DE255763C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/02—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type
- B28B5/026—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of indefinite length
- B28B5/027—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of indefinite length the moulding surfaces being of the indefinite length type, e.g. belts, and being continuously fed
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Aufschließen (Hydratisieren) von
Gips o. dgl., wie solche beispielsweise bei Maschinen zum selbsttätigen Herstellen von Stucktafeln
aus gepreßten Gipsstreifen o. dgl. zur Anwendung kommen.
Es sind derartige Vorrichtungen bereits bekannt, bei welchen ein endloses Förderband
benutzt wird. Der Gips wird bei diesen auf
ίο das flache Förderband geschüttet und durch
einen feststehenden Wasserbehälter hindurch-■ gezogen. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil,
daß ein großer Teil des Gipsmehls allmählich in das Wasser des Behälters übergeht.
Von der bekannten Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenständ dadurch,
daß das zum Fördern des Gipsmehls dienende Band selbst als Behälter zur Aufnahme des
zum Aufschließen erforderlichen Wassers dient.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß die obere Bahn des Bandes an der Zuführungsstelle für
das Gipsmehl horizontal und flach geführt, weiterhin unterhalb der Bewässerungsvorrichtung
die Form eines Troges annimmt und vor der Abstreifvorrichtung allmählich wieder in
flache Form übergeht, wobei es zugleich derart in aufsteigender Richtung geleitet wird,
daß das Mitreißen überschüssigen Wassers verhindert ist. Das Gipsmehl wird dabei durch
eine besondere Zuführungsvorrichtung, z. B. eine Förderschnecke, in gleichmäßiger Weise
herbeigeschafft und über die ganze Breite des Förderbandes mittels eines Verteilers gleichmäßig
ausgebreitet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe einen ■Schnitt nach 9-9 der Fig. 1,
Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstabe einen Teil des Längsschnittes der Vorrichtung,
Fig. 5 in weiterer Vergrößerung einen Querschnitt entsprechend der Fig. 3 und dient zur
Veranschaulichung einer besonderen Ausführungsform.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung zum Fördern des Gipsmehls
in an sich bekannter Weise aus einem endlosen Förderbande 4, beispielsweise einem
Lederriemen, welcher über in Ständern 22 gelagerte Führungsrollen 21 läuft. Die obere
Bahn des Bandes 4 bewegt sich über Tragrollen 23 (Fig. ι und 4). Von diesen ist ein
Teil 24 auf einer wagerechten Drehachse angeordnet, während andere Rollen 25 je auf
schräg stehenden Achsen derart sitzen, daß die auf ihnen auflaufenden Kanten des Zuführungsriemens
4 schräg nach aufwärts angehoben werden und hierdurch gewissermaßen einen Behälter zur Aufnahme von Wasser bilden,
der sich fast über die ganze Länge der oberen Bahn des Riemens erstreckt. Wie aus
den Fig. 1 und 4 ersichtlich, sind die letzten zwei Rollen 23 der Vorrichtung etwas höher
angeordnet als die übrigen Rollen, während die erste Führungsrolle 25 mit ihrer Unter-
kante tiefer liegt als die benachbarten Führungsrollen 24 am linken Ende der erwähnten
Figuren. Durch diese Lagerung der Rollen wird die obere Bahn des Förderbandes allseits
trogartig begrenzt.
Die untere zurücklaufende Bahn des Förderbandes 4 bewegt sich über Führungsrollen 26.
Unmittelbar oberhalb der hinteren Rolle 21 befindet sich, entsprechend gelagert, ein Behälter
27, in welchen eine Förderschnecke 28 eingebaut ist. Oberhalb der Mittellinie des
Förderriemens 4 ist ein Ausguß 29 an dem Behälter 27 angeordnet, so daß das Gipsmehl
(z. B. Pariser Gips), welches in den Behälter durch die Schnecke 28 gefördert worden ist,
durch die Mündung 29 auf das Band 4 in gewünschten Mengen geschüttet werden kann.
Unmittelbar vor dem Auslauf 29 befindet sich ein rechenartiger Verteiler 30 mit gezackter
unterer Kante 31, durch welche eine gleichmäßige Verteilung des Gipsmehls auf dem
Förderbande erfolgt. Letzteres wird unterhalb des Verteilers 30 zweckmäßig horizontal
geleitet, während hinter dem Verteiler die
Überführung des ebenen Bandes in die Trogform erfolgt. Nahe und oberhalb derjenigen
Stelle, an welcher der Riemen in den trogförmigen Querschnitt übergeführt wird, befindet
sich eine Rohrleitung 32, welche mit irgendeiner Wasserzuführungsleitung in Verbindung
steht. Diese Röhre 32 trägt an ihrem wagerechten Schenkel ein Schwimmerventil 33,
welches den Zufluß des Wassers zu dem Förderriemen 4 steuert, wenn die Maschine in
Gang ist Der das Ventil 33 steuernde Schwimmer spielt auf' dem Spiegel des in dem trogartig
gebogenen Teil des Riemens 4 befindlichen Wassers. Der trogartige Querschnitt des Riemens 4 ist auf einer genügend langen
Strecke desselben aus dem Grunde beibehalten, um den Gips vollständig aufzuschließen. Weiterhin
wird die Gipsmasse in hydratisiertem Zustande über die vordere Rolle 21 geführt,
wobei sie an dem Riemen so lange anhaftet, bis sie gegen die Abstreifvorrichtung 35 stößt.
Letztere besteht aus einer schrägstehenden Platte 36, welche von einem in dem Lagerbock
38 ausschwingbar gelagerten Winkelhebel 35 getragen wird. Der freie Arm 37 des letzteren
ist durch das Gewicht 39 belastet.
Die in Fig. 5 veranschaulichte Anordnung ist eine andere Ausführungsform der in Fig. 3
dargestellten Mischvorrichtung. Von dieser unterscheidet sich die Anordnung nach Fig. 5
dadurch, daß an Stelle des Verteilers 30 eine Rolle 70 mit wellenförmiger Mantelfläche angeordnet
ist. Dieselbe sitzt in von dem Rahmen 22 getragenen Lagern 71 und erhält ihren
Antrieb durch eine auf ihrer Drehachse 73 sitzende Scheibe 72, welche durch Riementrieb
oder in anderer Weise in Umdrehung versetzt wird. Durch Drehung der Rolle 70 wird das Gipsmehl gleichmäßig über das Förderband
4 verteilt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Fördern und Aufschließen (Hydratisieren) von Gips ο. dgl. mittels eines endlosen Förderbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Fördern des Gipsmehls dienende Band zugleich als Behälter zur Aufnahme des zum Aufschließen erforderlichen Wassers dient, indem die an der Zuführungsstelle für das Gipsmehl zunächst horizontal und flach geführte obere Bahn des Bandes weiterhin unterhalb der Bewässerungsvorrichtung die Form eines Troges annimmt und vor der Abstreifvorrichtung (35) allmählich wieder in flache Form übergeht, wobei es zugleich derart in aufsteigender Richtung geleitet wird, daß das Mitreißen überschüssigen Wassers verhindert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE255763T | 1910-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255763C true DE255763C (de) | 1913-01-20 |
Family
ID=92261706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913255763D Expired DE255763C (de) | 1910-05-05 | 1913-05-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255763C (de) |
-
1913
- 1913-05-05 DE DE1913255763D patent/DE255763C/de not_active Expired
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