DE4200565A1 - Uebergabestation von einem strebfoerderer auf einen streckenfoerderer - Google Patents
Uebergabestation von einem strebfoerderer auf einen streckenfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabestation von einem
Strebförderer auf einen Streckenförderer, mit einem die
Haufwerksübergabe bildenden Rahmen, durch den die Kratzer
ketten des Strebförderers und des etwa rechtwinklig zu
ihm verlaufenden Streckenförderers im Ober- und Untertrum
hindurchführen, wobei der Rahmen einerseits mit Anschlüs
sen für den Rinnenstrang des Strebförderers und anderer
seits auf seinen gegenüberliegenden Seiten jeweils mit
Kupplungsanschlüssen für die Anschlußrinne des Streckenförderers
bzw. für den Anbau der Kettentrommelverlagerung der
Umkehrtrommel des Streckenförderers versehen ist.
Eine Übergabestation dieser Bauart ist aus der
DE-OS 34 08 282 bekannt. Der die Haufwerksübergabe bildende Rah
men ist als sogenannter Kreuzrahmen ausgebildet, bei dem
sich das Obertrum und Untertrum des Streb- und Streckenförderers
so im Rahmen überkreuzen, daß das Obertrum des Strec
kenförderers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des
Strebförderers verläuft. Bei dieser Übergabestation wie
auch bei solchen anderer Ausführungen (DE-OS 26 59 855,
DE-PS 22 37 976) ist der Rinnenstrang des Streckenförderers
mit seiner Anschlußrinne fest am Rahmen angeschlossen. Bei
der Übergabestation nach der DE-OS 34 08 282 erfolgt dies
durch Verbolzung und gleichzeitige Verschraubung. An der
dem Streckenförderer gegenüberliegenden Anschlußseite
des Rahmens ist die Kettentrommelverlagerung für die Um
kehrtrommel des Streckenförderers zusammen mit einem die
Umkehrtrommel abdeckenden haubenförmigen Gehäuse angebaut.
Aufgabe der Erfindung ist es u. a., die gattungsgemäße
Übergabestation so auszubilden, daß sie wahlweise für den
Links- oder Rechtsanschluß des Streckenförderers einsetz
bar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kupplungsanschlüsse auf den beiden gegenüberliegenden Sei
ten des Rahmens untereinander gleich ausgebildet sind, und
daß die Anschlußrinne des Streckenförderers und die Ketten
trommelverlagerung für dessen Umkehrtrommel mit zu den Kupp
lungsanschlüssen komplementären Kupplungsstücken versehen
sind.
Dadurch, daß die Kupplungsanschlüsse auf den beiden gegen
überliegenden Seiten des Rahmens gleich ausgebildet sind,
eignet sich der Rahmen sowohl für den Linksanschlag wie
auch für den Rechtsanschlag des Streckenförderers. An der
dem Streckenförderer jeweils gegenüberliegenden Seite des
Rahmens kann unter Verwendung der hier befindlichen Kupp
lungsanschlüsse die Kettentrommelverlagerung für die Umkehr
trommel des Streckenförderers angebaut werden, die zu die
sem Zweck mit zu den Kupplungsanschlüssen komplementären
Kupplungsstücken o. dgl. versehen ist. Vorzugsweise beste
hen die Kupplungsanschlüsse aus an den beiden Rahmenseiten
im Abstand der Rinnenbreite der Anschlußrinne des Strecken
förderers angeschweißten, steg- oder leistenartigen Kupp
lungsteilen. Die korrespondierenden Kupplungsstücke der An
schlußrinne des Streckenförderers befinden sich hierbei zu
beiden Seiten der Anschlußrinne und können an deren Seiten
profilen außenseitig angeschweißt werden.
Besondere Vorteile in Bezug auf den Anbau der Umkehr
trommel des Streckenförderers ergeben sich, wenn nach
einem weiteren Erfindungsmerkmal, dem selbständige Be
deutung zukommt, die paarweise auf den gegenüberliegenden
Rahmenseiten angeordneten Kupplungsanschlüsse als offene
Lagerschalen ausgebildet sind. Die Kupplungsstücke der
Kettentrommelverlagerung werden in diesem Fall als kom
plementäre Lagerteile ausgebildet, die sich jeweils mit
dem zugeordneten Kupplungsanschluß des Rahmens zu einem
geschlossenen Lagersitz für die Welle der Umkehrtrommel
des Streckenförderers ergänzen. Damit ergibt sich eine be
sonders einfache Gestaltung und auch einfache Montagemög
lichkeit für die Kettentrommelverlagerung.
