DE3327128A1 - Einrichtung zur entnahme von silage aus einem silo zumindest annaehernd kreisrunden querschnitts - Google Patents

Einrichtung zur entnahme von silage aus einem silo zumindest annaehernd kreisrunden querschnitts

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DE3327128A1
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DE
Germany
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silo
silage
tube
axis
pipe
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19833327128
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English (en)
Inventor
Johann Dietmanndorf Kremser
Erich 8522 Groß St. Florian Urch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEINDL KARL NACHF ERICH URCH
Original Assignee
STEINDL KARL NACHF ERICH URCH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/365Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur
  • Entnahme von Silage aus einem Silo zumindest annähernd kreisrunden Querschnitts, mit einem bezüglich der vertikalen Siloachse an der Oberfläche der Silage umlaufenden Abnahmegerät und einem im Bereich der Siloachse verlaufenden Rohr zur Abführung der von dem Abnahmegerät abgenommenen und in Richtung der Siloachse geförderten Silage zu einem im Bereich des Silobodens vorgesehenen Fördereinrichtung.
  • Zur mechanisierten Entnahme der Silage aus einem Silo sind verschiedene Verfahren bekannt, so z.B. die Entnahme mittels einer sogenannten Obenentnahmefräse, die an der Oberfläche des Silogutes dieses mit Hilfe einer Frässchnecke oder einer Kettenfräse abnimmt und das Silogut zur Mitte des Silos fördert. Von hier kann das abgenommene Silogut mittels eines Gebläses nach oben abgesaugt und der weiteren Verwendung zugeführt werden.
  • Anderseits ist es auch bekannt, das Silogut de Silo von unten zu entnehmen, wobei umlaufende Kratzer od.dgl.
  • zur Abnahme des Silogutes vorgesehen sind. Auch hier wird das Silogut mit weiteren Förderern, z.B. mit Schnecken- oder Kettenförderern, zu seinem Bestimmungsort gebracht.
  • Nachteilig hiebei ist, daß das Silogut oft nicht von oben nach unten nachrutscht, insbesondere wenn es festgepreßt oder gefroren ist.
  • Es ist schließlich auch eine Kombination beider Verfahren bekannt (AT-PS 272 964), bei welcher das Silogut an der Oberfläche der Silage abgenommen und durch einen freigelassenen Schacht in der Achsnähe des Silos nach unten gefördert wird.
  • Als Variante dieser Einrichtung ist auch die Verwendung eines Rohres bekannt, welches die Siloachse konzentrisch umgibt und mit einer großen Anzahl von Uffnungen versehen ist, durch welche das abgenommene und zur Mitte geförderte Silogut nach unten befördert werden kann. Wiewohl die Kombination der Obenentnahme mit einer Abführung des Silogutes nach unten sehr zweckmäßig ist, weisen die bekannten Einrichtungen doch als entscheidenden Nachteil auf, daß an vielen Stellen Luft zu dem Silogut gelangen kann. Bei Verwendung eines durchgehenden, offenen Schachtes in der Mitte des Silos ist die gesamte innere Oberfläche dieses Schachtes dem Luftzutritt ausgesetzt und bei Verwendung eines Rohres mit einer größeren Anzahl von Uffnungen kann Luft durch alle diese Uffnungen zum Silogut gelangen. Uberdies kann das Kohlendioxid durch die Silage von oben nach unten durchsickern und durch die Uffnungen des Rohres nach unten entweichen, wobei von oben Luft nachfließt und zur Silage gelangt. Der Zutritt von Luft ist jedoch äußerst unerwünscht, da es hiedurch zu Fehl gärungen kommen kann, die sich von lokalen Nestern ausgehend, über größere Bereiche erstrecken können und das als Futter einzusetzende Silogut verderben.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche die genannten Nachteile vermieden sind.
  • Dieses Ziel läßt sich mit einer Einrichtung der eingangs genannten Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäß das Rohr als zusammenschiebbares Teleskoprohr ausgebildet ist, dessen oberes Ende mit dem Abnahmegerät verbunden sowie mit einer Oeffnung zur Aufnahme der Silage versehen ist und mit dem Abnahmegerät entsprechend dem Silopegel auf- und abbewegbar ist und dessen unterstes Teilstück ortsfest angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung verhindert vollkommen die oben genannten Nachteile, da das Teleskoprohr unabhängig von dem jeweiligen Pegelstand der Silage in dem Silo eine Abdichtung der Silage im Bereich der Siloachse ermöglicht, sodaß keine Luft zum Silogut treten und dieses durch Fehl gärungen verderben kann.
  • Eine zweite Variante der Erfindung geht gleichfalls von einer Einrichtung der eingangs genannten Art aus und zeichnet sich dadurch aus, daß das Rohr aus einem leicht zerspanbaren Material besteht das - in geringen Mengen der Silage beigemengt -biologisch unbedenklich ist, z.B. Polyu-nat artschaum, Pappe mit oder ohne Wachsbeschichtung, :t Bindemittel versehene und gepreßte Futterstoffe od.dgl. und das Abnanmegerät eine zusätzliche zentrale Fräs- oder Schneideinrichtung für das Rohr aufweist.
  • Diese erfindungsgemäße Lösung, die gleichsam ein verzehrba res bzw. verlorenes Rohr verwendet, sorgt gleichfalls für eine völlige Abdichtung der Oberfläche der Silage im Bereich der Siloachse. Zwar muß in diesem Fall bei jeder Neufüllung des Silos ein neues Rohr verwendet werden, doch fällt andererseits der mechanische Aufwand, den die Verwendung eines Teleskoprohres mit sich bringt, weg Die obere Oberfläche des Silogutes ist insofern weniger durch Luftzutritt gefährdet, als das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid eine schützende Schicht an der Oberfläche bildet. Um ein allfälliges Abfließen dieser Kohlendioxidschicht durch das Rohr nach unten zu vermeiden, empfiehlt es sich, wenn eine Abschließeinrichtung, z.B.
  • ein Kreissegmentschieber, für das obere, bei dem Abnahmegerät liegende Rohrende vorgesehen ist. Zweckmäßig ist es hiebei, wenn die Abschließeinrichtung bei Abschalten des Antriebes des Abnahmegerätes selbsttätig verschließbar ist, da in diesem Fall bei Benützung des Silos bloß der Antrieb für die Abnahmeeinrichtung ein Szw. ausgeschaltet werden muß und immer für einen Verschluß des oberen Rohrendes gesorgt ist.
  • Besonders bei Verwendung einer hydraulisch angetriebenen Abnahmeeinrichtung ist es empfehlenswert, wenn die Abschließeinrichtung mittels eines Hydraulikzylinders gegen die Kraft einer Schließfeder in ihrer Offenstellung haltbar ist, da in diesem Fall bei Abschalten des Hydraulikantriebes die Abschlie3-einrichtung automatisch das obere Rohrende verschließt.
  • Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen ist im folgenden anhand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind.
  • Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Silo mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung, u zwar bei Verwendung eines Teleskoprohres, Fig. 2 gleichfalls im schematischen Schnitt einen Silo mit einer erfindungsgemCil3en Einrichtung, die ein verlorenes Rohr verwendet, Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Abschließeinrichtungin schema Scher , Draufsicht und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Abschließeinrichtung, gleichfalls in schematischer Draufsicht.
  • Der Fig. 1 ist ein Silo 1 mit kreisrundem Querschnitt zu entnehmen, der mit Silage 2, z.B. einem gemahlenen Gemisch aus Mais und Maiskolben, gefüllt ist. An der Oberfläche der Silage ist ein Abnahmegerät 3 angeordnet, das in bekannter Weise ein Gestell 4 aufweist, das z.B. an drei konischen Walzen 5 an der Silageoberfläche abgestützt ist. Leiters weist das Abnahmegerät 3 eine Frässchnecke 6 auf, die, ebenso wie die Walzen 5 von einem zentralen Hydraulikantrieb in nicht näher dargestellter Weise angetrieben ist. Der Antrieb kann jedoch auch auf andere Weise, z.3. mit Hilfe von einem oder mehreren Elektromotoren erfolgen. Konzentrisch zur Achse 8 des Silos ist ein Teleskoprohr 9 vorgesehen, das an seinem oberen Ende beispielsweise über ein oder mehrere Stege 10 mit dem Gestell 4 des Abnahmegerätes verbunden ist. Das Teleskoprohr läuft länqs der Siloachse nach unten bis zu einer zum Teil unterhalb des Silobodens vorgesehenen Förderschnecke 11. Das unterste Teilstück 9a des Teleskoprohres ist ortsfest angeordnet.
  • Das Teleskoprohr 9 weist eine obere Oeffnung 12 zur Aufnahme der von dem Abnahmegerät 3 abgenommenen Silage auf, wobei zwetYMäßig zum Verschließen dieser Uffnung eine besondere Abschließeinrichtung vorgesehen ist, die in Fig. 1 der Obersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, jedoch in zwei verschiedenen Ausführungsformen den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist. Gemäß Fig. 3 ist zum Abdecken der Uffnung 12 des Rohres 9 ein kreisrunder Deckel 13 vorgesehen, in dem eine kreissegmentförmige Uffnung 14 ausgespart ist. Diese Oeffnung kann von einem Segment 15 abgedeckt werden, das um eine Achse 16 drehbar ist, die im wesentlichen mit der Siloachse 8 zusammenfällt.
  • An dem Segment greift einerseits eine Feder 17, z.B. eine Torsionsfeder, an, die das Segment in eine Stellung zu schwenken trachtet, in der es die Öffnung 14 abdeckt.
  • Anderseits greift an-dem Segment ein Hydraulikzylinder 18 an, mit dessen Hilfe bei entsprechender Beaufschlagung mit Hydraulikflüssigkeit das Segment entgegen der Kraft der Feder 17 so verschwenkt werden kann, daß die Öffnung 14 frei bleibt. Durch diese Uffnung 14 und die obere oeffnung 12 des Teleskoprohres 9 kann die Silage in das Rohr 9 eintreten.
  • Eine andere Ausführungsform der Abschließeinrichtung ist der Fig. 4 zu entnehmen. In diesem Fall ist die gesamte obere Uffnung 12 oder ein freibleibender Teil dieser Oeffnung von einer Schieberplatte 19 verschließbar, die mittels des Kolbens 2C eines Hydraulikzylinders 21 gegen die Kraft einer Feder 22 von der Uffnung 12 wegziehbar ist. Ist der Hydraulikzylinder 21 nicht mit Hydrauliflüssigkeit beaufschlagt, so zieht die Feder 22 die Schieberplatte 19 der die Uffnung 12.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise. Nach Einschalten des Antriebes 7 des Abnahmegerätes 3 wird die obere Uffnung 12 des Teleskoprohres 9 mittels der Hydraulikzylinder 18 bzw. 21 freigegeben, die Walzen 5 bewirken, daß das Abnahmegerät 3 um die Achse 8 des Silos rotiert und gleichzeitig fräst die Frässchnecke 6 eine Schicht der Silage 2 ab und fördert sie in Richtung des Pfeiles 23 zum Achsenbereich des Silos. Hier fällt die Silage durch die freigegebene Uffrung 12 in das Teleskoprohr 9 bis unterhalb des Silos, wo die Silage von der Förderschnecke 11 zu ihrem Bestimmungsort, z.B. in Richtung eines Stalls, gefördert wird. Es versteht sich, da n auch andere Fördereinrichtungen an Stelle der Förderschnecke 11 verwendet werden können, wie z.B. Förderbänder, Gebläse od.1yl.
  • Während der Rntation des Abnahmegerätes 3 sinkt der Pegel der Silage 2 innerhalb des Silos und dementsprechend sinkt an va, Abnahmegerät 3 nach unten und drückt das Teleskoprohr 9 über die Stege 10 zusammen, sodaß das obere Ende des Teleskoprohres entsprechend dem Abnehmen des Silopegels nach unten wandert.
  • Nach Abschalten des Antriebes 7 bleibt das Abnahmegerät stehen, wobei gleichzeitig dank der Feder 17 bzw. 22 die obere Uffnung 12 des Teleskoprohres verschlossen wird, sodaß an der Oberfläche der Silage befindliches Kohlendioxid, das von der Gärung der Silage stammt oder allfällig zusätzlich eingeführt wurde, nicht durch das Teleskoprohr 9 nach unten abfließen kann. Das Rohr 9 schützt die innere Oberfläche der Silage im Bereich der Siloachse vor Luftzutritt, sodaß unerwünschte Fehl gärungen ausgeschlossen sind.
  • Es ist anzumerken, daß beim Füllen des Silos mit Silogut das Teleskoprohr 9 ebenso wie das Abnahmegerät 3 üblicherweise in dem Silo verbleiben, wobei das Abnahmegerät 3 während des Füllens zum gleichmäßigen Verteilen des Silogutes verwendet werden kann und in diesem Fall das obere Ende des Teleskoprohres während der Füllung des Silos von unten nach oben wandert.
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung kann der Fig. 2 entnommen werden, in welcher gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Unterschiedlich zur vorhin beschriebenen Ausführungsform ist dieVerwendung eines verlorenen Rohres 24 anstelle des Teleskoprohres 9 nach Fig. 1.
  • Das Rohr 24 dient auch hier zur Abführung des von dem Abnahmegerät 3 abgenommenen und in den Bereich der Siloachse 8 vgeförderten Silogutes, jedoch besteht das Rohr 24 aus einem leicht zerspanbaren Material, das - entsprechend dem Pegel der Silage 2 innerhalb des Silos 1 - mittels einer an dem Abnahmegerät 3 vorgesehenen Fräs- oder Schneideinrichtung 25 ständig zerspant oder zerschnitten wird. Da die Material späne des Rohres 24 somit in das Futter, d.h. in die Silage gelangen, besteht es aus einem Material, das, in geringen Mengen der Silage beigemengt, biologisch unbedenklich ist. Als Material kommt beispielsweise ein Hartschaum aus Polyurethan od.dgl.
  • -in Frage, ebenso kann Pappe mit oder ohne Wachsbeschichtung verwendet werden und es ist auch möglich, verschiedene Futterstoffe mit Bindemitteln zu versehen und zu dem Rohr 24 zu pressen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet analog zur Einrichtung nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß nach beendeter Entleerung des Silos das Rohr 24 verbraucht, d.h. im wesentlichen nicht mehr vorhanden ist und vor Füllung des Silos durch ein neues Rohr ersetzt werden muß. Das Rohr 24 ist im unteren Bereich des Silos entsprechend dicht in diesen eingesetzt und mündet zu einer Förderschnecke 11, >die das abgetragene und durch das Rohr 24 nach unten geförderte Silogut zur weiteren Verwendung wegbefördert. Auch bei der Ausführungs form mit verlorenem Rohr 24 ist eine Abscnließeinrichtung, beispielsweise entsprechend den Fig. 3 oder 4 vorgesehen, wobei die gesamte Abschließeinrichtung an dem Gestell 4 des Abnahmegerätes 3 befestigt ist. Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß das Rohr nicht genau in der Ebene der Silageoberfläche abgefräst werden muß, vielmehr kann die Fräseinrichtung so ange-24 ordnet sein, daß das Rohr/immer wenige Zentimeter über die Silageoberfläche ragt, sodaß auch ohne besonderes Abdecken des Rohres ein Abfließen der auf der Silage liegenden Kohlendioxidschicht verhindert wird. Es versteht sich, daß in diesem Fall das Abnahmegerät entsprechend ausgelegt sein muß, damit es die abgenommene Silage in das Innere des Rohres 24 fördert.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird üblicherweise das Abnahmegerät 3 während der Füllung des Silos 1 zur gleichmäßigen Verteilung der Silage 2 bzw. zu deren Verfestigung herangezogen und muß daher eine zentrale Uffnung aufweisen, durch welche das Rohr 24 ragt und sich bis in den obersten Bereich des Silos erstreckt. Dies ist nicht näher dargestellt, ebenso wie die Möglichkeit einer Abdeckung des Rohres 24 am oberen Ende während der Füllung des Silos. Das Rohr 24 sollte genügend gasdicht sein, um einerseits ein Durchsickern des Kohlendioxids aus der Silage 2 in das Innere des Rohres 24 und andererseits den Zutritt von Luft aus dem Inneren des Rohres 24 in die Silage 2 zu verhindern. Es soll noch angemerkt werden, daß der Ausdruck "zerspanbar" im Zusammenhang mit dem verlorenen Rohr 24 auch solche Materialien für das Rohr betrifft, bei deren Abfräsen nicht nur Späne gebildet werden, sondern die aufgrund ihrer inneren Bindung z.B.
  • auch bröselig zerfallen können.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fi nrichtung zur Entnahme von Silage aus einem Silo zumindest .annähernd kreisrunden Querschnittes, mit einen bezüglich der vertikalen Siloachse an der Oberfläche der Silage umlaufenden Abnahmegerät und einem im Bereich der Siloachse verlaufenden Rohr zur Abführung der von dem Abnahmegerät abgenommenen und in Richtung der Siloachse geförderten Silage zu einer im Bereich des Silobodens vorgesehenen Fördereinrichtuns, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr als zusammenschiebbares Teleskoprohr (9) ausgebildet ist, dessen oberes Ende mit dem-Abnahmegerät (3) verbunden sowie mit einer Oeffnung (12) zur Aufnahme der Silage (2) versehen ist und mit dem Abnahmegerät (3) entsprechend dem Silopeael auf- und abbewegbar ist und -de.ssen. unterstes Teilstück (9a) ortsfest angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung zur Entnahme von Silage aus einem Silo zumindest annähernd kreisrunden Querschnitts, mit einem bezüglich der vertikalen Siloachse an der Oberfläche der Silage umlaufenden Abnahmegerät und einem im Bereich der Siloachse verlaufenden Rohr zur-fAbführung der von dem Abnahmegerät abgenommenen und in Richtung der Siloachse geförderten Silage zu einer im Bereich des Silobodens vorgesehenen Fördereinrichtung, dadurcn gekennzeichnet, daß das Rohr (24) aus einem leicht zerspanbaren Material besteht, das - in geringen Mengen der Silage beigemengt - biologisch unbedenklich ist, z.B. Polyur.et.an hartschaum, Pappe mit oder ohne Wachsbeschichtung, mit Bindem tte versehene und gepreßte Futterstoffe od.dgl. und das Abnahmegerät (3) eine zusätzliche zentrale Fräs- oder Schneideinrichtung (25) für das Rohr (24) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abschließei nrichtung (13 bis 18 bzw. 19 bi s 22), z.B. einen Kreissegmentschieber, für das obere, bei dem Abnahmegerät (3) liegende Rohrende.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlie;3einrichtung (13 bis 18 bzw. 19 bis 22) bei Abschalten des Antriebes des Abnahmegerätes (3) selbsttätig verschließbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschließeinrichtung(13 bis 18 bzw. 19 bis 22) mittels eines Hydraulikzylinders (18 bzw. 21) gegen die Kraft einer Schließfeder (17 bzw. 22) in ihrer Offenstellung haltbar ist.
DE19833327128 1982-07-27 1983-07-27 Einrichtung zur entnahme von silage aus einem silo zumindest annaehernd kreisrunden querschnitts Withdrawn DE3327128A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606669A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Schade Maschf Gustav Ausspeichereinrichtung fuer silos
DE4413699A1 (de) * 1994-04-20 1995-10-26 Mageba Handels Und Dienstleist Behälter für Schüttgüter und zähflüssige Güter

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