DE2230800C3 - Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten Kettenradkasten, insbesondere einem Hobelkasten für den Antrieb eines Hobels o.dgl - Google Patents

Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten Kettenradkasten, insbesondere einem Hobelkasten für den Antrieb eines Hobels o.dgl

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DE2230800C3 DE19722230800 DE2230800A DE2230800C3 DE 2230800 C3 DE2230800 C3 DE 2230800C3 DE 19722230800 DE19722230800 DE 19722230800 DE 2230800 A DE2230800 A DE 2230800A DE 2230800 C3 DE2230800 C3 DE 2230800C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten, ein Kettenrad aufnehmenden Kettenradkasten für den Antrieb eines Hobels oder eines sonstigen Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u. dgl. mittels einer endlosen Antriebskette, wobei der Kettenradkasten stirnseitig eine Kettenriurchgangsöffnung für das auf das Kettenrad auflaufende bzw. von diesem ablaufende Kettentrum der Antriebskette aufweist und am Kettenradkasten ein neben dem Kettenrad angeordneter Kettenabweiser vorgesehen ist
Die in Bergbau-Gewinnungsbetrieben verwendeten Kettenkratzförderer weisen an dem Ende ihres Rinnenstranges jeweils einen Maschinenrahmen auf, in dem eine Kettentrommel für das oder die endlosen Kettenbänder des Förderers gelagert ist und an dem der Antrieb für die mit Kratzern bestückten Kettenbänder seitlich angeflanscht werden kann. Bei Verwendung eines längs am Förderer gefühiien Hobels als
■to Gewinnungsgerät ist es üblich, an dem Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers seitlich einen sogenannten Hobelkasten anzuschließen, der ein Kettenrad aufnimmt, über das die endlose Hobelantriebskette angetrieben wird. Der Hobelantrieb wird dabei seitlich an dem Hobelkasten angeflanscht. Das auf der Getriebeabtriebswelle des Hobelantriebs fliegend gelagerte Kettenrad ist durch eine Öffnung in der Seitenwand des Hobelkastens in diesen einführbar bzw. aus diesem herausführbar.
so Es ist bei derartigen Anordnungen auch seit langem bekannt, für die endlosen Ketten Kettenleitorgane, Kc'.tenabweiser u. dgl. vorzusehen, die die Ketten beim Auflaufen auf das Kettenrad oder beim Ablaufen von dem Kettenrad führen oder deren Aufgabe darin besteht, die von dem Kettenrad ablaufende Kette aus dem Eingriff mit dem angetriebenen Kettenrad herauszuheben. Diese Leit- und Abweisorgane sind gesonderte Bauteile, die an Anbauteilen des Maschinenrahmens angeschraubt werden.
M Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine baulich zweckmäßige Ausgestaltung und Anordnung solcher Kettenleit- bzw. Abweisorgane zu schaffen, insbesondere in der Weise, daß diese Organe zusätzliche Funktionen erhalten bzw. an vorhandenen Bauteilen, die solche zusätzlichen Funktionen ausüben, angeordnet werden. Vorzugsweise bezweckt die Erfindung einen an den Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers anschließbaren Kettenradkasten, der mit
solchen Leit- bzw, Abweisorganen in zweckdienlicher Weise ausgestattet ist, Pieser Kettenradkasten ist im Falle eines Hobels als Gewinnungsgerät ein Hobelkasten; er kann aber auch für den Kettenantrieb eines anderen längs am Förderer entlangbewegten Geräts, z, B, eines Räum- oder Ladegeräts, einer Schrämmaschine u, dgi„ Verwendung finden.
Gemäß der Erfindung ist der Kettenabweiser ein den Kettenradkasten aussteifendes, in den tragenden Verband des Kettenradkastens einbezogenes Bauteil.
Der Kettenabweiser dient hier also einmal als Kettenleitorgan im Bereich des Kettenrades und zum anderen als Versteifungsorgan für den Kettenradkasten.
Vorzugsweise ist der Kettenabweiser keilförmig ausgebildet, wobei er zweckmäßig zur Kettendurchfüh- \s rungsöffnung des Kettenradkastens hin konvergierende, in einer gerundeten Stirnkante zusammenlaufende Keilflächen aufweist Diese übereinanderliegenden und gegeneinander konvergierenden Flächen des Kettenabweisers bilden Kettenleitflächen, welche die auf das Kettenrad auflaufende Kette und die von diesem ablaufende Kette im unmittelbaren Kettenr?,ibereich voneinander trennen und demgemäß ein ordnungsgemäßes Auf- und Ablaufen der Kette auf das Kettenrad bzw. von diesem bewirken.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Kettenabweiser über die die Kettendurchführungsöffnung aufweisende Stirnseite des Kettenradkastens nach außen herausgeführt, so daß er über diese Stirnseite des Kastens mehr oder weniger weit vorspringt. Diese Anordnung ist insbesondere dann zwpckmäßig, wenn das Kettenrad an der die Kettendurchführungsöffnung des Kettenradkastens aufweisenden Kastenseite angeordnet wird. Es ergibt sich dann eine ausreichend große Kettenführungslänge und eine zuverlässige Trennung von Ober- und Untertrum der endlosen Kette im Kettenradbereich, so daß hier die Kettenglieder auch bei einem Schlagen der Kette oder bei einem Kettendurchgang im nicht angetriebenen Kettentrum nicht miteinander kollidieren können. Der Kettenabweiser ist zweckmäßig nach Art eines Steges zwischen den gegenüberliegenden parallelen Seitenwänden des Kettenradkastens angeordnet und vorzugsweise mit den Seitenwänden durch Schweißen verbunden.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind an dem Kettenabweiser zum Kettenrad hin vorspringende lösbare Abweiserzungen angeordnet. Vorzugsweise ist der Kettenabweiser hierbei an seinen übereinanderliegenden K^ilflächen mit Halterungen, wie z. B. Einstecktaschen, Ausnehmungen u. dgl. für die leicht lösbaren Abweiserzungen versehen. Die Abweiserzungen bilden zum Kettenrad hin vorspringende Verlängerungen des Kettenabweisers, welche zweckmäßig in die Kettenradprofilierungen einfassen und auf der Kettenablaufseite das Lösen der Kette von dem angetriebenen Kettenrad unterstützen.
Der gesamte Kettenradkasten mit dem Abweiser und den hieran angeordneten lösbaren Abweiserzungen ist vorzugsweise zur horizontalen Längsmittelebene sym- eo metrisch ausgebildet, so daß der Kettenradkasten in beiden 180°'Wendelagen seitlich an den Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers angeschlossen werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind μ die vorgenannten Abweiserzungen, in Draufsicht gesehen, asymmetrisch dti'art ausgebildet, daß sie durch gegenseitigen Austausch auf Kettenräder unterschiedlicher Baubreiten einstellbar sind. Bei Verwendung von Kettenrädern unterschiedlicher Bsubreiten können an der innen liegenden Seitenwand des Kettenradkastens der jeweiligen Größe des Kettenrades angepaßte Futterstücke anschließbar sein.
Bei einem Kettenkratzförderer ist es bekannt, dasjenige Lager der für den Kratzkettenantrieb dienenden Antriebstrommel, welches auf der dem Fördererantrieb gegenüberliegenden Seite liegt, als Blindlager auszubilden und mittels eines Blindlagerdekkels seitlich abzudecken. Nach einem weiteren, an sich selbständigen Merkmal der Erfindung ist dieser Blindlagerdeckel des Maschinenrahmens mit einem Kettenleitorgan od. dgl. versehen. Vorzugsweise ist der Blindlagerdeckel im Bereich seines Außenumfangs diskusartig bzw. konisch abgeschrägt, wobei sich die konische Umfangsfläche zum Außenumfang des Kettenrades hin verjüngt Auf diese Weise wird am Umfang des Blindlagerdeckels eine konische Leitfläche geschaffen, die in radialer Richtung zur Oeckelmitte! hin ansteigt und die zur Führung der Antriebskette im unmittelbaren Bereich des im Kettenradkasten angeordneten Kettenrades dient. Es versteht sich, daß die Wandstärke des Blindlagerdeckels in diesem Fall so große bemessen wird, daß die genannten konischen Flächen die Kettenleitfunktion ausüben können. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der der Blindlagerdeckel eine das Kettenrad teilweise aufnehmende Flächenaussparung aufweist, die seitlich von dem keilförmig ansteigenden Deckelumfang umschlossen ist Auf diese Weise wird die mit den Kettengliedern der Antriebskette zusammenwirkende Kettenradprofilierung näher an die genannten konischen Leitflächen des Blindlagerdeckels herangebracht, so daß diese ihre Kettenleitfunktion zuverlässig ausüben können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen als Hobelkasten verwendbaren Kettenradkasten gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
F i g. 2 den Kettenradkasten gemäß F i g. 1 im horizontalen Längsschnitt, wobei hier die eine Seitenwange des Antriebsrahmens des Kettenkratzförderers mit der hier angeordneten Antriebstrommel strichpunktiert angedeutet ist;
F i g. 3 in Seitenansicht die eine Seitenwange eines Maschinenrahmens eines Kettenkratzförderers mit dem hier angeordneten Blindlager, welches von einem Blindlagerdeckel gemäß der Erfindung abgedeckt ist;
Fig.4 die Anordnung gemäß Fig.3 in Draufsicht, wobei der erfindungsgemäße Blindlagerdeckel im Horizontalschnitt dargestellt und zusätzlich noch der an der Seitenwange des Maschinenrahmens angeflanschte Kettenradkasten mit dem Kettenrad gezeigt ist.
Der in den Fi g. 1 und 2 dargestellte, als Hobelkasten dienende Kettenradkasten 10 ist in Schweißkonstruktion ausgeführt; er besteht aus zwei parallelen Seitenwänden 11 und 12, die am Außenumfang durch eingeschweißte stegartige Querwände 13 zu einem formsteifen Kaste:i verbunden sind. An der vorderen Seitenwand 12 weist der Kettenradkasten 10 über diese Seitenwand vorspringende, längs- und querverlaufende Kastenflansche 14 und 15 auf.
Wie in Fig.2 angedeutet, wird der Kettenradkasten 10 an der einen Seitenwange 16 des Maschinenrahmens des Kettenkratzförutfrers angeschlossen. Der Maschinenrahmen besteht in bekannter Weise aus zwei vertikalen und etwa parallelen Seitenwangen, die ihrerseits einen horizontalen Fördererboden und
sonstige Querversteifungen aufweisen und zu einem steifen Rahmen verbunden sind. Die Befestigung des Kettenradkastens an dem Maschinenrahmen erfolgt mittels Bolzen, Schrauben u. dgl. In dem Maschinenrahmen, d. h. zwischen den Seitenwangen desselben ist "> kopfseitig in bekannter Weise die Kettentrommel 17 für das bzw. die Kratzkettenbander des Kettenkratzförderers gelagert. Der Antrieb der Kettentrommel 17 ist auf der dem Kettenradkasten 10 gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens angeflanscht. Auf der Seite des Kettenradkastens ist die Antriebstrommel 17 in einem Blindlager gelagert, welches nach außen hin von einem Blindlagerdeckel 18 abgedeckt ist, der an der Seitenwange 16 angeschraubt wird.
In dem Kettenradkasten 10 ist im Abstand hinter der 1^ Antriebstrommel 17 ein Kettenrad 19 angeordnet. Das Kettenrad 19 sitzt auf einer (nicht dargestellten) Antriphswellp Hip 7 R Hpn Maschinenrahmen Hiirchgreift, wobei der Kettenradantrieb in diesem Fall auf der dem Kettenradkasten gegenüberliegenden Seite des 2" Maschinenrahmens neben dem Fördererantrieb angeordnet ist. Es wäre aber auch möglich, den Kettenradantrieb auf der gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens anzuordnen, wobei er an der Seitenwand 12 des Kettenradkastens angeflanscht 2ϊ werden kann. Die Seitenwand 12 weist eine kreisrunde Öffnung 20 auf. deren Durchmesser so groß ist, daß das Kettenrad 19 seitlich durch die Öffnung herausgezogen bzw. von der Seite her durch die Öffnung in den Kettenradkasten eingeführt werden kann. Die Öffnung '" kann durch einen Deckel oder eine Platte od. dgl. verschlossen werden, falls der Kettenradantrieb auf der dem Kettenradkasten gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens angeordnet wird.
An der dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers ^ zugewandten Seite weist der Kettenradkasten 10 eine Kettendurchführungsöffnung 21 auf, durch die die dem Kettenrad 19 zulaufende bzw. von diesem ablaufende endlose Kette hindurchläuft. Das Kettenrad 19 und die endlose Kette dienen z. B. dem Antrieb eines längs am 4n Förderer geführten Kohlenhobels oder eines anderen Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u. dgl.
Die beiden Seitenwände 11 und 12 des Kettenradkastens sind an der die Kettendurchführungsöffnung 21 aufweisenden Stirnseite über einen stegartigen Ketten- 4^ abweiser 22 verbunden, der zwischen die beiden Seitenwände eingeschweißt ist und somit den Kettenradkasten an dieser Seite aussteift. Der Abweiser 22 ist somit in den tragenden Verband des Kettenradkastens einbezogen unH so stabil ausgebildet, daß er dem Kettenradkasten an dieser Stirnseite eine ausreichende Formsteifigkeit verleiht. Der Abweiser 22 liegt in der Längsmittelebene des im Umriß etwa rechteckförmigen Kettenradkastens; er ist zu dieser Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet und stirnseitig aus dem Kettenradkasten herausgeführt, wobei er an diesem über die Stirnseite vorspringenden Teil 22' in der Breite größer bemessen ist als die lichte Breite des Kettenradkastens. Der aus einem massiven Block bestehende Kettenabweiser 22 ist keilförmig ausgebildet, wobei seine übereinanderliegenden Keilflächen 22a und 22b zum außen liegenden freien Ende hin spitzwinklig konvergieren und hier in einer abgerundeten Stirnkante 23 enden. Die innere Stirnkante 22c des Abweisers liegt in geringem Abstand von dem Umfang des Kettenrades 19.
Der die Seiten wände 11 und 12 des Kettenradkastens verbindende Abweiser 22 durchgreift die stirnseitige Kettendurchführungsöffnung 21 des Kettenradkastens, so daß das Obertrum 24 der endlosen Antriebskette: oberhalb des Abweisers und das Untertrum 25 der in Fig. I lediglich schematisch angedeuteten Antriebskette unterhalb des Kettenabweisers durch die Kettendurchführungsöffnung 21 hindurchläuft. Der keilförmige Abweiser 22 trennt daher im Kettenradbereich das Obertrum vom Untertrum der Antriebskette und verhindert, daß die Kettenglieder insbesondere bei schlagender oder durchhängender Kette im Ober- und Untertrum gegeneinanderstoßen. Im übrigen dienen die keilförmigen Flächen 22a und 22b des Abweisers zur Führung der Kette im Kettenradbereich.
An den Keilflächen 22a und 22i> des Abweisers sind im Inneren des Kettenradkastens lösbare Abweiserzungen 26 und 26' befestigt. An den Keilflächen 22a und 226 sind zu diesem Zweck entsprechende Halter für die Ahweiserzungen angeordnet. Diese bestehen aus Flächenaussparungen 27 der Keilflächen, in welchen die Abweiserzungen mit ihren rückwärtigen Befestigungsenden liegen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Oberflächen der Abweiserzungen in der Ebene der Keilflächen 22a, 226 liegen. Die Sicherung der Verbindung kann mittels Schrauben 28 oder sonstiger leicht lösbarer Verbindungsorgane erfolgen.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, greifen die Abweiserzungen 2F und 26' mit schmalen fingerartigen Ansätzen in die Umfangsprofilierung 29 des Kettenrades 19 ein. Auf diese Weise kann diejenige Abweiserzunge, die an der Kettenablaufseite liegt, die von dem Kettenrad 19 ablaufende Kette aus dem Eingriff mit der Kettenradprofilierung heben.
Die Abweiserzungen 26 und 26' sind, wie F i g. 2 zeigt, in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet. Es ist daher möglich, die obere und untere Abweiserzunge gegeneinander auszutauschen und unter Wenden um 180° so an den Abweiser anzuschließen, daß der fingerartige Fortsatz der Abweiserzunge in der Stellung 26" gemäß F i g. 2 liegt. Dieses Versetzen der Abweiserzungen ist von Bedeutung, wenn Kettenräder 19 unterschiedlicher Baubreiten verwendet werden. Durch einfaches Umsetzen der Abweiserzungen können diese claner aut unterschiedliche Kettenräder eingestellt werden.
Die dem Maschinenrahmen zugewandte Seitenwand 11 weist vor dem Kettenrad 19 eine öffnung auf. in die ein Futterstück 30 einsetzbar ist. Die Stärke des Futterstückes richtet sich nach der axialen Abmessung des Kettenrades 19. Das Futterstück kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Es wird lösbar an der Seitenwand 11 angebracht. Bei dem darg »teilten Ausführungsbeispiel besteht das Futterstück 30 aus einer Scheibe, die mit einer öffnung 31 für den Durchgriff der Antriebswelle des Kettenrades 19 versehen ist
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 ist der als Hobelkasten dienende Kettenradkasten 10 nur schematisch angedeutet. Der Kettenradkasten ist auch hier an der einen Seitenwange 16 des Maschinenrahmens des Kettenkratzförderers angeflanscht Das Kettenrad 19 (Hobelkettenrad) liegt in dem Kettenradkasten 10 am kopfseitigen Ende des Maschinenrahmens vor dem Blindlagerdeckel 18, der das Blindlager der Antriebstrommel des Kettenkratzförderers abdeckt und ζ. B. mittels Schrauben seitlich an der Seitenwange 16 des Maschinenrahmens befestigt wird. Der Bimdlagerdeckel 18 weist hier eine verhältnismäßige große Wandstärke auf; er ist massiv ausgeführt und im Bereich seines Umfanges diskusförmig bzw. konisch so ausgebil-
del, daß sich eine in radialer Richtung zur Deckelmitte hin keilförmig ansteigende Kettenleitfläche 18' ergibt. Diese keilförmige Kettenleitfläche 18' umschließt eine Flächenaussparung 18" des Blindlagerdeckels, deren kreisförmige Umrißform derjenigen des Kettenrades 19 angepaßt ist, so daß das Kettenrad 19 seitlich g.trmgfügig in die Aussparung 18" hineingreift. Auf diese Weise wird die keilförmige Kettenleitfläche 18'
dicht an die Kettenradprofilier'ung 29 herangebracht, so daß sie die auf das Kettenrad auflaufende und von ihm ablaufende Kette im Kettenradbereich führt und damit ein Eingleisen der Kette auf das Kettenrad bewirkt. Der Blindlagerdeckel 18 weist eine zentrale Öffnung 18'" auf, in die die Antriebswelle des Kettenrades 19 hineingreifen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    (, Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten, ein Kettenrad aufnehmenden Kettenradkasten für den Antrieb eines Hobels oder eines sonstigen Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u,dgl. mittels einer endlosen Antriebskette, wobei der Kettenradkasten stirnseitig eine Kettendurchführungsöffnung für das auf das Kettenrad auflaufende bzw. von diesem ablaufende Kettentrum der Antriebskette aufweist und am Hobelkasten ein neben dem Kettenrad angeordneter Kettenabweiser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) ein den Kettenradkasten (10) aussteifendes, in den tragenden Verband des Kettenradkastens einbezogenes Bauteil ist
    Z Antriebsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) keilförmig ausgebildet ist.
    3. Antriebsrahmen nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) zur Kettendurchführungsöffnung (21) des Kettenradkastens (10) hin konvergierende, zweckmäßig in einer gerundeten Stirnfläche (23) zusammenlaufende Keilflächen (22a, 226J aufweist
    4. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) über die die Kettendurchführungsöffnung (21) aufweisende Stirnseite des Kettenradkastens (10) nach außen vorspringt.
    5. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) nach Art eines Steges die Seitenwände (11, 12) des Kettenradkastens (10) verbindet und mit den Seitenwänden, zweckmäßig durch Schweißen, starr verbunden ist.
    6. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kettenabweiser (22) zum Kettenrad (19) hin vorspringende lösbare Abweiserzungen (26, 26') angeordnet sind.
    7. Antriebsrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) an seinen übereinanderliegenden Keilflächen (22a, 220^ Halterungen, wie z. B. Einstecktaschen, Ausnehmungen (27) od. dgl. für die leicht lösbaren Abweiserzungen (26,26') aufweist.
    8. Antriebsrahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserzungen (26, 26'), in Draufsicht gesehen, asymmetrisch ausgebildet und durch gegenseitigen Austausch auf unterschiedliche Kettenräder einstellbar sind.
    9. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seitenwand (11) des Kettenradkastens (10) der jeweiligen Größe des Kettenrades angepaßte Futterstücke (30) anschließbar sind.
    10. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenradkasten (10) zusammen mit dem Abweiser (22) zur horizontalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist.
    11. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich am Maschinenrahmen angeordneter, das Blindlager der Kettentrommel des Kettenkratzförderers abdekkender Blindlagerdeckel (18) mit einem Kettenleitorgan od, dgl, versehen ist,
    12. Antriebsrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindlagerdeckel (18) im Bereich seines Außenumfangs abgeschrägt ist, wobei die konische Umfangsfläehe (18') vom Außenumfang zur Deckelmitte hin keilförmig ansteigt
    13. Antriebsrahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet daß der Blindlagerdeckel (18) eine das Kettenrad (19) teilweise aufnehmende
    ίο Flächenaussparung (18") aufweist
    14. Antriebsrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flächenaussparung (18") umschließende keilförmige Umfangsfläehe (18') in Nähe der die Kettenglieder der endlosen
    is Antriebskette aufnehmenden Profilierung (29) des Kettenrades (19) endet
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DE2230800B2 DE2230800B2 (de) 1979-11-15
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