DE2361456C3 - Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern - Google Patents
Vorrichtung zum Kleben von AufzeichnungsträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Magnetbändern
mit Vorspannbändern mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Bandführung mit je einer
Bandträgerfläche und mit Mitteln, die mit der Bandträgeroberfläche zusammenwirken, um einen Führungskanal
für ein von der Oberfläche getragenes Band zu bilden, wobei sich die Führungskanäle in einer
gemeinsamen Ebene erstrecken, mit Mitteln zur lösbaren Halterung eins Bandes an einer Stelle längs
jedes Kanals und mit Verschiebungsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen der ersten Bandführung
einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits bewirken, wodurch abwechselnd die
Bandträgerflächen von zweiter und dritter Bandführung
mit der Bandträgerfläche der ersten Bandführung ausgerichtet werden.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 36 37 153 bekannt. Hierbei sind zwei Bandträger schwenkbar
gelagert und sie können durch diese Schwenkbewegung auf den dritten Bandträger ausgerichtet werden. Diese
Schwenkbewegung erweist sich insbesondere als nachteilig, wenn relativ breite Bänder zu kleben sind,
weil infolge der Schwenkbewegung keine befriedigende Handhabung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kleben von Magnetbändern zu
schaffen, <!ie insbesondere zum Kleben und Aufspulen
von für Kassetten bestimmte Bänder geeignet ist, einen kompakten Aufbau besitzt, mit hoher Geschwindigkeit
arbeitet und insbesondere auch in Verbindung mit Bändern zum Aufzeichnen von Fernsehsignalen benutzbar
ist, die im typischen Fall eine Breite von ca. 19 mm aufweisen.
Genvß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die zweite Bandführung und die
dritte Bandführung so angeordnet sind, daß ihre Bandträgerflächen und die Bandträgerflache der ersten
Bandführung im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß eine relative geradlinige Bewegung
zwischen der ersten Bandführung einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits längs
einer Achse erfolgt, die parallel zu der gemeinsamen Ebene und quer zu den Bandträgerflächen verläuft.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Schwenkbewegung
durch eine hin und hergehende Bewegung erfolgt, wird es möglich selbst relativ breite Magnetbänder,
z. B. solche für Fernsehaufzeichnunger; so zu führen, daß die Ränder praktisch nicht beschädigt werden
können und ein leichtes und einwandfreies Verkleben der Bänder unter Verwendung von druckempfindlichen
Klebebändern möglich ist. Es werden mit reproduzierbarer Genauigkeit hochwertige Klebeverbindungen
erzeugt, wie sie insbesondere von den Herstellern von Magnetbandkassetten gefordert werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fi g. 1 eine Ansicht der Vorderseite einer Kassettenband-Aufspul-
und -Klebevorrichtung,
Fig. 2A und 2B eine Ansicht der Vorderseite des Klebekopfes,
Fig. 2C und 2D eine Ansicht des Klebekopfes nach F i g. 2A und 2B, mit den drei Bandführungen,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig.2C, mit den beiden verschiebbaren
Bandführungen,
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2C und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der mit dem Klebekopf zusammenarbeitenden Teile der .Steuereinrichtung.
Gemäß F i g. 1 weist die Vorrichtung ein Gestell 2 mit einer Frontplatte 4, die einen Klebekopf 6 trägt, einen
Klebebandspender 8 sowie einen Kassettenhalter 10 zum Aufnehmen einer Kassette 12 auf. Auf einer
drehbaren Welle sitzt eine Nabe 14, die einen Führungsflansch 16 von großem Durchmesser aufweist
und mit einer Spule 18 verkeilt ist, auf der sich ein Magnetband 20 befindet, mit dem die Kassetten 12
gefüllt werden sollen. Weiterhin ist eine drehbare Aufwickelspule 24 vorhanden, die aus der Frontplatte 4
nach vorn herausragt und sich in Eingriff mit einer der beiden Naben 23 einer in den Halter 10 eingesetzten
Kassette 12 bringen läßt, um die betreffende Nabe anzutreiben.
Dt Klebebandspender 8 dient dazu, jeweils ein Stück
eines klebfähigen Klebebandes an den stumpf aneinanderstoßenden Enden von Bändern anzubringen, die auf
eine noch zu erläuternde Weise durch den Klebekopf gchaltcrtsind.
Ferner sind auf der Frontplatte 4 drei in der aus Fig. I ersichtlichen Weise angeordnete Umlenkrollen
26, 27 und 28 sowie ein relativ großes Meßrad 32 zum Messen der Bandlänge drehbar gelagert. Das Rad 32
sitzt auf einer Welle 34. Hinter der Frontplatte 4 befindet sich eine nicht dargestellte Einrichtung mit
einem auf der Welle 34 sitzenden Bauteil zum Überwachen jeder Umdrehung des Meßrades 32, die bei
jeder Umdrehung ein Signal erzeugt. Diese Signale werden gemäß Fig.5 durch einen elektronischen
Zähler 38 gezählt, der ein Ausgangssignal zum Anhalten der Einrichtungen zum Antreiben der Nabe 14 und der
Aufwickelspule 24 erzeugt, sobald von der Vorratsspule 18 ein Bandstück abgezogen worden ist, das eine
vorbestimmte Länge hat, welche durch die Anzahl der mit Hilfe der Zähleinrichtung 38 gezählten Umdrehungen
des Zählrades 32 angezeigt wird. Der Zähler 38 stellt sich selbsttätig zurück.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung gesteuert, zu der mehrere elektrische
Schalter 38' gehören, die in einen an der Frontplatte 4 befestigten Kasten 40 eingebaut sind. Weitere Einzelheiten
der Steuereinrichtung sind aus F i g. 5 ersichtlich.
Ferner gehört zu der Vorrichtung eine Bandschneideeinrichtung mit einem Messerhalter in Form eines
'anggestreckten Arms 42, der gemäß Fig. 1 mit einem Spielraum durch eine Öffnung 44 der Frontplatte 4 ragt
und an seinem vorderen Ende ein Messer 46 (F i g. 2A) trägt, das so angeordnet ist, daß seine Schneide nach
unten weist und so geneigt ist, daß ihr vorderes Ende höher liegt als ihr hinteres Ende. Das hintere Ende des
Arms 42 ist gemäß Fi g. 5 am benachbarten Ende einer
hin- und herbewegbaren Kolbenstange eines auf der Rückseite der Frontplatte 4 angeordneten Kolbenantriebs
48 befestigt. Der Arm 42 hat eine solche Länge, daß dann, wenn die Kolbenstange des Kolbenantriebs
48 zurückgezogen ist, das vordere Ende des Arms 42 so weit zurückgezogen ist, daß das Messer 46 die
Bewegung des Bandes längs des noch zu beschreibenden Klebekopfes nicht behindert. Wird die Kolbenstange
ausgefahren, durchschneidet die Schneide des Messers 46 jeweils das Band, das sich zwischen der
ersten Bandführung 50 einerseits und der zweiten Bandführung 52 und einer dritten Bandführung 54
andererseits erstreckt. Da die Schneide des Messers geneigt ist, wird das Band mit einem sauberen Schnitt
abgeschert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Bandführung 50 ortsfest angeordnet, während die
zweite und dritte Bandführung 52 und 54 bewegbar ist. Die erste Bandführung 50 ist mit der Frontplatte 4 durch
eine Tragplatte 56 (F i g. 2A) verbunden. Diese Tragplatte hat ebene, senkrecht verlaufende vordere und
hintere Flächen und ist an der Frontplatte 4 mittels Schrauben befestigt. Sie ist auf einer Seite der öffnung
44 angeordnet, und ihr dieser öffnung benachbartes Ende weist eine ebene, senkrecht verlaufende Fläche 58
und eine Abschrägung 60 auf. Ferner hat die Tragplatte 56 eine Bohrung 62, die sich gemäß Fig.4 durch die
Vorderseite und die Rückseite der Tragplatte erstreckt und an ihrem vorderen Ende mi; einer Erweiterung
versehen ist, in der ein O-Ring 63 in der gleichen Weise
angeordnet ist, wie gemäß F i g. 3 O-Ringe 116 in einen
noch zu beschreibenden Schlitten 106 eingebaut sind. Das hintere Ende der Bohrung 62 ist gemäß F i g. 4 mit
einem Anschlußstück 65 versehen, das durch eine öffnung der Frontplatte 4 ragt, und mit dem eine
Schlauchleitung verbunden ist, die an eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks angeschlossen ist.
Gemäß Fig.4 und 5 weist die erste Bandführung 50
eine ebene Oberseite 64 und nach oben ragende seitliche Flansche 67 auf, so daß eine Nut zum
Festhalten und Führen eines Magnetbandes bzw. eines Vorspannbandes vorhanden ist. Der Querabstand
zwischen den seitlichen Flanschen 67 ist so gewählt, daß die Führungsnut nur wenig breiter ist als die Bänder. Die
erste Bandführung 50 ist mit der Tragplatte 56 durch Schrauben verbunden und so angeordnet, daß ihre
Oberseite 64 waagerecht verläuft. Das der Öffnung 44 benachbarte Ende weist eine geneigte Fläche 66
(Fig.2C) auf, die sich unter einem Winkel von 45° gegen die Senkrechte und im rechten Winkel zu der
Frontplatte 4 erstreckt. Die erste Bandführung 50 ist an .ihrer Oberseite mit mehreren kleinen öffnungen 68
versehen, die in Verbindung mit einer Kammer 70 stehen, welche auf der Rückseite der ersten Bandführung
eine öffnung 72 hat, die mit der Bohrung 62 fluchtet, so daß beim Aufbringen eines Unterdrucks
über die öffnung 72 durch die öffnungen 68 eine Saugwirkung ausgeübt wird, um einen auf der Oberseite
64 der ersten Bandführung 50 liegenden Bandabschnilt 21 festzuhalten. Der O-Ring 63 ist zwischen den
einander zugewandten Flächen der Tragplatte 56 und der ersten Bandführung 50 zusammengedrückt, um an
dieser Stelle eine Abdichtung zu bewirken.
Gemäß F i g. 2A, 2B und 3 gehören zu dem Klebekopf eine erste Platte 76 und eine zweite Platte 78, die an der
Frontplatte 4 so befestigt sind, daß sie durch einen senkrechten Abstand getrennt und in waagerechter
Richtung gegeneinander versetzt sind. Die erste Platte 76 hat eine ebene, waagerecht verlaufende untere
Anschlagfläche 80, während die Platte 78 eine ebene, waagerecht verlaufende obere Anschlagflitche 82
besitzt. Die Platte 76 ist mit zwei unter einem Winkel von 45° gegen die Senkrechte verlaufenden Bohrungen
83 und 84 verschen, die sich zwischen der Oberseite und der Unterseite der Platte erstrecken. Die Platte 78 weist 4S
zwei entsprechend geneigte Bohrungen 86 und 88 auf, die mit den Bohrungen 83 und 84 fluchten. In die
Bohrungen 83 und 86 ist eine sich zwischen den Platten 76 und 78 erstreckende Führiingsstange 90 eingesetzt
und in den Bohrungen 84 und 88 ist eine entsprechend geneigte zweite Führungsstangc 92 eingefügt.
Die Platte 76 trägt einen druckmiuclbcUHigicn
Kolbcnantrieb 94. Die Platte 76 ist an ihrer Oberseite
ausgeschnitten, so daß eine ebene Flüche 96 vorhanden
ist, die im rechten Winkel zu den Führungsstangen 90
und 92 verlauft, und un der sich die benachbarte
Stirnfläche eines Klotzes 98 des Kolbcnuntricbcs 94
abstützt. Der Klotz 98 und ein weiterer Klotz. 99 am anderen Ende der Betätigungseinrichtung sind nn der
Frontplnite 4 so befestigt, daß die LUngsnchsc des
Kolbcnantricbs purullcl zu den Führungsstangen 90 und
92 verltluft. Die Kolbenstange 100 des Kolbenuntricbs
94 rügt mit einem Spielraum durch eine Öffnung der
Pliille 76. Der Kolbcnuniricb 94 kunn cinfachwirkend
oder doppeltwirkend ausgebildet sein, doch wird vorzugsweise eine doppeliwirkende Hinrichtung verwendel.
(iemilU I'ig. 1 kunn daher jeder der Klotze 98
inul 99 mil einem AnsehliiU 102 verschen sein, um nach
Bedarf das Zuführen von Druckluft zum einen oder anderen Ende des Zylinders des Kolbenantriebes zu
ermöglichen. Gemäß Fig.3 ragen die Anschlüsse 102 durch öffnungen der Frontplatte 4 nach hinten und sind
mit Schlauchleitungen verbunden, die gemäß F i g. 5 über ein Ventil 194 mit einer Druckluftquelle 192
verbunden sind.
Auf den Führungsstangen 90 und 92 ist ein Schlitten 106 mit einer von der Frontplatte 4 durch einen Abstand
getrennten ebenen Rückseite und einer ebenfalls flachen, senkrecht verlaufenden Vorderseite angeordnet.
Die Oberseite 107 und die Unterseite 108 des Schlittens sind eben und verlaufen waagerecht. Die
Oberseite 107 weist einen Ausschnitt zum Aufnehmen einer Einrichtung zum Verbinden des Schlittens mit der
Kolbenstange 100 auf. Eine der diesen Ausschnitt begrenzenden geneigten Flächen ist mit einer Gewindebohrung
versehen, in die eine Buchse 109 eingeschraubt ist, welche gemäß F i g. 2A durch ein Kupplungsteil 110
mit dem benachbarten Ende der Kolbenstange 100 des Kolbenantriebs 94 verbunden ist. An ihrer Unterseite ist
die Platte 76 mit einer in Fig.2A mit gestrichelten Linien angedeuteten Bohrungserweiterung versehen,
die sich an die Öffnung anschließt, durch welche die Kolbenstange 100 mit einem Spielraum hindurchragt,
und die den Kupplungsteil 110 aufnimmt, wenn die Kolbenstange so weit zurückgezogen wird, wie es
erforderlich ist, um es der Oberseite 107 des Schlittens 106 zu ermöglichen, zur Anlage an der Unterseite 80 der
Platte 76 zu kommen.
Die Führungsstangen 90 und 92 ragen durch parallele, geneigte Bohrungen Ul des Schlittens 106, deren
Durchmesser nur wenig größer ist als der Durchmesser der Führungsstangen, so daß sich der Schlitten mit
einem minimalen seitlichen Spiel ungehindert längs der Führungsstangen verschieben läßt. Gemäß Fig.3 hat
der Schlitten 106 zwei Querbohrungen 112 und 114, die
auf der Vorderseite des Schlittens mit Bohrungserweiterungcn von geringer Tiefe zum Aufnehmen von zur
Abdichtung dienenden O-Ringen 116 versehen sind. Die
Tiefe dieser Bohrungserweiterungen und die Dicke der O-Ringc sind so gewählt, daß die O-Ringe nach vorn
etwas über die Vorderseite des Schlittens 106 hinausragen. Auf der Rückseite des Schlittens sind die
Bohrungen 112 und 114 über einen Teil ihrer Länge mit
Gewinde versehen, und in diese Gewinde sind Schlauchanschlüssc 118 und 120 eingeschraubt, mit
denen zwei Schlauchleitungen verbunden sind, die zu einer hinter der Fronlplallc 4 angeordneten Einrichtung
188 /um Erzeugen eines Unterdrucks führen. Um dies zu ermöglichen, weist die Frontplatle 4 einen geneigten
Schlitz 122 auf. der mit den Bohrungen 112 und 114 fluchtet, so daß sich die Anschlüsse 118 und 120
zusammen mit den zugehörigen Schlauchleitungen Itlngs dieses Schlitzes bewegen können, wenn der
Schlitten 106 auf eine noch zu crlüutcrndc Weise hin-
und herbewegt wird. Die obere und die untere Endstcllung des Schlittens werden dadurch bestimmt,
daß der Schlitten gemäß F i g. 2A und 2B jeweils zur Anlage an der einen oder anderen Tragplatte 76 bzw. 78
kommt. Auf dem Schlitten ist eine weitere Umlcnkrollc 128 gelagert, die sich zusammen mit dem Schlitten
/,wischen dessen Endstcllungcn bewegt.
Die zweite und dritte Bundführung 52 und 54 sind mit
dem Schlitten 106 jeweils durch mehrere Schrauben verbunden. Diese beiden Bondführungen hüben gcnuu
die gleiche Form mit einer ebenen oberen FJundtrllger·
flttehe 130 b/w. 132 und nach oben ragenden, durch
einen Querabstand getrennten seitlichen Flanschen 133,
so daß sie Nuten ähnlich der Nut der ersten Bandführung 50 aufweisen, die zum Festhalten und
Führen von Magnetband- bzw. Vorspannbandmaterial dienen. Die der öffnung 44 für die Schneideinrichtung s
benachbarten Stirnflächen der zweiten und dritten Bandführung 52 und 54 verlaufen gemäß Fig. 1
senkrecht. Jedoch sind die beiden Bandführungen waagerecht gegeneinander versetzt. Hierbei sind alle
drei Bandführungen so angeordnet, daß ihre Bandträgerflächen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene
liegen. Die Versetzung der Bandführungtjn 52 und 54 gegeneinander und die Anordnung der Führungsstangen
90, 92 und des Schlittens 106 sind derart, daß dann, wenn der Schlitten seine obere Endstellung einnimmt,
die Bandirägerfläche der unteren dritten Bandführung 54 waagerecht mit der Bandträgerfläche der Bandführung
50 fluchtend und die einander benachbarten Stirnkanten der oberen Flächen der beiden Bandführungen
gemäß Fig. 2D durch einen schmalen Spalt getrennt sind. Wird der Schlitten 106 in seine untere
Endstellung gebracht, wird die Bandträgerfläche der oberen Bandführung 52 gemäß Fig.2C auf ähnliche
Weise waagerecht auf die Bandträgerfläche der Bandführung 50, ausgerichtet und hierbei ist wiederum
ein schmaler £palt zwischen den benachbarten Stirnkanten der beiden Bandführungen vorhanden.
Auch die Bandführungen 52 und 54 haben an ihrer Oberseite jeweils mehrere Vakuumanschlüsse 140 bzw.
142, die gemäß F i g. 3 zu inneren Kammern 144 und 146 führen. Jede der Bandführungen 52 und 54 ist auf ihrer
Rückseite mit einer öffnung 148 bzw. 150 versehen, die zu der Kammer 144 bzw. 146 führt. Die Öffnungen 148
und 150 fluchten mit den zugehörigen Querbohrungen 112 und 114 des Schlittens 106, so daß es möglich ist, die
Kammern 144 und 146 mit einem Unterdruck zu beaufschlagen, der auf die Anschlüsse 140 und 142 wirkt,
um Bandabschnitte 21 festzuhalten, die in die Trägcrflanschcn der Bandführungen 52 und 54 eingelegt sind.
Die O-Ringc 116 bewirken eine Abdichtung an den
Übergängen zwischen den öffnungen 148,150 und den
Bohrungen 112,114.
Zu dem Klcbekopf 6 gehört eine Schlittcnplattc 154,
die an einem Arm 155 (Fig,3) befestigt ist, welcher durch einen senkrechten Schlitz 156 (Fig.)) der
Fi ontplatte 4 nach vorn ragt und gemäß F i g. 3 auf zwei
senkrecht angeordneten Stangen 158 gleitend geführt ist, die mit einem an der Rückseite der Frontplattc 4
befestigten Klotz 160 verbunden sind, An der Unterseite des Klotzes 160 ist ein pneumatischer Kolbcnantricb
162 befestigt, dessen Kolbenstange 164 mit Spiel durch eine öffnung des Klotzes 160 ragt und an dem Arm 155
befestigt ist. Der Kolbcnantricb 162 ist doppeltwirkend und dient zum Auf- und Abbcwegcn des Arms 155.
Ferner ist an dem Klotz 160 ein Kolbcnantricb 48
befestigt, dessen nicht dargestellte Kolbenstange mit Spiel durch eine waagerechte Bohrung des Klotzes ragt.
Der Antrieb 48 bildet einen Bestandteil der Schneideinrichtung, deren Messertragarm 42 am freien Ende der
Kolbenstange befestigt ist. to
Die Schlittcnplatte 154 trägt eine drehbar gelagerte
Vorratsrolle aus Klebeband 167 und zwei Walzen 168
und 170 zum Transportieren des Klebebandes In einen senkrechten Kanal 172 hinein. Ferner trügt diese Platte
eine nicht dargestellte, nur in einer Drehrichtung <>5
wirksame Antriebseinrichtung, welche die Transportwiilzen
168 und 170 gemäß Flg. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne b/w. im Uhrzeigersinne dreht, wenn
sich die Schliltenplatlc nach oben bewegt, und die bei
der Abwärtsbewegung der Schlittenplattc jede Drehung der Transportwalzen verhindert. Zum Betätigen
der Antriebseinrichtung dient gemäß Fig. 1 ein Arm 174, der mit einem drehbaren Teil des Antriebs
verbunden ist und in den Raum zwischen zwei durch einen senkrechten Abstand getrennten, in die Frontpiatte
4 eingebauten Stiften 176 hineinragt. Jede senkrechte Bewegung der Schlittenplatte 154 veranlaßt den Arm
174, dessen Bewegung jeweils durch einen der Stifte 176
verzögert wird, das drehbare Teil in einer Richtung zu drehen, die durch die jeweilige Bewegungsrichtung der
Schlittenplatte bestimmt ist. Jedoch kann der Antrieb nur betätigt werden, wenn der Arm 174 gemäß Fig. I
im Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Weiterhin ist an der Schlittenplatte 154 ein druckmittelbetätigter Antrieb
178 befestigt, dessen Kolbenstange mit einem in dem Kanal 172 geführten Druckstück 180 verbunden ist.
Das untere Ende des Druckstücks 180 ist so geformt, daß es dann, wenn es durch den Antrieb 178 in dem
Kanal 172 nach unten bewegt wird, das in dem Kanal befindliche Klebeband auf der Seite durchtrennt, auf der
es durch die Transportwagen vorgeschoben wird, und daß es den abgetrennten Teil des Klebebandes in dem
Kanal nach unten bewegt, damit es an den einander benachbarten Enden zweier Bänder befestigt wird, die
miteinander verbunden werden sollen. Der Antrieb 178 wird nur betätigt, wenn sich die Schlittenplattc 154 nach
unten in ihre Bandklcbestellung bewegt hat, wobei das Druckstück 180 gehoben worden ist, und zwar vor oder
während der Bewegung, durch welche die Schlittenplat· te in ihre obere Ruhestellung zurückgeführt wird.
Während des normalen Betriebs der Vorrichtung nach Fig. 1 ist die Einrichtung zum Anbringen des
Klebebandes teilweise durch eine Abdeckung 182 verdeckt, die an ihrem unteren Ende und auf der
Rückseite offen und auf einem in die Frontplattc 4 eingebauten Zapfen 184 schwenkbar gelagert ist. Die
Oberseite 186 der Abdeckung 182 ist in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise gekrümmt und so geneigt, daß sie eine Führung für einen Teil eines Vorspannbandes einer
neu in den Kasscttcnhaltcr 10 eingesetzten leeren Kassette 12 bildet.
Fig.5 zeigt schematisch die Steuereinrichtung der
Vorrichtung nach F i g, 1. In F i g. 5 bezeichnen Volumen
von Luft durchströmt Leitungen, während die gestrichelten Linien elektrische Verbindungen bezeichnen.
Der Unterdruck zum Festhalten der Bänder auf den Bandführungen 50, 52 und 54 wird durch eine
Vakuumpumpe 188 erzeugt, die mit den Schlauchnn-Schlüssen 65, 118 und 120 über Magnetventile 190
verbunden sind. Die Druckluft zum Betätigen des Antriebs 94 für den Klcbekopf wird einer Druckluftquelle
192 über ein Magnetventil 194 entnommen, das es
ermöglicht, die Druckluft nach Bedarf dem einen oder anderen Ende des Zylinders des Kolbcnnntriebs
zuzuführen. Die Druckluftquclle 192 ist ferner über
weitere Ventile 1% an eine Turbine 198 zum Antreiben der die Nabe 14 tragenden Welle und eine die Spindel 24
antreibende Bandaufspuliurbinc 199 angcsth'-'jcn. Zu
diesen Turbinen gehören nicht dargestellte Bremsernrichtungen zum Unterbrechen der Drehung der Nabe 14
und der Spindel 24 nach dem Unterbrechen der Zufuhr von Druckluft zu den Turbinen. Weiterhin sind drei
zusätzliche Druckluftventile 200 vorhanden, die dazu dienen, Druckluft von der Druckluftquclle 192 aus den
Antrieben 48, 162 und 178 zum Betätigen der FJnrichtung zum Abgeben und Anbringen von Klebe-
band und der Schneideinrichtung zuzuführen. Zum Betätigen der Ventile 194, 1% und 200 in einer solchen
Reihenfolge, daß sich das nachstehend beschriebene Arbeitsspiel ergibt, dient gemäß F i g. 5 eine elektromechanische
Steuereinrichtung 208, mittels welcher die Vorrichtung in ^Betrieb gesetzt wird, wenn ein
bestimmter Schalter 38/4 nach Fig. I geschlossen wird, und die das Aufspulen von Magnetband in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal des Zählers 38 beendet, das erzeugt wird, sobald das Zählrad 32 eine vorbestimmte
Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat.
Nachstehend ist beschrieben, auf welche Weise der Klebekopf benutzt wird, wenn die Vorrichtung betätigt
wird, um ein Magnetband in einer Kassette aufzuspulen. Einige der Steuerschalter 38/4 sind als Kippschalter
ausgebildet und so geschaltet, daß sie es ermöglichen,
die Druckluftventile unabhängig voneinander so zu betätigen, daß einerseits die Einrichtung 8 zum Abgeben
und Zuschneiden von Klebeband unabhängig betätigt werden kann, und daß andererseits der Antrieb 84
unabhängig betätigt werden kann, damit die Bandführungen 52 und 54 verlagert und in der einen oder
anderen Endstellung festgehalten werden können. Zunächst werden die Bandführungen 52 und 54 mit Hilfe
des Antriebs 94 durch Betätigen eines der Schalter 38,4 in die Stellung nach Fig.2D gebracht, bei welcher die
Bandführung 54 auf die Bandführung 50 ausgerichtet ist. Dann wird Magnetband von der Vorratsspule mit der
Hand abgezogen, über die Umlenkrolle 28, unter dem Zählrad 32 hindurch und über die Umlenkrolle 128
geführt und so in die Nut der Bandführung 54 eingelegt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Das Magnetband wird so
weit eingefädelt, daß es über den Spalt zwischen der Bandführung 54 und der Bandführung 50 hinausragt.
Jetzt wird ein anderer Schalter 38/1 betätigt, damit der Antrieb 48 den Messertragarm 42 so hin- und
herzubewegt, daß das Messer das Band so durchschneidet, daß es eine saubere Schnittkante erhiilt, um geklebt
werden zu können. Das abgetrennte Stück des Bandes wird mit der Hand aus der Vorrichtung entfernt. Hierauf
wird der den Antrieb 94 steuernde Schalter 384 betätigt, um zu bewirken, daß die Bandführungen 52 und
54 erneut verschoben werden, bis die Bandführung 52 auf die Bandführung 50 ausgerichtet ist. Danach wird
das auf die beiden Naben 23 der leeren Kassette 12 aufgespulte Vorspannband 21 so aus der Kassette
herausgezogen, daß es eine relativ große Schleife bildet, und diese Schleife wird um die gekrümmte Oberseite
186 der Abdeckung 182 hcrumgclcgt, nach unten
geführt und in die Nuten der BnndfUhrungcn 50 und 52
eingelegt, wie es in Fig.) gezeigt ist, woraufhin der
letzte Teil der Schleife über die Umlcnkrollcn 27 und 26 geleitet wird, Wlihrend der vorstehend beschriebenen
Arbeitsschritte werden die drei BundfOhrungcn mit
einem Unterdruck beaufschlagt, so daß das Magnetband und das Vorspannband bzw. seine beiden Teile in den
Nuten der zugehörigen Bandführungen festgehalten werden. Der Unterdruck kunn ohne Unterbrechung
aufgebracht werden, solange sich die gesinnte Vorrichtung in Betrieb befindet,
Nunmehr wird genUIÜ F i g. I ein Sturtdruckknopfschaltcr
38/4 geschlossen, um den Betrieb der Vorrichtung unter dem steuernden Einfluß der Steuereinrichtung
208 einzuleiten, die dann die Vorrichtung veranlaßt, nacheinander die folgenden Arbeitsscheue
uuszuführen: Die Schneideinrichtung wird betätigt, um
die durch das Vorspannbund gebildete Schleife un dem Spalt /wischen den BamlfUhrungcn 50 und 52 /u
durchschneiden (Fig. 1). Sobald der Arm der Schneideinrichtung gegenüber der öffnung 44 zurückgezogen
worden ist, wird dem Kolbenantrieb 94 Druckluft zugeführt, um die Bandführungen 52 und 54 in ihre
5 obere Endstellung nach F i g. 2D zu bringen, bei der die Nut der Bandführung 54 auf die Nut der Bandführung 50
ausgerichtet ist. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der Klebebandspender 8 betätigt und die Schlittenplatte
154 des Klebebandspendcrs 8 bewegt sich so nach
ίο unten, daß sie den in den Nuten der Bandführungen 50
und 54 festgehaltenen Bändern nahe benachbart ist oder diese Bänder leicht berührt; jetzt wird der Antrieb 178
betätigt, um das Druckstück 180 nach unten zu bewegen, woraufhin ein Stück von dem Klebeband abgetrennt
'5 und durch das Druckstück nach unten bewegt und an die
einander benachbarten Enden des Vorspannbandes und des Magnetbandes auf den Bandführungen 50 und 54
angedrückt wird, um eine Klebeverbindung zwischen den Bändern herzustellen. Sofort danach wird das
Druckstück 180 zurückgezogen, und gleichzeitig wird die Schlittenplatte 154 nach oben bewegt und in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt. Sobald das Magnetband 20 mit dem durch den Klebeklotz 50 unterstützten
Vorspannband 21 verklebt worden ist, werden die
2S Bandtransportturbinc 198 und die Bandaufspulturbine
199 betätigt, um die Spindel 24 und die Nabe 14 in einer solchen Drehrichtung anzutreiben, daß ein Teil des
Magnetbandes in der Kassette aufgespult wird. Zwar werden die Nuten der Bandführungen 50 und 54 ständig
mit einem Unterdruck beaufschlagt, während das Magnetband in der Kassette aufgespult wird, doch
verhindert dieser Unterdruck durch seine Saugwirkung nicht, daß das Band durch die Drehbewegung der
Spindel 24 längs der Nuten bewegt wird. Alternativ kann man während des Aufspulvorgangs die Beaufschlagung
der Nuten der Bandführungen 50 und 54 mit dem Unterdruck unterbrechen. Sobald ein eine vorbestimmte
Länge aufweisendes Stück des Magnetbandes in der Kassette aufgespult worden ist, wobei diese
Lunge mit Hilfe der Anzahl der Umdrehungen des Ziililradcs 32 gemessen wird, die durch den Zähler 38
gezahlt werden, werden die beiden Turbinen stillgesetzt. Dann wird die Schneideinrichtung erneut betätigt, um
das Messer zu veranlassen, das Magnetband lungs des Spaltes zwischen den Bandführungen 50 und 54 zu
durchtrcnncn. Der Antrieb 94 schiebt die Bundführungen 52 und 54 bis zu ihrer unteren Endslellung nach
unten, so daß die Nut der Bandführung 52 auf die Nut
der Bandführung 50 ausgerichtet wird (F i g. 2C). Sobald dies geschehen ist, wird der Spender 8 erneut bctütigt,
um ein Stück des Klebebandes mit den stumpf une'munderliegenden Enden der Blinder, d. h. dein
hinteren Ende des Magnetbandes in dei Nut der Bandführung 50 und dem Ende des zweiten Teils des
Vorspannbandes in der Nut der Bandführung 52 zu verkleben. Dunn werden das Vorspannband von der
Bandführung r>2 und dus daran befestigte Magnetband
von den Bandführungen 50 und 32, der Deckplatte 182
und den Umlenkrollen 26 und 27 ubgchoben, woraufhin
die Kussette 12 dem Huller 10 entnommen wird.
Schließlich wird eine der Nubcn 23 der Kussette gedreht, um den restlichen Teil des Bundes in die
Kussette hineinzuziehen. Nunmehr wird eine neue Kassette in den Huller 10 eingesetzt, dus Vorspannband
wird teilweise aus der Ktisselte heruusgezogen, und das
Vorspannband wird um die Abdeckung 192 sowie die Umlenkrullen 26 und 27 hcnimgelegl und in die Nuten
der BitndfUhrungen 50 und 52 eingeführt. Schließlich
wird der Startdruckknopfschalter 38/4 erneut geschlossen,
um die Vorrichtung wieder in Betrieb zu setzen, die dann wiederum automatisch die beschriebenen Arbeitsschritte zum Schneiden der Bänder, zum Verkleben und
Aufspulen ausführt.
Bei der Herstellung von Kassetten ist es üblich, zum Füllen von Kassetten Magnetbandmatcrial zu verwenden,
das einen Satz von gleichartigen Aufzeichnungen, z. B. einen Salz von Programmen, trägt, wobei zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Programmen ein Q-Signal aufgezeichnet ist. Sollen Kassetten mit bespielten
Magnetbändern gefüllt werden, so daß auf jede Kassette ein vollständiges Programm entfällt, ist es
daher zweckmäßig, eine Einrichtung zum Abtasten der Q-Signale vorzusehen. Zu diesem Zweck kann man z. B.
einen nicht dargestellten magnetischen Wiedergabekopf verwenden, der in eine Vertiefung an der Oberseite
der Bandführung 54 oder der Bandführung 50 eingebaut und so angeordnet ist, daß er in leichte Berührung mit
dem Magnetband 20 kommt, während das Band in der Kassette aufgespult wird. Sobald der Wiedergabekopf
auf ein Q-Signal anspricht, erzeugt eine an ihn angeschlossene, hier nicht dargestellte elektronische
Einrichtung ein Ausgangssignal, das bewirkt, daß in der richtigen Reihenfolge die beschriebenen Ventile betätigt
werden, die die Zufuhr von Druckluft zu den beiden Turbinen und zu den zugehörigen Bremseinrichtungen
zum Unterbrechen des Aufspulvorgangs steuern, und die es der Vorrichtung ermöglichen, nacheinander das
Magnetband zu durchschneiden, die Bandführungen 52 und 54 zu versteilen und schließlich das hintere Ende des
in der Kassette aufgespulten Magnetbandes mit dem mil der Bandführung 52 angeordneten Vorspannband /1
verkleben. Beim Aufspulen von bespielten Magneibiin
dem bleibt der Zähler 38 außer Betrieb.
Der Klebekopf weist ein weiteres wichtiges Merkma auf, das in der Verwendung von zwei Schutzplaiten 2I(
und 212 besteht, die gemäß Fi g. I zusammen mit den Schlitten 106 bewegbar sind. Die Schut/.platte 210 ist ar
der Vorderseite des Schlittens 106 nahe seinem oberer Rand befestigt und erstreckt sich vor den Führungsstab
gen 90 und 92 in einer senkrechten Ebene nach oben Die Schutzplatte 212 ist an der Unterseite dci
Bandführung 54 nahe der Vorderseite des Schlittens 1Of befestigt und erstreckt sich vor den unteren Enden dei
Führungsstangen 90, 92 und der Vorderseite dci Tragplatte 78 senkrecht nach unten. Diese Schut/.platten
machen es der Bedienungsperson unmöglich, ihre Hand in den Raum zwischen dem Schlitten 10(
einerseits und den Tragplatten 76 und 78 andercrseiti einzuführen. Die Länge der Schutzplatten ist so gewählt
daß dann, wenn sich die Bandführungen 52 und SA gemäß Fig.2C in ihrer unteren Endstellung befinden
der obere Rand der Schutzplatte 210 nach oben übei den unteren Rand der Tragplatte 76 hinausragt, und daf.
dann, wenn der Schlitten 106 seine obere Endstellunf
einnimmt, der untere Rand der Schutzplatte 212 nacf unten über den unteren Rand der unteren Tragplatte 7f
hinausragt. Gemäß Fig. 1 sind die Schutzplatlen ar beiden Enden so abgeschrägt, daß sie das Verstellen de
Bandführungen nicht behindern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Klasse G Π Β Gruppe 23/20 Nebenkl . G 03 D Gruppe 15/04
ausgegeben am
2^.03« 92
Das Patent 23 61 456 wurde durch Urteil des Bundesgerichtshofs
vom 10.12.91 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß die Patentansprüche 1 und 2 durch den nachfolgenden Patentanspruch
ersetzt werden:
1. Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Magnetbändern mit Vorspannbändern mit einer ersten,
einer zweiten und einer dritten Bandführung mit je einer Bandträgerfläche und mit Mitteln, die mit der Bandträgeroberfläche zusammenwirken, um einen Führungskanal für ein
von der Oberfläche getragenes Band zu bilden, wobei sich die Führungskanäle in einer gemeinsamen Ebene erstrecken, mit
Mitteln zur lösbaren Halterung eines Bandes an einer Stelle längs jedes Kanals und mit Verschiebungsmitteln, die eine
Relativbewegung zwischen der ersten Bandführung einerseits
und der zweiten und dritten Bandführung andererseits bewirken, wodurch abwechselnd die Bandträgerflächen' von zweiter
und dritter Bandführung mit der Bandträgerfläche der ersten.
Bandführung ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene senkrecht zu den Bandträgerflächen verläuft; daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54) so angeordnet sind, daß ihre Bandträgerflächen
im wesentlichen parallel zueinander und zur Bandträgerfläche der ersten Bandführung (50) verlaufen; daß eine relative geradlinige Bewegung zwischen der ersten Bandführung (50)
einerseits und der zweiten und dritten Bandführung (52, 54) andererseits längs einer Achse erfolgt, die parallel zu der
gemeinsamen Ebene und quer zu den Bandträgerflächen verläuft; daß einander entsprechende Enden der Bandträgerflächen (130, 132) der zweiten Bandführung (52) und der dritten
Bandführung (54) in einer zweiten Ebene liegen,' die sich unter einem spitzen Winkel zu den Bandträgerflächen erstreckt; und daß die Achse parallel zu der zweiten Ebene
verläuft.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Kleben von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Magnetbändern mit Vorspannbändern
mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Bandführung mit je einer Bandträgerfläche
und mit Mitteln, die mit der Bandträgeroberfläche zusammenwirken, um einen Führungskanal
für ein von der Oberfläche getragenes Band zu bilden, wobei sich die Führungskanäle in einer
gemeinsamen Ebene erstrecken, mit Mitteln zur lösbaren Halterung eines Bandes an einer Stelle
längs jedes Kanals und mit Verschiebungsmitteln, die eine Relativbewegung zwischen der ersten
Bandführung einerseits und der zweiten und dritten Bandführung andererseits bewirken, wodurch abwechselnd
die Bandträgerflächen von zweiter und driller Bandführung mil der Bandträgerfläche der
ersten Bandführung ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54) so
angeordnet sind, daß ihre Bandträgerflächen und die Bandträgerfläche der ersten Bandführung (50) im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen und daß eine relative geradlinige Bewegung zwischen der
ersten Bandführung (50) einerseits und der zweiten und dritten Bandführung (52, 54) andererseits längs
einer Achse erfolgt, die parallel zu der gemeinsamen Ebene und quer zu den Band trägerflächen verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander entsprechende Enden der
Bandträgerflächen (130, 132) der zweiten Bandführung (52) und der dritten Bandführung (54) in einer
zweiten Ebene liegen, die sich unter einem spitzen Winkel zu den Bandträgerflächen erstreckt und daß
die Achse parallel zu der zweiten Ebene verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß einander entsprechende Enden der Bandträgerflächen (130, 132) der zweiten Bandführung
(52) und der dritten Bandführung (54) in horizontaler Richtung gegeneinander versetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander benachbarten Enden der ersten, zweiten und dritten Bandführung (50, 52,54)
sich parallel zu der genannten Achse erstreckende, geneigte Flächen (66) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandführung (50) ortsfest
angeordnet ist und daß die zweite Bandführung (52) und die dritte Bandführung (54) als Einheit
gegenüber der ersten Bandführung (50) bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandführung (52) und die
dritte Bandführung (54) auf einem Schlitten (106) befestigt sind, der gegenüber einer ortsfesten
Frontplatte (4) längs der genannten Achse gleitbar ist, und daß die Frontplatte einen Antrieb (94) trägt,
um die zweite und dritte Bandführung längs der genannten Achse hin- und herzubewegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Druckmittelantrieb
(94) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bandführung (50) an der Frontplatte (4) befestigt ist, die Führungsstangen (90
und 92) für den Schlitten (106) der /weiten und
dritten Bandführung trägt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Vakuumanschlüsse (140,142) vorgesehen
sind, durch die die Bandabschnitte (20, 2J) auf
der zweiten bzw. dritten Bandführung festliegen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb hin und
hergehende Glieder aufweist, die auf die zweite und dritte Bandführung (52, 54) einwirken und diese
ίο geradlinig bewegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Führungskanäle von erster, zweiter und dritter Bandführung
(50, 52, 54) aus einer flachen Nut besteht, daß sich die Nuten sämtlich horizontal in einer
gemeinsamen Ebene erstrecken, daß die Nuten von zweiter und dritter Bandführung vertikal im Abstand
zueinander angeordnet sind und Endkanten besitzen, die auf eine Achse ausgerichtet sind, welche parallel
zur Bewegungsachse des hin und hergehenden Antriebs verlaufen, daß die Nut der ersten
Bandführung einen Endrand besitzt, der unmittelbar benachbart zum entsprechenden Endrand der Nut
■ der zweiten und dritten Bandführung liegt, wenn der Antrieb sich in seiner ersten oder zweiten Stellung
befindet, während er benachbart zu den entsprechenden Endrändern der Nut der jeweils anderen
Bandführung liegt, wenn der Antrieb sich in der anderen Stellung befindet.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Bandführung (52, 54) übereinanderliegend auf dem Schlitten (106) angeordnet sind, daß eine erste Platte
(76) und eine zweite Platte (78) mit Abstand an der Frontplatte (4) befestigt sind, daß die Führungsstangen
(90,92) zwischen den Platten verlaufen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (76 und 78)
Anschläge (80,82) für den Schlitten (ICS) aufweisen,
und die erste bzw. zweite Stellung des hin und hergehenden Betätigungsgliedes (100) bestimmen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (94) an der ersten
Platte (76) oder der zweiten Platte (78) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (90, 92)
gegenüber der Bandträgeroberfläche geneigt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00327507A US3825461A (en) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Splicing head assembly |
US32750773 | 1973-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361456A1 DE2361456A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2361456B2 DE2361456B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2361456C3 true DE2361456C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
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