DE4231252A1 - Vorrichtung zum Anschluß eines Hobelkastens am Maschinenrahmen eines Kettenkratzförderers - Google Patents
Vorrichtung zum Anschluß eines Hobelkastens am Maschinenrahmen eines KettenkratzförderersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschluß eines
Hobelkastens am Maschinenrahmen eines Kettenkratzförderers,
mit an der Seitenwange des Maschinenrahmens im Abstand pa
rallel übereinander angeordneten, sich in Längsrichtung des
Maschinenrahmens erstreckenden etwa hakenförmigen Führungs
leisten, die eine Aufnahmetasche für den Hobelkasten bilden,
der mit die Führungsleisten formschlüssig hintergreifenden
Führungsrippen versehen ist.
Bei Hobelanlagen für die untertägige Gewinnung von Kohle
oder sonstigen Bergbauprodukten ist es üblich, den das
Hobelkettenrad aufnehmenden Hobelkasten außenseitig am Ma
schinenrahmen des Kettenkratzförderers anzubauen. Dies erfolgt
im allgemeinen durch Verschraubung des Hobelkastens. Dabei ist
es auch bekannt, den Hobelkasten unter Zwischenlage einer
kräftigen Flanschplatte an der Seitenwange des Maschinenrahmens
anzuschließen (DE 38 14 396 A1).
Es ist auch bekannt, den Hobelkasten verschieblich am Maschinen
rahmen zu lagern, um mit Hilfe eines Spannantriebs die Hobel
kette vorspannen zu können. Zu diesem Zweck kann an der Seiten
wange des Maschinenrahmens eine Führungsplatte befestigt werden,
die mit hakenartigen Führungsleisten, sogenannten Führungs
pratzen, versehen ist, in denen sich der Hobelkasten mit ent
sprechenden Führungsrippen formschlüssig führt (DE 36 04 488 C2).
Bei dieser Anordnung bereitet der Anbau des Hobelkastens an
der Führungsplatte des Maschinenrahmens Schwierigkeiten. Der
schwere Hobelkasten muß mit seinen Führungsrippen vom Ende
des Maschinenrahmens her in die von den hakenartigen Führungs
leisten der Führungsplatte gebildete Aufnahmetasche einge
führt und dann bis zum vollen Eingriff der Führungsrippen in
die Führungsleisten verschoben werden. Dies erfordert einen
großen Freiraum für die Montage wie auch für die Demontage
des Hobelkastens.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung
zum Anschluß des Hobelkastens an einem Maschinenrahmen in
baulich einfacher Weise so auszugestalten, daß sich eine zu
verlässige Verlagerung des Hobelkastens mit erheblichen Montage-
und Demontageerleichterungen erreichen läßt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zumindest die eine der beiden hakenförmigen Führungs
leisten und die korrespondierende Führungsrippe auf ihren
Längenbereichen Durchbrechungen aufweisen, deren Länge größer
ist als die Länge der seitlich der Durchbrechungen ange
ordneten Leisten- und Rippensegmente.
Die Anordnung der genannten Durchbrechungen - an zumindest
einer der beiden hakenförmigen Führungsleisten und der ko
rrespondierenden Führungsrippe ermöglicht es, den Hobelka
sten bei der Montage so von außen gegen die Seitenwange des
Maschinenrahmens anzusetzen, daß jeweils ein Leistensegment
der Führungsleiste vor einer Durchbrechung der zugeordneten
Führungsrippe und entsprechend - je ein Rippensegment der
Führungsrippe vor der entsprechenden Durchbrechung der Führungs
leiste liegt. In dieser Position kann dann der Hakeneingriff
zwischen den Führungsleisten und den Führungsrippen dadurch
hergestellt werden, daß der Hobelkasten gegenüber dem Maschinen
rahmen in Längsrichtung der Führungsleisten und Führungsrippen
um eine kurze Montagestrecke, die etwa der Länge der genannten
Durchbrechungen entspricht, versetzt wird. Damit ergeben sich
erhebliche Vereinfachungen bei der Montage wie auch bei der
Demontage des Hobelkastens. Im Anbauzustand ist der Hobel
kasten mit seinen Führungsrippen in der von den Führungsleisten
gebildeten Aufnahmetasche zuverlässig formschlüssig festge
legt. Umständliche Verschraubungsarbeiten entfallen.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß nur die eine
der beiden Führungsleisten und die korrespondierende Führungs
rippe mit den genannten Durchbrechungen versehen sind, während
die andere Führungsleiste und die ihr zugeordnete Führungs
rippe durchgehend, also durchbrechungsfrei ausgeführt sind.
Die Montage und Demontage des Hobelkastens gestalten sich be
sonders einfach, wenn die Durchbrechungen an der oberen Führungs
leiste und an der oberen Führungsrippe angeordnet werden. Hierbei
kann der Hobelkasten bei der Montage mit seiner unteren
Führungsrippe in die untere Führungsleiste eingeführt und dann
unter Verwendung der unteren Führungsleiste als Drehlager mit
seinem oberen Ende gegen die Seitenwange des Maschinenrahmens
hochgeschwenkt werden, wobei sich die obere Führungsrippe und
die obere Führungsleiste mit dem betreffenden Rippen- und
Leistensegmenten durch die Durchbrechungen hindurchschieben ,
so daß nun durch Längsverschieben des Hobelkastens gegenüber
dem Maschinenrahmen der formschlüssige Eingriff hergestellt wird.
Im einzelnen läßt sich die Anordnung so treffen, daß zur Bil
dung der Durchbrechung an der Führungsleiste deren freier Lei
stenschenkel über die Länge der Durchbrechung entfernt wird.
Andererseits kann die Durchbrechung aber auch durch zwei im
Abstand zueinander gesetzte Leistensegmente gebildet werden.
Die Führungsleiste besteht in diesem Fall aus zwei Einzellei
sten, die in einem der Länge der Durchbrechung entsprechenden
Abstand zueinander angeordnet werden. Zur Bildung der Führungs
rippen am Hobelkasten weist dieser zweckmäßig an seiner Anbau
seite Einziehungen für den Eingriff der freien Schenkel der
Führungsleisten auf.
Die genannten hakenartigen Führungsleisten (Führungspratzen)
können an der Seitenwange des Maschinenrahmens z. B. durch
Verschweißen fest angeordnet werden. Vorzugsweise werden sie
aber an einer Flanschplatte od. dgl. angeordnet, die an der
Seitenwange des Maschinenrahmens befestigt wird, vorzugsweise
durch Verschraubung in Verbindung mit einer Formschlußver
bindung im Gestalt einer Nut-Federverbindung od. dgl.
Durch den formschlüssigen Eingriff der Führungsrippen in die
hackenförmigen Führungsleisten wird der Hobelkasten in Höhen-
und Seitenrichtung sowie auch gegen Kippen formschlüssig am
Maschinenrahmen bzw. an der Flanschplatte festgelegt. Es emp
fehlt sich, den Hobelkasten in der Anbaulage durch ein lösbares
Verschluß- oder Anschlagstück, vorzugsweise in Gestalt einer
Druckplatte, einer Druckleiste od. dgl., verschiebesicher fest
zulegen. Das genannte Verschluß- oder Anschlagstück kann mit
der Seitenwange oder mit der genannten Flanschplatte stirn
seitig verschraubt werden. Mit Vorteil läßt sich die Anordnung
auch so treffen, daß der Hobelkasten in Richtung der Zugkraft
der Hobelkette gegen Druckmeßglieder, z. B. Druckmeßbolzen,
abgestützt wird, die zweckmäßig so angeordnet werden, daß sie
sich in Anlage an den Führungsrippen des Hobelkastens befinden.
Mit Hilfe der Druckmeßglieder läßt sich im Hobelbetrieb die
Zugkraft der Hobelkette messen und die Vorspannung der Hobel
kette entsprechend einstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer Draufsicht den seitlich am Maschinen
rahmen eines Kettenkratzförderers angebauten
Hobelkasten nach der Erfindung, wobei aus
Gründen der Übersichtlichkeit Einzelheiten
fortgelassen sind;
Fig. 2 in einer schematisch vereinfachten Dar
stellung und in Seitenansicht den Vorgang
bei der Montage des Hobelkastens;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie III-III
der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 in der Ansicht der Fig. 2 bzw. in der
Schnittdarstellung der Fig. 3 die Situation
im Anbauzustand des Hobelkastens.
Zum Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf den Offen
barungsinhalt der DE 38 14 396 A1 und der DE 36 04 488 C2, aus
denen sich der grundsätzliche Aufbau des Hobelkastens und seiner
Anordnung am Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers bei einer
Hobelanlage ergibt.
In Fig. 1 ist von dem Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers
(Strebförderers) nur dessen dem Anbau des Hobelkastens 1 dienende
vertikale Seitenwange 2 gezeigt. Der Maschinenrahmen weist, wie
üblich zwei durch einen Förderboden verbundene parallele Seiten
wangen auf, zwischen denen die Antriebstrommel des Kettenkratz
förderers verlagert ist. An der Seitenwange 2 ist außenseitig eine
Flanschplatte 3 z. B. durch Verschraubung und durch Formschluß
nach Art einer Nut- Federverbindung befestigt, an der der Hobel
kasten 1 seitlich angeschlossen wird. Im Innenraum 4 des Hobel
kastens 1 befindet sich das (nicht dargestellte) Hobelkettenrad
für den Antrieb und die Umlenkung der Hobelkette, mit deren Hilfe
der Hobel in bekannter Weise längs am Kettenkratzförderer und
damit längs am Abbau- bzw. Kohlenstoß entlang bewegt wird. Der
das Hobelkettenrad antreibende Hobelantrieb 5 ist mit seinem Ge
triebe 6 außenseitig am Hobelkasten 1 angeflanscht bzw. angeschraubt.
In den Fig. 2 bis 5 ist der Hobelkasten 1 schematisch vereinfacht
nur im Bereich seiner Anschlußseite in Verbindung mit der Flansch
platte 3 gezeigt. Die Seitenwange 2, an der die Flanschplatte 3
befestigt ist, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
Die Flanschplatte 3 weist an ihrer Oberseite und an ihrer Unter
seite jeweils eine etwa hakenförmige Führungsleiste 7 und 8 auf,
die z. B. durch Verschweißen fest mit der Flanschplatte 3 ver
bunden ist. Die beiden Führungsleisten 7 und 8 sind in Parallel
lage zueinander so an der Flanschplatte 3 befestigt, daß ihre
freien Schenkel 7′ bzw. 8′ gegeneinander gerichtet sind. Die
Führungsleisten 7 und 8 bilden somit an der Flanschplatte 3 eine
Aufnahmetasche ähnlich einer T-Nutverbindung.
Der Hobelkasten 1 weist an seiner Anschlußseite oben und unten
jeweils eine Führungsnase in Gestalt einer Führungsrippe 9 bzw.
10 auf, die durch eine Einziehung 11 am Montageflansch des
Hobelkastens gebildet ist.
Die untere Führungsleiste 8 wie auch die ihr zugeordnete untere
Führungsrippe 10 sind über die Länge des Hobelkastens 1 durch
gehend ausgebildet, wie dies vor allem die Fig. 2 und 4 zeigen.
Die obere Führungsleiste 7 weist dagegen in ihrem mittleren Be
reich eine Durchbrechung 12 auf, die im gezeigten Ausführungs
beispiel durch Entfernen des nach unten weisenden freien Leisten
schenkels 7′ gebildet ist. Die Durchbrechung 12 bildet zu ihren
beiden Seiten an der Führungsleiste 7 jeweils ein hakenförmiges
Leistensegment 13 aus. Die Länge L der beiden Leistensegmente 13 ist
zweckmäßig gleich groß und kann der Länge L1 der Durchbrechung
12 entsprechen. Die obere Führungsrippe 9 des Hobelkastens 1 weist
entsprechend im mittleren Bereich eine Durchbrechung 14 auf, die
durch Entfernen der Rippe 9 gebildet ist. Demgemäß besteht die
obere Führungsrippe 9 aus zwei zu beiden Seiten der Durchbrechung
14 angeordneten Rippensegmenten 14, deren Länge L2 etwa der Länge L
der Leistensegmente 13 entspricht oder etwas kleiner als diese
ist. Die Länge L3 der Durchbrechung 14 ist etwas größer als die
Lange L der Führungssegmente 13. Die Länge L1 der Durchbrechung 12
der Führungsleiste 7 ist etwas größer als die Länge der Rippen
segmente 15.
Zur Montage des Hobelkastens 1 an der Seitenwange 2 bzw. an der
Flanschplatte 3 wird der Hobelkasten 1, wie in den Fig. 2 und 3
gezeigt, gegenüber der Flanschplatte 3 in Längsrichtung um etwa
die Länge des Rippensegmentes 15 versetzt an der Flanschplatte 3
angesetzt und mit der durchgehenden unteren Führungsrippe 10 in
die untere Führungsleiste 8 der Flanschplatte eingeführt (Fig. 3).
Anschließend wird der Hobelkasten 1, wie in Fig. 3 durch den
Pfeil 16 angedeutet, gegen die Flanschplatte 3 geschwenkt, wobei
der Eingriff der unteren Führungsrippe 10 in die untere durch
gehende Führungsleiste 8 ein Schwenklager bildet. Bei dieser An
schwenkbewegung schiebt sich das fördererseitige Rippensegment 15
des Hobelkastens 1 durch die Durchbrechung 12 hinter die Führungs
leiste 7. Zugleich schiebt sich hierbei das außenseitige Führungs
segment 13 durch die Durchbrechung 14 der oberen Führungsrippe 9.
Anschließend wird der Hobelkasten 1 gemäß Fig. 2 in Pfeilricht
ung 17 in Längsrichtung gegenüber der feststehenden Flanschplatte
3 verschoben, wobei sich die beiden Rippensegmente 15 des Hobel
kastens hinter die Führungssegmente 13 der oberen Führungsleiste
7 schieben, wodurch der Hobelkasten, wie in den Fig. 4 und 5 ge
zeigt, formschlüssig an der Seitenwange 2 des Maschinenrahmens
bzw. an der Flanschplatte 3 verriegelt wird.
Die Sicherung des Hobelkastens 1 in der Anbaulage an der Flansch
platte 3 erfolgt mit Hilfe eines Anschlag - oder Verschlußstücks
18 in Gestalt einer Druckleiste oder Druckplatte, die an dem dem
Rinnenstrang des Kettenkratzförderers abgewandten Ende des Ma
schinenrahmens lösbar befestigt wird. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel wird das aus einer Druckplatte bestehende Anschlag
stück 18 mittels Schrauben 19, die in der Zeichnung lediglich
strichpunktiert angedeutet sind, endseitig an der Flanschplatte 3
und/oder an der Führungsleiste 7 und der Führungsrippe 8 angeschlossen,
wie dies die Fig. 1 und 4 zeigen.
Falls der Hobelkasten 1 auch gegen Verschieben in Richtung auf das
rinnenseitige Ende des Maschinenrahmens gesichert wird, also auf
eine Längsverschieblichkeit des Hobelkastens 1 zum Zwecke der Ein
stellung der Hobelkettenvorspannung verzichtet wird, kann ein
entsprechendes Verschluß- bzw. Anschlagstück auf der gegenüber
liegenden Seite vorgesehen werden. Bei dem in der Zeichnung ge
zeigten Ausführungsbeispiel weist die Anschlagplatte 3 an ihrem
rinnenseitigen Ende ein leisten- oder plattenförmiges Anschlag
stück 20 auf, in dem im Abstand übereinander Druckmeßglieder 21
in Taschen oder Bohrungen sitzen, gegen die sich der Hobelkasten 1 in
Richtung der Zugkraft der Hobelkette abstützt. Die Druckmeß
glieder 21 bestehen zweckmäßig aus Druckmeßbolzen, die mit
Dehnungsmeßstreifen belegt sind. Mit Hilfe der Druckmeßglieder
21 läßt sich die Hobelkettenspannung im Obertrum und im Untertrum
der Hobelkette im laufenden Betrieb messen. Die elektrischen
Signalleitungen 22 der Druckmeßglieder 21 sind aus der Flansch
platte herausgeführt und an einen Verteilerkasten 23 angeschlossen.
Die elektrischen Meßsignale werden über eine Ausgangsleitung 24
einer Überwachungs- und/oder Steuereinheit zugeführt, die z. B.
am Hobelsteuerstand angeordnet ist. Solche die Hobelketten
spannung messenden Meßvorrichtungen sind im Grundaufbau bekannt.
Zur Demontage des Hobelkastens 1 braucht lediglich das am freien
Stirnende des Maschinenrahmens bzw. der Flanschplatte 3 ange
ordnete Anschlagstück 18 durch Lösen der Verschraubung 19 ent
fernt zu werden, worauf sich der Hobelkasten entgegen der Pfeil
richtung 17 in den Führungsleisten 7 und 8 verschieben und an
schließend entgegen der Pfeilrichtung 16 der Fig. 3 von der Flansch
platte 3 abnehmen läßt. Im Anbauzustand befinden sich die Führungs
rippe 10 und die Rippensegmente 15 in voller Überdeckung hinter
der Führungsleiste 8 und den Führungssegmenten 13. Es ist er
kennbar, daß der Anbau des Hobelkastens 1 ohne umständliche und
langwierige Verschraubungsarbeit erfolgen kann. Auf die Anordnung
einer Vielzahl von Schraubenbohrungen am Hobelkasten und auch am
Maschinenrahmen bzw. an der Flanschplatte kann verzichtet werden.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Aus
führungsbeispiel nicht beschränkt. Beispielsweise ist es auch
möglich, die Führungsleisten 7 und 8 unmittelbar an der Seiten
wange 2 des Maschinenrahmens z. B. durch Verschweißen zu befestigen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Anschluß eines Hobelkastens am Maschinen
rahmen eines Kettenkratzförderers, mit an der Seitenwange
des Maschinenrahmens im Abstand parallel übereinander an
geordneten, sich in Längsrichtung des Maschinenrahmens er
streckenden etwa hakenförmigen Führungsleisten, die eine
Aufnahmetasche für den Hobelkasten bilden, der mit die
Führungsleisten formschlußig hintergreifenden Führungs
rippen versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die eine die beiden haken
förmigen Führungsleisten (7, 8) und die korrespondierende
Führungsrippe (9, 10) auf ihren Längenbereichen Durch
brechungen (12, 14) aufweisen, deren Länge größer ist als
die Länge der seitlich der Durchbrechungen angeordneten Lei
sten- und Rippensegmente (13, 15).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur die eine der beiden Führungsleisten
(7, 8) und die korrespondierende Führungsrippe (9, 10) mit
den Durchbrechungen (12, 14) versehen sind, während die andere
Führungsleiste und die ihr zugeordnete Führungsrippe über ihre
Länge durchgehend ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchbrechungen (12, 14) nur an
der oberen Führungsleiste (7) und an der oberen Führungs
rippe (9) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung der Durchbrechung
(12) an der Führungsleiste (7) deren freier Leistenschenkel
(7′) über die Länge (L1) der Durchbrechung (12) entfernt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (12) der
Führungsleiste (7) durch zwei im Abstand zueinander gesetzte
Leistensegmente (13) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hobelkasten (1) an seiner
Anbauseite Einziehungen (11) für den Eingriff der freien Schen
kel (7′, 8′) der Führungsleisten (7, 8) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (7, 8)
an einer an der Seitenwange (2) des Maschinenrahmens, vorzugs
weise durch Verschraubung, angeschlossenen Flanschplatte (3)
fest angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hobelkasten (1) in der
Anbaulage durch ein lösbares Verschluß- oder Anschlagstück (18),
vorzugsweise in Gestalt einer Druckplatte oder Druckleiste,
verschiebesicher festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagstück (18) mit der Seiten
wange (2) des Maschinenrahmens und/oder mit der Flanschplatte
(3) stirnseitig verschraubt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hobelkasten (1) in
Richtung der Zugkraft der Hobelkette gegen Druckmeßglieder
(21) abgestützt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckmeßglieder (21) in Taschen oder
Bohrungen der Flanschplatte (3) angeordnet sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |