DE4135899A1 - Kupplungsvorrichtung zwischen schi und schischuh mit einer laengenverstellvorrichtung - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zwischen schi und schischuh mit einer laengenverstellvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zwischen Schi und Schischuh,
insbesondere eine Schibindung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 be
schrieben ist.
Es sind bereits auf unterschiedliche Schuhgrößen einstellbare Schibindungen be
kannt - gemäß DE-OS 22 46 668 - bei der ein Vorder- und ein Fersenbacken über
Getriebemittel gegenläufig derart gekuppelt sind, daß sie zur Einstellung auf unter
schiedliche Schuhgrößen relativ zum Schi und relativ zueinander verstellt werden
können. Dazu wird vorgeschlagen, daß zu einer Verstellung der Distanz zwischen
Vorder- und Fersenbacken der Vorderbacken um ein Mehrfaches des Verstellweges
des Fersenbackens bewegt werden soll. Nachteilig ist bei dieser bekannten Kup
plungsvorrichtung zwischen Schi und Schischuh, daß die vorgewählten Einstellun
gen nicht exakt beibehalten werden konnten und der Schi im Bereich der Kupplungs
vorrichtung stark versteift und die Verspannung zwischen der Kupplungsvorrich
tung und dem Schischuh erhöht wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung
zwischen Schi und Schischuh zu schaffen, die eine Beibehaltung der vom Hersteller
des Schis vorgeplanten elastischen Verformungseigenschaften auch bei zentraler auf
dem Montagemittelpunkt bezogener Einstellung des Abstandes zwischen Vorder- und
Fersenbacken zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspru
ches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß
eine rasche Anpassung der Kupplungsvorrichtung an unterschiedliche Schischuhgrö
ßen unter Beibehaltung des vom Schihersteller vorgegebenen Montagepunktes mit
geringem Einstellaufwand möglich ist, und diese Vorteile die Verformungseigen
schaften des Schis nicht wesentlich nachteilig beeinflussen. Darüber hinaus können
Verspannungen zwischen Vorder- und Fersenbacken und dem Schischuh verhindert
werden, wodurch über den gesamten Verformungsbereich des Schis nahezu gleiche
Auslösewerte der insbesondere als Sicherheitsschibindung ausgebildeten Kupplungs
vorrichtung zwischen Schi und Schischuh erzielt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 2. Durch diese Ausge
staltung ist es möglich, die gewünschte Einstellung bzw. den gewünschten Abstand
zwischen Vorderbacken und Fersenbacken rasch und sicher zu fixieren, sodaß da
nach die Feineinstellung der Vorder- und Fersenbacken, insbesondere wenn diese
als Sicherheitsbindungen ausgebildet sind, auf die gewünschten Einstellwerte erfol
gen kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 3, wodurch trotz der
Anordnung der Längspositioniervorrichtung zwischen Vorder- und Fersenbacken
eine freie Verformung des Schis bei dessen Durchbiegungen gegenüber der Längs
verstellvorrichtung bzw. dem Vorder- und Fersenbacken erzielt werden kann.
Bei einer anderen Ausbildung gemäß Patentanspruch 4 ist vorteilhaft, daß die je
weils für den Benutzer einer derartigen Kupplungsvorrichtung günstigste Position
auf einer Tragplatte bzw. einem Schi erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 5, da dadurch eine fein
fühlige, nahezu stufenlose Einstellung bzw. Verstellung der Kupplungsvorrichtung
relativ zum Schi möglich ist.
Eine andere Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 6, wodurch eine rasche vorde
finierbare Änderung des Fahrverhaltens des Schis gegebenenfalls zur Anpassung an
unterschiedliche Betriebszustände, wie weiche oder harte Piste und dgl., möglich
ist.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ist im Patentanspruch 7 enthalten. Dadurch
ist es möglich, den Fixpunkt zwischen der Kupplungsvorrichtung und der Tragplatte
bzw. dem Schi während des Fahrbetriebes beliebig zu variieren, und so beispielswei
se dem Vorderbacken fix am Schi zu arretieren, während sich die restlichen Teile
der Bindung bzw. der Schi gegenüber diesen restlichen Teilen der Bindung sowohl
in Längsrichtung als auch in Höhenrichtung, also senkrecht zur Aufstandsfläche frei
bewegen kann.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 8. Dadurch kann
verhindert werden, daß die Kupplungsvorrichtung ohne entsprechend fixierten Ab
stand zwischen Vorder- und Fersenbacken oder bei am Schi fixierter Längenverstell
vorrichtung betrieben werden kann, so daß Fehlbedienungen zuverlässig ausgeschal
tet sind.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 9. Durch diese Ausge
staltung ist es möglich, die Vorteile der zentralen Längenverstellvorrichtung auch
für jene Kupplungsvorrichtungen zu verwenden, bei welchen während dem Betrieb
der Vorder- bzw. Fersenbacken fix mit dem Schi verbunden ist.
Es ist weiters auch eine Ausführung nach Patentanspruch 10 möglich. Dadurch wird
in einfacherweise eine exakte Verstellung der Einzelteile und eine einfache Bedie
nung erreicht.
Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 11 wird erreicht, daß die erfindungs
gemäße Längenverstellvorrichtung auch bei Kupplungsvorrichtungen verwendet
werden kann, die während des Betriebes fix mit dem Schi in Längsrichtung dessel
ben verbunden sind, ohne daß während des Betriebes eine nachteilige, erhöhte Ver
spannung zwischen dem Schischuh und dem Vorder- und Fersenbacken der Kup
plungsvorrichtung auftritt.
Eine andere Ausführungsvariante ist im Patentanspruch 12 gekennzeichnet. Dadurch
wird sichergestellt, daß in dem Moment, wenn die Fixierung zwischen Vorder- bzw.
Fersenbacken und Schi aufgehoben wird, die Einhaltung der Distanz zwischen den
beiden durch die Längenverstellvorrichtung sichergestellt ist.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 13 hat den Vorteil, daß Vorder- und
Fersenbacken in Längsrichtung des Schi gesehen, während des Betriebes starr mit
diesem verbunden sein können.
Eine weitere Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 14. Dadurch wird eine freizü
gige Positionierung der Längenverstellvorrichtung am Schi erzielt.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 15. Die Anordnung die
ser Höhen- und Seitenführungsbahn ermöglicht nunmehr eine freizügige Verstel
lung der Teile der Kupplungsvorrichtung in Längsrichtung des Schis, beispielsweise
über den gesamten Verstellbereich der Schischuhgrößen von der kleinsten Damen- bis
zur größten Herrengröße. Trotzdem wird erreicht, daß der Schi durch diese gro
ßen Führungslängen nicht unerwünscht versteift wird und andererseits die Führung
der gegenüber dem Schi relativ beweglichen Vorder- und Fersenbacken in starren
Führungselementen klemmungsfrei möglich ist.
Vorteilhaft ist bei der Ausführung nach Patentanspruch 16, daß dadurch eine nach
teilige Veränderung der Schiverformung, insbesondere in der Hauptbeanspruchungs
richtung verhindert wird.
Bei der Ausbildung nach Patentanspruch 17 wird erreicht, daß eine sichere Führung
der einzelnen Teile der Kupplungsvorrichtung am Schi erreicht wird und aufgrund
der geringen Steghöhe das Verformungsverhalten des Schis nicht nachteilig verän
dert wird.
Es ist aber auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 18 möglich, wobei ohne
Ummontage von einzelnen Teilen der Kupplungsvorrichtung eine rasche Einstellung
der Kupplungsvorrichtung auf die unterschiedlichsten Schuhgrößen, gegebenenfalls
noch auf die beste persönliche Standposition am Schi möglich wird. Diese Ausfüh
rung ermöglicht daher die grundsätzlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
bei der Anwendung von Leihbindungen noch weiter zu verbessern, da damit der
universelle Einsatz der Bindung in Anpassung an die unterschiedlichsten Schuhgrö
ßen möglich wird.
Es ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 19 möglich, wodurch über
den gesamten Montagebereich der Kupplungsvorrichtung eine durchgehende Monta
geleiste geschaffen wird, die unabhängig von dem späteren Benutzer gegebenenfalls
auch werkseitig sofort montiert werden kann, so daß der Montageaufwand für eine
Kupplungsvorrichtung erheblich reduziert werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 20. Dadurch kann der
zur Halterung und Fixierung der Kupplungsvorrichtung benötigte Bauteil mit sei
nem in ihm innewohnenden Festigkeitseigenschaften gleichzeitig zur Halterung der
Kupplungsvorrichtung mit herangezogen werden, wodurch die Anzahl der Bauteile
für die Herstellung einer derartigen Kupplungsvorrichtung mit Vorteil verringert
werden können.
Eine andere Ausgestaltung ist im Patentanspruch 21 beschrieben. Der überraschende
Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Schiversteifung auf ein absolutes Mini
mum gehalten werden kann, da die in sich steife Längsführung zur reibungsarmen
Führung des Vorder- bzw. Fersenbackens auf die minimale Länge verkürzt werden
kann und trotzdem ein freies Spiel zwischen dem Schi bzw. der Kupplungsvorrich
tung bei Extremdurchbiegungen des Schis bzw. zur Anpassung der Kupplungsvor
richtung an den individuellen Standpunkt am Schi erzielbar ist.
Es ist aber auch von Vorteil, eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 22 vorzuneh
men. Dadurch wird eine rasche Verstellung und Fixierung ermöglicht.
Eine weitere Ausführungsvariante kennzeichnet Patentanspruch 23, da dadurch eine
nahezu stufenlose Verstellung erzielt werden kann.
Die im Patentanspruch 24 gekennzeichnete Merkmalskombination ist vorteilhaft, da
damit gleichzeitig eine Fixierung der jeweiligen Endstellungen ohne zusätzliche
Vorrichtungen ermöglicht wird.
Eine weitere Ausführungsvariante nach Patentanspruch 25 ermöglicht, wodurch eine
kräfteschonende Verstellung und gegebenenfalls bei in der Kupplungsvorrichtung
eingekuppelten Schischuh möglich wird.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 26 möglich, wodurch in
überraschend einfacher Weise eine Fehlbedienung der erfindungsgemäßen Kup
plungsvorrichtung, insbesondere eine Benutzung in einem nicht betriebssicheren Zu
stand verhindert wird.
Eine weitere Ausführungsvariante ist nach Patentanspruch 27 möglich. Damit ist si
chergestellt, daß die Kupplungsvorrichtung gegenüber dem Schi in einer verraste
ten, fixierten Position festgelegt sein muß, bevor der Schi benutzt werden kann.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 28 von Vorteil, da dadurch
das Blockieren dieser Vorrichtungen nicht übersehen werden kann.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform beschreibt Patentanspruch 29, wodurch
diese Elemente eine Mehrfachfunktion ausüben und zusätzliche Bauteile eingespart
werden können.
