DE1710135C - Haspelmaschine - Google Patents

Haspelmaschine

Info

Publication number
DE1710135C
DE1710135C DE1710135C DE 1710135 C DE1710135 C DE 1710135C DE 1710135 C DE1710135 C DE 1710135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strand
reel
withdrawal device
machine according
weife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Koichiro; Murata Yojiro; Kyoto Kubo (Japan)
Original Assignee
Shimadzu Seisakusho Ltd., Kyoto (Japan)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haspel- wird die Weife von ihrem Antrieb getrennt, so daß
maschine mit einer Mehrzahl von mit Abstand zu· an stehender Weife das Fitzen und das Abnehmen
einander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils des Strangs vorgenommen werden Kann.
,eine an einem Lenkarm drehbar gelagerte Weife für Besonders zweckmäßig ist es, wenn me ötrang-
einen einzigen Strang sowie einen kuppelbaren An- 5 abzugsvorrichtung von einem iragicürper rau einem
trieb für das Drehen der Weife aufweisen. bogenförmigen offenen Rahmen gebüdet ist, der
Es sind Haspelmaschinen dieser Art bekannt, bei wenigstens drei radial nach innen ragenCe L-lörmige
denen die einzelnen Weifen nach der Fertigstellung Haken trägt, derart, daß der Strang beim Voroei-
des Strangs durch Ausschwenken vom kuppelbaren lauf der Strangabzugsvorricbtung von den Haken auf-
Antrieb gelöst werden, dann der Strang gefitzt und io genommen wird. Der fertige Strang wird also emiaen
dieser nach Zusammenklappen der Weife von Hand beim VorbeUauf der Abzugsvorrichtung abgestreift,
von dieser abgehoben wird. die auf den L-förmigen Haken eine Vielzahl von
Dies erfordert eine sehr umständliche und zeitauf- Strängen nacheinander aufnehmen kann, so daß
wendige Arbeit. lediglich von Zeit 7U Zeit eine Entleerung der Ab-
Es ist eine Haspelmaschine bekannt, bei der auf 15 zugsvorrichtung notwendig ist. Da die Stränge ein-
eincr langgestreckten Weife eine Mehrzahl von Strän- fach beim Vorbeilauf abgestreift werden, können sehr
gen Bewickelt werden, wobei längs dieser Weifen eine einfache Weifen verwendet werden,
automatische Fitzvorrichtung verfahrbar ist Auch Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema-
bri dieser bekannten Vorrichtung müssen die einzel- tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
nen Stränge nach dem Zusammenklappen der Weife ao näher erläutert Es zeigt
von Hand abgehoben werden, wobei die Gesamt- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
maschine stillzusetzen ist und alle Stränge auf ein- Haspelmaschine,
mal abzunehmen sind, d. h. die Strangabnahme erst F i g. 2 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie
nach Fertigstellung aller Stränge jeweils vorgenom- HI-III' in F i g. I eine Haspeleinheit,
men werden kann. as F i g. 3 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie
Schließlich ist eine Haspelmaschine bekannt, bei IV-IV in F i g 1 eine Fitzvorrichtung und
der nacheinander einzelne Stränge gewickelt und F i g. 4 in vergrößerter Ansicht entlang der Linie dam mit Hilf ν von Förderbändern entlang einer V-V in F i g. 1 eine Strangabzugsvorrichtung.
Trommel zu einer Abwurfste"? vorgeschoben wer- Bei der dargestellten Ausführungsforra sind an den den, wobei zwischenzeitlich das Verfitzen erfolgt. Bei 30 gegenüberliegenden Seiten eines Maschinengestells T dieser Vorrichtung erreicht ma zwar selbsttätiges zwei Reihen von nebeneinander angeordneten Has-Verfitzen und Abwerfen der Stränge, wobei jedoch peleinheaten R angebracht, die in voi bestimm tem abgesehen von einer durch die notwendigen Förder- Abstand voneinander stehen. Um das Maschiiaenbänder außerordentlich komplizierten Ausgestaltung gestellt läuft eine aus zwei endlosen Fühningsschienur ein Strang nach dem anderen gewickelt werden 35 nen gebildete Umlaufbahn G und es sind an den einkann, womit der Ausstoß verhältnismäßig gering ist. ander gegenüberliegenden Eutien des Maschinen-Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer eingangs gestelle T jeweils ein Kettenrad S und S1 angeordnet, beschriebenen Haspelmaschine eine Anordnung zu Ein durch einen Schalter ST gesteuerter Motor M treffen, bei der das Fitzen und Abziehen der Stränge treibt Uljer eine Kupplung C eines der Kettenräder, für jede Weife gesondert mechanisch erfolgen kann. 40 beispielsweise das Kettenrad S. Um die Kettenräder
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß entlang den läuft eine endlose Kette E, die eine Fitzvorrichtung L Haspeleinheiten auf einer endlosen Umlaufbahn eine und eine Strangabzugsvorrichtung H trägt. Entlang Fitzvorrichtung und eine dieser in festem Abstand den beiden Reihen von Haspeleinheiten ist je eine nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung bewegbar langgestreckte Antriebswalze D tut das Drehen der und in eine Relativlage zu den Weifen bringbar sind, 43 Weifen dieser Einheiten angeordnet, wie es im folwobei der feste Abstand um so viel größer als der genden noch beschrieben wird.
Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Gemäß der F i g. 2 besitzt jede Haspeleinheit R ein Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitz- Gestell HO, das bei 11 an einer Seite des Maschinenvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet. gestelts T befestigt ist und das an seinem oberen Ende Das Fitzen erfolgt hier also mechanisch, wobei der so einen Arm 12 trägt, welcher an seinem äußeren Ende weitere Vorteil erzielt wird, daß selbsttätig ohne jeg· drehbar eine Weife 13 stützt. An den Boden des Gelichc Handarbeit die fertigen Stränge von den Weifen steils 10 ist für die drehbare Stützung einer Ablauf· abgeschoben werden, d. h. es wird jeweils der gerade spule IS eine Stutzplatte 14 befestigt. Der Arm 12 ist gefilzte Strang beim Vorrücken der Fitzvorrichtung mit dem Gestell 10 durch einen Stift Ii verbunden, v< η der zugehörigen Weife abgeschoben, die dann 55 der ebenfalls eine Rolle 17 und eine mit dieser Rolle sofort mit dem Wickele eine· neues Strange· begin· iür Driihmitnahme verbundene Rienwnrcbeibo It nen kann. Die erflndungigemftße Zuordnung von drehbar trügt DI· Roll· 17 audit in Reibungsberüh· fitzvorrichtung und Abzugsvorrichtung gewährleistet rung mit der AntriebewRlze D und wird durch diese somit schnellstmögliche Freigabe einer Weife für gedreht. Der Arm 12 ist an «einem oberen Ende mit einen erneuten Wickelvorgang. «0 einer Riemeracheibe 19 versehen, mit der die Weife
Es ist bei Spulmaschinen bekamt, eine KnUpfein· 11 für gleichzeitigen Umlauf verbunden tot Um die
richtung auf einer endlosen Umlaufbahn an den Spul· Riemeatchelben Ü und 19 läuft ak Antriebsverbln·
stellen in Zeitabetänden vorbeizufahren. Die» allein dung für die Drehung der Weife 13 ein endloser RIe-
kann jedoch den Abzug nicht nahelegen. men 29. Di· Weife 13 besitzt eine Mehrzahl, bei·
Vorteilhaft ist die Weife jeder Haspcleinheit mit «5 epleliwdw sechi, radiate Speichen, die jeweils an Hilfe des sie tragenden Arms in an sich bekannter ihrem IluOeren Ende eine Axlelverlängerung bait· Weise in den Wirkbereich der Fitzvorrichtung und »en, die gerade groß genug tat, einen einzigen Strang
der Strangeb-Aigsvorrkhtung bewegbar. Hierdurch zu tragin. Beim Drehen der Weife 13 wird ein Faden
I 710 135
15'von der Ablaufspule 15 über die Fadenflihrungen drei, I-förmige Haken 41» 42 und 43 füi< das Ab-
22 und 22' geführt und unter Bildung eines Strangs 23 ziehen des gefitzten Strangs von der Weife aufweist quer um die Weife 13 gewickelt. Der Tragkörper 36 wird über ein Antriebsritzel
Gemäß Fig,3 besitzt die FitzvorrichtungI einen durch die Zahnstangen39 getragen; das nicht ge-Körper 24, der mit Hilfe eines Tragkörper 26 von 5 zeigte Antriebsritzel befindet sich im Tragkörper 36 einem Rahmen 25 herabhängt. Der Rahmen 25 ist und greift in die Zahnung 39' der Zahnslange 39 ein. »η seiner Oberseite mit zwei Laufrollen 27 und 27' Das Antriebsritzel wird durch einen nicht gezeigten, verseilen, die an der Umlaufbahn G laufen, und an im Tragkörper untergebrachten Motor angetrieben, der Unterseite mit einem Paar von Zahnstangen 28, so daß der Tragkörper 36 mit dem offenen Rahmen von denen nur eine gezeigt ist und die sich im rechten io 40 auf die Weife der Haspeleinheit zu- und von Winkel zu der Umlaufbahn G erstrecken und an ihrer dieser weg bewegt wird. Die Bewegung des Tragkör-Unterseite eine Zahnung 28' aufweisen. Der Trag- pers 36 auif den Strang zu ist synchron mit der auf körper 26 ist mit Hilfe eines Antriebsritzels entlang den Strang gerichteten Bewegung des Körpers 24 der dei: Zahnstangen 28 bewegbar; das Antriebsritzel Fitzvorrichtung. Die Bewegung des Tragkörpers 36 (nicht gezeigt) befindet sich in dem Tragkörper und 15 mit dem offenen Rahmen 40 zum Strang ist so begreift in die Zahnung 28· ein, so daß die Fitzvorrich- grenzt, daß die Haken 41, 42 und 43 in eine solche tu ng L auf den auf der Weife 13 der Haspeleinheit Lage zwischen die Speichen der Weife 13 der HaspelbenncUichen Strang 23 zubewegt und zurückgeführt einheit zu liegen kommen, daß beim Bewegen der weiden kann. Der Rahmen 25 ist an die endlose Strangabzugsvorricbtu ζ in der später beschriebenen K^iteE angeschlossen, so daß (Ίβ FitzvorrichtungL 90 Weise von der Rückseite der Fig.4 der Zeichnung be m Lauf der Kette entlang der endlosen Umlauf- zu deren Vorderseite die Haken zwischen den Speibuh η G umlaufen kann. chen der Weife durchlaufen können und dabei den
Auf den Körper 24 der Fitzvorrichtung sind zwei Strang von der Weife abziehen. Nadeln 29 und 30 angebracht, die im rechten Winkel Gemäß F i g. 1 sitzt die Fitzvorrichtung L in Rich-
zueinander stehen und jeweils durch einen in der »5 tung X der Bewegung der endlosen Kette E im Ab-
Virrichtung untergebrachten und durch einen Motor stand vor der Strangabzugsvorrichtung H an der
31 angetriebenen Antriebsmechanismus axial gegen- Kette E; der Abstand zwischen den beiden Vorrich-
üHer dem Körper 24 bewegbar sind. Jede Nadel be- tungen L und H ist etwas größer als der Abstand
si! η ein Loch, durch das ein Faden von den auf dem zwischen zwei einander benachbarten Haspeleinhei-
Korper74 angeordneten Fitzfadenspulen 32, 33 läuft. 30 ten R. Befindet sich mit anderen Worten die Strang- Zwischen den beiden Nadeln 29 und 30 ist zur Unter- abzugsvorrichtung H in ihrer Arbeitsstellung gerade Stützung des Fitzvorganges ein Knoter K vorgesehen. vor der ersten Haspeleinheit Ä-l, so befindet sich die Der Motor 31 kann über die Umlaufbahn G oder Fitzvorrichtung (nach rechts) vor der nächsten Ha ·
durch irgendeine andere Schaltung mit elektrischem peleinheit R-I, wie man aus F i g. 1 ersieht.
Strom versorgt werden. 35 Zur Inbetriebnahme wird eine Ablaufspule auf die
Jede Haspeleinheit ist mit eimern Grenzschalter 34 Stützplatte 14 jeder Haspeleinheit gesetzt, das Garn ausgerüstet, der in die Speiseleitung des Motors M von der Spule abgezogen und über die Fadenführuneingeschaltet ist und gemäß Fig. 3 durch den Rah- gen22 und 22' geführt und an der Weife 13 bemen 25 der Fitzvorrichtung L betätigt wird, um den festigt. Die Fitzvorrichtung und die Strangabzugsvor-MotorM zu stoppen und dementsprechend die 40 richtung befinden sich an d«r Stelle Λ bzw. A', wie es Kette E, so daß die Fitzvorrichtung in eine derartige in der F i g. 1 gezeigt ist. Dann werden die Antriebs-Lage gebracht wird, daß ihre Nadeln 29 und 30 an walzen D gedreht, um die Rollen 17 jeder Haspeldem Strang der Haspeleinheit arbeiten können. Hält einheit zu drehen, so daß Garn von den Ablaufdie Fitzvorrichtung an dieser Stelle an, wird der Mo- spulen 15 auf die Weifen 13 gewickelt wird. Ist eine tor 31 angestellt, um das Antriebsritzel in dem Trag- 45 vorbestimmte Garnmenge auf die Weife 13 aufgekörper 26 zi< drehen, so daß der Körper 24 so weit wickelt, werden die Antriebswalzen durch Betätigen auf die Haspeleinheit zubewegt wird, daß der Strang der Kupplung C gestoppt und die endlose Kette E
23 zwischen den beiden Nadeln29 und 30 liegt, wie im Uhrzeigersinn in Fig. 1 bewegt Zunächst kommt es in der F i g. 3 gezeigt ist; daraufhin erfolgt das die Fitzvorrichtung in die Lage, in der der Rahmen Fitzen des vollständig gewickelten Strangs in bekenn- so 25 den Grenzschalter 34 der ersten Haspeleinheit ter Welse mittels der von den Fitzfadenspulen 32 und Ä-l berührt, worauf der Motor D angehalten wird, 33 abgezogenen Fäden sowie unter Zuhilfenahme des um die Fitzvorrichtung dort zu stoppen. Gleichzeitig Knoters K. Wenn der Körper 24 der Fitzvorrichtung wird der Motor 31 am Körper 24 der Fitzvorrichtung in die Fitzstellung oder aus dieser bewegt wird, ist betätigt, um den Körper 24 nach links in der F i g. 3 die Nadel 29 in den Körper zurückgezogen, so daß 55 auf den Strang der Einheit R-I zuzubewegen, bis sie nicht mit dem Strang in Berührung kommt und dieser Strang zwischen den Nadeln 29 und 30 (die die Bewegung des Körpers stört. Nadel 29 ist zu diesem Zeitpunkt dem Strang aus
Gemäß Fig. 4 besitzt die Strangabzugsvorrich- dem Weg genommen) liegt, worauf der an dem TragtungW einen Tragkörper 36, der von einem Rah· körper» befindliche Orenzschaher 35 betätigt wird, men 37 herabhängt. Der Rahmen 37 ist auf seiner ίο um die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 31 Oberseite mit zwei Laufrollen 38 und 3β' versehen, und dem Antriebsritzel in dem Tragkörper 26 zu die auf den Führungsschienen der Umlaufbahn O unterbrechen und den Körper 24 an dieser Stelle anlaufen und an der Unterseite mit einem Paar von zuhatten; gleichzeitig werden die Nadeln betätigt, um Zahnstangen 39, von denen lediglich eine gezeigt ist das Fitzen des Strangs zu vollziehen. Nach dem Fit· und die sich rechtwinklig zu der Umlaufbahn σ er· «5 zen kehrt der Körper 24 nach rechts in seine urstrecken und an ihrer Unterseite eine Zahnung 39' sprüngliche Lage zurück und läßt den gefitzten Strang besitzen. An dem Tragkörper 36 ist ein offener Rah· auf der Weife der ersten Einheit /M. Dann wird ein men 40 befestigt, der eine Mehrzahl, beispielsweise Schalter ST erneut betätigt und die Kette in Lauf
gesetzt, urn die Fitzvorrichtung L bis tut nächsten Häspeleinheit R4 vorzurücken, wo sie den gleichen Fitzvwgang an dem fertigen Strang dieser Einheit ausführt,
Wie zuvor erwähnt wurde, ist der Abstand zwl· sehen der Fitzvorrichtung und der StrangateugsvoN richtung etwas größer als der Abstand «wischen den benachbarten Haspelcinheiien. Wenn mit anderen Worten die fitzvorrichtung an der zweiten Haspel- einheitRl angekommen ist, befindet sich die Strangabzugsvorrichtung gerade vor der ersten Haspeleinheit R-I. Fs darf nun daran erinnert werden, daß sich der Tragkörper 36 der Strangabzugsvorrichtung synchron mit der Bewegung des Körpers 24 der Fitzvorrichtung und in derselben Richtung auf die Weife der Haspeleinheit zubewegt. Wird somit der Korper 24 der Fitzvorrichtung zum Strang der zweiten Haspeleinhcit R-I bewegt, um bei dieser das Fitzen vorzunehmen, wird der mit Haken versehene offene Rahmen 40 der Strangabzugsvorrichtung, die sich dann gerade vor der ersten Haspeleinheit /M befindet, in die vorgeschobene Lage gemäß F i g. 4 bewegt. Ist das Fitzen des Stranges auf der zweiten Haspeleinheit beendet, kehrt die Fitzverrichtung in ihre rückwertige Stellung zurück und bewegt sich zur dritten Haspeleinheit /7-3; während dieser Zeit läuft die Strangabzugsvorrichtung an der ersten Haspcleinhcit RA vorbei, wobei die Haken des offenen Rahmens 40 der Strangabmgsvorrichtung mit dem gefitzten Strang der Weife der F.inheit Λ-l in Berührung kommen. Beim Lauf der Strangabzugsvorrich-Iung in Richtung auf die zweite Haspeleinneit wird der offene Rahmen 40 zurückgezogen, um leicht den auf diesem befindlichen Strang abnehmen zu können; dann stoppt die Strangabzugsvorrichtung vor der zweiten Haspeleinheit R-I, wenn die Fitzvorrichtung Rn der dritten Haspeleinhcit angekommen ist. Zur Frzielung des vorgenannten Betriebsablaufs kann jede geeignete Steuereinrichtung vorgesehen werden. Das Fitzen der Stränge auf den Haspeleinheitcn und das Entfernen der gefitzten Stränge erfolgt nacheinander mit großem Wirkungsgrad und ohne Störung. Aus dem Vorangegangenen ist deutlich geworden, daß die Erfindung darin liegt, daß eine Vielzahl von Haspelcinheiten in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand in einer Reihe angeordnet sind und eine Fitzvorrichtung sowie eine Strangabzugsvorrichtung vorgesehen sind, die auf einer endlosen Umlaufbahn entlang der Reihe von Haspcleinheiten Iaufen und ihre Aufgabe in Hinsicht auf die auf den Haspeleinheitcn gebildeten Stränge erfüllen. Dementsprechend hat die Erfindung eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Maschinen mit einer einzigen langgestreckten Weife. Die Erfindung erhöht in starkem Maße den Wirkungsgrad beim Haspeln. Handarbeit für das Fitzen und für das Abziehen des gefitzten Strangs entfällt. Die Stränge werden für sich auf gesonderten Haspeleinheitcn gewickelt, so daß selbst beim Bruch des Fadens bei einer oder mehreren Haspeleinheiten die anderen Einheiten mit dem Haspeln fortfahren können. Ferner kann man mit der erfindungsgemäßen Maschine im wesentlichen gleichförmige Stränge erhalten, d. h. Stränge, die eine gleiche Menge von Fäden besitzen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte AusfUhmngsform beschrankt; so kann beispielsweise die Filzvorrichtung und die Strang' abzugsvorrichtung einen anderen Aufbau haben oder
S gesondert betrieben werden, Die Körper U .und 26 der beiden Vorrichtungen können stationär sein und statt dessen die Haspeleinheiten so ausgestaltet sein, daß der Arm 12 auf die Nadeln 29 und 30 oder den offenen Rahmen 40 zubewegt werden kann, um die
ίο Arbeiten an dem fertigen Strang der Weife von den Vorrichtungen vornehmen zu lassen. Jede Haspel* einheit kann ihren eigenen Motor für das Drehen der Weife besitzen; auch können die Riemenscheiben 18 aller Einheiten in einer Reihe auf einer gemeinsamen
Welle für gemeinsames Drehen sitzen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    id 1. Haspelmaschine mit einer Mehrzahl von mit
    Abstand zueinander angeordneten Haspeleinheiten, die jeweils eine an einem I^nkarm drehbar gelagerte Weife für einen einzigen Strang sowie ein -1M kuppelbaren Antrieb für das Drehen der
    i$ Weife aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Haspeleinheitcn (R) auf einer endloses) Umlaufbahn (G) eine Fitzvorrichtung (L) und eine dieser m festem Abstand nachgeschaltete Strangabzugsvorrichtung (//) bewegbar und in eine Relativlage zu den Weifen (13) bringbar sind, wobei der feste Abstand um soviel größer als der Abstand zweier Haspeleinheiten ist, daß sich die Strangabzugsvorrichtung beim Vorrücken der Fitzvorrichtung in Wirkstellung mit einer Weife befindet.
  2. 2. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weife (13) jeder Häspeleinheit (R) mit Hilfe des sie tragenden Arms (12) in an sich bekannter Weise in den Wirkbeireich der Fitzvorrichtung (L) und der Strangabzugsvorrichtung (H) bewegter ist.
  3. 3. Haspelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fitzvorrichtung (L) und die Strangabzugsvorrichtung (//) mittels Rahmen (25 bzw. 37) entlang der Umlaufbahn ((T* gelführt und mittels eines Zahnstangentriebes (28, 28' bzw. 39, 39^ m jeweiligen Rahmen in Richtung auf die Haspeleinheit (R) und zurück verstellter sind.
  4. 4. Haspclmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabzugsvorrichtung (H) von einem Tragkörper (36) mit einem bogenförmigen offenen Rahmen (40) gebildet ist, der wenigstens drei radial nach innen ragende L-förmige Haken (41, 42, 43) trägt, derart, daß der Strang (23) beim Vorbeilauf der Strangabzugsvorrichtung (H) von den Haken aufgenommen wird.
  5. 5. Haspelmaschine nach den Ansprüchen 1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filzvor- v richtung (L) von zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Nadeln (19, 30) für das Fitzen des Stranges (23) sowie einem Knoter (K) für das Knüpfen der Fitzfäden gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2121426A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abnehmen aufgespulter Wickel und Aufsetzen leerer Wickelkerne
EP0303923B1 (de) Drahteinziehvorrichtung für eine Drahtlackiermaschine
DE2811128A1 (de) Automatische spulenwechselvorrichtung
DE2620807C2 (de) Vorrichtung zum Umschnüren eines Rollballens aus landwirtschaftlichem Halmgut
DE1535085B1 (de) Abbindung fuer auf einer Haspel liegende Garnstraenge
DE1710135C (de) Haspelmaschine
DE4017359C1 (de)
DE862644C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen eines laufenden Taues oder Stranges aus kuenstlichen Faeden
DE2313719B2 (de) Zusatzvorrichtung für Spulenwickelmaschinen
DE3924095C2 (de)
DE2045911A1 (de) Open end Spinnmaschine
DE1710135B1 (de) Haspelmaschine
DE1710136C3 (de) Haspelmaschine
DE2558771C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen, flächenartigen Gebildes aus Strängen
DE861737C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nacheinanderanzwirnen der einzelnen Faeden eines laufenden Fadenbuendels auf den Spindeln einer Ringzwirnmaschine
DE1848868U (de) Vorrichtung zum verschnueren von paketen od. dgl.
DE481204C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Garndocken
DE585603C (de) Abzugvorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung elektrischer Kabel
DE1565020B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Netzwerkes mit sich kreuzenden und verschweissten Laengs- und Querfaeden bzw. -draehten
DE552713C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtnetzen, insbesondere fuer das Einbetten in oderzwischen Papier- o. dgl. Stoffbahnen
DE3406515C2 (de)
DE3302999C2 (de) Fitzvorrichtung zum Verstärken der Drahtenden von Wicklungen
DE1635126C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von einer Vielzahl von Fäden
DE1460451C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln eines strangförmigen Guts, insbesondere Textilguts, endlicher Länge
DE2807114A1 (de) Haspelvorrichtung