DE4119205A1 - Dentalzusammensetzung zur abdrucknahme - Google Patents
Dentalzusammensetzung zur abdrucknahmeInfo
- Publication number
- DE4119205A1 DE4119205A1 DE4119205A DE4119205A DE4119205A1 DE 4119205 A1 DE4119205 A1 DE 4119205A1 DE 4119205 A DE4119205 A DE 4119205A DE 4119205 A DE4119205 A DE 4119205A DE 4119205 A1 DE4119205 A1 DE 4119205A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- impression
- degree
- fillers
- minutes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/0008—Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
- C08K5/0025—Crosslinking or vulcanising agents; including accelerators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/90—Compositions for taking dental impressions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/01—Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
- C08K3/013—Fillers, pigments or reinforcing additives
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dentalzusammensetzung für ein
intraorales Abdruckmaterial, das in einer derartigen Pulver-
oder Pastenform zur Verfügung gestellt wird, das, wenn sie
pulverförmig ist, ein wässeriges Gel bei Mischen mit Wasser
darstellt, oder wenn sie in der Zweikomponenten-Pastenform
vorliegt, geliert sie, wenn sie gemischt wird. Diese
Dentalzusammensetzung zeichnet sich dadurch aus, daß sie
eine verbesserte Lagerstabilität, Formstabilität und
Genauigkeit gegenüber analogen Alginat-Abdruckmaterialien
aufweist und daß sie parktisch nicht mit den Oberflächen von
Gipsmodellen reagiert.
Dentale Abdruckmaterialien werden im allgemeinen in
nichtelastische und elastische Typen zweigeteilt. Die
erfindungsgemäßen dentalen Abdruckmaterialien gehören zu dem
letztgenannten Typ. Die bis jetzt benutzten
Abdruckmaterialien basieren auf Agar, Alginaten,
Polysulfid-Kautschuk, Polyether, Silikon-Kautschuk und
ähnlichem.
Sogar wenn sich das elastische Abdruckmaterial beim
Entfernen des Abdrucks aus der Mundhöhle elastisch
deformiert hat, neigt es dazu, in seine ursprüngliche Form
ohne Anwendung von Druck zurückzukehren. Daher kann das
elastische Abdruckmaterial benutzt werden, um Abdrücke der
Zähne, Zahnreihen, Kiefer, Mukosa und anderen intraoralen
Zonen abzunehmen, wobei all diese morphologisch kompliziert
sind, zurückzuführen auf das Vorliegen von
Hinterschneidungen.
Synthetische, auf Kautschuk basierende Abdruckmaterialien,
die aus derartigen Kautschuken, wie Polysulfidkautschuk,
Polyetherkautschuk und Silikonkautschuk gebildet sind, haben
nicht nur die Eigenschaften, daß sie klinisch mittelmäßig in
der Elastizität sind, leicht zu manipulieren sind, eine
geringere permanente Deformation aufweisen, sondern auch
weniger reduziert oder limitiert in der Formveränderung mit
der Zeit und in der Zugfestigkeit ihrer abgebundenen
Produkte, so daß sie zur Abnahme von genauen Abdrücken
benutzt werden können.
Jedoch hat das Polysulfidkautschuk-Abdruckmaterial einen
Nachteil darin, daß es unangenehm riecht und daß es langsam
abbindet, während das Polyetherkautschuk-Abdruckmaterial die
Mängel hat, daß es nicht nur hart und eine geringere
Kautschukelastizität hat, sondern es sowohl stark durch
Feuchtigkeit angegriffen wird, wenngleich es nicht so stark
angegriffen wird wie das Alginatmaterial. Im Gegensatz dazu
sieht man den Silikonkautschuk als das bestgeeignetste
Material zur präzisen Abdrucknahme an, da es geschmack- und
geruchlos ist, schnell abbindet, excellente elastische
Eigenschaften aufweist, und extrem in der Formveränderung
limitiert und in der Formbeständigkeit verbessert ist.
Jedoch hat es den Nachteil, daß es sehr teuer ist. Im großen
und ganzen haben solche synthetischen Abdruckmaterialien auf
Kautschukbasis den hauptsächlichen Nachteil, daß sie teuer
sind. Demzufolge stützen sich die meisten der klinischen
Dentalmaterialien auf Agar und Alginatabdruckmaterialien für
solche begrenzten Zwecke wie Abnahme von Einzelabdrücken für
Kronen oder Inlays und übliche Abdrücke. Dies hat seinen
Grund darin - da ungeachtet ihrer Mängel, daß sie zu groß
bei der permanenten Verformung sind, sie mehr Feuchtigkeit
aufweisen bzw. angereichert sind, so daß die resultierenden
Abdrücke mit der Zeit einen größeren Formwechsel
durchmachen, und sie eine geringere Zugfestigkeit haben, so
daß die resultierenden Abdrücke leicht aufreißen, im
Vergleich zu synthetischen Abdruckmaterialien auf
Kautschukbasis -, daß sie eine viel größere hydrophile
Beschaffenheit und Elastizität aufweisen, so daß das
Abdrucknehmen erleichtert werden und viel einfacher
gehandhabt werden kann, und sie insbesondere zu
niedrigen Preisen verfügbar sind. Insbesondere in Japan
werden Agar-Alginat-Kombinationsabdrücke in steigendem Maße
verwendet.
Unter diesen wird das Alginat-Abdruckmaterial, das nun
reichlich benutzt wird, hauptsächlich pulverförmig geliefert
und es ist dafür gedacht, daß es beim Mischen mit Wasser
geliert. In den letzten Jahren wurde geringfügig staubendes,
pulverförmiges Alginatabdruckmaterial mit Blickrichtung auf
die Verbesserung der zahnärztlichen Arbeit und
Arbeitsbedingungen benutzt. Es vollständig staubfrei zu
machen, ist jedoch bislang undurchführbar.
Zur Anwendung werden vorbestimmte Mengen des pulverförmigen
Alginatabdruckmaterials und Wasser in einem kleinen
Gummibecher unter Verwendung eines Spatels zusammen
durchgearbeitet bzw. geknetet, um eine Paste herzustellen,
die dann in die Mundhöhle eingebracht und in Druckkontakt
mit ihr durch einen Abdrucksteg bzw. Abdruck-tray gebracht
wird. Nachdem die Paste in einem Elastomer geliert, wird sie
aus dem Inneren des Mundes entfernt, um den intraoralen
Abdruck abzunehmen. Danach wird Gipsschlamm in die
Negativdruckplatte des Abdrucks gegossen, um ein
Arbeitsmodell zur Herstellung von Protesen herzustellen,
wodurch ein Gipsmodell gefertigt wird. Wie genau die
Oberflächendetails des Gipsmodells reproduziert werden,
koreliert damit, wie die hergestellte Prothese in die
Mundhöhle paßt. Die Oberflächenunebenheit des Gipsmodells
wird dann durch die Affinität der Zwischenflächen-Beziehung
zwischen dem Alginat-Abdruckmaterial und dem Gipsmodell
geregelt. Aus diesem Grund ist es praktisch von ungeheurer
Wichtigkeit, selektives Material zu benutzen, das die
Gelierung des Alginatabdrucks fördert oder steigert, oder
nicht das Härten des Gipses hemmt.
Wie oben aufgeführt wurde, obwohl das
Alginat-Abdruckmaterial nicht teuer ist, weist es eine
geringe Zugfestigkeit auf und ermöglicht eine große
Oberflächenunebenheit des Gipsmodells. In einer zahlreichen
Anzahl von Studien, die bis jetzt gemacht wurden, um solche
Mängel auszuschließen, wurde in allen diesen Studien bis
jetzt noch kein zufriedenstellendes Alginat-Abdruckmaterial
entwickelt.
Die Kautschuk-Abdruckmaterialien zeigen geringe
Formveränderungen mit der Zeit, und sie sind
zufriedenstellend, was die Bedingungen der Zugfestigkeit und
der Oberflächenunebenheit der Gipsmodelloberfläche betrifft.
Auf der anderen Seite gibt es eine Limitierung, um ihre
Kosten zu kürzen, wobei in Betracht gezogen werden muß, daß
ihr Ausgangsmaterial teuer ist. Es würde daher unmöglich
sein, sie bezüglich des Preises mit Alginat vergleichbar zu
machen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Abdruckmaterial
bereitzustellen, das so billig wie ein
Alginat-Abdruckmaterial ist, während der Zeit eine geringe
Formumwandlung aufweist und zufriedenstellend ist bezüglich
der Bedingungen der Zugfestigkeit und Unebenheit einer
Gipsmodelloberfläche, die wie die eines
Kautschukabdruckmaterials beschaffen sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche bilden die Erfindung weiter.
Überraschenderweise wurde ein Abdruckmaterial erhalten, das
erfindungsgemäß einen acetoacylierten Polyvinylalkohol,
Reaktionspartner oder Gelierungsmittel, Füllstoffe und
Wasser enthält, das geliert, nachdem es zusammengemischt
ist.
Dieses Abdruckmaterial wird in pastöser und pulverförmiger
Form zur Verfügung gestellt. In der pulverförmigen Form
besteht es aus Material A und B, das zum Gelieren bestimmt
ist, nachdem es zusammengemischt und miteinander
durchgeknetet worden ist. Zur besseren Erläuterung enthält
Material A einen acetoacylierten Polyvinylalkohol, Füllstoff
und Wasser, während Material B Gelierungsmittel, Füllstoffe
und Wasser enthält. Das pulverförmige Material ist zum
Gelieren bestimmt, indem Wasser mit einer Pulverkomponente,
die eine Mischung aus einem acetoacylierten
Polyvinylalkohol, einem Gelierungsmittel und einem Füllstoff
ist, gemischt wird.
Das Abdruckmaterial gemäß der Erfindung liefert erstmalig
ein präzises Abdruckmaterial, das viel billiger als
Kautschukabdruckmaterial ist und sogar eine höhere
Zugfestigkeit aufweist, eine geringere Formveränderung zeigt
und geringere Oberflächenunebenheiten des resultierenden
Gipsmodells zeigt, wenn es mit Alginatmaterial verglichen
wird.
Im folgenden sollen nun zuerst die Bestandteile der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung detailierter erläutert
werden.
Es ist bekannt, daß der acetoacylierte Polyvinylalkohol
(PVA) einen großen Einfluß auf die Gelbildung hat, die von
dem Grad der Acetoacylierung abhängt, d. h. ein
Polyvinylalkohol mit einem Acetoacylierungsgrad mit weniger
als 0,5 mol-% ist nicht für Dentalabdruckmaterialien
nützlich, was zurückzuführen ist auf ihre Fähigkeit ein Gel
zu bilden, das sehr schwach ist. Ein Polyvinylalkohol mit
einem Acetoacylierungsgrad, der höher als 15 mol-% ist, ist
wiederum ungeeignet zum Abdrucknehmen, da er eine sehr
niedrige Löslichkeit in
Wasser hat, so daß seine Gelierung mit Wasser schwierig ist,
wodurch es mißlingt, ein wässeriges Gel herzustellen. Somit
sollte der Acetoacylierungsgrad des PVA, das für
Dentalabdrücke verwendbar ist, vorzugsweise auf den Bereich
von 0,5 bis 15 mol-% limitiert sein.
Acetoacylierte PVA, deren Polymerisationsgrade weniger als
100 oder mehr als 1500 sind, sind alle unzweckmäßig, da die
zuerstgenannten ungeeignet sind, ein genügend starkes
resultierendes Gel zu bilden, wohingegen die letztgenannten
eine geringe Wasserlöslichkeit zeigen und weniger sensibel
gegenüber Gelierung sind. Daher liegt der
Polymerisationsgrad des acetoacylierten PVA, das für
Dentalabdruckmaterialien verwendbar ist, vorzugsweise im
Bereich von 100 bis 1500.
Um ein geeignetetes wässeriges Gel zu liefen, muß die Menge
an acetoacyliertem PVA in dem Bereich von 4 bis 40 Gew.-%
für Pulversysteme und 2 bis 20 Gew.-% für
Zweikomponenten-Pastensysteme liegen. Wenn das Pulversystem
das acetoacylierte PVA in Mengen von weniger 4 Gew.-%
enthält, ist das durch mit Wasser mischen erhaltene Gel
ungeeignet für Abdruckmaterialien, was auf seine verminderte
Festigkeit zurückzuführen ist. In Mengen von mehr als 40 Gew.-%
ist das resultierende Gel unzweckmäßig aufgrund der
Schwierigkeit, der man bei seiner Bildung in eine
einheitliche Paste mit Wasser begegnet. Wenn das
Zweikomponenten-Pastensystem den acetoacylierten PVA in
Mengen von weniger als 2 Gew.-% enthält, ist das
resultierende Gel ungeeignet für Abdruckmaterialien, was
zurückzuführen ist auf seine verminderte Festigkeit. In
Mengen, die 20 Gew.-% übersteigen, ist das resultierende Gel
nicht in Wasser löslich, wodurch somit Präzipitate
verursacht werden.
Vorzugsweise dienen als das Gelierungsmittel
z. B. Verbindungen, die Aldehyd- und Dialdehydgruppen,
Hydrazingruppen enthaltende Verbindungen,
Diaminverbindungen, Polyaminverbindungen und Aminosäuren
enthalten.
Die Menge des verwendeten Gelierungsmittels differiert in
Abhängigkeit davon, ob es mit dem Pulver oder mit dem
Zweikomponenten-Pastensystem verwendet wird.
Wenn das Pulversystem das Gelierungsmittel in einer zu
kleinen Menge - weniger als 1 Gew.-% enthält, ist das
resultierende Gel nicht mehr zweckmäßig, was zurückzuführen
ist auf seine verminderte Festigkeit. In einer zu großen
Menge - 20 Gew.-% übersteigend, geht die Oberflächenglätte
des resultierende Gipsmodells schnell verloren, was
zurückzuführen ist auf einen übermäßigen Anteil des
Gelierungsmittels. Somit sollte die Menge des
eingearbeiteten Gelierungsmittels auf einen Bereich von 1
bis 20 Gew.-% eingeschränkt sein.
Wenn das Zweikomponenten-Pastensystem das Gelierungsmittel
in einer zu kleinen Menge - weniger als 0,5 Gew.-% enthält,
wird das resultierende Gel unzweckmäßig sein, was
zurückzuführen ist auf seine verminderte Festigkeit. In
einer zu großen Mengen - 15 Gew.-% überschreitend, geht die
Oberflächenglätte des resultierenden Gipsmodell schnell
verloren, was zurückzuführen ist auf einen übermäßigen
Anteil des Gelierungsmittels. Daher sollte die Menge des
eingearbeiteten Gelierungsmittels in dem
Zweikomponenten-Pastensystem im Bereich von 0,5 bis 15 Gew.-%
liegen.
Unter den (Di)-Aldehydgruppen enthaltenden Verbindungen, die
an den Reaktionen, die für Dentalabdrucksmaterialien
nützlich sind, teilnehmen, gibt es Acetaldehyd,
Propionaldehyd, Crotonaldehyd, Glyoxal, Malonaldehyd,
Glutaraldehyd und Dialdehydstärke. Da der
Reaktionsmechanismus bis jetzt nicht aufgeklärt ist, wird
postuliert, daß derartige Verbindungen mit dem
Acetoacetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohol quer
vernetzen, um ein Gelprodukt gemäß dem folgenden
Reaktionsschema zu bilden.
Die hydrazidgruppenenthaltenden Verbindungen, die an
Reaktionen, die für Dentalabdruckmaterialien nützlich sind,
teilnehmen, schließen Carbodihydrazid, Axaldihydrazid,
Malondihydrazid, Succindihydrazid, Adipindihydrazid,
Sebazindihydrazid, Dodecandiondihydrazid, Isophthaldihydrazid
und Terephthaldihydrazid ein. Für den involvierten
Reaktionsmechanismus, der auf seine Aufklärung wartet, wird
vermutet, daß derartige Verbindungen mit dem
Acetoacetylgruppen enthaltenden Polyvinylalkohol
quervernetzt werden, um ein Gelprodukt, gemäß dem folgenden
Reaktionsschema zu bilden:
Die aminogruppenenthaltenden Verbindungen schließen z. B.
Diaminverbindungen, Polyaminverbindungen und Aminosäuren
ein. Beispielsweise sind Diethyltriamin, Triethylentetramin,
Menthendiamin, Isophorondiamin, ein Polyethylenimin mit
einem Molekulargewicht von 300-100 000, dargestellt durch
die folgende Formel:
worin R₁, R₂ und R₃ jeder für Wasserstoff oder
CH₂CH₂NH₂ stehen und x und y ganze Zahlen sind,
L-Lysin, Hydroxylysine, L-Arginin und L-Ornithin nützlich.
Für den involvierten Reaktionsmechanismus, der bis jetzt
noch nicht bestätigt wurde, kann man annehmen, daß derartige
Verbindungen mit dem acetoacetylgruppenenthaltenden
Polyvinylalkohol quervernetzen, um ein Gelprodukt gemäß dem
folgenden Reaktionsschema zu bilden.
Um die obengenannten Gelierungsreaktionen zu fördern,
müssen sie bei pH 7,0 oder weniger, d. h. in einem acidischen
Bereich stattfinden. Aus diesem Grund muß der verwendete
Füllstoff ein neutrales oder acidisches Material sein, das
einen pH-Wert von 7,0 oder weniger hat, wie Silicium
(IV)-Oxid bzw. Kieselsäureanhydrid, basisches
Aluminiumsulfat, Aluminiumoxid und Titanoxid. In vielen Fällen
enthalten derartige Füllstoffe wie Kieselsäureanhydrid
alkalische Verunreinigungen und sollte sorgfältig
ausgewählt werden. Daher können konventionell verwendete
Füllstoffe für die Alginatabdruckmaterialien, wie alkalische
Diatomeeninerde und Kalk, die einen mittleren
Partikeldurchmesser von größer als 5 µm aufweisen, nicht
für die Erfindung verwendet werden, da ihre Verwendung einen
Qualitätsabfall der Gelelastizität zur Folge hat.
Füllstoffe, die einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von weniger als 1 µm aufweisen, sind ungeeignet, was
zurückzuführen ist auf einen schnellen Viskositätsanstieg und
aufgrund von Schwierigkeiten, die das Durcharbeiten bzw.
Durchkneten mit sich bringt. Daher sollten die gemäß der
Erfindung verwendeten Füllstoffe auf die begrenzt werden,
die einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser aufweisen,
der in einem Bereich von 1 mµ bis 5 µm liegt.
Der Füllstoffgehalt im Pulversystem ist unterschiedlich zu
dem des Zweikomponenten-Pastensystems. Wenn das Pulversystem
weniger als 20 Gew.-% des Füllstoffs enthält, wird das
resultierende Gel unanwendbar werden, was zurückzuführen ist
auf seine ungenügende Festigkeit und der Schwierigkeit, die
seine Formung mit Wasser in eine einheitliche Paste mit
sich bringt. Die Verwendung des Füllstoffs in einer
Menge, die 85 Gew.-% übersteigt, ist wiederum ungeeignet, was
zurückzuführen ist auf einen schweren Elastizitätsabfall.
Daher sollte der in dem Pulversystem verwendete
Füllstoffgehalt auf den Bereich von 20 bis 85 Gew.-%
beschränkt sein.
Wenn das Zweikomponenten-Pastensystem weniger als 5 Gew.-%
des Füllstoffs für jeden der Materialien A und B enthält,
wird das resultierende Gel dann ungeeignet werden, was
zurückzuführen ist auf seine ungenügende Festigkeit. Wenn es
mehr als 60 Gew.-% des Füllstoffes für jedes der Materialien
A und B enthält, wird das resultierende Gel wiederum
aufgrund eines schwerwiegenden Mangels an Elastizität
ungeeignet werden. Die Menge des in das
Zweikomponenten-Pastensystem einzuarbeitenden Füllstoffs
sollte daher auf den Bereich von 5 bis 60 Gew.-% für jedes
der Materialien A und B eingeschränkt sein.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es notwendig
aufzuzählen, woraus das erfindungsgemäße Material
zusammengesetzt ist.
Ein Hauptgrund für die Begrenzung des erfindungsgemäßen
Materials auf die folgenden Komponenten ist der, daß ein
dentales Abdruckmaterial unanwendbar wird, vorausgesetzt,
daß es bei Raumtemperatur geliert.
- (1) Eine PVA-Mischung, die einen Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol-% und einen Polymerisationsgrad von 100 bis 1500 hat, Gelierungsmittel und Füllstoffe, die alle in einer pulverförmigen Form vorliegen, werden durchgerührt und in einem annähernden Verhältnis von Wasser gelöst, um ein wässeriges Gelprodukt bei Raumtemperatur zu bilden, das für dentale Abdrucknahme verwendet wird.
- (2) Sogar wenn eines der Materialien A und B sich in einer
wässerigen Lösung oder pastösen Form oder in einer
anderen pulverförmigen Form befindet, ist es möglich,
ein wässeriges Gel bei Raumtemperatur durch ihr Mischen
und durch Rühren zu erhalten, das dann zur Abdrucknahme
verwendet wird.
- (i) Material A: Acetoacyliertes PVA (im folgenden APVA
bezeichnet) in einer wäßrigen Lösung.
Material B: Pulverförmige Zusammensetzung, die ein oder mehrere Gelierungsmittel enthält, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid- oder Amino-Gruppen (Diamin, Polyamin und Aminosäuren) und Füllstoffen bestehen. - (ii) Material A: Pastöse Zusammensetzung, in der APVA und
Füllstoffe zu Wasser hinzugegeben werden.
Material B: Pulverförmige Zusammensetzung, in der ein oder mehrere Gelierungsmittel hinzugegeben werden, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid- oder Aminogruppen (Diamin, Polyamin und Aminosäuren) und Füllstoffen, wenn dies notwendig ist, bestehen.
- (i) Material A: Acetoacyliertes PVA (im folgenden APVA
bezeichnet) in einer wäßrigen Lösung.
- Geeignete Mengen der Materialien A und B werden in ein wässeriges Gel bei Raumtemperatur zusammengemischt, das darauf zur Abdrucknahme benutzt wird.
- (3) Material A - Pastenzusammensetzung, die enthält:
APVA
Füllmittel, (das einen pH-Wert von 7,0 oder weniger und einen mittleren Partikeldurchmesser von 1 mµ bis 5 µm hat), und
Wasser.
Material B - Pastenzusammensetzung, die enthält:
ein oder mehrere Gelierungsmittel, die ausgewählt sind aus den Verbindungen, die aus Aldehyd-, Dialdehyd-, Hydrazid-, Aminogruppen bestehen,
Füllstoffe (die einen pH-Wert von 7,0 oder weniger und einen mittleren Partikeldurchmesser von 1 mµ bis 5 µm aufweisen, und
Wasser.
Geeignete Mengen der Materialien A und B werden in ein wässeriges Gel-Produkt bei Raumtemperatur zusammengemischt, das dann darauf zur Abdrucknahme benutzt wird. - (4) Zusätzlich und gegebenenfalls werden Färbemittel und Aromastoffe zu (1), (2) oder (3) hinzugegeben. Die Farbstoffe können solche sein, die normalerweise in den Alginat-Abdrucksmaterialien verwendet werden, während die Aromastoffe derartige sind, die üblicherweise verwendet werden. In dieser Beziehung ist die Erfindung nicht eingeschränkt.
Weiterhin kann ein Pasten-Pastentyp an Materialien innerhalb
einer kurzen Zeit unter Verwendung einer Mischeinrichtung
durchgeknetet werden.
Im Unterschied zu dem Alginat-Abdruckmaterial erfährt das
erstmalig zur Verfügung gestellte dentale Abdruckmaterial
auf Basis von APVA gemäß der Erfindung nur wenig oder keinen
Qualitätsverlust durch Wärme, Licht, Luft oder andere
Faktoren - da dies ein synthetisches natürlich nicht
vorkommendes Produkt ist und es eine verbesserte
Lagestabilität hat. Überraschenderweise wurden derartige
Eigenschaften zum ersten Mal von den Erfindern gefunden.
Das erfindungsgemäße Material ist also gegenüber dem
Alginatabdruckmaterial bezüglich der Wasserretention und der
Formbeständigkeit überlegen. Hinzuzufügen ist, daß das
erfindungsgemäße Material praktisch nicht beeinflußt wird
durch Antiseptika und gut auf eine Gipsoberfläche paßt.
Somit liefert die erfindungsgemäße Zusammensetzung, obwohl
sie beispielslos neu bezüglich derartiger Eigenschaften ist,
die nicht bei konventionellen hydraulischen
Dentalabdruckmassen gefunden werden, ein sehr einheitliches
Abdruckmaterial.
Die Erfindung wird nun in bezug auf die folgenden Beispiele
näher erläutert.
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 7,5 mol-% und einen
Polymerisationsgrad von 200 aufweist)
14 Gew.-%
Carbodihydrazid 2 Gew.-%
Feinverteiltes Silicium(IV)-Oxid bzw. Kieselsäureanhydrid
("Nipsil NS" hergestellt durch Nippon Silica Kogyo K. K., das eine durchschnittliche Partikelgröße von 40 mµ und einen pH-Wert von 5,5 hat)
84 Gew.-%
14 Gew.-%
Carbodihydrazid 2 Gew.-%
Feinverteiltes Silicium(IV)-Oxid bzw. Kieselsäureanhydrid
("Nipsil NS" hergestellt durch Nippon Silica Kogyo K. K., das eine durchschnittliche Partikelgröße von 40 mµ und einen pH-Wert von 5,5 hat)
84 Gew.-%
Diese drei Komponenten wurden während 30 Minuten in einer
Mischmaschine zusammengemischt. Die resultierenden
einheitlichen Pulver wurden in einer abgewogenen Menge von
10 g mit 40 g abgezapftem Wasser während 2 Minuten in einem
kleinen Gummibecher unter Verwendung eines einzigen Spatels
geknetet. Die erhaltene homogene Paste gelierte nach 10
Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3mal so
groß wie die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend
nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein
α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental
Industrial Corporation) in dem Abdruck zum Abbinden
gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Produkt eine
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 7,5 µm
hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter
war, als die eines Kontrollalginat-Abdruckmaterials.
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 1 mol-% und einen
Polymerisierungsgrad von 1100 hat)
38 Gew.-%
Glutaraldehyd 14 Gew.-%
Isophthalsäuredihydrazit 18 Gew.-%
Basisches Aluminiumsulfat ("Aluminia White", und der einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 µm und einen pH-Wert von 4 hat)
30 Gew.-%
38 Gew.-%
Glutaraldehyd 14 Gew.-%
Isophthalsäuredihydrazit 18 Gew.-%
Basisches Aluminiumsulfat ("Aluminia White", und der einen mittleren Partikeldurchmesser von 5 µm und einen pH-Wert von 4 hat)
30 Gew.-%
Diese vier Komponenten wurden während 40 Minuten in einer
Mischmaschine genügend gemischt. Die resultierenden
einheitlichen Pulver wurden in einer abgewogenen Menge von 6 g,
mit 40 g abgezapftem Wasser während zwei Minuten in einem
kleinen Gummibecher unter Verwendung eines einzigen Spatels
geknetet. Die erhaltene homogene Paste gelierte nach 8
Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,8mal größer als die
eines Alginatabdruck-Materials. Nachfolgend nach Erhalt
eines Preßdrucks mit einer Glasfläche, wurde ein α-Typ-Gips
("New Plastone", hergestellt durch G. C. Dental Industrial
Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde
gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-
Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 6,5 µm hat, die
anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als
die eines Kontrollalginatabdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 14 mol-% und einen Polymerisationsgrad von 500 hat)
2 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil N-300A", hergestellte durch Nippon Silica Kogyo K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat).
22 Gew.-%
Destilliertes Wasser 76 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 14 mol-% und einen Polymerisationsgrad von 500 hat)
2 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil N-300A", hergestellte durch Nippon Silica Kogyo K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat).
22 Gew.-%
Destilliertes Wasser 76 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Umrühren der
vorbeschriebenen Menge an destilliertem Wasser während 5
Minuten gerührt. Danach wurde die vorbestimmte Menge an
"Nipsil N-300A" gut mit der resultierenden Lösung während 30
Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
Material B:
Propionaldehyd 4 Gew.-%
Carbodialdehyd 2 Gew.-%
L-Lysin 8 Gew.-%
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Mizukasil P-526N", hergestellt von Mizusawa Kagaku Kogyo K. K und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 µm und einen pH-Wert von 6,7 hat)
12 Gew.-%
Destilliertes Wasser 74 Gew.-%
Material B:
Propionaldehyd 4 Gew.-%
Carbodialdehyd 2 Gew.-%
L-Lysin 8 Gew.-%
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Mizukasil P-526N", hergestellt von Mizusawa Kagaku Kogyo K. K und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 µm und einen pH-Wert von 6,7 hat)
12 Gew.-%
Destilliertes Wasser 74 Gew.-%
In einem Kneter wurden die ersten drei Komponenten unter
Rühren in der vorgegebenen Menge an destilliertem Wasser
während 10 Minuten gelöst. Danach wurde die vorbestimmte
Menge an "Mitsukasil P-526N" gut mit der resultierenden
Lösung während 40 Minuten geknetet, um eine homogene Masse
zu erhalten.
Die Materialien A und B, jede in einer abgewogenen Menge von
10 g wurden in einem kleinen Gummigefäß während 30 Minuten
unter Verwendung eines einzigen Spatels geknetet. Die
resultierende homogenen Paste gelierte nach 9 Minuten. Die
Zugfestigkeit war etwa 2,5mal größer als die eines
Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach Erhalt eines
Abdruck bzw. einer Form mit einer Glasplatte wurde ein
-Typ-Gips ("New Plaston", hergestellt von GC Dental
Industrial Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es
wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 6,0 µm
hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter
war, als die eines Kontrollalginat-Abdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol-% und einen Polymerisationsgrad von 200 hat)
4 Gew.-%
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex #80", hergestellt von Shionogi & Co., Ltd. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 50 µm und einen pH-Wert von 6,0 hat)
14 Gew.-%
Destilliertes Wasser 82 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol-% und einen Polymerisationsgrad von 200 hat)
4 Gew.-%
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex #80", hergestellt von Shionogi & Co., Ltd. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 50 µm und einen pH-Wert von 6,0 hat)
14 Gew.-%
Destilliertes Wasser 82 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der
vorgeschriebenen Menge destillierten Wassers für 8 Minuten
gelöst. Danach wurde die vorgegebene Menge an "Carplex
#80"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung während 30
Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
Material B:
Glyoxal 1 Gew.-%
Oxaldihydrazid 1 Gew.-%
Titanoxid ("Titanoxid P-25, hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 21 mµ und einen pH-Wert von 3,5 hat)
45 Gew.-%
Destilliertes Wasser 53 Gew.-%
Material B:
Glyoxal 1 Gew.-%
Oxaldihydrazid 1 Gew.-%
Titanoxid ("Titanoxid P-25, hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 21 mµ und einen pH-Wert von 3,5 hat)
45 Gew.-%
Destilliertes Wasser 53 Gew.-%
In einem Kneter wurden die ersten beiden Komponenten unter
Rühren in der vorgegebenen Menge an destilliertem Wasser
während 8 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge an
den Titanoxidpulvern gut mit der resultierenden Lösung
während 60 Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu
erhalten.
Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge
von 10 g wurden gut miteinander während 20 sec. in einer
Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Paste
gelierte nach 10 Minuten. Die Zugstärke war etwa 2,6mal
größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend
nach Erhalt eines Abdrucks bzw. einer Form mit einer
Glasplatte wurde ein α-Typ-Gips ("New Plastone, hergestellt
von GC Dental Industrial Corp.) in dem
Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde gefunden, daß das
abgebundene Produkt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit
von 6,5 µm hatte, die anzeigt, daß
die erhaltene Gipsoberfläche glatter war als die eines
Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 13 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 400 hat)
8 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 987", hergestellt von Fuji Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 µm und einen pH-Wert von 2,5 hat)
20 Gew.-%
Reines Wasser 72 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 13 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 400 hat)
8 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 987", hergestellt von Fuji Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 µm und einen pH-Wert von 2,5 hat)
20 Gew.-%
Reines Wasser 72 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen
Menge an reinem Wasser für 10 Minuten gelöst. Danach wurde
die gegebene Menge an "Siloide 978"-Pulvern gut mit der
resultierenden Lösung während 45 Minuten geknetet, um eine
homogene Paste zu bilden.
Material B:
Crotonaldehyd 5 Gew.-%
Succindihydrazid 4 Gew.-%
Polyethylenimmin (mit einem Molekulargewicht von 10 000)
4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex 800", hergestellt von Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 µm und einen pH-Wert von 2,5 hat)
42 Gew.-%
Reines Wasser 45 Gew.-%
Material B:
Crotonaldehyd 5 Gew.-%
Succindihydrazid 4 Gew.-%
Polyethylenimmin (mit einem Molekulargewicht von 10 000)
4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Carplex 800", hergestellt von Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,5 µm und einen pH-Wert von 2,5 hat)
42 Gew.-%
Reines Wasser 45 Gew.-%
In einem Kneter wurden die obengenannten ersten drei
Komponenten während Rühren in der vorgegebenen Menge an
reinem Wasser während 10 Minuten gelöst. Danach wurde die
gegebene Menge an "Siloide 978"-Pulvern gut mit der
resultierenden Lösung während 60 Minuten geknetet, um eine
homogene Paste zu bilden.
Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge
von 10 g wurden zusammen für 10 Sekunden in einer
Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Paste
gelierte nach 8 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,8mal
größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend
nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasplatte wurde ein
α-Typ-Gips ("New Plaston", hergestellt von GC Dental
Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es
wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 7,0 µm
hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter
war, als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 2 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 100 hat)
4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil MOX80", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30 mµ und einen pH-Wert von 4,0 hat)
3 Gew.-%
Aluminiumoxid ("Aluminium, Oxid C", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 20 mµ und einen pH-Wert von 5,0 hat)
9 Gew.-%
Reines Wasser 84 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 2 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 100 hat)
4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil MOX80", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30 mµ und einen pH-Wert von 4,0 hat)
3 Gew.-%
Aluminiumoxid ("Aluminium, Oxid C", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 20 mµ und einen pH-Wert von 5,0 hat)
9 Gew.-%
Reines Wasser 84 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der gegebenen
Menge an reinem Wasser während 12 Minuten gelöst. Danach
wurde die vorgegebene Menge an Pulvern "Aerosil MOX80" und
Aluminiumoxid gut mit der resultierenden Lösung während 60
Minuten geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
Material B:
Adipindihydrazid 5 Gew.-%
Menthendiamin 2 Gew.-%
L-Arginin 3 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800", hergestellt durch Fuji Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 µm und einen pH-Wert von 3,0 hat)
60 Gew.-%
Reines Wasser 30 Gew.-%
Material B:
Adipindihydrazid 5 Gew.-%
Menthendiamin 2 Gew.-%
L-Arginin 3 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800", hergestellt durch Fuji Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 µm und einen pH-Wert von 3,0 hat)
60 Gew.-%
Reines Wasser 30 Gew.-%
Zu einem Kneter wurden die obigen drei ersten Komponenten
unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser
während 15 Minuten gelöst. Danach wurde die gegebene Menge
an "Siloide 800"-Pulvern gut mit der resultierenden Lösung
während 60 Minuten geknetet, um eine homogenen Masse zu
bilden.
Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge
von 10 g wurden zusammen für 10 Sekunden in einer
Mischmaschine geknetet. Die resultierende homogene Maste
gelierte nach 8 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3mal
größer als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend
nach Erhalt eines Abdrucks auf einer Glasplatte wurde ein α-Gips-Typ
("New Plastone", hergestellt von GC Dental
Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es
wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine
Oberflächenunebenheit von 6,2 µm hat, die anzeigt, daß
die erhaltene Gipsoberfläche glatter war, als die eines
Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol-% und eine Polymerisierungsgrad von 500 hat)
8,5 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil OX-50", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 40 mµ und einen pH-Wert von 4,2 hat)
5,0 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 65", hergestellt durch Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 3,5 µm und einen pH-Wert von 4,0 hat)
20,0 Gew.-%
Reines Wasser 66,5 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 10 mol-% und eine Polymerisierungsgrad von 500 hat)
8,5 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil OX-50", hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 40 mµ und einen pH-Wert von 4,2 hat)
5,0 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 65", hergestellt durch Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 3,5 µm und einen pH-Wert von 4,0 hat)
20,0 Gew.-%
Reines Wasser 66,5 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen
Menge an reinem Wasser in 10 Minuten gelöst. Danach wurden
die vorgegebenen Mengen an "Aerosil OX-50" und "Siloide 65"
Pulver gut mit der resultierenden Lösung während 50 Minuten
geknetet, um eine homogene Paste zu bilden.
Material B:
Carbodihydrazid 8 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil VN3", hergestellt durch Nippon Silica K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 17 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat)
6 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800" hergestellt durch Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 µm und einen pH-Wert von 3,0 hat)
25 Gew.-%
Reines Wasser 61 Gew.-%
Material B:
Carbodihydrazid 8 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil VN3", hergestellt durch Nippon Silica K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 17 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat)
6 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Siloide 800" hergestellt durch Fuÿ Davidson Kagaku K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 2,7 µm und einen pH-Wert von 3,0 hat)
25 Gew.-%
Reines Wasser 61 Gew.-%
In einem Kneter wurde das Carbohydrazid unter Rühren in der
gegebenen Menge an reinem Wasser während 3 Minuten gelöst.
Danach wurden die vorgegebenen Mengen an "Nipsil VN3" und
"Siloide 800" Pulver gut mit der resultierenden Lösung
während 60 Minuten geknetet, um eine einheitliche Paste zu
bilden.
Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge
von 10 g wurden zusammen für 30 Sekunden mit einem Spatel
durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte
nach 7 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 3,1mal größer
als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach
Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein
α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC Dental
Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es
wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 6,8 µm
hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter
war, als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
Material A:
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 8 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 200 hat)
3,5 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil 380") hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 7 mµ und einen pH-Wert von 4,0 hat)
22,5 Gew.-%
Reines Wasser 74,0 Gew.-%
APVA (der einen Acetoacylierungsgrad von 8 mol-% und einen Polymerisierungsgrad von 200 hat)
3,5 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Aerosil 380") hergestellt durch Nippon Aerosil K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 7 mµ und einen pH-Wert von 4,0 hat)
22,5 Gew.-%
Reines Wasser 74,0 Gew.-%
In einem Kneter wurde APVA unter Rühren in der vorgegebenen
Menge an reinem Wasser während 3 Minuten gelöst. Danach
wurden die gegebenen an "Aerosil 380" Pulvern gut mit
der resultierenden Lösung während 60 Minuten
durchgearbeitet, um eine homogene Past zu bilden
Material B:
Dialdehylstärke 3 Gew.-%
Carbodihydrazid 2 Gew.-%
Diethyltriamin 4 Gew.-%
L-Ornithin 4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil 300", hergestellt durch Nippon Silica K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat)
10 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Tokusil GU-N", hergestellt durch Tokuyama Soda K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30 mµ und einen pH-Wert von 6,5 hat)
15 Gew.-%
Reines Wasser 65 Gew.-%
Material B:
Dialdehylstärke 3 Gew.-%
Carbodihydrazid 2 Gew.-%
Diethyltriamin 4 Gew.-%
L-Ornithin 4 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Nipsil 300", hergestellt durch Nippon Silica K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 4 mµ und einen pH-Wert von 6,0 hat)
10 Gew.-%
Feinverteiltes Kieselsäureanhydrid ("Tokusil GU-N", hergestellt durch Tokuyama Soda K. K. und das einen mittleren Partikeldurchmesser von 30 mµ und einen pH-Wert von 6,5 hat)
15 Gew.-%
Reines Wasser 65 Gew.-%
In einem Kneter wurden die obigen ersten vier Komponenten
unter Rühren in der vorgegebenen Menge an reinem Wasser
während 8 Minuten gelöst. Danach wurden die vorgegebenen
Mengen an "Nipsil 300" und "Tokusil GU-N" Pulver gut mit
der resultierenden Lösung während 60 Minuten
durchgearbeitet, um eine einheitliche Paste zu bilden.
Die Materialien A und B, jedes in einer abgewogenen Menge
von 10 g wurden zusammen für 40 Sekunden mit einem Spatel
durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte
nach 10 Minuten. Die Zugfestigkeit war etwa 2,9mal größer
als die eines Alginat-Abdruckmaterials. Nachfolgend nach
Erhalt eines Abdrucks auf einer Glasfläche wurde ein
α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellte durch GC Dental
Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden gegossen. Es
wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 7,2 µm
hatte, die anzeigt, daß die erhaltene Gipsoberfläche glatter
war als die eines Kontroll-Alginatabdruckmaterials.
In den gesamten Beispielen wurden die pH-Werte der
Füllstoffe in einer 5%igen wässerigen Suspension mit einem
pH-Meter gemessen.
Natriumalginat 14 Gew.-%
Calciumsulfat × 2 H₂O 15 Gew.-%
Trinatriumhosphat 3 Gew.-%
Diatomeenerde 65 Gew.-%
Natriumsilicofluorid 3 Gew.-%
Calciumsulfat × 2 H₂O 15 Gew.-%
Trinatriumhosphat 3 Gew.-%
Diatomeenerde 65 Gew.-%
Natriumsilicofluorid 3 Gew.-%
Die obigen Komponenten wurden während 20 Minuten in einem
Mischer zusammengemischt. Das resultierende Pulver in einer
abgewogenen Menge von 16 g wurde mit 40 ml Wasser in einem
Gummigefäß mit einem einzelnen Spatel während 30 Sekunden
durchgearbeitet. Die resultierende homogene Paste gelierte
nach 3 Minuten nach dem Beginn des Durcharbeitens. Die
Zugfestigkeit war 2,9 kg/cm². Nachfolgend nach Erhalt
eines Abdrucks mit einer Glasfläche wurde ein α-Typ-Gips
("New Plastone", hergestellt durch GC Dental Industrial
Corp.) in dem Abdruck zum Abbinden gegossen. Es wurde
gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit
von 16,0 µm hatte.
Kaliumalginat 14,0 Gew.-%
Calciumsulfat × 2 H₂O 14,5 Gew.-%
Natriumpyrophosphat 2,5 Gew.-%
Diatomeenerde 63,0 Gew.-%
Natriumfluorotitanat 2,5 Gew.-%
Calciumsulfat × 2 H₂O 14,5 Gew.-%
Natriumpyrophosphat 2,5 Gew.-%
Diatomeenerde 63,0 Gew.-%
Natriumfluorotitanat 2,5 Gew.-%
Die obigen Komponenten wurden während 2 Minuten in einem
Mischer zusammengemischt. Das Mischen in dem Mischer wurde
weiter fortgesetzt, während ein nichtionisches
oberflächenaktives Mittel Polyoxyethylen(20)-sorbitanmonolaurat
(3,5 Gew.-%) tropfenweise hinzugegeben
wurde.
Das resultierende Pulver wurde in einer abgewogenen Menge
von 16 g mit 40 ml Wasser in einem Gummigefäß mit einem
einzelnen Spatel während 30 Sekunden gemischt. Die
resultierende homogene Paste gelierte nach 3,5 Minuten nach
dem Beginn des Knetens. Die Zugfestigkeit war 3,1 kg/cm².
Nachfolgend nach Erhalt eines Abdrucks mit einer Glasfläche
wurde eine α-Typ-Gips ("New Plastone", hergestellt durch GC
Dental Industrial Corp.) in den Abdruck zum Abbinden
gegossen. Es wurde gefunden, daß das abgebundene Gipsprodukt
eine Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von 18,0 µm
hatte.
Die Abdruckmaterialien gemäß den obenerwähnten Beispielen
und die Alginat-Abdruckmaterialien gemäß den
Vergleichsbeispielen wurden gemäß JIS T 6505 geprüft, um
ihre Gelierzeit zu messen und die Bedingungen der
Zugfestigkeit, Dimensionsveränderung in Luft und die
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit von Gips wurde
gemäß den folgenden Testmethoden gemessen.
Gemäß JIS K6301 "Festigkeitsüberprüfung" wurde ein
hantelförmiges Prüfstück Nr. 2 dargestellt. Mit einem
Autographen (hergestellt durch die Shimadzu Corporation),
wurde diese Probe an ihren beiden Enden gezogen, bis sie
durchgebrochen war, wodurch ihre Zugfestigkeit beim Brechen
bestimmt wird.
Gemäß den Standards der American Dental Association Nr. 19,
wurde eine Probenplatte durch Kneten von Material bei einer
Raumtemperatur von 23°C und einer Luftfeuchtigkeit von 50%
während 15 Minuten dargestellt und sie aus der Abdruckform
entfernt. Diese Probe wurde mit zwei Kallibriermarken
versehen. Nachfolgend wurde die Entfernung zwischen zwei
Kallibriermarken mit einem Meßgerät, das eine 1/1000-mm
Genauigkeit hat, gemessen (ein Längenmeßvergleichsinstrument,
hergestellt durch die Shimazo Corp.) -
berechnet als A. Eine Stunde später wurde sie wiederum
gemessen - gemessen als B. Dann wurde die Formveränderung
durch die folgende Gleichung gefunden:
Formveränderung (lineare Schrumpfung) = (A-B)/Ax100.
Gemäß JIS B0601 wurde ein Abdruck bzw. eine Form mit einer
Glasfläche erhalten. Hartgips ("New Plastone", hergestellt
durch GC Dental Industrial Corp. und entsprechend JIS T6605)
wurde auf den Abdruck bzw. die Form geschüttet, gefolgt von
Abbinden in einer Atmosphäre von 100% Luftfeuchtigkeit, und
1 Stunde später wurde die abgebundene Probe entfernt. Nach
Ablauf eines Tages wurde sie auf ihre Oberflächenunebenheit
mit einer Meßvorrichtung "Surfcoder
SE-4OH", hergestellt durch Kosaka Kenkyosho, geprüft.
Aus den in der Tabelle aufgeführten Ergebnissen kann
entnommen werden, daß das Alginat-Abdruckmaterial des
Vergleichsbeispiels 1, das allgemein als
Dentalabdruckmaterial benutzt wird, geeignet ist,
aufzureißen, was zurückzuführen ist auf seine verminderte
Zugfestigkeit.
Die Vergleichs-Alginatabdruckmaterialien machen so große
Formveränderungen in der Luft durch, daß sie beträchtlich
schrumpfen während sie der Atmosphäre ausgesetzt sind. Aus
diesem Grund muß Hartgips kurz nach Abdrucknahme vergossen
werden. Dann wird das resultierende Gipsmodell aus der Form
in einer Atmosphäre von 100% Feuchtigkeit mit einer so
hohen Präzision wie möglich entfernt.
Die Gipsoberflächenunebenheit wird unvermeidbar durch den
Gipsguß in den gelierten Vergleichs-Alginatabdruckmaterialien
beeinflußt, da der Gips (Calciumsulfat × 2 H₂O
oder Calciumsulfathemihydrat), der als ein Modellmaterial
dient, als Gelierungsmittel verwendet wird.
Die neuen wässerigen Abdruckmaterialien gemäß der Erfindung
zeigen eine Zugfestigkeit, die etwa 2,5 bis 3mal so groß
ist wie die von konventionellen Alginat-Abdruckmaterialien.
Geliertes APVA ist nicht geeignet zum Durchreißen. Ihre
Formveränderungen in der Luft sind zu etwa 1/2 bis 1/3
vermindert mit Verbesserungen in der Präzision der Form. Die
Zehnpunkt-Durchschnitts-Oberflächenunebenheit des Gipses ist
verbessert. Es ist daher möglich, Gipsmodelle mit hoher
Formgenauigkeit herzustellen, welches ein wässeriges
Abdruckmaterial mit erstmalig gezeigten Eigenschaften zur
Verfügung stellt.
Daher liefert die Erfindung erstmalig ein neues wässeriges
Abdruckmaterial, wobei die Konstruktionselemente davon zum
Zerreißen nicht geeignet sind und wobei das Abdruckmaterial
ein Gipsmodell liefert, das eine glatte Oberfläche und hohe
Formgenauigkeit hat.
Claims (5)
1. Dentalabdruck-Zusammensetzung, die im wesentlichen aus
einem acetoacetylierten Polyvinylalkohol mit
Gelierungsmitteln und Füllstoffen zusammengesetzt ist.
2. Dentalabdruck-Zusammensetzung, gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Hauptbestandteil 4 bis 40 Gew.-%
eines acetoacylierten Polyvinylalkohols, der einen
Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol-%, einen
Polymerisierungsgrad von 100 bis 1500 hat, und
zusätzliche Komponenten: 1 bis 20 Gew.-% eines
Gelierungsmittels und 20 bis 85 Gew.-% an Füllstoffen
enthält.
3. Dentalabdruckmaterial gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Material A, das aus einer
Paste gebildet ist, die 2 bis 20 Gew.-% eines
acetoacylierten Polyvinylalkohols enthält, der einen
Acetoacylierungsgrad von 0,5 bis 15 mol-% und einen
Polymerisationsgrad von 100 bis 1500 und 5 bis 60 Gew.-%
eines Füllstoffes hat, wobei der Rest Wasser ist, und
ein Material B enthält, das durch eine Paste gebildet ist, die 0,5 bis 15 Gew.-% eines Gelierungsmittels und 5 bis 60 Gew.-% Füllstoffe, wobei der Rest Wasser ist, enthält.
ein Material B enthält, das durch eine Paste gebildet ist, die 0,5 bis 15 Gew.-% eines Gelierungsmittels und 5 bis 60 Gew.-% Füllstoffe, wobei der Rest Wasser ist, enthält.
4. Dentalabdruckmaterial gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelierungsmittel
dargestellt sind durch ein oder mehrere Mitglieder, die
ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Aldehyd-
und Dialdehyd-Gruppen enthaltenden Verbindungen wie
Acetaldehyd, Propionaldehyd, Crotonaldehyd, Glyoxal,
Malonaldehyd, Glutaraldehyd und Dialdehydstärke,
Hydrazidgruppen enthaltende Verbindungen, wie
Carbodihydrazid, Oxaldihydrazid, Malondihydrazid,
Succindihydrazid, Adipindihydrazid, Sebazindihydrazid,
Dodecandiondihydrazid, Isophthaldihydrazid,
Terephthaldihydrazid, Glykoldihydrazid und
Polyacrylhydrazid, und
Aminogruppen enthaltende Verbindungen, wie
Diaminverbindungen, Diethylentetramin,
Triethylentetramin, Menthendiamin, Isophorendiamin und
ein Polyethylenamin, das ein Molekulargewicht von 300 bis
100 000 hat, und durch die folgende allgemeine Formel
dargestellt ist:
worin R₁, R₂ und R₃ jeder für H oder
CH₂CH₂NH₂ steht und x und y ganze Zahlen sind, als
auch Polyaminverbindungen, L-Lysin, Hydroxylysin,
L-Argenin und L-Ornithin.
5. Dentalabdruckmaterial gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffe ein
oder mehrere Mitglieder enthalten, die ausgewählt sind
aus der Gruppe, die aus Titanoxid, Silicium(IV)-oxid bzw.
Kieselsäureanhydrid, Aluminiumoxid und basisches
Aluminiumsulfat besteht, wobei alle Mitglieder einen
mittleren Partikeldurchmesser von 1 mµ bis 5 µm und
einen pH-Wert von 7,0 oder weniger haben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14988890 | 1990-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119205A1 true DE4119205A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=15484831
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69103684T Expired - Fee Related DE69103684T2 (de) | 1990-06-11 | 1991-06-10 | Dentalabformmaterial. |
DE4119205A Withdrawn DE4119205A1 (de) | 1990-06-11 | 1991-06-11 | Dentalzusammensetzung zur abdrucknahme |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69103684T Expired - Fee Related DE69103684T2 (de) | 1990-06-11 | 1991-06-10 | Dentalabformmaterial. |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5203914A (de) |
EP (1) | EP0461586B1 (de) |
BE (1) | BE1004223A4 (de) |
CA (1) | CA2044233C (de) |
CH (1) | CH682216A5 (de) |
DE (2) | DE69103684T2 (de) |
FR (1) | FR2662938B1 (de) |
GB (1) | GB2246787B (de) |
NL (1) | NL9100995A (de) |
SE (1) | SE9101759L (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4402766C2 (de) * | 1994-01-26 | 1997-05-15 | Ivoclar Ag | Verwendung einer thermisch härtbaren Zusammensetzung als Dentalmaterial |
JP3447425B2 (ja) * | 1995-04-17 | 2003-09-16 | 株式会社ジーシー | 義歯床用軟質裏装材組成物 |
CA2207857C (en) * | 1996-07-03 | 2002-08-27 | Gc Corporation | Dental impression silicone composition |
JP4030617B2 (ja) * | 1996-12-11 | 2008-01-09 | 株式会社ジーシー | 歯科仮封用シリコーン組成物 |
US5916949A (en) | 1997-08-18 | 1999-06-29 | Mattel, Inc. | Moldable compositions and method of making the same |
JPH11335223A (ja) | 1998-05-20 | 1999-12-07 | Gc Corp | 口腔粘膜印象用シリコーン組成物 |
JP2000086422A (ja) | 1998-09-07 | 2000-03-28 | Gc Corp | 義歯床の辺縁処理材及び辺縁処理方法 |
JP4376336B2 (ja) | 1999-02-15 | 2009-12-02 | 株式会社ジーシー | 歯科用根管充填材組成物 |
JP4132360B2 (ja) | 1999-03-04 | 2008-08-13 | 株式会社ジーシー | 義歯暫間裏装材組成物 |
US8790632B2 (en) * | 2004-10-07 | 2014-07-29 | Actamax Surgical Materials, Llc | Polymer-based tissue-adhesive form medical use |
US8679536B2 (en) * | 2005-08-24 | 2014-03-25 | Actamax Surgical Materials, Llc | Aldol-crosslinked polymeric hydrogel adhesives |
US8679537B2 (en) * | 2005-08-24 | 2014-03-25 | Actamaz Surgical Materials, LLC | Methods for sealing an orifice in tissue using an aldol-crosslinked polymeric hydrogel adhesive |
JP2007062917A (ja) * | 2005-08-31 | 2007-03-15 | Kyocera Mita Corp | シート搬送装置及びそれを備えた画像形成装置 |
EP2073782B1 (de) | 2006-09-13 | 2011-07-20 | 3M Innovative Properties Company | Dentalzusammensetzungen mit organogelatoren, produkte und verfahren |
US8883875B2 (en) * | 2010-05-11 | 2014-11-11 | Tokuyama Dental Corporation | Kit for adhesion between alginate impression material for dental use and impression tray |
FR3144000A1 (fr) * | 2022-12-27 | 2024-06-28 | L'oreal | Procédé de traitement des matières kératiniques mettant en œuvre au moins un (co)polymère d’alcool polyvinylique (PVA) à fonctions acétoacétates et au moins un agent réticulant |
FR3144001A1 (fr) * | 2022-12-27 | 2024-06-28 | L'oreal | Procédé de traitement des fibres kératiniques mettant en œuvre au moins un (co)polymère d’alcool polyvinylique (PVA) à fonctions acétoacétates |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1073772A (en) * | 1963-02-13 | 1967-06-28 | Amalgamated Dental Co Ltd | Improvements in and relating to dental impression materials |
JPS6056755B2 (ja) * | 1981-10-02 | 1985-12-11 | 日本合成化学工業株式会社 | 高分子組成物 |
JPS6121171A (ja) * | 1984-07-09 | 1986-01-29 | Hoechst Gosei Kk | 速硬化水性接着剤と接着方法 |
JPS61197649A (ja) * | 1985-02-27 | 1986-09-01 | Nippon Synthetic Chem Ind Co Ltd:The | エマルジヨン組成物 |
GB2172891A (en) * | 1985-03-27 | 1986-10-01 | Hoechst Gosei Kk | Process for preparing aqueous gel and use thereof |
JPS63142031A (ja) * | 1986-12-03 | 1988-06-14 | Hoechst Gosei Kk | 粒状架橋ゲルの製造方法 |
JPS63254152A (ja) * | 1987-04-10 | 1988-10-20 | Hoechst Gosei Kk | 油性ゲル組成物 |
-
1991
- 1991-06-10 CA CA002044233A patent/CA2044233C/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-10 NL NL9100995A patent/NL9100995A/nl not_active Application Discontinuation
- 1991-06-10 SE SE9101759A patent/SE9101759L/xx not_active Application Discontinuation
- 1991-06-10 DE DE69103684T patent/DE69103684T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-10 EP EP91109480A patent/EP0461586B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-06-10 US US07/712,425 patent/US5203914A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-10 FR FR9107022A patent/FR2662938B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-11 BE BE9100560A patent/BE1004223A4/fr not_active IP Right Cessation
- 1991-06-11 CH CH1740/91A patent/CH682216A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1991-06-11 GB GB9112542A patent/GB2246787B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-06-11 DE DE4119205A patent/DE4119205A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0461586A2 (de) | 1991-12-18 |
US5203914A (en) | 1993-04-20 |
GB2246787B (en) | 1994-11-16 |
BE1004223A4 (fr) | 1992-10-13 |
NL9100995A (nl) | 1992-01-02 |
SE9101759D0 (sv) | 1991-06-10 |
EP0461586B1 (de) | 1994-08-31 |
CA2044233A1 (en) | 1991-12-12 |
FR2662938B1 (fr) | 1993-04-09 |
FR2662938A1 (fr) | 1991-12-13 |
DE69103684T2 (de) | 1994-12-22 |
EP0461586A3 (en) | 1992-05-13 |
DE69103684D1 (de) | 1994-10-06 |
CA2044233C (en) | 1998-11-17 |
SE9101759L (sv) | 1991-12-12 |
CH682216A5 (de) | 1993-08-13 |
GB2246787A (en) | 1992-02-12 |
GB9112542D0 (en) | 1991-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69103684T2 (de) | Dentalabformmaterial. | |
DE2651316C2 (de) | Härtungslösung für ionomere Zahnglaszemente | |
DE2403211C3 (de) | Werkstoff für Dentalzwecke | |
EP0891763B1 (de) | Abformmaterial auf Silikonbasis | |
DE69634897T2 (de) | Verbesserte polyvinylsiloxan-abdruckmasse | |
EP0162211B1 (de) | Dimensionsstabile Abformmassen | |
DE3751552T2 (de) | Kettenverlängertes Urethandiacrylat und Zahnabdruckherstellung. | |
EP0024056B1 (de) | Verwendung eines Copolymeren aus Acrylsäure und Maleinsäure als Anmischkomponente für Glasionomerzemente | |
EP0152887B1 (de) | Modifizierte Füllstoffe für Silikonpasten, deren Verwendung und diese Füllstoffe enthaltende Dentalabformmassen | |
DE3587844T2 (de) | Kettenverlängertes Urethandimethacrylat und Bildung eines Zahnabdrucks. | |
DE3938359A1 (de) | Harzmassen vom photopolymerisierbaren typ fuer dentalanwendungen | |
EP0480238A1 (de) | Hydrophilierte Abformmassen | |
DE3428406C2 (de) | ||
DE69205355T2 (de) | Dentalgipsmasse. | |
DE3031894A1 (de) | Vinylsilikon-pasten fuer die zahnabformung | |
DE69921122T2 (de) | Polyvinylsilikon-abformmasse mit sehr hoher viskosität | |
CH630258A5 (de) | Dragee und verfahren zu seiner herstellung. | |
EP0154922B1 (de) | Strukturviskos eingestellte Silikonpasten und deren Verwendung als Abformmassen | |
DE2626940C3 (de) | Silikonmassen für Zahnabdrücke | |
DE102007020122A1 (de) | Eine zweiteilige Glasionomerzusammensetzung | |
DE19614983C2 (de) | Weiches Unterfütterungsmaterial für Dental-Prothesen | |
DE3902817C2 (de) | Auskleidungsmaterial aus einer wärmehärtenden Dentalsiliconmasse | |
DE3938840A1 (de) | Wenig staubendes pulverfoermiges alginatabdruckmaterial fuer dentale zwecke | |
EP1128798A1 (de) | Abformmaterial | |
DE68905938T2 (de) | Aluminiumoxidhydrat enthaltende zahnpasta. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |