle 76 sitzt auf einem Bügel 202, der seinerseits auf einem Gelenkzapfen 2O3 gelagert und bei 2O4 mit einer Federvorspannung beaufschlagt ist, um die Rolle 76 mit der Rolle 66 in Berührung zu halten. Die Schleife 39 ist erforderlich, um eine un-
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nötige Spannung am Anfangsabschnitt 36 der Papierbahn 3O zu Beginn jedes neuen Arbeitsspiels zu vermeiden und für die Papierrolle eine konstante Wickelspannung aufrechtzuerhalten»
Ein Lichtgeber- und Detektorelement 70 ist am Gehäuse abgestützt und richtet einen Lichtstrahl auf einen reflektierenden Oberflächenteil der Führungsbahn 6O. Wenn der Anfang 35' der Kerbe 35 der Papierbahn 3O an dem Lichtgeber- und Detektorelement 70 vorbeiläuft, gelangt Licht durch die Kerbe hindurch auf die reflektierende Oberfläche der Führungsbahn und zurück zu dem Element, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird, das für eine Verlangsamung des Wickelmotors 88 (Figur 5) an der Wickelstation 8O sorgt» Wenn das Ende der Kerbe 35 an dem Element 7O vorbeiläuft, wird ein weiteres Signal erzeugt, um die Abschneidvorrichtung 71 zu betätigen, die die Papierbahn am Ende 32 durchtrennt. Aufbau und Arbeitsweise der Abschneidvorrichtung 71 sind ähnlich denjenigen der Abschneidvorrichtung 62. Ein durch den Rückhub der Abschneidvorrichtung 71 betätigter Nocken läßt einen weiteren Endschalter ansprechen, wodurch ein Signal zur Betätigung des Luftzylinders 87 erzeugt wird, um die Wickelspindel 81 zurückzuziehen, da der Wickelvorgang jetzt abgeschlossen ist. Der kurze Anfangsabschnitt 36 des Papiers zwischen der Wickelspindel und der Abschneidvorrichtung 71 bleibt unaufgewickelt, um ihn an der Spule anzubringen.
Aufbau und Arbeitsweise der Wickelvorrichtung sind im einzelnen an Hand der Figur 5 erläutert.
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Um für ein störungsfreies Aufwickeln zu sorgen und den Wickelvorgang rasch einzuleiten, wird ein Ende der Papierbahn 3O in einen Schlitz 82 der Wickelspindel 81 eingesetzt. Um das Einführen in den Schlitz zu erleichtern, ist die Führungsbahn 6O mit einem Abschnitt 75 versehen, der mit dem Hauptteil der Führungsbahn über ein Gelenk 79 scharnierartig verbunden ist, Ein Luftzylinder 77 mit einem an der Unterseite des Führungsbahnabschnittes 75 bei 2O5 angebrachten Kolben 78 sitzt unterhalb der Führungsbahn, um den FUhrungsbahnabschnitt 75 um das Gelenk 79 herum nach oben zu verschwenken und auf diese Weise das Ende der Papierbahn 3O auf den Schlitz 82 der Wickelspindel 81 auszurichten. Wie in Figur 5 veranschaulicht ist, sitzt die Spindel 81 in einer Hohlwelle 83, die in einem Hohlwellengehäuse 206 drehbar gelagert ist. Das Hohlwellengehäuse 206 ist an einem Bügel 207 mittels Bolzen 2O8 angebracht. Der Bügel 2O7 wird von dem Hauptgehäuse 4O getragen und ist mit diesem über Bolzen 209 verbunden. Die Hohlwelle 83 ist in dem Hohlwellengehäuse 2O6 über Lager 210 abgestützt. Die Wickelspindel 81 ist mit der Hohlwelle 83 über einen Keil 211 drehfest verbunden. Die Spindel 81 weist eine Keilnut 212 auf, so daß die Spindel in Axialrichtung innerhalb der Hohlwelle verschoben werden kann, sich aber mit der
206 Hohlwelle dreht, wenn diese im Hohlwellengehäuse / in Umdrehung versetzt wird. Die Drehung von Hohlwelle und Wickelspindel erfolgt mittels des Wickelmotors 88. Der Motor 88 sitzt auf einem Bügel 213, der mit dem Bügel 2O7 über einen Bolzen 214 verbunden ist. Der Wickelmotor 88 weist eine Abtriebswelle 89 auf, die eine erste Riemenscheibe 215 trägt. Eine zweite Riemenscheibe
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ist an der Hohlwelle 83 befestigt» Die Riemenscheiben 215 und 216 sind über einen Riemen 217 verbunden, um die Riemenscheibe 216, die Hohlwelle 83 und die mit ihr verkeilte Wickelspindel 81 anzutreiben. Der Wickelvorgang erfolgt, indem die Wickelspindel 81 vom Motor 88 mit Wickeldrehzahl gedreht wird.
Um den Schlitz 82 in eine geeignete Stellung zur Aufnahme der auf den Schlitz zu gerichteten Papierbahn 3O zu bringen, ist an der Riemenscheibe 216 eine Spindelplatte 84 mittels Bolzen 184 befestigt, die durch Schlitze 185 (vergleiche Figur 5A) hindurchreichen. Wenn daher die Wickelspindel und die Hohlwelle mittels des Motors 88 gedreht werden, wird die Spindelplatte 84 mitgenommen= Die Spindelplatte 84 weist zwei Schlitze 85 (Figur 5A) auf. Ein Lichtgeber- und Detektorelement 86 ist so abgestützt, daß es einen Lichtstrahl auf die Rückseite 84' der Spindelplatte 84 wirft. Wenn ein vorausgegangener Wickelvorgang abgeschlossen ist, arbeitet der Wickelmotor 88 mit niedriger Drehzahl weiter, wodurch für eine Weiterdrehung der Spindelplatte 84 gesorgt wird. Diese fortgesetzte Drehung findet solange statt, wie der von dem Element 86 emittierte Lichtstrahl von der Rückseite der Spindelplatte 84 reflektiert und von dem Detektorteil des Elements 86 aufgenommen wird. Wenn jedoch einer der Schlitze 85 durch den Lichtstrahl des Elements 86 hindurchläuft, nimmt das Element 86 kein reflektiertes Licht auf; das Element 86 erzeugt ein Signal, auf Grund dessen das mit niedriger Drehzahl erfolgende Arbeiten des Wickelmotors 88 beendet wird. Der Schlitz 82 ist jetzt in geeigneter Weise ausgerichtet, um die Papierbahn
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von dem angelenkten Abschnitt 75 der Führungsbahn zu übernehmen. Da der Schlitz 82 diametral durchläuft, sind zwei mögliche Stellungen zur Aufnahme der Papierbahn vorhanden. Entsprechend ist die Spindelplatte 84 mit zwei Schlitzen 85 versehen. Der Schlitz 82 weist abgeschrägte Seiten 82' auf, um eine erweiterte Führung zur Aufnahme der Papierbahn 3O zu bilden.
Die axiale Verstellung der Wickelspindel 81,mittels deren die Spindel in die Wickelstellung hinein- und aus der Wickelstellung herausgebracht wird, erfolgt mittels des Luftzylinders 87. Der Luftzylinder 87 wird betätigt, um die Wickelspindel 81 in der Richtung des Pfeils G zu verstellen, wenn von dem (im folgenden nocv näher erläuterten) Förderträger 90 ein Signal eingeht, das erkennen läßt, daß sich der Förderträger in einer zur Aufnahme der Spindel für den nächsten Wickelvorgang geeigneten Stellung befindet. Der Förderträger 90 ist mit einer Wickelaufnahme 93 (vergleiche auch Figur 6) ausgestattet. Wenn der Förderträger 90 in eine Stellung gebracht ist, in der die Aufnahme 93 mit der Wickelspindel ausgerichtet ist, wird der Luftzylinder 87 betätigt und die Wickelspindel 81 in die Aufnahme vorgeschoben, um ein Ende der Papierbahn 30 aufzunehmen und mit dem Wickelvorgang zu beginnen. Der Luftzylinder 87 ist auf einem Bügel 218 abgestützt und an seiner Rückseite mit einem Betätigungsorgan 219 versehen, so daß bei voll ausgefahrener Wickelspindel (der in Figur 5 veranschaulichten Stellung) das Betätigungsorgan 219 mit einem Endschalter 187 in Eingriff kommt. Der Endschalter steht in elektrischer Verbindung mit dem Wickelmotor 88 j er löst
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das Arbeiten des Motors mit hoher Drehzahl aus, so daß die Spindel für den Wickelvorgang mit Wickeldrehzahl rotiert, Es ist fefner ein Sperrschalter 188 vorgesehen, um in der voll ausgefahrenen Stellung der Wickelspindel 81 einen elektrischen Stromkreis aufzutrennen und eine weitere Verstellung des Förderträgers 9O während des Wickelvorgangs zu verhindern. Dadurch wird ein Zusammenstoß von Förderträger 90 und der ausgefahrenen Wikkelspindel 81 ausgeschlossen. Der Sperrschalter 188 wird mittels des Betätigungsorgans 219 unwirksam gemacht, wenn die Spindel aus der Wickelstellung innerhalb der Aufnahme 93 herausgezogen wurde, so daß der Förderträger 9O weitergeschaltet und in die nächste Stellung bewegt werden kann. Der Luftzylinder 87 trägt einen Kolben 22O und eine daran angebrachte Kupplung 221« Eine Kupplungsscheibe 222 sitzt am Ende der Wickelspindel 81, so daß die Axialverstellung der Spindel über die Kupplungsanordnung 221, 222 erfolgen kann, ohne mit der Drehung der Wickelspindel 81 störend in Eingriff zu kommen. Dies wird erreicht, indem man die Kupplungsscheibe 222 innerhalb der Kupplung 221 rotieren läßt.
Wenn das Papier und der Film auf die Wickelspindel voll aufgewickelt sind und der gewünschte Wickel innerhalb der Aufnahme 93 ausgebildet ist, wird der Luftzylinder 87 betätigt, um die Wickelspindel 81 aus der Aufnahme 93 herauszuziehen. Der Wickel wird dadurch in Eingriff mit der Stirnfläche 83' der Hohlwelle 83 gebracht und innerhalb der Aufnahme 93 gehalten, während die Wickelspindel 81 voll zurückgezogen wird. Nachdem die Wickel-
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spindel zurückgezogen ist, wird der als Drehkopf ausgebildete Förderträger 90 weitergeschaltet, um für den nächsten Wickelvorgarrg eine Wickelaufnahme 99 (Figur 6) mit der Wickelspindel 81 auszurichten. Gleichzeitig wird die Aufnahme 93 in die bei 95 veranschaulichte Stellung für den nächsten Arbeitsvorgang gebracht, d. h, das Anbringen des freien Endes 32 des aufgewickelten Papiers an der in einer Aufnahme 94 sitzenden Spule 4 mit Hilfe einer Ultraschallschweißvorrichtung.
Wie im einzelnen aus Figur 6 hervorgeht, wird der Förderträger 9O von einem den Wickel aufnehmenden Drehkopf gebildet, der auf einer Welle 91 sitzt und mittels eines Ferguson-Schaltantriebes schrittweise weitergeschaltet wird. Der Drehkopf 9O ist mit vier Gruppen von Spulen- und Wickelaufnahmen 92, 93; 94, 95; 96, 97 bzw. 98, 99 versehen.
Leitungen 1OO im Drehkopf 9O stehen mit einem zu einer Vakuumquelle führenden Anschluß 1O2 in Verbindung. Die Leitungen 1OO münden an der Oberfläche des Drehkopfes zwischen den Spulen- und Wickelaufnahmen 92 und 93, 94 und 95, 96 und 97 sowie 98 und
Nachdem innerhalb der Aufnahme 93 ein Wickel aus Abdeckpapier und Film ausgebildet ist, erstreckt sich das hintere Ende des Wickels in einer Länge gleich dem Abstand zwischen den Wickel- und Spulenaufnahmen außerhalb der Wickelaufnahme, um an der in der Spulenaufnahme 92 sitzenden Spule angebracht zu werden. Die Unterdruckleitungen 1OO haben die Aufgabe, dieses hintere Ende
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an der Oberfläche des Drehkopfes zu halten, um den Befestigungsvorgang zu erleichtern=
Bei Einleiten des Wickelvorganges wird die Wickelspindel 81 mittels des Luftzylinders 87 in die den Wickel aufnehmende Aufnahme 93 vorgeschoben, wo die Spindel mit hoher Drehzahl rotiert, um den Wickel aus Film und dazwischenliegendem Papier zu bilden. Nachdem der Wickel hergestellt ist, wird die Spindel zurückgezogen; der Wickel wird innerhalb der Aufnahme 93 gehalten. Eine Spule 4 wird von Hand oder über eine Fördervorrichtung in die Spulenaufnahme eingesetzt, wenn sich diese in der Stellung der Aufnahme 98 befindete Ein unter Federvorspannung stehender oder nachgiebig gelagerter Zapfen 105 reicht in die Spulenaufnahmen 92, 94, 96 und 98 hinein. Die Zapfen 1O5 haben die Aufgabe, eine in der betreffenden Spulenaufnahme befindliche Spule 4 festzuhalten. Nach Weiterschalten des Drehkopfes und einer Drehkopfdrehung um 90 befindet sich eine Spule in der bei 92 veranschaulichten Aufnahme, während in der Aufnahme 93 der Wickelvorgang stattfindet. Bei weiterer Drehung des Drehkopfes in Richtung des Pfeils C um 9O befindet sich ein Wickel in der Aufnahme 95, während eine Spule in der Aufnahme 94 sitzt und zwischen beiden ein Abschnitt 22 aus Abdeckpapier verläuft, Die Ultraschallbefestigungseinrichtung 11O wird über eine Nockeneinrichtung mittels des Schaltantriebes selbsttätig wirksam gemacht, so daß ein Horn 111 mit dem Ende 32 des Papiers in Eingriff gebracht wird und für eine Ultraschallverschweißung des Endes 32 mit der Spule sorgt. Bei weiterer Drehung des Drehkopfes wird
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eine Stellung erreicht, bei welcher ein Wickel in der Aufnahme 97 sitzt und das freie Ende des Wickels an einer Spule angebracht ist, die in der Spulenaufnahme 96 untergebracht ist. Die Nockeneinrichtung zum Einleiten der Vorbewegung der Wickelspindel 81, für die Betätigung der Befestigungseinrichtung 110 und andere Arbeitsgänge, die von der Schaltstellung des Drehkopfes 90 abhängen, wird von einer Reihe von Nocken gebildet, die auf einer handelsüblichen Nockenschalteinheit (beispielsweise GEMCO) sitzen, bei der nur die Nocken entsprechend den jeweiligen Drehkopfstellungen eingestellt zu werden brauchen.
Der Förderträger 112 für die Kassetten wird von einem Drehkopf gebildet, der auf der Welle 113 eines weiteren Ferguson-Schaltantriebes sitzt und der in Richtung des Pfeils D gleichzeitig mit dem Wickeldrehkopf 90 weitergeschaltet wird. Der Drehkopf 112 ist gegenüber dem Drehkopf 90 versetzt angeordnet; er sitzt hinter dem Drehkopf 90. Während der den Wickel aufnehmende Drehkopf 9O vier Aufnahmestationen und vier Schaltstellungen hat, weist der Kassettendrehkopf 112 acht Kassettenaufnahmen 114 bis 121 und acht Schaltstellungen auf. Ein Kassettenunterteil 2 wird von einem Ladetisch 180 aus von Hand oder auf andere Weise in die Aufnahme 118 eingebracht, wenn der Drehkopf die in Figur 6 veranschaulichte Stellung einnimmt. Gleichzeitig werden ein Wikkel und eine Spule in ein anderes Kassettenunterteil eingebracht, das in der.Aufnähme 116 sitzt, die mit den Aufnahmen 96 und 97 des Drehkopfes 9O ausgerichtet ist. Diese Aufgabe übernimmt die im folgenden noch näher erläuterte Überführungseinrichtung 122.
