DE41768C - Neuerung an Düngerstreumaschinen - Google Patents

Neuerung an Düngerstreumaschinen

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DE41768C
DE41768C DENDAT41768D DE41768DA DE41768C DE 41768 C DE41768 C DE 41768C DE NDAT41768 D DENDAT41768 D DE NDAT41768D DE 41768D A DE41768D A DE 41768DA DE 41768 C DE41768 C DE 41768C
Authority
DE
Germany
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fertilizer
spread
spreading
innovation
amount
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41768D
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English (en)
Original Assignee
C. FLORSTEDT in Eisleben
Publication of DE41768C publication Critical patent/DE41768C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei vielen Düngerstreumaschinen kann nicht verhindert werden, dafs der Dünger im Hauptbehä'lter sich drückt und festsetzt oder aber an den Mechanismen derartig hängen bleibt, dafs letztere in ihrer Wirkung völlig gehemmt werden, so dafs die Streuung des Düngers in sehr unvollkommenem Mafse hervorgebracht wird.
Der Hauptübelstand lag stets in der Einrichtung, dafs die Möglichkeit des Verstopfens durch den zu streuenden Dünger geboten wurde; deshalb sind hier keine empfindlichen Mechanismen zum Transport des Düngers angewendet, und aufserdem ist der Hauptbehälter so eingerichtet, dafs der in demselben befindliche Dünger sich nicht drücken und stopfen kann. Auch ist die Regulirung der zu streuenden Düngermenge ohne Zuhülfenahme complicirter Mechanismen zu bewerkstelligen.
Die specielle Anordnung der Maschine ist folgende: Den Haupttheil der Maschine bildet der Behälter A, der dadurch eigenthümlich ist, dafs er mit einem aufsteigenden beweglichen Boden B versehen ist, welcher das Drücken des Düngers vollständig vermeiden hilft und eine sehr sichere Zuführung des letzteren nach dem Streuapparat bedingt. Der aus Gummi gebildete Boden, welcher der Entlastung wegen auch durch streifenförmige, dachartig geformte Bretter überdeckt werden kann, bewegt sich langsam und führt den Dünger langsam nach den trichterförmigen, durch spitzwinklige Dreieckstücke E von einander getrennten Auslaufkanälen def. Ueber dem Boden B im Behälter A ist ein Zurückstreifer D angebracht, welcher den Zweck hat, die Gröfse der vom Boden B mitgenommenen Düngermenge zu regeln. Der Zurückstreifer D besteht aus dem endlosen Band α, an welchem die Schaufeln b angebracht sind, die in den auf dem Boden befindlichen Dünger eintauchen und letzteren in der Pfeilrichtung zurückschieben. Um die Menge des zu streuenden Düngers beliebig einstellen zu können, ist die Walze g des Zurückstreifers hoch und tief verstellbar, so dafs die Entfernung der Schaufelkante von der Bodenfläche verschieden eingestellt und dadurch die Menge des vom Boden B nach den Auslaufkanälen abgegebenen Düngers geregelt wird. Die Auslaufkanäle führen mit ihren Mündungen über eine in schnelle Umdrehung versetzte Scheibe F, welche ein Streuen des Düngers bewirkt, und zwar weil der letztere stets nur an bestimmten Punkten der Scheibe auftrifft, so erfolgt die Streuung stets nur nach einer Seite, welche die Fahrbreite der Maschine ausmacht, sehr gleichmäfsig, und es wird dadurch vor allem vermieden, dafs an gewissen Stellen der Streubreite nochmals Dünger niederfallen kann, wodurch doppelte Düngerlagen in Gestalt von Streifen auf dem Felde unmöglich werden. Letzterer Uebelstand entsteht bei den bisherigen Maschinen mit Streuscheibe deshalb, weil der Dünger stets von der Mitte der Scheibe oder in ringförmige Streifen auf letztere geleitet wird, infolge dessen streut die Maschine sowohl nach vorn als nach hinten und nach der Seite, so dafs in letzterem Falle, wenn die Maschine auf dem Anker auf- und abbewegt wird, unbedingt Streifen entstehen müssen, in welchen der Dünger zu dicht liegt.
Die ganze Maschine zeigt keinen empfindlichen Zuführungsmechanismus, und ist trotzdem die zu streuende Düngermenge leicht und genau einzustellen, indem die Zurückstreiferwelle g sich mittelst geeigneter einfacher Mechanismen hoch und tief einstellen läfst.
Fig. 7 bis Ii zeigen eine Aenderung der Anordnung. Dieselbe besteht darin, dafs der bewegliche Boden zur Zuführung des Düngers nach der Streuscheibe verwendet wird. Der Boden B ist hierzu aus neben einander liegenden Winkeleisen g gebildet, zwischen deren aufrecht stehenden Schenkeln sich der zu streuende Dünger einsetzt, um nach der Streuscheibe F gebracht zu werden. Die Streuscheibe F ist mit mehreren Rippen h versehen, durch welche das zu frühe Abrutschen des Düngers von der Scheibe vermieden werden soll. Um die Menge des zu streuenden Düngers verschieden einstellen zu können, werden über die Winkeleisen g mehr oder weniger breite Bretter gelegt und mittelst Schrauben oder auf andere Weise an g befestigt, so dafs die Bretter die Winkeleisen verdecken und sich die Zwischenräume derselben nur an den offenen Stellen füllen können.
Damit der Dünger nicht an den Winkeln g hängen bleiben kann, ist eine Feder k, Fig. 9, angebracht, welche gegen die Winkelschenkel schlägt und dadurch eine Erschütterung hervorbringt , die das Loslösen von hängengebliebenem Dünger bewirkt.
Durch die parallele Anordnung der Winkel g wird ein sehr gleichmäfsiges Auffallen des Düngers auf Streuscheibe F erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Düngerstreumaschinen, welche mittels eines Schleuderrades streuen und bei welchen ein ansteigendes Band ohne Ende (B) den Boden des Düngerbehälters (A) bildet und den Dünger dem Streurade zuführt, die Bemessung der auszustreuenden Düngermenge entweder durch einen in seiner Höhenlage über dem Zubringer (B) einstellbaren Zurüststreifer (a) in Gestalt eines endlosen Bandes (Fig. 1 bis 5), oder durch Einlagen (i) zwischen die auf dem Zubringerbande (B) befestigten Winkel (g), wobei eine kropfartig den höchsten Theil des Zubringers umschliefsende Wand des Düngerbehälters als Abstreicher dient (Fig. 7 bis 11).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41768D Neuerung an Düngerstreumaschinen Expired - Lifetime DE41768C (de)

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