DE420482C

DE420482C - Antriebsvorrichtung fuer die Raederpaare der beiden Hinterachsen mehrachsiger Lastkraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE420482C
Application number: DER61840D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1925-10-22

Description

Antriebsvorrichtung für die Räderpaare der beiden Hinterachsen mehrachsiger Lastkraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für die Räderpaare der beiden Hinterachsen mehrachsiger Lastkraftfahrzeuge, bei welchen die zum Antrieb beider Räderpaare dienende Längswelle mittels eines zwischen den beiden. Hinterachsen befindlichen Zahnrädergetriebes angetrieben wird, und betrifft eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher die auf das Zahnrädergetriebe einwirkende Längswelle in einem mit dem Gehäuse der vorderen Hinterachse starr verbundenen Rohr angeordnet- und das, genannte Achsgehäuse mittels eines Kugelgelenkes mit dem Gehäuse der letzten Achse verbunden ist.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Das Gehäuse i des Geschwindigkeitswechselgetriebes ist mit dem Wagengestell durch ein Kugelgelenk 2 verbunden. Eine vom Geschwindigkeitswechselgetriebe kommende Weile 3 überträgt ihre Bewegung auf ein Zahnrad q., welches ein Zahnrad 5 antreibt, welches fest auf einer Welle 6 sitzt, die sich mit verminderter Geschwindigkeit dreht. Die Zahnräder q. und 5 und die Wellen 3 und 6 sind im Gehäuse 7 der vorderen Triebachse .eingeschlossen- und verschieben sich mit ihr.
Ein Rohr 8, welches einerseits mittels einer Muffe 81 mit dem Gehäuse 7 und anderseits mit dem Gehäuse i des Geschwindigkeitswechselgetriebes verbunden ist, dient als Verstärkungs- und. Stoßglied.
Die Welle 6 trägt an ihrem vorderen. Ende ein Kegelrad 9, welches mit einem Rade i o in Eingriff steht, das zum Ausgleichgetriebe der vorderen Triebachse gehört; ihr hinteres Ende trägt ein Kardangelenk i i, welches eine Welle 12 antreibt, die ein Kegelrad 13 trägt, welrches in ein Rad 1 ¢ des Ausgleichgetriebes der hinteren Triebachse eingreift.
Das Gehäuse 15 der hinteren Triebachse ist starr mit einem bohr 16 verbunden, das als Verstärkungsglied dient und an seinem vorderen. Ende mittels; eines Kugelgelenkes 17 .an das Gehäuse 7 der vorderen Triebachse angelenkt ist.
Die Geschwindigkeitsverring erungsräder 4,5 übertragen die Bewegung auf die Wellen 6 und 12, welche die Räder 9 und 13 tragen. Die Antriebskraft wird auf die beiden. Räder 9 und 13 verteilt, und da jede Achse eine geringere Kraft zu übertragen hat, kann sie in verringerten Abmessungen ausgeführt werden.
Man kann mit dieser Vorrichtung ein Lastfahrzeug mit vier hinteren Triebrädern ausrüsten, indem man das Geschwindigkeitswechselgetriebe, die Ausgleichgetrieb.e und die Wellen und Räder eines Tourenwagens benutzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Räderpaare der beiden Hinterachsen mehrachsiger Lastkraftfahrzeuge, bei welcher die zum Antrieb beider Räderpaare dienende Längswelle mittels eines zwischen den beiden Hinterachsen befindlichen. Zahnrädergetriebes ;angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ,auf das Zahnrädergetriebeeinwirkende Längswelle (3) in einem mit dem Gehäuse (7) der vorderen Hinterachse starr verbundenen Rohr (8) angeordnet. und das genannte Achsgehäuse mittels eines Kugelgelenkes (17) mit dem Gehäuse (15) der letzten Achse verbunden ist.