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Wenn die Spule aus der Spulenaufnahme herausgebracht werden soll, wird der Zapfen 105 über eine Nockenanordnung innerhalb des Drehkopfes zurückgezogen, so daß die Spule die Aufnahme unbehindert v/erlassen kann. Gleichzeitig wird ein Kassettendeckel 3 von Hand oder auf andere Weise über das Unterteil 2 der in der Aufnahme 114 beladenen Kassette gebracht, nachdem der Drehkopf 112 weitergeschaltet wurde. Die mit einem Horn 131 ausgestattete Ultraschallschweißeinrichtung 13O wird mittels eines einer Folge von Nocken erregt, die mit dem Schaltantrieb gekoppelt sind, um für eine Ultraschallverschweißung zwischen Deckel und Unterteil 2 zu sorgen. Wenn die verschweißte Kassette die Stellung der Aufnahme 119 erreicht, wird ein Auswerfer, beispielsweise ein in Figur 3 bei 16O schematisch veranschaulichter Luftzylinder, zum Ansprechen gebracht, um die Kassette in Axialrichtung aus der Aufnahme heraus in einen Auffangbehälter zu stoßen= Weitere Arbeitsgänge erfolgen, indem der Drehkopf weitei-geschaltet wird.
Ein synchrones Weiterschalten der Drehköpfe 9O und 112 wird durch eine mechanische Kopplung der zugehörigen Ferguson-Antriebe erreicht. Das Arbeiten der Verschweiß- und Befestigungseinrichtungen sowie die Betätigung der Überführungseinrichtung werden mittels der handelsüblichen Nockeneinheit (beispielsweise von GEMCO) ausgelöst und mit dem Weiterschalten der Drehköpfe synchronisiert. Jedes Weiterschalten in eine neue Arbeitsstellung wird von einer Bedienungsperson durch Erregen einer elektrischen Kupplung ausgelöst, wodurch eine Antriebswelle der Fer-
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guson-Antriebe angetrieben wird. Die Ferguson-Antriebe werden auf diese Weise zu einer einzigen vollen Umdrehung veranlaßt. Dann wird ein neuer Papier- und Filmförderzyklus durch die Nokkenschalteinheit selbsttätig eingeleitet, die sich mit dem Ferguson-Antrieb dreht, so daß auch diese eine einzige Umdrehung ausführt <
Figur 7 zeigt teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt im einzelnen die ÜberfUhrungseinrichtung 122. Wie veranschaulicht, ist der Wickeldrehkopf 90 gegenüber dem Kassettendrehkopf 112 derart versetzt, daß er vor dem Drehkopf 112 steht. Die Wickelaufnahme 97 und die Spulenaufnahme 96 des Drehkopfes 9O sind in der Stellung dargestellt, in der ein Wickel und eine Spule (nicht gezeigt) von den betreffenden Aufnahmen in den Unterteil der Kassette eingebracht werden, die in der Aufnahme 116 des Kassettendrehkopfes sitzt. Die Überführungseinrichtung weist einen Hebel 122' auf, der um einen Zapfen 122" eines Gelenkarms 123 geschwenkt werden kann. Der Gelenkarm 123 ist mit dem Gehäuse 4O über einen Bolzen 124 verbunden. Eine Stange 125 ist an ihrem einen Ende über einen Zapfen 126 mit dem einen Ende des Hebels 122' gelenkig verbunden. Die Stange 125 steht an ihrem anderen Ende mit einem Kolben 127 eines Luftzylinders 128 in Verbindung. Der Luftzylinder ist an dem Gehäuse 4O über Bolzen 129 und 130' angebracht.
Das andere Ende des Hebels 122* ist mit einer im wesentlichen U-förmigen Anordnung 131' verbunden, zu der ein erster ÜberfUh-
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rungskolben 132 zum Überführen eines Wickels aus der Wickelaufnahme 97 sowie ein zweiter Überführungskolben 133 zum Überführen einer Spule aus der Spulenaufnahme 96 gehören. Die Kolben 132, 133 sind über Gelenkzapfen 135, 136 mit einer Querschiene 134 verbunden. Über einen Hebel 137 und einen Zapfen 138 ist. die U-förmige Anordnung an dem Hebel 1221 angebracht, Ein Führungsbügel 14O ist mit Säulen 141 und 142 versehen, die an dem Gehäuse 4O über Bolzen 143 und 144 befestigt sind. Der Führungsbügel 14O ist über Bolzen 145 und 146 an den Säulen 141, 142 angebracht. Zylinder 147 und 148 sind mit dem Führungsbügel 14O verbunden und bilden Führungen für die Kolben 132 bzw. 133. Ein Schlitz ist in jedem Zylinder ausgebildet, um für einen Durchlaß für die Querschiene 134 zu sorgen» Der Kolben 133 weist einen Abschnitt 15O von vermindertem Durchmesser auf, der sich gegen die in der Aufnahme 96 sitzende Spule anlegt. Der Kolben ist mit einem T-förmigen Abschnitt 151 versehen, der sich gegen den in der Aufnahme 97 sitzenden Wickel anlegt. Die Aufnahme weist entsprechend Figur 6 einen Schlitz 1O1 auf. Der Schlitz 101 nimmt während der Überführung den T-förmigen Abschnitt 151 des Kolbens 132 auf. Die Breite des T-förmigen Abschnitts 151 ist größer als der Durchmesser der Wickelaufnahme 97, wodurch sichergestellt wird, daß der Abschnitt 151 quer über den gesamten Wickel reicht und sich auf voller Breite gegen diesen anlegt, Dadurch wird für eine sichere Überführung des Wickels gesorgt.
