DE418112C

DE418112C - Seilbremse

Info

Publication number: DE418112C
Application number: DES67965D
Authority: DE
Original assignee: Suter Strickler & Cie Fa
Current assignee: Suter Strickler & Cie Fa
Priority date: 1924-01-24
Filing date: 1924-12-03
Publication date: 1925-08-26

Description

Seilbremse. Die Erfindung betrifft eine Bremse für Seile, welche einen Klemmkörper besitzt, auf den durch Hilfsmittel eine Keilwirkung ausgeübt werden kann zwecks Bremsung des Seiles. Bei den hauptsächlich für-Seilaufzüge in Betracht kommenden Bremsen dieser Art mangeln bisher Vorkehrungen, um den unverrneidlichen Verschleiß der wirksamen Teile der Bremse wettmachen zu können, weshalb die Bremse sich nur für eine gegebene Seilstärke eignet und ihre Gebrauchsdauer verkürzt ist.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Bremse ist nun ein Einstellkörper solcher Art vorgesehen, daß :durch @ erstellen desselben der Verschleiß der wirksamen Teile der Bremse wettgemacht werden kann und anderseits ermöglicht ist, die Bremse für verschiedene Seilstärken zu verwenden. Dabei läßt sich ein Verlängern der Gebrauchsdauer der Bremse erzielen.
Von dieser Bremse ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Oberansicht gezeigt ist.
Abb. 3 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung nach Wegnahme einer Deckplatte und bei veränderter Lage der beweglichen Teile der Bremse.
Abb. d. ist ein Querschnitt nach IV-IV der Abb. 3 in größerem kIaßstal)e.
Es ist i ein Tragkörper, mit welchem durch seitliche Deckplatten 2 ein bügelartiges Abschlußstück 3 Verbindung hat, so daß ein Gehäuse gebildet ist, daß durch am Tragkörper i angreifende Schrauben an einer Wand o. dgl, befestigt werden kann. Der Tragkörper i besitzt längs seines Kammes .I eine kreissektorartige Führungsnut für das durch das Gehäuse der Bremse hindurchgezogene Seil A. Eine entsprechende Führungsnut ist an den dein Kamm d. gegenüberstehenden Schenkelenden desAbschlußstückes 3 vOrgeselien. Im erwähnten Gehäuse befinden sich der einen Keil darstellende Klemmkörper 5, eine Rolle 6 sowie ein Einstellteil 7, welcher eine der Anzugsfläche des Klemmkörpers gegenüberliegende Anzugsfläche hat. Zwischen den Anzugsflächen des Klemmkörpers 5 und des Einstellteiles 7 liegt die mit diesen zwei Teilen zusammenwirkende Rolle 6. Der mit seiner Rückfläche sich am Abschlußstück 3 abstützende Einstellteil 7 kann mittels eines von außen zugänglichen Gewindebolzens 8 längsverstellt werden. Dieser Bolzen 8 ist mittels eines im Einstellteil 7 befestigten Querstiftes 9 (Abb.3), der in eine Umfangsnut des Bolzens faßt, drehbar am Einstellteil 7 befestigt und sitzt in einer Gewindebohrung des von ihm durchsetzten Schenkels des Abschlußstückes 3. Eine Schraubenmutter io ermöglicht die Feststellung des Bolzens B.
Der Klemmkörper 5, welcher längs seiner dem Kamm .[ zugekehrten Fläche ebenfalls mit einer ringsektorartigen Nut für das Seil A versehen ist, ist mittels eines Bolzens ii im Lochschlitz 12' eines Hebels 12 aufgehängt, der sich außerhalb des Gehäuses befindet und dessen Drehachse mit 13 bezeichnet ist. Der Verbindungsbolzen i i sitzt mit dem einen Ende im Klemmkörper 5 fest, ragt durch einen Schrägschlitz 14. der entsprechenden Deckplatte 2 hindurch und trägt eine an ihm unverdrehbar angebrachte Leiste 15, welche den Schlitz 1.4 in jeder Stellung des Hebels 12 überdeckt. Auf letzteren kann eine als Griff dienende Verlängerung i6 aufgesetzt werden. Der Schrägschlitz 14 besitzt dieselbe Neigung wie,der geradlinige Teil der Anzugsfläche des Einstellteiles Der Klemmkörper 5 wird durch (las Gewicht des mit der Verlängerung 16 belasteten Hebels 12 etwas hochgezogen (Pfeilrichtung Abb. i), so daß er sich mit geringem Druck an das abwärts gleitende Seil A anlehnt; sollte letzteres infolge irgendwelchen Umstandes aufwärts zu gleiten beginnen, dann preßt der Klemmkörper 5 auf seiner ganzen Länge, wie ohne weiteres verständlich ist, infolge der durch Vermittlung ,der Rolle 6 auf ihn ausgeübten Keilwirkung das Seil A zwischen sich und dein als Gegenfläche dienenden Kamm fest, nach Abb. 3 ist angenommen, das Seil .-1 sei in der Bremse festgehalten. Durch Verschwenken des Hebels 12 im Sinne des Pfeiles nach Abb. i wird der Klemmkörper 5 ebenfalls im Sinne der Bremsung des Seiles bewegt. Ist eine gewisse Abnutzung der in Betracht fallenden Flächen der wirksamen Teile der i)reinse eingetreten, so kann (lies durch entsprechendes Nachstellen des Einstellteiles? mittels des Gewindebolzens 8 wettgemacht werden. Die \-erstellbarkeit des Einstellteiles 7 gibt zudem ohne weiteres die Möglichkeit, die Bremse für Seile zu verwenden, welche untereinander verschieden stark sind.

Claims

PATEN T-ANSPRÜCHE; i. Seilbremse, die einen Klemmkörper aufweist, auf welchen zwecks Bremsung des Seiles eine Keilwirkung ausgeübt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellteil vorgesehen ist, durch dessen Verstellung der Klemmkörper denn Seile genähert werden kann. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellteil eine Anzugsfläche aufweist, durch welche er zur Herbeiführung der am Klemmkörper au:szuü:benden Keilwirkung beiträgt.