DE3938840A1 - Wenig staubendes pulverfoermiges alginatabdruckmaterial fuer dentale zwecke - Google Patents
Wenig staubendes pulverfoermiges alginatabdruckmaterial fuer dentale zweckeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Alginatabdruckmaterialien
für dentale Zwecke in Pulverform und insbesondere ein wenig
staubendes pulverförmiges Alginatabdruckmaterial für dentale
Zwecke, das sich durch eine verminderte Staubausbreitung
auszeichnet, eine ausgezeichnete Lagerungsstabilität besitzt
und genaue Gipsmodelle liefert.
Alginatabdruckmaterialien für den dentale Zwecke, die in
Pulverform vorliegen, werden seit vielen Jahren verwendet,
da sie billig sind und zur Gewinnung eines Abdrucks mit
einer ausreichenden Genauigkeit verwendet werden können. Zur
Verwendung wird eine vorherbestimmte Menge eines
pulverförmigen Alginatabdruckmaterials für dentale Zwecke
(nachfolgend als Alginatabdruckmaterial bezeichnet) mit
Wasser in eine kleine Kautschukschale gegeben, in welcher
die Bestandteile unter Verwendung einer Spatel zu einer
Paste vermischt werden. Anschließend wird die Paste in ein
Abdruckgefäß eingebracht und unter Druck in den Mund
eingesetzt. Nachdem die Paste zu einem Elastomeren geliert
ist, wird sie unter Gewinnung eines Abdrucks entfernt. Dann
wird eine Gipsaufschlämmung in eine negative Gußform eines
derartigen Abdrucks gegossen, um ein Gipsmodell zu erhalten,
das als Arbeitsmodell für Prothesen geeignet ist.
Die Paßgenauigkeit einer hergestellten und in den Mund
eingesetzten Prothese hängt von den Oberflächen des Teils
des erzeugten Gipses ab. Die Oberflächenrauhigkeit des
Gipsmodells richtet sich nach der Grenzbeziehung zwischen
dem Alginatabdruckmaterial und einem Gipsmodellmaterial. Zu
diesem Zweck sollte ein Material, das die Gelierungsreaktion
des Alginatmaterials und die Verfestigung des Gipses
beschleunigt und nicht beeinflußt, ausgewählt und verwendet
werden.
Das Alginatabdruckmaterial besteht aus feinteiligen
pulverförmigen Komponenten, damit es leicht mit Wasser zu
einer Paste verformt werden kann, aus dem sich ein homogenes
Gelelastomeres bildet. Im allgemeinen werden 50 bis 80
Gew.-% Pulver aus feinen Teilchen, beispielsweise aus
Diatomeenerde, Kieselsäureanhydrid, Talk, Kalziumcarbonat
und Perlit, zum Zwecke der Verstärkung des Gelelastomeren
verwendet.
Pulver aus einem derartigen Alginatabdruckmaterial haben die
Eigenschaft, daß sie sich während der Lagerung absetzen und
allmählich ihre eigene Schüttdichte verändern. Aus diesem
Grunde wird durch Schütteln oder andere Maßnahmen in dem
Lagerungsgefäß die geringste Schüttdichte eingestellt,
worauf unter Verwendung eines Löffels mit einem konstanten
Volumen das Pulver entnommen wird.
Wird das Lagerungsgefäß nach dem Schütteln geöffnet, dann
neigen die Pulver zu einer Ausbreitung in die Luft in Form
eines Staubes. Ein Stäuben erfolgt ebenfalls dann, wenn das
Rühren mit einem Spatel beim Vermischen einer vorherbe
stimmten Menge der Pulver mit Wasser zu einer Paste in einer
kleinen Schale aus Kautschuk erfolgt. Wie bereits erwähnt,
ist das gravierende Problem, das im Falle von Alginatabdruck
materialien auftritt, das Stäuben, da Staub nicht nur dem
Verbraucher ein unangenehmes Gefühl vermittelt, sondern auch
Luftverschmutzungs- und Gesundheitsprobleme aufwirft.
Um derartige Probleme zu lösen, wurde vorgeschlagen,
Pulverteilchen, des Alginatabdruckmaterials mit einem
Überzugsmittel zu versehen, das leicht in Wasser löslich und
durch dieses benetzbar ist (vgl. die japanische Offenlegungs
schrift 57-5 01 426).
Wie dieser Literaturstelle zu entnehmen ist, bestehen die zu
verwendenden Überzugsmittel aus natürlichen
Polymerdispergiermitteln, wie Xanthankautschuk und Natrium
polyalginat, Zelluloseestern- oder ethern, wie Hydroxyethyl
zellulose und Carboxymethylzellulose, grenzflächenaktiven
synthetischen nichtionischen Polymeren, die auf Polyethylen
glykole und Polypropylenglykole zurückgehen, Polyolen,
Alkanolaminen und Glyzerinestern. Ferner wird eine Substanz
verwendet, die in ihrem Molekül eine hydrophile Gruppe, wie
-COOH, -OH, -NH2 oder -CH2-CH2O- aufweist und von
Wasser oder einem Ersatz dafür gut benetzbar ist.
Die Probleme, die im Falle der japanischen Offenlegungs
schrift 57-5 01 426 auftreten, bestehen darin, daß das
Wasserabsorptionsvermögen des Alginatabdruckmaterials derart
gesteigert wird, daß seine Depolymerisation infolge des
Vorliegens von Wasser erhöht wird oder die Umsetzung der
alkalischen Komponente mit der sauren Komponente begünstigt
wird, was eine merkliche Verschlechterung der Qualität zur
Folge hat und die Lagerungsfähigkeit und die Gebrauchsdauer
vermindert.
Nirgends wird in dieser Literaturstelle auf die
Oberflächengenauigkeit eines Gipsmodells eingegangen. Die
offenbarten Überzugsmittel haben den Nachteil, daß sie die
Verfestigung des Gipses beeinflussen oder verzögern, so daß
die Oberfläche eines Gipsmodells, das erhalten wird durch
Eingießen einer Gipsaufschlämmung in eine negative
Abdruckform, rauh wird, wobei die Genauigkeit verschlechtert
wird.
Gemäß der japanischen Offenlegungsschrift 59-2 25 104 soll ein
nichtionisches grenzflächenaktives Mittel und eine
hydrophobe Flüssigkeit mit einem Dampfdruck von 3,15 mm Hg
oder darunter bei 20°C verwendet werden.
Diese Methode bedingt zwar eine Verringerung der
Staubausbreitung und eine Verbesserung der
Lagerungsstabilität aufgrund der hydrophoben flüssigen
Komponente aus Kombinationen aus Kohlenwasserstoffen,
Fettsäuren, Alkoholen, Ölen, Silikon etc., mit dieser
Methode gelingt es jedoch nicht, die Oberfläche eines
Gipsmodells zu glätten und damit seine Genauigkeit zu ver
bessern.
Das nichtionische grenzflächenaktive Mittel beeinflußt nicht
die Gelierungsreaktion des Alginatabdruckmaterials oder die
Verfestigung von Gips, ist jedoch unwirksam im Hinblick auf
ein Glätten der Oberfläche eines Gipsmodells.
Die Methode, die in der japanischen Offenlegungsschrift
60-1 05 607, die unter dem Namen der gleichen Erfinder wie die
japanische Offenlegungsschrift 59-2 25 104 veröffentlicht
worden ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die
Staubausbreitung verringert und die Lagerungsstabilität, die
Oberflächenglätte von Gipsmodellen und die
Abdruckgenauigkeit durch Verwendung einer Masse aus einer
Kombination aus wenigstens einem flüssigen Kohlenwasserstoff
mit hydrophoben Eigenschaften und einem Dampfdruck von 3,15
mm Hg oder weniger bei 20°C und einem Silikonöl mit
Polyvinylpyrrolidon verbessert wird, wobei jedoch nicht die
Dimensionsstabilität und die Genauigkeit verbessert werden.
Polyvinylpyrrolidon ist wirksam zum Glätten der Oberfläche
von Gipsmodellen und zur Verbesserung der
Abdruckgenauigkeit, während der hydrophobe Kohlenwasserstoff
und das Silikonöl die Lagerungsstabilität verbessern und die
Staubausbreitung verhindern. Jedoch fehlt es allen diesen
Bestandteilen an einer Wasserretention, so daß die
Dimensionsstabilität des Alginatabdruckmaterials verringert
wird.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Alginatabdruckmaterials mit verringerter Staubbildung und
einer ausgezeichneten Lagerungsstabilität, durch welches die
Oberflächenglätte und Genauigkeit von Gipsmodellen
verbessert wird, die erhalten werden durch Gießen einer
Gipsaufschlämmung in negative Abdruckformen, so daß
Gipsmodelle mit einer Genauigkeit erhalten werden, die durch
Verbesserung der Dimensionsstabilität erhöht ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Aufgabe
dadurch gelöst werden kann, daß Lanolin mit oder ohne
wenigstens einem Lanolinderivat in Alginatabdruckmaterialmas
sen eingebracht wird.
Erfindungsgemäß ist es unter Berücksichtigung des Wassermit
schleppvermögens von Lanolin möglich, eine Staubausbreitung
von pulverförmigen Alginatabdruckmaterialien zu verringern,
die Lagerungsstabilität zu erhöhen und die Oberfläche von
Gipsmodellen unter Steigerung der Abdruckgenauigkeit zu
verbessern, wobei außerdem die Dimensionsgenauigkeit
aufgrund der Verbesserung der Dimensionsstabilität
verbessert wird.
