DE417469C - Pumpe mit hydraulischem Gestaenge - Google Patents

Description

• Pumpe mit hydraulischem Gestänge. Vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe mit hydraulischem Gestänge, bei welcher zwei Leitungen von den Enden der Arbeitspumpe zu je einem Kolben der Förderpumpe führen. Zwischen diesen beiden Leitungen befindet sich erfindungsgemäß ein mit der Dmuckleitung in Verbindung stehendes Rohr, in dem eine mit Ventiltellern versehene, durch Federn in der Ruhelage gehaltene Stange verschiebbar angeordnet ist, so daß abhängig vom Flüssigkeitsdruck die beiden Leitungen durch die Ventilteller abwechselnd mit der Druckleitung in Verbindung gebracht bzw. gegen sie abgeschlossen werden.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Wird bei der Arbeitspumpe (Abb. z) der Kolben t durch die Kolbenstange u in der Pfeilrichtung verschoben, so wird die vor dem Kolben tim Zylinder z befindliche Flüssigkeit in das Rohr n gedrückt, da der Weg zum Abflußrohr s durch das Ventil o versperrt ist. welches sich unter dem nun auf ihm lastenden Druck bis zu dem Ansatz r im Rohr y verschiebt und das Ventil oi, mit dem es durch eine in Lagern v verschiebbare Stange x fest verbunden ist, von dem Rohr y wegdrückt, wodurch der im Rohre m emporsteigenden Flüssigkeit der Austritt in das Abflußrohr s freigegeben wird. Die aus dem Zylinder z in das Rohr n' gedrückte Flüssigkeit drückt die im Rohre ra befindliche Flüssigkeit zurück in den Zylinder c der Förderpumpe (Abb.- a), wodurch der Kolben f, dessen Ventil g jetzt geschlossen ist, und mit diesem die Kolben d, e, welche sämtlich durch die Stange w fest verbunden sind, verschoben werden. Dadurch wird der Raum zwisehen den Kolben f und e vergrößert rund Flüssigkeit durch das Ventil j und das Saugrohr l angesaugt. Der Raum zwischen den Kolben d und e wird verkleinert, so daß die Flüssigkeit, welcher der Austritt in das Saugrohr l durch das Ventil k versperrt ist, durch das Kolbenventil h und den Zylinder a in das Rohr m entweichen muß. Die in demselben befindliche Flüssigkeit wird zur Arbeitspumpe (Abb. i ) gepreßt und füllt den Zylinder z hinter dem Kolben t. Die übrige Flüssigkeit entweicht durch das Rohr y in das Abflu&rohr s. Hat der Kolben t (Abb. i) seinen Hub vollendet, so werden die Ventile o und o1 durch entsprechende Federn p und q in ihre Ruhelage (strichliert) gebracht. Beginnt nun die Rückwärtsbewegung des Kolbens t, so wird die vorher eingeströmte Flüssigkeit aus dem Zylinder z zurück in das Rohr m gedrückt, da der Austritt in das Abflußrohr s von dem durch den Flüssigkeitsdruck gegen den Ansatz r1 gedrückten Ventil o' versperrt ist. Die im Rohr m befindliche Flüssigkeit wird dadurch in den Zylinder a der Förderpumpe (Abb. z) gepreßt, wo sie den Kolben d und mit diesem die Kolben e, f in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Dadurch wird nun der zwischen den Kolben d und e befindliche Raum vergrößert und Flüssigkeit durch das Ventil k und das Saugrohr l angesaugt. Der Raum zwischen den Kolben e und f wird verkleinert, so daß die in demselben befindliche Flüssigkeit, da der Austritt in das Saugrohr durch das Ventil j versperrt ist, durch das Kolbenventil g in das Rohr n entweichen muß. Die in demselben befindliche Flüssigkeit wird zur Arbeitspumpe (Abb. i) gepreßt, wo sie den Zylinder z hinter dem Kolben t füllt. Das übrige fließt durch das offene Ventil o in das Abflußrohr s. Beim Wechseln des Hubes wiederholt sich der vorhin beschriebene Vorgang.
• Die Ventile o und o' können mit Korkplatten usw. versehen werden. Statt der Ventilsteuerung kann auch eine Schiebersteuerung angebracht werden, welche durch eine entsprechende Vorrichtung betätigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pumpe mit hydraulischem Gestänge, bei der zwei Leitungen von den Enden der Arbeitspumpe zu j e einem Kolben der Förderpumpe führen, dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen diesen beiden Leitungen- (m und n) ein mit der Druckleitung s) in Verbindung stehendes Rohr (y) angeordnet ist, in dem eine mit den Ventiltellern (o und o1) versehene, unter Federwirkung stehende Stange (x) verschiebbar angeordnet ist, so daß abhängig vom Flüssigkeitsdruck die Leitungen (m und n) durch die Ventilteller (o und o1) abwechselnd mit der Druckleitung (s) in Verbindung gebracht bzw. gegen sie abge= schlossen werden.