DE1074692B - Keilklemme, insbesondere Abspannklemme, für elektrische Freileitungsseile - Google Patents

Keilklemme, insbesondere Abspannklemme, für elektrische Freileitungsseile

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DE1074692B
DE1074692B DENDAT1074692D DE1074692DA DE1074692B DE 1074692 B DE1074692 B DE 1074692B DE NDAT1074692 D DENDAT1074692 D DE NDAT1074692D DE 1074692D A DE1074692D A DE 1074692DA DE 1074692 B DE1074692 B DE 1074692B
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Germany
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sleeve
slot
clamp
flanks
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DENDAT1074692D
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München Franz Wirschitz
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire
    • H02G7/056Dead-end clamps

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

JÜLX
Die Erfindung bezieht sich auf eine für elektrische Freileitungsseile bestimmte Keilklemme, insbesondere eine Abspannklemme oder auch einen Verbinder, mit zwei vollen, in Seilrichtung liegenden, das Seil gemeinsam umfassenden Klemmkeilen und einer an den Abspannelementen zu befestigenden, einen durchgehenden Längsschlitz zur seitlichen Einführung des Seiles aufweisenden Klemmenhülse, deren schlitzsei tigen Hülsennanken den Keildruck hauptsächlich aufnehmen. In Betracht zu ziehen sind sowohl Klemmen mit Flachkeilen als auch Klemmen mit Rundkeilen (Konusklemmen).
Die einschlägigen bekannten Klemmen mit Flachkeilen haben eine im Querschnitt rechteckige Klemmenhülse. Ihr durchgehender Längsschlitz befindet sich auf einer Hülsenseite, an der ein Keilrücken anliegt. Die schlitzseitigen Hülsenflanken liegen in glei- eher Ebene. Dementsprechend ist die Außenseite des zugehörigen Keiles durchgehend plan ausgeführt. Die _:. Hülse dient den Keilen bekanntlich als Widerlager; auf sie wird also die Klemmkraft ebenfalls übertragen. Ihre schwächste Stelle ist naturgemäß die Schlitzseite. Sie ist der Gefahr ausgesetzt, durch große Klemmkräfte aufgeweitet zu werden. Dem hat man bisher durch an der Hülse vorgesehenen Verstärkungsrippen Rechnung getragen. ■- ' " .-
In noch höherem Maße besteht die Aufweitgefahr bei Klemmen mit Rundkeilen und demgemäß mit Hülsen runden Querschnittes; denn hier liegen die Hülsenflanken nicht einmal in der gleichen Ebene, sondern sie sind nach außen hin gerichtet. Ihre Tangenten bilden einen Winkel, in den sich der runde Keilrücken hineinzwängt. Er kann so die Hülsenflanken noch leichter auseinanderdrücken. Auch hier hat man sich durch Verstärkungsrippen an der Hülse geholfen.
Die gleichen ungünstigen Bedingungen finden sich bei einer bekannten Verbindungsklemme für Kabel vor, die die Kabel samt Isolation in gesonderten Betten parallel nebeneinander aufnimmt. Für jedes Bett ist in der Hülse ein Schlitz und ein ihn abdeckender Keil vorgesehen. Die schlitzseitigen Hülsenflanken sind ebenfalls nach außen, also vom Klemmeninnern weg gerichtet.
Zu erwähnen ist noch eine zum Festhalten eines isolierten Leiters bestimmte Klemme mit einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Klemmenhülse und einem einzigen im Querschnitt ebenfalls U-för migen Keil, der aus einem Blechstück zurechtgebogen ist. Hülse und Keil verjüngen sich nach dem gleichen Ende hin. Die schlitzseitigen Flanken der Hülse sind schräg nach innen zu, d. h. zum Klemmeninnern hin, gebogen. Sie bilden mit den Seitenwänden der Hülse Rinnen, auf deren Grund die Kanten der U-Schenkel Keilklemme,
insbesondere Abspannklemme,
für elektrische Freileitungsseile
Anmelder:
Franz Wirschitz,
München 25, Kistlerhof str. 124
Franz Wirschitz, München,
ist als Erfinder genannt worden
des Keiles die Keilkraft übertragen. Die Hülsenflanken stehen frei nach innen, sind also im Unterschied zu den obengenannten Ausführungsformen nicht belastet. Aus dem Boden des Keiles sind Bügel'herausgestanzt, die zum provisorischen Festklemmen der Drähte einer Abspannschlaufe dienen. Diese Bauart vermag nur geringe- Klemmkräfte und noch geringere Abspannkräfte aufzunehmen. Für Freileitungen wäre sie schon aus diesem Grunde unbrauchbar, aber auch, weil sie nur einen einzigen Keil hat, das Seil also nicht beiderseits von Keilen gefaßt wird, und ferner weil das Abspannorgan nicht an der Klemmenhülse, sondern am Keil angreift.
Dementgegen befaßt sich die Erfindung mit der Weiterentwicklung von Freileitungsklemmen der eingangs erwähnten Art. Das Neue der erfindungsgemäßen Freileitungsklemme ist darin zu sehen, daß die schlitzseitigen Flanken der Klemmenhülse zum Klemmeninnern hin gerichtet sind und daß die zugehörigen Aufliegeflächen des schlitzseitigen Keiles die gleiche Neigung haben.
So ausgebildet, erzeugt der Keildruck an den nach innen geneigten Hülsenflanken gegeneinander gerichtete Kraftkomponenten, die dem Aufweiten der Hülse entgegenwirken. Wie Versuche gezeigt haben, bedürfen solche Klemmenhülsen auch bei großer Belastung keiner Verstärkung. Sie können aus einem einfachen Stahlblech hergestellt werden, wodurch sich ihre Fertigung vereinfacht und verbilligt.
Die angestrebte Wirkung läßt sich noch vervollkommnen. Hierzu sieht die Erfindung eine Ausführungsform vor, deren Merkmal darin besteht, daß die Ränder der schlitzseitigen Hülsenflanken hakenähnlich profiliert sind und in Unterhöhlungeu des anliegenden Keiles eingreifen. Keil und Hülsenflanken sind
90J 728/385
also hier miteinander verhakt, wodurch den hülsenaufweitenden Kräften noch mehr Widerstand entgegengesetzt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Klemme,
Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1, etwas vergrößert, und
Fig. 3 den Querschnitt einer Klemme, bei der der schlitzseitige Keil mit den Hülsenfianken verhakt ist.
Die im Querschnitt viereckige Klemme gemäß Fig. 1 und 2 — eine Abspannklemme — besteht aus den beiden Flachkeilen 1 und 2, die das Seil 3 umfassen, und der Klemmenhülse 4 mit den Aufhängezapfen 5. In der oberen Wand der Hülse 4 ist ein durchgehender Schlitz 6 vorgesehen, der am besten nur so breit gemacht wird, daß der größte für die Klemme bestimmte Leiter gerade noch eingeführt werden kann. Die schlitzseitigen Flanken 7 der Hülse 4 zeigen zum Klemmeninnern hin. Die gleiche Neigung haben die zugehörigen Aufliegeflächen 8 des schlitzseitigen Keiles 1, die durch entsprechende Keilaussparungen entstanden sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Ränder 9 der Hülsenflanken 10 im Profil hakenähnlich nach innen gezogen. Sie greifen in die Unterhöhlungen 11 des Keiles 1 ein und werden dadurch gegen Aufbiegen gesichert.
Zwecks Vereinfachung der Montage und Lagerhaltung wurde für beide Keile 1 und 2 gleiche Form gewählt, so daß sie gegeneinander vertauscht werden können.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen, können die beiden hülsenseitigen Aufliegeflächen des schlitzseitigen Keiles 1, zusammengenommen, ebenso groß sein wie die hülsenseitige Aufliegefläche des Keiles 2. Es sind dann auch die Reibungswiderstände beider Keile bei deren Einziehen gleich groß.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Keilklemme, insbesondere Abspannklemme, für elektrische Freileitungsseile mit zwei vollen, in Seilrichtung liegenden, das Seil gemeinsam umfassenden Klemmkeilen und einer an den Abspannelementen zu befestigenden, einen durchgehenden Längsschlitz zur seitlichen Einführung des Leitungsseiles aufweisenden Klemmenhülse, deren schlitzseitigen Hülsenflanken den Keildruck hauptsächlich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzseitigen Flanken (7) der Klemmenhülse (4) zum Klemmeninnern hin gerichtet sind und daß die zugehörigen Aufliegeflächen (8) des schlitzseitigen Keiles (1) die gleiche Neigung haben.
2. Keilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (9) der schlitzseitigen Hülsenflanken (10) hakenähnlich profiliert sind und in Unterhöhlungen (11) des schlitzseitigen Keiles (1) eingreifen.
3. Keilklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (1 und 2) gleiche Form haben, so daß sie gegeneinander vertauschbar sind.
4. Keilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6) der Klemmenhülse (4) nur so breit ist, daß der für die Klemme vorgesehene größte Leiter gerade noch eingeführt werden kann.
5. Keilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hülsenseitigen Aufliegeflächen des schlitzseitigen Keiles (1), zusammengenommen, ungefähr ebenso groß sind wie die hülsenseitige Aufliegefläche des gegenüberliegenden Keiles (2).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 174 624, 2 068 368.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 72S/385 1.60
DENDAT1074692D Keilklemme, insbesondere Abspannklemme, für elektrische Freileitungsseile Pending DE1074692B (de)

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Cited By (5)

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