DE4140005A1 - Alpine sicherheitsskibindung - Google Patents
Alpine sicherheitsskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine alpine Skibindung zum Halten
des Endes eines Schuhs auf einem Ski. Insbesondere betrifft die Erfin
dung Einrichtungen, welche es ermöglichen, ein Bindungselement auf
einem Ski zu montieren, insbesondere ein Bindungselement, dessen
Längsposition einstellbar ist.
Im allgemeinen wird ein Schuh auf dem Ski durch ein vorderes Bin
dungselement und ein hinteres Bindungselement gehalten. Um eine
Anpassung dieser Bindungen an die Schuhsohlenlänge zu ermöglichen, ist
das hintere Bindungselement in Längsrichtung längst einer Gleitschiene,
die mit dem Ski verbunden ist, gleitbar gelagert. Ein Riegel oder irgend
eine andere Verriegelungseinrichtung ermöglicht es, dem Bindungsgehäuse
eine definierte Längsposition zu geben. Von dieser Position aus kann das
Bindungsgehäuse während des Skifahrens gegen die elastische Rückstell
kraft einer Feder zurückweichen. Dieses Zurückweichen bzw. Zurück
stoßen des Gehäuses erfolgt insbesondere während der Biegungen des
Ski.
Die Gleitschiene wird auf dem Ski durch Schrauben montiert. Während
der Montage werden diese Schrauben sehr häufig durch elektrische oder
pneumatische Schrauber festgespannt, welche mit einer Klauenkupplungs
vorrichtung ausgerüstet sind, welche die Schrauberscheide auskuppelt,
wenn die Schraube der Drehung einen Widerstand entgegensetzt, welcher
größer als ein voreingestelltes Drehmoment ist. Im allgemeinen wird
dieser Widerstand erreicht, wenn der mit Gewinde versehene Teil der
Schraube eine ausreichende Verhakung im Inneren des Ski erreicht hat.
Es ist jedoch möglich, daß die Schraube keinen ausreichenden Wider
stand bietet, um das Auskuppeln des Schraubers zu verursachen, aufgrund
insbesondere der Trägheit der sich bewegenden Teile. In diesem Falle
dreht sich die Schraube lose in ihrer Öffnung unter Ausbrechen des
Skimaterials, welches durch den mit Gewinde versehenen Teil festgehakt
ist. Daher ist eine besondere Intervention erforderlich, um die Kammer
zu reparieren und das Einschrauben einer neuen Schraube zu ermögli
chen.
Diese Unzulänglichkeit ist besonders merkbar, wenn die Schraube die
Gleitschiene unter Zwischenschaltung einer Ummantelung aus Kunststoff,
welche die Gleitschiene umhüllt, hält. In dieser Ummantelung ist eine
Kammer zur Aufnahme des Schraubenkopfes vorgesehen.
Bei einer solchen Vorrichtung reicht die Reibung zwischen dem Schrau
benkopf und der Ummantelungskammer aus Kunststoffmaterial nicht aus,
um die Schraube am Ende des Schraubvorganges ausreichend zu bremsen
und das Auskuppeln des Schraubers zu verursachen. Aufgrund dieser
Tatsache bietet die Kammer des Ummantelungselementes am Ende des
Schraubvorganges dem Schraubenkopf keinen ausreichenden Widerstand,
um dessen Drehung zu stoppen. Der Schraubenkopf dreht sich weiter,
aber da er seine Abwärtsbewegung nicht fortsetzen kann, wird das
Skimaterial ausgebrochen und längst des Schraubengewindes nach oben
gefördert.
Es sind andere Montagevorrichtungen vorgesehen, welche einen Bügel
oder ein Hilfselement verwenden. Der Schraubenkopf ruht nunmehr auf
einer härteren Oberfläche, welche wirksamer ist, um seine Rotation zu
stoppen. Eine solche Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, ein
zusätzliches Element zu erfordern, welches der Bügel ist, und bedingt
daher einen erhöhten Herstellungspreis für die Bindung.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Skibindung vorzuschla
gen, bei welcher die Montageschrauben während ihres Einschraubens
wirksam gebremst werden, ohne daß ein zusätzliches Element erforderlich
ist, um diese Bremsung zu gewährleisten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bindung
vorzuschlagen, für welche die Verhakung der Schrauben im Ski verbessert
wird.
Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch eine Skibindung gemäß
Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Skibindung sind in dem Unteransprüche 2 bis 4 angeführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiel in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer hinteren Bindung, welche
auf einem Skiabschnitt montiert ist,
Fig. 2 eine Draufsicht der Gleitschiene der Bindung gemäß Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Schnittansicht längst der Linie III-III der Fig. 2.
In Figur ist eine Bindung 1 dargestellt, welche auf einem Ski montiert
ist, welcher durch einen Skiabschnitt 2 schematisch dargestellt ist. Die
Bindung 1 weist in bekannter Weise ein Gehäuse 3 auf, welches gleitbar
längst einer Gleitschiene 4 montiert ist. Das Gehäuse kann in verschiede
nen Längspositionen längs der Gleitschiene plaziert und durch eine
Vorrichtung wie z. B. einen in Fig. 1 nicht sichtbaren Riegel festgelegt
werden, dessen Zähne in Rastkerben 5 der Gleitschiene 4 eingreifen.
Von dieser Position aus kann das Gehäuse gegen die elastische Rück
stellkraft von Federn zurückweichen, welche normalerweise Rückstoßfe
dern genannt werden. Dies ist dem Durchschnittsfachmann wohl bekannt.
Die Gleitschiene 4 wird durch Schrauben mit dem Ski 2 verbunden. In
Fig. 1 sind eine hintere Schraube 7 und eine vordere Schraube 8
sichtbar.
Um die Montage zu erleichtern und das freie Gleiten des Gehäuses 3
längs der Gleitschiene 4 zu ermöglichen, sind die hinteren Schrauben 7
auf der äußeren Seite der zurückgekrümmten Randleisten 9 und 10 der
Gleitschiene angeordnet. Ein Ummantelungselement 11 umhüllt in be
kannter Weise die Gleitschiene auf einem Teil ihrer Länge und umgibt
die beiden Randleisten 9 und 10. Die Schrauben 7 durchqueren voll
ständig die seitlichen Ränder des Ummantelungselementes 11 im Bereich
von Öffnungen 13, und der Schraubenkopf stützt sich auf dem Boden
einer Ausnehmung 15 ab, welche im oberen Teil der Öffnung 13 an
geordnet ist.
Jede Öffnung 13 und ihre obere Ausnehmung 15 weisen erfindungsgemäß
zu den Randleisten der Gleitschiene hin einen Ausschnitt 16 auf, durch
welchen die Gleitschiene selbst im Inneren der Öffnung 13 und der
Ausnehmung 15 mündet. Die Oberseite der Randleiste 9 oder 10 der
Gleitschiene entspricht im wesentlichen dem Niveau des Bodens der
Ausnehmung 15, derart, daß die Abstützungsplatte des Schraubenkopfes
teilweise durch den Boden der Ausnehmung 15 und teilweise durch die
Oberseite der Randleiste 9 oder 10 gebildet wird.
Vorzugsweise weist jede Randleiste 9 oder 10 im Bereich einer Öffnung
13 des Ummantelungselementes 11 einen Ausschnitt 18 auf, in welchem
teilweise der Gewindeabschnitt der Schraube angeordnet ist.
Hierdurch ruht der Schraubenkopf am Ende des Schraubvorganges teil
weise auf dem Boden der Ausnehmung 15 und teilweise auf der Ober
seite der Randleiste 9 oder 10 der Gleitschiene 4.
Die Randleiste der Gleitschiene bildet für den Schraubenkopf eine starre
Abstützungsplatte, welche die Schraube am Ende des Schraubvorganges
wirksam hält und bremst. Hierdurch bietet die Schraube am Ende der
Drehung im Bereich ihres Kopfes einen erhöhten Widerstand. Die
Schraube verursacht daher das Auskuppeln des Schraubers, ohne daß der
Gewindeabschnitt der Schraube in exzessiver Weise das innere Material
des Ski beansprucht.
Die Halterung der Schraube im Ski wird daher verbessert, vorausgesetzt,
daß die Schraube das Material des Ski nicht in exzessiver Weise bis zum
Herausbrechen des Materials des Ski, welches durch den Gewindeab
schnitt der Schraube belastet wird, belastet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Bereich der Randleiste
9 oder 10 der Gleitschiene 4, welcher teilweise den Schraubenkopf trägt,
in Verhältnis zum übrigen Teil der Randleiste erhöht, derart, daß dieser
Bereich höhenmäßig hervorgehoben bzw. freigemacht wird.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist bei Abwesenheit
der Schraube der Boden der Ausnehmung 15 im Verhältnis zum Bereich
der Randleiste 9 oder 10 der Gleitschiene 4, auf welchem sich der
Schraubenkopf abstützt, erhöht. Diese Überhöhung stellt die Druckver
formung des Ummantelungselementes in Rechnung, welche im allgemei
nen bei Kunststoff bei Anwesenheit der Schraube aufgrund der Kom
pression, welche die Schraube auf das Ummantelungselement 11 im
Bereich der Öffnung 13 ausübt, erfolgt. Die Schraube wird daher in
einheitlicher bzw. regelmäßiger Weise auf dem gesamten Umfang ihres
Kopfes unterstützt.
Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls auf Gleitschienen angewendet
werden, welche bestimmte Vorderbindungen ausrüsten, insbesondere
Vermietungsbindungen, deren Längsposition einstellbar ist, um an die
Schuhgröße anpaßbar zu sein.
Claims (4)
1. Alpine Skibindung zum Halten eines Schuhs auf einen Ski mit einer
fest mit dem Ski verbundenen Gleitschiene (4), einem in Längsrich
tung längs der Gleitschiene bewegbaren Gehäuse (3) und einem
Ummantelungselement (11), welches die Gleitschiene (4) umhüllt und
sich auf deren Randleisten (9, 10) wieder schließt, auf mindestens
einem Teil ihrer Länge, wobei das Ummantelungselement (11)
Öffnungen (13) jeweils zur Aufnahme einer Montageschraube (7, 8)
aufweist, welche derart angeordnet sind, daß die Schrauben (7, 8)
die Gleitschiene (4) durch Abstützung auf dem Ummantelungsele
ment (,1) halten, wobei jede Öffnung (13) eine Ausnehmung (15),
in welcher der Schraubenkopf angeordnet ist, und einen Boden, auf
welchem der Schraubenkopf ruht, aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Boden der Ausnehmung (15)
der Öffnung (13) auf der Höhe der Oberseite der Randleiste (9, 10)
der Gleitschiene (4) im Bereich der Öffnung (13) angeordnet ist,
daß die Öffnung (13) auf der Seite der Randleiste (9, 10) der Gleit
schiene (4) einen Ausschnitt (16) aufweist, durch welchen die obere
Randleiste (9, 10) der Gleitschiene (4) in der Öffnung (13) mündet,
derart, daß der Schraubenkopf in der verschraubten Position teilwei
se auf dem Boden der Ausnehmung (15) und teilweise auf der
Randleiste (9, 10) der Gleitschiene (4) ruht.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit
schiene (4) im Bereich der Öffnung (13) einen Einrückausschnitt (18)
aufweist, in welchem der Gewindeabschnitt der Schraube (7, 8)
Platz nimmt.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der Randleiste (9, 10) der Gleitschiene (4) in dem Be
reich, welcher den Schraubenkopf trägt, merklich überhöht ist.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Abwesenheit der Schraube (7, 8) der Boden der Ausneh
mung (15) des Ummantelungselementes (11) merklich höher ist als
die Oberseite der Randleiste (9, 10) der Gleitschiene (4).
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