DE3001953A1 - Garnwickelvorrichtung - Google Patents

Garnwickelvorrichtung

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DE3001953A1
DE3001953A1 DE19803001953 DE3001953A DE3001953A1 DE 3001953 A1 DE3001953 A1 DE 3001953A1 DE 19803001953 DE19803001953 DE 19803001953 DE 3001953 A DE3001953 A DE 3001953A DE 3001953 A1 DE3001953 A1 DE 3001953A1
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DE
Germany
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yarn
guide
moving
transverse movement
milanese
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Application number
DE19803001953
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English (en)
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Grenville Moore Hill
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James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2836Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn
    • B65H54/2839Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn counter rotating guides, e.g. wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/005Means compensating the yarn tension in relation with its moving due to traversing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Garnwickelvorrichtung nach dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1.
  • Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Aufwickeln textiler Fasern, z.B. Garne, Fäden oder Bänder aus natürlichen, chemischen oder synthetischen Materialien (die nachfolgend sämtlich als "Garne" bezeichnet werden), wobei der Milanese-Fahrwerkmechanismus (tråversing mechanism) besondere Be-deutung hat und notwendig ist, damit das Garn in regelmäßiger Art und Weise auf den Garnkörper aufgelegt werden kann. Als Ersatz für die übliche Form des Milanese-Fahrwerkes mit einer eingekerbten Volute (scroll) sind Vorschläge gemacht worden einen Mechanismus zu verwenden, der eng beabstandete Garnantriebsglieder umfaßt, die sich in entgegengesetzten Richtungen über das Querbewegungsfeld bewegen, so daß das Garn von dem einen Ende der Querbewegung zum anderen durch ein Antriebsglied oder durch Glieder getragen wird und danach auf ein Antriebsglied übergeben bzw. überführt wird, daß sich in entgegengeuber setzter Richtung bewegt, so daß es quer/das Feld zurückgeführt wird. Eine derartige Form des Mechanismus vermeidet Trägheitsprobleme, die mit der abrupten Umkehrung der Bewegung einer Garnführung an jedem Ende des Querbewegungsfeldes auftreten. Andererseits wirft eine derartige Form des Mechanismus neue Probleme auf, nicht zuletzt, das der Übergabe des Garnes von einem Antriebsglied auf das andere an jedem Ende der Traverse bzw. Querbewegung. Wenn das Garn von einem Glied entfernt wird, bewegt sich dieses Glied weiter in die gleiche Richtung, während die Bewegung des Garnes selbst umgekehrt wird, wodurch eine Tendenz für einen Teil des Antriebsgliedes auftritt, am Garn zu rupfen bzw. es aufzurauhen, während es sich vom Antriebs glied löst und auf diese Art und Weise das Garn verschleißt, was möglicherweise sogar zu einem vollständigen Bruch bzw. Reissen des Garnes führt.
  • Die Wirkung dieser Beschädigung des Garnes wird noch durch die Spannung im Garn selbst erhöht. Wenn das Ende jeder Traverse erreicht ist, bildet der Weg des Garnes die Form eines weitwinkligen V, dessen Spitze beim Garnantriebsglied liegt, wobei sich ein kurzer Schenkel zwischen dem Antriebsglied und dem aufzuwickelnden Garnkörper erstreckt und ein langer Schenkel sich zurück entlang des Garnzuführweges erstreckt.
  • Dementsprechend besitzt die Spannung im Garn eine resultierende, die nach innen entlang der allgemeinen Achse der Traverse wirkt, d.h. in entgegengesetzter Richtung zu der, in der sich das Garnantriebsglied bewegt. Dementsprechend gibt es eine kurze Zeitspanne, während das Ga-rn von einem Garnantriebsglied am Punkt der Ubergabe sich löst und bevor das sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Glied die vollständige Steuerung bzw. Kontrolle über das Garn übernommen hat, wenn die sich im Garn ergebende Spannung dazu neigt, es entlang der Querbewegungsachse zurückzubewegen.
  • Der entstehende "Schnappeffekt" erhöht die gerade beschriebende Rupf- bzw. Aufrauhwirkung und darüber hinaus verkürzt die Bewegung des Garnes die Weglänge bis zum Aufwickelpunkt auf den Garnkörper, wodurch das Garn etwas lockerer läuft und ein momentaner Spannungsverlust auftritt. Dieses wiederum führt zur Bildung schlecht gewickelter harter Schultern, wobei auch "Spinnennetze" (cobwebbing) auf den Garnkörper aufgewickelt werden.
  • Diese Wirkungen treten auf, wie auch immer die Art des Antriebsgliedes sein mag, die üblicherweise die Form von Rotationsscheiben oder Flügeln besitzen und koaxial oder auch nicht koaxial sein können, die jedoch auch durch Riemen oder Ketten gebildet werden können, die die Garnantriebsglieder in einer fferaden Strecke über die Traverse führen. Normalerweise sind die Antriebsglieder zusammen mit Trägern für schlitzartige Garnführungen ausgebildet oder wirken als solche.
  • Die Rupfwirkung bzw. das Aufrauhen des Garns tritt dann insbesondere verstärkt auf, wenn der Garnkörper in seiner anfänglichen Aufbaustufe und dementsprechend im Durchmesser noch sehr gering ist. Der Effekt des geringen Durchmessers bewirkt einen großen Steigungswinkel für das um den Garnkörper herumzuwickelnde Garn und dementsprechend einen geringeren Winkel für das durch das Garn gebildete V am Ende jeder Traverse, was zu einer größeren Spannungskomponente im Garn führt, welche direkt entlang der Achse der Querbewegung zurückwirkt. Dieses Problem ist in der anhängigen DE-OS 28 o8 721 beschrieben, die eine Form eines Garnwicklers beschreibt und beansprucht, welcher gegenläufig rotierende Antriebsglieder umfaßt. Wie in der Anmeldung beschrieben wird,wirddie Lockerung bzw.
  • Spannungslosigkeit im Garn, die durch den plötzlichen Spannungsverlust eintritt, durch die Schaffung nockenartiger Flächen auf den Antriebsgliedern ausgeglichen, die eine Verlängerung des Garnweges hervorrufen, um die oben erwähnte Verkürzung des Garnweges auszugleichen und dadurch den momentanen Spannungsverlust zu verringern.
  • Diese Probleme betreffen im allgemeinen alle Garnwickelmaschinen der bisher beschriebenen Art, d.h.
  • Maschinen, die einen Milanese-Fahrwerkmechanismus mit eng beabstandeten Garnantriebsgliedern besitzen, die angetrieben werden und sich in entgegengesetzten Richtungen über das Querbewegungsfeld bewegen, wobei das Garn von einem Antriebsglied auf ein sich entgegengesetzt bewegendes Antriebsglied am anderen Ende des Feldes übergeben wird, zusammen mit einer Garneinstellführung im Garnweg zum Milanese-Fahrwerk. Erfindungsgemäß wird eine zusätzliche Steuerung für das Garn eingesetzt, während es zwischen der Einstellführung und dem Milanese-Fahrwerkmechanismus durchläuft, damit sich die Querbewegung des Garnes von den Ubergabepunkten zwischen den beiden Antriebsgliedern nach außen erstreckt, so daß die an einem Punkt, bevor das Garn das Milanese-Fahrwerk erreicht, gemessene Länge der Querbewegung größer ist, als der Abstand zwischen den beiden Ubergabepunkten. Diese nach außen gerichtete Erstreckung der Querbewegung -erhindert wirksam die unwünschenswerte oben beschriebene nach innen gerichtete Bewegung, die für das beschädigende Aufrauhen des Garnes und das Anrupfen verantwortlich war. Dementsprechend kann das Garn erfindungsgemäß nunmehr von einem Antriebsglied auf das andere überführt bzw. übergeben werden, ohne daß Schwierigkeiten und ein beträchtliches Aufrauhen des Garnes festzustellen sind.
  • Vorzugsweise wird die zusätzliche Steuerung mittels einer Führungsanordnung erreicht, d.h. einer Anordnung, die den vom Garn zu nehmenden Weg angibt, ohne daß irgendeine äußere Kraft auf das Garn selbst ausgeübt werden muß. Mit anderen Worten, die äußere Verlängerung der Querbewegung ergibt sich lediglich aus der Bewegung des Garnes entlLng der Führungsanordnung.
  • Die Anwendung einer äußeren Kraft ist jedoch nicht ausgeschlossen. und kann z.B. mittels einer Luftdüse oder einer Reihe kleiner Luftdüsen ausgeübt werden, die entlang dem gewünschten Weg angeordnet sind.
  • Wenn eine Führungsanordnung verwendet wird, muß diese derart geformt und angeordnet sein, daß die vom Garn zurückgelegte Weglänge, während es sich dem Ende der Querbewegung nähert, größer ist, als die direkte Weglänge zwischen der Einstellfiihrung und dem Querbewegungsmechanismus, wobei sie sich jedoch während des letzten Teiles der Bewegung zum Ubergabepunkt nicht erhöhen darf, wodurch die Spannung im Garn keine Komponente mehr besitzt, die dazu neigt, das Garn entlang der allgemeinen Achse der Traverse vor der Übergabe nach innen zu bewegen. Vorzugsweise nimmt die vom Garn durchlauferide Weglänge etwas während des letzten Teils der Garnbewegung zum Ubergabepunkt ab, so daß die Wirkung der Spannung im Garn dazu führt, daß es sich in den Bereich der verkürzten Weglänge hineinbewegt und dadurch die oben beschriebene Verlängerung der Traverse bzw. Querbewegung erreicht.
