DE3543388A1 - Fadentraversiervorrichtung fuer eine kreuzspulen herstellende maschine - Google Patents

Fadentraversiervorrichtung fuer eine kreuzspulen herstellende maschine

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DE3543388A1 DE19853543388 DE3543388A DE3543388A1 DE 3543388 A1 DE3543388 A1 DE 3543388A1 DE 19853543388 DE19853543388 DE 19853543388 DE 3543388 A DE3543388 A DE 3543388A DE 3543388 A1 DE3543388 A1 DE 3543388A1
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadentraversiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Problem der Fadentraversierung liegt darin, die traverse Fadenbewegung im gesamten Traversierbereich möglichst gleich­ mäßig zu halten, den Faden an den Umkehrstellen möglichst rasch in die Gegenrichtung zu bewegen und dabei Fadenlegefeh­ ler möglichst zu vermeiden.
Weil mit den bekannten Fadentraversiervorrichtungen eine Kreuzspule gleichmäßiger Fadenmasse nicht ohne weiteres herzu­ stellen ist, da an den Umkehrpunkten an den Enden der Kreuz­ spule der Faden zu lange verweilt und aus diesem Grund stärker aufträgt als im übrigen Bereich, und weil auch nur eine mäßige Wickelgeschwindigkeit erreicht werden konnte, ist nach dem Hauptpatent ..... (Patentanmeldung P 35 05 188.4 - 1277 -) ein zwischen den gegenläufigen Zugmitteltrums angeordnetes Faden­ leitmittel stationär angeordnet, das eine von der einen Um­ kehrstelle der Traversierung bis zur anderen Umkehrstelle rei­ chende, vom laufenden Faden berührte, konkave Fadenleitkontur besitzt, die den laufenden Faden an den Umkehrstellen der Tra­ versierung hebt, so daß der Faden, an der Fadenleitkontur ent­ langgleitend, von dem gegenläufigen Fadenmitnehmer mitnehmbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fadentraversier­ vorrichtung nach dem Hauptpatent ..... (Patentanmeldung P 35 05 188.4 - 1277 -) so zu verbessern, daß eine größere Wickelgeschwindigkeit erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fadentraversiervorrichtung mindestens eine mit dem Faden zu­ mindest in der Nähe der Umkehrstelle der Traversierung in Reibkontakt befindliche Fadenschwingungsdämpfungsvorrichtung aufweist.
Die Erfindung bewirkt vorteilhaft, daß alle diejenigen Faden­ schwingungen, die anläßlich des Wechsels der Traversierrich­ tung entstehen, in so starkem Maß gedämpft werden können, daß eine erhöhte Wickelgeschwindigkeit erhalten wird, obwohl der Reibkontakt des Fadens mit der Fadenschwingungs-Dämpfungsvor­ richtung wie eine Fadenbremse wirkt und sich dadurch naturge­ mäß die Fadenspannung erhöht. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese gleichmäßige Erhöhung der Fadenspannung weniger schädlich ist als die oszillierenden Fadenspannungen, welche ohne Einsatz der Erfindung vorhanden sind und die Wickelge­ schwindigkeit begrenzen.
Die Erfindung ist vorteilhaft sowohl dann anwendbar, wenn die gegenläufigen Zugmitteltrums einem einzigen Zugmittel zugehö­ ren, und auch dann, wenn die beiden Zugmitteltrums zwei ver­ schiedenen Zugmitteln zugehören.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß je­ weils neben demjenigen Zugmitteltrum, das den fadenübernehmen­ den Fadenmitnehmer besitzt, etwa parallel zu dem die konkave Fadenleitkontur aufweisenden Fadenleitmittel ein Fa­ denniederhalter angeordnet ist, der eine vom laufenden Faden teilumschlungene Fadenleitkontur aufweist.
Derartig ausgebildete Fadenschwingungs-Dämpfungsvorrichtungen dämpfen ganz erheblich die waagerechten und auch die senkrech­ ten Schwingungen des Fadens, tragen entscheidend zur Fadenbe­ ruhigung bei und erhöhen die Wickelgeschwindigkeit erheblich, ohne daß die Gefahr des Fadenabschlags vom Fadenmitnehmer be­ steht. Ohne Anwendung der Erfindung ist auch diese Gefahr des Fadenabschlags recht groß, was jedesmal zu Fadenkreuzungsfeh­ lern auf der Kreuzspule führt.
Der Fadenniederhalter besitzt vorteilhaft eine konvexe Faden­ leitkontur. Dadurch kann der Fadenniederhalter gerade in dem Changierbereich besonders wirksam werden, in dem eine erhöhte Schwingungsgefahr besteht, wobei die konvexe Kurve der Faden­ leitkontur experimentell unter Berücksichtigung der Wickelge­ schwindigkeit, der Traversiergeschwindigkeit und des jeweili­ gen zu wickelnden Fadens bestimmt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Faden­ niederhalter einen die Traversierbewegung des Fadens begren­ zenden Endanschlag besitzt. Ein solcher Endanschlag dient ins­ besondere der Spulsicherheit. Dies insbesondere dann, wenn es sich um ungleichmäßige Fäden oder Fäden mit gewollten oder un­ gewollten Dickstellen handelt. Vorteilhaft ist der Endanschlag als ein die Fadenbewegung auch vertikal einengender Zwickel ausgebildet. Ein solcher Zwickel kann beispielsweise in eine Engstelle auslaufen, die dem Faden nur noch wenig Raum läßt.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Faden­ schwingungs-Dämpfungsvorrichtung in Gestalt einer Fadenberuhi­ gungsfläche vorgesehen, die in Reibkontakt mit dem der Faden­ traversiervorrichtung zugeleiteten changierenden Faden ist. Diese Fadenberuhigungsfläche kann insbesondere zusätzlich zu den anderen Fadenschwingungs-Dämpfungsvorrichtungen vorhanden sein. Der Reibkontakt mit dem Faden kann sich darauf beschrän­ ken, daß lediglich abstehende Fasern des Fadens mit der Faden­ beruhigungsfläche in Kontakt sind. Die Fadenberuhigungsfläche kann eben sein, sie kann aber auch gegen den Faden hochgewölbt sein, so daß der Faden die Fadenberuhigungsfläche bei ruhigem Fadenlauf eine geringere Strecke, bei unruhigem Fadenlauf in­ folge seiner Schwingungsneigung eine längere Strecke berührt.
Wenn die Fadenberuhigungsfläche nach einer Weiterbildung der Erfindung Endanschlagsrinnen besitzt, die den Changierbereich des Fadens begrenzen, so kommen, wie Versuche ergeben haben, bereits beginnende Fadenschwingungen in den Endanschlagsrinnen zur Ruhe.
Die Fadenberuhigungsfläche besitzt vorteilhaft mindestens eine vom laufenden Faden teilumschlungene gerundete Kante. Das Aus­ maß der Kantenumschlingung und das Ausmaß der Wirksamkeit der Fadenberuhigungsfläche insgesamt kann durch verstellbare An­ ordnung der Fadenberuhigungsfläche in bestimmten Grenzen ein­ gestellt beziehungsweise variiert werden.
In den schematischen Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Prinzipansicht des Zugmittels und des Faden­ leitmittels.
Fig. 3 zeigt Fadenleitmittel und Zugmittel in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der in Fig. 2 gezeichneten Linie IV-IV.
Fig. 5 zeigt einen Teilausschnitt aus Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausbildung der in Fig. 1 darge­ stellten Vorrichtung im Schnitt.
Die in den Fig. 1 bis 5 schematisch nur mit den für das Ver­ ständnis der Erfindung wichtigen Teilen dargestellte Kreuzspu­ len herstellenden Maschine 1 besitzt eine Wickelwalze 2, die auf einer Wickelwelle 3 angeordnet ist. Die Wickelwelle 3 wird durch einen Motor 4 angetrieben und ist in Trennwänden 6, 7 gelagert.
