DE2631083C2 - Hobelanlage für Untertagebetriebe - Google Patents
Hobelanlage für UntertagebetriebeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
- E21C27/34—Machine propelled along the working face by cable or chain
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/066—Scraper chain conveyors
Description
Die Erfindung betrifft eine Hobelanlage für Untertagebetriebe, bestehend aus im wesentlichen Strebförderer,
Streckenförderer und dem Kohlenhobel, wobei Strebförderer und Streckenförderer im Bereich des
Übergangs vom Streb zur Strecke kontinuierlich ineinander übergehen und der Kohlenhobel am
Strebförderer auf Hobelführungsprilen mit Kettenkanälen für Obertrum und Untertrum einer an den
Kohlenhobel angeschlossenen und von einer eigenen Antriebseinheit gezogenen Hobelantriebskette entlang
der Abbaufront geführt ist, wobei ferner die Hobelantriebsket'.e im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke
aus Streblängsrichtung in Streckenlängsrichtung mittels im Abstand von Obertrum und Untertrum übereinander
angeordneter Kettenräder umgelenkt und entlang des Kettenförderers bis zu ihrer in der Strecke angeordneten
Antriebseinheit geführt ist und dadurch der Kohlenhobel bis in den Umlenkbereich der Hobelantriebskette
in die Strecke vorfahrbar ist.
I'S sind Hobelanlagen bekannt, welche zum Unterbringen
der Antriebseinheit für die Hobelantriebskette und damit den Kohlenhobel einen Maschinenstall im
Übergangsbereich vom Streb zur Strecke verlangen. Da der Kohlenhobel nur bis zu seiner Antriebseinheit und
damit nicht bis in die Strecke vorgefahren werden kann, ist im allgemeinen zusätzlich ein Stallhobel zum
Vortreiben des Maschinenstalls erforderlich. Der Stallhobel arbeitet also im Bereich zwischen Strecke
und Kohlenhobel. Der Einsatz von einem Stallhobel neben einem Kohlenhobel ist aufwendig. Insbesondere
stört jedoch der Maschinenstall und in diesem Zusammenhang die Tatsache, daß der Kohlenhobel
nicht über die gesamte Länge der Abbaufront arbeiten kann. Im Ergebnis hindert der Maschinenstall empfindlich
bei der Rationalisierung der mechanisierten Hereingewinnung von Kohle in Untertagebetrieben.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist eine Hobelanlage der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden,
bei welcher die zur Umlenkung der HobelanCriebskette
dienenden Kettenräder in einem Maschinen-Eckrahmen untergebracht sind. Dieser Maschinen-Eckrahmen besitzt
eine dreieckige Grundform und besteht aus einer oberen Platte und einer unteren Platte, wobei zwischen
den beiden Platten Hülsen eingesetzt sind, die zum Einstecken und Befestigen vertikal verspannbarer
Stempel dienen. Als wesentlich wird bei dieser Konstruktion herausgestellt, daß mit den Stempeln der
Eckrahmen in Venikalrichtung zwischen Hangendem und Liegendem verspannbar sein und die von der
Hobelantriebskette ausgehenden resultierenden Kräfte aufnehmen sowie vom Bogenabschnitt des Förderers
fernhalten soll (vgl. DE-PS 12 80 782).
Außerdem ist ein horizontal gelenkiger Kohlenhobel aus gelenkig aneinandergekuppelten Hobelkörperhälften
bekannt, welche den Förderer untergreifende, auf dem Liegenden gleitende mehrgliedrige Bodenplatten
aufweisen, die mittels an ihren äußeren Gliedern vorgesehener Kloben an eine neben der versatzseitigen
Seitenwand des Förderers geführte Hobelantriebskette angeschlossen sind. Auf den Einsa." 1 einer Rollkurve für
das Fördermittel wird bei dieser bekannten Konstruktion verzichtet (vgl. DE-AS 15 83 031).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hobelanlage für Untertagebetriebe der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher die Umlenkung der Hobelkette im Übergangsbereich vom
Streb zur Strecke in besonders einfacher und funktionsgerechter Weise verwirklicht wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Hobelanlage dadurch, daß die Kettenräder in
einem Radkasten untergebracht sind und der Radkasten im Übergangsbereich vom Strebförderer zum Streckenförderer
unter Zwischenschaltung einer Flanschplatte an der Förderrinne befestigt und auf der im 45°-Winkel
zwischen Strebförderer und Streckenförderer angeordneten Flanschplatte zumindest seitenversetzbar montiert
ist, wobei der Rollenkasten zumindest strebseitig zum Anschluß an das zugeordnete Hobelführungsprofil
einen damit deckungsgleichen Profilquerschnitt mit Ketteneinlauf und Kettenauslauf aufweist. — Die
Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Förderer im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke
durchaus in der Lage ist, die über die Hobelantriebskette angreifenden Kräfte aufzunehmen, so daß eine
Verbundbauweise zwischen Radkasten und Förderer im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke unter
Zwischenschaltung einer Flanschplatte für die Seitenverschiebbarkeit des Radkastens verwirklicht werden
kann. Insoweit wird eine verspannungsfrcic Anordnung
des Radkastens unter vcr?icht auf sonst erforderliche
Stempel verwirklicht Durch die seitenversetzbare Montage des Rollenkastens auf der Flanschplatte läßt
sich der Abstand zwischen der Hobelantriebskette und einerseits dem Strebförderer sowie andererseits dem
Streckenförderer variieren und an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. So besteht z. B. die Möglichkeit,
einen doppelt so großen Abstand zwischen Hobelantriebskette und Strebförderei· wie zwischen Hobelantriebskette
und Streckenförderer einzurichten, so daß in dem ersteren Fall einwandfreie Einleitung der Hobelantriebskette
in die Kettenkanäle der Hobelführungsprofile gewährleistet ist im letzteren Fall besonders enge
Führung der Hobelantriebskette am Streckenförderer.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der lä
Erfindung ist die Antriebseinheit für die Hobelantriebskette bzw. den Kohlenhobel unter dem Streckenförderer
angeordnet so daß insoweit kompakte und raumsparende Bauweise gefördert wird. Ferner kann
der Kohlenhobel als Stallhobel ausgebildet und getrennt davon ein Haupthobel am Strebförderer geführt sein,
der dann eine eigene Antriebseinheit erhalt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile find im
wesentlichen darin zu sehen, daß eine Hobelanlage für Untertagebetriebe verwirklicht wird, bei welcher die
Umlenkung der Hobelantriebskette aus dem Streb in die Strecke auf engstem Raum mit Hilfe eines
Radkastens und darin gelagerter Kettenräder erfolgt Im Ergebnis wird bei der erfindungsgemäßen Hobelanlage
die Umlenkung der Hobelkette im Übergangsbereich vom Streb zur Strecke in besonders einfacher und
funktionsgerechter Weise erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Hobelanlage in schematischer
Aufsicht und
F i g. 2 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich der Umlenkrollen für die Hobelantriebskette
in Richtung Strebförderer. λο
In den Figuren ist eine Hobelanlage für Untertagebetriebe
dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Strebförderer 1, einem Streckenförderer 2
und einem Kohlenhobel 3 besteht wobei Strebförderer 1 und Streckenförderer 2 im Bereich des Überganges *5
vom Streb 4 zur Strecke 5 unter Zwischenschaltung einer Rollkurve 6 kontinuierlich ineinander übergehen
und der Kohlenhobel 3 am Strebförderer 1 auf Hobelführungsprofilen 7 mit Kettenkanälen 8 für
Obertrum und Untertrum einer an den Kohlenhobel 3 angeschlossenen und von einer eigenen Antriebseinheit
9 gezogenen Hobelantriebskette 10 entlang der Abbaufront 11 geführt ist Die Antriebseinheit 9 besteht
in bekannter Weise aus Antriebsmotor, Getriebe und Kettenrad. Die Hobelantriebskette 10 ist im Übergangsbereich vom Streb 4 zur Strecke 5 aus Streblängsrichtung
in Streckenlängsrichtung mittels im Abstand von Obertrum und Untertrum übereinander angeordneter
Umlenkrollen 12 umgelenkt und entlang des Streckenförderers 2 bis zu ihrer in der Strecke 5 angeordneten
Antriebseinheit 9 geführt Dadurch ist der Kohlenhobel 3 bis in den Umlenkbereich der Hobelantriebskette 10
und zumindest mit seinem Hobelladeschuh bis in die Strecke 5 vorfahrbar. Die Umlenkrollen 12 sind als
Kettenräder ausgebildet und in einem Rollenkasten 13 untergebracht. Der Rollenkasten 13 ist symmetrisch
ausgebildet und im Übergangsbereich vom Strebförderer 1 zum Struckenförderer 2 unter Zwischenschaltung
einer Flanschplatte 14 an der Förderrir-.& befestigt. Die
Befestigung kann mitteis Steckverbindung'η aber auch
in Langlöchern geführter Schraubenverbindungen erfolgen, was nicht gezeigt ist Der Rollenkasten 13 ist auf
der im 45°-Winkel zwischen Strebförderer 1 und StreckenfiVderer 2 angeordneten Flanschplatte 14
zumindest seitenversetzbar montiert eben über z. B. die Streckverbindung oder Langlochverbindung. Die seitenversetzbare
Montage ist durch einen Doppelpfeil angedeutet der dadurch variable Abstund zwischen
Hobelantriebskette 10 und einerseits Strebförderer 1, andererseits Streckenförderer 2 durch eine strichpunktierte
Linienführung. Die Antriebseinheit 9 für die Hobelantriebskette 10 bzw. den Kohlenhobel 3 ist
entweder in der Strecke 5 neben dem Streckenförderer 2 oder unter dem Streckenförderer angeordnet.
Letzteres ist gestrichelt angedeutet. Der Kohlenhobel 3 kann im übrigen als Stallhobel ausgebildet und getrennt
davon ein Haupthobel als Kohlenhobel am Sirebfö:derer 1 geführt sein, was nicht dargestellt ist. Besonders
kompakte Verbundbauweise wird dann erreicht, wenn der Rollenkasten 13 zumindest strebseitig zum Anschluß
an das zugeordnete bzw. endseitige Hobelführungsprofil 7 einen damit deckungsgleichen Profilquerschnitt
mit Ketteneinlauf und Kettenauslauf aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hobelanlage für Untertagebetriebe, bestehend aus im wesentlichen Strebförderer, Streckenförderer
und dem Kohlenhobel, wobei Strebförderer und Streckenförderer im Bereich des Übergangs vom
Streb zur Strecke kontinuierlich ineinander übergehen und der Kohlenhobel am Strebförderer auf
Hobelführungsprofilen mit Kettenkanälen für Obertrum und Untertrum einer an den Kohlenhobel
angeschlossenen und von einer eigenen Antriebseinheit gezogenen Hobelantriebskette entlang der
Abbaufront geführt ist, wobei ferner die Hobelantriebskette im Obergangsbereich vom Streb zur
Strecke aus Streblängsrichtung in Streckenlängsrichtung mittels im Abstand von Obertrum und
Untertrum übereinander angeordneter Kettenräder umgelenkt und entlang des Kettenförderers bis zu
ihrer in der Strecke angeordneten Antriebseinheit geführt is !.und dadurch der Kohlenhobel bis in den
Umlenkbereich der Hobelantriebskette in die Strecke vorfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenräder (12) in einem Radkasten (13) untergebracht sind und der Radkasten
(13) im Übergangsbereich vom Strebförderer (1) zum Streckenförderer (2) unter Zwischenschaltung
einer Flanschplatte (14) an der Förderrinne befestigt und auf der im 45°-Winkel zwischen
Strebförderer (1) und Streckenförderer (2) angeordneten Flanschplatte (14) zumindest seitenversetzbar
montiert if?, wobei der Rollenkasten (13) zumindest strebseitig zum Anschluß an das zugeordnete
Hobelfühlungsprofil (7) einen damit deckungsgleichen
Profilquerschnitt mit Ketteneinlauf und Kettcnauslauf aufweist.
2. Hobelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (9) für die
Hobelantriebskette (10) bzw. den Kohlenhobel (3) unter dem Streckenförderer (2) angeordnet ist.
3. Hobelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenhobel (3) als
Stallhobel ausgebildet und getrennt davon ein Haupthobel am Strebförderer (1) geführt ist.
Priority Applications (5)
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