Es ist weiterhin aber auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 30 möglich, wo
durch ein fehlerhaftes Freigeben einer Arretier- bzw. Fixierposition verhindert und
außerdem eine willkürliche Betätigung dieser Vorrichtungen durch einen Benutzer
erschwert werden kann.
Eine andere Weiterbildung ist im Patentanspruch 31 gekennzeichnet, durch die eine
einfache Anpassung der Position der Schibremse bei der Verstellung der Vorder- und
Fersenbacken bzw. deren Anpassung an unterschiedliche Schigrößen erzielt
werden kann.
Von Vorteil ist auch eine Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 32, da da
durch daß grundsätzliche Montageelement bzw. die durch die Höhen- und Seitenfüh
rungsbahn gebildete Montageleiste auch zur raschen Positionierung und Fixierung
der Schibremse mit herangezogen werden kann.
Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 33 wird erreicht, daß bei einer Ver
stellung der Kupplungsvorrichtung in Bindungslängsachse relativ zum Schi eine
gleichbleibende Position der Schibremse zur Kupplungsvorrichtung beibehalten
werden kann.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schi mit einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Seiten
ansicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Schi mit der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung nach Fig. 1 in
Draufsicht, teilweise geschnitten und vereinfachter, schematischer Dar
stellung;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung nach Fig. 1 und 2 in Seiten
ansicht, teilweise geschnitten und vereinfachter, schematischer Darstel
lung;
Fig. 4 den Bereich der Längenverstellvorrichtung der Kupplungsvorrichtung
nach den Fig. 1 bis 3 in Draufsicht;
Fig. 5 die Längenverstellvorrichtung nach Fig. 4 in Stirnansicht geschnitten ge
mäß den Linien V-V in Fig. 4;
Fig. 6 die Längenverstellvorrichtung in Seitenansicht geschnitten gemäß den Li
nien VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrich
tung mit im Bereich des Vorder- und Fersenbackens angeordneten Arre
tiervorrichtungen;
Fig. 8 eine andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrich
tung in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 9 eine Kupplungsvorrichtung in Seitenansicht geschnitten gemäß den Li
nien IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 die Kupplungsvorrichtung in Stirnansicht geschnitten gemäß den Linien
X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Ausführungsvariante für die Befestigung eines Verbindungselemen
tes einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in Draufsicht und
vereinfachter Darstellung;
Fig. 12 die Befestigungsvorrichtung für das Verbindungselement in Stirnansicht
geschnitten gemäß den Linien XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Kupplungs
vorrichtung in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 14 die Kupplungsvorrichtung im Bereich der Feststellvorrichtung einer
Längsführung für den Fersenbacken in Stirnansicht geschnitten, gemäß
den Linien XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine andere Ausführungsvariante einer Feststellvorrichtung zwischen ei
ner Längsführung und einem Vorder- bzw. Fersenbacken in Stirnansicht
geschnitten und stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 16 eine Ausführungsform einer Arretiervorrichtung für die Längspositionier
vorrichtung in Draufsicht, teilweise geschnitten und vereinfachter, sche
matischer Darstellung;
Fig. 17 eine andere Ausführungsform einer derartigen Arretiervorrichtung, eben
falls in Draufsicht, teilweise geschnitten und vereinfachter, schemati
scher Darstellung;
Fig. 18 eine andere Arretiervorrichtung für die Längenverstellvorrichtung in
Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 19 eine andere Ausführungsform einer Längenverstellvorrichtung unter Ver
wendung eines Scherenelementes in Draufsicht und vereinfachter, sche
matischer Darstellung;
Fig. 20 eine Längenverstellvorrichtung mit einer Arretiervorrichtung in Drauf
sicht und vereinfachter, schematischer Darstellung, teilweise geschnitten;
Fig. 21 eine Längenverstellvorrichtung mit einem quer zur Bindungslängsachse
verstellbaren Führungszapfen;
Fig. 22 eine andere Art einer Arretiervorrichtung mit einem Knickhebel und ei
ner Feststellvorrichtung;
Fig. 23 eine andere Form einer Arretiervorrichtung mit einer dieser zugeordneten
Feststellvorrichtung in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Dar
stellung;
Fig. 24 die Arretiervorrichtung nach Fig. 23 in Seitenansicht geschnitten gemäß
den Linien XXIV-XXIV in Fig. 23;
Fig. 25 eine über eine Schibremse betätigbare Arretiervorrichtung in Seitenan
sicht geschnitten und stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 26 eine andere Ausbildung einer Arretiervorrichtung mit einem Schwenkhe
bel in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Kupplungsvorrichtung 1 zwischen einem Schi 2 und ei
nem Schischuh 3 gezeigt. Eine derartige Kupplungsvorrichtung 1 kann als Schibin
dung oder zum Feststellen eines Schischuhs 3 für die Reparatur oder Montage bzw.
die Justierung und Einstellung von Bindungsteilen einer Schibindung sowie als De
monstrationsmodell für die Erläuterung der Funktion einer Schibindung bzw. des
Zusammenspiels zwischen dem Schischuh 3 und einem Schi 2 bzw. dem Schischuh
3 und einer Schibindung ebenfalls Verwendung finden.
Die Kupplungsvorrichtung 1 umfaßt einen Vorderbacken 4 und einen Fersenbacken
5, die in einer Aufstandsebene 6, die üblicherweise durch eine Oberfläche 7 des
Schis 2 gebildet wird und über Längsführungen 8, 9 für den Vorder- und
Fersenbacken 4, 5 befestigt ist.
Mit der Kupplungsvorrichtung 1 ist der Schischuh 3 relativ zu einem Montagepunkt
10 gehaltert, der üblicherweise in einer Distanz 11 von einem Schiende, die
üblicherweise der Hälfte einer Länge des Schis 2 entspricht, befestigt ist.
Über eine besser aus Fig. 2 ersichtliche Längenverstellvorrichtung 12 können der
Vorder- und Fersenbacken 4, 5 in einer gleich großen Entfernung 13 vom Montage
punkt 10 gehaltert werden. Durch die Wahl der Entfernung 13 vom Montagepunkt
10 kann ein unterschiedlicher Abstand 14 bzw. 15 zwischen dem Vorderbacken 4
und dem Fersenbacken 5 eingestellt werden. Eine Summe der durch Verstellwege
16, 17 zwischen dem Abstand 14 und dem Abstand 15 entspricht üblicherweise der
Differenz zwischen den kleinsten Damenschischuhgrößen und den größten Herren
schischuhgrößen.
Mittels dieser Längenverstellvorrichtung 12 sind der Vorderbacken 4 und der Fer
senbacken 5 über Antriebsorgane 18, 19, 20 relativ zueinander und zum Schi 2 in
Richtung der Bindungslängsachse 21 verstellbar. In den verschiedenen Stellungen
können der Vorder- und Fersenbacken 4, 5 mittels einer Fixiervorrichtung 22 festge
stellt bzw. arretiert werden, so daß während der Benutzung der Kupplungsvorrich
tung 1 ein gleichbleibender Abstand zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 gege
ben ist.
Ausgehend von dieser fixen Grundeinstellung kann die Feineinstellung der Auslöse
werte der Vorder- und Fersenbacken 4, 5 bzw. der Halteteile 23 des Vorder- und
Fersenbackens 4, 5 mit welchen der Schischuh 3 gehalten wird, erfolgen.
Wie besser aus den Fig. 4 bis 6 zu ersehen ist, erfolgt die Verstellung der Antriebsor
gane 18, 19 über das Antriebsorgan 20 zentral und somit synchron aber in entgegen
gesetzte Richtungen. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Bewegung des Vorderbac
kens 4 alleine der Fersenbacken 5 um das gleiche Ausmaß bzw. den gleichen Ver
stellweg 16 bzw. 17 mitbewegt wird. Dies ermöglicht, daß der Mittelpunkt der
Kupplungsvorrichtung 1 trotz der Verstellung des Vorder- und bzw. oder Fersen
backens 4, 5 am Montagepunkt 10 des Schis 2 bzw. einer Montagevorrichtung oder
einem Demonstrationsmodell verbleibt. Dabei ist es unerheblich, ob die Verstellung
bzw. Veränderung des Abstandes 14 bzw. 15 durch eine Verschiebung der Vorder- und
bzw. oder Fersenbacken 4, 5 oder durch zwangsweise Betätigung des Antriebsorgans 20
erfolgt. In jedem Fall ist durch die zwischen den Antriebsorganen 18, 19
bestehende Antriebsverbindung mit dem Antriebsorgan 20 die synchrone gegenläufi
ge Verstellung des Vorder- und Fersenbackens 4, 5 sichergestellt.
Um die Vornahme der Feineinstellung der Kupplungsvorrichtung 1, insbesondere
dann, wenn es sich um eine Sicherheitsbindung handelt und vor allem den notwendi
gen Anpreßdruck zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenbacken 5, sowie
die Anpassung der Halteteile 23 an den Schischuh 3 zu ermöglichen, ist im Fersen
backen 5 bzw. im Vorder- und im Fersenbacken 4, 5 eine in Fig. 3 schematisch darge
stellte Justiervorrichtung 24 vorgesehen, mit der in diesem Fall ein Gehäuse 25 des
Fersenbackens 5 in einer Führungsbahn 26 gegenüber einer Grundplatte 27 so ver
stellt werden kann, daß beim Einrasten des Schischuhs 3 in die Halteteile 23 zwi
schen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 eine ausreichende Vorspannung einer Anpreß
feder 28 erzielt wird. Vor dieser Einstellung der Justiervorrichtung 24 ist es jedoch
erforderlich, die Kupplungsvorrichtung 1, insbesondere den Vorderbacken 4 und
den Fersenbacken 5 in ihrer fixen Voreinstellung zu halten. Dazu dient eine Arretier
vorrichtung 29, die im vorliegenden Fall durch eine Raste 30 eines Sperrgliedes 31,
die am besten aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist. Vor einem Verändern des Abstandes
14 bzw. 15 zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 wird das Sperrglied 31 aus sei
ner in vollen Linien gezeichneten Endstellung 32 in die in strich-punktierten Linien
gezeichnete Endstellung 33 hochgeschwenkt. Dadurch wird der Rasteingriff zwi
schen der Raste 30 und dem Antriebsorgan 20, welches im vorliegenden Fall durch
ein in einem Gehäuse 34 der Längenverstellvorrichtung auf einer Achse 35 drehba
ren Zahnrad 36 gebildet ist, aufgehoben. Um diese Verstellung der Raste 30 aus der
Endstellung 32 in die Endstellung 33 vornehmen zu können, ist zuvor eine durch
eine Feststellvorrichtung 37 gebildete Sicherung zu lösen. Nach der erfolgten Ver
stellung des Vorder- bzw. Fersenbackens 4, 5 auf den gewünschten Abstand 14, 15
wird die Raste 30 wieder mit dem Antriebsorgan 20 in Eingriff gebracht, wozu das
Sperrglied 31 in die Endstellung 32 zurückgeschwenkt und mit der Feststellvorrich
tung 37 in seiner Position gesichert wird.
Diese Feststellvorrichtung 37 kann durch einen verdrehbaren Sperrstift 38 einen Ex
zenterbolzen oder jedes beliebige andere aus dem Stand der Technik bekannte Blockiermittel gebildet sein.
Um jedoch nunmehr sicherzustellen, daß sich der Vorderbacken 4 bzw. der Fersen
backen 5 in dem gewünschten Abstand vom Montagepunkt 10 befinden, ist die
Kupplungsvorrichtung 1 zusätzlich in Richtung der Bindungslängsachse 21 zu positio
nieren. Um einen gewünschten Abstand des Vorder- bzw. Fersenbackens 4, 5 vom
Montagepunkt 10 des Schis 2 sicherzustellen, ist die Längenverstellvorrichtung 12
bzw. die Kupplungsvorrichtung 1 in Richtung der Bindungslängsachse 21 am Schi 2
zu fixieren. Dies erfolgt mit einer Längspositioniervorrichtung 39, die über den Ver
lauf der Kupplungsvorrichtung 1 an beliebigen Stellen angeordnet sein kann. Ledig
lich eine direkte bleibende Verbindung zwischen dem Aufnahmegehäuse 34 der
Längenverstellvorrichtung 12 und dem Schi 2 über Schraubverbindungen ist beim
gezeigten Ausführungsbeispiel, bei welchem sich diese Längenverstellvorrichtung
12 zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenbacken 5 befindet, nicht möglich.
Dies würde nämlich bei einer Durchbiegung des Schis 2, wie dies schematisch in
Fig. 3 durch eine strichlierte Linie angedeutet ist, zu einer zusätzlichen Verkürzung
des Abstandes 14 bzw. 15 zwischen dem Vorder- und Fersenbacken 4, 5 führen, vor
allem dann, wenn diese in den Längsführungen 8, 9 in Richtung der Bindungslängs
achse 21 frei verschieblich gelagert sind. Demgemäß ist beim vorliegenden Ausführ
ungsbeispiel die Längspositionierung der Kupplungsvorrichtung 1 durch eine im Be
reich des Vorderbackens 4 angeordnete Längspositioniervorrichtung 39 vorgenom
men, die beispielsweise gemäß den Darlegungen in der EP-OS 00 84 324 oder der
DE-OS 32 14 585 ausgebildet sein kann. In so einem Fall kann die Kupplungsvorrich
tung nach ihrer auf dem Montagepunkt 10 erfolgten Ausrichtung von Vorder- und
Fersenbacken 4, 5 in eine gewünschte Relation zum Montagepunkt 10 verbracht
werden, wie dies beispielsweise aus der DE-PS 31 09 754 bereits bekannt ist.
Um sicherzustellen, daß eine zum Montagepunkt 10 synchrone Verstellung des
Vorder- und Fersenbackens 4, 5 erfolgt, ist im Bereich der Längenverstellvor
richtung 12 die Fixiervorrichtung 22 angeordnet. Mit dieser Fixiervorrichtung 22
kann das Aufnahmegehäuse 34 der Längenverstellvorrichtung 12 auf einer am Schi
2 fix montierten Grundplatte 40 während des Verstellvorganges fixiert werden.
Dazu ist das Sperrglied 31 der Arretiervorrichtung 29 mit einem zusätzlichen
Sperriegel 41 versehen, welcher in seiner Endstellung 33 in der Grundplatte 40 ein
rastet, und somit während des Verstellvorgangs die Längenverstellvorrichtung 12
unter fixen Bezug auf den Montagepunkt 10, bevorzugt zentrisch über dem Montage
punkt 10, fixiert. Dazu können auf der Grundplatte 40 und dem Aufnahmegehäuse
34 Zentriermarkierungen 42 angeordnet sein, welchen auf der Grundplatte 40 oder
dem Aufnahmegehäuse 34 benachbart Positionsmarken 43 zugeordnet sein können.
Diese Positionsmarken 43 können dann unabhängig von dem eingestellten Abstand
14 oder 15 zwischen dem Vorder- und Fersenbacken 4, 5 zur Positionierung der
Kupplungsvorrichtung 1 in Richtung der Bindungslängsachse des Schis 2 verwendet
werden. Diese Positionierung erfolgt im Anschluß an die Einstellung des gewünsch
ten Abstandes nach Lösen der Fixiervorrichtung 22 und wird mittels der Längspo
sitioniervorrichtung 25 im Bereich des Vorderbackens 4 vorgenommen.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der Längenverstellvorrichtung 12
liegt vor allem darin, daß die gesamte Kupplungsvorrichtung 1 nur an einer Stelle,
nämlich im Bereich des Vorderbackens 4 fix mit dem Schi 2 verbunden ist und sich
der Schi 2 gegenüber dem Fersenbacken 5 sowie der Längenverstellvorrichtung 12
völlig ungehindert in Richtung der Bindungslängsachse 21 bewegen kann. Dazu
kommt, daß sich auch die Längenverstellvorrichtung 12 in vertikaler Richtung ge
genüber der Aufstandsebene 6 bzw. der Oberfläche 7 des Schis 2 frei bewegen
kann, und damit zusätzliche Verspannungen zwischen den Halteteilen 23 des Vor
der- und Fersenbackens 4, 5 und dem Schischuh 3 vermieden werden.
Um eine freie Beweglichkeit des Schis 2 bei Verformungen sowohl in Richtung des
Schischuhs 3 als auch in der entgegengesetzten Richtung sicherzustellen, ist darauf
zu achten, daß ein Höhenabstand 44 zwischen der Oberfläche 7 des Schis 2 und ei
ner Schuhsohle 45 größer ist, als eine Bauhöhe der Längenverstellvorrichtung 12.
Dies wird unter anderem durch entsprechend angeordnete Aufstandsplatten 46, 47
bewirkt, die gleichzeitig zur Verringerung der Auslösekräfte, insbesondere im Be
reich des Vorderbackens 4 mit reibungsverringernden Belägen, beispielsweise Gleit
platten oder dgl., versehen werden können. Diese Aufstandsplatten 46, 47 sind be
vorzugt, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel schematisch angedeutet, mit den
Antriebsorganen 18, 19 bzw. den Grundplatten 27 oder den Gehäusen 25 der Vorder- und
bzw. oder Fersenbacken 4, 5 verbunden.
Es ist aber ebenso möglich, diese Aufstandsplatten 46, 47 neben den vorgenannten
Teilen unabhängig auf dem Schi 2 zu befestigen.
Zur spielfreien und gegebenenfalls auch reibungsfreien Führung der Antriebsorgane
18, 19 können im Aufnahmegehäuse 34, welches bevorzugt durch ein C-förmig ge
bogenes Metallprofil gebildet sein kann, zwischen diesen und den Antriebsorganen
18, 19 Führungsleisten 48 angeordnet sein, die beispielsweise auch aus einem rei
bungsmindernden Material, wie Teflon oder dgl. gebildet sein können.
Die einzelnen Teile der Kupplungsvorrichtung 1 der Fixiervorrichtung 22, der
Feststellvorrichtung 37 und der Längenverstellvorrichtung 12 sowie der Arretiervor
richtung 29 können aus insbesondere durch Spritzguß hergestellten Kunststoff- oder
Metallteilen gebildet sein.
Die Grundplatte 40 zur bedarfsweisen Halterung der Längenverstellvorrichtung 12
kann überdies in Richtung der Aufstandsebene 6 verjüngend ausgebildet sein, so daß
bei Relativbewegungen der Höhe nach, zwischen der Längenverstellvorrichtung 12
und dem Schi 2 Verkantungen vermieden werden können.
Wie aus den Darstellungen insbesondere in den Fig. 3 und 6 besser zu entnehmen
ist, ist das Sperrglied 31, welches um eine Achse 49 verschwenkbar ist, die in seitli
chen Trägern 50, 51 des Aufnahmegehäuses 34 verschwenkbar ist, so ausgebildet,
daß es in der Endstellung 33 in den Einstiegsbereich des Schischuhes 3 ragt, so daß
ein Einsteigen in die Bindung und eine Benutzung derselben ohne in Eingriff befind
licher Arretiervorrichtung 29 zuverlässig verhindert ist. Die Träger 50, 51 können
dabei auf das Aufnahmegehäuse 34 aufgenietet bzw. aufgeschraubt oder durch
Kunststoffspritzguß auf diese aufgespritzt sein. Die Grundplatte 40 ist dagegen über
Befestigungsmittel 52, z. B. Schrauben 53 am Schi 2 befestigt. Ebenso kann die Ver
bindung zwischen den Antriebsorganen 18, 19 und dem Vorder- bzw. Fersenbacken
4, 5 oder den Aufstandsplatten 46, 47 über Befestigungsmittel 54, die ebenfalls
durch Schrauben oder Nieten gebildet sein können, befestigt sein. Die Längsführun
gen für den Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 sind dagegen über Befestigungsmittel
52 direkt mit dem Schi 2 verbunden.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsvariante einer auf dem Schi 2 angeordneten
erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsvorrichtung 1 gezeigt.
Nachdem der grundsätzliche Aufbau der Kupplungsvorrichtung 1 demjenigen, wie
er anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben wurde, entspricht, werden auch bei dieser
Ausführungsvariante für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 6
verwendet.
Zwischen dem Vorderbacken 4 und dem Fersenbacken 5, die zum besseren Verständ
nis der erfindungsgemäßen Wirkung dieser Kupplungsvorrichtung 1 nur schema
tisch mit Umrißlinien angedeutet sind, und gemäß jeder beliebigen aus dem Stand
der Technik bekannten Ausführungsform ausgebildet sein können, sind über die
Längenverstellvorrichtung 12 bzw. deren Antriebsorgane 18 bzw. 19 und 20 mitein
ander verbunden. Zum Feststellen der Längenverstellvorrichtung 12 während des
Verstellvorganges des Vorderbackens 4 bzw. Fersenbackens 5 auf einen geänderten
Abstand, kann die Längenverstellvorrichtung 12 über die Fixiervorrichtung 22, näm
lich dem Sperriegel 41 auf der Grundplatte 40 fixiert werden. Das Sperrglied 31,
welches um die Achse 49 verschwenkbar ist, weist in diesem Fall nur den
Sperriegel 41 auf. Die Betätigung des Sperrgliedes 31 und dessen Ausbildung kann
jedoch im übrigen entsprechend der Ausbildung in den Fig. 4 bis 6 erfolgen, wobei
die Feststellvorrichtung 37 nicht benötigt wird, da das Sperrglied 31 nur dann Ver
wendung findet, wenn die Kupplungsvorrichtung nicht zum Schifahren verwendet
wird.
Der Vorder- und Fersenbacken 4, 5 ist dagegen jeweils über eine eigene Arretiervor
richtung 55, 56 auf dem Schi 2 bzw. einer mit dem Schi 2 verbundenen Halteplatte
57, 58, die auch als Längsführung ausgebildet sein kann, am Schi 2 fixierbar. Die
Antriebsorgane 18, 19 sind jeweils unmittelbar mit dem Fersen- bzw. Vorderbacken
5, 4 bewegungsverbunden. Während des Betriebes ist der Vorderbacken 4 und der
Fersenbacken 5 über die jeweilige Arretiervorrichtung 55, 56, wie beispielsweise
durch über einen Exzenterhebel 59 verstellbare Sperrglieder 60, deren Verzahnung
61 in eine Zahnleiste 62 der Halteplatten 57, 58 eingreifen, arretiert. Der Vorder- und
Fersenbacken 4, 5 ist daher während der Benutzung des Schis 2 bzw. der ein
satzgemäßen Verwendung der Kupplungsvorrichtung 1 am Schi 2 feststehend ange
ordnet, wobei die sich durch die Verformung des Schis 2 ergebenden Veränderun
gen im Abstand zwischen dem Vorder- und Fersenbacken 4, 5 durch eine freie Ver
stellung der Längenverstellvorrichtung 12 ausgeglichen werden. Dazu kann die
Längenverstellvorrichtung 12 auch mit einer Kupplung 63 versehen sein, die bei
spielsweise beim Niederschwenken des Sperrgliedes 31 in seine in Fig. 6 gezeigte
Endstellung 32 entkuppelt werden kann, um eine freie und ungehinderte Bewegung
der Antriebsorgane 18, 19 in Richtung der Bindungslängsachse relativ zueinander
zu ermöglichen.
Soll nun eine Verstellung des Vorder- und Fersenbackens 4, 5 in ihrem Abstand 14,
bzw. 15 zueinander erfolgen, so wird zuerst die Längenverstellvorrichtung 12 mit
dem Sperrglied 31 bzw. dessen Sperriegel 41 gegenüber der Grundplatte 40 am Schi
2 fixiert, worauf die Arretiervorrichtungen 55, 56 durch Verschwenken der Exzenter
hebel 59 geöffnet werden. Dazu werden die Sperrglieder 60 über zwischen diesen
angeordnete Zugfedern 64 zusammengezogen, so daß die Verzahnung 61 und die
Zahnleiste 62 außer Eingriff kommen. Damit sind der Vorderbacken 4 und der
Fersenbacken 5 in positionierter Lage in Richtung quer zur Bindungslängsachse, je
doch für eine freie Verstellung in Richtung der Bindungslängsachse 21 gehaltert
und kann nun ein Abstand zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 durch Verstel
lung mit der Längenverstellvorrichtung 12 vorgenommen werden.
Ist der gewünschte Abstand eingestellt, werden der Vorder- und Fersenbacken 4, 5
über die Arretiervorrichtungen 55, 56 wieder arretiert und die Fixierung mit der Fi
xiervorrichtung 22 wird durch Einschwenken des Sperrgliedes 31 wieder aufgeho
ben.
Selbstverständlich ist es hierbei auch möglich, die Arretiervorrichtungen 55 bzw. 56
in beliebiger Art auszubilden. So ist es unter anderem auch möglich, nur einen,
nämlich den Vorder- oder Fersenbacken 4 bzw. 5 über die Halteplatte 57, 58 am
Schi zu fixieren, wobei die Fixierung auch über Schrauben direkt in der Halteplatte
57, 58 oder in entsprechenden Aufnahmebohrungen im Schi 2 erfolgen kann. Der an
dere, nämlich der Fersen- oder der Vorderbacken 5 bzw. 4 kann dann entweder in
Richtung der Bindungslängsachse frei beweglich verschiebbar in einer als Längs
führung ausgebildeten Halteplatte 57 verschiebbar sein, wobei es dann notwendig
wäre, eine Arretiervorrichtung 29 im Bereich der Längenverstellvorrichtung 12, wie
anhand der Fig. 4 bis 6 beschrieben, anzuordnen. Durch diese verschiedenen Maß
nahmen bzw. Kombination dieser unterschiedlichen Maßnahmen kann aber in jedem
Fall erreicht werden, daß zumindest einer der beiden Backen, nämlich der Vorder- oder
der Fersenbacken 4, 5 fix am Schi 2 positioniert ist, beispielsweise festge
schraubt ist, während nur der andere Backen während der bestimmungsgemäßen Be
nutzung der Kupplungsvorrichtung 1 beweglich ist. Es können aber selbstverständ
lich auch beide Backen fix mit dem Schi 2 verbunden sein und es wird trotzdem
eine rasche Einstellbarkeit des Vorder- und Fersenbackens 4, 5 auf unterschiedliche
Abstände 14 bzw. 15 erreicht, da nach dem Lösen der Arretiervorrichtungen 55
bzw. 56 eine zentrale vom Mittelpunkt bzw. Montagepunkt 10 des Schis 2 ausgehen
de Einstellung möglich ist.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine andere Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung 1
dargestellt, bei deren Verwendung während der bestimmungsgemäßen Benutzung
der Kupplungsvorrichtung 1 der Vorderbacken 4 und der Fersenbacken 5 unabhän
gig voneinander und relativ zum Schi in ihren Längsführungen 8 bzw. 9 verschieb
bar sind.
Die Verbindung und die Einstellung des Abstandes zwischen dem Vorderbacken 4
und dem Fersenbacken 5 erfolgt wiederum über eine Längenverstellvorrichtung 12,
die zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 angeordnet ist. Da der grundsätzliche
Aufbau im wesentlichen denjenigen nach den Fig. 1 bis 7 entspricht, werden für glei
che Teile auch wiederum gleiche Bezugszeichen verwendet.
Jeder der beiden Backen, nämlich der Vorder- und Fersenbacken 4, 5 ist mit einem
Antriebsorgan 18 bzw. 19 zur gemeinsamen Bewegung bevorzugt über ein Befesti
gungsmittel 54 gekuppelt, wobei die Antriebsorgane 18, 19 über ein zwischen die
sen angeordnetes z. B. durch ein Zahnrad ausgebildetes Antriebsorgan 20, welches
gegebenenfalls aber auch durch ein kraftschlüssiges Getriebe oder äquivalente Mit
teln gebildet sein kann, die beiden Antriebsorgane 18, 19 zur synchronen, jedoch
gegenläufigen Bewegung miteinander verbindet. Um nun eine freie vertikale Beweg
lichkeit der Längenverstellvorrichtung 12 in zur Oberfläche 7 senkrechter Richtung
relativ zum Schi 2 zu ermöglichen, ist die Längenverstellvorrichtung 12 über ein
Verbindungselement 65, welches im vorliegenden Fall im Bereich des Fersen
backens 5 über Befestigungsmittel 52, z. B. Schrauben 53, mit dem Schi 2 verbun
den ist. Dieses Verbindungselement ist in Richtung senkrecht zur Aufstandsebene 6
der Kupplungsvorrichtung 1 bzw. der Oberfläche 7 des Schis 2 elastisch verform
bar, jedoch zug- und drucksteif, sowie in der Aufstandsebene in Richtung in quer
zur Bindungslängsachse 21 biegesteif. Damit ist sichergestellt, daß die Längenver
stellvorrichtung 12 immer zentriert auf den Bereich des Montagepunktes 10 in
Richtung der Bindungslängsachse gehaltert ist, andererseits jedoch die freie Ver
formung des Schis 2 relativ gegenüber der gesamten Kupplungsvorrichtung 1 gege
ben ist. Das Verbindungselement 65 dient dabei als Teil der Längspositioniervor
richtung 39.
Die Längspositioniervorrichtung 39 kann aber weiterhin auch eine zwischen dem Ver
bindungselement 65 und der Längenverstellvorrichtung 12 angeordnete Arretier
vorrichtung 66 aufweisen. Dazu wird das Verbindungselement 65 durch das Aufnah
megehäuse 34 der Längenverstellvorrichtung 12 z. B. unterhalb der Antriebsorgane
18, 19, 20 hindurchgeführt und im Aufnahmegehäuse 34 der Längenverstellvor
richtung 12 ist ein Verriegelungszapfen 67 auf einem Exzenterschwenkhebel 68 und
unter Vorspannung einer z. B. als Blattfeder ausgebildeten Druckfeder 69 angeord
net. Mittels der Druckfeder 69 wird versucht, den Verriegelungszapfen 67 möglichst
immer in einer in Ausnehmungen 70 des Verbindungselementes 65 befindlichen Po
sition zu halten.
Zudem ist beispielsweise dem durch ein Zahnrad gebildeten Antriebsorgan 20 eine
durch ein weiteres Sperrglied 31 gebildete Arretiervorrichtung 29 zugeordnet. Mit
dem Sperrglied 31 bzw. dessen Raste 30 wird die Stellung des Antriebsorgans 20
fixiert, so daß die Position bzw. der Abstand zwischen dem Vorder- und Fersen
backen 4, 5 nach einrasten der Arretiervorrichtung 29 während des Betriebes beibe
halten.
Dadurch, daß die Verstellvorrichtung über das Verbindungselement 65 in einer ex
akten Position in Richtung der Bindungslängsachse 21 festgehalten wird, können
nun somit der Vorder- und Fersenbacken 4 bzw. 5 ohne Fixierung oder Feststellung
in ihren Längsführungen 8, 9 verstellbar sein und es wird trotzdem eine voll funk
tionsfähige, auch als Sicherheitsbindung verwendbare Kupplungsvorrichtung 1 er
reicht. Durch die Anordnung des Exzenterschwenkhebels 68 bzw. der Arretiervor
richtung 66, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aber nur als weitere Möglich
keit beschrieben ist, jedoch nicht zwingend vorgesehen sein muß, kann die gesamte
aus Vorder- und Fersenbacken 4, 5 bestehende Einheit der Kupplungsvorrichtung 1
relativ zum Schi 2 mit ihrer vorgewählten Sicherheitseinstellung und dem gleichblei
benden Abstand zwischen den Backen verstellt werden. Damit ist es möglich, die
Position der Kupplungsvorrichtung 1 in Richtung der Bindungslängsachse 21 des
Schis 2 an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers anzupassen, wobei jedoch
trotzdem die zentrale Fixierung und Einstellbarkeit des Abstandes zwischen den
Backen für unterschiedliche Schuhgrößen, wie diese insbesondere beim Einsatz als
Leihschibindung von Vorteil ist, beibehalten bleibt.
Während nun die Ausführungsvariante, bei der nur das Verbindungselement 65 ohne
der Arretiervorrichtung 66 vorgesehen wird, sehr kostengünstig ist und daher für
den Einsatz bei Leihschibindungen aufgrund der geringen Rüstzeiten zur Anpassung
der Kupplungsvorrichtung 1 an Schuhgrößen von unterschiedlichen Benutzern mit
großem Vorteil einsetzbar ist, bietet die zusätzliche Anordnung der Arretiervor
richtung 66 bei derartigen Kupplungsvorrichtungen 1 für Leihschi den Vorteil, daß
durch die Anpassung der Position der gesamten Kupplungsvorrichtung 1 in Rich
tung der Bindungslängsachse 21 diese an das unterschiedliche Können des Benut
zers eines derartigen Leihschis ebenfalls rasch angepaßt werden kann. So wird bei
spielsweise für einen Anfänger, der nahezu über keine Kenntnisse bei Schilauf ver
fügt, das Kurvenfahren dadurch erleichtert, wenn der Mittelpunkt der
Kupplungsvorrichtung 1 zwischen dem Montagepunkt am Schi 2 und dem Skiende
angeordnet ist, da dadurch der Druck auf die Schischaufel verringert und das Kur
venfahren erleichtert wird. Bringt der Schifahrer dagegen aufgrund mangelnder
Routine oder Angst und die dadurch bedingte Rückenlage zu wenig Druck auf die
Schaufel des Schis 2, so ist es möglich, den Mittelpunkt der Kupplungsvorrichtung
1 vom Montagepunkt in Richtung der Schispitze zu verlagern, wodurch vor allem
bei harten und eisigen Pisten ein besserer seitlicher Halt des Schifahrers erreicht.
Wie aus den schematischen Darstellungen den Fig. 8 und 9 weiterhin zu entnehmen ist,
ist die Anordnung des Exzenterhebels 68 und des Sperrgliedes 31 so gewählt, daß
bei nicht ordnungsgemäßem Verschließen oder Verrasten derselben diese in den Be
reich des Schischuhs 3 vorragen und somit das Einsteigen mit einem Schischuh 3 in
die Kupplungsvorrichtung 1 verhindert ist. Wird beispielsweise das Sperrglied 31
nicht ordnungsgemäß eingerastet, kommt es auf den Exzenterschwenkhebel 68 - wie
in Fig. 9 gezeigt - zur Auflage und somit wird das Einsteigen mit einem Schischuh 3
in die Kupplungsvorrichtung 1 zuverlässig verhindert.
Aus den Darstellungen in Fig. 8 bis 10 ist weiterhin wieder zu ersehen, daß eigene
Aufstandsplatten 46, 47 für den Schischuh 3 vorgesehen sind, die wiederum entspre
chende Darlegungen zur Fig. 3 angeordnet bzw. ausgebildet sein können. Selbstver
ständlich ist es auch bei dieser Ausführungsvariante von Vorteil, wenn eine Bauhö
he der Längenverstellvorrichtung 12 geringer ist, als ein Höhenabstand 44 zwischen
der Oberfläche 7 des Schi 2 und der dieser zugewandten Seite einer Schuhsohle 45.
Damit ist auch ein sogenannter negativer Flex des Schis 2, also eine Durchbiegung
des Schis 2 bzw. eine freie Schwingung desselben aus der gestreckten Null-Lage in
Richtung der Schuhsohle 45 möglich.
Des weiteren ist aus der Fig. 10 zu ersehen, daß die Aufstandsplatten 46 bzw. 47 der
art ausgebildet sind, daß zwischen der Schuhsohle 45 und der Oberfläche 7 des Schi
2 ein ausreichender Platz für den freien ungehinderten Durchgang des Verbindungse
lementes 65 und des Antriebsorgans 18 gegeben ist. Es sei an dieser Stelle festgehal
ten, daß es aber selbstverständlich für die freie Verstellbarkeit des Schis 2 gegen
über der Kupplungsvorrichtung 1 völlig ausreichend ist, wenn dieses Spiel in verti
kaler Richtung zur Verstellung der Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 erst bei
geringen Verformungsbewegungen, d. h. Durchbiegungen der Schi 2 in Belastungs
richtung auftritt bzw. gegeben ist und demgegenüber sichergestellt ist, daß zwi
schen den Aufstandsplatten 46 und 47 ein ausreichendes Höhenspiel für die Längen
verstellvorrichtung 12 bzw. die Antriebsorgane 18 bis 20 gegeben ist.
In den Fig. 11 und 12 ist eine andere Ausführungsvariante für eine Arretiervor
richtung 71 zwischen einem Verbindungselement 65 und einem Schi 2 gezeigt, wo
bei das Verbindungselement 65 eine Längenverstellvorrichtung 12 in Richtung der
Bindungslängsachse 21 haltert.
Zur Einstellung der Längenverstellvorrichtung 12 auf einem Montagepunkt eines
Schis 2 ist die Arretiervorrichtung 71 mit Klemmbacken 72 versehen, die in einem
Gehäuse 73 über eine Schraube 74 verstellbar gelagert sind. Diese Klemmbacken
wirken mit Zahnleisten 75 zusammen, die auf beiden Seiten eines Stegs 76 eines fla
chen T-Profils einer Höhen- und Seitenführungsbahn 77 zusammenwirken. Diese
Höhen- und Seitenführungsbahn 77 ist über Befestigungsmittel 52 am Schi 2 befe
stigt und kann neben der Lagerung und Halterung der Arretiervorrichtung 71 auch
zur Lagerung von Längsführungen 8, 9 für den Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 ver
wendet werden. Durch die Anordnung der Höhen- und Seitenführungsbahn, die sich
über eine größere Länge des Schis 2 in Richtung der Bindungslängsachse 21 erstrecken
kann und bevorzugt den Durchbiegungen des Schis 2 in zur Oberfläche senk
rechten Richtungen ein geringes Widerstandsmoment entgegensetzt, kann in Rich
tung der Bindungslängsachse kurzen Längsführungen ebenfalls das Auslangen ge
funden werden und der Montagepunkt der Kupplungsvorrichtung 1 unter
Bezugnahme auf den vom Schihersteller vorgegebenen Montagepunkt an den jewei
ligen Benutzer des Schis 2 angepaßt werden.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kup
plungsvorrichtung 1 gezeigt, bei der die Längenverstellvorrichtung 12 die Längs
führungen 8, 9 mit in darin gelagerten Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 positionier
bar gehaltert sind.
Eine Länge 78 der Längsführungen 8, 9 entspricht dabei einer Führungslänge 79 des
Vorder- bzw. Fersenbackens 4, 5 zuzüglich zumindest der Hälfte eines Einstellberei
ches 80 um den der Montagepunkt der Kupplungsvorrichtung 1 gegenüber dem vom
Schihersteller vorgegebenen Montagepunkt 10 verstellt werden kann. Sowohl im
Bereich des Vorder- als auch des Fersenbackens 4, 5 ist jeweils eine Höhen- und
Seitenführungsbahn 77 angeordnet, die wie bereits anhand der Fig. 11 und 12 erläu
tert einen in etwa T-förmigen oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf
weist. Selbstverständlich ist es auch möglich nur eine flache Leiste zu verwenden,
in die auf beiden Seite eine Nut eingefräst ist, in der der Vorder- und Fersenbacken 4, 5
oder die Längsführung 8 oder 9 verschiebbar gelagert ist. Die Längenverstellvor
richtung 12, die beispielsweise entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungs
beispielen ausgestaltet sein kann, ist über eine Längspositioniervorrichtung 81 auf
den Montagepunkt 10 des Schi 2 ausgerichtet und fixiert. Mittels der Längspo
sitioniervorrichtung 81 ist es unter anderem auch möglich, die Längenverstellvor
richtung 12 entsprechend von beidseits des Montagepunktes 10 angeordneten Posi
tionsmarken 43 zu verstellen, um die bereits zuvor beschriebenen Vorteile hinsicht
lich der individuellen Anpassung der Lage der Kupplungsvorrichtung 1 am Schi 2
vornehmen zu können. Dazu kann die Längspositioniervorrichtung 81, wie schema
tisch in Fig. 13 gezeigt, mit mechanisch gegen die Wirkung von Anpreßfedern ver
schwenkbaren Rasten 82 auf Zahnleisten 75, die am Steg 76 bzw. den Schenkeln 83
der Höhen- und Seitenführungsbahn 77 eingreifen. Die Antriebsorgane 18 und 19
der Längseinstellvorrichtung sind jeweils mit dem Vorderbacken 4 bzw. dem Fer
senbacken 5 bewegungsverbunden.
Zwischen der Längsführung 8 bzw. 9 und dem Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 und
der Höhen- und Seitenführungsbahn 77 ist eine Feststellvorrichtung 84 angeordnet,
die zwischen einer den Fersen- oder Vorderbacken 5 bzw. 4 und der Längsführung 8
bzw. 9 verbindenden Sperrstellung, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, in eine die Höhen- und
Seitenführungsbahn 77 mit der Längsführung 8 bzw. 9 verbindende Sperrstel
lung verstellbar ist.
Die Funktion dieser erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung bzw. der Verände
rung des Abstandes 14 bzw. 15 zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 erfolgt nun
folgender Maßen:
Vor jeder Verstellung bzw. Veränderung des Abstandes 14 bzw. 15 zwischen Vor
der- und Fersenbacken 4, 5 wird die Feststellvorrichtung 84 in ihren in Fig. 14 ge
zeigte Raststellung 85 verstellt, in der die Längsführung 8 mit dem Vorderbacken 4
bewegungsverbunden ist. Gleichfalls wird die Feststellvorrichtung 84 im Bereich
des Fersenbackens 5, die entweder gleichartig wie die für den Vorderbacken in
Fig. 14 gezeigte Feststellvorrichtung 84 oder wie die in Fig. 15 gezeigte Feststellvor
richtung ausgebildet sein kann, in eine gleiche Raststellung verbracht. Danach wird
die Arretiervorrichtung zum Festlegen der Antriebsorgane 18, 19 auf einem vorge
wählten Abstand gelöst und mit der Längenverstellvorrichtung 12 der Abstand 14
bzw. 15 zwischen Vorder- und Fersenbacken 4, 5 verändert. Dazu wird der Vorder- und
Fersenbacken 4 und 5 gemeinsam mit der zugehörigen Längsführung 8, 9 ent
lang der Höhen- und Seitenführungsbahn 77 so lange verschoben, bis der gewünsch
te Abstand 14 erreicht ist. Danach wird ein Sperrhebel 86 bzw. 87 der Feststellvor
richtung 84 aus einer Raststellung 85 in die in Fig. 14 in strichlierten und in Fig. 15
in vollen Linien gezeichnete Raststellung 88 verstellt, wodurch die Position der
Längsführung 8, 9 gegenüber der Höhen- und Seitenführungsbahn 77 festgelegt und
die Bewegung des Vorder- bzw. Fersenbackens 4, 5 gegenüber den Längsführungen
8, 9 freigegeben wird.
Gleichzeitig oder vorher wird mittels der Arretiervorrichtung die Stellung der An
triebsorgane 18, 19 in der Längenverstellvorrichtung 12 fixiert. Dadurch ist nun
mehr die gesamte Kupplungsvorrichtung 1, d. h. die Einheit aus Antriebsorganen 18,
19 und Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 nur mehr über das Verbindungselement 65
am Schi 2 fixiert, welches wiederum in Richtung senkrecht zur Oberfläche 7 des
Schi 2 bzw. zur Aufstandsebene 6 der Kupplungsvorrichtung 1 elastisch verformbar
und biegsam, jedoch in Längsrichtung zug- und druckfest sowie in der Aufstandsebe
ne quer zur Bindungslängsachse 21 biegesteif ausgebildet ist.
Diese überraschend einfache Lösung ermöglicht nunmehr mit einer sehr geringen
Schiversteifung das Auslangen zu finden, da die Länge der Längsführungen 8 bzw.
9 nur mehr auf das unbedingte Ausmaß, welches für die Anpassung des Mittelpunk
tes der Kupplungsvorrichtung 1 in der Relation zum Montagepunkt am Schi 2 und
für den Längsausgleich zwischen Kupplungsvorrichtung 1 und Schi 2 bei Durch
biegung des Schis 2 benötigt wird, auszulegen ist. Diese Längsführungen 8, 9 kön
nen nunmehr in Richtung der Bindungslängsachse steif ausgebildet werden, so daß
eine exakte und reibungsarme Führung der Vorder- und Hinterbacken 4, 5 erzielt
wird, wogegen die Höhen- und Seitenführungsbahn 77 durch Biegungen des Schis 2
nur ein geringes Widerstandsmoment entgegensetzt und neben den dadurch sehr gro
ßen Verstellbereich die Verformungseigenschaften des Schis 2 kaum verändert. Da
durch wird es nunmehr auch möglich über alle Bereiche der Schuhgrößen von der
kleinsten Damengröße bis zur größten Herrengröße mit einer einzigen Kupplungsvor
richtung 1 ohne Ummontieren von Befestigungsteilen, wie Längsführungen 8, 9,
Längenverstellvorrichtung 12 oder dgl. das Auslangen zu finden.
In Fig. 16 und 17 sind Ausführungsvarianten für die Antriebsorgane 18 bis 20 darge
stellt. Auf den um eine Achse 35 drehbaren Zahnrad 36, welches das Antriebsorgan
20 bildet, wird eine synchrone, jedoch gegenläufige Bewegung der Antriebsorgane
18, 19 sichergestellt. Dieses Zahnrad 36 ist mit einem unmittelbar angeflanschten
weiteren Zahnrad 89 bzw. einem Zahnkranz bewegungsverbunden, welchem ein im
Aufnahmegehäuse 34 der Längenverstellvorrichtung 12 ein Sperrglied 31 zugeord
net ist, welches über eine Exzenterscheibe 90 aus der in vollen Linien gezeigten in
Eingriff mit dem Zahnrad 89 stehenden Sperrstellung in die mit strichlierten Linien
gezeichnete Öffnungsstellung verstellt werden kann. Dazu ist lediglich die Exzenter
scheibe 90 aus der in vollen in die in strichlierten Linien gezeichnete Stellung zu
verschwenken, wozu diese mit einem Betätigungsschlitz 91 bzw. einem Sechskant
kopf oder dgl. versehen sein kann. Das Sperrglied 31 ist auf seiner dem Zahnrad 89
zugewandten Seite mit einer gegengleichen Verzahnung 92 versehen. Anstelle der
Verzahnung 92 kann aber ebenso ein Reibbelag oder ein hochfestes elastisches Ele
ment, wie in Gummiblock oder dgl. angeordnet sein, der eine Verdrehung des Zahn
rades 89 gegenüber dem Sperrglied 31 verhindert.
Die in Fig. 17 gezeigte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der zuvor be
schriebenen lediglich durch die Anordnung bzw. Lagerung des Sperrgliedes 31, wes
halb für gleiche Teile wiederum die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
Während das Sperrglied 31 bei der Ausführungsform in Fig. 16 in dem Aufnahmege
häuse 34 in Richtung der Bindungslängsachse 21 verschiebbar angeordnet ist, ist
das Sperrglied 31 bei der Ausführungsform nach Fig. 17 um eine Schwenkachse 93
verschwenkbar. Die Exzenterscheiben 90 sind dabei jeweils um im Aufnahmegehäu
se 34 gelagerte Achse 94 verschwenkbar. Durch die Verwendung derart einfach zu
betätigender Sperrglieder 31 kann die Stellung der Antriebsorgane 18 bis 20 in ein
facher Weise blockiert werden.
Bei der Ausführungsform in Fig. 18 ist eine Arretiervorrichtung 95 für ein Antriebs
organ 18 oder auch das Antriebsorgan 19 gezeigt, welches beispielsweise unmittel
bar im Bereich des Vorder- oder Fersenbackens 4 oder 5 angeordnet ist. Dazu ist
das Antriebsorgan 18 mit einem dazwischen eingesetzten Zahnleistenteil 96 verse
hen, der in seiner Stellung gegenüber einem Gehäuse 97 der Arretiervorrichtung 95,
welches am Schi 2 beispielsweise festgeschraubt oder aufgeklebt ist, festgehalten.
In Querführungen 98 sind zwei Sperrglieder 99 mittels Federn 100 in Richtung des
Zahnleistenteils 96 vorgespannt und auf ihrer dem Zahnleistenteil 96 zugewandten
Seite mit einer zum Zahnleistenteil 96 gegengleichen Verzahnung 92 versehen. Die
beiden Sperrglieder 99 stützen sich mit ihren zueinander gewandten Stirnseiten auf
eine Exzenterscheibe 90 ab, die über einen Betätigungsschlitz 91, der beispielswei
se auf einem den Zahnleistenteil 96 in einem Langloch 101 durchragenden Zapfen
angeordnet sein kann. Bei der in vollen Linien dargestellten Stellung der Exzenter
scheibe 90 steht die Verzahnung 92 der Sperrglieder 99 in Eingriff mit der Verzah
nung des Zahnleistenteils 96, während bei einer Verdrehung des Betätigungsschlit
zes 91 um 90 Grad die beiden Sperrglieder 99 soweit gegen die Wirkung der Federn
100 auseinandergedrückt werden, daß die Verzahnungen derselben und des Zahnlei
stenteils 96 außer Eingriff kommen und somit der Zahnleistenteil 96 mit dem An
triebsorgan 18 verstellt werden kann.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, im Bereich der Längenverstellvorrich
tung 12 ohne Arretiervorrichtung das Auslangen zu finden und nur ein Antriebsor
gan 18 bzw. 19 zu arretieren, da aufgrund der Antriebsorgane 18 bis 20 in der
Längenverstellvorrichtung, wenn diese zwangsweise gekoppelt sind, damit auch
eine Verstellung des weiteren Antriebsorgans 19 verhindert ist.
In Fig. 19 ist eine andere Ausführungsvariante gezeigt, bei der eine Arretiervorrich
tung 102 durch eine Scherenanordnung 103 gebildet ist. Die Enden der Scherenan
ordnung 103 sind mit dem Vorder- bzw. Fersenbacken 4, 5 bewegungsverbunden,
während die Scherenanordnung im Mittelbereich mit dem Schi 2 bevorzugt über ein
Verbindungselement 65 in der zuvor beschriebenen Weise verbunden ist.
Zur Arretierung der Scherenanordnung 103 ist es möglich einen einen Scherenarm
104 durchdringenden Fixierstift 105 zu verwenden, der in eine Lochrastleiste 106
eingesetzt sein kann.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß es selbstverständlich bei allen zuvor beschriebe
nen und natürlich auch bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform der Län
geneinstellvorrichtung möglich ist, die einzelnen Antriebsorgane 18 bis 20 bzw. die
Aufnahmegehäuse 34 der Längenverstellvorrichtung 12 mit Markierungen versehen
sein, die das Ausmaß der notwendigen Verstellung für unterschiedliche Schuhgrö
ßen anzeigen, so daß ohne das der Schischuh 3 in die Kupplungsvorrichtung 1 einge
setzt werden muß, die Grobeinstellung des Abstandes 14 bzw. 15 zwischen Vorder- und
Fersenbacken 4, 5 vorgenommen werden kann.
In Fig. 20 ist eine weitere Variante der Längenverstellvorrichtung 12 zum manuellen
Verschieben des Vorder- und Fersenbackens 4, 5 gezeigt. Die in Längsrichtung des
Schis 2 längsverschieblich in Führungselementen 110, 111 gelagerten Antriebsorga
ne 18, 19 weisen an gegenüberliegenden Längsseitenkanten 112 Zahnanordnungen 113
auf. In diese Zahnanordnungen greifen die zwischen den Antriebsorganen 18, 19
quer zur Schilängsrichtung verschieblich gelagerte Sperrglieder 31 mit der Gegen
zahnung 114 ein und werden in der Eingriffstellung z. B. durch Spiralfedern 115,
welche als Druckfedern wirken, gehalten. Durch das Aufbringen einer Kraft entge
gen der Wirkung der Spiralfedern 115 werden die Sperrglieder 31 außer Eingriff ge
bracht, wodurch der Vorder- und bzw. oder Fersenbacken 4, 5 in Schilängsrichtung
verstellt werden kann. Nach erfolgter Verstellung werden die Sperrglieder 31 durch
die Wirkung der Spiralfedern 115 wieder in Eingriff gebracht und die Antriebsorga
ne 18, 19 in ihrer relativen Lage zueinander und zum Schi 2 fixiert.
In der Fig. 21 ist die Längenverstellvorrichtung 12 gebildet durch einen Kulissen
stein 116, der durch eine Gewindespindel 117 quer zur Schilängsrichtung verstell
bar ist, gezeigt. Der Kulissenstein 116 ist z. B. ein zylindrischer Fortsatz 118, der in
Kulissenbahnen 119, 120, welche in den Antriebsorganen 18, 19 angeordnet sind, ge
führt ist. Die Kulissenbahnen 119, 120 werden durch Langlöcher 121 gebildet, wel
che zueinander einen Winkel 122 bilden, der von einer quer zur Schilängsrichtung
verlaufenden Mittelachse 123 der Gewindespindel 117 halbiert wird. Durch Verdre
hung der drehbeweglich am Schi 2 angeordneten Gewindespindel 117 wird die Lage
des Kulissensteines 116 längs der Gewindespindel 117 verändert um über die Kulis
senbahnen 119, 120 die Antriebsorgane 18, 19 in ihrer relativen Lage zueinander
und synchron in Bezug auf die Mittelachse 123 verstellt und fixiert.
In der Fig. 22 ist die Arretiervorrichtung 29 des Antriebsorganes mittels knickhebel
betätigtem Sperrzapfen 124 gezeigt. Der in einem Führungselement 125 geführte
Sperrzapfen 124 greift im ausgefahrenen Zustand in am Umfang des Antriebsorga
nes 20 angeordnete Ausnehmungen 126 ein, wodurch dieses am Verstellen gehin
dert ist. Über ein durch einen Exzentertrieb 127 längs eines Doppelpfeiles 128 ver
stellbares Schiebeelement 129 wird ein Knickhebel 130 betätigt, der mit dem Sperr
zapfen 124 einerseits und mit einem federnden Widerlager 131 andererseits
drehbeweglich verbunden ist.
In den Fig. 23 und 24 ist die Arretiervorrichtung 29 durch ein in einer Scharnieran
ordnung 132 verschwenkbar angeordnetes Sperrglied 31 gezeigt, welches in eine am
Umfang des Antriebsorganes 20 angeordnete Verzahnung 133 eingreift. In dieser
Sperrlage wird das Sperrglied 31 durch ein federbelastetes Riegelelement 134 gehal
ten. Nach dem Aufbringen einer Kraft in Richtung eines Pfeiles 135 wird das Riege
lelement 134 entgegen der Druckwirkung einer Spiralfeder 136 verschoben, wo
durch das Sperrglied 31 durch Hochschwenken außer Eingriff mit der Verzahnung
133 des Antriebsorganes 20 gebracht werden kann, um die Arretierung aufzuheben.
In der Fig. 25 ist die Arretiervorrichtung 29 durch ein in die Verzahnung 133 des
Antriebsorganes 20 mit der Gegenzahnung 114 gegen die Wirkung der Spiralfeder
136 verschwenkbarem Sperrglied 31 gezeigt. Das Sperrglied 31 ist um eine parallel
zur Ebene des radförmigen Antriebsorganes 20 verlaufend angeordnete Schwenkach
se 137 entgegen der Wirkung der Spiralfeder 136 verschwenkbar und mit dem An
triebsorgan 20 in Eingriff zu bringen. Eine in einer Führungsanordnung 138 relativ
zum Sperrglied 31 verschiebbare Steuerleiste 139 bewirkt eine Verriegelung bzw.
Entriegelung des Sperrelementes 31 entsprechend einer Bewegung der Steuerleiste
139 gemäß einem Doppelpfeil 140.
In der Fig. 26 ist die Arretiervorrichtung 29 durch in die Verzahnung 133 des An
triebsorganes 20 in Eingriff zu bringende Lamellen 141 gezeigt. Diese sind zu ei
nem Paket zusammengefaßt und relativ zueinander verschieblich gelagert. Über ei
nen Exzenterschwenkhebel 142 werden die Lamellen 141 in Richtung des Antriebs
organes 20 bzw. zum Lösen der Arretierung in Richtung eines Anschlagelementes
143 gemäß einem Pfeil 144 bewegt. Durch die Anordnung mehrerer Lamellen 144
ist sichergestellt, daß unabhängig von der jeweiligen Stellung des Antriebsorganes
20 und dessen Verzahnung 133 zumindest eine der Lamellen 141 in eine Ausneh
mung 145 eingreift.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, über die gezeigten Aus
führungsbeispiele hinaus die Anordnung der Einzelelemente beliebig zu verändern
bzw. auch unterschiedlich zu kombinieren.
Auch Einzelmerkmale aus den gezeigten Ausführungsbeispielen können eigenständi
ge, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
Abschließend sei noch festgehalten, daß in den Zeichnungen der Ausführungsbeispie
le zum besseren Verständnis der Erfindung einzelne Teile unproportional vergrößert
und schematisch vereinfacht dargestellt sind.
Bezugszeichenaufstellung
1 Kupplungsvorrichtung
2 Schi
3 Schischuh
4 Vorderbacken
5 Fersenbacken
6 Aufstandsebene
7 Oberfläche
8 Längsführung
9 Längsführung
10 Montagepunkt
11 Distanz
12 Längenverstellvorrichtung
13 Entfernung
14 Abstand
15 Abstand
16 Verstellweg
17 Verstellweg
18 Antriebsorgan
19 Antriebsorgan
20 Antriebsorgan
21 Bindungslängsachse
22 Fixiervorrichtung
23 Halteteil
24 Justiervorrichtung
25 Gehäuse
26 Führungsbahn
27 Grundplatte
28 Anpreßfeder
29 Arretiervorrichtung
30 Raste
31 Sperrglied
32 Endstellung
33 Endstellung
34 Aufnahmegehäuse
35 Achse
36 Zahnrad
37 Feststellvorrichtung
38 Sperrstift
39 Längspositioniervorrichtung
40 Grundplatte
41 Sperriegel
42 Zentriermarkierung
43 Positionsmarken
44 Höhenabstand
45 Schuhsohle
46 Aufstandsplatte
47 Aufstandsplatte
48 Führungsleiste
49 Achse
50 Träger
51 Träger
52 Befestigungsmittel
53 Schraube
54 Befestigungsmittel
55 Arretiervorrichtung
56 Arretiervorrichtung
57 Halteplatte
58 Halteplatte
59 Exzenterhebel
60 Sperrglied
61 Verzahnung
62 Zahnleiste
63 Kupplung
64 Zugfeder
65 Verbindungselement
66 Arretiervorrichtung
67 Verriegelungszapfen
68 Exzenterschwenkhebel
69 Druckfeder
70 Ausnehmung
71 Arretiervorrichtung
72 Klemmbacke
73 Gehäuse
74 Schraube
75 Zahnleiste
76 Steg
77 Höhen- und Seitenführungsbahn
78 Länge
79 Führungslänge
80 Einstellbereich
81 Längspositioniervorrichtung
82 Raste
83 Schenkel
84 Feststellvorrichtung
85 Raststellung
86 Sperrhebel
87 Sperrhebel
88 Raststellung
89 Zahnrad
90 Exzenterscheibe
91 Betätigungsschlitz
92 Verzahnung
93 Schwenkachse
94 Achse
95 Arretiervorrichtung
96 Zahnleistenteil
97 Gehäuse
98 Durchführung
99 Sperrglied
100 Feder
101 Langloch
102 Arretiervorrichtung
103 Scherenanordnung
104 Scherenarm
105 Fixierstift
106 Lochrastleiste
107
108
109
110 Führungselement
111 Führungselement
112 Längsseitenkante
113 Zahnanordnung
114 Gegenzahnung
115 Spiralfeder
116 Kulissenstein
117 Gewindespindel
118 Fortsatz
119 Kulissenbahn
120 Kulissenbahn
121 Langloch
122 Winkel
123 Mittelachse
124 Sperrzapfen
125 Führungselement
126 Ausnehmung
127 Exzentertrieb
128 Doppelpfeil
129 Schiebeelement
130 Knickhebel
131 Widerlager
132 Scharnieranordnung
133 Verzahnung
134 Riegelelement
135 Pfeil
136 Spiralfeder
137 Schwenkachse
138 Führungsanordnung
139 Steuerleiste
140 Doppelpfeil
141 Lamelle
142 Exzenterschwenkhebel
143 Anschlagelement
144 Pfeil
145 Ausnehmung
2 Schi
3 Schischuh
4 Vorderbacken
5 Fersenbacken
6 Aufstandsebene
7 Oberfläche
8 Längsführung
9 Längsführung
10 Montagepunkt
11 Distanz
12 Längenverstellvorrichtung
13 Entfernung
14 Abstand
15 Abstand
16 Verstellweg
17 Verstellweg
18 Antriebsorgan
19 Antriebsorgan
20 Antriebsorgan
21 Bindungslängsachse
22 Fixiervorrichtung
23 Halteteil
24 Justiervorrichtung
25 Gehäuse
26 Führungsbahn
27 Grundplatte
28 Anpreßfeder
29 Arretiervorrichtung
30 Raste
31 Sperrglied
32 Endstellung
33 Endstellung
34 Aufnahmegehäuse
35 Achse
36 Zahnrad
37 Feststellvorrichtung
38 Sperrstift
39 Längspositioniervorrichtung
40 Grundplatte
41 Sperriegel
42 Zentriermarkierung
43 Positionsmarken
44 Höhenabstand
45 Schuhsohle
46 Aufstandsplatte
47 Aufstandsplatte
48 Führungsleiste
49 Achse
50 Träger
51 Träger
52 Befestigungsmittel
53 Schraube
54 Befestigungsmittel
55 Arretiervorrichtung
56 Arretiervorrichtung
57 Halteplatte
58 Halteplatte
59 Exzenterhebel
60 Sperrglied
61 Verzahnung
62 Zahnleiste
63 Kupplung
64 Zugfeder
65 Verbindungselement
66 Arretiervorrichtung
67 Verriegelungszapfen
68 Exzenterschwenkhebel
69 Druckfeder
70 Ausnehmung
71 Arretiervorrichtung
72 Klemmbacke
73 Gehäuse
74 Schraube
75 Zahnleiste
76 Steg
77 Höhen- und Seitenführungsbahn
78 Länge
79 Führungslänge
80 Einstellbereich
81 Längspositioniervorrichtung
82 Raste
83 Schenkel
84 Feststellvorrichtung
85 Raststellung
86 Sperrhebel
87 Sperrhebel
88 Raststellung
89 Zahnrad
90 Exzenterscheibe
91 Betätigungsschlitz
92 Verzahnung
93 Schwenkachse
94 Achse
95 Arretiervorrichtung
96 Zahnleistenteil
97 Gehäuse
98 Durchführung
99 Sperrglied
100 Feder
101 Langloch
102 Arretiervorrichtung
103 Scherenanordnung
104 Scherenarm
105 Fixierstift
106 Lochrastleiste
107
108
109
110 Führungselement
111 Führungselement
112 Längsseitenkante
113 Zahnanordnung
114 Gegenzahnung
115 Spiralfeder
116 Kulissenstein
117 Gewindespindel
118 Fortsatz
119 Kulissenbahn
120 Kulissenbahn
121 Langloch
122 Winkel
123 Mittelachse
124 Sperrzapfen
125 Führungselement
126 Ausnehmung
127 Exzentertrieb
128 Doppelpfeil
129 Schiebeelement
130 Knickhebel
131 Widerlager
132 Scharnieranordnung
133 Verzahnung
134 Riegelelement
135 Pfeil
136 Spiralfeder
137 Schwenkachse
138 Führungsanordnung
139 Steuerleiste
140 Doppelpfeil
141 Lamelle
142 Exzenterschwenkhebel
143 Anschlagelement
144 Pfeil
145 Ausnehmung
Claims (33)
1. Kupplungsvorrichtung zwischen einer Tragplatte wie einem Schi und ei
nem Schischuh, insbesondere Schibindung mit einem Vorderbacken und einem Fer
senbacken, mit einer Längenverstellvorrichtung für den Abstand zwischen dem Vor
der- und Fersenbacken in Richtung der Bindungslängsachse relativ zum Schi und
mit Antriebsorganen der Längenverstellvorrichtung, die mit dem Vorder- bzw. Fer
senbacken verbunden und in einer voreinstellbaren Lage relativ zum Schi und in
dem bedarfsweise veränderbaren Abstand voneinander gehalten sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längenverstellvorrichtung (12) zu einer Aufstandsebene (6)
der Kupplungsvorrichtung (1) am Schi (2) vertikal frei beweglich angeordnet ist
und über eine gegebenenfalls im Bereich des Vorder- und bzw. oder Fersenbackens
(4, 5) angeordnete Längspositioniervorrichtung (39, 81) in Richtung der Bindungs
längsachse (21) am Schi positioniert gehaltert ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Vorder- und Fersenbacken (4, 5) zugeordneten Antriebsorgane (18, 19, 20) in
einander entgegengesetzten Richtungen, insbesondere synchron verstellbar sind,
und mit einer der Längenverstellvorrichtung (12) oder dem Vorder- bzw. Fersen
backen (4, 5) zugeordneten bedarfsweise lösbaren Arretiervorrichtung (29, 55,56, 66,
71, 95, 102) zum Festlegen der Relativstellung der Antriebsorgane (18, 19, 20) und
bzw. oder des Vorder- und bzw. oder Fersenbackens (4, 5) zueinander und gegen
über dem Schi (2) versehen sind.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längspositioniervorrichtung (39, 81) durch ein mit der Längenverstellvorrich
tung (12) und dem Schi (2) und bzw. oder Längsführung (8, 9) im Bereich des Vor
der- und bzw. oder Fersenbackens (4, 5) bewegungsverbundenes Verbindungsele
ment (65) gebildet ist, das senkrecht zu einer Aufstandsebene (6) verformbar, je
doch dehnungssteif ist und durch ein in der Aufstandsebene (6) quer zur Bindungs
längsachse (21) biegungssteifes Verbindungselement (65) gebildet ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstellvorrichtung (12) über die Längspo
sitioniervorrichtung (39, 81) in Richtung der Bindungslängsachse (21) relativ zum
Schi (2) verstellbar befestigt ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verbindungselement (65) längenveränderbar ausgebildet ist
und vorzugsweise aus zwei über ein Spannschloß miteinander verbundenen Teilen
besteht.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längspositioniervorrichtung (39, 81) mehrere in
Richtung der Bindungslängsachse (21) voneinander distanzierte Fixierungen auf
weist, und zwischen der Längenverstellvorrichtung und dem Verbindungselement
(65) oder dem Verbindungselement (65) und dem Schi (2) bzw. einer Längsführung
(8, 9) für den Vorder- bzw. Fersenbacken (4, 5) angeordnet ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Längenverstellvorrichtung (12) und dem
Schi (2) bzw. den mit dem Schi (2) fest verbundenen Halteteilen eine bedarfsweise
einrastbare Fixiervorrichtung (22) zum Festlegen derselben in Richtung der Bin
dungslängsachse (21) angeordnet ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fixiervorrichtung (22) und der Arretiervorrichtung
(29, 55, 56, 66, 71, 95, 102) ein gemeinsames Sperrglied (31, 60, 99) zugeordnet ist, wel
ches aus einer die Antriebsorgane (18, 19, 20) der Längenverstellvorrichtung (12)
blockierenden Endstellung (32) in eine weitere die Längenverstellvorrichtung (12)
auf dem Schi (2) fixierende Endstellung (33) verstellbar ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorder- und bzw. oder Fersenbacken (4, 5) eine
Längsführung (8, 9) zugeordnet ist, und daß zwischen dem Vorder- und bzw. oder
Fersenbacken (4, 5) und der Längsführung (8, 9) die Arretiervorrichtung (55, 56) an
geordnet ist, deren Sperrglied (60) eine mit dem Vorder- und bzw. oder Fersen
backen (4, 5) sowie der Längsführung (8, 9) und bzw. oder dem Schi in Eingriff ste
hende Sperrstellung und eine die Relativverstellung zwischen diesen freigebende
Entriegelungsstellung aufweist.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixier- (22) und bzw. oder Arretiervorrichtung
(29, 55, 56, 66, 71, 95, 102) eine Fixierung bzw. Arretierung in Richtung der Bindungs
längsachse (21) und gegebenenfalls in einer dazu senkrechten Richtung ermöglicht.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (29, 55, 56, 102) durch eine
Kupplung (63) der Längenverstellvorrichtung (12) gebildet ist, die zwischen den
dem Vorder- und Fersenbacken (4, 5) zugeordneten Antriebsorganen (18 bis 20) an
geordnet ist und die Kupplung (63) bei in Arretierstellung befindlicher Arretier
vorrichtung (55, 56) des Vorder- und Fersenbackens (4, 5) ausgekuppelt ist.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtungen (55, 56) zwischen Vor
der- und Fersenbacken (4, 5) und dem Schi (2) bzw. der Längsführung (8, 9) bei ein
gekuppelter Kupplung (63) in der Entriegelungsstellung sind.
13. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (29, 66, 95, 102) zwischen
dem Vorder- und Fersenbacken (4, 5) angeordnet ist.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenpositioniervorrichtung (39) zwischen
den Antriebsorganen (18-20) und dem Schi (2) bzw. der Längsführung (8, 9) und
bzw. oder einem Aufnahmegehäuse (34) der Längenverstellvorrichtung (12) ange
ordnet ist.
15. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schi (2) bewegungsverbundene in
Richtung der Bindungslängsachse (21) verlaufende Höhen- und Seitenführungsbahn
(77) für die Längsführung angeordnet ist und eine Feststellvorrichtung (37, 84) zwi
schen dem Vorder- und bzw. oder Fersenbacken (4, 5) und der Längsführung (8, 9)
sowie zwischen der Längsführung (8, 9) und der Höhen- und Seitenführungsbahn
(77) angeordnet ist.
16. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) für die
Längsführung (8, 9) bzw. den Vorder- und bzw. oder Fersenbacken (4, 5) bzw. die
Längspositioniervorrichtung (39, 81) senkrecht zur Oberfläche (7) des Schis (2) ver
laufender Richtung ein geringes Widerstandsmoment aufweist.
17. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) durch
eine in etwa T-förmige Leiste mit geringerer Steghöhe als Schenkellänge gebildet
ist.
18. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) für den
Vorder- oder Fersenbacken (4, 5) eine Länge aufweist, die zumindest einer Führungs
länge (79) für die Längsführung (8, 9) des Vorder- und bzw. oder Fersenbacken (4, 5)
zuzüglich der Hälfte einer Differenz zwischen der größten und kleinsten Schuhgrö
ße, z. B. 4 cm entspricht.
19. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) für den
Vorder- und Fersenbacken (4, 5) einstückig ausgebildet ist.
20. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) in die
Deckschicht bzw. den Obergurt integriert, insbesondere in der Schioberfläche ver
senkt eingebaut ist und bevorzugt zumindest einen Teil eines Obergurtes bildet.
21. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Länge (78) der Längsführung (8, 9) um zumin
dest einen Einstellbereich (80) der Längspositioniervorrichtung (39, 81) und eine
Differenz zwischen dem Bogen- und Sehnenmaß bei durchgebogenem Schi größer
ist, als die minimale Führungslänge (79) des Vorder- bzw. Fersenbackens (4, 5).
22. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder
Fixiervorrichtung (22) und bzw. oder Längspositioniervorrichtung (39, 81) und bzw.
oder Feststellvorrichtung (37, 84) durch einen Bajonettverschluß gebildet ist.
23. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder
Fixiervorrichtung (22) und bzw. oder Längspositioniervorrichtung (39, 81) und bzw.
oder Feststellvorrichtung (37, 84) durch eine Schraubenverbindung bzw. eine Rast
schraubenverbindung gebildet ist.
24. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder
Fixiervorrichtung (22) und bzw. oder Längspositioniervorrichtung (39, 81) und bzw.
oder Justiervorrichtung (24) durch einen Schneckenantrieb bzw. ein Schraubenspin
del-Wandermutteranordnung gebildet ist.
25. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstell- (12) und bzw. oder Längspo
sitioniervorrichtung (39) und bzw. oder die Justiervorrichtung (24) mit einem Rat
schenantrieb gekoppelt sind.
26. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder
Fixier- (22) und bzw. oder Feststellvorrichtung (37, 84) mit einer die Benutzung der
Kupplungsvorrichtung (1) verhindernden in den Schischuhaufnahmebereich hinein
ragenden Sicherheitssperrelement gekuppelt ist.
27. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstell- (12) bzw. die Längspositio
niervorrichtung (39), insbesondere für das Verbindungselement (65) mit einer die
Benutzung der Kupplungsvorrichtung (1) verhindernden in den Schischuhaufnahme
bereich hineinragenden Sicherheitssperrelement gekuppelt ist.
28. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) bzw. Fixier- (22)
und bzw. oder Justier- bzw. Feststellvorrichtung (37, 84) mit einem in Öffnungs
stellung die Funktion des Vorder- und bzw. oder Fersenbackens (4, 5) behindernden
Sperrelement versehen ist.
29. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (18, 19, 20) und bzw. oder die
Längsführung (8, 9) und bzw. oder die Höhen- und Seitenführungsbahn (77) mit
Arretierelementen der Arretier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder Fixiervorrich
tung (22) versehen sind.
30. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben- bzw. Betätigungsorgane der Arre
tier- (29, 55, 56, 66, 95, 102) und bzw. oder Fixiervorrichtung (22) und bzw. oder
Längenverstell- (12) und bzw. oder Längspositioniervorrichtung (39) in ihren End
stellungen mit Feststellvorrichtungen (37, 84), insbesondere Übertotpunktsperren
versehen sind.
31. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schibremse in der Längsführung (8, 9) bzw.
auf einem Antriebsorgan (18, 19) und bzw. oder auf der Höhen- und Seitenführungs
bahn (77) gegebenenfalls über eine lösbare Verbindungsvorrichtung befestigt ist.
32. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schibremse auf der Höhen- und Seitenführungs
bahn (77) über eine gegebenenfalls lösbare Verbindungsvorrichtung verstellbar be
festigt ist.
33. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schibremse am Verbindungselement (65) über
eine gegebenenfalls lösbare Verbindungsvorrichtung befestigt ist.
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