DE1710135C - Haspelmaschine - Google Patents
HaspelmaschineInfo
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Description
maschine mit einer Mehrzahl von mit Abstand zu· an stehender Weife das Fitzen und das Abnehmen
einander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils des Strangs vorgenommen werden Kann.
,eine an einem Lenkarm drehbar gelagerte Weife für Besonders zweckmäßig ist es, wenn me ötrang-
einen einzigen Strang sowie einen kuppelbaren An- 5 abzugsvorrichtung von einem iragicürper rau einem
trieb für das Drehen der Weife aufweisen. bogenförmigen offenen Rahmen gebüdet ist, der
denen die einzelnen Weifen nach der Fertigstellung Haken trägt, derart, daß der Strang beim Voroei-
des Strangs durch Ausschwenken vom kuppelbaren lauf der Strangabzugsvorricbtung von den Haken auf-
dieser nach Zusammenklappen der Weife von Hand beim VorbeUauf der Abzugsvorrichtung abgestreift,
von dieser abgehoben wird. die auf den L-förmigen Haken eine Vielzahl von
wendige Arbeit. lediglich von Zeit 7U Zeit eine Entleerung der Ab-
eincr langgestreckten Weife eine Mehrzahl von Strän- fach beim Vorbeilauf abgestreift werden, können sehr
gen Bewickelt werden, wobei längs dieser Weifen eine einfache Weifen verwendet werden,
automatische Fitzvorrichtung verfahrbar ist Auch Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
bri dieser bekannten Vorrichtung müssen die einzel- tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
nen Stränge nach dem Zusammenklappen der Weife ao näher erläutert Es zeigt
von Hand abgehoben werden, wobei die Gesamt- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
maschine stillzusetzen ist und alle Stränge auf ein- Haspelmaschine,
mal abzunehmen sind, d. h. die Strangabnahme erst F i g. 2 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie
nach Fertigstellung aller Stränge jeweils vorgenom- HI-III' in F i g. I eine Haspeleinheit,
men werden kann. as F i g. 3 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie
Schließlich ist eine Haspelmaschine bekannt, bei IV-IV in F i g 1 eine Fitzvorrichtung und
der nacheinander einzelne Stränge gewickelt und F i g. 4 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie dam mit Hilf ν von Förderbändern entlang einer V-V in F i g. 1 eine Strangabzugsvorrichtung.
Trommel zu einer Abwurfste"? vorgeschoben wer- Bei der dargestellten Ausführungsforra sind an den den, wobei zwischenzeitlich das Verfitzen erfolgt. Bei 30 gegenüberliegenden Seiten eines Maschinengestells T dieser Vorrichtung erreicht ma zwar selbsttätiges zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Has-Verfitzen und Abwerfen der Stränge, wobei jedoch peleinheaten R angebracht, die in voi bestimm tem abgesehen von einer durch die notwendigen Förder- Abstand voneinander stehen. Um das Maschiiaenbänder außerordentlich komplizierten Ausgestaltung gestellt läuft eine aus zwei endlosen Fühningsschienur ein Strang nach dem anderen gewickelt werden 35 nen gebildete Umlaufbahn G und es sind an den einkann, womit der Ausstoß verhältnismäßig gering ist. ander gegenüberliegenden Eutien des Maschinen-Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer eingangs gestelle T jeweils ein Kettenrad S und S1 angeordnet, beschriebenen Haspelmaschine eine Anordnung zu Ein durch einen Schalter ST gesteuerter Motor M treffen, bei der das Fitzen und Abziehen der Stränge treibt Uljer eine Kupplung C eines der Kettenräder, für jede Weife gesondert mechanisch erfolgen kann. 40 beispielsweise das Kettenrad S. Um die Kettenräder
der nacheinander einzelne Stränge gewickelt und F i g. 4 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie dam mit Hilf ν von Förderbändern entlang einer V-V in F i g. 1 eine Strangabzugsvorrichtung.
Trommel zu einer Abwurfste"? vorgeschoben wer- Bei der dargestellten Ausführungsforra sind an den den, wobei zwischenzeitlich das Verfitzen erfolgt. Bei 30 gegenüberliegenden Seiten eines Maschinengestells T dieser Vorrichtung erreicht ma zwar selbsttätiges zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Has-Verfitzen und Abwerfen der Stränge, wobei jedoch peleinheaten R angebracht, die in voi bestimm tem abgesehen von einer durch die notwendigen Förder- Abstand voneinander stehen. Um das Maschiiaenbänder außerordentlich komplizierten Ausgestaltung gestellt läuft eine aus zwei endlosen Fühningsschienur ein Strang nach dem anderen gewickelt werden 35 nen gebildete Umlaufbahn G und es sind an den einkann, womit der Ausstoß verhältnismäßig gering ist. ander gegenüberliegenden Eutien des Maschinen-Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer eingangs gestelle T jeweils ein Kettenrad S und S1 angeordnet, beschriebenen Haspelmaschine eine Anordnung zu Ein durch einen Schalter ST gesteuerter Motor M treffen, bei der das Fitzen und Abziehen der Stränge treibt Uljer eine Kupplung C eines der Kettenräder, für jede Weife gesondert mechanisch erfolgen kann. 40 beispielsweise das Kettenrad S. Um die Kettenräder
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß entlang den läuft eine endlose Kette E, die eine Fitzvorrichtung L
Haspeleinheiten auf einer endlosen Umlaufbahn eine und eine Strangabzugsvorrichtung H trägt. Entlang
Fitzvorrichtung und eine dieser in festem Abstand den beiden Reihen von Haspeleinheiten ist je eine
nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung bewegbar langgestreckte Antriebswalze D tut das Drehen der
und in eine Relativlage zu den Weifen bringbar sind, 43 Weifen dieser Einheiten angeordnet, wie es im folwobei
der feste Abstand um so viel größer als der genden noch beschrieben wird.
Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Gemäß der F i g. 2 besitzt jede Haspeleinheit R ein Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitz- Gestell HO, das bei 11 an einer Seite des Maschinenvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet. gestelts T befestigt ist und das an seinem oberen Ende Das Fitzen erfolgt hier also mechanisch, wobei der so einen Arm 12 trägt, welcher an seinem äußeren Ende weitere Vorteil erzielt wird, daß selbsttätig ohne jeg· drehbar eine Weife 13 stützt. An den Boden des Gelichc Handarbeit die fertigen Stränge von den Weifen steils 10 ist für die drehbare Stützung einer Ablauf· abgeschoben werden, d. h. es wird jeweils der gerade spule IS eine Stutzplatte 14 befestigt. Der Arm 12 ist gefilzte Strang beim Vorrücken der Fitzvorrichtung mit dem Gestell 10 durch einen Stift Ii verbunden, v< η der zugehörigen Weife abgeschoben, die dann 55 der ebenfalls eine Rolle 17 und eine mit dieser Rolle sofort mit dem Wickele eine· neues Strange· begin· iür Driihmitnahme verbundene Rienwnrcbeibo It nen kann. Die erflndungigemftße Zuordnung von drehbar trügt DI· Roll· 17 audit in Reibungsberüh· fitzvorrichtung und Abzugsvorrichtung gewährleistet rung mit der AntriebewRlze D und wird durch diese somit schnellstmögliche Freigabe einer Weife für gedreht. Der Arm 12 ist an «einem oberen Ende mit einen erneuten Wickelvorgang. «0 einer Riemeracheibe 19 versehen, mit der die Weife
Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Gemäß der F i g. 2 besitzt jede Haspeleinheit R ein Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitz- Gestell HO, das bei 11 an einer Seite des Maschinenvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet. gestelts T befestigt ist und das an seinem oberen Ende Das Fitzen erfolgt hier also mechanisch, wobei der so einen Arm 12 trägt, welcher an seinem äußeren Ende weitere Vorteil erzielt wird, daß selbsttätig ohne jeg· drehbar eine Weife 13 stützt. An den Boden des Gelichc Handarbeit die fertigen Stränge von den Weifen steils 10 