DE419430C - Verfahren zur Erzeugung von reibechten Faerbungen auf der Faser - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von reibechten Faerbungen auf der Faser

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DE419430C
DE419430C DEB111290D DEB0111290D DE419430C DE 419430 C DE419430 C DE 419430C DE B111290 D DEB111290 D DE B111290D DE B0111290 D DEB0111290 D DE B0111290D DE 419430 C DE419430 C DE 419430C
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DE
Germany
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fiber
fast
rubbing
producing
naphthol
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Expired
Application number
DEB111290D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Krzikalla
Dr Roland Ruesch
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CHEM FAB GRIESHEIM ELEKTRON FA
Original Assignee
CHEM FAB GRIESHEIM ELEKTRON FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von reibechten Färbungen auf der Faser. Die mit den sogen.annten Eisfarbstoffen nach der bis jetzt üblichen Arbeitsweise mit konzentrierten Klotzbädern auf der Faser erzeugten Färbungen zeigen im allgemeinen den Übelstand, nicht genügend reibecht zu sein.
  • Es wurde nun gefunden, daß man in einfachster Weise zu reibechten Färbungen gelangen kann, wenn man die alkalischen Lösungen der Arylendiamide der 2, 3-Qxynaphthoesäure oder ihrer Derivate nach Art substantiver Farbstoffe auf die Faser bringt und sie dabei nur in so großer Menge und Konzentration verwendet, daß nach etwa 1/2 bis i Stunde langem Grundieren das Naphtholbad fast völlig erschöpft ist. Man arbeitet zweckmäßig in der Kälte und gegebenenfalls unser Zusatz von Kochsalz. Die genannten Arylide besitzen im Gegensatz zu den bisher benutzten Naphtholderivaten :einen stark substantiven Charakter, d. h. sehr 'große Affinität zur Faser, und können daher analog einem substantiven Farbstoff im verdünnten Färbebad angewandt werden: Die Menge des angewandten Naphtholderiva:s beträgt im allgemeinen hierbei nur etwa i bis 3 Prozent vom Gewicht der Ware. Nach 1/"- bis istündiger Grundierungsdauer ist das Bad fast völlig .erschöpft, so daß die in der Baumwolle noch haftende Naphthollösung nur noch Spuren von Naphthol enthält. Beim Entwickeln liefert die so grundierte Baumwolle sehr reibechte Färbungen. Diese Färbeweise ist äußerst einfach und bietet ferner den Vorteil, daß die Baumwolle infolge der langsamen Aufnahme des Naphthols gleichmäßiger und gründlicher durchgefärbt wird, ,als es bisher möglich war. Die neue Grundierungsme@hode bie.et insbesondere für die Apparatenfärberei große Vorteile. B eispi,el. Ein 'Kettbaum von etwa 6o kg Nettogewicht wird zunächst unter Zusatz von Soda oder Lauge abgekocht. Hierauf wird er etwa Stunden in einem Bade kalt behandelt, das, auf das Gewicht der Ware berechnet, i,5 Prozent, also goo g Di- (2, 3-oxynaphthoyl-) i, 5-naphthylendiamin in e:wa 5oo ccm Natronlauge von 4.o° B6 gelöst enthält. Zweckmäßig ist ,auch ein Zusatz von etwa 250 ccm Türkischrotöl. Während der .angegebenen Zeit setzt man dem Bade am besten in mehreren Portionen io bis 20 Prozent Glauber- oder Kochsalz zu. Danach wird der Baum durch Absaugen von dem anhaftenden Grundierungsbad befreit und in einem Bade entwickelt, das durch Diazotieren von i kg m-Nylidin in bekannter Weise und überneutralisieren mit Soda hergestellt worden ist. Nach kurzer Zeit ist die Entwicklung beendet. Es wird sodann gespült evtl. geseift und in üblicher Weise fertiggestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Erzeugung von reibechten Färbungen auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu färbende Ware mit Arylendiamiden der z, 3-Oxynaphthoesäune oder ihren Derivaten in alkalischer Lösung in solcher Konzentration und Menge, gegebenenfalls unter Salzzusatz, behandelt, daß das Grundierungsbad fast völlig erschöpft wird, und darauf mit Diazoverbindungen entwickelt.
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