Da das freie Ende des Wickels an der Spule befestigt ist, müssen Wickel und Spule gleichzeitig überführt werden.
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Nach einem von dem Nockenantrieb ausgelösten Signal wird der Luftzylinder 128 betätigt, um den Kolben 127 in Richtung des Pfeils F zu verschieben. Dadurch wird der Hebel 122' um den Gelenkzapfen 122" verschwenkt, so daß die U-förmige Anordnung 131' in Richtung des Pfeils E verschoben wird. Auf Grund dessen dringen die Kolben 132 und 133 in die Aufnahmen 97 bzw. 96 des Drehkopfes ein; der Wickel und die Spule, die dort untergebracht sind, werden herausgeschoben. Wickel und Spule gelangen auf diese Weise in die betreffenden Kammern des Kassettenunterteils 2, das in der Kassettenaufnahme des Drehkopfes 112 sitzt. Die weiteren Arbeitsgänge laufen dann in der vorstehend erläuterten Weise ab.
Das erläuterte Verfahren und die beschriebene Vorrichtung zur Bildung eines Wickels aus lichtempfindlichem Film und Abdeckpapier, zum Einsetzen dieses Wickels in eine Kassette und zum vollständigen Zusammenbau und dichten Verschließen der Kassette sind besonders einfach, was den konstruktiven Aufwand und die Arbeitsweise anbelangt. Es wird für einen störungsfreien Betrieb gesorgt. Es ist nur eine minimale Anzahl von Bedienungspersonen erforderlich. Es zeigte sich, daß die erläuterte Vorrichtung im praktischen Betrieb mit ausreichend hoher Geschwindigkeit läuft, um bis zu 3OOO fertige Kassetten und mehr während einer normalen Arbeitsschicht zu fertigen.
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Claims (42)

  1. Ansprüche
    1J Verfahren zum Zusammenbau und Laden einer Filmkassette, die ein Unterteil und einen Deckel aufweist, die in Verbindung mit einer Aufwickelspule und einem Filmwickel mit eingelegtem Abdeckpapier zusammenmontierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahn aus lichtempfindlichem Film und eine Bahn aus Abdeckpapier übereinanderliegend einer Wickelstation zugeführt werden, die Filmbahn und die Papierbahn auf gewünschte endliche Langen abgetrennt werden, Film und Abdeckpapier zu einem Wickel aufgewickelt werden, ein freies Ende des aufgewickelten Papiers mit einer Aufwickelspule verbunden wird, der Wickel und die Aufwickelspule gleichzeitig in eine Wickelkammer und eine Spulenkammer des Kassettenunterteils eingesetzt werden, das Unterteil und der Deckel unter Bildung der die Spule und den Wickel in den betreffenden Kammern umschließenden Kassette zusammengefügt werden und der Deckel mit dem Unterteil lichtdicht verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Bahnen bezüglich der Wickelstation zwecks Einleiten des Abschneidvorganges erfaßt wird,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbahn und die Papierbahn über eine Führungsbahn laufen und entlang dieser zu der Wickelstation vorbewegt werden.
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  4. 4, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Papierbahn eine Zugentlastungsschleife ausgebildet und die Größe dieser Schleife überwacht wird,
  5. 5, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung des Wickels ein Ende der Papierbahn in einen Schlitz einer Wickelspindel eingesetzt wird, die Spindel mit hoher Drehzahl gedreht wird, um die Bahnen um die Spindel herum aufzuwickeln, die Spindel aus dem so gebildeten Wickel herausgezogen wird und der Wickel in eine Wickelaufnahme eines ersten Förderträgers eingebracht wird,
  6. 6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwickelspule in eine weitere Aufnahme des ersten Förderträgers eingebracht und dieser zu einer Arbeitsstation weitergeschaltet wird, wo das freie Ende des Wickels an der Spule angebracht wird.
  7. 7, Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kassettenunterteil in einen zweiten Förderträger eingebracht, der zweite Förderträger zu einer Ladestation weitergeschaltet wird, die Spule und der Wickel aus dem ersten Förderträger überführt werden, der zweite Förderträger in eine Montagestation zwecks Zusammenfügen von Kassettenunterteil und Deckel weitergeschaltet wird, der zweite Förderträger zu einer Schweißstation weiterbewegt wird, in der Deckel und Unterteil miteinander dicht verbunden werden, und die Kassette aus dem
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    - 31 zweiten Förderträger ausgestoßen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Wickels an der Aufwickelspule durch Ultraschallschweißen angebracht wird»
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit dem Unterteil durch Ultraschallschweißen dicht verbunden wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel vor dem Einführen der aufzuwickelnden Bahnen in den Schlitz mit niedriger Drehzahl gedreht wird, die Ausrichtung des Schlitzes erfaßt wird und die mit niedriger Drehzahl erfolgende Drehbewegung unterbrochen wird, wenn der Schlitz in geeigneter .Weise ausgerichtet ist, um die Bahnen von der Führungsbahn aus aufzunehmen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Führungsbahn verschwenkt wird, um die aufzuwickelnden Bahnen mit dem Schlitz auszurichten.
  12. 12. Vorrichtung zum Zusammenbau einer Filmkassette, die ein mit zwei Kammern versehenes Unterteil und einen Deckel aufweist, sowie zum Laden der Kammern der Kassette mit einem mit einem Abdeckpapier versehenen Filmwickel und einer Aufwickelspule, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, einen Vorrat an lichtempfind-
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    lichem Film und einen Vorrat an Abdeckpapier, eine an dem Gehäuse abgestützte einzelne Führungsbahn zur Aufnahme und zum Transport einer Filmbahn und einer Abdeckpapierbahn zu einer Wickeleinrichtung, eine Einrichtung, die eine Filmbahn vom Filmvorrat in die Führungsbahn leitet, eine Einrichtung, die eine Abdeckpapierbahn von dem Abdeckpapiervorrat aus in die Führungsbahn gelangen läßt, an dem Gehäuse abgestützte Vorrichtungen, die mit der Filmbahn und der Abdeckpapierbahn in Eingriff kommen und diese Bahnen entlang der Führungsbahn vorbewegen, eine Einrichtung zum Abschneiden der Filmbahn und der Papierbahn auf gewünschte endliche Längen, eine Einrichtung, die die Relativlage von Film- und Papierbahn zwecks Betätigung der Abschneideinrichtung erfaßt, eine an dem Gehäuse am einen Ende der Führungsbahn abgestützte Wickeleinrichtung, die die abgeschnittenen Bahnen zu einem Wickel aufwickelt, eine Einrichtung, die ein freies Ende des Wickels an einer Aufwickelspule anbringt, eine Einrichtung, die die Spule und den Wickel gleichzeitig in eine Spulenkammer bzw. eine Wickelkammer des Unterteils der Kassette einsetzt, eine Fördereinrichtung, die das beladene Kassettenunterteil zwecks Zusammenbau mit dem Deckel in eine Montagestation bringt, und eine Einrichtung, die den Deckel mit dem Unterteil unter Bildung einer fertigen Kassette dicht verbindet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filmbahn zu der Führungsbahn leitende Einrichtung mehrere um gehäusefeste Achsen drehbare Rollen und eine unter
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    Federvorspannung stehende, schwimmend gelagerte Rolle zum Aufrechterhalten einer Sollspannung der Filmbahn aufweist.
  14. 14„ Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen mit der schwimmend gelagerten Rolle verbundenen Fühler zum Erfassen der Lage dieser Rolle als Maß für die Filmspannung sowie durch eine mit dem Fühler verbundene und von diesem betätigte Einrichtung zur Korrektur der Filmbahnspannung,
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das Abdeckpapier der Führungsbahn zuleitende Einrichtung Mittel zur Bildung einer Schleife in der Papierbahn zwischen dem Papiervorrat und der Führungsbahn aufweist und an dem Gehäuse eine Einrichtung zum Ermitteln der Schleifengröße montiert ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ermitteln der Schleifengröße einen Lichtgeber, der einen Lichtstrahl auf die Forderstrecke de.r Papierschleife richtet, und einen Lichtdetektor aufweist, auf den der Lichtstrahl fällt, wenn die Schleife zu kurz ist, sowie daß eine Einrichtung zum Fördern der Papierbahn vom Papiervorrat zu der Schleife in Abhängigkeit von einem von dem Lichtdetektor abgegebenen Signal zwecks Einsteilens der Schleifengröße vorgesehen ist,
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  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Fördern einer gewünschten Filmbahnlänge entlang der Führungsbahn ein auf einer Schaltradwelle drehbar gelagertes Schaltrad und eine mit dem Schaltrad in Eingriff stehende mit Gummi belegte Antriebsrolle aufweist, die mit dem Schaltrad einen Einzugsspalt bildet, durch den bei Drehen der Antriebsrolle die Filmbahn derart hindurchgezogen wird, daß die gewünschte Filmlänge in die Führungsbahn einläuft, wenn das Schaltrad eine einzige Umdrehung ausführt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lage der Filmbahn zwecks Betätigen der Filmabschneideinrichtung erfassende Einrichtung einen auf der Schalt radwelle sitzenden Nocken und einen Schalter aufweist, der mittels des Nockens betätigbar ist, um erkennen zu lassen, daß die gewünschte Filmlänge in die Führungsbahn eingebracht ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bestimmen der Lage der Papierbahn zwecks Betätigen der Papierabschneideinrichtung ein auf dem Gehäuse montiertes Lichtgeber- und Detektorelement aufweist, das einen Lichtstrahl auf einen lichtreflektierenden Oberflächenbereich der Führungsbahn derart richtet, daß bei Vorbeilauf eines Teiles der Papierbahn an diesem Element ein zum Betätigen der Abschneideinrichtung dienendes Signal auftritt.
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  20. 2O: Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung ein auf dem Maschinengehäuse sitzendes Hohlwellengehäuse, eine in dem Hohlwellengehäuse drehbar gelagerte Hohlwelle, eine in der Hohlwelle zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Wickelstellung axial bewegbar angeordnete Wickelspindel, die mit der Hohlwelle drehfest verbunden ist, eine mit der Spindel zwecks Axialverstellung der Spindel gekoppelte Einrichtung, eine mit der Hohlwelle gekoppelte Einrichtung zum Drehen der Hohlwelle bei in Wickelstellung befindlicher Spindel, einen in der Spindel ausgebildeten diametral verlaufenden Schlitz zur Aufnahme eines Endes der Papierbahn zwecks Bildung des Mittelteils des Wickels sowie eine Einrichtung zum Betätigen der die Axialbewegung der Spindel verursachenden Einrichtung aufweist«
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialbewegung der Spindel ein Luftzylinder vorgesehen ist, die Hohlwelle mittels eines Elektromotors drehbar ist, und ein Schalter zum Starten des Motors zwecks Drehung des Wickels und der Spindel sowie eine von dem Luftzylinder getragene Betätigungseinrichtung zum Auslösen des Schalters vorgesehen sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine mit der Hohlwelle mitdrehbare Spindelplatte, eine von der Spindelplatte getragene Einrichtung zur Anzeige der Winkelstellung der Spindelplatte und der Ausrichtung des diametralen
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    Schlitzes der Spindel und eine Einrichtung zum Erfassen der Stellung der Anzeigeeinrichtung zwecks Anhaltens des Motors in einer für eine Aufnahme des Papierbahnendes im Schlitz geeigneten Lage.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Spindelplatte sitzende Anzeigeeinrichtung von zwei einander diametral gegenüberliegenden Schlitzen gebildet ist und die Einrichtung zum Erfassen der Stellung der Anzeigeeinrichtung ein Lichtgeber- und Detektorelement aufweist, das einen Lichtstrahl quer zur Ebene der Spindelplatte auf die Schlitze richtet.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, gekennzeichnet durch eine Ultraschalleinrichtung zum Anbringen des freien Endes des Papiers an der Spule.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum dichten Verbinden von Deckel und Unterteil der Kassette eine Ultraschallschweißeinrichtung ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Förderträger mit mindestens einer eine Wickelaufnahme und eine Spulenaufnahme zum Abstützen einer Aufwickelspule umfassenden Gruppe von Aufnahmen vorgesehen ist, der Wickel innerhalb der Wickelaufnahme ge-
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    bildet wird, die Fördereinrichtung einen zweiten Förderträger mit mehreren Kassettenaufnahmen für das Unterteil der Kassetten aufweist, eine mit den beiden Förderträgern verbundene Einrichtung zum synchronen Weiterschalten der Aufnahmen in eine Ladestellung vorhanden ist, die Einsetzeinrichtung eine bewegbar an dem Gehäuse abgestützte Überführungseinrichtung aufweist, die die Spule und den Wickel gleichzeitig aus den betreffenden Aufnahmen im ersten Förderträger in die betreffenden Kammern in dem von dem zweiten Förderträger getragenen Kassettenunterteil einsetzt, und eine Einrichtung zum Weiterschalten des zweiten Förderträgers in die Montagestation vorgesehen ist*
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Förderträger einen Drehkopf aufweist, der zwecks Weiterschaltens im Gehäuse drehbar gelagert ist, die Aufnahmen entlang einer Umfangsbahn der Drehköpfe angeordnet sind, die beiden Drehköpfe in Axialrichtung gegeneinander versetzt sind und sich derart überlappen, daß die Spulen- und Wickelaufnahmen des ersten Drehkopfes mit einer Kassettenaufnahme des zweiten Drehkopfes ausgerichtet sind, wenn sich die Aufnahmen in der Ladestellung befinden, die Weiterschalteinrichtung einen jedem Drehkopf zugeordneten Ferguson-Antrieb aufweist und die Antriebe zwecks synchroner Weiterschaltung mechanisch miteinander gekoppelt sind.
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  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Nockenschaltelementen zum Auslösen der Wickeloperation, des Einsetzvorganges, der Befestigung des Papiers an der Spule und dem Verbinden von Deckel und Kassettenunterteil in Abhängigkeit von der Weiterschaltbewegung der Drehköpfe .
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung einen an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Hebel, zwei am einen Ende des Hebels sitzende Überführungskolben, die mit der Spule und dem Wickel in den betreffenden Aufnahmen des ersten Drehkopfes in Eingriff kommen und diese in das Kassettenunterteil überführen, und einen mit dem anderen Ende des Hebels verbundenen Antrieb aufweist, der die Kolben mit dem Wickel und der Spule in Eingriff bringt, wenn der Antrieb auf Grund der Weiterschaltbewegung der Drehköpfe betätigt wird.
  30. 30". Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung eine Wickelspindel, die zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Wickelstellung hin- und herbewegbar ist, in der die Spindel in die Wickelaufnahme des ersten Drehkopfes hineinragt, um die Papier- und die Filmbahn zu einem Wickel aufzuwickeln, eine mit der Spindel verbundene Einrichtung zum Drehen der Spindel zwecks Ausbildung des Wickels, eine mit der Spindel gekoppelte Einrichtung, mittels deren die Spindel in Axialrichtung in die Aufnahme hinein bis
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    in die Wickelstellung bewegbar und aus der Wickelaufnahme heraus in die Außerbetriebsstellung bringbar ist, sowie eine Einrichtung aufweist, die den fertigen Wickel beim Herausziehen der Spindel in der Wickelaufnahme hält.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse um eine Gelenkstelle verschwenkbar montierten Führungsbahnabschnitt, der an seinem einen Ende mit der einzigen Führungsbahn in Verbindung steht, um die Film- und die Abdeckpapierbahn aufzunehmen und weiterzutransportieren, wobei die Wickeleinrichtung am anderen Ende des Führungsbahnabschnittes sitzt, sowie durch eine am Gehäuse abgestützte und mit dem Führungsbahnabschnitt verbundene Einrichtung, mittels deren der Führungsbahnabschnitt derart verschwenkbar ist, daß die Film- und die Abdeckpapierbahn zu der Spindel zwecks Ausbildung des Wickels geleitet werden.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken des Führungsbahnabschnittes als Luftzylinder ausgebildet ist.
  33. 33. Vorrichtung zum Aufwickeln eines Filmabschnittes und eines Abdeckpapierabschnittes zu einem Wickel sowie zum Einbringen des Wickels und einer Aufwickelspule in eine Filmkassette, gekennzeichnet durch einen ersten Förderträger, eine in dem ersten Förderträger ausgebildete Wickelaufnahme und Spulenaufnahme, eine Wickelspindel, die in Axialrichtung zwischen
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    einer Außerbetriebsstellung und einer Wickelstellung hin- und herbewegbar ist, in welcher die Spindel in die Wickelaufnahme hineinreicht, um dort einen Wickel auszubilden, eine mit der Spindel gekoppelte Einrichtung zur Verstellung der Spindel in Axialrichtung, einen diametral durchgehenden Schlitz in der Spindel zur Aufnahme der Papierbahn, eine Einrichtung, die der Spindel Stücke der Film- und Abdeckpapierbahn von gewünschter Länge übereinanderliegend zuführt, eine mit der Spindel verbundene Einrichtung zum Drehen der Spindel zwecks Aufwickeln des Films und des Papiers zu einem Wickel innerhalb der Wickelaufnahme, eine Einrichtung zum Festhalten des Wickels innerhalb der Wickelaufnahme beim Verstellen der Spindel aus der Wickelstellung in die Außerbetriebsstellung, einen zweiten Förderträger zur Aufnahme eines offenen Kassettenunterteils, eine mit den beiden Förderträgern verbundene Fortschalteinrichtung, mittels deren die Förderträger derart synchron verstellbar sind, daß die Wickel- und Spulenaufnahmen mit dem Kassettenunterteil ausgerichtet werden, sowie eine Überführungseinrichtung mit Mitteln, die sich gegen die Spule und den Wickel anlegen und Spule und Wickel aus den betreffenden Aufnahmen in das offene Kassettenunterteil überführen.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch eine schwenkbar montierte Führungsbahn, die den Film und das Abdeckpapier in die Wickelaufnahme leitet, sowie eine mit der Führungsbahn verbundene Einrichtung, mittels deren die Füh-
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    rungsbahn derart verschwenkbar ist, daß das Papier in den Schlitz der Spindel geleitet wird, wenn die Spindel in der Wickelstellung steht.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, gekennzeichnet durch einen Schalter, der betätigt wird, wenn die Spindel in der Wickelstellung steht, um eine Fortschaltbewegung der Förderträger zu verhindern.
  36. 36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35, gekennzeichnet durch eine Ultraschallschweißvorrichtung zum Anbringen eines freien Endes des Papiers an der Spule, nachdem das Papier zusammen mit dem Film zu einem Wickel aufgewickelt ist.
  37. 37. Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch eine Ultraschallschweißvorrichtung zum dichten Verbinden eines Deckels mit dem offenen Kassettenunterteil.
  38. 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 37, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ermitteln der Ausrichtung des Wickelspindelschlitzes derart, daß der Schlitz eine zur Aufnahme des Papiers geeignete Ausrichtung hat, wenn sich die Spindel in der Wickelstellung befindet.
  39. 39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ermitteln der Ausrichtung des Spindelschlitzes eine mit der Spindel drehfest verbundene Spindel-
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    platte, zwei in der Platte einander diametral gegenübe.rliegende Schlitze, ein Lichtgeber- und -detektorelement, das einen Lichtstrahl quer zur Ebene der Spindelplatte zur Erfassung der Lage der Schlitze abgibt, und eine an das Element angeschlossene Einrichtung aufweist, die den Antrieb der Spindel abschaltet, wenn die Schlitze die gewünschte Ausrichtung haben.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den Film und das Abdeckpapier in Bahnform zuführt, sowie eine Einrichtung zum Abschneiden der Film- und Abdeckpapierbahn auf die für den Wickelvorgang gewünschte Länge.
  41. 41. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderträger jeweils einen durch Drehung weiterschaltbaren Drehkopf aufweisen und die Drehköpfe einander überlappend derart axial gegeneinander versetzt sind, daß die Spulen- und Wickelaufnahmen mit einer in einem der Drehköpfe sitzenden Kassette ausgerichtet werden, um die Spule und den Wickel gleichzeitig von einem der Drehköpfe in eine offene Kassette zu überführen, die im anderen Drehkopf sitzt.
  42. 42. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung einen schwenkbar gelagerten Hebel, zwei am einen Ende des Hebels sitzende Überführungskolben, die mit der Spule und dem Wickel in den betreffenden Aufnah-
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    men des ersten Förderträgers in Eingriff kommen und diese in das Kassettenunterteil überführen, und einen mit dem anderen Ende des Hebels verbundenen Antrieb aufweist, der den Hebel vqrschwenkt und die Kolben mit dem Wickel und der Spule in Eingriff bringt, wenn der Antrieb auf Grund der Weiterschaltung der beiden Förderträger betätigt wird.
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