DE4138559C2 - Fahrbarer Konsolkran - Google Patents

Fahrbarer Konsolkran

Info

Publication number
DE4138559C2
DE4138559C2 DE4138559A DE4138559A DE4138559C2 DE 4138559 C2 DE4138559 C2 DE 4138559C2 DE 4138559 A DE4138559 A DE 4138559A DE 4138559 A DE4138559 A DE 4138559A DE 4138559 C2 DE4138559 C2 DE 4138559C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
vertical
runway
cranes
console
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4138559A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4138559A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl Ing Gebhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4138559A priority Critical patent/DE4138559C2/de
Priority to EP92119116A priority patent/EP0544139B1/de
Priority to DE59206412T priority patent/DE59206412D1/de
Priority to AT92119116T priority patent/ATE138624T1/de
Priority to ES92119116T priority patent/ES2090456T3/es
Publication of DE4138559A1 publication Critical patent/DE4138559A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4138559C2 publication Critical patent/DE4138559C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/20Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes with supporting couples provided by walls of buildings or like structures
    • B66C23/24Mobile wall cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren Konsolkran und die speziell hierzu angepaßte Kranbahn, bestehend aus Kranbahnträger(n). Kranbahnstützen und weiteren zur Kran­ bahnstabilisierung erforderlichen Konstruktionselementen. Der Konsolkran kann mit starrem oder in der Horizontal­ ebene dreh- oder schwenkbarem Ausleger sowie mit oder ohne Laufkatze ausgerüstet sein.
Konsolkrane werden vorwiegend in geschlossenen Hallen dann eingesetzt, wenn unterhalb einer Brückenkranebene eine zweite unabhängige Kranebene geschaffen werden soll. Bei Konsolkranen ist es bekannt, diese mit starrem oder mit in der Horizontalebene schwenkbarem Ausleger in Form eines Kragträgers auszurüsten. Die Konsolkrane verfügen jeweils über zwei Kranlaufräder, über die sich die Eigenlasten von Kran und Laufkatze sowie die Hublast auf einem vertikalen Kranbahnträger abstützen, dagegen werden die Kragmomente aus Kran, Laufkatze und Hublast meistens durch vier, mindestens aber durch drei horizontal belastete Druckrollen über ein horizontales Kräftepaar in zwei etwa senkrecht übereinander angebrachte horizontale Kranbahnträger eingeleitet. Dabei ist es bekannt, den vertikalen und den unteren horizontalen Kranbahnträger zu einem gemeinsamen Träger zu kombinieren, wobei dieser kombinierte untere Kranbahnträger neben der planmäßigen Biegung in zwei Ebenen je nach Trägerkonstruktion unter Umständen auch noch, aber unbeabsichtigt, auf Torsion beansprucht wird, deren Größe von der jeweiligen Stellung der Laufkatze und deren Belastung sowie von dem Kragmoment aus der Kraneigenlast abhängt.
In DE-GM 68 01 314 wird eine schwenkbare Aufhängevorrich­ tung für Flugzeuge beschrieben, die an Deckenträgern orts­ fest angebracht und zum Plazieren von Flugzeugen in Hallen vorgesehen ist.
Anforderungen an eine raumsparende konstruktive Ausführung werden nicht gestellt.
Die Lösung beinhaltet lediglich einen schwenkbaren Aus­ leger, ähnlich einem Wandschwenkarm in der Art der bekann­ ten Wandschwenkkrane. Sie stellt jedoch keinen fahrbaren Konsolkran dar.
Aus EP 01 66 361 A1 ist eine Feuerverzinkungsanlage be­ kannt, die eine technologisch günstige Brücken- und Kon­ solkranbestückung von Produktionshallen einer Feuerverzin­ kerei aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist aber nicht die technische Entwicklung bzw. Verbesserung eines Konsolkranes, sondern lediglich der Einsatz bekannter Konsolkrane im Rahmen eines speziellen technologischen Ablaufs. Zur Anwendung kommen hier Konsolkrane ausgeführt als Zweiträgerkonsol­ krane mit starrem Ausleger in der üblichen Bauweise.
Gegenstand der österreichischen Patentschrift AT 02 26 915 ist ein Konsoldrehlaufkran anderer Bauart.
Die Besonderheit bei diesem Kran besteht darin, daß die den schwenkbaren Ausleger tragende Rückwand als dreieck­ förmiger Rahmen in vollwandiger Hohlbauweise ausgeführt ist.
Unter Verwendung einer Schwinge wird eine für einen siche­ ren Kranbetrieb statisch günstige Dreipunktabstützung erreicht. Bei Verschwenkung des Auslegers in Kranfahrt­ richtung kann es allerdings bei größerer Belastung zum Abheben eines der beiden vertikalen Kranlaufräder kommen.
In US 3,255,893 wird ein Manipulator boom system vorge­ schlagen; die Erfindung verkörpert einen verfahrbaren Manipulator. Der für spezielle Zwecke konstruierte Ausle­ ger besitzt mehrere Freiheitsgrade und unterscheidet sich dadurch von üblichen Kranauslegern in starrer und drehba­ rer (schwenkbarer) Ausführung.
Der vertikal verfahrbare Manipulator ist zwischen einer oberen und einer unteren Laufschiene beweglich angeordnet. Entsprechend der üblichen Ausführungsweise erfolgt die Abstützung auf der unteren Laufschiene mit vertikalen Laufrollen und die Führung an der oberen und unteren Laufschiene mit horizontalen Laufrollen.
Der im DE-GM 19 44 036 vorgestellte flurgesteuerte Kran ist ein Einträgerbrückenkran in Hohlkastenbauweise. Der Kastenträger ist hier so ausgebildet, daß an seinen überstehenden Gurtteilen die Katzlaufräder unmittelbar oder über daran angebrachte Verstärkungen abgestützt werden.
Die bekannten Konsolkrane haben den Nachteil, daß es bei der Herstellung und der Montage eines hohen Aufwandes bedarf. Dieser ergibt sich inbesondere aus der Notwendigkeit des gegenseitigen Ausrichtens der Laufräder und der Druckrollen. Die große, von 2,5 bis ca. 5 m betragende Abstützhöhe des Konsolkranes erfordert einen vergleichbaren Bedarf an Hallenhöhe. Außerdem bedeutet oftmals die durch die Abstützung erhebliche Kranbreite in Hallenlängsrichtung einen Verlust an Kran-Arbeitsfläche. Weiterhin sind die oberen und unteren Kranbahnträger nebst ihrer Befestigung an den Hallenstützen sehr material- und fertigungsaufwendig bei der Herstellung und Montage. Insgesamt stehen einer umfassenden Anwendung der herkömmlichen Konsolkrane die hohen Investitions- und Nachfolgekosten für den Konsolkran selbst, für die zugehörigen Kranbahnen und für die Halle entgegen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen fahrbaren Konsolkran einschließlich der zugehörigen Kranbahnträger konstruktiv so auszubilden, daß minimale Höhen- und Breitenabmessungen beansprucht werden. Davon ausgehend soll der neue Konsolkran auch in Hallen mit ungünstigen beengten Raumverhältnissen eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Konsolkran der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art dadurch ge­ löst, daß am Kran im Bereich des oder der Kranbahnträger quer zur Fahrtrichtung des Kranes versetzte einzelne oder paarweise vertikale Kranlaufräder angeordnet sind. Diese vertikalen Kranlaufräder greifen an dem oder den Kranbahn­ trägern oder an deren vorstehenden Teilen derart an, daß sie sich einerseits auf der Oberseite und andererseits an der Unterseite abstützen. Über die vertikalen Kranlaufräder werden alle in der Vertikalebene wirkenden Kragmomente aus Eigenlast von Kran und Laufkatze sowie aus der Hublast in ein vertikales Kräftepaar umgewandelt und so in den oder die Kranbahnträger eingeleitet. Die außer den vertikalen Kranradlasten aus der Hublast und der Eigenlast des Kranes und der Laufkatze bei der Kranfahrt an den Kranlaufrädern wirkenden horizontalen Seitenkräfte sowie die Puffer- und Beschleunigungskräfte aus Kran und Laufkatze sind von nur geringerer Größe, diese werden deshalb erfindungsgemäß von beidseitig an den Kranschienen oder direkt am Kranbahnträger anliegenden horizontalen Führungsrollen in den oder die Kranbahnträger eingetragen. Bei Konsolkranen mit kleinen Kragmomenten sind zur Aufnahme sämtlicher Kragmomente und vertikaler Lasten nur zwei einzelne vertikale Kranlaufräder erforderlich, dann sind erfindungsgemäß in Fahrtrichtung des Kranes zusätzliche elastische oder federnd gelagerte vertikale Hilfsrollen geringeren Durchmessers vorgesehen, deren Funktionen darin bestehen, die labile Kranabstützung zu stabilisieren, in Vertikalrichtung wirkende Beschleunigungs- und Pufferkräfte aufzunehmen und evtl. auftretende verschleißfördernde Einstellbewegungen der beiden Kranlaufräder zu begrenzen. Als Kranbahnträger können erfindungsgemäß entweder ein Kastenträger oder zwei mit oder ohne Höhenversatz parallellaufende Biegeträger vorgesehen sein.
Die Vorteile von erfindungsgemäßen Konsolkranen sind viel­ fältiger Art.
Durch die Umwandlung der Kragmomente in ein vertikales Kräftepaar übernehmen die näher zur Auslegerspitze befind­ lichen Kranlaufräder eine Doppelfunktion, sie nehmen nämlich sowohl sämtliche senkrechte Lasten aus Kran, Laufkatze und Hublast als auch aus dem vertikalen Kräftepaar auf, so daß durch den Wegfall der bisher bei den üblichen Konsolkranen notwendigen horizontalen Druckrollen weniger Abstützungen erforderlich sind. Der wesentliche Vorteil hieraus ist die erhebliche Reduzierung der Kranhöhe, die insbesondere auch durch den Fortfall des bei gebräuchlichen Konsolkranen benötigten Kopfträgers für die vertikalen Kranlaufräder und des oberen Querträgers für die oberen horizontalen Druckrollen mit einer entsprechenden Gewichtsverminderung verbunden ist. Die Verwendung eines Hohlkasten-Kranbahn­ trägers wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Kranhöhe aus, außerdem reduziert sich dadurch das Kranbahngewicht und auch der Fertigungs- und Montageaufwand.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kranes und dessen Abstützung auf dem oder den Kranbahnträgern hinsichtlich der Kranbreite. Diese über die Kranpuffer gemessene Kranbreite wird bei Einträger-Konsol­ kranen und insbesondere bei den mittels einzelner vertikaler Kranlaufräder abgestützten Kranen gegenüber den herkömmlichen Konsolkranen etwa auf die Hälfte verkleinert.
Neben den sich in erheblichen Kostensenkungen in Form von geringem Material-, Fertigungs- und Montageaufwand ausdrüc­ kenden Vorteilen leiten sich aus der erfindungsgemäßen ge­ ringen Bauhöhe und Baubreite vor allem wesentlich verbes­ serte Einsatzmöglichkeiten ab.
Zunächst einmal entfallen die bei gebräuchlichen Konsolkranen infolge großer Höhen- und Breitenabmessungen auftretenden Probleme beim Transport des Kranes zum Einsatzort. Die wesentliche Kostensenkung auf Grund geringerer Bauhöhen und Baubreiten gestatten es, anstatt eines bekannten Konsolkranes für eine größere Hublast zwei erfindungsgemäße Konsolkrane halber Tragfähigkeit einzusetzen, die im Bedarfsfall gekoppelt werden können, um mittels einer Traverse gemeinsam die größere Last zu bewegen.
Die reduzierte Kranbauhöhe erfordert aber auch einen geringeren Bedarf an Hallenhöhe für Neubauten; sie ermög­ licht außerdem den nachträglichen Einbau erfindungsgemäßer Konsolkrane in Hallen mit niedriger Bauhöhe, in denen sich mangels fehlender Hallenhöhe herkömmliche Konsolkrane nicht verwenden lassen.
In Fig. 8 ist ein weiteres Beispiel für die sich aus der ge­ ringen Bauhöhe ergebenden Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Statt eines einzigen bisher gebräuchlichen Konsolkranes können zwei, bei ausreichender Hallenhöhe auch mehr erfin­ dungsgemäße Konsolkrane mit gestaffelten Auslegerlängen auf übereinanderliegenden Kranbahnträgern fahren, wobei der jeweils höher angeordnete Kran einen ausreichend längeren Ausleger hat, um seine Last am tiefer gelegenen Kran vorbeitransportieren zu können. Einschließlich der Brückenkranebene sind dann drei oder auch mehr voneinander unabhängig bedienbare Kranebenen möglich. Die dadurch erhöhte Mobilität und Verfügbarkeit der Krane schafft damit auch Voraussetzungen für den Betrieb von Kranen mit Ruf- und Zielsteuerung. Diese Vorteile erfahren insofern noch eine Erweiterung, daß sich bei der ebenfalls gegebenen geringen Kranbreite auch noch die Kranarbeitsfläche erhöht, und daß mehrere Konsolkrane dicht nebeneinander arbeiten können. Schließlich läßt die einfache, leichte und dadurch kostengünstige Ausführung erfindungsgemäßer Konsolkrane eine Anwendung auch für wesentlich kleinere Tragfähigkeiten zu, für die aus ökonomischen Gründen ein Einsatz bisher gebräuchlicher Konsolkrane ausgeschlossen war. Damit stellt der Konsolkran gemäß der Erfindung auch eine kostengünstige Alternative mit höherem Wirkungsbereich zu auf Hallenböden stehenden Säulendrehkranen mit zusätzlichem Platzbedarf für Fundamente und Säulen dar und trägt dazu bei, mehr Fläche für die technologische Halleneinrichtung zur Verfügung zu haben. Aus gleichem Grund bietet sich auch ein alternativer Einsatz an Verladerampen anstelle von Säulen- und Wanddrehkranen an, da sich hierbei Transport- und Umschlagmöglichkeiten über die gesamte Rampenlänge ergeben.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kranes,
Fig. 2 die Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht A nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kranes,
Fig. 5 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Konsolkranes mit kleinen Kragmomenten,
Fig. 6 die Draufsicht nach Fig. 5,
Fig. 7 die Ansicht B nach Fig. 5,
Fig. 8 Darstellung von Einsatzmöglichkeiten in mehreren Ebenen.
In den ausgewählten Ausführungsbeispielen ist für den erfin­ dungsgemäßen fahrbaren Konsolkran ein Kranbahnträger 1 in Form eines Hohlkastens als Biege-Torsionsträger vorgesehen, welcher auf Hallenstützen 2 befestigt ist. Der Kranbahnträ­ ger 1 kann aber auch von zwei mit oder ohne Höhenversatz parallellaufenden Biegeträgern gebildet sein. Der als Krag­ träger 3 ausgebildete und die Laufkatze 4 aufnehmende Aus­ leger 3 weist an seinem der Auslegerspitze abgewandten Ende eine Vertikalhalterung 5 mit einer Schwinge 6 auf, in der zwei vertikale, gegenüber dem Kranbahnträger 1 untere Kranlaufräder 7 gelagert sind. Ebenfalls im Bereich des Kranbahnträgers 1 ist mit dem Ausleger 3 ein Laufradgehäuse 8 verbunden, das zwei mittels der Antriebe 9 antreibbare vertikale obere Kranlaufräder 10 aufnimmt, außerdem weist das Laufradgehäuse 8 Puffer 12 zur Stoßminderung in Hallenlängsrichtung auf. Während sich die oberen vertikalen Kranlaufräder 10 auf der Kranlaufbahn auf der Oberseite des Kranbahnträgers 1 abstützen, erfolgt die Abstützung mittels der unteren vertikalen Kranlaufräder der 7 auf der Kranlaufbahn auf der Unterseite des Kranbahnträgers 1. Es kommen also nur vertikal angeordnete Kranlaufräder 7 und 10 zur Anwendung, dagegen entfallen die bei den bisher gebräuchlichen Konsolkranen die der Aufnahme des Kragmomentes dienenden horizontalen Druckrollen. Über die vertikalen Kranlaufräder 7 und 10 werden alle in der Vertikalebene wirkenden Kragmomente aus Eigenlast von Kran und Laufkatze 4 sowie aus der Hublast über ein vertikales Kräftepaar in den Kranbahnträger 1 eingeleitet, wobei die näher zur Spitze des Auslegers 3 angeordneten oberen vertikalen Kranlaufräder 10 auch noch sämtliche Vertikallasten aus der Eigenlast von Kran und Laufkatze sowie aus der Hublast aufnehmen. Die außer den vertikalen Kranradlasten aus der Hublast und der Eigenlast des Kranes und der Laufkatze 4 an den Kranlaufrädern 7 und 10 bei Kranfahrt wirkenden horizontalen Seitenkräfte sowie die ebenfalls in der Horizontalebene wirkenden Puffer- und Beschleunigungskräfte aus Kran- und Laufkatze 4 sind von nur geringerer Größe und werden von horizontalen Führungsrollen 11 entsprechend Fig. 4 in den Kranbahnträger 1 eingeleitet, wobei diese Führungsrollen 11 an den Kranschienen bzw. direkt am Kranbahnträger 1 anliegen können.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine Variante eines erfindungsge­ mäßen Konsolkranes dargestellt, die sich für den Einsatz von Konsolkranen mit kleinen Kragmomenten eignet. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit jeweils zwei oberen und unteren vertikalen Kranlaufrädern 10 und 7 sind hier zur Aufnahme sämtlicher Kragmomente und vertikaler Lasten aus Kran, Laufkatze 4 und Hublast jeweils nur ein oberes und ein unteres vertikales Kranlaufrad 10 und 7 aus­ reichend. Zur Stabilisierung der labilen Kranabstützung, zur Aufnahme von in der Vertikalebene wirkenden Beschleunigungs- und Pufferkräften und zur Begrenzung von in Form von Pendel­ bewegungen auftretenden verschleißfördernden Einstellbewe­ gungen der beiden Kranlaufräder 7 und 10 sind zusätzliche elastische oder federnd gelagerte Hilfsrollen 13 geringen Durchmessers als Abstützrollen vorgesehen. Der untere Querträger 14 mit dem unteren Kranlaufrad 7 und den Hilfsrollen 13 ist hierbei starr mit dem Kran verbunden.

Claims (4)

1. Fahrbarer Konsolkran mit starrem oder in der Horizon­ talebene dreh- oder schwenkbarem Ausleger mit oder ohne Laufkatze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung aller in der Vertikalebene wirkenden Kragmomente aus Eigenlast von Kran und Laufkatze sowie aus der Hublast über ein vertikales Kräftepaar in den oder die Kranbahnträger (1) im Bereich der Kranbahnträger (1) quer zur Fahrtrichtung horizontal versetzt am Kran einzeln oder paarweise vertikale Kranlaufräder (7; 10) derart angeordnet sind, daß sie sich an dem bzw. den Kranbahnträgern (1) oder an deren vor­ stehenden Teilen einerseits an der Unterseite und andererseits auf der Oberseite abstützen und daß beidseitig an den Kranschienen bzw. Kranbahnträgern (1) anliegende horizontale Führungsrollen (11) vor­ gesehen sind.
2. Fahrbarer Konsolkran nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Abstützung des Kranes mittels einzeln am Kran angeordneter vertikaler Kranlaufräder (7; 10) in Fahrtrichtung des Kranes zusätzlich ab­ stützende elastische oder federnd gelagerte vertikale Hilfsrollen (13) geringen Durchmessers vorgesehen sind.
3. Fahrbarer Konsolkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranbahnträger (1) als Kastenträger (1) ausgebildet ist.
4. Fahrbarer Konsolkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kranbahnträger (1) zwei mit oder ohne Höhenversatz parallellaufende Biegeträger vorgesehen sind.
DE4138559A 1991-11-23 1991-11-23 Fahrbarer Konsolkran Expired - Fee Related DE4138559C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4138559A DE4138559C2 (de) 1991-11-23 1991-11-23 Fahrbarer Konsolkran
EP92119116A EP0544139B1 (de) 1991-11-23 1992-11-07 Fahrbarer Konsolkran
DE59206412T DE59206412D1 (de) 1991-11-23 1992-11-07 Fahrbarer Konsolkran
AT92119116T ATE138624T1 (de) 1991-11-23 1992-11-07 Fahrbarer konsolkran
ES92119116T ES2090456T3 (es) 1991-11-23 1992-11-07 Grua corredera de cartela.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4138559A DE4138559C2 (de) 1991-11-23 1991-11-23 Fahrbarer Konsolkran

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4138559A1 DE4138559A1 (de) 1993-05-27
DE4138559C2 true DE4138559C2 (de) 1996-04-18

Family

ID=6445434

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4138559A Expired - Fee Related DE4138559C2 (de) 1991-11-23 1991-11-23 Fahrbarer Konsolkran
DE59206412T Expired - Fee Related DE59206412D1 (de) 1991-11-23 1992-11-07 Fahrbarer Konsolkran

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59206412T Expired - Fee Related DE59206412D1 (de) 1991-11-23 1992-11-07 Fahrbarer Konsolkran

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0544139B1 (de)
AT (1) ATE138624T1 (de)
DE (2) DE4138559C2 (de)
ES (1) ES2090456T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004043575A1 (de) * 2004-09-09 2006-03-30 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Kran

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010060846A1 (de) 2010-11-26 2012-05-31 Demag Cranes & Components Gmbh Kran mit einem Kranausleger, insbesondere Wandlaufkran
CN106744301A (zh) * 2016-12-22 2017-05-31 徐州建机工程机械有限公司 一种新型轻量化载重小车

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370575C (de) * 1923-03-05 Tech Ges M B H Lade- und Entladevorrichtung fuer Gueterwagen und Gueterschuppen
DE185232C (de) *
DE158426C (de) *
US1383065A (en) * 1921-04-07 1921-06-28 Jr Florence C Biggert Wall-crane
AT226915B (de) * 1960-06-01 1963-04-25 Peter Dipl Ing Eiler Konsoldrehlaufkran
DE1108878B (de) * 1960-06-01 1961-06-15 Peter Eiler Konsoldrehlaufkran
DE1130130B (de) * 1961-07-14 1962-05-24 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Konsol-Laufkatze
US3245355A (en) * 1964-05-11 1966-04-12 Albina Engine And Machine Work Rail-mounted jib crane apparatus
US3255869A (en) * 1964-08-31 1966-06-14 Sleepeck Printing Company Mailing piece
FR1406839A (fr) * 1964-09-04 1965-07-23 Naz Delle Officine Di Saviglia Perfectionnements aux ponts roulants
DE6801314U (de) * 1968-10-08 1969-03-20 Horst Dipl Ing Sterz Schwenkbare aufhaenge vorrichtung fuer flugzeuge, insbesondere segelflugzeuge.
CH546872A (de) * 1972-07-13 1974-07-31 Kokeisl Theodor Siloanlage zur aufnahme, lagerung und entnahme von koernigem oder pastoesem gut.
DE2711874A1 (de) * 1977-03-18 1978-09-21 Ladislav Zizka Anwendung der laufkraene mit den teleskopauslegern in lager- oder werkshallen
GB2017036B (en) * 1978-02-10 1982-04-15 Carruthers & Co J H Overhead cranes
DE3423476C2 (de) * 1984-06-26 1986-06-19 Heinrich 6631 Ensdorf Philippi Feuerverzinkungsanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004043575A1 (de) * 2004-09-09 2006-03-30 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Kran
DE102004043575B4 (de) * 2004-09-09 2008-12-11 FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH Anlage zum Aufladen der Batterien von Gabelstaplern

Also Published As

Publication number Publication date
ATE138624T1 (de) 1996-06-15
DE59206412D1 (de) 1996-07-04
EP0544139B1 (de) 1996-05-29
DE4138559A1 (de) 1993-05-27
EP0544139A1 (de) 1993-06-02
ES2090456T3 (es) 1996-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3124183A1 (de) "einrichtung zum befahren der unterseite von bruecken"
DE10002917A1 (de) Ringliftkran
DE102020101101B3 (de) Auslegersystem für einen Fahrzeugkran mit Abspannvorrichtung sowie Verfahren zum Aufrüsten und Abrüsten einer Abspannvorrichtung eines Fahrzeugkrans
DE4138559C2 (de) Fahrbarer Konsolkran
DE2300643A1 (de) Fahrzeugkran
DE2313516C3 (de) Kran
EP0626339A1 (de) Hängekran mit einer Arbeitsplattform-Konstruktion, insbesondere für die Flugzeugwartung
EP0706962B1 (de) Vorrichtung zum Güterumschlag von Ladungseinheiten, insbesondere von Containern
DE19741692A1 (de) Wartungsplattform, insbesondere für Wartungsarbeiten an Flugzeugen
DE19704967C2 (de) Portalkran, insbesondere zum Errichten von Bauwerken
EP0634541B1 (de) Fahrwerk
EP0659165B1 (de) Hebebühne
EP1640309A1 (de) Hubwerk, insbesondere dessen Seilanordnung
DE3026884C2 (de)
DE2950076C2 (de) Arbeitsbühne für Streckenvortrieb im Untertage- und Tunnelbau
DE102020134714B4 (de) Fahrzeugkran mit einem wippbaren Hauptausleger und mit einem Zusatzauslegersystem
DE1167500B (de) Im Betrieb fahrbarer Turmkran mit neigbarem Ausleger und an den Mast anschliessbarer Kranbruecke
DE2101505A1 (de) Auslegerkran
DE1956920A1 (de) Lastfahrzeug mit einer Ladebruecke und einem ueber der Ladebruecke angeordneten Ladekran
DE2916821A1 (de) Auslegerkran fuer landwirtschaftliche futterbergehallen
EP0650920A1 (de) Kran, insbesondere mobiler Grosskran
DE3412827A1 (de) Seilhubwerk eines kranes
DE2735581A1 (de) Hubeinrichtung fuer fertiggaragen
DE2703713A1 (de) Parkeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE19830746B4 (de) Vorrichtung mit einem verfahrbaren Ausleger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee