DE4139476A1 - Verfahren zur herstellung von hydrierungsprodukten ringoeffnender polymerer - Google Patents
Verfahren zur herstellung von hydrierungsprodukten ringoeffnender polymererInfo
- Publication number
- DE4139476A1 DE4139476A1 DE4139476A DE4139476A DE4139476A1 DE 4139476 A1 DE4139476 A1 DE 4139476A1 DE 4139476 A DE4139476 A DE 4139476A DE 4139476 A DE4139476 A DE 4139476A DE 4139476 A1 DE4139476 A1 DE 4139476A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- polymer
- hydrogenation
- general formula
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G61/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbon-to-carbon link in the main chain of the macromolecule
- C08G61/02—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes
- C08G61/04—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms
- C08G61/06—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds
- C08G61/08—Macromolecular compounds containing only carbon atoms in the main chain of the macromolecule, e.g. polyxylylenes only aliphatic carbon atoms prepared by ring-opening of carbocyclic compounds of carbocyclic compounds containing one or more carbon-to-carbon double bonds in the ring
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Hydrierungsprodukten ringöffnender
Polymerer.
Hydrierungsprodukte von ringöffnenden Polymeren von
Norbornenderivaten (die ringöffnenden Polymere schließen
ringöffnende Copolymere mit ein und das gleiche gilt im
folgenden) sind als transparentes Harz mit hervorragenden
optischen Eigenschaften und Wärmebeständigkeit vorteil
haft. Hydrierungsprodukte verschiedener ringöffnender
Polymerer und Verfahren für ihre Herstellung sind vorge
schlagen worden.
Als derartiges Hydrierungsprodukt ist beispielsweise ein
Hydrierungsprodukt eines ringöffnenden Polymers bekannt,
das erhalten wird, indem man 8-Methyl-8-methoxytetracyclo
(4.4.0.12,5·17,10)-3-dodecen der ringöffnenden Polymerisa
tion in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators unter
wirft, der ausgewählt wird unter Verbindungen von Über
gangsmetallen wie W, Mo, Re, Ti und ähnlichen oder einem
Polymerisierungskatalysator, der aus einer Kombination des
Übergangsmetalls und einer Organometallverbindung eines
Metalls, wie Li, Mg, Al, Sn oder ähnlichen besteht, wobei
sich das ringöffnende Polymer bildet, und anschließendes
Hydrieren des Polymers.
Inzwischen umfassen die bekannten Verfahren zur Hydrierung
eines Polymers mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindun
gen:
- 1) ein Verfahren, bei dem ein homogener Katalysator vom sogenannten Ziegler-Typ verwendet wird, der aus einer Kombination eines Salzes einer organischen Säure oder eines Acetylacetonats von Ti, Co, Ni oder ähnlichen mit einer Organometallverbindung eines Metalls wie Li, Mg, Al, Sn oder dergleichen besteht,
- 2) ein Verfahren, bei dem ein Edelmetallkatalysator, der aus einem Edelmetall wie Palladium, Platin, Ruthenium, Rhodium oder dergleichen besteht, auf einem Träger wie Kohlenstoff, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Alumi niumoxid, Diatomeenerde oder dergl., verwendet wird,
- 3) ein Verfahren, bei dem ein fester Katalysator, der ein Grundmetall wie Nickel oder ähnliches enthält, verwen det wird, und
- 4) ein Verfahren, bei dem ein Edelmetallkomplexkatalysa tor (z. B. von Rh oder Ru) verwendet wird.
Keines dieser Verfahren ist aber in der industriellen
Anwendung befriedigend. Das heißt, daß das Verfahren (1)
verglichen mit dem Verfahren (2), bei dem eine heterogene
Reaktion durchgeführt wird, den Vorteil besitzt, daß die
Reaktion mit einer kleinen Menge Katalysator unter milden
Hydrierungsbedingungen einer niedrigen Reaktionstemperatur
und eines niedrigen Wasserstoffdruckes abläuft. Im Verfah
ren (1) wird der Katalysator allerdings leicht durch Luft,
Wasser oder andere polare Verbindungen desaktiviert, und
daher wird es nötig, vorher Substanzen zu entfernen, die
Desaktivierung hervorrufen, oder die Hydrierungsreaktion
unter Bedingungen durchzuführen, unter denen das System
vor Luft und Wasser ausreichend geschützt ist, so daß die
Handhabung kompliziert ist. Darüber hinaus sind die im
Verfahren (1) verwendbaren Lösungsmittel beschränkt, weil
die Reaktionsfähigkeit niedrig ist, wenn ein Lösungsmittel
mit hoher Polarität verwendet wird.
Insbesondere ist es schwierig, ein dafür erforderliches
Lösungsmittel, namentlich ein Lösungsmittel auszuwählen,
in dem die Löslichkeit des Polymers genügend groß ist und
in dem eine hohe Reaktionsfähigkeit erhalten bleibt, wenn
ein polare Gruppen enthaltendes Polymer wie polare Gruppen
enthaltendes Norbornenpolymer oder ähnliches hydriert
wird.
Das Verfahren (2) ist dadurch vorteilhaft, daß der Hydrie
rungsgrad selbst dann nicht niedrig ist, wenn ein polare
Gruppen enthaltendes Polymer hydriert wird, daß die Reak
tionsfähigkeit nicht stark beinflußt wird, selbst wenn
Wasser im System der Hydrierungsreaktion anwesend ist und
daß der im System anwesende Katalysator durch einfache
Filtration leicht wiedergewonnen werden kann. Das Verfah
ren (2) hat allerdings dadurch für die industrielle Ver
wendung gravierende Nachteile, daß der Katalysator in
großer Menge verwendet werden muß, um einen hohen Hydrie
rungsgrad zu erreichen, daß die Lebensdauer des Katalysa
tors sehr kurz ist und daß daher beispielsweise, wenn die
Hydrierung absatzweise durchgeführt wird und der Kataly
sator wiederverwendet wird, der Hydrierungsgrad bei der
zweiten Verwendung des Katalysators verglichen mit dem bei
der ersten Verwendung des Katalysators drastisch herabge
setzt ist.
Das Verfahren (3) ist dadurch nachteilig, daß, obwohl ein
billiger Katalysator verwendet wird, kein ausreichender
Hydrierungsgrad bei der Hydrierung von Polymeren erreicht
wird.
Die Verfahren (4) sind dadurch nachteilig, daß der verwen
dete Katalysator teuer ist, seine Aktivität nicht ausrei
chend und die Wiedergewinnung und Wiederverwendung des Ka
talysators schwierig ist, was zu sehr hohen Produktionsko
sten führt.
Wie oben erwähnt, ist keines der obigen Verfahren für die
industrielle Anwendung vollständig geeignet. Daher werden
gegenwärtig verschiedene Katalysatorsysteme abhängig von
den Eigenschaften des gewünschten Hydrierungsprodukts des
Polymers oder anderen Erfordernissen ausgewählt.
Hinsichtlich beispielsweise des Verfahrens (4) wurden Me
thoden offenbart, die alle einen speziellen Ru-Komplex
verwenden, das unter den Edelmetallen relativ billig ist
(vgl JP 64-45 403, JP 64-45 404 und US-48 16 525). Diese
Methoden dienen zur Hydrierung von Polymeren konjugierter
Dienverbindungen; die oben erwähnten Hydrierungskatalysa
toren können allerdings vom Standpunkt der industriellen
Anwendung aus betrachtet nicht als eine genügend hohe
Aktivität besitzend betrachtet werden. Daher ist es nötig,
diesen Katalysator in einer so großen Menge wie z. B. un
gefähr 800 ppm (bezogen auf Ru) bzgl. des zu hydrierenden
Polymers zu verwenden. Darüber hinaus muß die Konzentra
tion der für die Hydrierung verwendeten Polymerlösung nie
drig gehalten werden. Daher ist das Verfahren (4) hin
sichtlich keiner dieser Aspekte vorteilhaft.
So weisen die bekannten Hydrierungskatalysatoren nicht
immer eine gute katalytische Aktivität auf, und die ei
gentlich auftretende Wirksamkeit der Katalysatoren ist,
abhängig vom Typ des zu hydrierenden Polymers, den Hydrie
rungsbedingungen etc., unterschiedlich. Selbst wenn ein
Katalysator einen hohen Hydrierungsgrad für den Fall eines
bestimmten Polymers ergibt, kann man nicht erwarten, daß
derselbe Katalysator einen ähnlichen Hydrierungsgrad für
den Fall anderer Polymerer ergibt.
Besonders, wenn das zu hydrierende Polymer ein ringöffnen
des Polymer einer Tetracyclododecenverbindung mit einer
großen Gruppe in der Nähe der zu hydrierenden Kohlenstoff-
Kohlenstoff-Doppelbindung ist, ist ein sperriger Tricyclo
dodecanring im Polymer vorhanden, und daher ist angenommen
worden, daß die sterische Hinderung so groß ist, daß es
schwierig ist, die Hydrierung mit einem hohen Hydrierungs
grad zu erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfah
ren zur Herstellung eines Hydrierungsproduktes eines ring
öffnenden Polymers anzugeben, das sogar die Hydrierung
eines ringöffnenden Polymers einer spezifischen Tetra
cyclododecenverbindung mit einer polaren Gruppe mit einem
sehr hohen Hydrierungsgrad erlaubt, wobei die Hydrierungs
reaktion leicht durchzuführen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren ange
geben zur Herstellung von Hydrierungsprodukten ringöffnen
der Polymerer durch Hydrierung der nicht-aromatischen in
einem ringöffnenden Polymer vorliegenden Kohlenstoff-Koh
lenstoff-Doppelbindung, das durch ringöffnende Polymeri
sation von mindestens einem Norbornenderivat der all
gemeinen Formel (I) erhalten ist:
worin A und B unabhängig voneinander Wasserstoffatome oder
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, X
und Y unabhängig voneinander Wasserstoffatome, Halogenato
me oder einwertige organische Gruppen bedeuten und m
gleich 0 oder 1 ist, allein oder in Verbindung mit einem
mit dem Norbornenderivat copolymerisierbaren Monomer in
Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators, gekennzeichnet
durch Verwendung einer Rutheniumverbindung der allgemeinen
Formel II als Hydrierungskatalysator:
RuHkQnTpZq (II)
worin bedeuten: Q ein Halogenatom, T mindestens eine unter
CO, NO und CH₃COCH₂COCH₃ ausgewählte Gruppe, Z PR¹R²R³,
wobei R¹, R² und R³ unabhängig voneinander Alkylgruppen,
Alkenylgruppen oder Phenylgruppen bedeuten, k 1 oder 2,
n 0, 1 oder 2, p 1 oder 2 und q 2 oder 3.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden genauer be
schrieben.
In der vorliegenden Erfindung wird ein durch Durchführung
der ringöffnenden Polymerisation mit einem Metathesekata
lysator an einem spezifischen Monomer oder Monomeren er
haltenes ringöffnendes Polymer mit einem Hydrierungskata
lysator hydriert, der aus einer speziellen Rhuteniumver
bindung besteht.
Das spezielle Monomer, das als Ausgangsmaterial für ein
ringöffnendes Polymer verwendet wird, das mit dem vorlie
genden Verfahren hydriert werden soll, ist eine Verbindung
mit einer durch die allgemeine Formel (I) dargestellten
Norbornenstruktur.
Das durch die allgemeine Formel (I) dargestellte spezielle
Monomer ist vorzugsweise eine Verbindung mit der allgemei
nen Formel (I), worin X oder Y eine polare organische
Gruppe, insbesondere eine Gruppe mit der Formel (III) ist:
-(CH₂)ℓCOOR⁴ (III)
weil das daraus erhaltene Polymer ein Hydrierungsprodukt
ergibt, das eine hohe Glasübergangstemperatur besitzt und
wenig hygroskopisch ist.
In Formel (III) ist R4 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einer Alkylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen. Je kleiner der Wert von ℓ
ist, desto höher wird die Glasübergangstemperatur des re
sultierenden Polymers. Ein spezifisches Monomer mit einer
Gruppe der Formel (III), worin 1 gleich 0 ist, ist vorzu
ziehen, weil das Monomer leicht zu synthetisieren ist und
das daraus erhaltene Polymer eine hohe Glasübergangstempe
ratur besitzt.
A und B in der allgemeinen Formel (I) sind unabhängig von
einander Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vor
zugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, noch besser Methyl
gruppen. Insbesondere ist es vorzuziehen, daß die Alkyl
gruppe an dasselbe Kohlenstoffatom gebunden ist, an dem
sich die oben erwähnte Carbonsäureestergruppe befindet.
Die speziellen Monomere, die durch die Formel (I) dar
gestellt werden, worin m gleich 1 ist, sind denen vorzu
ziehen, worin m gleich 0 ist, weil erstere ein Polymer mit
einer höheren Glasübergangstemperatur ergeben können.
Spezielle Beispiele der speziellen Monomere mit der all
gemeinen Formel (I) sind:
Bicyclo [2.2.1]hept-2-en,
Tetracyclo [4.4.0.12,5·17,10]-3-dodecen,
Hexacyclo [6.6.1.13,6 · 02,7 · 09,14]-4-heptadecen,
Tricyclo [5.2.1.02,6]-8-decen,
Pentacyclo [6.5.1.13,6 · 02,7 · 09,13]-4-pentadecen,
Heptacyclo [8.7.0.12,9 · 14.7 · 111,17 · 03,8 · 012,16]-5-eicocen,
Tricyclo[4.4.0.12,5]-3-decen,
5-Methoxycarbonylbicyclo [2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo [2.2.1]hept-2-en,
5-Cyanobicyclo [2.2.1]hept-2-en,
8-Methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
9-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
Tetracyclo [4.4.0.12,5·17,10]-3-dodecen,
Hexacyclo [6.6.1.13,6 · 02,7 · 09,14]-4-heptadecen,
Tricyclo [5.2.1.02,6]-8-decen,
Pentacyclo [6.5.1.13,6 · 02,7 · 09,13]-4-pentadecen,
Heptacyclo [8.7.0.12,9 · 14.7 · 111,17 · 03,8 · 012,16]-5-eicocen,
Tricyclo[4.4.0.12,5]-3-decen,
5-Methoxycarbonylbicyclo [2.2.1]hept-2-en,
5-Methyl-5-methoxycarbonylbicyclo [2.2.1]hept-2-en,
5-Cyanobicyclo [2.2.1]hept-2-en,
8-Methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
8-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
9-Methyl-8-methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen,
und andere.
Die oben genannten speziellen Monomere werden nicht immer
alleine verwendet und die ringöffnende Copolymerisation
kann an zweien oder mehreren speziellen Monomeren durchge
führt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann das ringöffnende Poly
mer ein Copolymer des speziellen Monomers mit der allge
meinen Formel (I) und einem copolymerisierbaren Monomer
sein. Spezifische Beispiele des copolymerisierbaren Mono
mers umfassen Cycloolefine, wie Cyclobuten, Cyclopenten,
Cyclohepten, Cycloocten, Tricyclo (5.2.1.02,6)-3-decen und
ähnliche.
In der vorliegenden Erfindung kann das durch die allgemei
ne Formel (I) dargestellte spezielle Monomer in Gegenwart
eines ungesättigten Kohlenwasserstoffpolymers polyme
risiert werden, das in der Hauptkette Kohlenstoff-Kohlen
stoff-Doppelbindungen aufweist, wie Polybutadien, Polyiso
pren, Styrol-Butadiencopolymer, nicht-konjugiertes Ethy
len-Propylen-Diencopolymer, Polynorbornen und ähnliche.
Das sich ergebende ringöffnende Copolymer ergibt ein nütz
liches Material für Harze hoher Schlagfestigkeit, wenn es
hydriert ist.
Katalysator für die ringöffnenden Polymerisation:
Die Reaktion der ringöffnenden Polymerisation wird in Ge
genwart einer Verbindung eines Metalls der Platingruppe
wie Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium, Platin und
ähnlichen durchgeführt oder kann in Gegenwart eines Kata
lysators durchgeführt werden, der aus einer Kombination
besteht von (a) mindestens einer Verbindung, die ausge
wählt wird unter Verbindungen von W, Mo und Re, und (b)
mindestens einer Verbindung, die ausgewählt wird unter den
Verbindungen der Elemente der Gruppe IA (z. B. Li, Na, K),
den Elementen der Gruppe IIA (z. B. Mg, Ca), den Elementen
der Gruppe IIB (z. B. Zn, Cd, Hg), den Elementen der Gruppe
IIIA (z. B. B, Al), den Elementen der Gruppe IVA (z. B. Si,
Sn, Pb) und den Elementen der Gruppe IVB (z. B. Ti, Zr) des
Periodensystems, wobei jede dieser Verbindungen mindestens
eine Element-Kohlenstoff oder Element-Wasserstoffverbin
dung besitzt. Der obige zusammengesetzte Katalysator kann
ferner (c) ein Additiv, wie später erwähnt, enthalten, um
die katalytische Aktivität zu erhöhen.
Typische Beispiele der als Komponente (a) passenden Ver
bindungen von W, Mo oder Re sind die in JP 1-2 40 517 be
schriebenen, wie WCl6, MoCl5, ReOCl3 und ähnliche.
Spezielle Beispiele der als Komponente (b) passenden Ver
bindung umfassen die in der Japanischen Patentanmeldung
Kokai Nr. 1-2 40 517 beschriebenen, wie n-C4H9Li, (C2H5)3Al,
(C2H5)2AlCl, LiH und ähnliche.
Typische Beispiele des Additivs als Komponente (c) sind
Alkohole, Aldehyde, Ketone, Amine etc. Es können auch die
als Additive in der JP 1-2 40 517 beschriebenen Verbindungen
verwendet werden.
Das Verhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) ist
so, daß das Metall-Atomverhältnis (a):(b) 1:1 bis 1:20
und, vorzugsweise 1:2 bis 1:10 beträgt.
Das Verhältnis der Komponente (c) zur Komponente (a) ist
so, daß das molare Verhältnis (c):(a) 0,005:1 bis 10:1 und
vorzugsweise 0,05:1 bis 2:1 beträgt.
Lösungsmittel für die Reaktion der ringöffnenden Polyme
risation.
Das bei der Reaktion der ringöffnenden Polymerisation
verwendete Lösungsmittel umfaßt Alkane, wie Pentan, Hexan,
Heptan, Octan, Nonan, Decan und ähnliche; Cycloalkane, wie
Cyclohexan, Cycloheptan, Cyclooctan, Decalin, Norbornan
und ähnliche; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol, Ethylbenzol, Cumol und ähnliche; haloge
nierte Alkane, wie Chlorbutan, Bromhexan, Methylenchlorid,
Dichlorethan, Hexamethylendibromid und ähnliche; haloge
nierte Benzole, wie Chlorbenzole und ähnliche; gesättigte
Carbonsäureester, wie Ethylacetat, n-Butylacetat, iso-
Butylacetat, Methylpropionat und ähnliche; Ether, wie
Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan und ähnliche,
und so weiter. Von diesen sind aromatische Kohlenwasser
stoffe vorzuziehen.
Molekülmasse des ringöffnenden Polymers:
In der vorliegenden Erfindung hat das zu hydrierende ring
öffnende Polymer vorzugsweise eine Molekülmasse, die
Grenzviskositäten (ηi) im Bereich von 0,2 bis 5,0 dl/g
ergibt. Das ringöffnende Polymer besitzt weiter ein poly
styrolbezogenes Zahlenmittel der Molekülmasse (Mn) von
üblicherweise 0,8·104 bis 10·104, vorzugsweise 1,5·
104 bis 8,0·104, noch bevorzugter 2,0·104 bis 6,0·
104; ein polystyrolbezogenes Gewichtsmittel der Molekül
masse (Mw) von üblicherweise 2,5·104 bis 3,0·105,
vorzugsweise 3,0· 104 bis 2,5·105, noch bevorzugter
4,0·104 bis 2,0·105 und eine Einheitlichkeit (Mw/Mn) von
üblicherweise 1,5 bis 4,5, vorzugsweise 1,5 bis 4,0, noch
bevorzugter 1,5 bis 3,5.
Im allgemeinen ist es umso schwieriger einen hohen Hydrie
rungsgrad zu erreichen, je höher die Molekülmasse ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann selbst ein Polymer
mit einer hohen Molekülmasse relativ leicht mit einem ho
hen Hydrierungsgrad hydriert werden.
Während die Molekülmasse des ringöffnenden Polymers auch
durch Variation der Polymerisationstemperatur, des Kata
lysatortypes und der Art des Lösungsmittels kontrolliert
werden kann, ist es eher vorzuziehen, die Molekülmasse
über die Anwesenheit eines α-Olefins (z. B. 1-Buten, 1-
Penten, 1-Hexen, 1-Octen) im Reaktionssystem zu kontrol
lieren und seine Menge in passender Weise zu variieren.
Daneben können als Modifizierungsmittel für die Molekül
masse eine aromatische Vinylverbindung, eine Vinylcyanid
verbindung, ein (Meth)acrylsäureester, eine Dienverbindung
oder ähnliche verwendet werden.
Zur Kontrolle der Molekülmasse des ringöffnenden Polymers
ist es auch möglich, das spezielle Monomer dem Reaktions
system während der ringöffnenden Polymerisation des spe
ziellen Monomers nach und nach beizugeben.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Hydrierungs
katalysator ist eine durch die allgemeine Formel II dar
gestellte Rutheniumverbindung. Demgemäß werden metalli
sches Ruthenium selbst und auf einem porösen Träger aufge
brachtes metallisches Ruthenium in der vorliegenden Erfin
dung nicht verwendet.
In der allgemeinen Formel (II) ist Q mindestens ein Halo
genatom, das ausgewählt wird unter Fluor, Chlor, Brom und
Jod, und insbesondere Chlor.
T stellt mindestens eine Gruppe dar, die ausgewählt wird
unter CO, NO und CH3COCH2COCH3, und insbesondere CO.
Z bedeutet PR¹R²R³ (R¹, R² und R³, die gleich oder ver
schieden sein können, stellen Alkylgruppen, wie Ehtyl,
Butyl, Hexyl und ähnliche, Alkenylgruppen, wie Vinyl,
Allyl und ähnliche oder Phenylgruppen dar). PR¹R²R³, in
dem R¹, R² und R³ jeweils Phenylgruppen sind, ist für Z
besonders bevorzugt.
k ist 1 oder 2; n ist 0, 1 oder 2; p ist 1 oder 2; und q
ist 2 oder 3.
In der vorliegenden Erfindung umfassen spezifische Bei
spiele der Rutheniumverbindung, die passend als Hydrie
rungskatalysator verwendet werden kann, die folgenden:
RuHCl(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃,
RuHCl(CO) [P{C₆H₃(CH₃)₂}₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₄H₉)₃]₃,
RuH₂(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH₂(CO)₂[P(C₆H₅)₃]₂,
RuH(NO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH(NO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃ und
RuHCl(CH₃COCH₂COCH₃) [P(C₆H₅)₃]₃.
RuHCl(CO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃,
RuHCl(CO) [P{C₆H₃(CH₃)₂}₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₄H₉)₃]₃,
RuH₂(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH₂(CO)₂[P(C₆H₅)₃]₂,
RuH(NO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH(NO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃ und
RuHCl(CH₃COCH₂COCH₃) [P(C₆H₅)₃]₃.
Von diesen ist RuCl(CO)[P(C₆H₅)₃]₃ bevorzugt.
In der vorliegenden Erfindung müssen diese Rutheniumver
bindungen nicht rein sein und dürfen Verunreinigungen ent
halten. Verfahren zur Synthese dieser Rutheniumverbindun
gen sind in "INORGANIC SYNTHESIS" oder "J. CHEM. SOC.
DALTON TRAN S., 1973, 1912" beschrieben. Zum Beispiel kann
RuHCl(CO) [P(C6H5)3]3 durch Erhitzen gegebener Mengen von
Triphenylphosphin, Rutheniumchlorid (RuCl3·nH2O) und For
malin in Methylcellosolve (Lösungsmittel) am Rückfluß syn
thetisiert werden (Inorganic Synthesis, Vol. 15, S. 45).
In der vorliegenden Verbindung beträgt die Menge des ver
wendeten Hydrierungskatalysators 2-500 ppm, vorzugsweise
10 bis 500 ppm, und noch bevorzugter 15-300 ppm, insbe
sondere vorzugsweise 20-200 ppm bzgl. des zu hydrieren
den Polymers, bezogen auf die Ruthenium-Metall-Konzentra
tion. Wenn diese Menge kleiner ist als 2 ppm, ist die
Reaktionsrate niedrig. Wenn die Menge größer ist als
500 ppm, ist es unmöglich, einen dieser Menge proportiona
len Effekt zu erhalten, und die zufriedenstellende Wieder
gewinnung des dem System beigegebenen Katalysators ist
schwierig, was zu hohen Produktionskosten führt.
In der vorliegenden Erfindung kann eine Rutheniumverbin
dung vorher und separat hergestellt und dann als solche
zugegeben werden, oder die zur Herstellung der Ruthenium
verbindung nötigen Rohsubstanzen können dem Reaktionssy
stem zugegeben werden.
Lösungsmittel für die Hydrierungsreaktion
Die Hydrierungsreaktion gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ohne Verwendung eines Lösungsmittels durchgeführt
werden, wenn das zu hydrierende ringöffnende Polymer
flüssig ist oder wenn sein Schmelzpunkt bei relativ nied
rigen Temperaturen liegt. Im allgemeinen wird allerdings
das ringöffnende Polymer in einem Lösungsmittel gelöst und
in der sich ergebenden Lösung die Hydrierungsreaktion
durchgeführt.
Da katalytische Aktivität des im vorliegenden Verfahren
verwendeten Hydrierungskatalysators nicht durch die Art
des verwendeten Lösungsmittels beeinflußt wird, kann in
der vorliegenden Erfindung jedes Lösungsmittel als Lö
sungsmittel für die Hydrierungsreaktion verwendet werden,
solange dieses das zu hydrierende ringöffnende Polymer
lösen kann und selbst nicht hydriert wird.
Im einzelnen können die oben als Lösungsmittel für die
Reaktion der ringöffnenden Polymerisation verwendeten
Lösungsmittel als Lösungsmittel für die Hydrierungsreak
tion verwendet werden. Von diesen Lösungsmitteln sind
aromatische Kohlenwasserstoffe vorzuziehen, und inbeson
dere Xylol, Ethylbenzol und ein Gemisch von beiden.
Die Konzentration der Lösung des ringöffnenden Polymers,
an der die Hydrierungsreaktion durchgeführt wird, ist
nicht entscheidend. Die Konzentration sollte jedoch vor
zugsweise 1-80 Gew.%, noch bevorzugter 5-50 Gew.% und
insbesondere bevorzugt 10-40 Gew.% betragen. Im allge
meinen ist das Verfahren wirtschaftlich nachteilig, wenn
die Konzentration der Lösung des ringöffnenden Polymers
niedrig ist; wenn die Konzentration zu hoch wird, wird die
Viskosität der Lösung hoch, so daß die Reaktionsrate
tendenziell erniedrigt wird. In der vorliegenden Erfindung
ist die Hydrierung jedoch relativ leicht, sogar bei hoher
Polymerkonzentration durchführbar.
Die Temperatur der Hydrierungsreaktion liegt üblicherweise
bei 0 bis 200°C, vorzugsweise 60 bis 180°C, noch bevor
zugter bei 80-170°C. Wenn die Temperatur niedrig ist,
ist es unmöglich, eine hohe Reaktionsrate zu erreichen.
Wenn die Temperatur zu hoch ist, besteht die Gefahr, daß
der Katalysator desaktiviert wird.
Der Druck des Reaktionssystems liegt üblicherweise bei
1-200 kg/cm2, vorzugsweise bei 2-150 kg/cm2, noch be
vorzugter bei 5-120 kg/cm2. Wenn der Druck zu niedrig
ist, ist es unmöglich, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit
zu erreichen. Wenn der Druck hoch ist, kann eine hohe
Reaktionsgeschwindigkeit erreicht werden, aber dafür ist
ein teurer Druckapparat erforderlich.
Die für die Hydrierung erforderliche Zeit kann abhängig
vom Wasserstoffdruck, der Konzentration des ringöffnenden
Polymers etc. variiert werden; es wird jedoch eine Reakti
onszeit von 10 Minuten bis 100 Stunden ausgewählt.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Hydrierungs
katalysator wird durch den Katalysator für die ringöffnen
de Polymerisation nicht vergiftet, wenn dieser aus a) min
destens einer Verbindung, die ausgewählt wird unter den
Verbindungen von Wolfram, Molybdän und Titan, und b) min
destens einer Verbindung, die ausgewählt wird unter Orga
noaluminiumverbindungen, Organolithiumverbindungen und
Organozinnverbindungen, besteht. Deswegen ist es, wenn
solch eine Katalysator zur ringöffnenden Polymerisation
verwendet wird, möglich, die Prozedur so durchzuführen,
daß der Hydrierungskatalysator der Polymerlösung nach der
ringöffnenden Polymerisation direkt beigegeben wird, um
die Hydrierungsreaktion einzuleiten, wobei nach der Been
digung der Hydrierungsreaktion der Katalysator zur ring
öffnenden Polymerisation und der Hydrierungskatalysator
gleichzeitig entfernt werden. Diese Vorgehensweise ist für
die industrielle Anwendung geeignet, weil es die Auslas
sung solcher Schritte wie Entfernen des Katalysators zur
ringöffnenden Polymerisation aus der Polymerlösung, Wie
dergewinnung des ringöffnenden Polymers, Lösung des ring
öffnenden Polymers im Lösungsmittel und ähnlichen erlaubt.
Wenn der Hydrierungskatalysator durch den Katalysator zur
ringöffnenden Polymerisation nicht vergiftet wird, kann an
der Polymerlösung nach der Reaktion der ringöffnenden Po
lymerisation, wie vorher erwähnt, ohne eine Erniedrigung
des Hydrierungsgrades die Hydrierungsreaktion durchgeführt
werden. Wenn jedoch die Hydrierungsreaktion bei hohen Tem
peraturen durchgeführt wird, tritt während der Hydrie
rungsreaktion in einigen Fällen eine Erhöhung der Mole
külmasse des Polymers. Daher ist es vorzuziehen, der durch
die Reaktion der ringöffnenden Polymerisation erhaltenen
Polymerlösung zuerst ein aktive Wasserstoffverbindung und
anschließend den Hydrierungskatalysator beizugeben.
Als aktive Wasserstoffverbindung können vorzugsweise Was
ser, Alkohole, Phenole, Amine, Carbonsäuren, anorganische
Säuren und dergleichen verwendet werden. Insbesondere sind
Alkohole und Amine bevorzugt.
Die Menge der zugesetzten aktiven Wasserstoffverbindung
liegt gewöhnlich bei 0,1 bis 1000 Aquivalenten, vorzugs
weise 0,5 bis 500 Äquivalenten, noch bevorzugter 1 bis 100
Äquivalenten pro Äquivalent des Metalls des Katalysators
zur ringöffnenden Polymerisation. Wenn die Menge zu groß
ist, wird in einigen Fällen die Wirksamkeit der Hydrierung
herabgesetzt.
Entfernung des Hydrierungskatalysators:
Nach der Beendigung der Hydrierungsreaktion kann der Hy
drierungskatalysator abgetrennt und mit bekannten Mitteln
wie Adsorption am Adsorbens, Waschen mit Wasser oder einem
niederen Alkohol in Gegenwart einer organischen Säure und/oder
einer anorganischen Säure und ähnlichem entfernt wer
den. In der vorliegenden Erfindung wird der Hydrierungs
katalysator jedoch vorzugsweise durch ein Verfahren ent
fernt, das die folgenden Schritte (1) bis (3) umfaßt (die
Methode wird im folgenden als die "Erwärmungsmethode"
bezeichnet):
- 1) den Schritt der Zugabe eines für das Hydrierungspro dukt des ringöffnenden Polymers schlechten Lösungsmit tels zur Polymerlösung, die aus dem Hydrierungsprodukt und einem guten Lösungsmittel für das Hydrie rungsprodukt besteht,
- 2) den Schritt des Erwärmens des resultierenden Systems auf eine Temperatur, bei der das gesamte System eine homogene Phase bildet und
- 3) den Schritt der Kühlung dieses Systems, um es in einer polymerhaltigen Phase und eine polmerfreie Phase zu trennen, und anschließend Gewinnen des Hydrierungspro duktes des ringöffnenden Polymers aus der polymerhal tigen Phase.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter einem gu
ten Lösungsmittel für das Hydrierungsprodukt des ringöff
nenden Polymers ein Lösungsmittel verstanden, bei dem,
wenn das Hydrierungsprodukt darin bei Raumtemperatur zu
einer gesättigten Lösung gelöst ist, die Konzentration der
sich ergebenden Lösung mindestens 5 Gew.-% beträgt, und
unter einem schlechten Lösungsmittel für das Hydrierungs
produkt des ringöffnenden Polymers ein Lösungsmittel, bei
dem, wenn das Hydrierungsprodukt darin bei Raumtemperatur
bis zur Sättigung gelöst ist, die Konzentration der sich
ergebenden Lösung weniger als 5 Gew.-% beträgt.
Als gutes Lösungsmittel für das Hydrierungsprodukt können
beispielsweise die oben erwähnten Lösungsmittel für die
Reaktion der ringöffnenden Polymerisation und die oben er
wähnten Lösungsmittel für die Hydrierungsreaktion verwen
det werden. Von diesen sind als die guten Lösungsmittel
aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen, cyklische
Etherverbindungen und Carbonsäureester bevorzugt.
Dagegen können als schlechte Lösungsmittel für das Hydrie
rungsprodukt beispielsweise aliphatische Kohlenwasser
stoffverbindungen, wie Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan,
Undecan, Dodecan und ähnliche, Ester niederer Alkohole
niederer Carbonsäuren, wie Methylformiat, Ethylformiat,
Methylacetat, Ethylacetat und ähnliche, niederer Alkylke
tone wie Aceton, Methylethylketon und ähnliche, niedere
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Pen
tanol, Hexanol und ähnliche, und Gemische hiervon verwen
det werden. Von diesen sind als schlechtes Lösungsmittel
niedere Alkylketone und niedere Alkohole bevorzugt.
Die schlechten Lösungsmittel für das Hydrierungsprodukt
müssen den metallhaltigen Katalysatorrückstand auflösen
können.
Im Hinblick auf das vorher gesagte, umfassen spezielle
Beispiele der bevorzugten Kombination des guten Lösungs
mittels und des schlechten Lösungsmittels, die in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, die Kombinatio
nen, bei denen das gute Lösungsmittel unter aromatischen
Kohlenwasserstoffverbindungen (z. B. Toluol, Xylol), cycli
schen Etherverbindungen (z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan) und
Carbonsäureestern (z. B. n-Butylacetat, Isobutylacetat) und
das schlechte Lösungsmittel unter den niederen Alkoholen
(z. B. Methanol, Ethanol, Propanol) ausgewählt werden.
Von diesen ist eine Kombination besonders bevorzugt, bei
der das gute Lösungsmittel Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran
oder n-Butylacetat und das schlechte Lösungsmittel Metha
nol sind, weil die Wiedergewinnung der verwendeten
Lösungsmittel leicht und wirtschaftlich vorteilhaft ist.
In der vorliegenden Erfindung beträgt das Gewichtsverhält
nis des zu reinigenden Hydrierungsproduktes zum guten
Lösungsmittel (Hydrierungsprodukt : gutes Lösungsmittel)
50:50 bis 50:95, vorzugsweise 30:70 bis 10:90. In diesem
Fall ist es bevorzugt, daß das Hydrierungsprodukt im Lö
sungsmittel vollständig unter Bildung einer homogenen
Polymerlösung aufgelöst ist.
Das Gewichtsverhältnis des guten Lösungsmittels zum
schlechten Lösungsmittel (gutes Lösungsmittel : schlechtes
Lösungsmittel) beträgt 90:10 bis 10:90. Wenn das Verhält
nis des guten Lösungsmittels zu groß ist, ist die Ausbeute
an Hydrierungsprodukt besonders niedrig. Wenn das Verhält
nis des schlechten Lösungsmittels zu groß ist, ist die
Extraktionsausbeute des metallhaltigen Katalysatorrück
standes niedrig, so daß der Reinigungseffekt des Hydrie
rungsproduktes niedrig wird.
Wenn das gute Lösungsmittel Toluol, Xylol oder n-Butylace
tat und das schlechte Lösungsmittel Methanol ist, ist das
Gewichtsverhältnis des guten Lösungsmittels zum schlechten
Lösungsmittel vorzugsweise 70:30 bis 30:70, noch bevorzug
ter 60:40 bis 40:60.
In der vorliegenden Erfindung wird das schlechte Lösungs
mittel der Polymerlösung beigegeben. Das sich ergebende
System wird auf eine Temperatur erwärmt, bei der das ge
samte System eine homogene Phase bildet. Dann wird das
System unter Separierung in zwei Phasen gekühlt, nämlich
eine polymerhaltige Phase und eine polymerfreie Phase und
das erwünschte Hydrierungsprodukt wird aus der polymer
haltigen Phase gewonnen.
Die Temperatur, auf die das System, das aus der Beigabe
des schlechten Lösungsmittels zur oben erwähnten Polymer
lösung erhalten wird, erwärmt wird, ist eine Temperatur,
bei der das gesamte System eine homogene Phase bildet. Die
Temperatur liegt gewöhnlich bei 200°C oder darunter, vor
zugsweise bei 150°C oder darunter, noch bevorzugter bei
130°C oder darunter.
Die Erwärmungszeit liegt gewöhnlich bei 1 Minute bis zu 10
Stunden, vorzugsweise bei 10 Minuten bis 2 Stunden. Das
System wird vorzugsweise während der Erwärmung gerührt.
Wenn die ringöffnenden Polymerisierungsmetathesereaktion
oder die Hydrierungsreaktion von einer Behandlung zur Rei
nigung gefolgt wird und die Temperatur des erhaltenen Po
lymerisationsgemisches gleich oder höher ist als eine
Temperatur, bei der die oben erwähnte Polymerlösung und
das schlechte Lösungsmittel eine homogene Phase bilden,
ist es ausreichend, daß das schlechte Lösungsmittel der
Polymerisationsmischung beigegeben wird, und der Schritt
der Erwärmung kann ausgelassen werden.
Nach Beendigung der Erwärmung wird das System zur Sepa
rierung in zwei Phasen gekühlt, d. h. in eine polymerhal
tige Phase und eine polymerfreie Phase.
Die Kühltemperatur liegt gewöhnlich zwischen -20°C bis
-60°C, vorzugsweise 0 bis 50°C, noch bevorzugter bei 10
bis 40°C. Während der Kühlung kann das System gerührt
werden.
Durch die obige Prozedur werden die im Hydrierungsprodukt
des ringöffnenden Polymers enthaltenen Komponenten an Me
tallverbindung durch Extraktion mit einer hohen Trennwir
kung in die polymerfreie Phase überführt; im Ergebnis ent
hält die polymerhaltige Phase die Komponenten an Me
tallverbindung in einer sehr niedrigen Konzentration.
Nach der Entfernung der polymerfreien Phase ist es mög
lich, das gute Lösungsmittel und das schlechte Lösungsmit
tel der polymerhaltigen Phase beizugeben, wodurch die sich
ergebende polymerhaltige Phase die Komponenten der Metall
verbindung in einer noch niedrigeren Konzentration ent
halten.
Um das Hydrierungsprodukt des ringöffnenden Polymers aus
dem Reaktionsgemisch zu separieren und zu gewinnen, kann
eine Technik verwendet werden, die üblicherweise zur Ge
winnung eines Polymers aus seiner unbehandelten Lösung be
nutzt wird. Die Technik umfaßt beispielsweise eine Technik
der Dampfkoagulation, wobei ein Reaktionsgemisch direkt
mit Dampf kontaktiert wird, eine Technik, wobei ein
schlechtes Lösungsmittel einem Reaktionsgemisch beigegeben
wird, um ein Polymer auszufällen, eine Technik, wobei ein
Reaktionsgemisch in einem Gefäß erwärmt wird, um das Lö
sungsmittel durch Destillation zu entfernen, und eine
Technik, worin unter Verwendung eines Entgasungsextruders
die Entfernung des Lösungsmittels und die Pelletisierung
gleichzeitig durchgeführt werden. Eine passende Technik
kann beispielsweise abhängig vom gewünschten Hydrierungs
produkt des ringöffnenden Polymers und den Eigenschaften
des verwendeten Lösungsmittels angewandt werden.
Dem Hydrierungsprodukt des ringöffnenden Polymers, das ge
mäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird, können ver
schiedene Additive, wie Antioxidantien, Ultravioletabsor
ber, Schmiermittel, Färbemittel, Pigmente und ähnliche,
abhängig von der beabsichtigten Anwendung, beigegeben wer
den. Die Technik der Beigabe von Additiven ist nicht ent
scheidend und umfaßt die Beigabe zur Polymerlösung nach
der Hydrierungsreaktion, die Beigabe während der Pelleti
sierung des Hydrierungsproduktes des ringöffnenden Poly
mers etc.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Hydrie
rungsprodukt des ringöffnenden Polymers besitzt eine gute
Wärmebeständigkeit, Wetterbeständigkeit und Ozonbeständig
keit und kann in einem breiten Anwendungsspektrum verwen
det werden, beispielsweise zur Herstellung von optischen
Materialien (z. B. Linsen, Substrate für optische Speicher
platten, optische Fasern), Fensterglas, Autoglas, Filme,
Bögen und zur Herstellung verschiedener Gießartikel als
allgemeine Gießmaterialien.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezug
nahme auf Beispiele erläutert. Es soll aber klargestellt
werden, daß sie nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
Im folgenden wurde der Hydrierungsgrad basierend auf der
Abnahme durch die Hydrierungsreaktion des Peaks berechnet,
der der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung bei δ= 4,5
bis 6,0 ppm im bei 100 MHz gemessenen NMR-Spektrum zuge
ordnet wird.
Die Grenzviskosität wurde bei einer Konzentration von
0,5g/d1 in Chloroform bei 30°C gemessen.
In einem mit einem Stickstoffgas gespülten Reaktor wurden
als spezielles Monomer 500 g 8-Methyl-8-methoxycarbonyl
tetracyclo (4.4.0.12,5.17,10)-3-dodecen vorgelegt, 1,700 ml
Toluol, 83 g 1-Hexen als Molekülmassenmodifizierungsmittel
und als Katalysator zur ringöffnenden Polymerisation 8,5
ml einer Lösung von WCl6 in Chlorbenzol (Konzentration:
0,05 mol/l), 4,3 ml einer Lösung von Paraldehyd in 1,2-Di
chlorethan (Konzentration: 0,1 mol/l) und 11 ml einer
Lösung von Diethylaluminiumchlorid in Toluol (Konzentra
tion: 0,8 mol/l) beigegeben. Am sich ergebenden Gemisch
wurde für 4 Stunden bei 60°C unter Erhalt einer Polymer
lösung einer Konzentration von 24 Gew.% (im folgenden als
Polymerlösung 1 bezeichnet) die ringöffnende Polymerisa
tionsreaktion durchgeführt.
Polymerlösung 1 wurde einer großen Menge Methanol zur
Ausfällung des ringöffnenden Polymers beigegeben. Das Po
lymer wurde zerkleinert, filtriert, gewaschen und getrock
net, wobei 492 g des ringöffnenden Polymers (im folgenden
als ringöffnendes Polymer 1 bezeichnet) erhalten wurden.
Es wurde vorgegangen wie in Synthesebeispiel 1, wobei aber
das in Synthesebeispiel 1 verwendete Toluol durch ein Xy
lolgemisch ersetzt wurde, um die Polymerlösung herzustel
len.
Der Lösung wurden 5 g Methanol unter Erhalt einer Polymer
lösung einer Konzentration von 24 Gew.% beigegeben (im
folgenden als Polymerlösung 2 bezeichnet).
In einem mit einem Stickstoffgas gespülten Reaktor wurden
als spezifisches Monomer 350 g Tetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]
-3-dodecen vorgelegt, 150 g Pentacyclo
[6.5.1.13,6 · 02,7 · 09,13]-4-pentadecen als weiteres spezifi
sches Monomer 2000 ml Toluol, 7,5 ml 1-Hexen als Molekül
massenmodifier und als Katalysator zur ringöffnenden Poly
merisation 15 ml einer Lösung von TiCl4 in Toluol (Konzen
tration: 1,0 mol/l), 20 ml einer Lösung von Triethylamin
in Toluol (Konzentration: 0,1 mol/l) und 80 ml einer
Lösung von Triethylaluminium in Toluol (Konzentration:
1,0 mol/l) beigegeben. Am sich ergebenden Gemisch wurde
für 2,5 Stunden bei 25°C die ringöffnenden Polymerisation
unter Erhalt einer Polymerlösung einer Konzentration von
24 Gew.% durchgeführt.
Die so erhaltene Polymerlösung wurde zur Ausfällung des
ringöffnenden Polymers in eine große Menge Methanol gege
ben. Das Polymer wurde zerkleinert, filtriert, gewaschen
und getrocknet; es wurden 260 g des ringöffnenden Polymers
erhalten (im folgenden als ringöffnendes Polymer 2 be
zeichnet).
Es wurde vorgegangen wie im Synthesebeispiel 1, wobei aber
als spezifische Monomere 450 g 8-Methyl-8-methoxy-carbo
nyltetracyclo [4.4.0.12,5 · 17,10]-3-dodecen und 50 g 5-Me
thyl-5-methoxycarbonylbicyclo [2.2.1]hept-2-en verwendet
wurden; es wurden 490 g eines ringöffnenden Polymers er
halten (im folgenden als ringöffnendes Polymer 3 bezeich
net).
Es wurde vorgegangen wie in Synthesebeispiel 1, wobei aber
als spezifische Monomere 450 g 8-Methyl-8-methoxycarbonyl
tetracyclo 4.4.02,5.17,10 -3-dodecen und 50 g Dicyclopen
tadien verwendet wurden; es wurden 490 g eines ringöffnen
den Polymers erhalten (im folgenden als ringöffnendes Po
lymer 4 bezeichnet).
Es wurde vorgegangen wie in Synthesebeispiel 1, wobei aber
zum Erhalt einer Polymerlösung statt des in Synthesebei
spiel verwendeten Toluols gemischte Xyiole verwendet wur
den und die Menge des verwendeten 1-Hexens 70 g betrug.
Der Polymerlösung wurden 5 g Methanol zum Erhalt einer
Polymerlösung einer Konzentration von 24 Gew.% beigegeben
(im folgenden als Polymerlösung 3 bezeichnet).
Es wurde vorgegangen wie in Synthesebeispiel 1, wobei aber
zum Erhalt einer Polymerlösung statt des in Synthesebei
spiel 1 verwendeten Toluols gemischtes Xylol verwendet
wurde und die Menge des verwendeten 1-Hexens 60 g betrug.
Der Polymerlösung wurden 5 g Methanol zum Erhalt einer
Lösung einer Konzentration von 24 Gew.% beigegeben (im
folgenden als Polymerlösung 4 bezeichnet).
In 320 g Toluol wurden 80 g des in Synthesebeispiel 1 er
haltenden ringöffnenden Polymers 1 zur Herstellung einer
Polymerlösung einer Konzentration von 20 Gew.% gelöst. Die
Polymerlösung wurde in einem Hochdruckautoklaven mit einem
Magnetrührer vorgelegt. Dieser wurden als Hydrierungskata
lysator 75 mg einer nach "INORGANIC SYNTHESIS, Vol. 15"
hergestellten Rutheniumverbindung RuHCl(CO) P[C6H5)3]3
beigegeben.
In den Hochdruckautoklaven wurde Wasserstoffgas einge
leitet. Dann wurde unter Rühren die Temperatur der In
haltsstoffe auf 165°C erhöht. Der Druck bei dieser Tempe
ratur war 40 kg/cm2. Die Inhaltsstoffe wurden zur Durch
führung der Hydrierungsreaktion bei 4 Stunden auf dieser
Temperatur gehalten. Die Temperatur wurde auf Raumtempera
tur erniedrigt, das Wasserstoffgas abgelassen und an
schließend das Reaktionsgemisch mit einer Salzsäure-Metha
nol-Lösung koaguliert. Das Koagulationsprodukt wurde unter
Erhalt eines Hydrierungsproduktes eines ringöffnenden Po
lymers unter Vakuum getrocknet.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des ringöffnenden Po
lymers 1 400 g der in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Poly
merlösung 1 verwendet wurden und die Menge des verwendeten
Hydrierungskatalysators 38 mg unter Erhalt eines Hydrie
rungsprodukts des ringöffnenden Polymers betrug.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des ringöffnenden
Polymers 1 400 g der in Synthesebeispiel 2 erhaltenen Po
lymerlösung 2 verwendet wurden und die Menge des verwen
deten Hydrierungskatalysators 38 mg unter Erhalt eines Hy
drierungsproduktes des ringöffnenden Polymers betrug.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des ringöffnenden Po
lymers 1 60 g des in Synthesebeispiel 3 erhaltenen ring
öffnenden Polymers 2 unter Erhalt eines Hydrierungspro
dukts des ringöffnenden Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
des in Beispiel 1 verwendeten ringöffnenden Polymers 1
80 g des in Synthesebeispiel 4 erhaltenen ringöffnenden
Polymers 3 und statt des Toluols als Lösungsmittel für die
Hydrierungsreaktion gemischte Xylole verwendet wurden, die
Temperatur der Hydrierungsreaktion 100°C und die Zeit der
Hydrierungsreaktion 12 Stunden unter Erhalt eines Hydrie
rungsproduktes eines ringöffnenden Polymers betrug.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
des in Beispiel 1 verwendeten ringöffnenden Polymers 1
80 g des in Synthesebeispiel 5 erhaltenen ringöffnenden
Polymers 4 statt des Toluols als Lösungsmittel für die
Hydrierungsreaktion gemischte Xylole verwendet wurden, die
Temperatur der Hydrierungsreaktion 120°C und die Zeit der
Hydrierungsreaktion 6 Stunden unter Erhalt eines Hydrie
rungsprodukts eines ringöffnenden Polymers betrug.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des ringöffnenden
Polymers 1 400 g der in Synthesebeispiel 6 erhaltenen Po
lymerlösung 3 unter Erhalt eines Hydrierungsproduktes des
ringöffnenden Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
der in Beispiel 1 verwendeten Lösung des ringöffnenden
Polymers 1 eine Lösung verwendet wurde, die aus 250 g der
in Synthesebeispiel 7 verwendeten Polymerlösung 4 und
150 g gemischter Xylole bestand und die Menge der verwen
deten Rutheniumverbindung 47 mg unter Erhalt eines Hydrie
rungsproduktes des ringöffnenden Polymers betrug.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 3, wobei aber 36 mg
einer Rutheniumverbindung RuH2(CO) [P(C6H5)3]3 als Hydrie
rungskatalysator unter Erhalt eines Hydrierungsproduktes
des ringöffnenden Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 3, wobei aber 81 mg
einer Rutheniumverbindung RuHCl(CH3COCH2COCH3) [P(C6H5)3]3
als Hydrierungskatalysator zum Erhalt eines Hydrierungs
produkts des ringöffnenden Polymers verwendet wurde.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 3, wobei aber 73 mg
einer Rutheniumverbindung RuH(NO) [P(C6H5)3]3 als Hydrie
rungskatalysator zum Erhalt eines Hydrierungsprodukts des
ringöffnenden Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 3, wobei aber 75 mg
(Vergleichsbeispiel 1) , 54 mg (Vergleichsbeispiel 2),
73 mg (Vergleichsbeispiel 3), 75 mg (Vergleichsbeispiel 4)
oder 17 mg (Vergleichsbeispiel 5) einer Rutheniumverbin
dung wie in Tabelle 1 gezeigt als Hydrierungskatalysator
unter Erhalt eines Hydrierungsproduktes des ringöffnenden
Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 3, wobei aber statt
der Rutheniumverbindung als Hydrierungskatalysator 4 g
5-gew.%igen Palladiums auf Aktivkohle verwendet wurden,
das ein im Handel erhältlicher Hydrierungskatalysator ist
(hergestellt von N.E. Chemcat, Co., Ltd.), was einer Pal
ladiummenge von 2100 ppm bzgl.des zu hydrierenden
ringöffnenden Polymers entsprach, zum Erhalt eines
Hydrierungsprodukts des ringöffnenden Polymers.
Der Hydrierungsgrad des erhaltenen Hydrierungsproduktes
betrug 38,4% und der größte Teil des als Lösungsmittel
verwendeten Xylols war ebenfalls hydriert.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
des in Beispiel 1 verwendeten ringöffnenden Polymers 1
80 g eines Butadiengummis [cis-1,4 Gehalt=98%,
ML1+4(100°C)=37] unter Erhalt eines Hydrierungsproduk
tes des Polymers verwendet wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, wobei aber statt
des in Beispiel 1 verwendeten ringöffnenden Polymers 1
80 g eines Acrylnitril-Butadien-Kautschuks [Acrylnitril
gehalt=39%, ML1+4(100°C)=50] und als Lösungsmittel
für die Hydrierungsreaktion statt Toluol Aceton unter
Erhalt eines Hydrierungsproduktes des Polymers verwendet
wurden.
Die Meßergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
In einen Reaktor wurden 250 g einer Xylollösung vorgelegt,
die 20 Gew.% des in Beispiel 7 erhaltenen Hydrierungspro
duktes des ringöffnenden Polymers enthielt und es wurden
130 g Methanol beigegeben. Das sich ergebende Gemisch wur
de unter Rühren für 30 Minuten auf 80°C zur Bildung einer
homogenen Phase erwärmt und anschließend zur Separation in
eine polymerhaltigen Phase und eine polymerfreie Phase auf
Raumtemperatur gekühlt. Das Hydrierungsprodukt des ring
öffnenden Polymers wurde aus der polymerhaltigen Phase
gewonnen und der Gehalt an Aluminium und Ruthenium des
Hydrierungsproduktes wurde durch Atomabsorption und der
Gehalt an Wolfram des Hydrierungsproduktes durch Colori
metrie bestimmt, wobei sich ergab, daß der Gehalt an Alu
minium, Ruthenium und Wolfram 57 ppm, 26 ppm und 51 ppm
betrug. Vor dem Erwärmen des Gemisches der Xylollösung und
Methanol betrug der Gehalt dieser Metalle 490 ppm Alumini
um, 96 ppm Ruthenium und 163 ppm Wolfram.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, kann mit dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung selbst ein ringöffnendes Poly
mer einer Tetracyclododecenverbindung mit einer sperrigen,
der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung benachbarten,
Gruppe mit einer sehr kleinen Menge eines Hydrierungskata
lysators und einem sehr hohen Hydrierungsgrad hydriert und
die Hydrierungsreaktion sehr gleichmäßig ohne Gelieren der
Lösung des ringöffnenden Polymers durchgeführt werden.
Wenn berücksichtigt wird, daß (a) das zu hydrierende ring
öffnende Polymer in der vorliegenden Erfindung wegen der
Anwesenheit eines sperrigen Tricyclododecanringes sterisch
stark gehindert ist und mit herkömmlichen Methoden nicht
mit einem hohen Hydrierungsgrad hydriert werden kann, (b)
der in der vorliegenden Erfindung verwendete Hydrierungs
katalysator nur eine geringe Aktivität bei der Hydrie
rungsreaktion eines Polymers einer konjugierten Dienver
bindung mit einer relativ einfachen Struktur aufweist,
wenn er in großer Menge verwendet wird und (c) der in der
vorliegenden Erfindung erreichte Hydrierungsgrad sehr
genau bestimmt ist, weil er unter Verwendung des bei 100
MHz gemessenen NMR-Absorptionsspektrum berechnet wurde,
ist der in der vorliegenden Erfindung erreichte hohe
Hydrierungsgrad überraschend.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann wegen
der Verwendung eines eine spezielle Rutheniumverbindung
enthaltenden Hydrierungskatalysators selbst ein ringöff
nendes Polymer einer speziellen Tetracyclododecenverbin
dung in einem sehr hohen Hydrierungsgrad mit einer kleiner
Menge des Hydrierungskatalysators hydriert werden und die
Hydrierungsreaktion ist leicht durchzuführen. Selbst wenn
das zu hydrierende ringöffnende Polymer in Lösung ist, ist
die Gelbildung der Lösung inhibiert, weswegen die Hydrie
rungreaktion an einer hochkonzentrierten Lösung des ring
öffnenden Polymers durchgeführt werden kann. Auch in
dieser Hinsicht kann die Hydrierungsreaktion mit hoher
Effizienz und Vorteilen für die industrielle Anwendung
durchgeführt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Hydrierungsprodukten
ringöffnender Polymerer durch Hydrierung der nicht
aromatischen, in einem ringöffnenden Polymer vorlie
genden Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, das durch
ringöffnende Polymerisation von mindestens einem Nor
bornenderivat der allgemeinen Formel (I) erhalten ist:
worin A und B unabhängig voneinander Wasserstoffatome
oder Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoff
atomen, X und Y unabhängig voneinander Wasserstoffato
me, Halogenatome oder einwertige organische Gruppen
bedeuten und m gleich 0 oder 1 ist,
allein oder in Verbindung mit einem mit dem Norbornen
derivat copolymerisierbaren Monomer, in Anwesenheit
eines Hydrierungskatalysators
gekennzeichnet durch
Verwendung einer Rutheniumverbindung der allgemeinen
Formel II als Hydrierungskatalysator:RuHkQnTpZq (II)worin bedeuten: Q ein Halogenatom, T mindestens eine
unter CO, NO und CH3COCH2COCH3 ausgewählten Gruppe,
Z PR¹R²R³, wobei R¹, R² und R³ unabhängig voneinander
Alkylgruppen, Alkenylgruppen oder Penylgruppen
bedeuten,k 1 oder 2,
n 0, 1 oder 2,
p 1 oder 2 und
q 2 oder 3.
n 0, 1 oder 2,
p 1 oder 2 und
q 2 oder 3.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Q in der allgemeinen
Formel (II) mindestens ein Atom ist, das ausgewählt
wird unter Fluor, Chlor, Brom und Jod.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Q in der allgemeinen
Formel (II) ein Chloratom ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei T in der allgemeinen
Formel (II) eine CO-Gruppe ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Z in der allgemeinen
Formel (II) eine P(C6H5)3-Gruppe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Rutheniumverbin
dung der allgemeinen Formel (II) mindestens eine
Verbindung ist, die ausgewählt ist unter:
RuHCl(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃,
RuHCl(CO) [P{C₆H₃(CH₃)₂}₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₄H₉)₃]₃,
RuH₂(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH₂(CO)₂[P(C₆H₅)₃]₂,
RuH(NO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH(NO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃ und
RuHCl(CH₃COCH₂COCH₃) [P(C₆H₅)₃]₃.
RuHCl(CO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃,
RuHCl(CO) [P{C₆H₃(CH₃)₂}₃]₃,
RuHCl(CO) [P(C₄H₉)₃]₃,
RuH₂(CO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH₂(CO)₂[P(C₆H₅)₃]₂,
RuH(NO) [P(C₆H₅)₃]₃,
RuH(NO) [P(C₆H₄CH₃)₃]₃ und
RuHCl(CH₃COCH₂COCH₃) [P(C₆H₅)₃]₃.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Rutheniumverbin
dung der allgemeinen Formel (II) in einer Menge von 2
bis 500 ppm als Ruthenium-Metall bezogen auf das zu
hydrierende ringöffnende Polymer, verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Konzentration des
zu hydrierenden ringöffnenden Polymers im Reaktionssy
stem 1 bis 80 Gew.% beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei X oder Y der allge
meinen Formel (I) eine polare organische Gruppe ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei X oder Y in der
allgemeinen Formel (I) eine -(CH2)ℓ COOR4-Gruppe ist
(R4 stellt eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen und ℓ 0, 1 oder 2 dar).
11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei A oder B in der all
gemeinen Formel (I) eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Norbornenderivat
mit der allgemeinen Formel (I) mindestens eine Verbin
dung ist, die ausgewählt wird unter 8-Methyl-8-meth
oxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5·17,10]-3-dodecen und
8-Methoxycarbonyltetracyclo [4.4.0.12,5·17,10]-3-do
decen.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei nach der Hydrierung
eine Reinigungsbehandlung durchgeführt wird, die die
folgenden Schritte 1 bis 3 umfaßt:
- 1) den Schritt der Zugabe eines schlechten Lösungs mittels für das Hydrierungsprodukt des ringöffnen den Polymers zu einer Polymerlösung, die aus dem Hydrierungsprodukt und einem guten Lösungsmittel für das Hydrierungsprodukt besteht.
- 2) den Schritt des Erwärmens des in Schritt (1) er haltenen Systems auf eine Temperatur, bei der die Polymerlösung und das schlechte Lösungsmittel für das Hydrierungsprodukt eine homogene Phase bilden und
- 3) den Schritt der Kühlung dieses Systems zur Sepa rierung in eine polymerhaltige Phase und eine polymerfreie Phase und anschließende Gewinnung eines Hydrierungsprodukts des ringöffnenden Poly mers aus der Polymer enthaltenden Phase.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2330269A JP3060532B2 (ja) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | 開環重合体水素化物の製造方法 |
JP2-330269 | 1990-11-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139476A1 true DE4139476A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4139476B4 DE4139476B4 (de) | 2008-04-30 |
Family
ID=18230760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4139476A Expired - Lifetime DE4139476B4 (de) | 1990-11-30 | 1991-11-29 | Verfahren zur Herstellung von Hydrierungsprodukten von Ringöffnungspolymeren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5202388A (de) |
JP (1) | JP3060532B2 (de) |
DE (1) | DE4139476B4 (de) |
GB (1) | GB2250744B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0850966A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-07-01 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung hydrierter ringgeöffneter Metathesepolymeren |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5439992A (en) * | 1989-03-31 | 1995-08-08 | The B. F. Goodrich Company | Continuous process for making melt-processable optical grade ring-opened polycyclic (co)polymers in a single-stage multi-zoned reactor |
DE69213450T2 (de) * | 1991-06-11 | 1997-04-17 | Nippon Zeon Co | Hydrogeniertes thermoplastisches norbornen polymer, seine herstellung, und daraus geformte grundkörper für optische elemente, optische elemente und linsen |
US5728785A (en) * | 1995-07-07 | 1998-03-17 | California Institute Of Technology | Romp polymerization in the presence of peroxide crosslinking agents to form high-density crosslinked polymers |
TW411348B (en) * | 1997-05-28 | 2000-11-11 | Mitsui Chemicals Inc | Preparation of hydrogenated product of cyclic olefin ring-opening metathesis polymer |
ID26627A (id) | 1998-02-23 | 2001-01-25 | B F Goodrich Company Cs | Komposisi-komposisi penahan polisiklik dengan tahanan etsa yang ditingkatkan |
KR100483418B1 (ko) * | 1998-05-11 | 2005-04-15 | 신에쓰 가가꾸 고교 가부시끼가이샤 | 신규한 고분자 화합물, 레지스트 재료 및 패턴 형성 방법 |
TW593495B (en) | 2001-01-11 | 2004-06-21 | Jsr Corp | Thermoplastic resin composition and shaped articles thereof |
EP1293521B1 (de) * | 2001-09-13 | 2008-02-13 | JSR Corporation | Cyclisches Olefin-Additionscopolymer und Verfahren zu seiner Herstellung, vernetzbare Zusammensetzung, vernetztes Produkt und Verfahren zu seiner Herstellung und optisch transparentes Material und seine Anwendung |
EP1538169A4 (de) * | 2002-05-29 | 2007-03-07 | Jsr Corp | Cycloolefin-copolymerisat und optisches transparentes material |
CN1961019B (zh) * | 2004-04-20 | 2010-05-12 | 捷时雅株式会社 | 环状烯烃类开环共聚合物及其用途、含该共聚合物相位延迟板的制造方法 |
JP5145632B2 (ja) * | 2005-05-25 | 2013-02-20 | Jsr株式会社 | 金属ヒドリド錯体およびそれを用いた環状オレフィン系開環重合体の水素化方法 |
EP1884519B1 (de) * | 2005-05-25 | 2014-03-19 | JSR Corporation | Metall-hydrid-komplex, verfahren zur hydrierung eines ringöffnenden polymerisations polymers von cycloolefin, und verfahren zur herstellung eines produkts einer hydrierung eines ringöffnenden polymerisationspolymers von cycloolefin |
EP2434840A1 (de) | 2008-04-22 | 2012-03-28 | Zeon Corporation | Organische elektrolumineszente Lichtquelle |
KR101135291B1 (ko) * | 2011-08-05 | 2012-04-12 | 코오롱인더스트리 주식회사 | 환상올레핀계 고분자 화합물 및 그 제조 방법 |
US9748016B2 (en) | 2011-11-28 | 2017-08-29 | Zeon Corporation | Process for producing carbon nanotube composition and carbon nanotube composition |
KR20150110549A (ko) | 2013-01-24 | 2015-10-02 | 니폰 제온 가부시키가이샤 | 카본 나노튜브 분산액 및 그의 제조 방법, 및 카본 나노튜브 조성물 및 그의 제조 방법 |
US9604181B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-28 | Pall Corporation | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by spray coating (IIc) |
US9592476B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-14 | Pall Corporation | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by hybrid casting (IIb) |
US9193835B1 (en) | 2014-05-30 | 2015-11-24 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—IV |
US9592477B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-14 | Pall Corporation | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by hybrid casting (Ib) |
US9616395B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-04-11 | Pall Corportaion | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by spray coating (Ic) |
US9593218B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-14 | Pall Corporation | Self-assembled structure and membrane comprising block copolymer and process for producing the same by spin coating (IIIa) |
US9328206B2 (en) | 2014-05-30 | 2016-05-03 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—III |
US9163122B1 (en) | 2014-05-30 | 2015-10-20 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—II |
US9169361B1 (en) | 2014-05-30 | 2015-10-27 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—VI |
US9162189B1 (en) | 2014-05-30 | 2015-10-20 | Pall Corporation | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by spin coating (Ia) |
US9598543B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-21 | Pall Corporation | Self-assembled structure and membrane comprising block copolymer and process for producing the same by spin coating (VIa) |
US9593217B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-14 | Pall Corporation | Self-assembled structure and membrane comprising block copolymer and process for producing the same by spin coating (Va) |
US9441078B2 (en) | 2014-05-30 | 2016-09-13 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—I |
US9593219B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-03-14 | Pall Corporation | Membrane comprising self-assembled block copolymer and process for producing the same by spin coating (IIa) |
US9765171B2 (en) | 2014-05-30 | 2017-09-19 | Pall Corporation | Self-assembling polymers—V |
US9469733B2 (en) | 2014-05-30 | 2016-10-18 | Pall Corporation | Self-assembled structure and membrane comprising block copolymer and process for producing the same by spin coating (IVa) |
US9718924B2 (en) | 2014-06-30 | 2017-08-01 | Pall Corporation | Hydrophilic block copolymers and membranes prepared therefrom (II) |
US9254466B2 (en) | 2014-06-30 | 2016-02-09 | Pall Corporation | Crosslinked cellulosic membranes |
US9962662B2 (en) | 2014-06-30 | 2018-05-08 | Pall Corporation | Fluorinated polymer and use thereof in the preparation of hydrophilic membranes (vi) |
US9260569B2 (en) | 2014-06-30 | 2016-02-16 | Pall Corporation | Hydrophilic block copolymers and method of preparation thereof (III) |
US9309367B2 (en) | 2014-06-30 | 2016-04-12 | Pall Corporation | Membranes comprising cellulosic material and hydrophilic block copolymer (V) |
US9394407B2 (en) | 2014-06-30 | 2016-07-19 | Pall Corporation | Hydrophilic block copolymers and membranes prepared therefrom (I) |
US9303133B2 (en) | 2014-06-30 | 2016-04-05 | Pall Corporation | Hydrophilic membranes and method of preparation thereof (IV) |
JP6055569B1 (ja) | 2016-05-18 | 2016-12-27 | 日本ゼオン株式会社 | 重合性化合物、混合物、重合性液晶組成物、高分子、光学フィルム、光学異方体、偏光板、フラットパネル表示装置、有機エレクトロルミネッセンス表示装置および反射防止フィルム |
JP6146526B1 (ja) | 2016-10-06 | 2017-06-14 | 日本ゼオン株式会社 | 混合物、重合性組成物、高分子、光学フィルム、光学異方体、偏光板、フラットパネル表示装置、有機エレクトロルミネッセンス表示装置および反射防止フィルム、並びに重合性化合物の使用方法 |
JP6191754B1 (ja) | 2016-11-22 | 2017-09-06 | 日本ゼオン株式会社 | 重合性化合物、混合物、重合性液晶組成物、高分子、光学フィルム、光学異方体、偏光板、表示装置および反射防止フィルム |
KR20190078591A (ko) | 2016-11-22 | 2019-07-04 | 니폰 제온 가부시키가이샤 | 중합성 화합물, 중합성 조성물, 고분자, 광학 필름, 광학 이방체, 편광판, 플랫 패널 표시 장치, 유기 일렉트로루미네센스 표시 장치, 반사 방지 필름, 및 화합물 |
WO2018123622A1 (ja) | 2016-12-26 | 2018-07-05 | 日本ゼオン株式会社 | 混合物、高分子、光学フィルム、光学異方体、偏光板、表示装置および反射防止フィルム、並びに、混合物の製造方法 |
KR20190097027A (ko) | 2016-12-26 | 2019-08-20 | 니폰 제온 가부시키가이샤 | 중합성 화합물, 혼합물, 고분자, 광학 필름, 광학 이방체, 편광판, 표시 장치 및 반사 방지 필름 |
JP7067486B2 (ja) | 2016-12-27 | 2022-05-16 | 日本ゼオン株式会社 | 重合性化合物、重合性液晶混合物、高分子、光学フィルム、光学異方体、偏光板、表示装置、反射防止フィルム、および化合物 |
EP3597643A4 (de) | 2017-03-17 | 2020-08-12 | Zeon Corporation | Polymerisierbare verbindung, polymerisierbare flüssigkristallmischung, polymer, optische folie, optisch anisotroper körper, polarisationsplatte, anzeigevorrichtung, antireflexionsfolie und verbindung |
CN110392703B (zh) | 2017-03-23 | 2022-02-01 | 日本瑞翁株式会社 | 聚合性化合物及其制造方法、聚合性组合物、高分子、光学膜、光学各向异性体 |
US11492552B2 (en) | 2017-08-23 | 2022-11-08 | Zeon Corporation | Polymerizable liquid crystal material, polymerizable liquid crystal composition, polymer, optical film, optically anisotropic body, polarizing plate, anti-reflection film, display device, and method of producing polymerizable liquid crystal composition |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2319271A (en) * | 1939-03-18 | 1943-05-18 | United Gas Improvement Co | Hydrogenated polycyclopentadiene resin |
US3993855A (en) * | 1975-08-29 | 1976-11-23 | The Firestone Tire & Rubber Company | Selective hydrogenation of unsaturated hydrocarbon polymers |
US4113930A (en) * | 1976-08-02 | 1978-09-12 | Phillips Petroleum Company | Hydrogenated 1,3-cyclohexadiene/1,3-butadiene copolymers |
JPS63218727A (ja) * | 1987-03-06 | 1988-09-12 | Nippon Zeon Co Ltd | 光学材料 |
US4816525A (en) * | 1987-07-06 | 1989-03-28 | University Of Waterloo | Polymer hydrogenation process |
JPH0768285B2 (ja) * | 1987-08-14 | 1995-07-26 | 三菱化学株式会社 | 水素化ニトリルゴムの製造方法 |
JPH0768286B2 (ja) * | 1987-08-14 | 1995-07-26 | 三菱化学株式会社 | 水素化ニトリルゴムの製法 |
DE3854958T2 (de) * | 1987-11-17 | 1996-11-14 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Transparentes Harzmaterial |
US5115041A (en) * | 1989-03-31 | 1992-05-19 | The B. F. Goodrich Company | Substrate for optical recording media and molding composition therefor |
-
1990
- 1990-11-30 JP JP2330269A patent/JP3060532B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-11-28 GB GB9125381A patent/GB2250744B/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-29 US US07/800,231 patent/US5202388A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-11-29 DE DE4139476A patent/DE4139476B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0850966A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-07-01 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung hydrierter ringgeöffneter Metathesepolymeren |
US5932664A (en) * | 1996-12-23 | 1999-08-03 | Bayer Ag | Process for the production of hydrogenated ring-opened metathesis polymers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5202388A (en) | 1993-04-13 |
DE4139476B4 (de) | 2008-04-30 |
GB2250744A (en) | 1992-06-17 |
GB9125381D0 (en) | 1992-01-29 |
JP3060532B2 (ja) | 2000-07-10 |
GB2250744B (en) | 1995-01-18 |
JPH04202404A (ja) | 1992-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4139476A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydrierungsprodukten ringoeffnender polymerer | |
EP0850966B1 (de) | Verfahren zur Herstellung hydrierter ringgeöffneter Metathesepolymeren | |
DE3514063C2 (de) | ||
DE60003529T2 (de) | Verfahren zur herstellung von norbornensulfonamidpolymeren | |
DE3131954C2 (de) | Metallkomplexe von polymeren, gegebenenfalls vernetzten Organosiloxanaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung | |
DE60019455T2 (de) | Verfahren zur hydrierung von ungesättigten polymeren | |
DE2459115A1 (de) | Verfahren zur hydrierung von polymeren des typs der ungesaettigten polyhydroxy- kohlenwasserstoffe | |
DE60017601T2 (de) | Verfahren zur hydrierung von aromatischen polymeren | |
DE69936544T2 (de) | Regioreguläres copolymer und verfahren zur herstellung | |
DE3529996A1 (de) | Verfahren zur einstellung der cis-trans-doppelbindungskonfiguration bei polyalkenameren | |
DE2105161A1 (de) | Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1945358C3 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2028716C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyalkenameren | |
DE60213898T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hydrierten Polymeren | |
DE2816231C2 (de) | Katalysator zum Hydrieren von organischen Verbindungen und seine Verwendung | |
JPH06157672A (ja) | 環状オレフィン系重合体の製造方法 | |
CH434761A (de) | Verfahren zur Umwandlung von olefinischen Polymeren in hydroxylgruppenhaltige Polymere | |
EP0200029A1 (de) | Verfahren zur Hydrierung nitrilgruppenhaltiger ungesättigter Polymerer | |
JP3182923B2 (ja) | 環状オレフィン系重合体の精製方法 | |
EP0212153B1 (de) | Niedermolekulare Polyalkenamere und deren Verwendung | |
DE2334606A1 (de) | Polymerisation von norbornenderivaten | |
DE2232767A1 (de) | Neues verfahren zur herstellung von wasserstoffhaltigen polymeren aus konjugierten diolefinen | |
JPH07149823A (ja) | 開環重合体水素化物の製造方法 | |
WO2007065907A1 (de) | Geträgerter übergangsmetallkomplex und dessen verwendung in der katalyse | |
DE19654076A1 (de) | Transparente Werkstoffe aus hydrierten Produkten von ringgeöffneten Metathesepolymeren mit polaren Substituenten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |