DE624130C - Duengerstreuer mit einem hin und her bewegten Streuschieber - Google Patents

Duengerstreuer mit einem hin und her bewegten Streuschieber

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DE624130C
DE624130C DEH142215D DEH0142215D DE624130C DE 624130 C DE624130 C DE 624130C DE H142215 D DEH142215 D DE H142215D DE H0142215 D DEH0142215 D DE H0142215D DE 624130 C DE624130 C DE 624130C
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DEH142215D
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Holsten & Luehrs
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Holsten & Luehrs
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

624IBO
Nachdem sich in der Landwirtschaft die Verwendung· stark ätzender, hierdurch gleichzeitig das Unkraut vernichtender. Düngemittel, wie z. B. Kalkstickstoff, als vorteilhaft erwiesen hat, sind fahrbare oder tragbare Streueinrichtungen zur Anwendung· gekommen, die das Düngemittel über eine gewisse Arbeitsbreite möglichst gleichmäßig verteilen, und zwar nicht lediglich durch Streuung allein, sondern auch durch gleichzeitige weitmög·- lichste Zerstäubung des Düngemittels.
"Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt die Vierteilung des Düngers durch gekerbte Walzen, Bürstenwalzen oder auch durch hin und her gehende Streuschieber, die über einem gelochten oder, geschlitzten Boden angeordnet sind. Diese Verteiler haben- aber den Nachteil/daß sie zu grob arbeiten und zur feinen Verstäubung des Kalkstickstoffes .einer zusätzlichen Einrichtung, wie z. B. einer unter der StEeuvorrichtung liegenden, schnell umlaufenden Verstäubungswalze, bedürfen. , Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung, bei der der Dünger durch einen hin und her gehenden Schieber durch einen gelochten Boden ausgestreut wird. Um eine Sehr feine Verteilung und gleichzeitig Verstäubung des Düngers zu erzielen, ist der Streuschieber an seiner Unterseite mit Borsten versehen,- denen das Streugut von der Seite zugeführt wird. Die Borstenbündel sind dabei so breit und so dicht nebeneinander in das Bürsteriholz eingesetzt, daß die Löcher im Boden in jeder Stellung des Schiebers von darüberstehenden Borsten überdeckt sind, so daß bei ruhendem Schieber keine Masse durch die Löcher fallen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch einen Querschnitt durch eine Streuvorrichtung und einen Längsschnitt eines Trogteiles mit Seitenansicht eines Schieberteils dargestellt.
' Der Trogquerschnitt hat etwa die Grundform eines etwas schräg gestellten Trichterlängsschnittes. Der Schieber b trägt auf seiner ganzen Länge eine etwa senkrecht stehende Wand δ2. Zwischen dieser Wand; und die stärker geneigte Trogwandß wird·'vdie zu streuende Masse geschüttet. Bei der Bewegung 'des Schiebers b wird daher durch die dauernde Berührung der Schieberfläche mit der Masse diese beim Nachrutscben über die ganze Schieberlänge sehr gleichmäßig verteilt. Dieses Mitnehmen und Verteilen der Masse verstärkt sich naturgemäß, sobald diese mit den Borstenbündeln der Bürste b1 in Berührung kommt. Infolge der durch das Gewicht des Schiebers oder anderen auf diesen wirkenden Druck erzeugten Reibung zwischen den Borstenenden und dem Trogboden werden die Borsten bei der Bewegung des Schiebers aus ihrer Mittelstellung etwas nach hinten, bezogen auf die jeweilige Bewegungsrichtung, herausgebogen und stehen daher in "dieser Stellung infolge der ihnen irinewohnenden Elastizität unter einer gewissen Federspannung. Gleitet nun eine der so gespannten Borsten von. der Kante einer Austrittsöffnung ab, so streckt sie sich augenblicklich wieder und vergrößert hierdurch den Zwischenraum zwischen sich und der nächsten noch gespannten Borste. Es fällt infolgedessen Masse in den Zwischenraum, da aber dieser schon an sich nur einen sehr kleinen Rauminhalt hat und die nächste Borste schon nach einem winzigen Bruchteil einer.Sekunde von der Lochkante abgleitet und hierdurch den Zwischenraum wieder auf das frühere Maß vermindert, so ist die in einen derartigen, nur ganz kurzfristig vorhandenen Raum einfallende Düngermasse auch nur sehr klein, so daß also auch der Gesamtdurchlaß durch die Austrittsöffnungen im Verhältnis zur Streubreite sehr gering, dabei aber ganz gleichmäßig ist. Eine besondere Wirkung dieser Verteilungseinrichtung ist ferner die bei dem Vorgang erzielte weitgehende Zerstäubung, indem die von der Lochkante abgleitende Borste durch ihre Schlagwirkung die zwischen ihr und der vorhergehenden Borste abgeteilte Masse beim Austritt aus der Öffnung fast restlos zerstäubt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Düngerstreuer mit 'einem über einem gelochten Boden hin und her bewegten Streuschieber, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der Schieber auf seiner Unterseite mit Borsten versehen ist, denen das Streugut von der Seite zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH142215D Duengerstreuer mit einem hin und her bewegten Streuschieber Expired DE624130C (de)

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