Durch die Erfindung wird daher ein Alginatabdruckmaterial
geschaffen aus (a) einem Alginat, (b) einem Geliermittel,
(c) einem die Gelierung steuerndes Mittel, (d) einem
Füllstoff, (e) wenigstens einem Oxid, Hydroxid oder Fluorid
eines Metalls und (f) Lanolin mit oder ohne wenigstens einem
Lanolinderivat sowie erforderlichenfalls anderen bekannten
Additiven.
Nach dem Stand der Technik wurde vorgeschlagen, bei der
Durchführung von Methoden zur Beschichtung von
Alginatpulverteilchen Überzugsmittel zur verwenden, die
durch Wasser benetzbar sind, um wenig staubende
pulverförmige Alginatabdruckmaterialien zu schaffen. Diese
besitzen jedoch insgesamt ein zu hohes Wasserabsorptions
vermögen, daß sie eine erhöhte Neigung dahingehend zeigen,
atmosphärische Feuchtigkeit zu absorbieren, wodurch ihre
Qualität verschlechtert wird. Zur Lösung dieses Nachteils
wurde ferner vorgeschlagen, eine hydrophobe Flüssigkeit und
ein nichtionisches grenzflächenaktives Mittel oder Polyvinyl
pyrrolidon zu verwenden. Wenn auch diese Materialien eine
geringe Staubbildung bedingen, die Lagerungsstabilität und
die Oberflächenglätte von Gipsmodellen verbessern, so sind
sie dennoch nicht in der Lage, die Dimensionsstabilität zu
erhöhen. Erfindungsgemäß ist es demgegenüber erstmalig
möglich geworden, ein Alginatabdruckmaterial mit erhöhter
Dimensionsgenauigkeit zu schaffen, das bezüglich Handhabbar
keit, geringer Staubbildungseigenschaften,
Lagerungsstabilität und Dimensionsstabilität sowie
Oberflächenglätte der Gipsmodelle verbessert ist aufgrund
der Verwendung der Komponente Lanolin (f) mit oder ohne
wenigstens einem Lanolinderivat.
Als Alginat, das die Komponente (a) bildet, kann wenigstens
eines der wasserlöslichen Salze von Alginsäure verwendet
werden, beispielsweise das Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder
Triethanolaminsalz.
Als Gelierungsmittel, das die Komponente (b) bildet, kann
ein geringlösliches Salz eines zwei- oder mehrwertigen
Metalls verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch
Kalziumsulfat-Dihydrat und/oder -hemihydrat verwendet.
Als Mittel zur Steuerung der Gelierung, das die Komponente
(c) bildet, kann wenigstens eines der verschiedenen
Phosphate, Silikate oder Carbonate von Natrium oder Kalium
verwendet werden.
Als Füllstoff, der die Komponente (d) bildet, kann
wenigstens ein feinteiliges Pulver verwendet werden,
beispielsweise ein Pulver aus Diatomeenerde,
Kieselsäureanhydrid, Talk, Kalziumcarbonat und Perlit.
Als Oxid, Hydroxid und Fluorid eines Metalls, das die
Komponente (e) bildet, kann wenigstens eine der Verbindungen
Zinkoxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Magnesiumhydroxid,
Bleihydroxid, Oxid oder Hydroxid eines zwei- oder
mehrwertigen Metalls, Kaliumsilikofluorid,
Natriumsilikofluorid, Kaliumtitanfluorid, Kaliumchlorid,
Natriumfluorid sowie Fluorid eines anderen Metalls verwendet
werden.
Erforderlichenfalls können zusätzlich Pigmente und
Geruchsstoffe zugesetzt werden.
Erfindungsgemäß unterliegen die Komponenten (a), (b), (c),
(d) und (e) keinen besonderen Beschränkungen. Dies bedeutet
mit anderen Worten, daß die vorliegende Erfindung ein
Dentalabdruckmaterial schafft, in welchem ein Alginat als
Gelierungskomponente bildende Quelle verwendet wird, in
Pulverform verfügbar ist und sich dadurch auszeichnet, daß
es Lanolin mit oder ohne wenigstens einem Lanolinderivat als
Komponente (f) enthält. Die Komponenten (a) bis (e) des
erfindungsgemäßen Materials können in den Mengen vorliegen,
wie sie in herkömmlichen diese Komponenten enthaltenden
Materialien vorliegen.
Lanolin, das die Komponente (f) bildet, wird erhalten durch
Raffination einer wachsartigen Substanz, die an Wolle
anhaftet und als Wollfett oder -wachs bezeichnet wird.
Chemisch ist Lanolin ein Ester eines höheren Alkohols mit
einer Fettsäure, d.h. ein Wachs, während Talg und
Schweinefett Glyzeride sind. Ein Teil der Fettsäure enthält
eine Hydroxidgruppe. Lanolin, das ein derartiges Wachs
darstellt, weist Hydroxyester, Hydroxyfettsäuren und freie
Alkohole auf und besitzt eine geringe Reizwirkung, ist
leicht ausbreitbar und besitzt insbesondere wasser
mitschleppende Eigenschaften. Lanolin ist weder hydrophil
noch wasserlöslich, ist jedoch dennoch in ausreichendem Maße
mit Wasser mischbar und dispergierbar. Erfindungsgemäß wird
die Dimensionsstabilität sowohl unter atmosphärischen als
auch unter wäßrigen Bedingungen in einer Weise, wie sie
bisher nicht für möglich gehalten wurde, durch Verwendung
von Lanolin erhöht.
Die Verwendung von Lanolin in Kombination mit einem
Lanolinderivat, das in Wasser löslich ist, macht der
Vermischen mit Wasser einfacher als dies im Falle der
alleinigen Verwendung von Lanolin möglich ist. Dieses
Merkmal der vorliegenden Erfindung bedingt, daß der Abdruck
auf seiner Oberfläche derart geglättet wird, daß ein genaues
Gipsmodell ohne irgendwelche Hervorhebungen auf seiner
Oberfläche erhalten werden kann und auch keine Luftblasen
oder Unebenheiten aufweist. Die Lanolinderivate, die
erfindungsgemäß verwendet werden, können aus Acetyllanolin,
Lanolinalkoholen, reduziertem Lanolin etc. bestehen.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Lanolinen und deren
Derivaten, die verwendet werden, um Alginatabdruck
materialien wenig staubend zu machen, ihre Lagerungs
stabilität, Vermischbarkeit nach der Lagerung zu verbessern
und die Oberflächenglätte und Dimensionsstabilität von
Gipsmodellen zu steigern, in typischer Weise um ein
flüssiges Lanolin und einen flüssigen Lanolinalkohol (der
ein hydrophiles wasserlösliches Lanolinderivat ist), wobei
diese Verbindungen, falls sie bei Normaltemperatur flüssig
sind, den Vorteil haben, daß sie leicht mit pulverförmigen
Komponenten vermischbar und leicht verarbeitbar sind.
Um das hydrophile und wasserlösliche Lanolinderivat zu
erhalten, wird Lanolin gewöhnlich ethoxyliert, kann jedoch
auch durch Additionspolymerisation von Ethylenoxid erzeugt
werden. Folglich besitzt das Produkt eine erhöhte
Wasserlöslichkeit, ist jedoch ein wachsartiger Feststoff bei
Normaltemperatur. Aus diesem Grund werden Polyoxyethylen
(PEG)- oder Polyoxypropylen(PPG)-Lanolin, die hydrophile
oder wasserlösliche Flüssigkeiten bei Normaltemperatur sind,
durch Additionspolymerisation von Propylenoxid hergestellt.
In Abhängigkeit von der Menge und dem Verhältnis Von PEG und
PPG kann ein hydrophiles oder wasserlösliches flüssiges
Lanolinderivat ebenfalls hergestellt werden. Um wenig
staubende pulverförmige Alginatabdruckmaterialien zu
erhalten, die bezüglich der Lagerungsstabilität, der
Vermischbarkeit nach der Lagerung und der Oberflächenglätte
und Dimensionsgenauigkeit von Gipsmodellen verbessert sind,
sollte das Lanolin mit oder ohne wenigstens einem
Lanolinderivat in einer Menge von 1,0 bis 20,0 Gew.-%
verwendet werden. Bei einer Menge von weniger als 1,0 Gew.-%
ist die Verhinderung der Staubausbreitung nicht
gewährleistet, während Mengen von mehr als 20,0 Gew.-% eine
Abnahme der Festigkeit des Gels bedingen. Es ist darauf
hinzuweisen, daß dann, wenn Lanolin in Kombination mit
wenigstens einem Lanolinderivat verwendet wird, es
vorzuziehen ist, das Lanolin in einer Menge von 1,0 Gew.-%
oder mehr einzusetzen.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch die Schaffung
eines Alginatabdruckmaterials für dentale Zwecke aus, das
ein Alginat als gelbildende Quelle enthält. Die
erfindungsgemäßen Alginatabdruckmaterialien können von den
Verbrauchern ohne Gefahr einer Luftverschmutzung oder des
Auftretens von Gesundheitsproblemen verarbeitet werden, da
keine Staubbildung erfolgt, wenn das Lagerungsgefäß
geschüttelt wird oder die Materialien für die Verwendung
vermischt werden.
Ferner kann ihre Qualität während einer längeren Zeitspanne
aufrechterhalten werden, wobei es möglich ist, die
Oberflächengenauigkeit von Gipsmodellen zu verbessern, die
aus negativen Formen der Abdrücke erhältlich sind, und daß
darüber hinaus die Gewinnung von Gipsmodellen mit hoher
Dimensionsgenauigkeit möglich ist, die bezüglich der
Dimensionsstabilität sowohl in atmosphärischer als auch
wäßriger Umgebung verbessert sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
Natriumalginat | |
14 | |
Kalziumsulfat-Dihydrat | 15 |
Natriumpyrophosphat | 2 |
Diatomeenerde | 48 |
Talk | 6 |
Kaliumtitanfluorid | 2 |
Aluminiumoxid | 2 |
Die vorstehenden Bestandteile wurden miteinander in einem
Mischer vermischt. Während des Vermischens wurden 11
Gew.-Teile Lanolin (erhältlich von der Takasago Koryo Kogyo
Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung "Refined Lanolin FP")
auf 45°C erwärmt und tropfenweise zugesetzt. 16 Gew.-Teile
des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile Wasser wurden in
eine Kautschukschale gegeben und unter Verwendung eines
Spatels vermischt. 6 Sekunden nach Beginn des Vermischens
wurde ein Vernetzen des Pulvers durch das Wasser beobachtet
und nach 30 Sekunden wurde eine homogene Paste erhalten. Das
gelierte Produkt wurde auf seine lineare Schrumpfung nach
einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur von 23°C und einer
Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde gemessen. Die
Schrumpfung betrug 1,6%, wobei dieser Wert 50 bis 60%
geringer ist als der eines herkömmlichen Produkts. Die
Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser betrug 0,3% wobei
dieser Wert nur ein Drittel desjenigen eines
Vergleichsbeispiels betrug.
Zur Durchführung dieses Beispiels wurdne 4 Gew.-Teile
Lanolin (hergestellt von der Yoshikawa Seiyu Co., Ltd. unter
der Warenbezeichnung "YOFCO"-Lanolin) anstelle der 11
Gew.-Teile Lanolin gemäß Beispiel 1 (hergestellt von der
Takasago Koryo Kogyo Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung
"Refined Lanolin FP") verwendet, wobei die Menge an
Diatomeenerde auf 7 Gew.-Teile erhöht wurde. Unter den in
Beispiel 1 angegebenen Bedingungen wurden die vorstehenden
pulverförmigen Bestandteile in einem Mischer vermischt und 4
Gew.-Teile des Lanolins auf 50°C erwärmt und tropfenweise
zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile
Wasser wurden in eine Kautschukschale gegeben und unter
Verwendung eines Spatels vermischt. 5 Sekunden nach Beginn
des Vermischens wurde ein Benetzen des Pulvers durch Wasser
festgestellt und nach 20 Sekunden wurde eine homogene Paste
erhalten. Während der Vermischung erfolgte keine
Staubbildung. Das gelierte Produkt wurde auf seine lineare
Schrumpfung nach einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur bei
23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde
gemessen. Die Schrumpfung betrug 1,7%, wobei dieser Wert um
40 bis 50% geringer ist als die eines herkömmlichen
Produkts. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,4%, wobei dieser Wert nur 1/2 bis 1/3 des Wertes
eines Vergleichsbeispiels betrug.
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
Kaliumalginat | |
14 | |
Kalziumsulfat-Dihydrat | 15 |
Trinatriumphosphat | 2 |
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid | 6 |
Diatomeenerde | 46 |
Perlit | 4 |
Kaliumsilikofluorid | 2 |
Zinkoxid | 3 |
Die vorstehenden Bestandteile wurden in einem Mischer
vermischt. Während des Vermischens wurde 8 Gew.-Teile
Lanolin (hergestellt von der Croda Japan Co., Ltd. unter der
Warenbezeichnung "Refined Lanolin") auf 50°C erwärmt und
tropfenweise zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile
Wasser wurden in eine Kautschukschale gegeben und unter
Verwendung eines Spatels vermischt. 5 Sekunden nach Beginn
des Vermischens wurde ein Benetzen des Pulvers durch das
Wasser beobachtet, und nach 25 Sekunden wurde eine homogene
Paste erhalten. Während der Vermischung erfolgte keine
Staubbildung. Das gelierte Produkt wurde auf seine lineare
Schrumpfung nach einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur bei
23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde
gemessen. Die Schrumpfung betrug 1,4%, wobei dieser Wert um
50% geringer ist als derjenige eines herkömmlichen
Produkts. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,3%, wobei dieser Wert nur ungefähr 1/3 desjenigen
eines Vergleichbeispiels beträgt.
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
Natriumalginat | |
14 | |
Kalziumsulfat-Dihydrat | 15 |
Natriumpyrophosphat | 2 |
Diatomeenerde | 50 |
Talk | 5 |
Kaliumtitanfluorid | 1 |
Aluminiumoxid | 2 |
Die vorstehenden Bestandteile wurden in einem Mischer
vermischt. Während des Vermischens wurden 3 Gew.-Teile
Lanolin (erhältlich von der Takasago Koryo Kogyo Co., Ltd.
unter der Warenbezeichnung "Refined Lanolin FP") und 8
Gew.-Teile eines Ethylen-modifizierten Lanolins (enthaltend
50 Mol Ethylenoxid und 12 Mol Propylenoxid durch
Additionspolymerisation, hergestellt von der Croda Japan
Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung "Lanexol AWS") auf 40°C
erwärmt und tropfenweise zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile Wasser
wurden in eine Kautschukschale gegeben und mit einem Spatel
vermischt. 5 Sekunden nach Beginn des Vermischens wurde ein
Benetzen des Pulvers durch das Wasser beobachtet, und nach
30 Sekunden wurde eine homogene Paste erhalten. Das gelierte
Produkt wurde auf seine lineare Schrumpfung nach einem
Stehenlassen bei Zimmertemperatur bei 23°C und einer
Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde untersucht. Die
Schrumpfung betrug 1,5%, wobei dieser Wert 50 bis 60%
geringer ist als der eines herkömmlichen Produktes. Die
Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser betrug 0,5%, wobei
dieser Wert nur 1/2 eines Vergleichsbeispiels beträgt.
Zur Durchführung dieses Beispiels wurden 3 Gew.-Teile
flüssiges Lanolin (hergestellt von der Takasago Koryo Kogyo
Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung "Reolane") anstelle von
3 Gew.-Teilen des gemäß Beispiel 4 verwendeten Lanolins
eingesetzt; 3,5 Gew.-Teile eines Ethylen-modifizierten
reduzierten Lanolins (enthaltend 20 Mol Ethylenoxid und 20
Mol Propylenoxid durch Additionspolymerisation, hergestellt
von der Croda Japan Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung
"Prochol WH-4000") wurden anstelle der 8 Gew.-Teile des
Ethylen-modifizierten Lanolins, das gemäß Beispiel 4
verwendet wurde, eingesetzt, und die Menge der Diatomeenerde
wurde auf 5,5 Gew.-Teile gesteigert. Unter ansonsten
ähnlichen Bedingungen wie in Beispiel 4 wurden die
vorstehenden pulverförmigen Bestandteile in einem Mischer
vermischt und 3 Gew.-Teile des flüssigen Lanolins und 2,5
Gew.-Teile des Ethylen-modifizierten reduzierten Lanolins
tropfenweise zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile
Wasser wurden in eine Kautschukschale gegeben und mit einem
Spatel vermischt. 5 Sekunden nach Beginn des Vermischens
wurde ein Benetzen der Pulver durch das Wasser beobachtet,
und nach 20 Sekunden wurde eine homogene Paste erhalten.
Während des Vermischens wurde keine Staubbildung
festgestellt. Das gelierte Produkt wurde auf seine lineare
Schrumpfung nach einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur bei
23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde
untersucht. Die Schrumpfung betrug 1,7%, wobei dieser Wert
um 40 bis 50% desjenigen eines herkömmlichen Produktes
niedriger ist. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,6%, wobei dieser Wert nur ungefähr 3/5 desjenigen
eines Vergleichsbeispiels beträgt.
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
Kaliumalginat | |
14 | |
Kalziumsulfat-Dihydrat | 15 |
Trinatriumphosphat | 2 |
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid | 8 |
Diatomeenerde | 35 |
Perlit | 6 |
Kaliumsilikofluorid | 1 |
Zinkoxid | 3 |
Die vorstehenden Bestandteile wurden in einen Mischer
gegeben und darin vermischt. Während des Vermischens wurden
3 Gew.-Teile eines flüssigen Lanolins (hergestellt von der
Takasago Koryo Kogyo Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung
"Reolan"), 1 Gew.-Teil Acetyllanolin (hergestellt von der
Takasago Koryo Kogyo Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung
"Lanocetyl-L") und 12 Gew.-Teile Lanolinalkohol (enthaltend
15 Mol Ethylenoxid durch Additionspolymerisation,
hergestellt von der Takasago Koryo Kogyo Co., Ltd. unter der
Warenbezeichnung "Lanopol A-170") auf 40°C erwärmt und
tropfenweise zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile
Wasser wurden in eine Kautschukschale gegeben und unter
Verwendung eines Spatels vermischt. 5 Sekunden nach Beginn
des Vermischens wurde ein Benetzen der Pulver durch Wasser
beobachtet, und nach 25 Sekunden wurde eine homogene Paste
erhalten. Während des Vermischens wurde keine Staubbildung
festgestellt. Das gelierte Produkte wurde auf seine lineare
Schrumpfung nach einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur bei
23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde
gemessen. Die Schrumpfung betrug 1,6%, wobei dieser Wert um
50% niedriger ist als derjenige eines herkömmlichen
Produkts. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,6%, wobei dieser Wert nur ungefähr 3/5 eines
Vergleichsbeispiels beträgt.
Bestandteile | |
Gewichtsteile | |
Kaliumalginat | |
12 | |
Kalziumsulfat-Hemihydrat | 7 |
Kalziumsulfat-Dihydrat | 7 |
Natriumtripolyphosphat | 1,5 |
Diatomeenerde | 48 |
feinverteiltes Kieselsäureanhydrid | 17 |
Natriumsilikofluorid | 2 |
Magnesiumhydroxid | 2 |
Die vorstehenden Bestandteile wurden in einem Mischer
vermischt. Während des Vermischens wurden 3,5 Gew.-Teile
eines flüssigen Lanolins (erhältlich von der Takasago Koryo
Kogyo Co., Ltd. unter der Warenbezeichnung "Reolan")
tropfenweise zugesetzt.
16 Gew.-Teile des erhaltenen Pulvers und 40 Gew.-Teile
Wasser wurden in eine Kautschukschale gegeben und unter
Verwendung eines Spatels vermischt. 5 Sekunden nach Beginn
des Vermischens wurde ein Benetzen des Pulvers durch das
Wasser beobachtet, und nach 30 Sekunden wurde eine homogene
Paste erhalten. Das gelierte Produkt wurde auf seine lineare
Schrumpfung nach einem Stehenlassen bei Zimmertemperatur von
23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde
gemessen. Die Schrumpfung betrug 1,3%, wobei dieser Wert um
ungefähr 1/2 bis 1/3 desjenigen eines herkömmlichen Produkts
geringer ist. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,4%, wobei dieser Wert nur ungefähr 1/2 bis 1/3
desjenigen eines Vergleichsbeispiels beträgt.
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wurde wiederholt
mit der Ausnahme, daß die Mengen an Diatomeenerde und
feinteiligem Kieselsäureanhydrid auf 6 bzw. 2 Gew.-Teile in
Abwesenheit des Lanolins erhöht wurden. Es dauerte 15
Sekunden bis zur Benetzung des Pulvers mit Wasser, wobei
eine Staubbildung während des Vermischens auftrat. Das
gelierte Produkt zeigte eine lineare Schrumpfung von 3,2%
als Ergebnis einer Messung bei Zimmertemperatur von 23°C und
einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde. Die
Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser betrug 1,3%.
Die Methode des Beispiels 3 wurde wiederholt, mit der
Ausnahme, daß 3 Gew.-Teile eines Polyoxyethylen(20)sorbitan
monolaurats, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
57-5 01 426 beschrieben wird, zugesetzt wurden und die Menge
an Diatomeenerde auf 5 Gew.-% in Abwesenheit des Lanolins
erhöht wurde. Bis zum Benetzen des Pulvers durch Wasser
verstrichen 5 Sekunden und es wurde keine Staubbildung
während des Vermischens beobachtet. Das gelierte Produkt
zeigte jedoch eine lineare Schrumpfung von 3,1% als
Ergebnis einer Messung bei Zimmertemperatur von 23°C und
einer Feuchtigkeit von 50% während 1 Stunde. Die
Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser betrug 1,0%.
Die in Beispiel 3 beschriebene Arbeitsweise wurde
wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1 Gew.-Teil Polyvinyl
pyrrolidon, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift
60-1 05 607 beschrieben wird (mit einem Molekulargewicht von
2500, hergestellt von BASF unter der Warenbezeichnung
"Colidone 12PF") und 3 Gew.-Teile flüssiges Paraffin
zugesetzt wurden und die Menge an Diatomeenerde auf 4
Gew.-Teile in Abwesenheit des Lanolins erhöht wurde. Bis zum
Benetzen der Pulver durch Wasser verstrichen 5 Sekunden und
es wurde während des Vermischens keine Staubbildung
beobachtet. Das gelierte Produkt zeigte jedoch eine lineare
Schrumpfung von 2,9% als Ergebnis einer Messung bei Zimmer
temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 50% während
1 Stunde. Die Dimensionsänderung (Expansion) in Wasser
betrug 0,8%.
Die nach den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen
Alginatabdruckmaterialien wurden auf ihre Aushärtungszeit,
Druckfestigkeit vor und nach einem erzwungenen Abbau gemäß
der Vorschrift Nr. 18 der American Dental Association
gemessen. Die Ergebnisse sind nachfolgend als Konzentration
der Gewichtsprozent an freigesetztem Staub und
Dimensionsänderungen des Abdrucks in der Atmosphäre und
Wasser und Oberflächenrauhigkeit des aus den
Abdruckmaterialien erhaltenen Gipses zusammengefaßt, wobei
die Messungen später beschrieben werden.
150 g einer Probe wurden in eine runde Metalldose
(150×135 mm) gegeben, die dann vertikal 5×pro Sekunde
geschüttelt wurde. Unmittelbar danach wurde die Dose
geöffnet um die Gewichtskonzentration des daraus
freigesetzten Staubes mit einem Digitalstaubmesser, Typ P-3
(hergestellt von der Shibata Kagaku Co., Ltd.) während 1
Minute gemessen.
Diese wurde gemäß der Vorschrift Nr. 19 der American Dental
Association gemessen. 10 Minuten nach Beginn des Vermischens
bei Zimmertemperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von
50% wurden die zwei Bezugslinien auf einem Probestück, das
aus einer Mischdüse in Folienform entfernt worden war,
markiert. Mit einer Meßeinheit mit einer Genauigkeit von
1/1000 mm (Gerät, das von der Shimazu Seisakusho Co., Ltd.
hergestellt wird) wurde der Abstand zwischen beiden Bezugs
linien zuerst gemessen, um eine Messung A zu erhalten, und
dann erneut zur Gewinnung des Wertes B nach Verlauf 1 Stunde
gemessen. Die Dimensionsänderung wird dann gemäß folgender
Gleichung berechnet:
Diese wurde gemäß der Vorschrift Nr. 19 der American Dental
Association gemessen. 10 Minuten nach Beginn des Vermischens
bei Zimmertemperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 50%
wurden zwei Bezugslinien auf einem Probestück markiert, das
aus einer Mischdüse in Folienform gewonnen wurde. Mit einer
Meßeinheit mit einer Genauigkeit von 1/1000 mm (Gerät, das
von der Shimazu Seisakusho Co., Ltd.hergestellt wird) wurde
der Abstand zwischen beiden Bezugslinien zuerst zur
Gewinnung einer Messung A′ gemessen, worauf eine Bestimmung
in Wasser von 23°C zur Gewinnung der Messung B′ nach Verlauf
1 Stunde durchgeführt wurde. Die Dimensionsänderung wurde
nach folgender Gleichung berechnet:
Die Messung erfolgte (1) gemäß der Methode JIS B 0601 und
(2) mit einer Meßeinheit (die unter der Warenbezeichnung
Surfcoder SE-40H von der Kosaka Kenkyusho Co., Ltd. in den
Handel gebracht wird).
Nach Aufnahme eines Abdrucks einer Spiegeloberfläche wurde
ein Gipsguß darin bei 100% Feuchtigkeit verfestigt und nach
1 Stunde entfernt. Nach einem Tag wurde die Messung
durchgeführt. Aus den in der Tabelle aufgeführten
Ergebnissen ist zu ersehen, daß das gehärtete Produkt des
Alginatabdruckmaterials des Vergleichsbeispiels 1 nach einem
beschleunigten Abbau erheblich in seinen Eigenschaften
schwankt, was aus einem Abfall der Druckfestigkeit auf 1/2
oder darunter, einer erhöhten Staubbildung und einer hohen
Dimensionsänderung ersichtlich ist.
Das Abdruckmaterial des Vergleichsbeispiels 2 zeigte starke
Schwankungen bezüglich der Aushärtungszeit und einen Abfall der
Druckfestigkeit auf nur 1/4 oder weniger, wobei eine
erhöhte Rauhigkeit der Oberfläche des Gipses festgestellt
wurde.
Die Dimensionsgenauigkeit des negativen Gusses eines
Abdruckmaterials gemäß vorliegender Erfindung wird
wesentlich verbessert gegenüber derjenigen der
Vergleichsbeispiele 1 bis 3 aufgrund des Vorliegens des
Alginats in den Abdruckmaterialien. Ein Modell mit einer
Verbesserten Dimensionsgenauigkeit und Wirkungsweise kann
daher durch Eingießen einer Gipsaufschlämmung in eine
negative Gießform eines Abdrucks unter Einsatz der
erfindungsgemäßen Abdruckmaterialien erzielt werden.
Wie vorstehend erwähnt, liefert die vorliegende Erfindung
ein Alginatabdruckmaterial, das verbessert ist nicht nur
bezüglich geringerer Staubbildung, Lagerungsstabilität und
Oberflächenglätte von Gipsmodellen, sondern auch bezüglich
der Dimensionsstabilität und damit der Dimensionsgenauigkeit.
Claims (3)
1. Wenig staubendes pulverförmiges Alginatabdruckmaterial
für dentale Zwecke aus
- a) einem Alginat,
- b) einem Geliermittel,
- c) einem die Gelierung steuernden Mittel,
- d) einem Füllstoff,
- e) wenigstens einem Oxid, Hydroxid oder Fluorid eines Metalls und
- f) Lanolin.
2. Material nach Anspruch 1 aus
- a) einem Alginat,
- b) einem Geliermittel,
- c) einem die Gelierung steuernden Mittel,
- d) einem Füllstoff,
- e) wenigstens einem Oxid, Hydroxid oder Fluorid eines Metalls und
- f) Lanolin und wenigstens einem Lanolinderivat.
3. Alginatabdruckmaterial gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem Pigmente und
Geruchsstoffe enthält.
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