Nach einem weiteren erfindungswesentlichen Gestaltungsmerk
mal sind die Kupplungsanschlüsse des Rahmens mit Taschen für
die Aufnahme von Knebeln oder Knebelschrauben versehen. Die
Anschlußrinne des Streckenförderers weist in diesem Fall
zu den Kupplungsanschlüssen des Rahmens komplementäre Kupp
lungsstücke auf, deren Taschen zusammen mit denjenigen der
Kupplungsansätze Knebeltaschen für die Aufnahme von Knebeln
bilden. Dies bietet die Möglichkeit, die Anschlußrinne des
Streckenförderers mittels der für die Rinnenschüsse der
Strebförderer gebräuchlichen Knebelverbindungen am Rahmen
der Übergabestation anzuschließen, wodurch sich eine beson
ders kräftige Verbindung erreichen läßt, und zwar aufgrund
des Spiels der Knebel in den Knebeltaschen eine Kupplungs
verbindung mit Bewegungsspiel der Anschlußrinne gegenüber
dem Rahmen der Übergabestation. Das durch die Knebelverbin
dungen gegebene Bewegungsspiel ermöglicht gewisse Anpassungs
bewegungen des Streckenförderers gegenüber dem Rahmen, was
als vorteilhaft anzusehen ist. Eine besonders kräftige Kne
belverbindung ergibt sich, wenn an jeder Kupplungsstelle
zwei Knebel in Parallelanordnung vorgesehen werden. Werden
die Kupplungsanschlüsse als offene Lagerschalen ausgeführt,
so erhält jeder Kupplungsanschluß des Rahmens oberhalb und
unterhalb der Lagerschalenmuldung jeweils eine seitlich
offene Tasche, die zusammen mit der entsprechenden Tasche
am zugeordneten Kupplungsstück der Anschlußrinne eine
Knebeltasche für die beiden parallel übereinander liegen
den Knebel bildet.
An der Anschlußseite der Anschlußrinne des Streckenförde
rers werden die offenen Lagerschalen zweckmäßig an den
Kupplungsanschlüssen des Rahmens durch lösbare Abdeckungen
abgedeckt, wobei diese Abdeckungen zugleich zur Knebel
sicherung dienen können, wenn sie die seitlich offenen Kne
beltaschen überdecken.
Wie erwähnt, werden an den auf der Seite der Kettentrommel
verlagerung angeordneten, als offene Lagerschalen ausgebil
deten Kupplungsanschlüssen des Rahmens als Gegenkupplungs
stücke komplementäre Lagerschalen angebaut, die jeweils
mit den Lagerschalen der Kupplungsanschlüsse den Lagersitz
für die Welle der Umkehrtrommel bilden. Hier erfolgt der
Anschluß der komplementären Lagerschalen an den Kupplungs
anschlüssen des Rahmens zweckmäßig mittels einer Schrauben
spannverbindung, und zwar vorteilhafterweise mittels Knebel
schrauben, die ein in die Tasche des Kupplungsanschlusses
einlegbares Knebel-Halbstück aufweisen, das den Schrauben
kopf und einen Teil des Schraubenschaftes bilden kann.
Dabei kann mit dem Knebel-Halbstück ein Gewindeschaft fest
und einstückig verbunden werden, der Bolzenlöcher an
Flanschansätzen der komplementären Lagerschale durchfaßt,
wobei die Verbindung durch auf die Gewindeschäfte aufge
drehte Muttern gesichert wird. Die Knebelschraube läßt sich
in einfacher Weise dadurch herstellen, daß ein voller Kne
bel, wie er auch für den Anschluß des Streckenförderers Ver
wendung findet, auf seiner halben Länge zu dem Gewindeschaft
abgedreht wird. Andererseits kann das Knebelbolzen-Halbstück
aber auch eine durchgehende Bohrung für eine durchgesteckte
Schraube aufweisen. Das Knebel-Halbstück läßt sich in diesem
Fall aus einem vollen Knebel durch Halbierung desselben
herstellen.
Es empfiehlt sich im übrigen, die Umkehrtrommel für
den Streckenförderer durch eine lösbare Abdeckhaube
abzudecken, die auf die komplementären Lagerschalen
aufgesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit
dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Übergabe
station in Draufsicht;
Fig. 2 Einen Querschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3, 4 u. 5 jeweils einen Knebel bzw. eine
Knebelschraube;
Fig. 6 in größerer Darstellung die dem Anschluß
der Anschlußrinne des Streckenförderers
dienende Knebelverbindung in einer An
sicht auf die Seite der Anschlußrinne;
Fig. 7 ebenfalls in einer Seitenansicht und in
größerem Maßstab die Verbindung der
Kettentrommelverlagerung bzw. einer
Knebelschraube.
In der Zeichnung ist mit 1 der Endbereich eines Strebför
derers und mit 2 die Anschlußrinne eines etwa rechtwinke
lig zum Strebförderer 1 verlaufenden Streckenförderers im
Streb-Streckenübergangsbereich eines untertägigen Gewin
nungsbetriebs bezeichnet. Beide Förderer 1 und 2 bestehen
aus einem Kettenkratzförderer, vorzugsweise einem
Mittel- oder Doppelmittelkettenkratzförderer. Die Kreuzungsstelle
der beiden Förderer 1 und 2 bildet die Übergabestation 3,
an der das Haufwerk von dem Strebförderer 1 in den Strecken
förderer 2 ausgetragen wird. Die Förderrichtung der bei
den Förderer 1 und 2 ist durch die Pfeile F bezeichnet.
Die Übergabestation 3 besteht aus einem kräftigen Rahmen
4, der als Kreuzrahmen ausgeführt ist und über dem sich
ein schräggestellter Abweiser 5 befindet, der ein Teil
des im Obertrum des Strebförderers 1 geförderten Haufwerks,
und zwar insbesondere die größeren Haufwerksstücke, seit
lich in das darunterliegende Obertrum des Streckenförde
rers umlenkt und austrägt. Am Rahmen 4 ist stirnseitig
die Antriebstrommel 6 des Strebförderers 1 mit ihrer Ver
lagerung angebaut. Mit 7 und 8 sind die Antriebsätze für
den Antrieb der Antriebstrommel 6 bezeichnet.
Die dargestellte Übergabestation mit dem Rahmen 4 und den
Anbauteilen ist in ihrem Grundaufbau aus der DE-OS 34 08 282
bekannt, auf deren Offenbarungsinhalt insoweit Bezug genom
men wird. Der Rahmen 4 besteht, wie aus dem Vertikalschnitt
nach Fig. 2 zu erkennen, aus zwei vertikalen kräftigen Sei
tenwangen 9, die durch eingeschweißte Bodenbleche
11-14 zu einem verwindungssteifen Rahmen verbunden sind.
In Fig. 2 sind die Kratzer des Kratzerkettenbandes des
Strebförderers 1 strichpunktiert bei 15 angedeutet. Der Rah
men 4 ist als Kreuzrahmen ausgebildet. Folglich liegt das
fördernde Obertrum 16 des Streckenförderers zwischen dem Ober
trum 17 und dem Untertrum 18 des Strebförderers. Das Unter
trum 19 des Streckenförderers befindet sich somit unterhalb
des Untertrums 18 des Strebförderers 1. Die Anschlußrinne
1′ des Strebförderers 1 ist gemäß Fig. 1 bei 20 am Rahmen 4
angeschlossen. Dies kann mittels Verbolzung und Schrauben
verbindungen oder auch mit Hilfe von Knebelverbindungen ge
schehen, wie sie zur Verbindung der Rinnenschüsse von Ketten
kratzförderern gebräuchlich sind.
An den beiden Seitenwangen 9 des Rahmens 4 sind außenseitig
jeweils zwei Kupplungsanschlüsse 21 angeschweißt, die aus
kräftigen Kupplungsleisten o. dgl. bestehen. An jeder An
schlußseite des Rahmens 4 sind die beiden Kupplungsan
schlüsse 21 in einem Abstand zueinander angeordnet, der
etwa der Breite der Anschlußrinne 2 des Streckenförde
rers entspricht. Alle Kupplungsanschlüsse 21 sind unter
einander gleich ausgebildet. Wie insbesondere die Fig.
