DE4120738C2 - - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/04—Carriers or supports for textile materials to be treated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Leitvorrichtung für innerhalb eines
Naßbehandlungsbehälters kontinuierlich in Umlauf versetztes
strangförmiges Textilgut. Die Leitvorrichtung besteht aus einem
den Textilstrang auf einer vertikalen Umlaufstrecke radial
umschließenden Führungsring. Die Mittelachse des Führungsringes
tangiert eine darüber angeordnete, horizontal ausgerichtete
Umlenkwalze. Der Führungsring wird von einer zur Mittelachse
der Umlenkwalze parallel angeordneten Schwenkachse tangiert,
woran der Führungsring befestigt ist.
Bei einer derartigen aus der DE 24 52 185 A1 bekannten
Vorrichtung ist der Führungsring in Laufrichtung des
strangförmigen Textilguts hinter einer angetriebenen
Umlenkwalze und unmittelbar vor einer auf das Textilgut eine
Zugkraft ausübenden Ringdüse angeordnet. Reicht die Zugkraft
der Ringdüse für den ordnungsgemäßen Strangumlauf nicht oder
fällt gänzlich aus, häuft sich das Textilgut auf dem Ring und
belastet diesen. Dadurch übt der schwenkbar gelagerte Ring an
einem Zugorgan
eine Kraft aus, worauf das Zugorgan einen den Antrieb der
Umlenkwalze unterbrechenden Schalter betätigt. Erst nach einem
die Textilgutanhäufung beseitigenden manuellen Eingriff kann
der Behandlungsvorgang fortgesetzt werden.
Erfolgt der Umlauf von strangförmigem Textilgut ausschließlich
durch eine mit Behandlungsflotte oder mit gasförmigem
Treibmittel beaufschlagte Ringdüse, der in Strangumlaufrichtung
eine nicht angetriebene Umlenkwalze vorgelagert ist, kann es
dadurch zu einem Strangstillstand kommen, daß die Zugkraft der
Ringdüse nicht ausreicht, ein im Verweilbereich des
Naßbehandlungsbehälters entstandenes Strangpaket aufzulösen. Da
die zuvor beschriebene Vorrichtung gänzlich ungeeignet ist, mit
Hilfe des schwenkbaren Führungsringes den Strangumlauf wieder
in Gang zu setzen, wurde auch schon vorgeschlagen (EP 02 99 895 A), einen
Führungsring um eine Diagonalachse zu drehen
und dadurch auf den sich dabei aufwickelnden Strang eine
erhöhte Zugkraft auszuüben. Abgesehen davon, daß nach Auflösung
des Strangpaketes die Drehbewegungen des Führungsringes um
exakt den gleichen Gesamtdrehwinkel rückgängig zu machen sind,
damit der Führungsring seine eigentliche Funktion wieder
übernehmen kann, wird auf den Strang in beiden Richtungen eine
erhöhte Zugkraft ausgeübt und dabei auch ein Strangstück auf
den Ring aufgewickelt, das der Zugkraft der Ringdüse ausgesetzt
ist bzw. diese bereits passiert hat. Dadurch wird dieser
Strangteil übermäßig strapaziert, was zu Schädigungen des
Textilguts führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sich damit
in schonungsvoller Weise Störungen im Strangumlauf beseitigen
lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Leitvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art
ausgegangen, welche erfindungsgemäß die in seinem
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die auf ca. 270° begrenzte Schwenkbewegung des
Führungsringes und des daran befestigten Trägers wird dieser,
bis er seine Endstellung erreicht hat, zunehmend vom
Textilstrang umschlungen. Da auf dem Schwenkweg die
Strangstrecke zwischen der Umlaufwalze und dem Träger nahezu konstant
bleibt, sich dabei aber von der tiefsten Position des Trägers
bis zu seiner höchsten Position im Schwenkbereich zwischen 90
und 270° die Strangstrecke zwischen dem aufzulösenden
Strangpaket und dem Träger mindestens um den Schwenkradius des
Trägers vergrößert, resultiert aus dieser Verlagerung des
Trägers eine im wesentlichen in Umlaufrichtung des
Textilstranges gerichtete Zugkraft, um das Strangpaket
aufzulösen. Sodann läßt sich der Träger mit dem Führungsring in
die Ausgangsposition zurückschwenken und dieser Vorgang -
soweit überhaupt erforderlich - wiederholen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Träger aus
einem Längsschenkel eines Rechteckrahmens, der den Führungsring
ebenso tangiert wie ein parallel dazu angeordneter, die
Schwenkachse bildender Längsschenkel des Rechteckrahmens.
Durch diese Ausgestaltung stellt die Leitvorrichtung insgesamt
eine verwindungssteife Konstruktion dar, die der ihr
abverlangten Zugkraft ohne die Gefahr einer Verformung
standhält.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß Seitenschenkel des Rechteckrahmens über den den Träger
bildenden Längsschenkel vorstehen und diesen U-förmig ergänzen.
Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß der
Textilstrang auch dann nicht über die Enden des Trägers
abgleiten kann, wenn der Textilstrang schräg zum Führungsring
aus dem Verweilbereich des Naßbehandlungsbehälters
herauszuziehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Leitvorrichtung schematisch dargestellt. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Leitvorrichtung
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Leitvorrichtung.
Die Leitvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in
Normalposition horizontal angeordneten Führungsring 1, durch
den ein Textilstrang 2 in Pfeilrichtung über eine nicht
angetriebene Umlenkwalze 3 von einer Ringdüse 4 in Umlauf
gebracht wird.
Die vertikal ausgerichtete Mittelachse des unterhalb der
Umlenkwalze 3 angeordneten Führungsringes 1 tangiert den Mantel
der Umlenkwalze 3, während eine von einem nicht dargestellten
Antrieb betätigte Schwenkachse 5, die parallel zur Umlenkwalze
3 angeordnet ist, den Führungsring 1 tangiert. Auf der der
Schwenkachse 5 gegenüberliegenden Seite wird der Führungsring 1
von einem stangenförmigen Träger 6 tangiert. Die Schwenkachse 5
und der Träger 6 bilden die Längsschenkel eines den Ring
einschließenden Rechteckrahmens 7, der durch Seitenschenkel 8
vervollständigt wird. Je ein Ende 9 der Seitenschenkel 8 steht
über den Träger 6 vor und ergänzt diesen U-förmig, so daß der
vom Träger 6 erfaßte Textilstrang 2 nicht abgleiten kann.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, kann der Rechteckrahmen 7 um die
Schwenkachse 5 auf der in durchgezogenen Linien dargestellten
normalen Position a über 270° in die in strichpunktierten
Linien dargestellte Position b verschwenkt werden. Dabei
umschlingt der Textilstrang 2 zunehmend den Träger 6 und wird
von diesem um etwa die Höhe h von einem nicht dargestellten
Strangpaket abgezogen, wogegen unterdessen die Strecke des
Textilstranges 2 zwischen der Umlenkwalze 3 und dem Träger 6
unverändert bleibt.
Claims (3)
1. Leitvorrichtung für innerhalb eines Naßbehandlungsbehälters
kontinuierlich in Umlauf versetztes strangförmiges
Textilgut, bestehend aus einem den Textilstrang auf einer
vertikalen Umlaufstrecke radial umschließenden Führungsring,
dessen Mittelachse eine darüber angeordnete horizontal
ausgerichtete Umlenkwalze tangiert, wogegen der Führungsring
von einer zur Mittelachse der Umlenkwalze parallel
angeordneten Schwenkachse tangiert wird, woran der
Führungsring befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkbewegung des Führungsringes (1) über einen Bogen von
ca. 270° begrenzt ist und auf der der Schwenkachse (5)
gegenüberliegenden Seite des Führungsringes (1) an diesem
ein parallel zur Schwenkachse (5) ausgerichteter Träger (6)
befestigt ist, mit dem infolge der Schwenkbewegung am
Textilstrang (2) eine im wesentlichen auf dessen
Förderrichtung beschränkte Zugkraft ausübbar ist.
2. Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (6) aus einem Längsschenkel eines Rechteckrahmens
(7) besteht, der den Führungsring (1) ebenso tangiert wie
ein parallel dazu angeordneter, die Schwenkachse (5)
bildender Längsschenkel des Rechteckrahmens (7).
3. Leitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Seitenschenkel (8) des Rechteckrahmens
(7) über den den Träger (6) bildenden Längsschenkel
vorstehen und diesen U-förmig ergänzen.
Priority Applications (5)
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