DE417802C

DE417802C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einer um die Reibradwelle eines Planscheibengetriebes pendelnd angeordneten Zwischenwelle

Info

Publication number: DE417802C
Application number: DEH97877D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH HARTLIEB DIPL ING
Current assignee: HEINRICH HARTLIEB DIPL ING
Priority date: 1924-07-16
Filing date: 1924-07-16
Publication date: 1925-08-18

Description

Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer um die Reibradwelle eines Planscheibengetriebes pendelnd angeordneten Zwischenwelle. Bekannt sind Kraftfahrzeuge mit Reibungsgetrieben, bei welchen die übertragung von der Reibradwelle über eine unter ihr gelagerte Zwischenwelle auf die Treibräder erfolgt. Auch ist es nicht mehr neu, diese Zwischenwelle um die Reibradwelle schwingbar anzuordnen, um ein Nachspannen der Antriebsketten zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Anordnung einer solchen übertragung. Die Zahnradübertragung von der Reibradwelle auf die Zwischenwelle ist in einem um die Reibradwelle schwenkbaren Gehäuse eingeschlossen, welches durch eine an 'ahm und dem Fahrgestell. angelenkte Stange von regelbarer Länge in beliebigen Stellungen festgestellt werden kann. Ein bis hinter die Hinterachse geführtes Schutzblech schließt die gesamte Kraftübertragung nach unten ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht.
Die Kraftübertragung erfolgt von der Reibscheibe i über Reibrad 2, Reibradwelle 3, Zahnräder q. und 5, Zwischenwelle 6, Ket'-tenräder 7, Triebketten 8, Kettenräder 9 nach der hinteren, die Treibräder tragenden Welle io. Die Zwischenwelle 6 ist in dem um die Reibradwelle 3 schwenkbaren Gehäuse i i gelagert, welches den Zahnradtrieb 4, 5 einschließt und mit der einstellbaren Stütze 12 am Fahrgestell aasgelenkt ist. Ein Schut4-blech 13 schließt die gesamte Kraftübertraigung nach unten ab.
Die Anordnung erlaubt die Verwendung großer Reibräder und Reibscheiben bei genügender Bodenfreiheit. Die zwischen Getriebe und Treibrädern erforderliche feste Untersetzung ist zweckmäßigerweise ganz oder zum größten Teil in dem Zahnradvorge#-lege q., 5 enthalten, so daß der Kettentrieb über gleich große Kettenräder lediglich der Übertragung dient. Auf diese Weise kann ein außerordentlich günstig arbeitender, vom Federspiel nicht beeinfiußter Kettentrieb in horizontaler Richtung und in Verbindung mit horizontalen Blattfedern erzielt und die Anbringung eines die gesamte Kraftübertrar gung abschließenden Schutzblechs mit genügendem Abstand vom Boden außerordentlich begünstigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit :einer um die Reibradwelle eines Planscheibengetriebes pendelnd angeordneten Zwischenwelle, von welcher aus der Antrieb der Hinterräder mittels Kettengetriebes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse, welches das auf die Zwischenwelle einwirkende Zahnrädergetriebe einschließt, eine am Fahrgestell aasgelenkte Stange von regelbarer @L;änge angreift. Das unter dem Getriebe befindliche Schutzblech erstreckt sich bis hinter die Hinterachse.