2, 6 und 7 zeigen, sind die Kupplungsanschlüsse 21 als
offene Lagerschalen ausgebildet. Sie weisen folglich an
ihrer der Seitenwange 9 abgewandten Plattenseite jeweils
eine Muldung 22 auf. Oberhalb und unterhalb dieser Muldung
22 weisen die Kupplungsanschlüsse 21 seitlich offene
Taschen 23 auf, die, wie die Fig. 2 und 6 zeigen, Knebel
24 aufnehmen können, die der Kupplung der Anschluß
rinne 2 und damit des Streckenförderers mit dem Rahmen 4
dienen.
Die Anschlußrinne 2 weist mit den Kupplungsanschlüssen 21
korrespondierende Kupplungsstücke 25 auf, die ebenfalls
aus kräftigen Platten- oder Leistenteilen bestehen und,
wie Fig. 1 erkennen läßt, außenseitig an den beiden Seiten
profilen 26 der Anschlußrinne 2 des Streckenförderers im
Abstand vor dem Stirnende der Anschlußrinne 2 angeschweißt
sind. Die Kupplungsstücke 25 weisen keine Muldung, jedoch
ebenfalls Taschen 27 auf, die den Taschen 23 entsprechen
und mit diesen zusammen jeweils eine Knebeltasche für die
Aufnahme des Knebels 24 bilden. Für die Knebel können die
bei Rinnenschußverbindungen gebräuchlichen Knebelbolzen
verwendet werden. Sie weisen, wie üblich, zwei Bolzen
köpfe 28 und 29 auf, die durch einen Bolzenschaft 30
einstückig verbunden sind. Damit ergibt sich in grober
Annäherung eine etwa H-förmige Umrißform der Knebel 24,
wie dies auch in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt die Kupplung des Streckenförderers bzw. sei
ner Anschlußrinne 2 mit dem Rahmen 4 mit den beiden von
der Seite her in die Knebeltaschen 23, 27 eingelegten Kne
beln 24. in Fig. 6 ist nur der untere Knebel 24 in die be
treffende Knebeltasche eingesteckt. Die Lagermuldung
22 zwischen den Taschen 23 wird durch ein Abdeckblech
31 geschlossen, das seitlich mittels Schrauben 32 am
betreffenden Kupplungsstück 25 lösbar angeschlossen
wird. Das Abdeckblech 31 dient zugleich zur Sicherung
der Knebel 24 in den Knebeltaschen. Es ist zu diesem
Zweck so ausgebildet, daß es die Knebeltaschen 23, 27
seitlich überdeckt, wie dies in Fig. 6 für die obere
Knebeltasche gezeigt ist.
Da die Knebel 24 in den Knebeltaschen der Kupplungsan
schlüsse 21 und der korrespondierenden Kupplungsstücke
25 mit Spiel angeordnet sind, ergibt sich auch ein ge
wisses Bewegungsspiel der Anschlußrinne 2 gegenüber dem
Rahmen 4. in Fig. 6 ist das Bewegungsspiel durch den Ver
satz der Teile 21 und 25 zueinander angedeutet.