  • Es ist jedoch ferner möglich, daß die vom Garn durchlaufene Weglänge (wie sie von der Garnführungsanordnung diktiert wird) im wesentlichen während des letzten Teiles seiner Annäherung an den Ubergabepunkt konstant bleibt. Unter diesen Bedingungen besitzt die Spannung er im Garn in/Theorie weder eine nach innen noch nach außen entlang der allgemeinen Achse der Traverse gerichtete Komponente und die Steuerung wird ausschließlich durch die Antriebsglieder ausgeübt. Dementsprechend besitzt das Garn wenn es sich von einem Antriebsglied zur Obergabe auf das sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Antriebsglied wegbewegt} keine Tendenz sich entweder nach innen oder nach außen entlang der allgemeinen Achse der Traverse zu bewegen und das sich entgegengesetzt bewegende Antriebsglied kann deshalb die Kontrolle bzw. Steuerung ohne Schwierigkeiten übernehmen Es ist jedoch wiederum möglich, daß die vom Garn durchlaufene Weglänge während des letzten Teiles seiner Annäherung an den Ubergabepunkt etwas abnehmen sollte, um eine nach außen gerichtete Bewegung herzustellen und, daß sie danach konstant bleiben sollte.
  • Jede der eben beschriebenen Alternativen vermeidet die Erhöhung der Weglänge kurz vor der Übergabe, die in der Vergangenheit für die oben beschriebene schädliche Wirkung verantwortlich gewesen ist, d.h. eine schwach abnehmende Weglänge, die zu einer Komponente der Garnspannung führt, die nach außen entlang der allgemeinen Achse der Traverse wirkt, eine konstante Weglänge, die zu einer Garnspannung führt, die keine Komponente besitzt oder eine Kombination der beiden.
  • Wenn der Betrieb mit der eben beschrieben bevorzugten Anordnung durchgeführt wird, neigt die Spannung im Garn dazu, es etwas vor das Antriebsglied zu bewegen, welches es gerade verlassen will, wobei diese Wirkung sofort nach der Übergabe umgekehrt wird. Während des ersten Teils der nächsten Querbewegung muß du Antriebsglied, welches die Kontrolle über das Garn übernommen hat, eine Führungskraft auf das Garn ausüben, da, wie gerade beschrieben, die Form der Führungsanordnung bewirkt, daß die vom Garn durchlaufene Weglänge sich für eine kurze Zeitspanne etwas vergrößert.
  • Dieses steht im Gegensatz zu der Wirkung bisher bekannter Formen von Milanese-Fahrwerkmechanismen, wo, in Folge der Notwendigkeit der nach innen gerichtetenKomponente der Garnspannung zum Ende jeder Querbewegung hin zu widerstehen, die Wirkung des Antriebsgliedes eher darin lag, die Bewegung des Garnes einzuschränken, als eine positive Führung bzw. Antrieb zu schaffen.
  • Aus diesem Grunde war es bei den bisher bekannten Anordnungen notwendig, daß die Antriebsglieder mit Führungen schlitzartiger Konstruktion versehen wurden, so daß sie eine hintere Antriebs- bzw. Führungsflache und eine vordere Beschränkungsfläche zur Kontrollbewegung des Garnes während des ersten Teiles jeder Querbewegung haben. Da derartige Kontroll bzw. Steuerungsaktionen bei dem erfindungsgemäßen Aufbau nicht länger notwendig sind, können die Antriebsglieder zumindest in der Theorie mit einseitigen Führungen ausgebildet werden.
  • In der Praxis jedoch ist es besser, wenn diese Führungen die Cher übliche schlitzartige Konfiguration besitzen, infolge der Tatsache, daß die nach außen gerichtete Bewegung des Garnes am Ende jeder Querbewegung, die sich aus der Form der Führungsanordnung ergibt, wie schon vorher beschrieben, unabhängig vom Einfluß der Antriebsführung ist und die bewirken kann, daß das Garn in dieser Stufe sich etwas vor die Führung bewegt, so daß der zurückhaltende Effekt einer Vorderfläche an der Führung in dieser Stufe wünschenswert sein kann.
