DE1506952C - Bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo mit zentraler Bodenöffnung - Google Patents
Bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo mit zentraler BodenöffnungInfo
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- DE1506952C DE1506952C DE1506952C DE 1506952 C DE1506952 C DE 1506952C DE 1506952 C DE1506952 C DE 1506952C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo mit zentraler
Bodenöffnung, enthaltend einen radialen, um die Siloachse schwenkbaren Schwenkarm mit einem
mit diesem verbundenen Schneidförderer, welcher die Silage abträgt und zu der zentralen BodenöfEnung
hinfördert, und ein Laufwerk für eine radiale Bewegung des Schwenk armes und des Schneidförderers
auf einer zur Silowand konzentrischen Laufbahn.
Mit Hilfe von bodenseitigen Entladungsgeräten ist es möglich, aus einem Silo die jeweils älteste Silage
zuerst abzuführen und die jeweils neue Silage in das Oberteil des betreffenden Silos einzuführen, bevor
dieser vollständig geleert ist. Darüber hinaus wird dabei die Silage herausgeführt, ohne daß sie der Luft
ausgesetzt wird, da das Entladungsgerät in die Silage eingesetzt wird. Auf diese Weise wird der Verlust
an Silage auf ein Minimum gehalten. Ferner ist die Wahrscheinlichkeit, daß die am Boden eines Silos
befindliche, zur Tierfütterung dienende Silage im Winter gefriert, gering. Mit der Anwendung von
bodenseitigen Siloentladungsgeräten sind jedoch gewisse Schwierigkeiten verbunden. Hierzu gehören die"-;*'
Art und Weise, in der die Silage in dem Silo abgefüllt ist. Bei einer aus der USA.-Patentschrif-fc-sps
2 635 770 bekannten Anordnung wird der Umstand ausgenutzt, daß die größte Materialdichte in einem
Silo neben dessen Wand vorhanden ist. In diesem Zusammenhang kommt noch hinzu, daß diejenige·'
Silage am leichtesten gefriert, die sich unmittelbar an der Silowand befindet.
Seit dem Bekanntwerden der bodenseitigen Ent-' ladung von Silos sind umfangreiche Untersuchungen
angestellt worden, um entsprechend arbeitende Entladungsgerate zu entwickeln. Bei einem derzeit bevorzugt
angewandten Verfahren zur bodenseitigen Entladung von Silos wird in der Silowand zunächst
ein Ausschnitt von etwa 36'cm zu 41cm frei gelassen.
Dabei wird nur die Silage in dem mittleren Bereich aus dem Silo herausgeführt, und anschließend
daran wird der größte Teil der Wand herausgeschnitten. Diese Art der Entladung eines Silos erläutert ein
von Smith Harvcstore and Permaglass etwa Anfang 1963 herausgegebener Einzelteilekatalog betreffend
SiloenUadungsgeiate. In diesem Katalog ist ein Schneidarmgebilde gezeigt, das einen abnehmbaren
äußeren Endteil besitzt. Zur Schaffung einer Entladungsbrücke in der Silage muß der Schneidarm
dabei verkürzt werden. Dabei sind Maßnahmen getroffen, daß die Belastungen auf den Schneidarm,
auf die Schneidvorrichtung, auf die Transportketten sowie auf den Motor und auf die Zahnräder vermindert
sind. Wird das betreffende Entladungsgerät zum Herausführen von Gras, Korn oder Heu mit einem
gänzlich bis zur Silowand sich erstreckenden Arm in Betrieb gesetzt, so stellt dies einen Mißbrauch dieses
Entladungsgerätes dar. Es wird daher dem Benutzer eines derartigen Entladungsgerätes empfohlen, bei
Inbcnulzungnahme während der ersten zwei oder drei Unidrehungen mit einem kurzen Schneidarm zu
arbeiten, um die Brücke bzw. Kuppel zu schaffen, und dann den Schneidarm entsprechend seiner gesamten
Lange zusammenzusetzen, um einen Einschnitt in den Brückenträger vorzunehmen.
Neben dem vorstehend betrachteten bekannten Entladungsgerat für Silage sind auch schon SiIoentladungsyeräte
bekannt (USA.-Patentschriften
3 121 501 und 3 237 788), bei denen ein Antrieb für
einen neben der jeweiligen Silowand geführten Schwenkarm vorgesehen ist. Bei diesen bekannten
Siloentladungsgeräten sind der jeweilige Antriebsmechanismus und eine diesem zugehörige Laufschiene
neben der jeweiligen Silowand in demjenigen Silobereich angeordnet, der die dichteste Silage enthält.
Demgemäß erfordert der Abtransport des betreffenden Teiles der Silage durch eine Abhebevorrichtung
bzw. durch einen Endbohrer einen sehr hohen Leistungsaufwand, wenn der gesamte Silo an
der Wand anfangs gleichzeitig geöffnet wird. Wird die für den Antrieb des Schwenkarmes dienende
Führungsschiene unmittelbar neben der Silowand angeordnet, so kann sie nur schwer saubergehalten
werden.
Neben den betrachteten Entladungsgeräten für Silos ist auch schon ein bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo mit zentraler Bodenöffnung
bekannt (USA.-Patentschrifft 2 934 224), das einen um die Bodenöffnung des Silos schwenkbaren
Schwenkarm besitzt, der einen Schneidförderer trägt. Der Schneidförderer bzw. der ihn tragende Schwenkarm
besitzt an seinem der Silowand zugewandten Ende ein Tragrad, das auf dem Boden des Silos läuft:
Das andere Ende des den Schneidförderer tragenden Schwenkarmes trägt ein Kegelzahnrad, das in einem
Kegelzahnradgcliäuse aufgenommen ist. Dieses Kegelzahnradgehäuse weist ein mit dem erwähnten
Kegelzahnrad kämmendes weiteres Kegelzahnrad auf, das zusammen mit dem Gehäuse um die Bodenöffnung
des Silos herum drehbar ist. Zum Antrieb dient ein Elektromotor. Damit vermag der bekannte
Schneidförderer sich um seinen Schwenkarm zu drehen und Silage zu der Bodenöffnung hin zu transportieren,
während gleichzeitig der Schwenkarm um die Bodenöffnung des Silos herumgeschwenkt wird.
Diesem bekannten bodenseitigen Entladungsgerät haftet jedoch der Nachteil an, daß ein relativ dicker
Silagebereich von der Silowand nicht abgetragen werden kann. Von Nachteil ist ferner, daß die
Drehung des Schneidförderers stets eine Bewegung dieses Schneidförderers um die Bodenöffnung erfordert.
Es ist ferner ein bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo bekannt (USA.-Patentschrift
2 914 198), das aus einem radial von einer zentralen Bodenöffnung des Silos zu der Silowandung hin verlaufenden
Schneidförderer und aus zwei von der zentralen Bodenöffnung des Silos zu dessen Außen-·
seite hinführenden Zusatz-Förderschnecken besteht. Die Zusatz-förderschnecken und der Schneidförderer
werden von einer außerhalb des Silos vorgesehenen Antriebseinrichtung, umfassend einen Elektromotor
und Untersetzungsgetriebe, angetrieben, und zwar derart, daß von dem Schneidförderer in
die zentrale Bodenöffnung eingeführte Silage mittels der beiden Zusatz-Förderschnecken aus dem Silo
abgeführt wird. Auch bei diesem bekannten bodenseitigen Entladungsgerät sind Maßnahmen getroffen,
um den Schneidförderer auf dem Boden des Silos um die zentrale Bodenöffnung herumzuführen. Zu
diesem Zweck sind mit der den Schneidförderer tragenden Welle an dem der Silowand zugewandten
Ende Elemente vorgesehen, die durch Bewegung von der erwähnten Welle her den Schneidförderer schrittweise
um die zentrale Bodenöffnung herumzuführen gestatten. Bei einer anderen Variante dieses bekannten bodenseitigen Entladungsgerätes wird hierfür ein
schaufelarti'ges Teil von einer auf der Schneid- kannten bodenseitigen Entladungsgerätes für ein
fördererwelle sitzenden Exzenterscheibe mit jeder zylindrisches Silo ist es zwar grundsätzlich möglich,
Umdrehung dieser Scheibe von dem Schneidförderer Silage auch in unmittelbarer Nähe der Silowand abweg
in die Silage eingeführt. Dadurch soll auf den zutragen, von Nachteil ist jedoch, daß hierfür ein
Schneidförderer eine Bewegungskomponente in Vor- 5 flexibler Schneidförderer erforderlich ist, nämlich
wärtsrichtung ausgeübt werden, auf die hin sich der der zuvor betrachtete, Abschabblätter tragende
Schneidförderer schließlich um den gesamten Um- riemenförmige Schneidförderer. Da ein derartiger
fang des Silos herumbewegt. Gemäß einer anderen Schneidförderer auf Grund seines riemenförmigen
Variante ist an dem der Silowand zugewandten Ende Aufbaus im Unterschied zu einem schneckenförmides
Schneidförderers zusätzlich ein Rastgesperre io gen Schneidförderer nicht allzu stabil ausgebildet
vorgesehen, zu dem ein Raststift und eine im Boden sein kann, ist es bei einer bestimmten Bewegungsdes
Silos vorgesehene kreisförmige Rastzähnebahn geschwindigkeit dieses Schneidförderers nicht möggehören.
Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt Hch, über eine bestimmte Abtragmenge an Silage
eine schrittweise Weiterführung des Schneidförderers hinauszugehen. Andernfalls würde nämlich der
um die zentrale Bodenöffnung des Silos herum. Wie 15 Schneidförderer beschädigt werden können. Von
das zuvor betrachtete bekannte bodenseitige Ent- Nachteil ist ferner die Koppelung der Schwenkladungsgerät
weist auch das gerade betrachtete be- bewegung des Schneidförderers mit dessen Drehkannte
bodenseitige Entladungsgerät den Nachteil bewegung. Außerdem haftet auch diesem Entladungsauf,
daß noch Silage in erheblicher Dicke an der gerät der Nachteil an, daß die jeweilige Rastzähne-Silowand
zurückbleibt und nicht von dem Schneid- 20 bahn relativ genau konzentrisch um die Siloachse,
förderer abgetragen ■ werden kann. Ein weiterer d. h. um die Schwenkachse des Schneidförderers her-Nachteil
besteht noch darin, daß nicht in jedem Fall um angeordnet sein muß.
die Silage in unmittelbarer Nähe des Bodens des "-^' Der vorliegenden Erfindung liegt daher die AufSilos abgetragen werden kann. Damit könnte gege- 'gäbe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie vorzubenenfalls
auf dem Siloboden ältere Silage über 25-gehen ist,· um unter Vermeidung von Brückenbildunlängere
Zeit hinweg verbleiben. Ferner ist von Nach- gen im unteren Silostock auch das sich nahe der
teil, daß die Drehung des Schneidförderers -stets Silowand anlagernde Gut abzutragen und das den
dessen Weiterbewegung um die Bodenöffnung her- Schneidarm tragende Laufwerk so zu lagern, daß es
um mitbewirkt, was gegebenenfalls unerwünscht sein ji sich den Unregelmäßigkeiten im Radius seiner Laufkann.
Schließlich ist von Nachteil, daß die Rast- 30 bahn anpassen kann.
zähnelaufbahn relativ genau konzentrisch um die · Erfindungsgemäß wird hierzu bei einem boden-Siloachse
herum angeordnet sein muß, um die seitigen Entladungsgerät für zylindrische Silos der
Schwenkbewegung des Schneidförderers ausführen eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß am
zu können. * radial äußeren Ende des Schneidförderers ein mit Es sind schließlich auch schon bodenseitige Ent- 35 diesem lösbar verbundener Hilfsschneidförderer anladungsgeräte
für zylindrische Silos mit zentraler geordnet ist, der bis in unmittelbare Nähe der SiIo-Bodenöffnungbekannt(USA.-Patentschrift
1275558), "wand über das radial äußere Ende des Schwenkbei
denen in einem Fall ein Schneidförderer vorge- armes auslädt, und daß das Laufwerk mit dem
sehen ist, der an seinem der Silowand zugewandten Schwenkarm derart lose verbunden ist, daß es sich
Ende einen Antriebsmechanismus besitzt, welcher 40 an variierende Radien der Laufbahn anpassen kann,
von der den Schneidförderer tragenden Achse her Durch die Erfindung wird auf besonders einfache
angetrieben wird. Der Antriebsmechanismus besteht Weise erreicht, daß ohne eine Einbuße ,111 Arbeitsdabei
aus einem mittels einer Exzenterscheibe be- geschwindigkeit mit relativ geringem konstruktivem
tätigten Rastgesperre, das in Zähne einer am Um- Aufwand Silage auch bei variierenden Laufbahnfang
der Silowand herumlaufenden Zahnbahn ein- 45 radien aus unmittelbarer Nähe der Silo--,.snd eines
rastet, und zwar derart, daß der Schneidförderer mit zylinderförmigen Silos mit einer durch dits jeweilige
seiner Drehung allmählich um die zentrale Boden- Silage bestimmten Abtraggeschwindigkeit abgetragen
öffnung herumgeführt wird. Unterhalb des Silos ist werden kann.
eine Zusatz-Förderschnecke vorgesehen, mit deren Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
Hilfe die mittels des Schneidförderers in die zentrale 50 Erfindung ist das Laufwerk relativ zu dem Schwenk-Bodenöffnung
eingeleitete Silage weggeführt wird. arm in radialer Richtung gleitend geführt. Hierdurch
Auch bei dieser Ausführungsform ist es möglich, ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen und
Silage in unmittelbarer Randnähe des Silos abzu- sicheren losen Verbindung zwischen Schwenkarm
tragen. Bei einer anderen Ausführungsform des und Laufwerk.
gerade erwähnten bekannten bodenseitigen Ent- 55 Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der
ladungsgerätes für zylindrische Silos ist an Stelle Erfindung besitzt bei dem Entladungsgerät die SiIoeines
schneckenförmigen Schneidförderers ein wand nächst dem Boden eine Tür, an der ein in den
riemenförmiger Schneidförderer vorgesehen. Dieser Siloinnenraum hineinragender Kern befestigt ist,
riemenförmige Schneidförderer trägt auf seiner welcher bis in unmittelbare Nähe der Bewegungs-Außenseite
Abschabblätter. Wie bei dem schnecken- 60 bahn des äußeren Schwenkarmendes heranreicht,
förmigen Schneidförderer sind auch hier Maßnah- derart, daß nach Lösen von Tür und Kern und Abmen
getroffen, um den Schneidförderer um die zen- tragen einer nur dünnen Silageschicht ein Zugang zu
trale Bodenöffnung herum zu bewegen. Zu diesem der Bewegungsbahn des radial äußeren Schwenkarm-Zweck
ist eine bodenseitige Rastzähnebahn vorge- endes und damit zu diesem selbst herstellbar ist und
sehen, welche von dem Schneidförderer betätigte 65 damit auch ein Zugang zu den Befestigungsmitteln
Rastzähne bei sich bewegendem Schneidförder- für den Hilfsschneidförderer und gegebenenfalls für
riemen einrasten, und zwar derart, daß die zuvor das Verlängerungsstück des Schwenkarmes. Diese
erwähnte Bewegung auftritt. Mit Hilfe dieses be- Maßnahme zeichnet sich durch den Vorteil beson-
derer Einfachheit und Betriebssicherheit aus. Dar- an seinem Ende 23 zur Drehung um die Achse des
über hinaus bringt diese Maßnahme den Vorteil mit Silos entsprechend gelagert. Das freie Ende 24 des
sich, daß die aus der Silage bestehende, anfangs Schwenkarmes endet neben der Laufbahn 17 und
zurückbleibende dicke Wand ausreicht, die Silage wird von einem allgemein mit 25 bezeichneten Laufkuppelartig
über dem Entladungsgerät zu halten. Mit 5 werk getragen. Die Antriebseinheit 22 dreht die
Abtragen dieser SiI age wand durch den Hilfsschneid- Förderschnecke 20 derart, daß auf dieser befindliche
förderer verringert sich jedoch die Festigkeit der Schneiden 20 a die Silage wegzuschneiden vermögen,
betreffenden Silagegruppe derart, daß sich Silage- die dann mit Hilfe der Bohrschnecke in die Mitte
klumpen von der Kuppel ablösen, auf den Boden des Silos geleitet wird. Von der Mitte des Silos aus
herunterfallen und von dem Entladungsgerät abge- io fällt die betreffende Silage in eine in dem Boden 11
führt werden. Die an der Silowand anliegende dünne befindliche Mittelöffnung hinein, von der aus sie mit
Silagewand vermag nicht länger die Silagemasse "zu Hilfe einer Fördervorrichtung 27 a weggeleitet wird,
tragen,. die somit ebenfalls nach unten gleitet. Die Gemäß F i g. 5 und 6 enthält der Schwenkarm 19
Materialstellen der dünnen Silagewand, die von dem ein Bauteil 26, das eine gewölbte Vorderwand 27
Hilfsschneidförderer erreicht werden, werden somit 15 und eine nach unten und hinten geneigte Wand 28
abgeführt. Ein Versuchsbetrieb der vorliegenden An- besitzt, die an ihrem äußeren Ende eine mit ihr zuordnung
hat gezeigt, daß selten ein plötzlicher mas- sammenhängende Befestigungsplatte 29 aufweist. Ein
siver Einfall der Kuppel auftritt; vielmehr hat sich Lagerbügel 30 hat ein Befestigungsende 31, mit welgezeigt,
daß normalerweise eher die gerade erwähnte chem er an die Platte 29 angeschraubt ist. Von der
Wirkung des Einfallens und Gleitens auftritt, so daß 20 Platte 29 aus radial nach innen versetzt ist ein Lagerdie
Abführung von Silage zu dem Schneidförderer tragteil 32 des Bügels 30 angeordnet, das eine Hohl-
und zu den Schneidvorrichtungen hin in geeigneten -_ kugel 33 trägt. Die Welle 21 des Hauptschneidförde-Mengen
erfolgt. .- ?ers ist rohrförmig ausgebildet und durch ein Lager-An
Hand von Zeichnungen wird die Erfindung gehäuse 33 a verschlossen, in welchem eine herausnachstehend
an einem bevorzugten Ausführungsbei- 25 Ihehmbare Stummelwelle 34 mittels einer Schraube
spiel näher erläutert. 35 und einer Mutter 35 α befestigt ist. Die Stummel-F
i g. 1 zeigt eine Teildraufsicht auf ein Silo mit welle 34 verläuft durch das Lagerteil 32 hindurch,
einem erfindungsgemäßen Entladungsgerät und mit y ;Dadurch trägt dieses Lagerteil das äußere Ende der
einem einen Kern enthaltenden Zutrittsverschluß·, 4.'. Welle 21 des Hauptschneidförderers. ArI dem vor-F
i g. 2 zeigt eine Teilschnittansicht einer Lauf- 30. stehenden äußeren Ende 34 α der Welle 34 ist eine
schiene und eines Laufwerkes entlang der in F i g. 5 Hülse 36 mittels eines Stiftes 37 befestigt. Der Haupteingetragenen Linie 2-2; · schneidförderer enthält auf der Hülse 36 ein funktio-Fig.
3 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht .- nell gesondertes Schneidförderteil 36a, das einen
entlang der in Fig. 2 eingetragenen Linie 3-3; äußeren Endabschnitt aufweist, der radial hinter der
F i g. 4 zeigt eine Teilseitenansicht entlang der in 35 Hülse verläuft; ein Versteifungssteg 36 b verbindet
F i g. 1 eingetragenen Linie 4-4; den Außenendabschnitt des betreffenden Schneid-Fig.
5 zeigt in einer Teildraufsicht, zum Teil im förderers mit der Hülse. Das Innenende 36c des
Schnitt, die Ausbildung des äußeren Endes des Schneidförderteils 36 α weist einen geringeren Außen-Schwenkarmes
und des Hauptschneidförderers sowie durchmesser als der Hauptschneidförderer 20 auf.
die Ausbildung des Laufwerkes, des Ansatzteiles und 40 Das Außenende 20 b des Hauptschneidförderers 20
des Hilfsschneidförderers; verläuft nach außen hinter das Lagerteil 32 und über-Fig.
6 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der in läppt das Innenende36c des Schneidförderteiles36α.
F i g. 5 eingetragenen Linie 6-6. Dadurch wird das mit Hilfe des gesonderten Schneid-Nachstehend
wird auf die in Fig. 1 dargestellte förderteiles 36a zugeführte Material unmittelbar von
Anordnung näher eingegangen. Gemäß F i g. 1 ist 45 dem Hauptschneidförderer 20 aufgenommen,
ein allgemein mit 10 bezeichneter Silo vorgesehen, Die Verbindungseinrichtung zwischen dem Schwenkder einen Boden 11, ein Unterteil 12 und eine zylin- arm 19 und dem Laufwerk 25 umfaßt ein aufrecht derförmige Wand 13 besitzt. Eine Zutrittsöffnung 14 stehendes Schildteil. Dieses Schildteil umfaßt eine ist mit einem Verschluß 15 versehen, der ein Kern- Tragplatte 38 und ein gekrümmtes Schild 38 a, das teil 16 enthält, das von der Silowand aus radial nach 50 über der Laufbahn 17 als nahezu radiale Verlängeinnen verläuft und mit seinem inneren Ende dicht rung der gekrümmten Wand 27 verläuft. Zusammenan einer allgemein mit 17 bezeichneten Laufbahn hängende waagerechte Ansätze 39 und 39 α befinden endet, worauf weiter unten noch näher eingegangen sich oberhalb einer Grundplatte 40 des Laufwerkes, wird. Die Laufbahn 17 befindet sich auf dem Boden Auf der Grundplatte 40 sind mit dieser zusammen-11 im Inneren des Silos etwa 41cm von dessen 55 hängende Blöcke 41 und 42 vorgesehen, die Keil-Wand 13 aus. platten 43 und 44 tragen, welche lose über den An-Ein allgemein mit 18 bezeichnetes Entladungsgerät sätzen 39 und 39a liegen. Eine Lageranordnung 45 entspricht dem' in der USA.-Patentschrift 3 121501 weist zusammenhängende Befestigungsarme 45 α auf, angegebenen Gerät. Das hier verwendete Entladungs- die über den Keilplatten liegen, so daß die betreffengerät wird daher nur insoweit näher beschrieben, als 6° den Keilplatten und die Lageranordnung an den es sich von dem bekannten Entladungsgerät noch Blöcken 41 und 42 mittels Schrauben 46 befestigt unterscheidet. Dies trifft für den Schwenkarm 19 und werden können.
ein allgemein mit 10 bezeichneter Silo vorgesehen, Die Verbindungseinrichtung zwischen dem Schwenkder einen Boden 11, ein Unterteil 12 und eine zylin- arm 19 und dem Laufwerk 25 umfaßt ein aufrecht derförmige Wand 13 besitzt. Eine Zutrittsöffnung 14 stehendes Schildteil. Dieses Schildteil umfaßt eine ist mit einem Verschluß 15 versehen, der ein Kern- Tragplatte 38 und ein gekrümmtes Schild 38 a, das teil 16 enthält, das von der Silowand aus radial nach 50 über der Laufbahn 17 als nahezu radiale Verlängeinnen verläuft und mit seinem inneren Ende dicht rung der gekrümmten Wand 27 verläuft. Zusammenan einer allgemein mit 17 bezeichneten Laufbahn hängende waagerechte Ansätze 39 und 39 α befinden endet, worauf weiter unten noch näher eingegangen sich oberhalb einer Grundplatte 40 des Laufwerkes, wird. Die Laufbahn 17 befindet sich auf dem Boden Auf der Grundplatte 40 sind mit dieser zusammen-11 im Inneren des Silos etwa 41cm von dessen 55 hängende Blöcke 41 und 42 vorgesehen, die Keil-Wand 13 aus. platten 43 und 44 tragen, welche lose über den An-Ein allgemein mit 18 bezeichnetes Entladungsgerät sätzen 39 und 39a liegen. Eine Lageranordnung 45 entspricht dem' in der USA.-Patentschrift 3 121501 weist zusammenhängende Befestigungsarme 45 α auf, angegebenen Gerät. Das hier verwendete Entladungs- die über den Keilplatten liegen, so daß die betreffengerät wird daher nur insoweit näher beschrieben, als 6° den Keilplatten und die Lageranordnung an den es sich von dem bekannten Entladungsgerät noch Blöcken 41 und 42 mittels Schrauben 46 befestigt unterscheidet. Dies trifft für den Schwenkarm 19 und werden können.
für den Hauptschneidförderer zu. Dieser Haupt- Die Lageranordnung 45 trägt das äußere Ende
schneidförderer 20 umfaßt eine Förderschnecke 20 einer Schwenkarmantriebswelle 47, die mit einem
mit einer Welle 21, die mit einer Antriebseinheit 22 65 Antriebszahnrad 48 verbunden ist, das durch eine
verbunden ist. Diese Antriebseinheit 22 umfaßt einen öffnung 49 in der Grundplatte 40 hindurchragt und
Motor (nicht dargestellt) und ein in der Zeichnung in einer in der Laufbahn 17 enthaltenen Zahnangcdcutctes
Zahnradgetriebe. Der Schwenkarm ist stange 17a kämmt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist
7 8
die Antriebswelle 47 an ihrem inneren Ende ein Welle 62 und eine Förderschnecke 63, die Messer
Verbindiingsteil 50 auf, das durch eine rechteck- 63α trägt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, enthält das
förmige Hülse und durch einen in dieser gleitbar ge- innere Ende der Welle 62 ein verstärktes, aus einem
führten rechteckförmigen Verbindungsstößel 51 ge- Stück bestehendes Unterteil 64, das mit Justierzapfen
bildet ist, der mit einer Ausgangswelle 52 verbunden 5 65 versehen ist, die in in der Hülse 36 befindliche
ist. Die Ausgangswelle 52 ist an einen elektrischen Aufnahmeöffnungen hineinragen. Die Hülse 36 ist
Motor 53 angeschlossen; ihr äußeres Ende ist in mit dem äußeren Ende der Stummelwelle 34 verbuneinem
Lager 54 gelagert. Auf diese Weise dreht der den. Die Welle 62 ist aufgebohrt, um eine lange
Motor 53 das Zahnrad 48 und damit den Schwenk- Befestigungsschraube 66 aufnehmen zu können, die
arm um die Achse des Silos herum. io gänzlich durch sie hindurchläuft und in ein in dem
Nachstehend werden die in Fig. 2 und 3 darge- äußeren Ende der Stummelwelle 34 befindliches Gestellten
Anordnungen näher betrachtet. Gemäß windeloch eingeschraubt ist. Die Förderschnecke 63
Fig. 2 enthält die Laufbahn 17 einen Gußaufsatz- weist ein inneres Ende 63b auf, das eine Stoßverstreifen
176 mit darin gebildeten geeigneten An- bindung mit dem äußeren Ende des gesonderten
triebszähnen 17 a. Entlang der Innenflächen der An- 15 Schneidförderteiles 36 α herzustellen gestattet. Wenn
triebszähne 17a befindet sich ein durchgehender die Justierzapfen 65 weggelassen, und an ihrer Stelle
Verbindungsstreifen 17 c, der zusammen mit den Schrauben verwendet werden, kann das innere Ende
Zähnen 17 α über dem Siloboden 11 derart angeord- 36 b das äußere Ende des gesonderten Schneidnet
ist, daß eine Ausnehmung 17rf gebildet ist. Die förderteiles 36α überlappen.
Grundplatte 40 besitzt die Laufbahn 17 umgebende, 20 Zusätzlich zu dem Vorteil, das Entladungsgerät
nach unten verlaufende, zusammengehörige Innen- mit abgenommenem Verlängerungsstück 55 und
und Außenränder 40 α und 40 b. Von dem Innenrand - JIiIfsschneidförderer 61 in Betrieb setzen zu können,
40 a verläuft ein Niederhalterungsflansch 40 c unter -'bringt die vorliegende Anordnung noch den Vorteil
dem Schienenstreifen 17 c. Die Zähne 17 a befinden „.mit sich, daß der Hilfsschneidförderer von geringesich
dabei in der Ausnehmung 17 d. Durch den an 25 rem Durchmesser ist und damit wirksamer durch das
der Unterseite der Zähne 17 α des Streifens 17 c an- an der Silowand befindliche harte Siloschichtgut
liegenden Flansch 40 c wird somit das Laufwerk schneiden kann, als dies durch einen einen größeren
unten gehalten. · y Durchmesser besitzenden Schneidförderer erfolgen
Nachstehend wird wieder auf die Fig. 5 und 6 4 könnte. Das wirksame Schneiden wird ferner durch
eingegangen. Wie diese Figuren verdeutlichen, um- 30. Verjüngen des Hilfsschneidförderers 61 zu seinem
faßt ein allgemein mit 55 bezeichnetes Verlange- . äußeren Ende hin unterstützt, wie dies aus F i g. 5
rungsstück ein durch eine Platte 56 gebildetes ge- deutlich hervorgeht. In ähnlicher Weise beeinflussen
krümmtes Schild mit einem Befestigungsflansch 57 .-Schneidförderer verschiedener Größen und Steigunzur
Aufnahme von Schrauben 58, mit Hilfe derer gen und Schneidförderer mit verschiedenen Schneiddie
Platte 56 an einem Befestigungsflansch 38 ö des 35 messern den Wirkungsgrad während der Entladung
Schildes 38 a befestigt ist. Die Platte 56 verläuft mit verschiedener Arten von Materialien, wie Gras, Korn
ihrem unteren Ende 56 a unter eine überstehende, und Heu. Daher kann unter Berücksichtigung der in
geneigte Lippe 59 auf dem Laufwerk 25. Ein Ein- dem Silo jeweils enthaltenen Silage ein jeweils entstellblock
60, der sich hinter der Platte 56 befindet, sprechend geeigneter Hilfsschneidförderer 61 verist
zu der Keilplatte 44 ausgerichtet und nur einen 40 wendet werden. Da das hierzu vorzunehmende Auskurzen
Abstand von dieser Platte versetzt angeord- wechseln der Hilfsschneidförderer von außerhalb des
net. Die Platte 44 dient damit als hinterer Anschlag, Silos aus erfolgen kann, kann das Auswechseln ohne
um ein übermäßiges Ausbiegen des Verlängerungs- Risiko für die betreffende Person erfolgen, und zwar
Stückes 55 zu verhindern. Das Verlängerungsstück auch dann, wenn in dem Silo Silage enthalten ist.
kann nach Herausschrauben der Schrauben 58 ein- 45 Während des Betriebs wird der Silo bei abgenomfach abgenommen werden. menem Verlängerungsstück 55 und Hilfsschneidför-
kann nach Herausschrauben der Schrauben 58 ein- 45 Während des Betriebs wird der Silo bei abgenomfach abgenommen werden. menem Verlängerungsstück 55 und Hilfsschneidför-
Es sei bemerkt, daß zwischen dem Laufwerk 25 derer 61 zunächst gefüllt. Dabei befinden sich der
und dem Schwenkarm 19 eine lose Schiebeverbin- Verschluß 15 und der Kern 16 in den Stellungen gedungbesteht,
da die beiden Elemente nur durch die maß Fig. 1. Das Entladungsgerät führt dann ein
Flansche 39 und 39 a des Schwenkarmes unter den 5° paar Umdrehungen aus, um Silage aus einem Bereich
Keilplatten 43 ' und 44 zusammengehalten werden. herauszuschneiden und abzuleiten, der sich von einer
Wenn das Verlängerungsstück 55 eingesetzt ist, hat ein wenig außerhalb der Außenkante der Laufbahn
es in entsprechender Weise nur eine lose Schiebe- 17 liegenden Linie aus zu der MittelöiTnung 11 α hin
Verbindung mit dem Antrieb, und zwar auf Grund erstreckt. Der Verschluß 15 wird dann mit dem Kern
der Beziehung zwischen dem unteren Endabschnitt 55 16 zurückgezogen, so daß in der Silage ein Tunnel
56 a der gekrümmten Platte 56 und der überstehen- oder eine Ausnehmung zurückbleibt, der bzw. die
den Lippe 59 auf der Vorderseite des Laufwerkes. nahezu in den mittleren Bereich hinein verläuft, der
Damit kann das Laufwerk in bezug auf den durch Inbetriebnahme des Entladungsgerätes lioraus-Schwenkarm
19 und das Verlängerungsstück 55 in geschnitten worden ist.
radialer Richtung bewegt werden, um jegliche Ab- 60 Die geringe, an dem Innenende der Ausnchweichungen
der Schiene 17 von einer genauen Kreis- mung zurückgebliebene Materialmcnge kann maform
zu kompensieren. In entsprechender Weise nuell beseitigt werden. Das EntliKlungsgerät wird
gleicht das aus dem Verbindungsteil 50 und dem nunmehr in Betrieb gesetzt, um den Schwenkarm so
Verbindungsstößel 51 bestehende Schiebeverbin- weit zu bewegen, daß dessen freies Ende unmittelbar
dungselement derartige Abweichungen der Schiene 65 gegenüber der Ausnehmung liegt. Das Vcrlängc-17
von einer genauen Kreisform aus. rungsstück 55 und der Hilfsschneidförderer 61 kön-
Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, enthält ein all- nen dann mit dem Schwenkarm und mit der Welle
gemein mit 61 bezeichnetet Hilfsschneidförderer eine des Hauptschncidförderers verbunden werden, so
daß eine nachfolgende Drehung des Schwenkarmes um die Achse des Silos dazu führt, daß der Hilfsschneidförderer
61 und die Schneiden 63 α von der Silowand Silage abschneiden und wegleiten, die während
des Betriebes des Schwenkarmes ohne den Hilfsschneidförderer
zurückgeblieben ist. Bevor dieser weitere Betrieb des Entladungsgerätes begonnen
wird, wird jedoch der Verschluß 15 mit dem Kern 16, der von diesem abgenommen ist, oder ein gesonderter
(nicht dargestellter) Verschluß, der sich nicht hinter die Silowand nach innen erstreckt, in die öffnung
14 eingesetzt, um den Silo weitgehend abzudichten.
Wie aus F i g. 2 und 6 hervorgeht, kann der auf der Oberseite der Grundplatte 40 vorhandene geneigte
Lippenteil 59 gerade an den Spitzen der Schienenzähne 17a vorbeilaufen; er wirkt somit für die
Laufbahn als Säuberungskeil bzw. als Pflug, über welchen auf der Laufbahn befindliches Material
hochgeleitet wird, bis es von dem gesonderten Schneidförderteil 36 a erfaßt wird. Von der Laufbahn
nicht abgehobenes Material fällt durch die zwischen den Zähnen 17 α befindlichen Löcher hin-,
durch, von wo aus es der Flansch 40 c entlang der _„
Ausnehmung 17d unter der Laufbahn und in Riehtung
zur Silomitte hinführt, wo es von dem Schwenkarm und dem Hauptschneidförderer 20 erfaßt werden
kann. Entweder mit oder ohne Hilfsschneidför- -; derer 61 und gebogenem Schild 56 beseitigt das -Laufwerk
25 und insbesondere die keilförmige Lippe 59 und der Niederhalterungsflansch 40 c Material .
von der Laufbahn.
Außer zu einer Steigerung des Schneidwirkungs- * grades trägt die Verjüngung des Hilfsschneidförderers
noch zu einer Förderung der Abwärtsbewegung der Silage neben der Silowand durch Abschrägung
der Außenfläche der Silagekuppel bei.
Claims (13)
1. Bodenseitiges Entladungsgerät für ein zylindrisches Silo mit zentraler Bodenöffnung; enthaltend
einen radialen, um die Siloachse schwenkbaren Schwenkarm mit einem mit diesem verbundenen
Schneidförderer, welcher die Silage abträgt und zu der zentralen Bodenöffnung hinfördert,
und ein Laufwerk für eine radiale Bewegung des Schwenkarmes und des Schneidförderers
auf einer zur Silowand konzentrischen Laufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß am radial äußeren Ende des Schneidförderers
(20) ein mit diesem lösbar verbundener Hilfsschneidförderer (61) angeordnet ist, der bis in
unmittelbare Nähe der Silowand (13) über das radial äußere Ende des Schwenkarmes (19) auslädt,
und daß das Laufwerk (25) mit dem Schwenkarm (19) derart lose verbunden (32, 33)
ist, daß es sich an variierende Radien der Laufbahn (17) anpassen kann.
2. Entladungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (25) relativ zu
dem Schwenkarm (19) in radialer Richtung gleitend geführt ist.
3. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
radial äußeren Ende des Schwenkarmes (19) ein Verlängerungsstück (55) angesetzt ist, welches
der in Bewegungsrichtung des Schwenkarmes (19) rückwärtigen Seite des Hilfsschneidförderers (61)
in Abstand gegenübersteht.
4. .Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschneidförderer
(61) an dem radial äußeren Ende des Hauptschneidförderers (20) und das Verlängerungsstück
(55) an dem radial äußeren Ende des Schwenkarmes (19) lösbar angesetzt sind.
5. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschneidförderer
(20) als Schneckenförderer ausgeführt ist, mit einer bezüglich des Silos radial liegenden Welle (21) und einem offenen, radial
äußeren Schneckenende (20 b), und daß der Hilfsschneidförderer
(61) ebenfalls als Schneckenförderer ausgeführt ist, mit einer zur Welle (21) des
Hauptschneidförderers (20) koaxialen Welle (62) und einem offenen, radial inneren Schneckenende
(36c).
^
6. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlän-
, gerungsstück (55) ein gebogenes Schild (56) aufweist.
7. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschneidförderer
(61) mittels eines seine Welle (62) in Längsrichtung durchsetzenden Befestigungsankers (66) am radial äußeren' Ende des Hauptschneidförderers
(20) befestigt ist und daß Justierungszapfen (65) an der Welle (62) des Hilfsschneidförderers
(61) angebracht sind, welche in Justierungssockel der Welle (62) des Hauptschneidförderers
(20) eingreifen.
8. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am radial
äußeren Ende des Schwenkarmes (19) das eine Ende (31) eines im wesentlichen tangential zur
Siloachse liegenden Lagerbügels (30) befestigt ist, dessen freies Ende (32) gegenüber dem Befestigungsende
(31) in radialer Richtung durch Kröpfung versetzt ist, daß ein Lagergehäuse (33 α) an
dem freien Ende (32) des Lagerbügels (30) angeordnet ist, daß eine Stummelwelle (34) in diesem
Lagergehäuse (33 α) gelagert ist, daß diese Stummelwelle (34) in beiden Richtungen über das
Lagergehäuse (33 α) übersteht, daß das radial äußere Ende der Welle (21) des Hauptschneid-.
förderers (20) mit dem.einen Ende der Stummelwelle (34) und das radial innere Ende der Welle
(62) des Hilfsschneidförderers (61) mit dem anderen Ende dieser Stummelwelle (34) verbunden
ist.
9. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
offene, radial äußere Schneckenende (20 b) des Hauptschneidförderers (20) mit der Kröpfung des
Lagerbügels (30) und mit dem offenen, radial inneren Schneckenende (36 c) des Hilfsschneidförderers
(61) überlappt.
10. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnecke des Hilfsschneidförderers (61) kleineren Durchmesser besitzt als die Schnecke des
Hauptschneidförderers (20).
11. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche
5 bis K), dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnecke des Hilfsschneidförderers (61) nach ihrem radial äußeren Ende hin verjüngt ist.
12. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufbahn (17) an ihrer Oberseite als Zahnstange (17 α) ausgeführt ist und daß das Laufwerk
(25) ein Zahnrad (48) umfaßt, welches in diese Zahnstange (17 a) eingreift.
13. Entladungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ίο
die Silowand nächst dem Boden eine Tür (15) besitzt, daß an dieser Tür ein in den Silo-Innen-
raum hineinragender Kern (16) befestigt ist, welcher bis in die unmittelbare Nähe der Bewegungsbahn
des äußeren Schwenkannendes heranreicht, derart, daß nach Lösen von Tür (15) und Kern (16) und Abtragen einer nur dünnen
Silageschicht ein Zugang zu der Bewegungsbahn des radial äußeren Schwenkarmendes und damit
zu diesem selbst herstellbar ist und damit auch ein Zugang zu den Befestigungsmitteln für den
Hilfsschneidförderer (61) und gegebenenfalls für das Verlängerungsstück (55) des Schwenkarmes
(19).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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