DE888976C - Plandarre - Google Patents

Plandarre

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Publication number
DE888976C
DE888976C DEE1359D DEE0001359D DE888976C DE 888976 C DE888976 C DE 888976C DE E1359 D DEE1359 D DE E1359D DE E0001359 D DEE0001359 D DE E0001359D DE 888976 C DE888976 C DE 888976C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
kiln
drying
fields
planarre
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE1359D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Sevecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ATK AGRAR TECH KONSTRUKTIONEN
Original Assignee
ATK AGRAR TECH KONSTRUKTIONEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ATK AGRAR TECH KONSTRUKTIONEN filed Critical ATK AGRAR TECH KONSTRUKTIONEN
Priority to DEE1359D priority Critical patent/DE888976C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888976C publication Critical patent/DE888976C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/10Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors

Description

  • Plandarre Die bekannten Darren haben eine Reihe von Nachteilen, unter denen folgende genannt seien: Die Luftdurchlässigkeit in frisch beschickten Feldern ist wegen des hohen Widerstandes der Grünmasse mangelhaft. Infolge ungenügender Sättigung der Heißluft in denjenigen: Feldern, in denen die Trocknung bereits fortgeschritten ist, treten hohe Wärmeverluste auf, und zwar die höchsten Verluste dort, wo der Trocknungsvorgang kurz vor der Beendigung steht. Im Anfang der Trocknung entstehen infolge zu geringen Luftdurchtritts hohe Wärmeverluste, wodurch die Abluft trotz hoher Sättigung nur verhältnismäßig geringe Wassermengen mitführen kann. Die Darrenfelder werden ferner infolge der Verringerung des Trockengutvolumens nur unvollständig ausgenutzt. Bei der geringen Auflage, die das fast trockene Gut auf der Siebplatte bildet,, entstehen häufig Lücken, die zum Teil durch ungenaues Wenden und zum Teil durch Luftströmungen hervorgerufen werden. Die an diesen .Stellen durchtretende Heißluft tritt völlig ungesättigt aus.
  • Die Luftverteilung auf der Damfläche ist ungleichmäßig, weil sich. -der Widerstand während des Trocknungsvorganges ständig ändert. Der .Druck der Heißluft kann deshalb nur auf den Durchschnitt berechnet werden, so daß man im: Anfang zuwenig und am Ende der Trocknung zuviel Luft verwenden muß. Der Luftdurchsatz und der Luftdruck unter @de.m jeweiligen DarrenfeId können durch Drosselschieber od. dgl. nicht entsprechend dem Fortschreiten des Trocknungsvorganges geregelt werden, weil. .die Folge eine völlig ungleichmäßigeLuftdurchsatzverteilung auf der durch die Regelung im Verhältnis zum Luftdruck zu groß @gewordenen Darrfläche sein würde. Trotz der Verringerung ,des Volumens des Trocknungsgutes nimmt auch die Arbeit des Wendens. nicht wesentlich ab, weil es jedesmal auf der ganzen Darrfläche vorgenommen werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Plandarre zu schaffen, bei der diese Nachteile der bisherigen Darren vermieden sind. Zu diesem Zweck ,geht die Erfindung von einer Plandarre ,mit unterschiedlich großen Darrenfeldern aus, und die Erfindung besteht darin daß das jeweils größere Feld hölher angeordnet ist als das jeweils folgende kleinere Feld. Anschließend an das kleinste Feld ist Zweckmäßig ein Abkühlungsfeld angeordnet, und das kleinste Trocknungsfeld ist vorzugsweise zu ebener Erde vorgesehen. Zwischen den einzelnen Darrenfeldern können bewegliche, zweckmäßig senkrecht verschiebbare Trennwände .angeordnet sein. Das Arbeiten mit einer Darre nach der Erfindung erfolgt derart, daß das Gut zunächst auf das größte Feld der Gruppe aufgebracht wird und auf diesem der erste Teilt des Trocknungsvorganges durchgeführt wird. Nach Beendigung dieses ersten Trocknungsabschnittes wird,das Gut auf das nächstfolgende kleinere, tiefer ,gelegene Feld befördert und hier weitergetrocknet. Nach Beendigung des weiteren Trocknungsabschnittes wird das Gut auf das dritte, wieder tiefer gelegene Feld geschoben, auf dem es (bei drei Feldern je Gruppe) fertig getrocknet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Auf die Darrsiebfläche i des höchstgelegenen und größten Feldes. wird das Grüngut mittels bekannter Vorrichtungen aufgebracht, die Heißluftzuführung zu diesem Felde eingeschaltet und die Trocknung bis zu etwa einem Drittel der gesamten TrocknungsJauer durchgeführt. Danach wird das Trocknungsgut auf das mittlere Feld geschoben, dessen Darrfiäche nur etwa drei Viertel der Grölte des obersten Feldes beträgt, worauf hier eine weitere Trocknung bis etwa zwei Drittel der gesamten Trocknungszeit durchgeführt wird. Durch. die Verkleinerung der Darrfläche -des zweiten Feldes wird die anfängliche Schütthöhe wieder erreicht, bei bestimmten Pflanzen sogar noch erhöht, so daß der Widerstandsverlust ausgeglichen wird. ,Dieser Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise vom mittleren zum unteren Darrenfeld. Ist der Trocknungsvorgang auf dem dritten untersten Darrenfeld, dessen Größe etwas mehr als ein Drittel der Größe des obersten Damenfeldes beträgt, beendet, so wird das Gut auf den freien Platz 6 zum Abkühlen geschoben, um danach schließlich in den Einwurftrichter 7 einer pneumatischen Förderanlage gebracht zu werden, die das fertige Trockengut auf das Trockengutlager weiterbefördert.
  • Zweckmäßig sind der Abkühlungsplatz 6 und die unterste Darrsiebfläche in gleicher Höhe mit dem Erdboden angeordnet, um die obere Darrfläche möglichst tief aufbauen zu können, wodurch Mauerwerk gespart und die Beschichung des ersten Darrenfeldes erleichtert wird.
  • Die Abgrenzung der Darrenfelder besteht aus der Umfassungsmauer q., teilweise aus den Mauerabsätzen 5, deren Oberkanten ;sich mit den Siebflächen auf .gleicher Höhe befinden, um ein leichtes Überbringen von einem zum .anderen Feld zu ermöglichen, und schließlich den beweglich angeordneten Abschlußklappen oder wänden 2, die in Schienen 3 geführt sind. In der Zeichnung sind die oberen beiden Abschlußwände geschlossen und die untere geöffnet dargestellt. Die Abschlußwände können jedoch auch mittels Scharnieren beweglich angeordnet sein, jedoch erscheint die senkrechte Beweglichkeit mit Rücksicht auf einen ungestörten Transport des Grüngutes von einem Feld zum anderen vorteilhafter.
  • Durch die Erfindung werden weiterhin noch folgendeVorteile erreicht: Den einzelnen Darrenfeldern (drei oder mehr) können unterschiedliche Heißluftmengen zugeführt werden, die so bemessen werden können, daß entsprechend dem jeweiligen Trocknungsabschnitt ein höchstmöglicher Sättigungsgrad der Abluft erreicht wird. Die Darrfläche ist wesentlich verkleinert. Dadurch ist die Handarbeit erleichtert, weil nur noch kleine Flächen zu bearbeiten sind. Auch werden erhebliche Eisenmengen eingespart, und es sind entsprechend kleinere Grundflächen erforderlich, wodurch zugleich der Schuppenbau verbilligt und bedeutende Holzersparnis erzielt wird. " Für die pneumatische Förderanlage ist nur noch ein Einwurftrichter erforderlich (bei zwei Feldergruppen befindet sich der Trichter zwischen beiden Gruppen).
  • Das untere Feld kann, um hier die :Sättigung der Abluft noch weiterzutreiben, leicht zu einem mehr@oder weniger geschlossenen Trocknungsraum ausgestaltet werden, indem die offene Oberseite durch ein entsprechend ausgeführtes Rollo mehr oder weniger abgedeckt wird. Die dazu erforderliche Aufgabe läßt sich ohne weiteres anordnen. Bei den bisherigen Darranlagen ließ sich eine beweglich angeordnete Abdeckung wegen der Größe des Darrenfeldes nicht so leicht durchführen.
  • Die Erfindung ist an das dargestellte Ausführungsbeispiel selbstverständlich nicht gebunden, vielmehr .kann die Erfindung auch in mannigfacher Hinsicht abweichend ausgebildet sein, ohne von ,dem Erfindungsgedanken abzuweichen. So kann z. B. die Unterteilung einer Feldergruppe auch in zwei, vier oder mehr Flächen vorgenommen werden. Auch können zwei oder mehr Feldergruppen zur Anordnung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plandarre zur Trocknung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, insbesondere Grünfutter, mit unterschiedlich großen Darrenfeldern, dadurch gel,#:nnzeichnet, daß das jeweils größere Feld höher angeordnet ist als das jeweils folgende 'kleinere Feld.
  2. 2. Plandarre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das kleinste Feld ein Abkühlungsfeld vorgesehen ist.
  3. 3. Plandarre nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinsteTrockenfeld zur ebenen Erde angeordnet ist. q.. Plandarre nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Darrenfeldern bewegliche, zweck-,mäßig senkrecht verschiehbare Trennwände angeordnet sind.
DEE1359D 1943-01-01 1943-01-01 Plandarre Expired DE888976C (de)

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DEE1359D DE888976C (de) 1943-01-01 1943-01-01 Plandarre

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DEE1359D DE888976C (de) 1943-01-01 1943-01-01 Plandarre

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DE888976C true DE888976C (de) 1953-09-07

Family

ID=7065217

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DEE1359D Expired DE888976C (de) 1943-01-01 1943-01-01 Plandarre

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DE (1) DE888976C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961159C (de) * 1951-06-30 1957-04-04 August Gronert Trockner mit drei uebereinanderliegenden Siebfoerderbaendern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961159C (de) * 1951-06-30 1957-04-04 August Gronert Trockner mit drei uebereinanderliegenden Siebfoerderbaendern

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