DE599997C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen

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DE599997C
DE599997C DE1930599997D DE599997DD DE599997C DE 599997 C DE599997 C DE 599997C DE 1930599997 D DE1930599997 D DE 1930599997D DE 599997D D DE599997D D DE 599997DD DE 599997 C DE599997 C DE 599997C
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pressed
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DE1930599997D
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen des Preßgutes zu Brikettstrangpressen Bei den bisher zur Beschickung von Brikettstrangpressen üblichen Zuführungswalzen tritt das Preßgut in dünner Schicht über die Zuführungswalze hinweg. Dabei zeigt sich der Übelstand, daß der über der Zuführungswalze befindliche schmale Schlitz für das Preßgut durch Fasern oder Späne sich zusetzt. Man hat bereits versucht, diesen Übelstand durch Verbreiterung des Schlitzes bei geringerer Drehzahl der Zuführungswalzen zu beseitigen. Dabei zeigte sich der Nachteil, daß der feine Staub über die Walze hinwegschießt und dadurch die Zuführung ungleichmäßig wird. Durch diese Umstände treten Unregelmäßigkeiten in der Dicke der Brikette auf. Neuerdings wird auf eine große Gleichmäßigkeit in der Stärke der Brikette Wert gelegt, um zum Verladen der Brikette Packmaschinen benutzen zu können. Es muß daher eine gleichmäßigere Zuführung des Preßgutes zur Form stattfinden.
  • Es sind bereits Zuführungsvorrichtungen bekannt, bei denen zwei nebeneinanderliegende Förderschnecken in die Zuführungsschurre eingreifen. Die Preßgutmenge wird hier durch Auswechseln der Antriebsscheiben, also durch Änderung der Drehzahl der Förderschnecken, geregelt.
  • Erfindungsgemäß soll dagegen die Regelung der Fördermenge durch Veränderung der Eingrifftiefe der Förderschnecken erfolgen. Es soll nämlich eine an sich bekannte Fördervorrichtung von der Leerlaufstellung aus, bei welcher sie nicht in die Böschung eingreift, durch relative Lagenänderung von Böschung und Fördereinrichtung aus dem vorböschenden Gute eine regelbare Menge des Preßgutes entnehmen und dem Preßkanal zuführen. Eine Ausführungsform der hierzu verwandten Vorrichtung besteht darin, daß in einem als Doppelschneckentrog ausgebildeten Gehäuse zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitende. Förderschnecken mit parallelen Wellen übereinander angeordnet sind, deren obere jeweils. einen Teil des aus dem Pressenrumpf in ihren ,Trog hineinböschenden Preßgutes von dessen Böschung entnimmt und der unteren Schnecke zuwirft, die es ihrerseits dem Einfallkanal - im Preßkopf zuführt.
  • Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einfallkanal des Preßgutes im Preßkopf eine Platte angeordnet ist, auf der sich das Preßgut aus dem Pressenrumpf abböscht, und daß von dieser mit Hilfe eines Schaufelrades, welches mit senkrechter Achse darüber angeordnet ist, Teile des Preßgutes aus der Böschung entnommen und durch eine öffnung der Platte dem Abfallkanal des Preßkopfes zugeführt werden.
  • Die Regelung der jeweils zuzuführenden Menge soll dadurch erfolgen, daß die Reichweite der Böschung des Preßgutes im Verhältnis zu den Entnahmeorganen durch vor der Öffnung für das vorböschende Preßgut angeordnete Schieber o. dgl. regelbar ist.
  • Bei der ersteren Ausführungsform soll die Regelung auch dadurch bewirkt werden, daß die obere Förderschnecke in ihrem Troge axial verschiebbar angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere zur Ausführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens dienende Vorrichtungen schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine mit zwei Schnecken ausgerüstete Vorrichtung; Abb.2 zeigt die gleiche Vorrichtung, jedoch mit einer anderen Form des Regelschiebers; Abb. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung mit axial verschiebbarer oberer Schnecke; Abb. 4 und 5 zeigen eine andere mit Schaufelrad versehene Ausführungsform der Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt bzw. im waagerechten Schnitt oberhalb der Böschungsplatte.
  • Die Vorrichtung nach den Abb. i bis 3 besteht aus dem Gehäuse i, das zwischen dem Pressenrumpf 2 und dem Preßkopf 3 eingebaut ist und in dem zwei Förderschnekken 4 und 5 mit parallelen Wellen übereinanderliegend angeordnet sind. Die beiden Förderschnecken arbeiten in entgegengesetzter Richtung. Das Gehäuse i bildet für die Förderschnecken 4 und 5 die Fördertröge, die nur an einem Ende durch die Öffnung 6 im Boden des oberen Troges miteinander in Verbindung stehen. Unterhalb des oberen Anschlusses des Gehäuses r an den Pressenrumpf 2 ist in schräger Richtung ein Schieber angeordnet, der entweder als einfacher Flachschieber 7 oder als Schwenkschieber 8 ausgebildet ist. Es kann anstatt des Schiebers auch eine feste Wand g an dieser Stelle angeordnet sein, in diesem Falle wird die Welle der oberen Schnecke 4 verschiebbar angeordnet (Abb.3).
  • Bei der Bauart der Vorrichtung nach Abb. 4 und 5 ist oberhalb- des Preßkopfes eine Platte io angeordnet, auf die, der Anschlußstutzen i i des Pressenrumpfes 2 mit einer Öffnung 12 aufgesetzt ist. Die Größe der Öffnung 12 kann durch den Schieber 13 geregelt werden. Gegenüber dieser Öffnung ist das Schaufelrad 14 angeordnet, und unter diesem an eine Öffnung 15 der Platte io anschließend der zum Preßkopf 3 führende Anschlußstutzen 16.
  • Bei allen beschriebenen Einrichtungen bildet das Preßgut in dem Gehäuse der Einrichtung eine freie Böschung, aus der die Fördervorrichtung jeweils einen Teil entnimmt und diesen dem Preßkopf zuführt. Die Lage der Böschung im Verhältnis zu der Fördervorrichtung wird durch die Schieber 7, 8 oder 13 geregelt, oder aber es wird, wie bei der Einrichtung nach Abb. 3, die Fördervorrichtung gegen die Böschung verschoben. Dadurch kann die Zuführung zu dem Preßkopf sehr genau eingestellt werden. Da enge Durchgangsöffnungen für das Preßgut vermieden sind, so können' Verstopfungen, welche die gleichmäßige Zuführung des Preßgutes behindern, nicht auftreten.
  • Außer = den beschriebenen Ausführungsformen sind auch noch andere Bauarten; die den allgemeinen Erfindungsgedanken verwirklichen, möglich. So kann z. B. bei den Ausführungen nach Abb. i bis 3 die untere Schnecke 5 fortgelassen werden, wenn man die Stellung des Pressenrumpfes 2 gegenüber dem Preßkopf 3 frei wählen kann.
  • Die dargestellte Bauart ist für Anlagen geeignet, bei denen die Stellung des Pressenrumpfes gegenüber dem Preßkopf festliegt, und die untere Schnecke 5 dient dazu, die durch die obere Schnecke .4 bewirkte seitliche Förderung des Preßgutes wieder auszugleichen. Diese Bauart eignet sich also besonders für den Einbau bei vorhandenen Brikettstrangpressen.

Claims (5)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einführen des Preßgutes zu Brikettstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung von der Leerlaufstellung aus, bei der sie nicht in die natürliche Böschung des Preßgutes eingreift, durch relative Lagenänderung von Böschung und Fördervorrichtung aus dem vorböschenden Gute eine regelbare Menge entnimmt und dem Preßkanal zuführt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem als Doppelschneckentrog ausgebildeten Gehäuse zwei in entgegengesetzter Richtung arbeitende Förderschnecken mit parallelen Wellen übereinander angeordnet sind, deren obere jeweils einen Teil des aus dem Pressenrumpf in ihren Trog hineinböschenden Preßgutes von dessen Böschung entnimmt und der unteren Schnecke zuwirft, die es ihrerseits dem Einfallkanal im Preßkopf zuführt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einfallkanal des Preßgutes im Preßkopf eine Platte angeordnet ist, auf der sich das Preßgut aus dem Pressenrumpf abböscht, und daß von dieser freien Abböschung durch ein Schaufelrad mit senkrechter Achse jeweils Teile des Preßgutes entnommen und durch eine öffnung der Platte dem Abfallkanal des Preßkopfes zugeführt werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reichweite der Böschung des Preßgutes gegenüber den Entnahmeorganen durch vor der Öffnung für das vorböschende Preßgut angeordnete Schieber o. dgl. regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Förderschnecke in ihrem Troge axial verschiebbar angeordnet ist.
DE1930599997D 1930-12-02 1930-12-02 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen Expired DE599997C (de)

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