ist für die drehbare Stützung einer Ablauf· abgeschoben werden, d. h. es wird jeweils der gerade spule IS eine Stutzplatte 14 befestigt. Der Arm 12 ist gefilzte Strang beim Vorrücken der Fitzvorrichtung mit dem Gestell 10 durch einen Stift Ii verbunden, v< η der zugehörigen Weife abgeschoben, die dann 55 der ebenfalls eine Rolle 17 und eine mit dieser Rolle sofort mit dem Wickele eine· neues Strange· begin· iür Driihmitnahme verbundene Rienwnrcbeibo It nen kann. Die erflndungigemftße Zuordnung von drehbar trügt DI· Roll· 17 audit in Reibungsberüh· fitzvorrichtung und Abzugsvorrichtung gewährleistet rung mit der AntriebewRlze D und wird durch diese somit schnellstmögliche Freigabe einer Weife für gedreht. Der Arm 12 ist an «einem oberen Ende mit einen erneuten Wickelvorgang. «0 einer Riemeracheibe 19 versehen, mit der die Weife
richtung auf einer endlosen Umlaufbahn an den Spul· Riemeatchelben Ü und 19 läuft ak Antriebsverbln·
stellen in Zeitabetänden vorbeizufahren. Die» allein dung für die Drehung der Weife 13 ein endloser RIe-
kann jedoch den Abzug nicht nahelegen. men 29. Di· Weife 13 besitzt eine Mehrzahl, bei·
der Strangeb-Aigsvorrkhtung bewegbar. Hierdurch zu tragin. Beim Drehen der Weife 13 wird ein Faden
I 710 135
15'von der Ablaufspule 15 über die Fadenflihrungen drei, I-förmige Haken 41» 42 und 43 füi<
das Ab-
22 und 22' geführt und unter Bildung eines Strangs 23 ziehen des gefitzten Strangs von der Weife aufweist
quer um die Weife 13 gewickelt. Der Tragkörper 36 wird über ein Antriebsritzel
Gemäß Fig,3 besitzt die FitzvorrichtungI einen durch die Zahnstangen39 getragen; das nicht ge-Körper
24, der mit Hilfe eines Tragkörper 26 von 5 zeigte Antriebsritzel befindet sich im Tragkörper 36
einem Rahmen 25 herabhängt. Der Rahmen 25 ist und greift in die Zahnung 39' der Zahnslange 39 ein.
»η seiner Oberseite mit zwei Laufrollen 27 und 27' Das Antriebsritzel wird durch einen nicht gezeigten,
verseilen, die an der Umlaufbahn G laufen, und an im Tragkörper untergebrachten Motor angetrieben,
der Unterseite mit einem Paar von Zahnstangen 28, so daß der Tragkörper 36 mit dem offenen Rahmen
von denen nur eine gezeigt ist und die sich im rechten io 40 auf die Weife der Haspeleinheit zu- und von
Winkel zu der Umlaufbahn G erstrecken und an ihrer dieser weg bewegt wird. Die Bewegung des Tragkör-Unterseite
eine Zahnung 28' aufweisen. Der Trag- pers 36 auif den Strang zu ist synchron mit der auf
körper 26 ist mit Hilfe eines Antriebsritzels entlang den Strang gerichteten Bewegung des Körpers 24 der
dei: Zahnstangen 28 bewegbar; das Antriebsritzel Fitzvorrichtung. Die Bewegung des Tragkörpers 36
(nicht gezeigt) befindet sich in dem Tragkörper und 15 mit dem offenen Rahmen 40 zum Strang ist so begreift
in die Zahnung 28· ein, so daß die Fitzvorrich- grenzt, daß die Haken 41, 42 und 43 in eine solche
tu ng L auf den auf der Weife 13 der Haspeleinheit Lage zwischen die Speichen der Weife 13 der HaspelbenncUichen
Strang 23 zubewegt und zurückgeführt einheit zu liegen kommen, daß beim Bewegen der
weiden kann. Der Rahmen 25 ist an die endlose Strangabzugsvorricbtu ζ in der später beschriebenen
K^iteE angeschlossen, so daß (Ίβ FitzvorrichtungL 90 Weise von der Rückseite der Fig.4 der Zeichnung
be m Lauf der Kette entlang der endlosen Umlauf- zu deren Vorderseite die Haken zwischen den Speibuh
η G umlaufen kann. chen der Weife durchlaufen können und dabei den
zueinander stehen und jeweils durch einen in der »5 tung X der Bewegung der endlosen Kette E im Ab-
31 angetriebenen Antriebsmechanismus axial gegen- Kette E; der Abstand zwischen den beiden Vorrich-
üHer dem Körper 24 bewegbar sind. Jede Nadel be- tungen L und H ist etwas größer als der Abstand
si! η ein Loch, durch das ein Faden von den auf dem zwischen zwei einander benachbarten Haspeleinhei-
durch irgendeine andere Schaltung mit elektrischem peleinheit R-I, wie man aus F i g. 1 ersieht.
Jede Haspeleinheit ist mit eimern Grenzschalter 34 Stützplatte 14 jeder Haspeleinheit gesetzt, das Garn
ausgerüstet, der in die Speiseleitung des Motors M von der Spule abgezogen und über die Fadenführuneingeschaltet
ist und gemäß Fig. 3 durch den Rah- gen22 und 22' geführt und an der Weife 13 bemen
25 der Fitzvorrichtung L betätigt wird, um den festigt. Die Fitzvorrichtung und die Strangabzugsvor-MotorM
zu stoppen und dementsprechend die 40 richtung befinden sich an d«r Stelle Λ bzw. A', wie es
Kette E, so daß die Fitzvorrichtung in eine derartige in der F i g. 1 gezeigt ist. Dann werden die Antriebs-Lage
gebracht wird, daß ihre Nadeln 29 und 30 an walzen D gedreht, um die Rollen 17 jeder Haspeldem
Strang der Haspeleinheit arbeiten können. Hält einheit zu drehen, so daß Garn von den Ablaufdie
Fitzvorrichtung an dieser Stelle an, wird der Mo- spulen 15 auf die Weifen 13 gewickelt wird. Ist eine
tor 31 angestellt, um das Antriebsritzel in dem Trag- 45 vorbestimmte Garnmenge auf die Weife 13 aufgekörper
26 zi< drehen, so daß der Körper 24 so weit wickelt, werden die Antriebswalzen durch Betätigen
auf die Haspeleinheit zubewegt wird, daß der Strang der Kupplung C gestoppt und die endlose Kette E
23 zwischen den beiden Nadeln29 und 30 liegt, wie im Uhrzeigersinn in Fig. 1 bewegt Zunächst kommt
es in der F i g. 3 gezeigt ist; daraufhin erfolgt das die Fitzvorrichtung in die Lage, in der der Rahmen
Fitzen des vollständig gewickelten Strangs in bekenn- so 25 den Grenzschalter 34 der ersten Haspeleinheit
ter Welse mittels der von den Fitzfadenspulen 32 und Ä-l berührt, worauf der Motor D angehalten wird,
33 abgezogenen Fäden sowie unter Zuhilfenahme des um die Fitzvorrichtung dort zu stoppen. Gleichzeitig
Knoters K. Wenn der Körper 24 der Fitzvorrichtung wird der Motor 31 am Körper 24 der Fitzvorrichtung
in die Fitzstellung oder aus dieser bewegt wird, ist betätigt, um den Körper 24 nach links in der F i g. 3
die Nadel 29 in den Körper zurückgezogen, so daß 55 auf den Strang der Einheit R-I zuzubewegen, bis
sie nicht mit dem Strang in Berührung kommt und dieser Strang zwischen den Nadeln 29 und 30 (die
die Bewegung des Körpers stört. Nadel 29 ist zu diesem Zeitpunkt dem Strang aus
Gemäß Fig. 4 besitzt die Strangabzugsvorrich- dem Weg genommen) liegt, worauf der an dem TragtungW
einen Tragkörper 36, der von einem Rah· körper» befindliche Orenzschaher 35 betätigt wird,
men 37 herabhängt. Der Rahmen 37 ist auf seiner ίο um die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 31
Oberseite mit zwei Laufrollen 38 und 3β' versehen, und dem Antriebsritzel in dem Tragkörper 26 zu
die auf den Führungsschienen der Umlaufbahn O unterbrechen und den Körper 24 an dieser Stelle anlaufen
und an der Unterseite mit einem Paar von zuhatten; gleichzeitig werden die Nadeln betätigt, um
Zahnstangen 39, von denen lediglich eine gezeigt ist das Fitzen des Strangs zu vollziehen. Nach dem Fit·
und die sich rechtwinklig zu der Umlaufbahn σ er· «5 zen kehrt der Körper 24 nach rechts in seine urstrecken
und an ihrer Unterseite eine Zahnung 39' sprüngliche Lage zurück und läßt den gefitzten Strang
besitzen. An dem Tragkörper 36 ist ein offener Rah· auf der Weife der ersten Einheit /M. Dann wird ein
men 40 befestigt, der eine Mehrzahl, beispielsweise Schalter ST erneut betätigt und die Kette in Lauf
gesetzt, urn die Fitzvorrichtung L bis tut nächsten
Häspeleinheit R4 vorzurücken, wo sie den gleichen
Fitzvwgang an dem fertigen Strang dieser Einheit
ausführt,
Wie zuvor erwähnt wurde, ist der Abstand zwl·
sehen der Fitzvorrichtung und der StrangateugsvoN
richtung etwas größer als der Abstand «wischen den
benachbarten Haspelcinheiien. Wenn mit anderen
Worten die fitzvorrichtung an der zweiten Haspel- einheitRl angekommen ist, befindet sich die
Strangabzugsvorrichtung gerade vor der ersten Haspeleinheit R-I. Fs darf nun daran erinnert werden,
daß sich der Tragkörper 36 der Strangabzugsvorrichtung synchron mit der Bewegung des Körpers 24 der
Fitzvorrichtung und in derselben Richtung auf die Weife der Haspeleinheit zubewegt. Wird somit der
Korper 24 der Fitzvorrichtung zum Strang der zweiten Haspeleinhcit R-I bewegt, um bei dieser das Fitzen
vorzunehmen, wird der mit Haken versehene offene Rahmen 40 der Strangabzugsvorrichtung, die
sich dann gerade vor der ersten Haspeleinheit /M befindet, in die vorgeschobene Lage gemäß F i g. 4
bewegt. Ist das Fitzen des Stranges auf der zweiten Haspeleinheit beendet, kehrt die Fitzverrichtung in
ihre rückwertige Stellung zurück und bewegt sich zur
dritten Haspeleinheit /7-3; während dieser Zeit läuft die Strangabzugsvorrichtung an der ersten Haspcleinhcit
RA vorbei, wobei die Haken des offenen Rahmens 40 der Strangabmgsvorrichtung mit dem gefitzten
Strang der Weife der F.inheit Λ-l in Berührung kommen. Beim Lauf der Strangabzugsvorrich-Iung
in Richtung auf die zweite Haspeleinneit wird der offene Rahmen 40 zurückgezogen, um leicht den
auf diesem befindlichen Strang abnehmen zu können; dann stoppt die Strangabzugsvorrichtung vor
der zweiten Haspeleinheit R-I, wenn die Fitzvorrichtung
Rn der dritten Haspeleinhcit angekommen ist. Zur Frzielung des vorgenannten Betriebsablaufs kann
jede geeignete Steuereinrichtung vorgesehen werden. Das Fitzen der Stränge auf den Haspeleinheitcn und
das Entfernen der gefitzten Stränge erfolgt nacheinander
mit großem Wirkungsgrad und ohne Störung. Aus dem Vorangegangenen ist deutlich geworden,
daß die Erfindung darin liegt, daß eine Vielzahl von Haspelcinheiten in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand
in einer Reihe angeordnet sind und eine Fitzvorrichtung sowie eine Strangabzugsvorrichtung vorgesehen
sind, die auf einer endlosen Umlaufbahn entlang der Reihe von Haspcleinheiten Iaufen und ihre
Aufgabe in Hinsicht auf die auf den Haspeleinheitcn gebildeten Stränge erfüllen. Dementsprechend hat die
Erfindung eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Maschinen mit einer einzigen langgestreckten
Weife. Die Erfindung erhöht in starkem Maße den Wirkungsgrad beim Haspeln. Handarbeit für das
Fitzen und für das Abziehen des gefitzten Strangs entfällt. Die Stränge werden für sich auf gesonderten
Haspeleinheitcn gewickelt, so daß selbst beim Bruch des Fadens bei einer oder mehreren Haspeleinheiten
die anderen Einheiten mit dem Haspeln fortfahren können. Ferner kann man mit der erfindungsgemäßen
Maschine im wesentlichen gleichförmige Stränge erhalten, d. h. Stränge, die eine gleiche Menge von Fäden
besitzen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte AusfUhmngsform beschrankt; so kann
beispielsweise die Filzvorrichtung und die Strang' abzugsvorrichtung einen anderen Aufbau haben oder
S gesondert betrieben werden, Die Körper U .und 26
der beiden Vorrichtungen können stationär sein und statt dessen die Haspeleinheiten so ausgestaltet sein,
daß der Arm 12 auf die Nadeln 29 und 30 oder den offenen Rahmen 40 zubewegt werden kann, um die
ίο Arbeiten an dem fertigen Strang der Weife von den
Vorrichtungen vornehmen zu lassen. Jede Haspel* einheit kann ihren eigenen Motor für das Drehen der
Weife besitzen; auch können die Riemenscheiben 18 aller Einheiten in einer Reihe auf einer gemeinsamen
Claims (5)
- Patentansprüche:id 1. Haspelmaschine mit einer Mehrzahl von mitAbstand zueinander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils eine an einem I^nkarm drehbar gelagerte Weife für einen einzigen Strang sowie ein -1M kuppelbaren Antrieb für das Drehen deri$ Weife aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Haspeleinheitcn (R) auf einer endloses) Umlaufbahn (G) eine Fitzvorrichtung (L) und eine dieser m festem Abstand nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung (//) bewegbar und in eine Relativlage zu den Weifen (13) bringbar sind, wobei der feste Abstand um soviel größer als der Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitzvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet.
- 2. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weife (13) jeder Häspeleinheit (R) mit Hilfe des sie tragenden Arms (12) in an sich bekannter Weise in den Wirkbeireich der Fitzvorrichtung (L) und der Strangabzugsvorrichtung (H) bewegter ist.
- 3. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fitzvorrichtung (L) und die Strangabzugsvorrichtung (//) mittels Rahmen (25 bzw. 37) entlang der Umlaufbahn ((T* gelführt und mittels eines Zahnstangentriebes (28, 28' bzw. 39, 39^ m jeweiligen Rahmen in Richtung auf die Haspeleinheit (R) und zurück verstellter sind.
- 4. Haspclmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabzugsvorrichtung (H) von einem Tragkörper (36) mit einem bogenförmigen offenen Rahmen (40) gebildet ist, der wenigstens drei radial nach innen ragende L-förmige Haken (41, 42, 43) trägt, derart, daß der Strang (23) beim Vorbeilauf der Strangabzugsvorrichtung (H) von den Haken aufgenommen wird.
- 5. Haspelmaschine nach den Ansprüchen 1bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzvor- v richtung (L) von zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Nadeln (19, 30) für das Fitzen des Stranges (23) sowie einem Knoter (K) für das Knüpfen der Fitzfäden gebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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