AT59399B - Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Wursterzeugung. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Wursterzeugung.

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AT59399B
AT59399B AT59399DA AT59399B AT 59399 B AT59399 B AT 59399B AT 59399D A AT59399D A AT 59399DA AT 59399 B AT59399 B AT 59399B
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Johann Strausz
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Johann Strausz
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


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Es ist einleuchtend, dass bei konstantem weiteren Ausstoss von   Füllmasse     schliesslich   in der Hülle eine Zone x'erreicht werden muss, in welcher den zum weiteren Vorschube der Volumseinheit   v'erforderlichen   Kräften durch die entgegenwirkenden Reibungskräfte das Gleichgewicht   gehalten   wird. Dieser Teil des Wurststranges stellt einen hinsichtlich Materialflusses tote Zone dar, da bei Festklemmung des Darmes an der Düse in der Zone x der Fluss des Füllmassenmaterials in der Hülle aufhört. 



   1st diese Zone erreicht, so ist eine weitere Füllung der Darmhülle nur dann möglich, wenn neues Hüllenmaterial von der Stopfdüse abgelassen wird. Hiebei wiederholt sich das vorstehend erläuterte Spiel, d. h. wird neues Hüllenmaterial von der Stopfdüse abgelassen, so wird in der   HÜlle in   einer Entfernung L von der Mündung der   Stopfdüse   eine Stockung im Fluss der Füll- 
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   Wird gemäss der Erfindung der durch eine   Füllmassenstopfvorrichtung   irgend welcher Art ausgestossene Wurststrang stets solange mit Füllmasse vorgestopft, bis in dem Wurststrang eine   hinsichtlich Füllmassenflusses   tote Zone entsteht und wird hierauf im Bereiche dieser toten Zone der Wurststrang durch eine Schneidvorrichtung in Einheitswaren zerschnitten, so ist es möglich, auf diese Weise Einheitswaren von durchaus gleichem Einheitsgewicht zu erzeugen, da der vorgestopfte Wurststrang im Bereiche dieser "toten Zone" unter allen Umständen die gleiche spezifische Dichte besitzt. 



   Die zur maschinellen   Durchführung   dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtungen können in verschiedenartister Weise ausgestaltet werden und   stel, t   das in den Zeichnungen veranschaulichte Ausführungsbeispeil nur eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Maschine dar. 



   Die Maschine ist derart gebaut, dass das Triebwerk der Maschine vollständig in einem Gehäuse eingekapselt ist, während die zur   Stopfung   der Hülle und deren Abteilung vorgesehenen Arbeitsmechanismen in leicht zu reinigender Anordnung auf dem Maschinengehäuse gelagert sind. Die   Maschine besteht der Hauptsache nach   aus einem Füllmassenbehälter a. einem Kapselwerk b mit intermittierender oder kontinuierlicher Arbeitsweise, einer Stopfldüse c, einem Transporteur   d   
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   Das Triebwerk der maschine besteht aus einer mittels des Handrades 7 angetriebenen Hauptantriebswelle 2, auf wecher ein eingenartig ausgestaltetes Schaltwerk für die vorstehend 
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 Boden des Gehauses befestigte Konsole 5 angeordnet, in deren Auge 6 die Nahe der Planscheibe fro   beweglich ist. ! n dem Auge der Konsole J sind radial   eine Reihe von Transmissionsleitungen b', 
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 und den Antrieb und die Steuerung dieser Vorrichtungen bewirken. 



   Der Antrieb des Kapselwerkes erfolgt von der Segmentenscheibe 3 aus. durch die Transmissionsleiting b' und den auf ihr aufgekeiten Trieblin b''. der mit der Segmenten- 
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 Friktionsscheibe 10 wird durch einen um den Drehpunkt 15 drehbaren Stellhebel bewirkt, der die Rückwand des   Maschinengeh uses   durchbricht, und dessen Hebelarm 16 in der kurvenförmigen Führungsnut der Stellscheibe sb geführt ist. 



   Die Vorteile dieses   Geschwindigkeitswechsels   für das neue Arbeitsverfahren seien später nach Beschreibung der Herstellungsweise von geschnittenen und gebundenen Waren näher erläutert. 



   Um das Kapselwerk auch zum kontinuierlichen Ausstoss von   Füllmasse   verwenden zu können, ist in dem Triebwerk des Kapselwerkes eine Umschaltvorrichtung eingebaut. Dieselbe besteht aus einer auf der Nabe der Plansegmentenscheibe 3 aufgekeilten Planscheibe 20 mit voller Zahnteilung und einem mit der Scheibe 20 zusammenwirkenden Triebling   b  (Fig.   9). Für die Erzielung kontinuierlicher Arbeitsweise des Kapselwerkes ist es nur erforderlich, die Plansegmentenscheibe 3 von dem Triebling b'' abzudrücken und die Planscheibe 20 mit voller Zahnteilung in den Triebling    einzurücken.   Zu diesem Zwecke ist in dem Maschinengehäuse auf der Konsole 21 ein   Kupplungshebel22   22angeordnet, dessen Kupplungsgabel 23 die Nabe der Plansegmentenscheibe 3 umfasst (Fig. 6).

   Der wagerechte Hebelarm dieses Kupplungshebels 22 ist durch die Rückwand 
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  Bei eingerückter Zahnscheibe 20 und ausgeschalteter Plansegmentenscheibe 3 wird das Kapselwerk kontinuierlich angetrieben, da der auf der Transmissionsleitung b   auf gekeilte Triebling b20   auf eine Scheibe mit nicht unterbrochener Zahnteilung   zur Abrollung gelangt.   



   Die zweitwichtigste Arbeitsvorrichtung bei der vorliegenden Maschine ist die   Schneid-      vorrichtung f,   deren Bewegung durch die von der Segmentenscheibe 3 in Drehung versetzte Transmissionsleitung f' eingeleitet wird. Die Schneidvorrichtung selbst besteht aus einer in dem   Maschinengehäuse festgelagerten Messerschneide 30   und einer in den Abrutschkanal g eingebauten beweglichen   Schneide 37 (Fig.   6). An dieser beweglichen Messerschneide ist ein um den Drehpunkt 32 drehbarer Hebel angelenkt. der auf dem Arm 33 eine Druckrolle 34 trägt, die durch die Druckfeder 3, 5   beständig gegen   eine auf der   Transmissionswelle,/'' sitzende Xockenscheibe   36 gedrückt wird.

   Bei einer Drehung der   Transmissionswelle f'wird   sohin das bewegliche Scheidmesser 31 
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   Die drittwichtigste Arbeitsvorrichtung vorliegender Maschine ist die sogenannte Transportvorrichtung für den vorgestopften Wurststrang. durch welche die   zwangläunge Zuführung des   vorgestopften Stranges zur   Schneidvorrichtung gewährleistet   wird. Diese Transportvorrichtung besteht bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele aus einer gerillten   Scheibe   (Fig. 4) und einer, den Wurststrang gegen diese Scheibe drückenden Rolle 43. Das Rillenprofil der Scheibe 40 ist derart bemessen, dass sämtliche für die Wursterzeugung in Frage   konuueuden   Darmhüllen sich im gestopften Zustande an die Seitenwandungen der Rille anlegen. Als Material für den Transporteur empfiehlt es sich aus hygienischen Gründen Holz oder Steinzeug zu verwenden. 



   Die Druckrolle 43 ist schwingbar um die Achse 42 angeordnet, die von den Lagerkonsolen. J1 getragen wird. Durch die Druckrolle bzw. die doppelseitige Umfassung des Wurststranges wird das Auftreten lokaler Torsionskrümmungen des Stranges hinter der Stopfdüse verhindert und der Strang in vollständig glatter Bahn der Schneidvorrichtung zugeführt.

   Der Antrieb der vorstehend beschriebenen Transportvorrichtung erfolgt durch die   Transmissionlfleitung   d'bzw. den 
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Cm die   Zuführgeschwindigkeit   des vorgestopften Wurststranges zur Schneidvorrichtung   nach Belieben regulieren   zu können, ist in der Antriebsvorrichtung für den Transporteur ein   Geschwind igkeitswechse ! eingebaut, der durch ein von   Hand aus einstellbares Steuerwerk eine Tourenregulierung der Transportscheibe ermöglicht Dieser   Geschwindigkeitswechsel besteht   
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 Führungsschlitz ausgestattete Stellscheibe sd (Fig. 7) eingeleitet.

     Diese Vorrichtung ermöglicht     sohin   durch einfache Verstellung der Kupplungsrolle 52 die Vorlaufgeschwindigkti des vorgestopften Wurststranges zur Schneidvorrichtung zu regulieren. 



   Die zerschnittenen Waren rutschen in dem an das   Maschinengehäuse   angegossenen Rutschkanal g nach abwärts in den Sammeltrog h. Die in diesem Trog gesammelten   Schnittwaren   werden hierauf einzeln aus dem Trog entnommen und von Hand aus fertiggestellt. 
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   auch"gebundene"Waren hergestellt   werden können. Die Abbindung des ausgestossenen Wurststranges erfolgt durch eine Binde-und Klemmvorrichtung an sich bekannter Konstruktion. die gleichfalls von dem Triebwerk der Maschine in Tätigkeit gesetzt wird. 



   Der   Antrieb der Bindevorrichtung   erfolgt durch die Transmissionswelle t'und dem auf ihr sitzenden mit der Segmentenscheibe J in Eingriff stehenden Triebling   i".   Von der Transmissionswelle i'aus wird mittels des Kegelrades 70 durch irgend welche Übertragungsvorrichtungen 71 das Triebwerk der an sich bekannten Klemm- und Bindevorrichtungen i in Tätigkeit gesetzt. 



   Da bei der Herstellung Von., geschnittenen" Waren der Klemm-und Bindemechanismus i 
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 betätigt werden. 



   Die Stopfdüse 80 ist durch   einen Holländer-oder Bajonettverschluss leicht auswechselbar   mit dem Kapselwerk   verbunden, hop   dass bei Ablauf des auf ihr aufgezogenen Darmvorrates die   Stopfdüse   rasch durch eine neue, mit aufgezogener Darmhülle versehene Düse ersetzt werden kann. 
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 ist auf dem Deckel des   Maschinengehäl1ses   ein Magazin 81 für Reservestopfdüsen mit   aufgezogener     HÜlle vorgesehen.   Dasselbe kann beispielsweise aus zwei einfachen   Führungsschienen 81. 81   bestehen, zwischen   welchen   die   Flanschen der Reservestopfdüsen geführt   sind. 



   Nachstehend sei die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine für   eschnittem'   gebundene und   kontinuierliche   Waren an der Hand der in den Fig. 10 bis 14 dargestellten scheme erläutert. 
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 Bei dieser Einstellung der Maschine wird auf derselben unter kontinuierlichem Ausstoss von Füll-   masse   und Stillstand aller sonstigen Hilfspparate ,,kontinuierliche" Ware erzeugt. 
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   Durch den Einbau des Geschwindigkeitswechsels im Kapseltriebwerk und die eigenartige Schaltung der Hilfsapparate wird   80hin   erreicht, dass in eine   Wursthülle   von der   Schnitt-   bzw. Abbindelänge   l   mehr oder weniger Füllmasse hineingestopft werden kann, je nachdem die Umlaufgeschwindigkeit der   Kapsel flügel   vergrössert oder verkleinert wird. Mit anderen Worten, durch den Einbau des Geschwindigkeitswechsels wird ermöglicht, das Gewicht der Einheitsware beliebig zu variieren. 



   Form und Ausgestaltung der Vorstopfbahn, wie auch der kinematische Zusammenhang der Hilfsapparatur der Maschine können ohne vom Geiste der Erfindung abzuweichen beliebig geändert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur maschinellen   Wursterzeugung.   dadurch gekennzeichnet, dass der durch eine Füllmassenstopfvorrichtung ausgestossene Wurststrang durch eine direkt oder indirekt mit dem Triebwerk der Stopfvorrichtung gekuppelte Schneidvorrichtung zerschnitten wird, so dass der Strang stets in   Stücke   gleichen Gewichtes zerteilt wird. 
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Claims (1)

  1. dass zwischen der Düse der Stopfvorrichtung und der Schneidvorrichtung eine den ausgestossenen Wurststrang doppel-oder mehrseitig umfassende Führungseinrichtung vorgesehen ist, zu dem EMI5.2 3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass auf einer Antriebswelle der Maschine ein mittels eines 8chaltwerkes auf kontinuierliche und intermittierende Arbeitsübertragung einstellbares Triebwerk angeordnet ist. von weichem aus neben der Füllmassenstopfvorrichtung und der Schneidvorrichtung ein Klemm-und Bindeapparat bzw. Darmabdrehapparat an sich bekannter Konstruktion betätigt werden kann.
AT59399D 1912-05-15 1912-05-15 Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Wursterzeugung. AT59399B (de)

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AT (1) AT59399B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136604B (de) * 1957-01-26 1962-09-13 Vemag Verdener Masch App Vorrichtung zum Herstellen von Wuersten, insbesondere Bruehwuerstchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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