DE1189778B - Umsetzmaschine fuer Kompost - Google Patents

Umsetzmaschine fuer Kompost

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DE1189778B
DE1189778B DEE23498A DEE0023498A DE1189778B DE 1189778 B DE1189778 B DE 1189778B DE E23498 A DEE23498 A DE E23498A DE E0023498 A DEE0023498 A DE E0023498A DE 1189778 B DE1189778 B DE 1189778B
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DEE23498A
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Paul Engeler
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/20Culture media, e.g. compost
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/921Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
    • C05F17/943Means for combined mixing and conveying
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-1/00
Nummer: 1189 778
Aktenzeichen: E 23498III/45 f
Anmeldetag: 7. September 1962
Auslegetag: 25. März 1965
Die Erfindung betrifft eine Umsetzmaschine für Kompost, vorzugsweise für Pilzzuchtbetriebe mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten Zinkenförderer, einem von dem Zinkenförderer beschickten, die Stapelbreite begrenzenden Durchlauftrichter und mit einer an der Übergabe zwischen Zinkenförderer und Durchlauftrichter angeordneten Stachelwalze.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird ein als Stegkettenförderer ausgebildeter Zinkenförderer verwendet, der schräg nach oben ansteigend in einen die Stapelbreite begrenzenden Durchlauftrichter abgibt. Diese bekannten, mit einem sogenannten Fräsaggregat ausgerüsteten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Fräse den aufgesetzten Kompost nicht nur angreift und auf das Förderband fördert, sondern daß diese Fräse den Kompost zerschneidet, zerkleinert, ja sogar häkselt, so daß der durch den Durchlauftrichter neu aufgesetzte Komposthaufen aus einem sehr klein geschnittenem Material besteht, welches eng und dicht zusammenliegt, so daß nunmehr die nötige Durchlüftung und Durchfeuchtung fehlt, wodurch der ganze Reifungsprozeß erheblich beeinträchtigt wird, da der erforderliche Sauerstoff für das Leben der Bakterien nicht in ausreichendem Umfang zutreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein selbsttätiges Aufnehmen des Substrates oder Kompostes ermöglicht, ohne daß dieser in schädlicher Weise zerkleinert wird, wobei es trotzdem möglich sein soll, die aufgenommene Menge gut zu durchlüften, zu bewässern und unter Umständen mit zusätzlichen Beimengungen, wie Mineraldünger od. dgl., zu versehen.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Zinkenförderer mit einem Winkel von etwa 55 bis 65° gegenüber der Bodenoberfläche schräg nach oben ansteigend auf dem Fahrgestell angeordnet wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Zinkenförderer das Gut aus dem Komposthaufen herausreißt, und zwar an der unteren Sohle des Haufens und nunmehr dieses herausgerissene und unter Umständen in Ballen gepreßte Gut hochfördert. Hierbei fällt der obere Teil des Komposthaufens, der nunmehr als Überhang vorsteht, ebenfalls von Zeit zu Zeit auf das Förderband und wird mit hochtransportiert. Da das Förderband gemäß dem Erfindungsvorschlag in einem Winkel steht, der gegenüber dem normalen Böschungswinkel größer ist, rollen die größeren Brocken stets das Förderband so lange herunter, bis sie durch den ständigen Aufprall auf die Zinken so weit zerkleinert sind, daß sie von diesen Zinken mit hochgenommen wer-Umsetzmaschine für Kompost
Anmelder:
Paul Engeler,
Saerbeck über Münster, Am Steinkreuz 5
Als Erfinder benannt:
ίο Paul Engeler, Saerbeck über Münster
den können. Hierdurch wird also in sehr schonender Weise eine vollkommene Zerkleinerung des Kompostes erreicht, wobei diese Zerkleinerung, falls trotzdem noch Brocken mit hochtransportiert werden, durch einen am oberen Ende des Zinkenförderers angeordneten Federzinkenabstreifer weitergeführt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Konstruktion gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Schemazeichnung hervor. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 schematisch einen Seitenschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und in
F i g. 2 schematisch eine Aufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Traggerüst bezeichnet, daß mit entsprechenden Rädern 2 und 3, mit den nicht dargestellten Antriebsvorrichtungen und Steuereinrichtungen versehen ist und als Grundgestell für die selbstfahrende Einrichtung dient. Am vordersten Ende des Traggestells 1 ist ein als Stegkettenförderer ausgebildeter Zinkenförderer 4 angeordnet, welcher bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um drei Umlenkrollen 5, 6 und 7 geführt werden kann. I ; ist aber auch möglich, den Tisch des Förderers als starre Konstruktion auszubilden, so daß die Rollen 5, 6 und 7 vermieden werden. Vorzugsweise ist das Traggerüst für den Förderer als feststehender, geschlossener Tisch ausgebildet, auf dessen Oberfläche die Stege 8 des Förderers gleiten. Die Stege 8 des Förderers sind mit im Abstand voneinander angeordneten Zinken 9 ausgerüstet, die ein Lösen des aufzunehmenden Kompostes oder Dunges ermöglichen. Am oberen Ende ist der Förderer 4 im wesentlichen waagerecht nach hinten abgebogen ausgebildet und mündet mit diesem Ende in einen Ladekanal 10, der
so selbst wiederum in einen Durchlauftrichter 11 mündet. Innerhalb des Ladekanals 10 und unterhalb des oberen Ende des Förderers 4 ist ein Federzinken-
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abstreifer 12 angeordnet, der eine vollkommene Frei gabe nach Angabe des hochgeförderten Gutes er möglicht und unter Umständen noch mithochgeförderte Brocken zerkleinert.
In der Zeichnung ist weiterhin mit 13 ein Dün- gerstreuer bezeichnet, der an beliebiger Stelle des Förderers, des Ladekanals oder des Durchlauftrich ters angeordnet sein kann, und es ermöglicht, daß während des Umsetzens des Dunges zusätzliche Bei mengungen zugegeben werden können, wie beispielsweise Mineraldünger usw.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der in einer der Maschinenbreite angepaßten Stapelbreite abgelegte Kompost wird von den an den Stegen 8 angeordneten Zinken 9 des Förderers 4 ergriffen, los- gelöst und über den im wesentlichen in einem Winkel» von 55 bis 65° gegenüber der Bodenober fläche geneigten Förderer hochgefördert und in den Ladekanal 10 abgegeben. Während des Hochför- derns rollen größere, von den Zinken des Förderers ao herausgerissene Brocken auf dem Förderer 4 so lange wieder herunter, bis auch diese größeren Brocken schonend zerkleinert sind, da bei dieser Zerkleine rung kein Schneiden, kein Häksein und kein gewaltsames Zerstückeln dieser größeren Brocken auftritt. Während des Hochförderas und des Abgebens in den Ladekanal erfolgt außerdem eine Durchmischung des Kompostes und damit eine Durchlüftung desselben, ohne daß dabei aber die Struktur des Kompostes zer stört wird bzw. der Kompost zerhäkselt und zer- schnitten wird. Vom Abgebeende des Förderers ge langt dann das durchlüftete und unter Umständen mit Mineraldünger versehene Gut über den Lade kanal 10 zum Durchlauftrichter 11, dessen untere Trichterbreite in bekannter Weise kleiner als die Aufnahmebreite des Förderers ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umsetzmaschine für Kompost, vorzugsweise für Pilzzuchtbetriebe mit einem auf einem Fahrgestell angeordneten Zinkenförderer, einem von dem Zinkenförderer beschickten, die Stapelbreite begrenzenden Durchlauftrichter und mit einer an der Übergabe zwischen Zinkenförderer und Durchlauftrichter angeordneten Stachelwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenförderer (4) mit einem Winkel von etwa 55 bis 65° gegenüber der Bodenoberfläche schräg nach oben ansteigend auf dem Fahrgestell angeordnet ist.
2. Umsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (4) an seinem oberen Ende im wesentlichen waagerecht nach hinten abgebogen ist.
3. Umsetzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Übergabestelle zwischen Zinkenförderer und Durchlauftrichter angeordnete Stachelwalze als Federzinkenabstreifer (12) ausgebildet ist.
4. Umsetzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Düngerstreuer (13).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 695 457;
USA.-Patentschriften Nr. 2 994 591, 1 827 358;
Deutsche Gartenbauwirtschaft, 9. Jahrgang, Heft 12, Dezember 1961, S. 254 bis 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 520/131 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEE23498A 1962-09-07 1962-09-07 Umsetzmaschine fuer Kompost Pending DE1189778B (de)

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FR69043967A FR1369124A (fr) 1962-09-07 1963-09-04 Dispositif pour changer le fumier de place
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