  • Obwohl die Veränderung in der vom Garn zurückgelegten Weglänge nur im Bereich der beiden Enden des Querbewegungsfeldes von Bedeutung ist, wird die Führungsanordnung vorteilhafter Weise durch ein einziges Glied gebildet, das sich über das Querbewegungsfeld erstreckt.
  • Allgemein gesprochen, kann die vom Garn durchlaufene Weglänge, wie sie durch das Führungsglied festgelegt wird, über dem mittigen Teil des Querbewegungsfeldes konstant sein und dann an jedem Ende des Feldes abnehmen, um den schon oben beschriebenen Effekt herzustellen. Um die vergrößerte Weglänge herzustellen, muß das Garn von der Einstellführung um das Führungsglied herum und danach zum Milanese-Mechanismus verlaufen, um um dies zu erleichtern, kann das Führungsglied die Form einer glatten gebogenen Stange oder eines Stabes besitzen, entlang derer das Garn durch den Milanese-Mechanismus hin- und herbewegt werden kann. Im allgemeinen wird das Garn in einem gewissen Ausmaß kehrtmachen bzw.
  • einen Winkel ausbilden, nach dem es um das Führungsglied herum belaufen ist, d.h., daß der Bereich des Garnes zwischen der Einstellführung und dem Garnführungsglied einen Winkel im Bereich von 70 bis 1150 bildet mit einem Bereich des Garnes zwischen dem Garnführungsglied und dem Milanese-Fahrwerkmechanismus.
  • D ber£dhrung des Garnes von einer Antriebsführung aut innen Antriebsglied auf eine Führung auf dem anderen Antriebsg-li.d an jedem Ende des QuerbewegutgSfeldeS ist eine relativ einfache Sache bei niedrigen Betriebsge schwlndigkeåten inabesondere wenn entgegengesett rotierende Antriebeglieder verwendet werden, die sich um beabatandete Wellen drehen. Diese liegt daran, daß die Antriebsglieder sich entlang verschiedener Wege an den Übergabepunkten bewegen, wobei die Führung, die vom Garn verlassen wird, zurückgezogen wirds um das Garn freizugeben, damit es von der sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Führung übernommen werden kann.
  • Unter solch optimalen Betriebsbedingungen ist es möglich, ohne Deflektoren bzw. Ablenkeinrichtungen auszukommen, die das Garn aus der einen Führung zur anderen an jedem Ende der Traverse ablenken. Für etwas höhere Betriebsgeschwindigkeiten oder z.B., wenn konzentrische Scheiben als Antriebsglieder verwendet werden, ist es wünschenswert, eine Ablenkeinrichtung an jedem Ende des Querbewegungsfeldes vorzusehen, die eine Steuerungsfläche umfaßt, welche mit dem Garn zwischen den beiden Garnführungen in Eingriff tritt, die an der Übergabe teilnehmen, wobei die Fläche in einer Spalte angeordnet ist, die auf jeder Seite von einem Antriebsglied und seiner zugehörigen Garn führung gebildet wird.
  • Unter noch extremeren Bedingungen können solche Ablenkeinrichtungen eingesetzt werden, wie sie in der weiter oben zitierten schwebenden Anmeldung beschrieben worden sind, wobei der Betrieb derartiger Ablenkeinrichtungen sachlich durch die Aufnahme einer Führungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert worden ist.
  • Ob solch eine Ablenkeinrichtung sich als notwendig erweist oder nicht verbessert die tatsächliche Eliminierung jeglicher nrnaufrauhung die Qualität des aufgewickelten Garns in jedem Fall.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Garnwickelvorrichtung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgernäßen Vorrichtung, mit einem an der linken Seite der Traverse aufzuwickelnden Garn; Fig. la eine Teilansicht der in Fig. 1 gezeigt Konstruktion, welche die Antriebsglieder unverdeckt durch die Führungsglieder zeigt; Fig. 2 und 2a entsprechend zu den Fig. 1 und la entsprechende Ansichten, wobei das Garn jedoch auf der rechten handliegenden Seite der Traverse gezeigt wird; Fig. 3 eine Draufsicht, und Fig. 4 eine Seitenansicht.
  • Die gezeigte Wickelmaschine ist in vielerlei Hinsicht derjenigen ähnlich, die in den Figuren 5, 6 und 7 der schon oben erwähnten DE-OS gezeigt wird, mit der Ausnahme, daß ein zusätzliches Führungsglied erfindungsgemäß hier vorliegt, das später beschrieben wird und daß das hauptsächlichste Neuheitsmerkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Vorrichtung umfaßt ein Paar eng beabstandeter Antriebs glieder in Form allgemein ovalförmiger Scheiben 2 und 2', wobei die Scheibe 2 in durchgehender Linie dargestellt ist, während die Scheibe 2' in gestrichelter Linie gezeigt wird, um eine Unterscheidung zwischen den beiden zu erleichtern.
