DE7712046U1

DE7712046U1 - Vorrichtung zur anbringung eines streifens an einem band

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Publication number: DE7712046U1
Application number: DE7712046U
Authority: DE
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1976-04-19
Filing date: 1977-04-18
Publication date: 1977-07-28
Also published as: JPS52141064U; US4083737A; CA1094936A; FR2348816B1; JPS6034004Y2; FR2348816A1; GB1585361A

Description

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Dr.-lng. Wolff t H. Bartels

Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held" Dipl.-Phys. Wolff

D - 7 Stuttgart 1. Lange Straße

Tel. (0711) 29 63>10u*29 72

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außer samstags

15. April 1977 Unsere Ref.: 125 313/437333 kdk

Eastman Kodak Company, Rochaster, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika

Vorrichtung zum Anbringen eines Streifens an einem Eand

Telefonische Auskünfte und Aufträge alnd nur nach schriftlicher Boatütlgung Verbindlich

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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung 2um Anbringen eines Streifens aus einem ersten Material an einem Band aus einen zweiten Material, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen eines Bandes aus dem ersten Material zu einer Schneidstation mit einer Schneidkante zum Abtrennen eines Streifens vom Ende des ersten Bandes, durch eine Übertragungsstation zum überführen des abgeschnittenen Streifens zu einem Amboß einer Transportstation, die eine rotierbare Transporttrommel aufweist, die in der Weise antreibbar ist, daß sich der Amboß, wenn er sich in. der Nähe der r Bewegungsbahn des aus dem zweiten Material bestehenden, zweiten Bandes befindet, mit einer Geschwindigkeit bewegt, die im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit des zweiten Bandes entspricht, und durch eine Verbindungsstation zum Anbringen des Streifens an dem zweiten Band.

Von besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn die anordnung po getroffen ist, daß die Verbindungsstation einen Ultraschall-Wandler aufweist, der auf der von der Transporttrommel abgekehrten Seite des zweiten Bandes angeordnet und zun Zusammenwirken mit dem an das zweite Band angenäherten Amboß der · Transporttrommel vorgesehen ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, auch solche Streifen betriebssicher an einem Band anbringen zu können, die mit herkömmlichen Vorrichtungen nur schwer handhabbar sind. Dies ist insbesondere bei Streifen der Fall, die auf beiden Seiten mit einem durch Erhitzen aktivierbaren Klebstoff beschichtet sind. Das Anbringen derartiger Streifen erfolgt bei Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen durch Heißsiegeleinrichtungen und dergleichen. Dabei ergibt sich das Problem, daß nicht nur die Klebstoffschicht auf der dem Band zugekehrten Seite des Streifens, sondarn auch auf der gegenüberliegenden Seite des Streifens aktiviert wird. Der Streifen haftet daher nicht nur an dem Band, sondern ebenso auch an den Vorrichtungsteilen, mit denen er in Berührung kommt, so daß die Betriebssicherheit aufgrund der Gefahr von Transportstörungen herabgesetzt ist. Außerdem besteht die Gefahr des Varschmutzens der Vorrichtung durch Anlagerung

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- 5 erweichten Klebstoffs.

Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zum Fortschalten der Transporttrommel ein Antrieb vorgesehen, mittels dessen die Transporttrommel in einem einzigen Drehsinn so drehbar ist, daß bei mehreren, an der Transporttrommel befindlichen Ambossen diese einzeln nacheinander in eine auf die Übertragungsstation ausgerichtete Arbeitsstellung gebracht werden, um einen Streifen von der Übertragungsstation zu übernehmen. Dabei ist die Anordnung so gestroffen, ( daß die Ambosse nacheinander in eine der Bewegungsbahn des zweiten Bandes benachbarte Stellung gebracht werden, während keiner der übrigen Ambosse auf die Übertragungsstation ausgerichtet ist. Es wird dadurch bei der Handhabung der Streifen und dem Anbringen derselben an dem zweiten Band ein Höchstmaß an Betriebssicherheit erreicht.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 einen abgebrochen und in größerem Maßstab gezeichneten Ausschnitt aus Fig., 1 und

Fig. 3 einen abgebrochen und schematisch vereinfacht gezeichneten Schnitt längs der Linie III - III von Fig. 2.

Ein Ausführungsbeispiel der zu beschreibenden Vorrichtung, das dazu dient, um einen Streifen aus einem ersten Material, der mit einem durch Hitze erreichbaren Klebstoff auf beiden Oberflächen versehen ist, an einem zweiten Streifen anzubringen, ist in Fig. 1 als Ganzes und in Fig. 2 und 3 ausschnittsweise in seinen näheren Einzelheiten gezeigt. Die Vorrichtung weist eine Schneidstation 10,eine rotierende Transfereinrichtung, beim Ausführungsbeispiel eine Transporttrommel 12 sowie eine Anbring-(. station, beim Ausführungsbeispiel eine Heftstation 14, auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Einzelteile der Vorrichtung an der benachbarten (siehe Fig. 1) Oberfläche einer nicht bezeichneten vertikalen Tragplatte angeordnet. Außerdem ist eine schrittweise arbeitende Transportwippe 16 für die Zuführ eines ersten' Bandes 20 zur Schneidstation vorgesehen.

Das erste. Band 20 aus einem ersten Werkstoff, das an seinen beiden Oberflächen einen durch Wärme erweichbaren, d.h. durch Erwärmen aktivierbaren,Klebstoff aufweist, wird von einer nicht gezeigten Vorratsrolle her durch eine Führung 22 hindurch asur Transportwippe 16 zugeführt, die das Band schrittweise ssur Schneidatation 10 vorschiebt. Ein bewegbares Schneidwerkzeug

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trennt einen Streifen 76 vom Ende des Bandes 20 ab und Übergibt ihn an einen Amboß an der Transporttrommel 12, Die Transporttrommel dreht sich nunmehr,um den Streifen in die Heftatatioa 14 zu bringen, wo der Streifen in Berührung mit einer ersten Oberfläche eines zweiten Bandes 24 gebracht wird, wobei der Streifen und das Band zwischen dem Amboß auf der Transporttrommel und dem Horn 26 mindestens eines elektroakustischen Ultraschall-Wandlers zusammengepreßt werden, der in· der Heftstation angeordnet ist. Der Streifen wird nunmehr von der Transporttrommel freigegeben, und das Arbeitsspiel wird wiederholt.

Die Schneidstation 10 weist einen stationären Schneidkörper 28 mit einer Schneidkante 30 auf, die so angeordnet ist, daß sie mit einer zugeordneten Schneidkante eines mit ihr zusammenwirkenden ,bewegbaren Schneidkörpers 32 zusammenwirkt, der an einem beweglichen Halter 34 befestigt ist, der zusammen mit dem Schneidkörper 32 eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann, wie es durch einen Doppelpfeil 36 (siehe Fig. 2) angegeben ist. Am Ende 38 des bewegbaren Schneidkörpers 32 ist eine Mehrzahl von Saugöffnungen (die nicht dargestellt sind) angeordnet, um den abgeschnittenen Streifen festzuhalten, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird.

Das Band 20, von dem die Streifen abgeschnitten werden sollen, C. wird von der nicht dargestellten Vorratsrolle her über eine Handhabeeinrichtung zu der hin- und hergehenden Transport^ippe 16 zugeführt, die das Ende des Bandes 20 schrittweise zur Schneidstation 10 zuführt, wobei die Schrittlänge im wesentlichen der Breite des zu erzeugenden Streifens entspricht, dessen Länge durch die Breite des Bandes 20 bestimmt wird. Die Transportwippe 16 weist eine stationäre Unterdruckkammer 40 mit einer für die Berührung mit dem Band vorgesehenen Oberfläche, die mit einer Mehrzahl von Saugöffnungen versehen ist, sowie einen hin- und hergehenden Wippenkörper 42 auf, der so angeordnet ist, daß er die gegenüberliegende Oberfläche des Bandes 20 berührt. Der Wippenkörper 42 weist ebenfalls eine Mehrzahl von Saugöffnungen auf,

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die In seiner das Band berührenden Oberfläche ausgebildet sind. Der Wippenkörper 42 ist so angeordnet, daß er eine Un- und hergehende Bewegung ausführen kann_f wie sie Im wesentlichen du&ch einen Doppelpfeil 44 angedeutet 1st· Ein Teil der Unterdruckkammer 40 erstreckt sich In die Nähe der Schneidkante 30 des stationären Schneidkörpers 23,um eine Lagerung für das Band 20 zu bilden. Der Wippenkörper 42 1st zu dem stationären Schneidkörper 28 Im wesentlichen benachbart, wie dies gezeigt 1st.

Sowohl der hin- und hergehende Wippenkörper 42 als auch der bewegliche Schneidkörper 32 werden von einem Doppelexzenter-Kurbeltrieb 50 über einen Schwenkarm 52 bzw. eine Verbindungsstange angetrieben. Der Doppelexzenter-Kurbeltrieb 50 wird durch einen nicht gezeigten geeigneten Antriebsmotor getrieben, so daß die Verbindungsstange 54 eine direkte hin- und hergehende Bewegung des beweglichen Schneidkörpers 32 und der Schwenkarm 52 die hin- und hergehende Bewegung des Wippenkörpers 42 hervorrufen. Der Schwenkarm 52 ist am unteren Ende mit dem zugehörigen Teil des Kurbeltriebs 50 verbunden und schwenkt um eine Lagerstelle 58, die in der Nähe des oberen Endes des Schwenkarmes 52 angeordnet ist, das mit einem Joch 60 versehen ist, das sich um die stationäre Unterdruckkammer 40 herum erstreckt, mit dem Wippenkörper 42 gekuppelt ist und diesen antreibt. Wenn daher der untere Teil des Schwenkarmes 52 um die Lagerstelle 58 mittels des Kurbeltriebs 50 geschwenkt wird, wird der bewegliche Wippenkörper 42 in Richtung des Doppelpfeils 44 hin- und herbewegt. Der Übersichtlichkeit halber sind sowohl der bewegliche Schneidkörper als auch der Wippenkörper 42 in ihrer ganz zurückgezogenen Arbeitsstellung gezeichnet, und die am weitesten vorgeschobenen Arbeitsstellungen sind mit strichpunktierter Linie angedeutet. Es ist jedoch zu bemerken, daß diese Darstellung nicht der tatsächlichen Funktionsfolge dieser beiden beweglichen Teile entspricht, da die Zusammenwirkung zwischen Wippenkörper und beweglichem Schneidkörper so erfolgt, daß, wenn der Schneidkörper seinen halben Rückwärtshub ausgeführt hat, sich der Wippenkörper in seiner vollständig zurückgezogenen Stellung befindet und daß, wenn der Schneidkörper seinen halben Vorwärtshub

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zurückgelegt hat, sich der Wippenkörper in der am weitesten vorgeschobenen Arbeitsstellung befindet. An der den Doppelexzentier-Kurbeltrieb 50 betätigenden Antriebswelle ist auch ein Rotations-Saugventil 66 angebracht und steuert das Anlegen des Unterdrucks an den einzelnen Teilen der Vorrichtung in einer unten näher erläuterten Weise. Das Säugventil dient dazu, um während seiner Drehung die Verbindung zwischen einzelnen Vorrichtungsteilen und einer Saugluftquelle an- und abzuschalten.

Die Transporttrommel 12 weist einen im wesentlichen rechteckigen Körper 68 auf, der so angeordnet ist, daß er um eine Achse 70 in einer mit einem Pfeil 72 angegebenen Drehrichtung drehbar ist. Jede der "Ecken" des rechteckigen Körpers 68 ist abgetragen wor~ den, um vier in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete , Ambosse 74 zu bilden, von denen jeder eine Breite hat, die im wesentlichen der Breite der zu erzeugenden Streifen entspricht. Die Länge der Transporttrommel 12 in axialer Richtung entspricht im wesentlichen der Breite des Bandes 20 und daher der Länge der zu transportierenden Streifen. Die drehbare Transporttrommel 12 ist mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden und so angeordnet, daß sie eine absatzweise Drehbewegung um Schritte von je 90 durchführen kann, d.h. daß eine Indexierung der Transporttrommel von einer stationären Stellung zur nächsten stationären Stellung stattfinden kann. Die Transporttrommel 12 ist so angeordnet, daß, wenn sie stillgesetzt ist, einer der Ambosse auf den beweglichen Schneidkörper 32 in der Schneidstation ausgerichtet und so gelegen ist, daß er einen Streifen 76 übernimmt, der gerade vom Ende des Bandes 20 abgeschnitten worden ist, und daß ein anderer Amboß 74 sich in der Nähe der Bewegungsbahn des zweiten Bandes 24 befindet, das durch die Heftstation verläuft. Wie in Fig. 3 (und mit gestrichelter Linie in Fig. 2) gezeigt ist, wird, wenn die Transporttrommel 12 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung um 45° verdreht wird, ein Amboß 74 auf das Horn 26 des Wandlers in der Heftstation ausgerichtet. Relativ zur Heftsteition ist die Transporttrommel so angeordnet, daß der auf das Horn 26 des Wandlers ausgerichtete Amboß 74 den Streifen 76 und das Band 24 zwischen sich leicht zusammenpressen. Die Ambosse

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sind rait einer Mehrzahl von Saugöffnungen 7ö versehen, um den Streifen 76 festzuhalten. Der Antrieb for die rotierende Transportrommel 12 ist so ausgebildet, daß die Ambosse, während die Transporttrommel in die nächste Stellung forgeschaltet wird, auf eine Geschwindigkeit beschleunigt werden, die im wesentlichen dor Geschwindigkeit entspricht, mit der das zweite Band 24 durch die Heftstation hindurehbewsgt wird. Hierauf wird unten noch näher eingegangen.

Das zweite Band 24 wird über eine Führungsrolle 80 in die Heftstation 14 geführt und aus dieser durch eine Antriebseinrichtung herausgezogen, die nicht dargestellt ist. Durch die ( Heftstation hindurch wird das Band 24 mit einer im wesentlichen konstanten, vorbestimmten Geschwindigkeit geführt. Wie oben erwähnt, kann die Heftstation 14 zwei Ultraschall-Wandler ·.. 82 mit zwei Hörnern 26 und 26* aufweisen, die in quer

zum Band 24 verlaufender Richtung aufeinander '

ausgerichtet sind, um das Band 24 an den seit- ;

liehen Rändern zu berühren. Die Ultraschall-Wandler sind an der oben erwähnten vertikalen Tragplatte mittels einer Halterung 84 ' gelagert und sind während des normalen Betriebs stationär. Die Λ Anordnung ist jedoch so getroffen, daß die Ultraschall-Wandler j; mittels eines nicht dargestellten pneumatischen Zylinders ange- J hoben werden können, um sie für Wartungsarbeiten aus dem Be- j¹ reich der Heftstation heraus zubewegen. Im Betrieb liegen die 'ι unteren Enden der Hörner 26, 26' auf den Rändern an der Oberseite des Bandes 24 an, da jedoch dieses Band nicht durch ein Widerlager abgestützt ist, tritt kein Markieren dieser Oberflächenbereiche auf. Wenn jedoch die rotierende Transporttrommel 12 so gedreht wird, daß ein Streifen 76 in Berührung mit der unteren ersten Oberfläche des Bandes 24 gebracht wird, werden der Streifen 76 und das Band 24 zwischen dem Amboß 74 und dem Ende der Hörner 26, 26· zusammengedrückt und dabei mit-einander verklebt. Der Klebevorgang kann dadurch unterstützt werden, daß man die den Hörnern gegenüberliegenden Enden jedes der Ambosse 74 mit einer Riffelung 86 versieht, wie es im wesentlichen in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn sich bei der Drehung der Transporttrommel 12 der Amboß 74 aus dem Bereich der Hörner 26, 26' herausbewegt, wird der Streifen 76 vom Amboß 74 freigegeben und

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vom Band 24 mitgenommen, an dessen erster Oberfläche der Streifen 76 angebracht ist. Es versteht sich, daß die Bildung der Klebestelle zwischen dem Streifen 76 und dem Band 24 verbessert

oder daß der Klebestelle eine bestimmte Konfiguration gegeben werden kann, indem man die Riffelungen 86 an den Ambossen 74 in geeigneter Weise ausbildet oder bestimmte Formgebungen für die Spitze der Hörner 26, 26· in bekannter Art und Weise vorsieht.

Im Betrieb befinden sich die Ultraschall-Wandler in der im wesentlichen in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung, wobei die Hörner an s der oberen,zweiten Oberfläche des Bandes 24 leicht schleifen, das'mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit zur Heftstation 14 zugeführt und durch diese hindurchgezogen wird. Das erste Band 20, von dem die Streifen 76 abgeschnitten werden, wird der Transportwippe 16 über die Führung 22 von einer nicht gezeigten Vorratsrolle zugeführt. Wenn das Band 20 zugeführt ist, wird der bewegliche Wippenkörper 42 bei abgeschaltetem Unterdruck in die ganz zurückgezogene Stellung bewegt. Wenn diese erreicht ist, wird der Unterdruck am Wippenkörper 42 angelegt, und der Unterdruck in der stationären Unterdruckkammer 40 wird abgeschaltet. Wenn sich der Wippenkörper 42 in der ganz zurückgezogenen Stellung befindet, dann befindet sich, wie oben erwähnt, der bewegliche Schneidkörper 32 in seinem Rückwärtshub auf halber Wegstrecke. Wenn der Schneidkörper 32 ganz zurückgezogen ist und seine Bewegungsrichtung umgekehrt wird, um ihn gegen den stationären Schneidkörper 28 zu bewegen, dann bewegt sich der Wippenkörper 42 gegen den stationären Schneidkörper 28 hin und schiebt das Ende des Bandes 20 über die Schneidkante 30 des stationären Schneidkörpers 28 hinaus vor. Wenn der Wippenkörper 42 seine ganz vorgeschobene Stellung erreicht, befindet sich der bewegbare Schneidkörper 32 auf halber Wegstrecke in seinem gegen den stationären Schneidkörper 28 hin gerichteten Vorwärtshub. Unterdruck wird nun an der stationären Unterdruckkammer 40 angelegt, um das Band 20 in Stellung zu halten, während der Unterdruck am Wippenkörper 42 abgeschaltet wird. Der Wippenkörper 42 beginnt nun seine Rückzugsbewegung, während der bewegliche Schneidkörper 32 das Ende des Bandes 20 berührt und den Streifen 76 von

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diesem durch Zusammenwirken mit der Schneidkante 30 des stationären Schneidkörpers 28 abschneidet. Zu diesem Zeitpunkt wird Unterdruck am Ende 38 des beweglichen Schneidkörpers 32 angelegt, um den abgeschnitteten Streifen 76 an diesem Ende des Schneidkörpers zu sichern, während dieser Schneidkörper 32 sich weiterbewegt, bis es zur Berührung mit dem wartenden Amboß 74 an der stillstehenden Transporttrommel 12 kommt. Der wartende Amboß 74 wird mit Unterdruck versehen_fund während der Streifen dadurch vom Amboß 74 angezogen wird, wird der Unterdruck am Ende 38 des bewegliches Schneidkörpers 32 abgeschaltet, um den Streifen freizugeben, der nun vom Amboß 74 gehalten wird, während die Bewegungsrichtung des Schneidkörpers 32 umgekehrt wird und dieser in die ganz zurückgezogene Stellung zurückgeführt wird. Der Wippenkörper 42 berührt wiederum das Band 20, um einen nächsten Abschnitt zur Schneidstation vorzuschieben. Wenn der bewegliche Schneidkörper 32 von der Transporttrommel zurückgezogen wird, schaltet der Antrieb der Transporttrommel diese um 90° in die nächste Stillstandslage weiter. Während diese Portschaltung stattfindet, wird derjenige Streifen 76, der nach dem oben beschriebenen Schneidvorgang zur Transporttrommel zugeführt worden war, durch die Heftstation 14 mit im wesentlichen der < gleichen Geschwindigkeit hindurchbewegt, mit der auch das Band durch die Heftstation bewegt wird. Während dieser Amboß 74 und der von diesem getragene Streifen 76 sich dabei durch die Heft-C station im wesentlichen in der in Fig. 3 (und gestrichelt In Fig. 2) gezeigten Weise bewegen, wird der sich quer zum Band erstreckende Streifen mit der unteren, ersten Oberfläche des Bandes 24 in Berührung gebracht. Die Lage der Enden der Hörner 26, 26' relativ zur Stellung des Ambosses 74 in der Heftstation bewirkt im Verein mit der Dicke des Bandes 24 und des Streifens daß letztere zwischen dem Amboß und den Hörnern der Ultraschall-Wandler zusammengedrückt werden, wobei der Streifen mit der eirsten Oberfläche des Bandes 24 an den auf die Hörner ausgerichteten Stellen verklebt wird, d.h. an den seitlichen Rändern des Bandes 24. Zu diesem Zeitpunkt wird der Unterdruck des in der Heft- · station befindlichen Ambo33es 74 abgeschaltet, so daß der Streifen 76 freigegeben wird, der an der ersten Oberfläche des

Bandes 24 anhaften bleibt, während dieses seine Bewegung in Richtung eines Pfeils 84· fortsetzt.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das zweite Band kontinuierlich durch die Heftstation bewegt, wodurch die Vorrichtung vereinfacht und die Produktivität derselben vergrößert wird, da keine absatzweise Bewegung des zweiten Bandes 24 erforderlich ist. Die aufgezeigte Vorrichtung ermöglicht es auch, einen Streifen an einem Band anzubringen, welcher Streifen auf beiden Oberflächen einen durch Hitze aktivierbaren Klebstoff aufweist. Dies wird erreicht ohne Aktivierung des Klebstoffs und ν ohne die damit verbundenen Probleme des Verklebens der Klebestreifen mit Teilen der Vorrichtung, und ohne daß Verschmutzungsprobleme, die einen entsprechenden Wartungsaufwand erforderlich machen, bei der Vorrichtung auftreten.

Bei einer nachfolgenden Weiterbearbeitung kann ein weiteres Blatt oder Band auf das . die angeklebten Streifen aufweisende Band ausgerichtet werden, wobei die Streifen zwischen dem weiteren Blatt oder Band und dem anderen Band angeordnet sind. Nunmehr kann der durch Hitze erweichbare Klebstoff aktiviert werden, um das eine Band iait dem weiteren Blatt oder Band über den dazwischenliegenden Streifen zu verkleben. Es ist zu ersehen, daß dieses Verkleben stattfinden kann, ohne daß die zur Erwärmung' vorgesehenen Klebeköpfe mit dem Klebstoff in Berührung kommen.

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Claims

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1. Vorrichtung zum Anbringen eines Streifens aus einem ersten Material an einem Band aus einem zweiten Material, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum Zuführen eines Bandes (20) aus dem ersten Material zu einer Schneidstation (10) mit einer Schneidkante (30) zum Abtrennen eines Streifens (76) vom Ende des ersten Bandes (20), durch eine Übertragungsstation (38) zum überführen des abgeschnittenen Streifens (76) zu einem Amboß (74) einer

Q Transportstation/ die eine rotierbare Transporttrommel

(12) aufweist, die in der Weise antreibbar ist, daß sich der Amboß, wenn er sich in der Nähs der Bewegungsbahn des aus dem zweiten Material bestehenden, zweiten Bandes (24) befindet, mit einer Geschwindigkeit bewegt, die im wesentlichen der Vorschubgeschwindigkeit des zweiten Bandes (24) entspricht, und durch eine Verbindungsstation (14) zum Anbringen des Streifens (76) an dem zweiten Band (24).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstation (14) einen Ultraschall-Wandler (82, 26, 26') aufweist, der auf der von der Transporttrommel (12) abgekehrten Seite des zweiten Bandes (24) angeordnet

ν und auf den an das zweite Band (24).angenäherten Amboß (74) der Transporttrommel (12) ausgerichtet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortschalten der Transoorttrommal (12) ein Antrieb vorgesehen ist, mittels dessen die Transporttrommel (12) in einem einzigen Drehsinn so drehbar ist, daß bei mehreren, an der Transporttrommel (12) befindlichen Ambossen (74) diese einzeln nacheinander in eins auf die Übertragungsstation (38) ausgerichtete Arbeitsstellung gebracht warden, um einen Strsifen (76) von der übertragungs-

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station (38) zu übernehmen/ und daß die Amboss« (74) nacheinander in eine der Bewegungsbahn des zweiten Bandes (24) benachbarte Stellung gebracht werden, während keiner der übrigen Ambosse (74) auf die übertragungsstation (38) ausgerichtet 1st.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsstation zwei Ultraschall-Wandler (82, 26, 26') vorgesehen sind, durch die je ein Endbereich des Streifens <76) mit dem zweiten Band (24) verbindbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungsstation durch Halteeinrichtungen (38) an einem bewegbaren Schneidkörper (32) der Schneidstation (10) gebildet ist.

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