DE2144296A1 - Seileinspannvorrichtung - Google Patents

Seileinspannvorrichtung

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    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/16Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes for action on ropes or cables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/10Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only
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Description

CARTER H. ARNOLD, 317 Rocky Point Road,
Palos Verdes Estates, Californien, V.St.A.
Unser Zeichen: A 158O
Seileinspannvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines Drahtseiles, so daß diese Vorrichtung gegenüber dein Seil stationär gehalten werden kann.
Bisher wurden zahlreiche Vorrichtungen entwickelt, mit denen eine Einrichtung an einem Seil festgespannt werden kann. Bei vielen diesen bekannten Vorrichtungen wird ein Spannockeneffekt verwendet, um eine extrem hohe, quergerichtete Kraft auf das Seil an einer Stelle längs dieses Seiles auszuüben. In vielen Fällen hat eine derartige konzentrierte Kraft die Wirkung, daß das Seil so erheblich zusammengequetscht wird, daß dieses Seil ausfällt oder so stark beschädigt wird, daß es nicht länger für den gedachten Zweck verwendet werden kann. Derartige Einspannvorrichtungen, die eine außerordentlich starke Belastung an einem Punkt entlang des Seiles erzeugen, sind deshalb für Anlagen nicht wünschenswert, bei denen die Sicherheit von Personen eine Rolle spielt, wie beispielsweise bei Fahrstühlen und anderen ähnlichen Hebevorrichtungen.
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Um eine Seileinspannvorrichtung derart zu gestalten, daß sie für Anwendungsgebiete geeignet ist, auf denen die Einspannwirkung ohne Beschädigung des Drahtseiles erzielt werden soll, ist es wesentlich, daß die mit dem Seil in Eingriff gelangenden Elemente oder Backen das Seil über eine ausreichende Länge erfassen, so daß die Einspannkraft nicht auf einen Punkt konzentriert ist, wobei dadurch das Seil beschädigt würde. In Vorrichtungen dieser Art, bei denen gegenüberliegende Backen mit einer so ausreichenden Länge verwendet werden, daß das Seil nicht beschädigt wird, treten Schwierigkeiten bei dem Versuch auf, den Eingriff zwischen den Backen und dem Seil im wesentlichen parallel zum Seil zu allen Zeiten zu halten. Wenn nämlich diese Parallelität zwischen den Backen und dem Seil nicht erzielt wird, so stellen sich die Nachteile der im Vorstehenden beschriebenen Einspannvorrichtungen ein, d. h. die Backen erfassen das Seil mit ihren Enden anstatt über die gesamte Länge und es erfolgt eine unerwünschte und starke konzentrierte Beanspruchung des Seiles.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, eine Einspannvorrichtung für ein Kabel, ein Seil oder ein anderes langgestrecktes zylindrisches Element zu schaffen, mit der die Nachteile der bekannten Einspannvorrichtungen ausgeschaltet werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Seileinspannvorrichtung zu schaffen, die an irgendeinem Objekt montiert werden kann, entlang welchem sich das Seil bewegt .Beispielsweise soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf ein Sicherheitsgerät beschrieben werden, welches bei Hebevorrichtungen verwendet werden kann, wie sie in der US-Patentschrift 3 063 653 beschrieben werden, wobei diese Hebevorrichtung sich über die Länge eines vertikal angeordneten, stationären Seiles bewegt. In Hebevorrichtungen dieser Art ist es wünschenswert, eine narrensichere Sicherheitsvorrichtung zur Verfügung zu haben, die bewirkt, daß
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das Drahtseil in wirksamer Weise ein- oder festgespannt werden kann, um eine weitere Bewegung der Hebevorrichtung relativ zum Seil zu verhindern, wenn die relative Geschwindigkeit zwischen Seil und Hebevorrichtung einen vorbestimmten Sicherheitswert überschreitet.
Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine neue Seileinspanneinrichtung zu schaffen, die zwei einander gegenüberliegende Einspannbacken aufweist, die in eine Seileinspannlage derart gebracht werden, daß das Auftreten konzentrierter Kräfte am Seil verhindert wird, so daß das Seil durch diese Kräfte nicht zerstört werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Seileinspannvorrichtung, die einen Geschwindigkeitsfühler aufweist, mit dem die Einspannbackenjbetätigt werden, wenn die relative Geschwindigkeit zwischen dem Seil und den Backen eine vorbestimmte Größe übersteigt. In diesem Zusammenhang wird durch die Erfindung eine genaue, auf die Geschwindigkeit ansprechende Vorrichtung geschaffen, die derart montiert ist, daß sie in sehr wirksamer Weise auch dann arbeitet, wenn durch Schmutz oder andere Fremdstoffteile das Seil verschmutzt ist. Durch die Erfindung werden ferner Einrichtungen geschaffen, mit denen die empfindliche Geschwindigkeitsfühlvorrichtungen von der robusten Seileinspannvorrichtung getrennt wird.
Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Einspannen eines Drahtseiles od. dgl. und erfindungsgemäß sind zwei gegenüberliegende Backen vorgesehen, die in Längsrichtung des Seiles gedrückt werden und es sind Nockeneinspanneinrichtungen vorgesehen, mit denen die Backen aufeinanderzu in eine Einspannlage gegenüber dem Seil gedrückt werden und zvrar entsprechend dieser Längsbewegung. Die spezielle Kombination von Einspannbacken und Spannockenoberflächen führt zu einem optimalen Einspanneffekt. Bei der dargestellten Ausführungsform
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der Erfindung bewegt sich die Einrichtung, an der die Einspannvorrichtung vorgesehen ist, entlang einer Länge eines festen Seiles. Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen die Einspannbacken betätigt werden, wenn die relative Geschwindigkeit mit dem Seil und der Vorrichtung einen vorbestimmten Wert übersteigt und zwar unabhängig davon, ob das Seil oder die Vorrichtung stationär ist.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine achematische Vorderansicht der Seileinspannvorrichtung, wobei der hintere Gehäusedeckel zur Darstellung des inneren Aufbaus entfernt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 2-2 der Fig. 1, in der lediglich die Seileinspannbacken gezeigt sind,
Fig. 3 eine stark vergrößerte schematische Ansicht der Seileinspannbacken und der zugeordneten Nocken,
Fig. 1J eine horizontale Schnittansicht durch den Kolben, wobei die Führung für den Kolben gezeigt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 5~5 der Fig. 6
und
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung, bei der Teile des Geschwindigkeit sfühlergehäuses fortgebrochen sind, um den inneren Aufbau zu zeigen.
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Obwohl die Erfindung in zahlreichen Fällen verwendet werden kann, können die Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden, am besten an einer Hebe- oder Zugvorrichtung dargestellt werden, bei der ein Drahtseil od. dgl., welches mit bezeichnet ist, durch eine Hebevorrichtung oder eine Zugvorrichtung hindurchgeführt ist, an welcher die erfindungsgemäße Einrichtung befestigt ist. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Einrichtung an einer Hebevorrichtung befestigt sein, wie sie in der US-Patentschrift 3 063 653 beschrieben wird. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse 2 auf, welches vordere und hintere Deckelplatten 3 und 4 hat, die mittels üblicher Schraubenbolzen befestigt sein können. Wenn die Vorrichtung an einer Hebevorrichtung der in der vorstehend zitierten Patentschrift beschriebenen Art verwendet wird, kann die Hebevorrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels Bolzen 5 und 6 am unteren Ende des Gehäuses verbunden sein. An diese Bolzen kann ein Verbindungsbauteil angeschraubt werden, der von der Hebevorrichtung getragen wird. Das Drahtseil 1 ist mit seinem oberen Ende an einem entsprechenden Bauteil befestigt und die Hebevorrichtung bewegt sich entlang dem stationären Seil.
Andererseits kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an einer Seilzugvorrichtung verwendet werden, mittels welcher das Seil, oder ein anderer langgestreckter Bauteil, durch die Vorrichtung hindurchgeführt wird, wie es der Fall bei der Verlegung von Telefonleitungen ist. In jedem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dann verwendet werden, wenn eine relative Bewegung zwischen der Vorrichtung und dem Seil stattfindet und wenn, wie in den meisten Fällen es wünschenswert ist, das Seil einzuspannen, um dieses relativ zur Vorrichtung festzuhalten, wenn die relative Geschwindigkeit des Drahtseiles gegenüber der Vorrichtung einen vorbestimmten Wert übersteigt. Um eine wirksame Einrichtung zum Einspannen des Beiles zu schaffen, sind erfindungsgemäß ferner Einrichtungen
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vorgesehen, mit denen eine relative Geschwindigkeit zwischen dem Seil und der Vorrichtung festgestellt wird, die oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt und es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um die Einspannvorrichtung zu betätigen, wenn diese erhöhte Geschwindigkeit auftritt.
Das Gehäuse 2 weist am oberen Ende eine öffnung auf, in der eine Führung oder ein Ring 10 sitzt, durch den hindurch das Seil geführt ist. Im Abstand vom oberen Ende des Gehäuses 2 sind zwei einander gegenüberstehende Teileinspannbacken 11, 12 vorgesehen. Jeweils eine der entsprechenden Seiten der Backen 11, 12 gleiten an der Innenseite der Frontplatte 2 des Gehäuses, während die anderen Seiten der Backen obere und untere Stifte 13, 14 tragen. Diese Stifte werden in oberen und unteren horizontalen Langlöchern 15, 16 aufgenommen, die sich in einer Platte 17 befinden. Diese Platte 17 ist im wesentlichen vertikal angeordnet und weist eine Anzahl von Vorsprüngen 18 auf, wodurch die Reibung der Platte 17 und der inneren Seite des Deckels 4 verringert wird. In der Nähe des unteren Endes der Platte 17 ist ein horizontal sich erstrekkender Flansch 20 vorgesehen. Dieser Flansch weist eine öffnung auf, durch den hindurch sich das obere Ende eines Kolbens 23 erstreckt. Dieser Kolben weist am oberen Ende eine radiale Verbreiterung 24 (Fig. 3) auf, so daß der Kolben durch eine Mittelöffnung 25 im Flansch hindurch geführt werden kann, um den Kolben 23 und die Platte 17 so zusammen zu bauen, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Der Kolben 23 wird in der Mitte zwischen seinem oberen und unteren Ende gleitb'ar in einer festen Führung 28 montiert, die an den H ittelplatten 3 und 4 mittels Schraubenbolzen 29 montiert ist. Zwischen dem oberen Ende der festen Führung 28 und der Unterseite des Flansches 20 der Platte 17 ist eine starke Kompressionsfeder 30angeordnet, die die Platte 17 mit dem Kolben 23 zu allen Zeiten nach oben
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drückt. Die Backen 11 und 12 und die zugeordnete Platte 17 und der Kolben 23 werden in der unteren unwirksamen Stellung, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, mittels einer im allgemeinen senkrecht angeordneten Auslösevorrichtung 32 gehalten. Diese Auslösevorrichtung 32 ist an ihrem unteren Ende an einer Welle 33 befestigt und diese Auslösevorrichtung weist am oberen Ende einen Zahn 31* auf, der in eine Schulter 35 eingreift, die an der Seitenwandung des Kolbens 23 ausgebildet ist. Um diese Auslöseklinke in die oben erwähnte Stellung zu bringen, weist die Führung 28 einen relativ breiten Schlitzabschnitt 36 auf, von dem die Klinke 32 teilweise aufgenommen wird (Fig. 5). Die Auslöseklinke 32 ist normalerweise in die Halterungsstellung am Kolben 23 mittels einer Torsionsfeder 38 vorgespannt, welche die Welle 33 umgibt.
Die Einrichtung zur Betätigung der Klinke 32 soll noch beschrieben werden. An dieser Stelle sei bemerkt, daß bei einer Ausrückung der Klinke 32 vom Kolben 23 dieser unter der Druckwirkung der Feder 30 nach oben gedrückt wird, so daß die Backen 11 und 12 entlang der Längserstreckung des Seiles 1 nach oben gedrückt werden. Die äußeren Seiten der Backen 11, 12 weisen Spannockenoberflächen 1IO, kl auf (Fig. 3), die vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 5° relativ zum Seil 1 verlaufen. Diese Nockenoberflächen 1IO, 1Il sind vom unteren Ende der Backen aus bis zu den Punkten 42, Ί3 vollkommen eben und zwischen diesen Punkten ^2, 1O neigen sich die äußeren Oberflächen der Backen 11 und 12 unter einem stärkeren Winkel gegenüber dem Seil 1, wie es in Fig. 3 zu erkennen ist. Diese stärker abgewinkelten Abschnitte Ί4, ^5 haben gegenüber dem Seil 1 einen Winkel von etwa 15°.
Die äußeren Nockenoberflächen der Backen 11 und 12 stehen in Eingriff mit den kreisförmigen ümfangsflachen 1j6, *i7 von zwei kreisförmigen Nocken M8, H$. Diese Nocken sind um hohle Wellen 53 und 52 verschwenkbar, die sich durch die Deckel-
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platten 3 und H hindurch erstrecken und ferner durch Zugverstärkungen 5*1 und 55. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Enden der hohlen Wellen 52 und 53 mittels Beilagscheiben 56 und Schraubenbolzen 57 befestigt. Die Verwendung der Zugverstärkungen 5^ und 55 ist erforderlich, um eine Festigkeit gegen die extrem hohen Belastungen, die entwickelt werden, zu erzielen und diese Belastungen entstehen durch die Reaktion der Wellen 52 und 53 auf die Belastung, die auf das Seil 1 aufgebracht wird.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß wenn die Feder 30 die Backen
11 und 12 nach oben und nach innen drückt und zwar relativ zum Seil 1, das extrem große, horizontal nach innen gerichtete und entgegengesetzte Kräfte über die Backen 11 und 12 auf das Seil 1 aufgebracht werden, um die gewünschte Einspannung zu erreichen.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen die Backen 11 und 12 gegenüberliegende gewölbte Oberflächen 60 und 6l auf, die sich im wesentlichen über die Länge der Backen hinweg erstrecken und die komplementär zum äußeren Umfang des Seiles 1 ausgebildet sind. Um den Einspanneffekt zwischen dem Seil und den Backen zu erhöhen, ist ei-ne Aussparung62 über die Länge der Oberflächen 60 und 61 in der Mitte derselben ausgebildet und innerhalb dieser Aussparungen sind Einsätze aus einem. Polyurethankunststcffmaterial angeordnet. Dieses Material ist ausreichend elastisch, um eine Reibung zu erzielen und ist gleichzeitig ausreichend zäh, um einen Verschleiß zu verhindern. Um einen glatten Eingriff zwischen dem Seil 1 und den Backen 11 und
12 zu erreichen, weisen diese Backen konische Abschnitte 64 und 65 an ihren oberen Enden auf.
Es sei nunmehr auf die geometrische Beziehung zwischen den Nocken 48 und 49 und den Backen 11 und 12 Bezug genommen. Es ist zu erkennen, daß die oberen geneigten Führungsoberflä-
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chen 44 und 45 der Backen einen: freien Spielraum für die Nocken 48 und 49 in der normalen Stellung bilden, die in Fig.3 dargestellt ist. In dieser normalen Stellung berühren die Umfange 46 und 47 der Nocken 48, 49 die Backen etwa an den Stellen 42 und 43, die die Verbindungsstellen der unterschiedlich geneigten Nockenoberflächen darstellen. Bei einer Aufwärtsbewegung der Backen 11 und 12 in die gestrichelt dargestellte Stellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, tritt ei-ne Bewegung der Backen nach innen ein und dadurch wird der gewünschte Einspanneffekt erzielt. Die Kombination der Platte 17 mit den Schlitzen 15 und 16 und die Zusammenarbeit der Nocken 48 und 49 führt dazu, daß die Backen 11 und 12 eine reine Translationsbewegung durchführen, so daß die wirksame Einspannung zwischen den Backen und dem Seil über die gesamte Länge der wirksamen Teile der Aussparungen 60 und 61 erfolgt, wodurch keine Spannungskonzentration an irgend einer Stelle entlang der Länge der Backen auftritt. Wie bereits gesagt, hätte eine derartige Konzentration von Einspannkräften, wenn sie vorhanden wäre, die Wirkung, daß das Seil eingequetscht wird und zwar derart, daß das Seil so beschädigt werden kann, daß es nicht mehr verwendbar ist.
Die Nocken 48 und 49 weisen Zapfen 66 und 67 auf, die in öffnungen 68 und 69 der Platte 17 liegen. Auf diese Weise werden die Backen 11 und 12 und die Nocken 48 und 49 als eine operative Baugruppe zusammengehalten, wobei eine relative Bewegung zwischen den Nocken und den Backen ermöglicht wird.
Im Abstand ist unterhalb vom Kolben 23 ein Räderpaar 70, 7I angeordnet, zwischen denen das Seil 1 hindurch geht. Das Rad 70 ist drehbar an einer festen Welle 72 gelagert, die vom hinteren Deckel 4 getragen wird. Das Rad 71 ist komplementär zum Seil 1 an seinem Umfang ausgebildet und ist drehbar an einer Welle 73 montiert, die gleitbar in einem horizontal sich erstreckenden Schlitz 76 (Fig. 5) montiert ist. Dieser
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Schlitz ist im vorderen Deckel 73 ausgebildet. Es ist ein Schlitten 75 vorgesehen, der einen horizontal sich erstreckenden Abschnitt 78 (Fig. 1) aufweist und zwischen dem äußeren Ende des Schlittens 78 und der benachbarten Seitenwandung des Gehäuses 2 ist eine Kompressionsfeder 77 angeordnet, die wirksam ist, um das Rad 71 gegen das Seil 1 zu allen Zeiten anzudrücken.
An dem dem Rad 71 gegenüberliegenden Ende der Welle 71 ist ein Geschwindigkeitsfühler 8 angeordnet, der ein Paar Gewichte 84 (Pig. 6) aufweist. Diese Gewichte haben Schultern 85 und sind mittels nicht dargestellten Federn zu allen Zeiten in eine innere Stellung hineingedrückt. Die Einzelheiten des Geschwindigkeit sfühlers 8 werden hier nicht beschrieben, da es sich hierbei praktisch um einen Zentrifugalfühler handelt, der nach dem Prinzip arbeitet, daß, je schneller die Drehung der Welle 73 ist, um so mehr sich die Gewichte 84 sich radial nach außen bewegen. Wenn die Drehzahl der Welle 73 ausreichend groß ist, um die Schultern 85 in die in Fig. 6 gestrichelt dargestellte Stellung zu bewegen, so trifft eine Schulter auf einen Fl-nsch 87 eines Schalthebels 88 auf. Dieser Schalthebel 88 is' ii, einem Zapfen 89 schwenkbar montiert, der vom Deckel 3 getragen wird. Dieser Schalthebel 88 weist einen Anschlag 90 auf, der, wenn die schwere Feder 30 in ihrem normalen zusammengedrückten Zustand sich befindet, der Tendenz des äußeren Hebels 91 des Klinkenbetätigungshebels 96 widersteht, sich in Richtung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zu bewegen. Die Tendenz des Hebels 96, sich in einer Richtung entgegengesetzt zur UHrzeigerdrehrichtung zu bewegen, entsteht durch die Kraft der Feder 30 und dadurch, daß die Schulter 35 am Kolben 23 etwas nach rechts unten geneigt ist. Der Neigungswinkel der Schulter 35, die Länge des Hebels 96 und die geometrische Beziehung der Hebel 88 und 96 führt zu einer verhältnismäßig geringen Kraft, die vom Ende 91 des Hebels 96 gegen den Anschlag 90 am Schalthebel 88 ausgeübt wird. Diese geringe Kraft
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wird normalerweise durch eine leichte Torsionsfeder 9*1 am Schwenkzapfen 89 des Hebels 88 abgeglichen, welche den Hebel 88 zu allen Zeiten entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehrichtung vorspannt. Wenn jedoch der Fühler 80 den Hebel 88 berührt, dann kann sich der Hebel 96 in einer Richtung entgegengesetzt zur Uhrzeigerdrehrichtung bewegen, wodurch die Sperrklinke von der Schulter 35 des Kolbens 23 zurücktritt. Dadurch wird dieser Kolben freigegeben, und es kann eine Aufwärtsbewegung unter der Druckeinwirkung der Feder 30 erfolgen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Trennung des empfindlichen Geschwindigkeitsfühlers 8 von der robusteren Einrichtung, die im Gehäuse 2 angeordnet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Schlitten 75 vorgesehen ist und dadurch, daß sich der Fühler 80 mit der Welle 73 dreht, die zu allen Zeiten genau die Geschwindigkeit des Seiles 1 relativ zum Gehäuse 2 wiedergibt. Die Feder 77 (Fig. 1) hält das Rad 71 in Anlage gegen das Seil 1, zu allen Zeiten, und dadurch ist eine genaue Messung der Seilgeschwindigkeit möglich. Der Geschwindigkeit sfühlermechanismus kann in einem Gehäuse 99 angeordnet sein, welches am Deckel 3 des Gehäuses 2 mittels Schraubenbolzen 100 befestigt ist. Es sei bemerkt, daß dadurch ausgeschlossen wird, daß in das Gehäuse 99 Schmutz eintritt, der in das Gehäuse 2 vom Seil 1 eingeführt wird. Um ferner sicherzustellen, daß kein Schmutz oder andere Fremdstoffe in das Gehäuse 99 gelangen, kann ein rechteckiger flexibler Schmutzschirm 101 (Fig. 1 und 5) vorgesehen sein und dieser kann an der Innenseite des Deckels 2 befestigt sein und zwar derart, daß dieser den Schlitten 75 entlang der Oberkante desselben überlappt. Auf diese Weise kann jeglicher Schmutz, der sich durch das Gehäuse 2 nach unten bewegt, daran gehindert werden, in die empfindliche Vorrichtung einzudringen, die sich im Gehäuse 99 befindet.
Es sei bemerkt, daß durch den im vorstehenden beschriebenen Aufbau die Ablagerung von Schmutz und anderen Fremdteilchen
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in den verschiedenen Elementen im Gehäuse 2 nicht unterstützt wird. Die Gestaltung der Backen 11 und 12 und die elastische Lagerung des Schlittens 75, an dem das-Rad 71 montiert ist,
tragen dazu bei, daß Fremdteilchen durch das Gehäuse hindurch fallen, wobei es nicht möglich ist, daß dieses Fremdteiichenmaterial die richtige Peststellung der GEschwindigkeit des
Seiles 1 fälscht.
Nachdem der Grund, der zum Pestspannen der Backen 11 und 12
geführt hat, beseitigt ist, kann die Vorrichtung in ihre normale unwirksame Betriebsstellung, die in den Fig. 1 und 3
gezeigt ist, zurückgestellt werden und zwar mittels eines Rückstellungshebels 103 (Fig. 1), der an einer Welle 104 montiert ist, die drehbar an einer öffnung im Deckel 3 montiert ist.
Dieser Rückstellhebel 103 stützt sich mit seinem äußeren Ende an einem Flansch 105 ab, der an der Platte 17 ausgebildet ist. Durch eine Verdrehung des Rückstellhebels 103 in Richtung des Uhrzeigerdrehsinns wird die Platte 17 zusammen mit den Backen 11 und 12 nach unten in die Normalstellung gedrückt. Vor der Deckelplatte 103 ist an der Welle 104 ein Handgriff 107 zum
Verschwenken des Rückstellhebels 103 befestigt (Fig. 6).
Die Erfindung wurde bei einer Vorrichtung beschrieben, die mit einem in senkrechter Richtung sich erstreckenden Seil zusammenarbeitet und es sei bemerkt, daß obwohl bei dieser Vorrichtung das Gehäuse senkrecht angeordnet ist, dieses Gehäuse.auch
horizontal oder unter jedem beliebigen Winkel in Abhängigkeit von der Funktionsweise angeordnet werden kann.
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Claims (11)

  1. - 13 - 2U4296
    Patentansprüche
    l) Seileinspannungsvorrichtung für eine Einrichtung, die mit einer Länge eines Seiles zusammenarbeitets gekennzeichnet durch ein Paar gegenüberliegende Backen zu beiden Seiten des Seiles, wobei diese Backen innere, einander gegenüberliegende, parallele Seileinspannungsoberflächen aufweisen, einen verschwenkbaren Bauteil, der außerhalb der äußeren Oberfläche einer jeden Backe angeordnet ist und derart ausgebildet ist, daß dieser mit seinem Umfang mit der äußeren Oberfläche in Abwälzkontakt gelangen kann, wobei die be-'sagte äußere Oberfläche dieses Bauteils so geformt ist, daß Einspannockenoberflächen ausgebildet werden, um diese Backen aufeinander zu zu drücken und in eine Eingriffslage gegenüber dem Seil, wenn die Backen in Längsrichtung des Seiles in einer Richtung bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine dauernde Kraft erzeugende Einrichtung vorgesehen ist, um die Backen in der besagten Richtung zu beaufschlagen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l.oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungseinrichtungen vorgesehen sind, um diese Krafterzeugungseinrichtung unwirksam zu machen, W eine relative Bewegung zwischen den Backen und dem Seil zu ermöglichen und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um diese krafterzeugenden Einrichtungen in Betrieb zu setzen, damit eine Einspannung zwischen dem Seil und zwischen den Backen erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannten Einrichtungen einen Fühler aufweisen, der die relative Geschwindigkeit zwischen den Backen und dem Seil feststellt und der die krafterzeugenden Einrichtun- gen in Betrieb nimmt, wenn diese relative Geschwindigkeit eine vorbestimmte Größe übersteigt.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Montageeinrichtungen vorgesehen sind, um diese Backen.in einer Stellung zu halten, in der die inneren Oberflächen zu allen Zeiten parallel verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Montageeinrichtung zusammen mit den Backen in Längsrichtung des Seiles bewegen kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die besagte äußere Oberfläche eine Nockenoberfläche ist und daß der Umfang des Bauteils kreisförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenoberfläche zum Seil hin in der besagten einen Richtung geneigt ist, daß eine zweite Nockenoberfläche eine Fortsetzung der zuerst genannten Nockenoberfläche bildet und zum Seil hin unter einem größeren Winkel geneigt ist als die erste Oberfläche.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der .Fühler und die Backen in einem Gehäuse angeordnet sind und daß der Fühler ein Rad aufweist, welches drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist und welches durch eine relative Bewegung zwischen dem Seil und dem Gehäuse angetrieben wird, wobei eine auf Drehzahlen ansprechende Einrichtung von dem Rad gedreht wird, die in Antriebsverbindung mit der Halterungseinrichtung steht, um die Krafterzeugungseinrichtung zu betätigen, wenn die Drehzahl einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Geschwindigkeit ansprechende Vorrichtung in
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    einer Kammer in dem Gehäuse montiert ist, die von dem Rad getrennt ist, um zu verhindern, daß Fremdstoffe in diese Vorrichtung eindringen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenoberfläche gradlinig verläuft und unter einem Winkel gegenüber dem Seil geneigt ist und daß der Drehpunkt des Bauteils in der besagten Richtung vom Anlagepunkt, des Bauteils an der Nockenoberfläche entfernt liegt.
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    Lee r s e i t e
DE2144296A 1970-09-04 1971-09-03 Seil-Greifvorrichtung für bewegte Seile Expired DE2144296C3 (de)

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US6971170A 1970-09-04 1970-09-04

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DE2144296B2 DE2144296B2 (de) 1981-04-23
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US (1) US3669223A (de)
JP (1) JPS5412697B1 (de)
BE (1) BE772140A (de)
DE (1) DE2144296C3 (de)
GB (1) GB1308740A (de)

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