  • Jede Scheibe ist mit einem Paar schlitzähnlicher Antriebsführungen 3 an jedem Ende ihrer Hauptachse versehen (wobei die Führungen auf den beiden Scheiben in den Ansichten der Figuren 1 und 2 übereinander-liegen bzw. zueinander ausgerichtet sind) und drehen sich um die Achsen 4 und 4', welche etwas voneinander beabstandet sind, wobei die Scheibe 2 in einer Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung angetrieben wird, was durch den Pfeil angedeutet wird, und wobei die Scheibe 2' in uhrzeiggerechter Richtung angetrieben wird, wie es durch den gestrichelten Pfeil angedeutet ist. Das mit 6 bezeichnete Garn läuft über eine Garneinstell-Auslauführung 8 nach unten, die durch einen verschleißbeständigen Läufer gebildet wird.
  • Von da verläuft das Garn nach unten um ein Garnführungsglied 10 herum, welches die Form einer gebogenen Stange besitzt die im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, und danach über das Querlauf- bzw. Milanese-Fahrwerk, das durch die Rotationsscheiben 2 und 2' gebildet wird, bis hin zum Garnkörper 12, auf den es aufgewickelt wird. Der Wickler ist präzisionsgerechter Art, wobei der Garnkörper 12 auf einer Antriebsspindel 14 gewickelt wird, die auf einem Schwenkarm (nicht gezeigt) befestigt ist, damit sie sich von den Scheiben wegbewegen kann, wenn der Garnkörperdurchmesser zunimmt. Eine Walze 15, welchen einen Spalt mit dem Garnkörper 12 bildet, wird durch den Garnkörper angetrieben und wirkt als Sensor, um die Geschwindigkeit der Spindel 14 zu reduzieren, wenn der Garnkörper 12 sich derart aufbaut, so daß beide eine konstante Flächengeschwindigkeit am Garnkörper 12 ergeben und ferner um die aotationsgeschwindigkeit der Scheiben 2 und 2' zu verringern.
  • Wie am besten aus der figur e5 h istgazeht das macht des Garn 6, naah dem es um das Führungsglied 10 herumgelaufen ist, eine Kehrtwendung3 so daß der Garnverlauf zwischen der Einstellführung 8 und des Garnkörper 12 einen spitsen Winkel A ausbildet. In der Praxis hat es aich herausgestellt, daß ein Winkel im Bereich von 900 zufriedenstellend ist. Die Aufnahme des Führungsgliedes 10 nacht den vom Garn durchlaufenen Weg von der Einstellführung 8 zum Garnkörper 12 beträchtlich länger, als wenn es von 8 nach 12 direkt verlaufen würde. Wie am besten aus Figur 3 ersichtlich, ist das Glied 10 derart gebogen, so daß die vom Garn 6 durchlaufene Weglänge beim Verlauf über dem mittigen Teil des Garnkörpers 12 annähernd konstant ist, wobei das Ausmaß der Verlängerung des Garnweges durch das Glied 10 (in Beziehung zum direkten Weg in Abwesenheit des Gliedes 10) ebenfalls annähernd konstant ist. Wenn sich das Garn 6 von einem Ende zum anderen Ende des Garnkörpers hinüberbewegt, überstreicht es das Glied 10, wobei Figur 3 seine Begrenzungsstelle am links liegenden Ende in durchgehenden Linien und am rechtsliegenden Ende in gestrichelten Linien bei 6' zeigt. Während sich das Garn entweder der einen oder der anderen dieser beiden extremen Stellungen nähert, wird die vom Garn durchlaufene Weglänge zwischen der Einstellführung 8 und dem Garnkörper 12 durch die Form des Gliedes 10 gesteuert.
  • Obwohl der Bereich, wo das Garn das Glied 10 berührt, sich nach außen in einer allgemein parallelen Richtung zur Achse des Garnkörpers fortbewegt, wird die entstehende Vergrößerung der Weglänge in axialer Richtung durch die Krümmung des Gliedes 10 in Bezug zum Garnkörper kompensiert, wobei die Krümmung eine Verringerung der Weglänge in querlaufender Richtung erzeugt. Wenn die beiden Wirkungen genau ausbalanciert sind, bleibt die esamtweglänge konstant und die Spannung im Garn hat keine resultierende Wirkung auf seine Bewegung. Falls jedoch, wie es bevorzugt ist, eine schwache Abnahme in der Gesamtweglänge auftritt, während sich das Garn nach außen bewegt, bewirkt die Spannung im Garn, daM es dazu neigt, sich hin zu einer Position verringerter Weglänge zu bewegen. Mit anderen Worten, bewegt die Spannung das Garn entlang der Traverse nach außen,und zwar unabhängig von der Führung 3, welche es antreibt, so daß die zwischen den Umkehrpunkten Y -gemessene Entfernung auf dem Führungsglied 10 größer ist, als die Entfernung X - X' zwischen der Führung 3 auf den Garnantriebsgliedern 2 - 2' beim Garnübergang an jedem Ende des Querbewegungsfeldes. Als Ergebnis dessen neigt das Garn dazu, sich von der hinteren oder Antriebskante des Schlitzes 3 in der entsprechenden Scheibe 2 oder 2' wegzubewegen und in den Bereich der Mitte des Schlitzes hineinzugleiten. Die (>egenwart der Fötderkante des Schlitzes verhindert dabei, daß das Garn sich zu weit von der hinteren oder Antriebskante wegbewegt.
  • Die Wirkung wird am besten in Verbindung mit Figur la beschrieben, die das Garn 6 zeigt (in der Endansicht als Punkt) in Beziehung zu den gegenüberliegenden Kanten des Schlitzes 3 in der Scheibe 2, die es gerade verläßt und ebenfalls in Beziehung zu den Kanten des Schlitzes 3 in der Scheibe 2', in die es gerade eintritt. Die Figur 2a zeigt eine ähnliche Beziehung an dem gegenüberliegenden Ende der Traverse bzw. Querbewegung und braucht deswegen nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Zur Erleichterung der Beschreibung sind die hintere und vordere Kante des Schlitzes 3 in Scheibe 2 mit 3 A und 3P bezeichnet und die entsprechejiden Kanten im Schlitz 3 in der Scheibe 2' sind mit 3 R' und 3 F'. Kurz vor der in Figur la gezeigten Stellung, ist das Garn 6 durch die Antriebs- bzw. Führungsfläche 3 R nach links geführt worden und hat sich dann etw,s vor diese Fläche bewegt, infolge des Einflusses des Führungsgliedes 10. Infolge der Beabstandung zwischen den Achsen 4 und 4' ist die Antriebs- bzw. Führungsfläche 3 R', auf die das Garn 6 überführt wird, nach links von der Fläche 3 R beabstandet und bewegt sich nach oben und rechts, um so die Kontrolle bzw. Steuerung des Garnes 6 zu übernehmen. Anstatt irgendeiner Tendenz für das Garn 6, sich über die Traverse nach innen zu bewegen, d.h. nach rechts im Vergleich zu Figur la, hat sich das Garn etwas nach links bewegt und die Fläche 3 R' muß eine positive Kraft nach rechts ausüben, up eine Zunahme der Weglänge zu ermöglichen, die durch die Form des Führungsgliedes 10 bewirkt wird.
  • Obwohl ein ausreichender Ubergang bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten auf der gerade beschriebenen Grundlage erhalten werden kann, ist es bei höheren Geschwindigkeiten wünschenswert, den Betrieb mittels eines Ablenkers 16 zu unterstützen, der im Spalt zwischen den Scheiben 2 und 2' angeordnet ist, und unter dern das Garn 6 hindurchläuft, um sicherzustellen, daß es nicht über die Ecke der Fläche 3 R' wegläuft. Ein weiterer Deflektor bzw.
  • Ablenker 18, der zwischen den Scheiben und dem Führungsglied 10 angeordnet ist, wie es am besten aus Figur 3 ersichtlich ist, wirkt, um das Garn nach oben abzulenken, hat aber ebenfalls die Funktion eines Stoppers, um zu verhindern, daß das Garn zu weit nach außen läuft, d.h.
  • nach links im Vergleich zu den Figuren 1 und la, unter dem Einfluß des Führungsgliedes 10 bei höheren Geschwindigkeiten. Ein Teil dieses als 18' gezeigten Ablenkers ist tatsächlich verantwortlich für diesen Effekt. Dieses Problem tritt nicht beim gegenüberliegenden Ende der Querbewegung auf, wie es in den Figuren 2 und 2a illustriert wird, da das Garn von der äußeren Scheibe 2' auf die innere Scheibe 2 überführt wird, d.h. auf die näher am Garnkörper 12 liegende Scheibe. Um den Übergang jedoch zu unterstützen, wird ein oberer Ablenker 20 im Spalt zwischen den Scheiben angeordnet, wobei ein Teil 20' für die tatsächliche Anhebung verantwortlich ist. Zusätzlich wird ein unterer Ablenker 22 außerhalb der äußeren Scheibe 2' angeordnet, d.h. zwischen der äußeren Scheibe und dem Führungsglied 10. Diese Ablenker arbeiten annähernd in der gleichen Weise, wie in der früheren Anmeldung beschrieben worden ist, so daß keine weitere Beschreibung an dieser Stelle notwendig ist.
  • Die Wirkung des Führungsgliedes 10, die eine nach außen gerichtete Kraft auf dem Garn an jedem Ende der Traverse hervorruft, hängt sowohl von seiner Form als auch von seiner Stellung ab, wobei letztere in erster Linie für die Gesamtverlängerung des Garnweges verantwortlich ist, und erstere für die Variation in der Länge. Wie leicht zu ersehen, verläuft das Glied 10 an seinen Enden bei 24 gerade und ist in Halterungen 25 befestigt, in denen es regelmäßig eingestellt werden kann. Aus Figur II geht hervor, daß die Einstellung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung die Gesamtweglänge verringert und den Winkel A erhöht, während die Einstellung in entgegengesetzter Richtung den entgegengesetzten Effekt hervorruft.
  • Wie schon vorher erwähnt, ist der Aufrauh- oder Rupfeffekt am größsten zu Beginn der Aufwicklung des Garnkörpers, so daß eine größere Kompensation vom Glied 10 zu diesem Zeitpunkt verlangt wird. Unter gewissen Umständen kann es deshalb für die Weglänge des Garnes notwendig sein, zu Beginn der Wicklung größer als später zu sein, wobei für das Glied 10 eine automatische Einstellung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung, wie in Figur 4 ersichtlich, während des Aufwicklungsvorganges erforderlich ist. Im allgemeinen jedoch kann eine Kompromiß-Stellung erreicht werden, derart wie sie in Figur 4 gezeigt wird, in der die Garnweglänge zufriedenstellend für alle Wicklungsstufen ist. Das Aufrauhen des Garnes beim Uberführungs- bzw. Ubergabepunkt, welches fast völlig mittels der erfindungsgemäßen Konstruktion überwunden worden ist, tritt bei verschiedenen Arten von Antriebsgliedern, die verwendet werden können, auf, obwohl es im allgemeinen verstärkt bei exzentrischen Rotationsgliedern vorliegt, wie sie gerade im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben worden sind. Der erfindungsgemäße Aufbau ist nichtsdestotrotz sehr vorteilhaft, wenn andere Formen von Antriebsgliedern bzw. Führungsgliedern verwendet werden, insbesondere bei konzentrischen Rotationsgliedern. Bei einem derartigen Aufbau kann praktisch jegliche Aufrauhwirkung eliminiert werden, jedoch ist die am Garn zusätzlich angebrachte Steuerung an jedem Ende der Traverse im allgemeinen nicht ausreichend, einen einwandfreien Übergang zu erzielen, ohne daß eine Ablenkanordnung unterstützend eingesetzt wird. Dementsprechend ist es bei einer konzentrischen Anordnung bevorzugt, ein System von Ablenkern zu verwenden, wie es in der schon erwähnten DE-OS beschrieben und beansprucht wird. Mit exzentrischen Rotationsgliedern sind viel einfachere Deflektoren bzw.
  • Ablenker, die vorher beschrieben worden sind, ausreichend und können gänzlich in Fortfall kommen, wenn die Betriebsgeschwindigkeit relativ niedrig sind.

Claims (10)

  1. Garnwickelvorrichtung.
    atentansprüche': 1. Garnwickelvorrichtung mit einem Milanese-Fahrwerkmechanismus, welcher schlitzartige Führungen auf engbeabstandeten Antriebsgliedern aufweist, die derart angetrieben werden, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen über ein Querbewegungsfeld bewegen, wobei das Garn von einem Antriebsglied an einem Ende des Feldes auf ein sich entgegengesetzt bewegendes Antriebsglied am anderen Ende des Feldes übergeben wird, und wobei ferner eine Garneinstellführung im Weg des Garnes zum Milanese-Fahrwerkmechanismus bzw. Seitenrichtwerk angeordnet e dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Steuermitteliauf das Garn (6) wirken, während es die Einstellführung ( 8) und den Milanese-Fahrwerkmechanismus (2, 2') durchläuft, damit sich die Querbewegung des Garnes von den Ubergabepunkten zwischen den beiden Antriebsgliedern nach außen erstreckt, so daß die an einem Punkt, bevor das Garn das Milanese-Fahrwerk erreicht, gemessene Länge (Y - Y') der Querbewegung größer ist als der Abstand (X - Xt) zwischen den beiden Ubergabepunkten.
  2. 2. Garnwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Steuermittel durch eine Führungsanordnung gebildet wird, die derart geformt und angeordnet ist, daß sie, wenn sie sich jedem Querbewegungsende nähert, eine zurückgelegte Garnweglänge bewirkt, die größer ist als die direkte Weglänge zwischen der Einstellführung und dem Milanese-Fahrwerkmechanismus, jedoch sich nicht während des letzten Teils der Bewegung zum Ubergabepunkt weiter vergrößert, wodurch die Spannung im Garn keine Komponente mehr besitzt} die dazu neigt, das Garn entlang der allgemeinen Querbewegungsachse vor der Ubergabe nach innen zu bewegen.
  3. 3. Garnwickelvorrichtung mit einer am Außenrand des Garnkörpers während seiner Bildung anliegenden Walze und einem Milanese-Fahrwerkmechanismus bzw. Seitenrichtwerk, welches eng beabstandete Rotations-Antriebsglieder umfaßt, die exzentrisch entsprechend zueinander auf beabstandeten Achsen angeordnet sind und einen die Rotation in entgegengesetzten Richtungen bewirkenden Antrieb besitzen, sowie eine Ablenkeinrichtung an jedem Ende des Querbewegungsfeldes zur Unterstützung der Ubergabe bzw.
    Uberführung des Garnes von einem Antriebsglied auf das andere und einer Garneinstellführung im Weg des Garnes zum Milanese-Fahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung' erart im Weg des Garnes zwischen der Einstellführung (8 ) und dem Milanese-Fahrwerk (2, 2') angeordnet und derart geformt ist, daß sich die Querbewegung des Garnes von den Ubergabepunkten zwischen den beiden Antriebsgliedern zur Führungsanordnung nach außen erstreckt, so daß die Länge der Querbewegung, die über der Führungsanordnung gemessen wird, größer ist als die Entfernung zwischen den zwei Ubergabepunkten der Garnantriebsglieder.
  4. 4. Garnwickelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung derart geformt ist, daß die vom Garn durchlaufene Weglänge während des letzten Teiles der Garnbewegung zum entsprechenden Ubergabepunkt abnimmt, so daß die Wirkung der Spannung im Garn dazu führt, daß es sich in den Bereich einer verkleinert Weglänge hinein bewegt.
  5. 5. Garnwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenreichnet, daß die Führungsanordnung derart geformt ist, daß die vom Garn durchlaufene Wlänge im wesentlichen während des letzten Teils seiner Annäherung an den Ubergabepunkt konstant bleibt.
  6. Garnwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung durch ein einziges Glied gebildet wird, welches sich über das Querbewegungsfeld erstreckt.
  7. 7. Garnwickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied durch einen Stab oder eine Stange gebildet wird, deren Querschnitt derart ist, daß er eine glatte, gebogene Fläche für das Garn schafft
  8. 8. Garnwickelvorrichtuntr units nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbogen des Garnes mit dem Führungsglied derart ist, daß die Strecke des Garnes zwischen der Ein-stellführung (8) und dem Garnführungsglied (10) hin zur Milanese-Fahrwerkvorrichtung einen Winkel (A) im Bereich von 70 - 1150 bildet.
  9. 9. Verfahren zum Wickeln eines Garnkörpers, bei dem das Garn entlang der Garnkörperlänge querverlaufend mittels eines Mechanismus aufgewickelt wird, der eng beabstandete Garnantriebsglieder aufweist, die angetrieben werden und sich in entgegengesetzten Richtungen über das Querbewegungsfeld bewegen, wobei das Garn von einem Antriebsglied auf das sich entgegengesetzt bewegende Antriebsglied an jedem Ende des Feldes übergeben wird, und wobei eine Garneinstellführung im Weg des Garnes zum Milanese-Mechanismus angeo-rdnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung des Garnes sich von den Ubergabepunkten zwischen den beiden Antriebsgliedern nach außen erstreckt, so daß die an einem Punkt, bevor das Garn den Milanese-Fahrwerkmechanismus erreicht, gemessene Länge größer ist als die Entfernung zwischen den beiden Ubergabepunkten.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Garn zurückgelegte Weglänge, während es sich jedem Ende der Querbewegung nähert, größer gemacht wird, als die direkte Weglänge zwischen der Einstellführung und dem Querbewegungsmechanismus, jedoch nicht während des letzten Teils der Bewegung zum Ubergabepunkt zunimmt, wodurch die Spannung im Garn keine Komponente mehr besitzt, die dazu neigt, das Garn entlang einer allgemeinen Querbewegung vor der Ubergabe nach innen zu bewegen.
    Beschreibung:
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