Da der Rahmen 4 an seinen beiden Seiten jeweils zwei
Kupplungsanschlüsse 21 in gleicher Ausbildung und Anord
nung aufweist, läßt sich der Streckenförderer mit seiner
Anschlußrinne 2 wahlweise links oder rechts am Rahmen 4,
also an der einen oder an der anderen Seitenwange 9 des
selben mit Hilfe der Knebelverbindungen anschließen. Die
jeweils freie Rahmenseite dient dem Anschluß der Ketten
trommelverlagerung 33 für die Umkehrtrommel des Strecken
förderers. Die Kettentrommelverlagerung 33 weist zwei La
gerschalen 34 auf, die komplementär zu den die Kupplungs
anschlüsse 21 bildenden Lagerschalen ausgeführt sind, also
ebenfalls Lagermuldungen 35 aufweisen, die im Anbauzustand
mit den Lagermuldungen 22 der Lagerschalen 21 geschlossene
zylindrische Lageröffnungen als Lagersitz für die Welle
36 der Umkehrtrommel 35 bilden. Die beiden Lagerschalen
34 weisen als Kupplungsstücke nach außen gerichtete Kupp
lungsflansche 37 auf, die, wie die Fig. 2 und 7 zeigen,
mit Bohrungen 38 versehen sind. Die Verbindung der Lager
schalen 34 mit den Kupplungsanschlüssen 21 erfolgt mit
Hilfe von Knebelschrauben, die entweder gemäß Fig. 4
oder gemäß den Fig. 5 und 7 ausgebildet sind. Nach
Fig. 4 besteht die Knebelschraube aus einem
Knebel-Halbstück 39 und einem fest bzw. einstückig mit diesem
verbundenen Gewindeschaft 40. Diese Knebelschraube kann
dadurch hergestellt werden, daß ein Knebel 24 auf seiner
halben Länge zu dem Gewindeschaft 40 abgedreht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Knebel-Halb
stück 39 längs durchbohrt, wobei eine Schraube 41 durch
die Bohrung gesteckt wird, die mit ihrem Schraubenkopf
42 in einer Aussenkung 43 am Kopf des Knebel-Halbstücks
39 liegt, wie dies auch Fig. 7 zeigt. Das Knebel-Halb
stück 39 kann hier so hergestellt werden, daß ein Knebel
24 mittig durchtrennt wird. Die eingesteckte Schrau
be 41 durchgreift die Längsbohrung des Knebel-Halbstücks
39 und die Bohrung 38 am Flansch 37 der Lagerschale 34.
Zur Verbindung und festen Verspannung der Lagerschale 34
wird auf das Gewindeende der Schraube 41 die Mutter 45
aufgedreht und festgezogen.
Die Umkehrtrommel 35 ist, wie erwähnt, mit ihren Lagertei
len in den zylindrischen Lageröffnungen der von den Lager
schalen 21, 34 gebildeten Lagergehäusen gelagert. Auf die
beiden angeschraubten Lagerschalen 34 wird eine Abdeckhau
be 46 aufgelegt, die die Umkehrtrommel nach außen abdeckt.
Die Abdeckhaube 46 übergreift mit ihren Enden 47 die Kupp
lungsflansche 37 der Lagerschalen 34 und kann hier z. B. mit
Hilfe von Schrauben festgelegt werden. Die Anordnung läßt
sich auch so treffen, daß die Abdeckhaube 46 mit ihrem
oberen verlängerten Haubenende auch den plattenförmigen Kupp
lungsansatz 21 übergreift und sich auf diesem abstützt.
Die vorstehend beschriebene Kettentrommelverlagerung unter
Verwendung der Lagerschalen 34 zeichnet sich durch einfache
Bauweise aus. Sie erlaubt eine einfache Montage und Demon
tage der Ketten- bzw. Umkehrtrommel, da das von den
Kupplungsanschlüssen 21 und den Lagerschalen 34 gebil
dete Lagergehäuse für die Welle der Umkehrtrommel ge
teilt ausgeführt ist. Die Ausbildung der Kupplungsan
schlüsse 21 als Lagerschalen behindert nicht den An
schluß der Anschlußrinne 2 am Rahmen 4, sondern sie
ermöglicht in vorteilhafter Weise den Anschluß mittels
zweier Knebelbolzen 24, wie dies vor allem in Fig. 6
gezeigt ist. Aufgrund der Symmetrie der Kupplungsan
schlüsse 21 kann sowohl die Anschlußrinne 2 des Strecken
förderers wie auch die Kettentrommelverlagerung 33 wahl
weise links oder rechts am Rahmen 4 angebaut werden.
Die Kettentrommelverlagerung 33 zeichnet sich auch
durch kleine Bauabmessungen aus.
Claims (16)
1. Übergabestation von einem Strebförderer auf einen
Streckenförderer, mit einem die Haufwerksübergabe
bildenden Rahmen, durch den die Kratzerketten des
Strebförderers und des etwa rechtwinkelig zu ihm
verlaufenden Streckenförderers im Ober- und Unter
trum hindurchführen, wobei der Rahmen einerseits
mit Anschlüssen für den Rinnenstrang des Strebför
derers und andererseits auf seinen gegenüberliegenden
Seiten mit Kupplungsanschlüssen für die Anschlußrin
ne des Streckenförderers bzw. für den Anbau der Ket
tentrommelverlagerung der Umkehrtrommel des Strecken
förderers versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungsanschlüsse (21)
auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Rahmens
(4) untereinander gleich ausgebildet sind, und daß
die Anschlußrinne (2) des Streckenförderers und die
Kettentrommelverlagerung (33) für die Umkehrtrommel
(35) mit zu den Kupplungsanschlüssen (21) komplemen
tären Kupplungsstücken (25, 37) versehen sind.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungs
anschlüsse (21) als offene Lagerschalen ausgebildet
sind.
3. Übergabestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungs
anschlüsse (21) mit Taschen (23) für die Aufnahme von
Knebeln (24) oder Knebelschrauben (39, 40 bzw. 39,
41) versehen sind.
4. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten des Rahmens (4) zwei
Kupplungsanschlüsse (21) in einem Abstand zu
einander angeordnet sind, der etwa der Rinnen
breite der Anschlußrinne (2) entspricht.
5. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsanschlüsse (21) aus an den
Seitenwangen (9) des Rahmens (4) außenseitig
angeschweißten Kupplungsleisten oder Kupplungs
platten bestehen.
6. Übergabestation nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet
daß jeder Kupplungsanschluß (21) oberhalb und
unterhalb der Lagerschalenmuldung (22) jeweils
eine seitlich offene Tasche (23) für zwei parallel
übereinander liegende Knebelbolzen (24) oder Kne
belschrauben (39, 40 bzw. 39, 41) aufweist.
7. Übergabestation nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet
daß die Anschlußrinne (2) des Streckenförderers
zu den Kupplungsanschlüssen (21) des Rahmens (4)
komplementäre Kupplungsstücke (25) aufweist, de
ren Taschen (27) zusammen mit denjenigen der
Kupplungsanschlüsse (21) Knebeltaschen bilden.
8. Übergabestation nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußrinne
(2) des Streckenförderers durch die mit Spiel in den
Knebeltaschen sitzenden Knebelbolzen (24) zugfest,
jedoch mit Bewegungsspiel gegenüber dem Rahmen (4)
mit diesem gekoppelt ist.
9. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsstücke (25) der Anschlußrinne (2)
an deren Seitenprofilen (26) außenseitig angeschweißt
sind.
10. Übergabestation nach einem der Ansprüche 2-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Anschlußseite der Anschlußrinne (2) des Strecken
förderers die offenen Lagerschalen an den Kupplungsan
schlüssen (21) des Rahmens durch eine lösbar angeordnete
seitliche Abdeckung (31) abgedeckt sind.
11. Übergabestation nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (31)
zur Knebelsicherung zugleich die seitlich offenen Kne
beltaschen überdeckt.
12. Übergabestation nach einem der Ansprüche 2-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den auf der Seite der Kettentrommelverlagerung (33)
angeordneten, als offene Lagerschalen ausgebildeten
Kupplungsanschlüssen (21) des Rahmens (4) komplementä
re Lagerschalen (34) angeordnet sind, die jeweils mit
der Lagerschale des Kupplungsanschlusses (21) das La
gergehäuse bzw. den Lagersitz für die Welle (36) der
Umkehrtrommel (35) bilden.
13. Übergabestation nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die komplemen
tären Lagerschalen (34) mittels Knebelschrauben (39, 40
bzw. 39, 41), die ein in die Tasche (23) der Kupplungs
anschlüsse (21) eingelegtes Knebel-Halbstück (39) auf
weisen, durch Verschraubung fest mit den Kupplungsan
schlüssen (21) verbunden sind.
14. Übergabestation nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit dem Knebel-Halb
stück (39) ein Gewindeschaft (40) einstückig ver
bunden ist, der Bolzenlöcher (38) an den Kupplungs
stücken (37) der komplementären Lagerschale (34)
durchfaßt, wobei die Verbindung durch auf die Ge
windeschäfte (40) aufgeschraubte Muttern (45) ge
sichert ist.
15. Übergabestation nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Knebelbol
zen-Halbstück (39) eine Bohrung (44) für eine
durchgesteckte Schraube (41) aufweist.
16. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umkehrtrommel (35) durch eine die komple
mentären Lagerschalen (34) umgreifende lösbare
Abdeckhaube (46) abgedeckt ist.
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