DE4203596C2 - Reinigungsvorrichtung für eine elektrofotografische Trocken-Kopiervorrichtung - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für eine elektrofotografische Trocken-Kopiervorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine elektrofotografische Trockenkopiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere dient die Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines lichtempfindlichen Teiles, eines Übertragungsabschnittes oder dergleichen, in einer elektrofotografischen Kopiervorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Reinigungsvorrichtung in einer bekannten elektrofotografischen Trocken-Kopiervorrichtung, in der ein Toner 2, der auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel nach den jeweiligen Verfahrensschritten der Aufladung, der Belichtung, der Entwicklung und der Übertragung verblieben ist, mechanisch mit Hilfe einer Reinigungsbürste 3 oder elektrostatisch entfernt wird, wobei eine Vorrichtung 7 zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Reinigungsbürste verwendet wird. Der Toner 2, der magnetisch oder elektrostatisch an der Reinigungsrolle 4 anhaftet, wird mechanisch mit Hilfe einer Reinigungsklinge 5 abgeschabt und mit Hilfe einer Toner-Rückgewinnungs-Schnecke 6 aus der Vorrichtung abgeführt.
Die Reinigungsbürste 3 hat feine metallische Borsten oder dergleichen und die Reinigungsrolle 4 wird mit der Reinigungsbürste 3 mit einem vorgeschriebenen Druck so in Berührung gebracht, daß der Toner 2, der an der Reinigungsbürste 3 anhaftet, zuverlässig auf die Reinigungsrolle 4 übertragen werden kann.
Da die Reinigungsbürste 3 und die Reinigungsrolle 4 der bekannten Reinigungsvorrichtung einander dauernd und nachgiebig berühren, werden die feinen metallischen Borsten der Reinigungsbürste 3 im Laufe der Zeit abgeflacht. Der äußere Durchmesser der Reinigungsbürste 3 nimmt daher nach und nach ab, so daß die bekannte Reinigungsvorrichtung insofern eine kurze Lebensdauer hat, als der Berührungsbereich zwischen der Reinigungsbürste 3 und der lichtempfindlichen Trommel 1 nach und nach abnimmt, wobei sich die Reinigungsfähigkeit der Reinigungsvorrichtung verschlechtert.
Aus der DE 38 11 182 A1 ist eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung für eine elektrofotografische Kopiermaschine bekannt, die eine rotierende Reinigungsbürste aufweist, eine mit der Reinigungsbürste ständig in Berührung stehende rotierende Reinigungsrolle sowie eine Reinigungsklinge, die ständig an der Reinigungsrolle anliegt. Durch einen Exzenternocken kann die Reinigungsvorrichtung geschwenkt werden, so daß die Reinigungsbürste in und außer Kontakt mit einem Bildträger gebracht werden kann. Bei dieser bekannten Reinigungsvorrichtung tritt ebenfalls das Problem auf, daß sich die Borsten der Reinigungsbürste im Laufe der Zeit anlegen und dadurch die Reinigungsfähigkeit abnimmt, was zu einer kurzen Lebensdauer der Reinigungsvorrichtung führt.
Das Patent Abstract of Japan P-148, 14. 10. 1982, Vol. 6/No. 203, zur JP 57-109970 (A) beschreibt eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung einer Fotorezeptorrolle, bei der eine rotierende Reinigungsbürste ständig im Kontakt mit der Fotorezeptorrolle steht. Die Reinigungsbürste wird direkt durch einen Elektromotor mit Vor- und Rücklauf angetrieben, so daß die Reinigungsbürste in zwei entgegengesetzten Richtungen betrieben werden kann, um umgelegte Borsten durch die entgegengesetzte Drehrichtung wieder aufzurichten. Die bekannte Reinigungsvorrichtung weist jedoch keine Einrichtung auf, mit der die Borsten der Reinigungsbürste zuverlässig sauber gehalten werden können, um eine gleichbleibende Reinigungsfähigkeit der Reinigungsvorrichtung aufrechterhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Systeme zu vermeiden und eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Lebensdauer der Reinigungsbürste verlängert ist und bei der eine zuverlässige Reinigungsfähigkeit der Reinigungsvorrichtung aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird von einer Reinigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Reinigungsvorrichtung umfaßt also eine Reinigungsbürste, die in nachgiebiger Berührung mit einem zu reinigenden Gegenstand, wie z. B. einer lichtempfindlichen Trommel, einem lichtempfindlichen Riemen oder einem Übertragungsriemen steht; die Vorrichtung umfaßt ferner eine Reinigungsrolle, die rotiert, während sie in ständige Berührung mit der Reinigungsbürste gebracht wird; ferner umfaßt die Vorrichtung eine Reinigungsklinge, die gegen die Reinigungsrolle angedrückt wird und eine Umschaltvorrichtung zum Umschalten der Drehrichtung der Reinigungsbürste so, daß die Drehrichtung der Reinigungsbürste beim Reinigen eines Gegenstandes, z. B. während der Bildung eines Bildes, unterschiedlich ist zu der Drehrichtung dann, wenn die Bürste den Gegenstand nicht reinigt, z. B. während einer Bereitschaftsperiode zur Bild-Bildung.
Wie dies oben erwähnt ist, verhindert nach der vorliegenden Erfindung die periodische oder nichtperiodische Änderung der Drehrichtung der Reinigungsbürste das Zusammendrücken der metallischen Borsten der Reinigungsbürste im Laufe der Zeit selbst dann, wenn die Reinigungsrolle die Reinigungsbürste ständig berührt. Es kann daher eine elektrofotografische Trocken-Kopiervorrichtung angegeben werden, bei der der Berührungsbereich der Reinigungsbürste und des zu reinigenden Gegenstandes aufrecht erhalten wird und bei der eine hohe Reinigungsfähigkeit und hohe Bildqualität erreicht werden.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Reinigungsvorrichtung in Reinigungsstellung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Antriebssystems der Reinigungsvorrichtung in der Reinigungsstellung nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Reinigungsvorrichtung im Bereitschaftszustand nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Ansicht des Antriebssystems der Reinigungsvorrichtung in dem Bereitschaftszustand nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer Reinigungsvorrichtung in Bereitschaftsstellung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 ist eine Schnittansicht einer bekannten Reinigungsvorrichtung in Reinigungsstellung.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt, bei der restlicher Toner 2, der auf der Oberfläche einer lichtempfindlichen Trommel verblieben ist, nachdem die jeweiligen Verfahren der Aufladung, der Belichtung, der Entwicklung und der Übertragung durchgeführt worden sind, mit Hilfe einer Reinigungsbürste 3 entfernt wird, auf die durch eine Vorrichtung 7 zum Aufbringen einer Vorspannung eine Vorspannung aufgebracht worden ist, und die in Richtung eines Pfeiles A rotiert. Der Toner 2, der an der Reinigungsbürste 3 anhaftet, wird auf eine Reinigungsrolle 4 übertragen, auf die mit Hilfe einer Vorspannungszuführungsvorrichtung 8 eine Vorspannung aufgebracht worden ist, die größer ist als die die auf die Reinigungsbürste aufgebracht worden ist. Die Reinigungsrolle 4 dreht sich in Richtung des Pfeiles B und der Toner 2 wird auf eine Reinigungsklinge 5 zu bewegt und von ihr abgeschabt und mit Hilfe einer Toner-Rückgewinnungsschnecke 6 aus der Vorrichtung ausgeleitet. Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein Gehäuse 9 schwenkbar auf der Schneckenwelle 23 gelagert und steht mit einem Exzenternocken 20 in Berührung. Mit dem Gehäuse 9, das die Reinigungsbürste 3, die Reinigungsrolle 4, die Reinigungsklinge 5, die Toner-Rückgewinnungsschnecke 6 und dergleichen enthält, steht eine Rückholfeder 21 in Verbindung, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. An der Außenseite des Gehäuses 9 sind ein Schnecken-Zahnrad 15 gelagert, das mit der Toner-Rückgewinnungsschnecke 6 verbunden ist sowie ein Rollen-Zahnrad 16, das mit der Reinigungsrolle 4 verbunden ist und ein erstes Bürstenzahnrad 18, das mit der Reinigungsbürste 3 verbunden ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In einem Hauptkörper der Vorrichtung sind ein Reinigungs-Antriebszahnrad 10, ein Bürsten-Antriebszahnrad 11, ein Reinigungszahnrad 14, ein Zwischenzahnrad 17 und ein zweites Bürstenzahnrad 19 vorgesehen.
Während eines Reinigungsvorganges ist der Exzenternocken 20 gegen die Spannung der Rückholfeder 21 verdreht, wodurch das Gehäuse 9 nach unten gedrückt wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dies führt dazu, daß ein Teil der Reinigungsbürste 3 in nachgiebige Berührung mit einem vorgeschriebenen Bereich der lichtempfindlichen Trommel 1 gebracht wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Das Drehmoment des Reinigungs-Antriebszahnrades 10, das koaxial auf der Drehachse der lichtempfindlichen Trommel 1 angeordnet ist, wird auf das Reinigungszahnrad 14 mit Hilfe eines Riemens 12 übertragen, um das Zahnrad 14 anzutreiben. Das Drehmoment wird wiederum auf das Schneckenzahnrad 15, das Rollenzahnrad 16, das Zwischenzahnrad 17 und das erste Bürstenzahnrad 18 übertragen, wodurch die Reinigungsbürste 3 in Richtung des Pfeiles A so angetrieben wird, daß die lichtempfindliche Trommel 1 gereingt wird, wie dies oben erwähnt wurde.
Das Drehmoment des Bürstenantriebszahnrades 11, das ebenfalls koaxial mit der Drehachse der lichtempfindlichen Trommel 1 angeordnet ist, wird durch einen Riemen 13 auf das zweite Bürstenzahnrad 19 übertragen. Das zweite Bürstenzahnrad 19 ist jedoch getrennt von dem ersten Bürstenzahnrad 18 vorgesehen, so daß es sich leer dreht.
Wenn die Reinigungsvorrichtung andererseits unmittelbar nach dem Anschalten des Stromes in einem Bereitschaftszustand oder dergleichen ist (das heißt dann, wenn die Reinigungsvorrichtung die Trommel 1 nicht reinigt), dann wird das zweite Bürstenzahnrad 19 in den Zustand gebracht, der in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Insbesondere dann, wenn der Exzenternocken 20 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wird das Gehäuse 9 aufgrund der Spannung der mit dem Gehäuse 9 verbundenen Rückholfeder 21 in eine Bereitschafts-Lage zurückgezogen. Die Bewegung des Gehäuses 9 löst das erste Bürstenzahnrad 18 vom Zwischenzahnrad 17 und das erste Bürstenzahnrad 18 kommt mit dem zweiten Bürstenzahnrad 19 in Eingriff, wobei die Reinigungsbürste 3 von der lichtempfindlichen Trommel 1 getrennt wird, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn das erste Bürstenzahnrad 18 auf diese Weise mit dem zweiten Bürstenzahnrad 19 in Eingriff kommt, dreht sich die Reinigungsbürste 3 in Richtung des Pfeiles C entgegen der Richtung, in der sie sich während des Reinigungsvorganges dreht (das heißt, in Richtung des Pfeiles A), wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Vorrichtung 7 zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Reinigungsbürste wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Änderung der Drehrichtung (das heißt von der Drehrichtung des Pfeiles A zu der Drehrichtung des Pfeiles C) auf eine Erdung der Reinigungsbürste 3 geschaltet, so daß eine Vorspannung nicht mehr auf die Reinigungsbürste 3 aufgebracht wird. Dies führt dazu, daß der Toner durch die Reinigungsrolle 4 leicht von der Reinigungsbürste 3 entfernt werden kann. Die Drehung des Exzenternockens 20 ist synchron mit der Betätigung eines Teiles, mit dessen Hilfe ein Bild gebildet wird, wie z. B. eines Druck-Schalters.
Gemäß Fig. 5 umfaßt eine Reinigungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Flackerstange 22, die drehbar an der in Drehrichtung stromaufwärts gelegenen Seite des Berührungsabschnittes zwischen der Reinigungsbürste 3 und der Reinigungsrolle 4 angeordnet ist.
Die Flackerstange 22 ist während eines Reinigungsvorganges nicht in Berührung mit der Reinigungsbürste 3 (das heißt dann wenn die Bürste 3 sich in Richtung des Pfeiles A dreht), wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Im wesentlichen gleichzeitig dann, wenn die Reinigungsbürste 3 in den Bereitschaftszustand gebracht wird und sich in Richtung des Pfeiles C entgegengesetzt der Richtung dreht, in der sie sich während des Reinigungsvorganges dreht, wird die Flackerstange 22 in eine Stellung verdreht, wie sie in durchgezogenen Linien dargestellt ist und sie kommt dabei mit einer vorgeschriebenen Berührungstiefe in Berührung mit der Reinigungsbürste 3. Die Berührung zwischen der Flackerstange 22 und der Reinigungsbürste 3 trennt Toner von der Reinigungsbürste 3. Da das Antriebssystem bei der zweiten Ausführungsform ähnlich dem bei der ersten Ausführungsform ist, wird auf dessen Erläuterung hier verzichtet.
Die Flackerstange 22 kann aus einem leitfähigen Material bestehen und es kann eine Vorspannung zugeführt werden oder sie kann dann geerdet werden, wenn die Flackerstange 22 in Berührung mit der Reinigungsbürste gebracht wird, um das Entfernen des Toners von der Reinigungsbürste 3 zu unterstützen. Die Flackerstange 22 kann auch in ständige Berührung mit der Reinigungsbürste 3 gebracht werden. Obwohl die Vorrichtung 7 zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Bürste bei der ersten und zweiten Ausführungsform im Bereitschaftszustand auf eine Erdung umgeschaltet wird, kann anstelle dessen auf die Reinigungsbürste 3 auch eine entgegengesetzte Vorspannung aufgebracht werden.
Obwohl zum Verändern der Drehrichtung der Reinigungsbürste 3 getrennte Vorrichtungen verwendet werden, ist darüber hinaus die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Zum Beispiel kann eine Antriebsvorrichtung, wie ein Motor, direkt mit der Reinigungsbürste 3 verbunden sein, um auf diese Weise deren Drehrichtung zu verändern.
Obwohl die oben erwähnten Ausführungsformen auf die Reinigung einer lichtempfindlichen Trommel gerichtet sind, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Es ist vielmehr hervorzuheben, daß die Erfindung beispielsweise auch an einem lichtempfindlichen Riemen, einem Übertragungsriemen oder einer Übertragungsrolle angewendet werden kann.
Wie dies oben beschrieben worden ist, verhindert gemäß der vorliegenden Erfindung die periodische oder nicht periodische Änderung der Drehrichtung der Reinigungsbürste, daß die feinen metallischen Borsten der Reinigungsbürste im Laufe der Zeit umknicken und zwar selbst dann, wenn die Reinigungsbürste in ständige Berührung mit einer Reinigungsrolle gebracht wird. Aus diesem Grunde kann eine elektrofotografische Trocken-Kopiervorrichtung oder dergleichen bereitgestellt werden, in der der Berührungsbereich der Reinigungsbürste und eines zu reinigenden Gegenstandes zuverlässig so aufrechterhalten wird, daß eine hohe Reinigungsfähigkeit und eine hohe Bildqualität erzeugt werden.

Claims (16)

1. Reinigungsvorrichtung für eine elektrofotografische Trockenkopiervorrichtung mit
  • - einer drehbaren Reinigungsbürste (3), die über eine Anstellvorrichtung (20, 21) in und außer Berührung mit dem zu reinigenden Gegenstand verschwenkbar ist,
  • - einer drehbaren Reinigungsrolle (4), die mit der Reinigungsbürste (3) ständig in Berührung steht, und
  • - einer Reinigungskline (5), die ständig an der Reinigungsrolle (4) anliegt,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Drehrichtung der Reinigungsbürste (3) bei deren Bewegung vom zu reinigenden Gegenstand weg selbsttätig änderbar ist, wobei die Drehrichtung der Reinigungsrolle (4) unveränderbar ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anstellen der Reinigungsbürste (3) an den zu reinigenden Gegenstand und zum Wegbewegen der Reinigungsbürste von diesem Gegenstand eine Anstell- und Lösevorrichtung (20, 21) vorgesehen ist.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Berührungsteil (22), das an der stromaufwärtigen Seite eines Berührungsabschnittes zwischen der Reinigungsbürste (3) und der Reinigungsrolle (4) angeordnet ist, wenn die Reinigungsbürste (3) in der zweiten Richtung umläuft, wobei das Berührungsteil (22) die Reinigungsbürste (3) mit einer vorgeschriebenen Berührungstiefe berührt.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungsteil (22) die Reinigungsbürste (3) lösbar berührt und so ausgebildet ist, daß es von der Reinigungsbürste (3) dann getrennt werden kann, wenn die Reinigungsbürste sich in ihrer ersten Stellung befindet und wobei das Berührungsteil mit der Reinigungsbürste (3) dann in Berührung gebracht wird, wenn die Reinigungsbürste sich in ihrer zweiten Stellung befindet.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungsteil (22) ständig mit der Reinigungsbürste (3) in Eingriff ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (7) zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Reinigungsbürste (3).
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (8) zum Aufbringen einer Vorspannung auf die Reinigungsrolle (4).
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zum Aufbringen einer Vorspannung zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar sind, wobei die Mittel zum Aufbringen der Vorspannung dann in der ersten Stellung sind, wenn die Reinigungsbürste (3) in der ersten Umlaufrichtung umläuft.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zum Aufbringen einer Vorspannung sich in ihrer zweiten Stellung befinden, wenn die Reinigungsbürste (3) in der zweiten Umlaufrichtung umläuft, wobei die Mittel (7) zum Aufbringen der Vorspannung von der zweiten Stellung in die erste Stellung im wesentlichen gleichzeitig mit der Änderung der Drehrichtung der Reinigungsbürste (3) von der zweiten Richtung in die erste Richtung so umgeschaltet werden, daß eine Vorspannung auf die Reinigungsbürste aufgebracht wird.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (9) zum Aufnehmen der Reinigungsrolle (4) und der Reinigungsbürse (3) und ferner durch einen Exzenternocken (20), der mit dem Gehäuse (9) in Berührung steht und durch eine Feder (21), die mit dem Gehäuse (9) gekuppelt ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenternocken (20) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verdrehbar ist, wobei der Exzenternocken bei Verdrehen in seine erste Stellung gleichzeitig die Reinigungsbürste in ihre erste Stellung bewegt, in der sie den Gegenstand berührt und wobei der Exzenternocken (20) beim Verdrehen in seine zweite Stellung gleichzeitig die Reinigungsbürste (3) in ihre zweite Stellung bewegt, in der sie außer Berührung mit dem Gegenstand ist.
12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungsglied eine Flacker-Stange (22) umfaßt, die aus einem leitfähigen Material besteht und die wahlweise mit der Reinigungsbürste (3) in und außer Berührung gebracht werden kann, und daß die Vorrichtung ferner Mittel aufweist, mit deren Hilfe wahlweise eine Vorspannung auf die Flackerstange (22) aufgebracht werden kann, abhängig davon, ob die Flackerstange in oder außer Eingriff mit der Reinigungsbürste (3) ist.
13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7) zum Aufbringen einer Vorspannung beim Umschalten in ihre zweite Stellung eine entgegengesetzte Vorspannung auf die Reinigungsbürste (3) aufbringen.
14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellung der Mittel (7) zum Aufbringen einer Vorspannung eine Erdungs-Stellung ist.
15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (3) metallische Borsten aufweist.
16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungsglied (22) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei es in seiner ersten Stellung die Reinigungsbürste (3) berührt und in seiner zweiten Stellung außer Berührung mit der Reinigungsbürste (3) ist.
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