In den gleichen Trennwänden ist die Welle 8 eines Spulenrah­ mens 9 gelagert, der rotierbare Hülsenaufnahmekegel 10, 11 trägt. Die beiden Hülsenaufnahmekegel 10 und 11 tragen die Hülse 12 einer Kreuzspule 13. Die Kreuzspule 13 liegt auf der Wickelwalze 2 auf und wird durch die Wickelwalze 2 durch Frik­ tion angetrieben. Unterhalb der Wickelwalze 2 befindet sich eine Fadentraversiervorrichtung 66 für den aufzuwickelnden Fa­ den 15.
Die Fadentraversiervorrichtung 66 besitzt nur ein einziges Zugmittel 67, das über Umlenkrollen 68, 69, 70 und eine An­ triebsrolle 71 läuft. Die Antriebsrolle 71 ist durch eine Kraftmaschine 72 antreibbar. Gemäß Fig. 1 sind die Wellen 87 bis 90 der rotierbaren Teile auf einer nach hinten um 30 Grad aus der Senkrechten geneigten Grundplatte 91 gelagert. Das Zugmittel 67 besteht aus einem hochkant geführten Band, von dem aus nasenförmige Fadenmitnehmer 75, 76, 76′ (Fig. 1) nach oben ragen.
Das in Richtung des Pfeils 73 der Antriebsrolle 71 zulaufende Trum 67′ läuft ganz nah an dem platinenartig ausgebildeten Fa­ denleitmittel 79 entlang. Das in Pfeilrichtung 74 entgegenge­ setzt laufende andere Trum 67′′ läuft ebenfalls ganz nah an der anderen Seite des Fadenleitmittels 79 entlang.
Gemäß Fig. 4 und 5 ist das Fadenleitmittel 79 in einer Halte­ leiste 80 fixiert, die auch Führungsschlitze 81 und 82 für das Zugmittel 67 aufweist.
Das Fadenleitmittel 79 besitzt eine von der einen Umkehrstelle 83 der Traversierung bis zu anderen Umkehrstelle 84 reichende, vom laufenden Faden berührte, bogenförmige und konkave Faden­ leitkontur 85. Die Fadenleitkontur 85 liegt selbst an ihrer tiefsten Stelle noch über dem Zugmittel 67, so daß ein Faden 15, wie es Fig. 4 zeigt, zwar die Fadenleitkontur 85 berührt, nicht jedoch das jeweils gegenläufige Trum des Zugmittels 67. Fig. 3 zeigt, daß die Fadenleitkontur 85 an ihrer höchsten Stelle den Fadenmitnehmer 76 um ein weniges überragt.
Die Fadentraversiervorrichtung 66 besitzt Fadenschwingungs- Dämpfungsvorrichtungen, die sich in der Nähe der Umkehrstellen 83, 84 der Traversierung in Reibkontakt mit dem Faden 15 be­ finden.
Jeweils neben demjenigen Zugmitteltrum, das den fadenüberneh­ menden Fadenmitnehmer besitzt, ist je ein Fadenniederhalter 77 beziehungsweise 78 angeordnet. Die Fadenniederhalter 77, 78 sind parallel zu dem die Fadenleitkontur 85 aufweisenden Fadenleitmittel 79 angeordnet und durch Schraubverbindungen 92 beziehungsweise 93 mit dem Fadenleitmittel 79 verbunden. Der Fadenniederhalter 77 liegt parallel zum Zugmitteltrum 67′′ und befindet sich in der Nähe der Umkehrstelle 83 der Traver­ sierung. Der Fadenniederhalter 78 liegt parallel zum Zugmit­ teltrum 67′ und befindet sich in der Nähe der Umkehrstelle 84 der Traversierung.
Beide Fadenniederhalter 77, 78 sind mit konvexen Fadenleit­ konturen versehen. Der Fadenniederhalter 77 besitzt die kon­ vexe Fadenleitkontur 96, der Fadenniederhalter 78 die konvexe Fadenleitkontur 97. Fig. 3 zeigt, daß die Fadenleitkonturen, in Laufrichtung des Fadens betrachtet, tiefer liegen als die Fadenleitkontur 85 des Fadenleitmittels 79, so daß der laufen­ de Faden 15 eine Zusatzumschlingung an den Fadenleitkonturen 96, 97 erfährt, sobald er sich den Umkehrstellen der Traver­ sierung nähert.
Der Fadenniederhalter 77 besitzt einen die Traversierbewegung des Fadens 15 begrenzenden, hakenförmigen Endanschlag 98, der Fadenniederhalter 78 einen ebensolchen Endanschlag 99. Der Endanschlag 98 ist durch eine Schraubverbindung 94 mit dem Fa­ denniederhalter 77, der Endanschlag 99 durch eine Schraubver­ bindung 95 mit dem Fadenniederhalter 78 verbunden.
Während die Schraubverbindungen 92 und 93 eine Einstellung der Fadenniederhalter 77 und 78 gewährleisten, ermöglichen die Schraubverbindungen 94 und 95 eine Sondereinstellung der End­ anschläge 98 und 99.
Insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, daß der Fadenniederhal­ ter 78, in Laufrichtung 59 des Fadens 15 betrachtet, vor dem Zugmittel 67, der Fadenniederhalter 77 dagegen hinter dem Zug­ mittel 67 angeordnet ist. Wegen des größeren Changierdreiecks, das der Faden 15 vor Erreichen der Fadentraversiervorrichtung 66 bildet, ist der Endanschlag 99 etwas weiter von der Umkehr­ stelle 84 der Traversierung entfernt als der Endanschlag 98 von der anderen Umkehrstelle 83 der Traversierung.
Fig. 3 zeigt, daß der Endanschlag 98 einen die Fadenbewegung auch vertikal einengenden Zwickel 100, der Endanschlag 99 einen ebensolchen Zwickel 101 besitzt.
Lediglich in Fig. 1 ist dargestellt, daß in Reibkontakt mit dem der Fadentraversiervorrichtung 66 zugeleiteten changieren­ den Faden 15 eine Fadenberuhigungsfläche 102 angeordnet ist. Die Fadenberuhigungsfläche 102 besitzt den Changierbereich des Fadens 15 begrenzende Endanschlagsrinnen 103 und 104, die durch Umbiegen der aus Blech bestehenden Fadenberuhigungsflä­ che 102 entstanden sind. Die Fadenberuhigungsfläche 102 weist außerdem zwei gerundete Kanten 105 und 106 auf, die durch Um­ biegen der Blechtafel zu der vom Faden 15 abgewandten Seite entstanden sind. Zumindest die Kante 105, die in der Nähe des Zugmittels 67 liegt, ist vom Faden 15 teilumschlungen.
Gemäß Fig. 1 rotiert während des Wickelbetriebs die Wickelwal­ ze 2 in Richtung des Pfeils 107. Durch Friktion treibt sie da­ bei die in Richtung des Pfeils 108 rotierende Kreuzspule 13 an. Der laufende Faden 15 läuft dabei mit einer Teilumschlin­ gung über die Wickelwalze 2. Das angetriebene Zugmittel 67 läuft in Richtung der Pfeile 73 und 74.
Gemäß Fig. 1 changiert der laufende Faden 15 gerade von rechts nach links. Er wird durch den Fadenmitnehmer 76 mitgenommen. Bevor der Fadenmitnehmer 76′ den Faden 15 erhält, um ihn in Changiergegenrichtung mitzunehmen, gleitet er wegen der an­ steigenden Kontur 85 des Fadenleitmittels 79 vom Fadenmitneh­ mer 76 ab und legt sich wegen seiner kinetischen Energie bei hoher Wickelgeschwindigkeit gegen den Anschlag 98 des Faden­ niederhalters 77 und gegen die Endanschlagsrinne 103 der Fa­ denberuhigungsfläche 102. Der nächstfolgende Fadenmitnehmer 67′ empfängt den Faden 15 dann schon in beruhigtem Zustand und am rechten Ende des Traversierbereichs wiederholt sich dann der geschilderte Vorgang entsprechend.
Die Alternativausbildung der Erfindung nach Fig. 6 unterschei­ det sich von der Ausbildung nach Fig. 1 lediglich durch fol­ gendes:
Die Fadenberuhigungsfläche 102′ ist konvex gewölbt, so daß der Faden 15 bei der hier getroffenen Einstellung die Fadenberuhi­ gungsfläche 102′ auf ihrer ganzen Länge mit Ausnahme der ge­ rundeten Kanten 105′ und 106′ mit eingestelltem Kontaktdruck berührt. Die Verstellbarkeit der Fadenberuhigungsfläche 102′ ist durch einen Fuß 5 gegeben, der höhenverstellbar mit der Grundplatte 91 verbindbar sein soll. Die Endanschlagsrinnen haben hier einen leicht gewölbten Verlauf, wie an der Endan­ schlagsrinne 103′ sichtbar wird.
Fig. 6 zeigt auch eine mögliche Lagerung der angetriebenen Um­ lenkrolle 71. Ihre Welle 90, die in einem mit der Grundplatte 91 verbundenen Lager 109 gelagert ist, trägt am anderen Ende ein Zahnrad 110, das durch einen Zahnriemen 111 mit der hier nicht mehr dargestellten Kraftmaschine verbunden ist.
Der untere Endpunkt des Changierdreiecks ist hier durch eine vom Faden 15 durchlaufene Fadenöse 112 gegeben.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten und beschriebe­ nen Ausführungsbeispiele eingeschränkt sein.

Claims (8)

1. Fadentraversiervorrichtung für eine Kreuzspulen herstellen­ de Maschine, bestehend aus einem Zugmittelgetriebe mit einem in Traversierrichtung bewegbaren ersten Zugmitteltrum und einem entgegengesetzt zum ersten Zugmitteltrum mit gleicher Geschwindigkeit bewegbaren zweiten Zugmitteltrum, wobei jedes Zugmitteltrum im doppelten Abstand der Traver­ sierbreite angeordnete Fadenmitnehmer aufweist und Faden­ leitmittel vorgesehen sind, die an den Umkehrstellen der Traversierung das Überleiten des Fadens von dem Fadenmit­ nehmer des einen Zugmitteltrums auf den Fadenmitnehmer des anderen Zugmitteltrums zumindest erleichtern, wobei ein zwischen den gegenläufigen Zugmitteltrums angeordnetes Fa­ denleitmittel stationär angeordnet ist und eine mindestens von der einen Umkehrstelle der Traversierung bis zur ande­ ren Umkehrstelle reichende, vom laufenden Faden berührte, konkave Fadenleitkontur besitzt, die den laufenden Faden an den Umkehrstellen der Traversierung hebt, so daß der Fa­ den, an der Fadenleitkontur entlanggleitend, von dem gegen­ läufigen Fadenmitnehmer mitnehmbar ist, nach Patent ............... (Patentanmeldung P 35 05 188.4-1277-), dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentraversiervorrichtung (66) mindestens eine mit dem Faden (15) zumindest in der Nähe der Umkehrstellen (83, 84) der Traversierung in Reibkontakt befindliche Faden­ schwingungs-Dämpfungsvorrichtung (77, 78, 102) aufweist.
2. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils neben demjenigen Zugmitteltrum (67′′, 67′), das den fadenübernehmenden Fadenmitnehmer (76′, 75) besitzt, etwa parallel zu dem die konkave Fadenleitkontur (85) aufweisenden Fadenleitmittel (79) ein Fadenniederhal­ ter (77, 78) angeordnet ist, der eine vom laufenden Faden (15) teilumschlungene Fadenleitkontur (96, 97) aufweist.
3. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Fadenniederhalter (77, 78) eine konvexe Fadenleitkontur (96, 97) aufweist.
4. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenniederhalter (77, 78) einen die Traversierbewegung des Fadens (15) begrenzenden Endan­ schlag (98, 99) besitzt.
5. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Endanschlag (98, 99) einen die Fadenbewe­ gung auch vertikal einengender Zwickel (100, 101) besitzt.
6. Fadentraversiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Reibkontakt mit dem der Fadentraversiervorrichtung (66) zugeleiteten changierenden Faden (15) eine Fadenberuhigungsfläche (102) angeordnet ist.
7. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fadenberuhigungsfläche (102) den Chan­ gierbereich des Fadens (15) begrenzende Endanschlagsrinnen (103, 104) besitzt.
8. Fadentraversiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenberuhigungsfläche (102) min­ destens eine vom laufenden Faden (15) teilumschlungene ge­ rundete Kante (105, 106) aufweist.
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