DE2230800C3 - Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten Kettenradkasten, insbesondere einem Hobelkasten für den Antrieb eines Hobels o.dgl - Google Patents
Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten Kettenradkasten, insbesondere einem Hobelkasten für den Antrieb eines Hobels o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten,
ein Kettenrad aufnehmenden Kettenradkasten für den Antrieb eines Hobels oder eines sonstigen
Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u. dgl. mittels einer endlosen Antriebskette, wobei der Kettenradkasten
stirnseitig eine Kettenriurchgangsöffnung für das auf das Kettenrad auflaufende bzw. von diesem ablaufende
Kettentrum der Antriebskette aufweist und am Kettenradkasten ein neben dem Kettenrad angeordneter
Kettenabweiser vorgesehen ist
Die in Bergbau-Gewinnungsbetrieben verwendeten Kettenkratzförderer weisen an dem Ende ihres
Rinnenstranges jeweils einen Maschinenrahmen auf, in dem eine Kettentrommel für das oder die endlosen
Kettenbänder des Förderers gelagert ist und an dem der Antrieb für die mit Kratzern bestückten Kettenbänder
seitlich angeflanscht werden kann. Bei Verwendung eines längs am Förderer gefühiien Hobels als
■to Gewinnungsgerät ist es üblich, an dem Maschinenrahmen
des Kettenkratzförderers seitlich einen sogenannten Hobelkasten anzuschließen, der ein Kettenrad
aufnimmt, über das die endlose Hobelantriebskette angetrieben wird. Der Hobelantrieb wird dabei seitlich
an dem Hobelkasten angeflanscht. Das auf der Getriebeabtriebswelle des Hobelantriebs fliegend gelagerte
Kettenrad ist durch eine Öffnung in der Seitenwand des Hobelkastens in diesen einführbar bzw.
aus diesem herausführbar.
so Es ist bei derartigen Anordnungen auch seit langem
bekannt, für die endlosen Ketten Kettenleitorgane, Kc'.tenabweiser u. dgl. vorzusehen, die die Ketten beim
Auflaufen auf das Kettenrad oder beim Ablaufen von dem Kettenrad führen oder deren Aufgabe darin
besteht, die von dem Kettenrad ablaufende Kette aus dem Eingriff mit dem angetriebenen Kettenrad
herauszuheben. Diese Leit- und Abweisorgane sind gesonderte Bauteile, die an Anbauteilen des Maschinenrahmens
angeschraubt werden.
M Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine baulich zweckmäßige Ausgestaltung und
Anordnung solcher Kettenleit- bzw. Abweisorgane zu schaffen, insbesondere in der Weise, daß diese Organe
zusätzliche Funktionen erhalten bzw. an vorhandenen Bauteilen, die solche zusätzlichen Funktionen ausüben,
angeordnet werden. Vorzugsweise bezweckt die Erfindung einen an den Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers
anschließbaren Kettenradkasten, der mit
solchen Leit- bzw, Abweisorganen in zweckdienlicher Weise ausgestattet ist, Pieser Kettenradkasten ist im
Falle eines Hobels als Gewinnungsgerät ein Hobelkasten; er kann aber auch für den Kettenantrieb eines
anderen längs am Förderer entlangbewegten Geräts, z, B, eines Räum- oder Ladegeräts, einer Schrämmaschine
u, dgi„ Verwendung finden.
Gemäß der Erfindung ist der Kettenabweiser ein den
Kettenradkasten aussteifendes, in den tragenden Verband des Kettenradkastens einbezogenes Bauteil.
Der Kettenabweiser dient hier also einmal als Kettenleitorgan im Bereich des Kettenrades und zum
anderen als Versteifungsorgan für den Kettenradkasten.
Vorzugsweise ist der Kettenabweiser keilförmig ausgebildet, wobei er zweckmäßig zur Kettendurchfüh- \s
rungsöffnung des Kettenradkastens hin konvergierende, in einer gerundeten Stirnkante zusammenlaufende
Keilflächen aufweist Diese übereinanderliegenden und gegeneinander konvergierenden Flächen des Kettenabweisers
bilden Kettenleitflächen, welche die auf das Kettenrad auflaufende Kette und die von diesem
ablaufende Kette im unmittelbaren Kettenr?,ibereich voneinander trennen und demgemäß ein ordnungsgemäßes
Auf- und Ablaufen der Kette auf das Kettenrad bzw. von diesem bewirken.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Kettenabweiser über die die
Kettendurchführungsöffnung aufweisende Stirnseite des Kettenradkastens nach außen herausgeführt, so daß
er über diese Stirnseite des Kastens mehr oder weniger weit vorspringt. Diese Anordnung ist insbesondere dann
zwpckmäßig, wenn das Kettenrad an der die Kettendurchführungsöffnung
des Kettenradkastens aufweisenden Kastenseite angeordnet wird. Es ergibt sich dann
eine ausreichend große Kettenführungslänge und eine zuverlässige Trennung von Ober- und Untertrum der
endlosen Kette im Kettenradbereich, so daß hier die Kettenglieder auch bei einem Schlagen der Kette oder
bei einem Kettendurchgang im nicht angetriebenen Kettentrum nicht miteinander kollidieren können. Der
Kettenabweiser ist zweckmäßig nach Art eines Steges zwischen den gegenüberliegenden parallelen Seitenwänden
des Kettenradkastens angeordnet und vorzugsweise mit den Seitenwänden durch Schweißen verbunden.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind an dem Kettenabweiser zum Kettenrad
hin vorspringende lösbare Abweiserzungen angeordnet. Vorzugsweise ist der Kettenabweiser hierbei an seinen
übereinanderliegenden K^ilflächen mit Halterungen, wie z. B. Einstecktaschen, Ausnehmungen u. dgl. für die
leicht lösbaren Abweiserzungen versehen. Die Abweiserzungen bilden zum Kettenrad hin vorspringende
Verlängerungen des Kettenabweisers, welche zweckmäßig in die Kettenradprofilierungen einfassen und auf
der Kettenablaufseite das Lösen der Kette von dem angetriebenen Kettenrad unterstützen.
Der gesamte Kettenradkasten mit dem Abweiser und den hieran angeordneten lösbaren Abweiserzungen ist
vorzugsweise zur horizontalen Längsmittelebene sym- eo
metrisch ausgebildet, so daß der Kettenradkasten in beiden 180°'Wendelagen seitlich an den Maschinenrahmen
des Kettenkratzförderers angeschlossen werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind μ
die vorgenannten Abweiserzungen, in Draufsicht gesehen, asymmetrisch dti'art ausgebildet, daß sie durch
gegenseitigen Austausch auf Kettenräder unterschiedlicher Baubreiten einstellbar sind. Bei Verwendung von
Kettenrädern unterschiedlicher Bsubreiten können an der innen liegenden Seitenwand des Kettenradkastens
der jeweiligen Größe des Kettenrades angepaßte Futterstücke anschließbar sein.
Bei einem Kettenkratzförderer ist es bekannt, dasjenige Lager der für den Kratzkettenantrieb
dienenden Antriebstrommel, welches auf der dem Fördererantrieb gegenüberliegenden Seite liegt, als
Blindlager auszubilden und mittels eines Blindlagerdekkels seitlich abzudecken. Nach einem weiteren, an sich
selbständigen Merkmal der Erfindung ist dieser Blindlagerdeckel des Maschinenrahmens mit einem
Kettenleitorgan od. dgl. versehen. Vorzugsweise ist der Blindlagerdeckel im Bereich seines Außenumfangs
diskusartig bzw. konisch abgeschrägt, wobei sich die konische Umfangsfläche zum Außenumfang des Kettenrades
hin verjüngt Auf diese Weise wird am Umfang des Blindlagerdeckels eine konische Leitfläche geschaffen,
die in radialer Richtung zur Oeckelmitte! hin ansteigt und die zur Führung der Antriebskette im
unmittelbaren Bereich des im Kettenradkasten angeordneten Kettenrades dient. Es versteht sich, daß die
Wandstärke des Blindlagerdeckels in diesem Fall so große bemessen wird, daß die genannten konischen
Flächen die Kettenleitfunktion ausüben können. Besonders zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der der
Blindlagerdeckel eine das Kettenrad teilweise aufnehmende Flächenaussparung aufweist, die seitlich von dem
keilförmig ansteigenden Deckelumfang umschlossen ist Auf diese Weise wird die mit den Kettengliedern der
Antriebskette zusammenwirkende Kettenradprofilierung näher an die genannten konischen Leitflächen des
Blindlagerdeckels herangebracht, so daß diese ihre Kettenleitfunktion zuverlässig ausüben können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen als Hobelkasten verwendbaren Kettenradkasten
gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
F i g. 2 den Kettenradkasten gemäß F i g. 1 im horizontalen Längsschnitt, wobei hier die eine Seitenwange
des Antriebsrahmens des Kettenkratzförderers mit der hier angeordneten Antriebstrommel strichpunktiert
angedeutet ist;
F i g. 3 in Seitenansicht die eine Seitenwange eines Maschinenrahmens eines Kettenkratzförderers mit dem
hier angeordneten Blindlager, welches von einem Blindlagerdeckel gemäß der Erfindung abgedeckt ist;
Fig.4 die Anordnung gemäß Fig.3 in Draufsicht,
wobei der erfindungsgemäße Blindlagerdeckel im Horizontalschnitt dargestellt und zusätzlich noch der an
der Seitenwange des Maschinenrahmens angeflanschte Kettenradkasten mit dem Kettenrad gezeigt ist.
Der in den Fi g. 1 und 2 dargestellte, als Hobelkasten
dienende Kettenradkasten 10 ist in Schweißkonstruktion ausgeführt; er besteht aus zwei parallelen
Seitenwänden 11 und 12, die am Außenumfang durch eingeschweißte stegartige Querwände 13 zu einem
formsteifen Kaste:i verbunden sind. An der vorderen
Seitenwand 12 weist der Kettenradkasten 10 über diese Seitenwand vorspringende, längs- und querverlaufende
Kastenflansche 14 und 15 auf.
Wie in Fig.2 angedeutet, wird der Kettenradkasten
10 an der einen Seitenwange 16 des Maschinenrahmens des Kettenkratzförutfrers angeschlossen. Der Maschinenrahmen
besteht in bekannter Weise aus zwei vertikalen und etwa parallelen Seitenwangen, die
ihrerseits einen horizontalen Fördererboden und
sonstige Querversteifungen aufweisen und zu einem steifen Rahmen verbunden sind. Die Befestigung des
Kettenradkastens an dem Maschinenrahmen erfolgt mittels Bolzen, Schrauben u. dgl. In dem Maschinenrahmen, d. h. zwischen den Seitenwangen desselben ist ">
kopfseitig in bekannter Weise die Kettentrommel 17 für das bzw. die Kratzkettenbander des Kettenkratzförderers gelagert. Der Antrieb der Kettentrommel 17 ist auf
der dem Kettenradkasten 10 gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens angeflanscht. Auf der Seite des
Kettenradkastens ist die Antriebstrommel 17 in einem Blindlager gelagert, welches nach außen hin von einem
Blindlagerdeckel 18 abgedeckt ist, der an der Seitenwange 16 angeschraubt wird.
In dem Kettenradkasten 10 ist im Abstand hinter der 1^
Antriebstrommel 17 ein Kettenrad 19 angeordnet. Das Kettenrad 19 sitzt auf einer (nicht dargestellten)
Antriphswellp Hip 7 R Hpn Maschinenrahmen Hiirchgreift,
wobei der Kettenradantrieb in diesem Fall auf der dem Kettenradkasten gegenüberliegenden Seite des 2"
Maschinenrahmens neben dem Fördererantrieb angeordnet ist. Es wäre aber auch möglich, den
Kettenradantrieb auf der gegenüberliegenden Seite des Maschinenrahmens anzuordnen, wobei er an der
Seitenwand 12 des Kettenradkastens angeflanscht 2ϊ
werden kann. Die Seitenwand 12 weist eine kreisrunde Öffnung 20 auf. deren Durchmesser so groß ist, daß das
Kettenrad 19 seitlich durch die Öffnung herausgezogen bzw. von der Seite her durch die Öffnung in den
Kettenradkasten eingeführt werden kann. Die Öffnung '" kann durch einen Deckel oder eine Platte od. dgl.
verschlossen werden, falls der Kettenradantrieb auf der dem Kettenradkasten gegenüberliegenden Seite des
Maschinenrahmens angeordnet wird.
An der dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers ^ zugewandten Seite weist der Kettenradkasten 10 eine
Kettendurchführungsöffnung 21 auf, durch die die dem Kettenrad 19 zulaufende bzw. von diesem ablaufende
endlose Kette hindurchläuft. Das Kettenrad 19 und die endlose Kette dienen z. B. dem Antrieb eines längs am 4n
Förderer geführten Kohlenhobels oder eines anderen Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u. dgl.
Die beiden Seitenwände 11 und 12 des Kettenradkastens
sind an der die Kettendurchführungsöffnung 21 aufweisenden Stirnseite über einen stegartigen Ketten- 4^
abweiser 22 verbunden, der zwischen die beiden Seitenwände eingeschweißt ist und somit den Kettenradkasten
an dieser Seite aussteift. Der Abweiser 22 ist somit in den tragenden Verband des Kettenradkastens
einbezogen unH so stabil ausgebildet, daß er dem Kettenradkasten an dieser Stirnseite eine ausreichende
Formsteifigkeit verleiht. Der Abweiser 22 liegt in der Längsmittelebene des im Umriß etwa rechteckförmigen
Kettenradkastens; er ist zu dieser Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet und stirnseitig aus dem
Kettenradkasten herausgeführt, wobei er an diesem über die Stirnseite vorspringenden Teil 22' in der Breite
größer bemessen ist als die lichte Breite des Kettenradkastens. Der aus einem massiven Block
bestehende Kettenabweiser 22 ist keilförmig ausgebildet, wobei seine übereinanderliegenden Keilflächen 22a
und 22b zum außen liegenden freien Ende hin spitzwinklig konvergieren und hier in einer abgerundeten
Stirnkante 23 enden. Die innere Stirnkante 22c des Abweisers liegt in geringem Abstand von dem Umfang
des Kettenrades 19.
Der die Seiten wände 11 und 12 des Kettenradkastens verbindende Abweiser 22 durchgreift die stirnseitige
Kettendurchführungsöffnung 21 des Kettenradkastens, so daß das Obertrum 24 der endlosen Antriebskette:
oberhalb des Abweisers und das Untertrum 25 der in Fig. I lediglich schematisch angedeuteten Antriebskette unterhalb des Kettenabweisers durch die Kettendurchführungsöffnung 21 hindurchläuft. Der keilförmige
Abweiser 22 trennt daher im Kettenradbereich das Obertrum vom Untertrum der Antriebskette und
verhindert, daß die Kettenglieder insbesondere bei schlagender oder durchhängender Kette im Ober- und
Untertrum gegeneinanderstoßen. Im übrigen dienen die
keilförmigen Flächen 22a und 22b des Abweisers zur Führung der Kette im Kettenradbereich.
An den Keilflächen 22a und 22i> des Abweisers sind
im Inneren des Kettenradkastens lösbare Abweiserzungen
26 und 26' befestigt. An den Keilflächen 22a und 226
sind zu diesem Zweck entsprechende Halter für die Ahweiserzungen angeordnet. Diese bestehen aus
Flächenaussparungen 27 der Keilflächen, in welchen die Abweiserzungen mit ihren rückwärtigen Befestigungsenden
liegen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Oberflächen der Abweiserzungen in der Ebene der
Keilflächen 22a, 226 liegen. Die Sicherung der Verbindung kann mittels Schrauben 28 oder sonstiger
leicht lösbarer Verbindungsorgane erfolgen.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, greifen die Abweiserzungen 2F und 26' mit schmalen fingerartigen Ansätzen in
die Umfangsprofilierung 29 des Kettenrades 19 ein. Auf diese Weise kann diejenige Abweiserzunge, die an der
Kettenablaufseite liegt, die von dem Kettenrad 19 ablaufende Kette aus dem Eingriff mit der Kettenradprofilierung
heben.
Die Abweiserzungen 26 und 26' sind, wie F i g. 2 zeigt,
in Draufsicht asymmetrisch ausgebildet. Es ist daher möglich, die obere und untere Abweiserzunge gegeneinander
auszutauschen und unter Wenden um 180° so an den Abweiser anzuschließen, daß der fingerartige
Fortsatz der Abweiserzunge in der Stellung 26" gemäß F i g. 2 liegt. Dieses Versetzen der Abweiserzungen ist
von Bedeutung, wenn Kettenräder 19 unterschiedlicher Baubreiten verwendet werden. Durch einfaches Umsetzen
der Abweiserzungen können diese claner aut unterschiedliche Kettenräder eingestellt werden.
Die dem Maschinenrahmen zugewandte Seitenwand 11 weist vor dem Kettenrad 19 eine öffnung auf. in die
ein Futterstück 30 einsetzbar ist. Die Stärke des Futterstückes richtet sich nach der axialen Abmessung
des Kettenrades 19. Das Futterstück kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Es wird lösbar an der
Seitenwand 11 angebracht. Bei dem darg »teilten Ausführungsbeispiel besteht das Futterstück 30 aus
einer Scheibe, die mit einer öffnung 31 für den Durchgriff der Antriebswelle des Kettenrades 19
versehen ist
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 ist der als Hobelkasten dienende Kettenradkasten 10
nur schematisch angedeutet. Der Kettenradkasten ist auch hier an der einen Seitenwange 16 des Maschinenrahmens des Kettenkratzförderers angeflanscht Das
Kettenrad 19 (Hobelkettenrad) liegt in dem Kettenradkasten 10 am kopfseitigen Ende des Maschinenrahmens
vor dem Blindlagerdeckel 18, der das Blindlager der Antriebstrommel des Kettenkratzförderers abdeckt und
ζ. B. mittels Schrauben seitlich an der Seitenwange 16 des Maschinenrahmens befestigt wird. Der Bimdlagerdeckel 18 weist hier eine verhältnismäßige große
Wandstärke auf; er ist massiv ausgeführt und im Bereich seines Umfanges diskusförmig bzw. konisch so ausgebil-
del, daß sich eine in radialer Richtung zur Deckelmitte hin keilförmig ansteigende Kettenleitfläche 18' ergibt.
Diese keilförmige Kettenleitfläche 18' umschließt eine Flächenaussparung 18" des Blindlagerdeckels, deren
kreisförmige Umrißform derjenigen des Kettenrades 19 angepaßt ist, so daß das Kettenrad 19 seitlich
g.trmgfügig in die Aussparung 18" hineingreift. Auf diese Weise wird die keilförmige Kettenleitfläche 18'
dicht an die Kettenradprofilier'ung 29 herangebracht, so
daß sie die auf das Kettenrad auflaufende und von ihm ablaufende Kette im Kettenradbereich führt und damit
ein Eingleisen der Kette auf das Kettenrad bewirkt. Der Blindlagerdeckel 18 weist eine zentrale Öffnung 18'"
auf, in die die Antriebswelle des Kettenrades 19 hineingreifen kann.
Claims (1)
- Patentansprüche;(, Antriebsrahmen eines Kettenkratzförderers mit einem seitlich hieran angeordneten, ein Kettenrad aufnehmenden Kettenradkasten für den Antrieb eines Hobels oder eines sonstigen Gewinnungs- und/oder Ladegeräts u,dgl. mittels einer endlosen Antriebskette, wobei der Kettenradkasten stirnseitig eine Kettendurchführungsöffnung für das auf das Kettenrad auflaufende bzw. von diesem ablaufende Kettentrum der Antriebskette aufweist und am Hobelkasten ein neben dem Kettenrad angeordneter Kettenabweiser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) ein den Kettenradkasten (10) aussteifendes, in den tragenden Verband des Kettenradkastens einbezogenes Bauteil istZ Antriebsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) keilförmig ausgebildet ist.3. Antriebsrahmen nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) zur Kettendurchführungsöffnung (21) des Kettenradkastens (10) hin konvergierende, zweckmäßig in einer gerundeten Stirnfläche (23) zusammenlaufende Keilflächen (22a, 226J aufweist4. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) über die die Kettendurchführungsöffnung (21) aufweisende Stirnseite des Kettenradkastens (10) nach außen vorspringt.5. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) nach Art eines Steges die Seitenwände (11, 12) des Kettenradkastens (10) verbindet und mit den Seitenwänden, zweckmäßig durch Schweißen, starr verbunden ist.6. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kettenabweiser (22) zum Kettenrad (19) hin vorspringende lösbare Abweiserzungen (26, 26') angeordnet sind.7. Antriebsrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabweiser (22) an seinen übereinanderliegenden Keilflächen (22a, 220^ Halterungen, wie z. B. Einstecktaschen, Ausnehmungen (27) od. dgl. für die leicht lösbaren Abweiserzungen (26,26') aufweist.8. Antriebsrahmen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserzungen (26, 26'), in Draufsicht gesehen, asymmetrisch ausgebildet und durch gegenseitigen Austausch auf unterschiedliche Kettenräder einstellbar sind.9. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seitenwand (11) des Kettenradkastens (10) der jeweiligen Größe des Kettenrades angepaßte Futterstücke (30) anschließbar sind.10. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenradkasten (10) zusammen mit dem Abweiser (22) zur horizontalen Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist.11. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich am Maschinenrahmen angeordneter, das Blindlager der Kettentrommel des Kettenkratzförderers abdekkender Blindlagerdeckel (18) mit einem Kettenleitorgan od, dgl, versehen ist,12. Antriebsrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindlagerdeckel (18) im Bereich seines Außenumfangs abgeschrägt ist, wobei die konische Umfangsfläehe (18') vom Außenumfang zur Deckelmitte hin keilförmig ansteigt13. Antriebsrahmen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet daß der Blindlagerdeckel (18) eine das Kettenrad (19) teilweise aufnehmendeίο Flächenaussparung (18") aufweist14. Antriebsrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Flächenaussparung (18") umschließende keilförmige Umfangsfläehe (18') in Nähe der die Kettenglieder der endlosenis Antriebskette aufnehmenden Profilierung (29) des Kettenrades (19) endet
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |