DE4118474C2 - Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes für ein Fahrzeug - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines
automatischen Getriebes für ein Fahrzeug nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der DE 33 25 002 C2 bekanntem Verfahren
dieser Art bleibt die Antikriechsteuerung nach Betätigung
weiter in Betrieb, solange die Drehzahl des Motors kleiner
als eine vorgegebene Drehzahl ist und das Fahrzeug angehal
ten oder im wesentlichen angehalten wird und wird außer
Betrieb gesetzt, wenn die Drehzahl des Motors die vorgege
bene Drehzahl überschreitet.
Bei einem mit einem automatischen Getriebe ausgestatteten
Fahrzeug tritt ein sogenanntes "Kriechen" auf, wenn sich
das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit bewegt, obwohl
das Gaspedal nicht gedrückt ist. Insbesondere steigt die
Kriechkraft bei schnellem Leerlauf an, wenn die Leerlauf
drehzahl hoch ist oder ein ähnlicher Zustand herrscht, was
eine entsprechend große Bremskraft erfordert, um das Fahr
zeug in einem angehaltenen Zustand zu halten.
Aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
17757/1986 ist es bekannt, bei Betätigung der Fahrzeug
bremse in einem Leerlaufzustand und bei im wesentlichen
angehaltenem Fahrzeug eine Antikriechsteuerung einsetzen zu
lassen, die das zur Ausgangsseite des Getriebes übertragene
Drehmoment durch Hochschalten des Getriebes vom ersten Gang
zum zweiten Gang vermindert und dadurch ein Auftreten von
Kriecherscheinungen verhindert.
Die Antikriechsteuerung wird unterbrochen, wenn eine der
folgenden drei Bedingungen nicht erfüllt ist:
- 1. Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt unter einem vorbe stimmten Wert (das Fahrzeug ist im wesentlichen angehal ten)
- 2. Der Öffnungsgrad des Motordrosselventils liegt unter einem vorbestimmten Wert (das Drosselventil ist im wesentlichen in einer Leerlaufstellung)
- 3. Das Bremssystem wird betätigt.
Wenn das Bremssystem im Fahrbetrieb auf einer dichtbefahre
nen Straße intermittierend betätigt wird, so erfolgt häufig
ein Hochschalten und Herunterschalten zwischen dem ersten
und dem zweiten Gang. Falls die Antikriechsteuerung durch
die Betätigung der Kupplung wirkt, so erfolgt auch ein
häufiges Ein- und Ausrücken der Kupplung. Als Folge davon
werden aufgrund der wiederholten Gangwechsel oder des
Einrückens der Kupplung Stöße erzeugt, wodurch die Fahr-
und Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt wird.
Aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
244629/1986 ist es bekannt, bei einer Antikriechsteuerung
eine Kupplung zu lösen, um die zur Ausgangsseite übertragene
Drehmomentübertragung zu unterbrechen, oder die Eingriffskraft der
Kupplung zu vermindern, um die Drehmomentübertragung zur
Ausgangsseite zu mindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein häufiges Schalten zwischen den
Gängen und häufiges Ein- und Ausrücken der Kupplung zu vermeiden,
um damit verbundene Stöße zu meiden und dadurch die Fahr- und
Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Wenn bei Anwendung dieses Verfahrens durch Betätigen des
Bremspedals, eines Handbrems- oder Parkhebels oder dergleichen das
Bremssystem im Leerlaufzustand betätigt wird, in dem das Fahrzeug
im wesentlichen angehalten ist, beginnt die Antikriechsteuerung
zu wirken, wodurch ein Kriechen des Fahrzeugs verhindert wird.
Selbst wenn das Bremssystem danach gelöst wird, bleibt die
Antikriechsteuerung solange in Betrieb, wie die Drehzahl des
Motors über einem vorbestimmten Wert liegt, und die
Fahrzeuggeschwindigkeit sowie der Öffnungsgrad des
Motordrosselventils jeweils unter vorbestimmten Werten liegen. Als
eine Folge tritt das Wechseln zwischen An- und Abschaltung der
Antikriechsteuerung aufgrund von AN/AUS-Betätigungen des
Bremssystems nicht auf, und dadurch bewirkte Stöße können
verhindert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines automatischen
Fahrzeuggetriebes zur Anwendung des Verfahrens;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Gangwechselsteuerung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 zeigt in einem Flußdiagramm ein Programm
der Antikriechsteuerung; und
Fig. 4 zeigt ein Diagramm der Gangwechselcharakteristika.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe 1 zum Wechseln der Fahrzeug
geschwindigkeit mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärts
gang in ersten bis vierten Vorwärtsgang-Getriebezügen G1,
G2, G3, G4 und einem Rückwärtsgang-Getriebezug GR, die
zwischen einer mit einem Motor 2 via einen hydraulischen
Drehmomentwandler 3 verbundenen Eingangswelle 3 und einer
mit Antriebsrädern 4 des Fahrzeugs via ein Differentialge
triebe 5 verbundenen Ausgangswelle 1b angeordnet sind. Die
Vorwärtsgang-Getriebezüge G1, G2, G3, G4 haben jeweils
zwischengeschaltete erste bis vierte hydraulische Kup
plungen C1, C2, C3, C4.
Der Rückwärtsgang-Getriebezug GR und der Getriebezug
G4 des vierten Gangs verwenden gemeinsam die hydraulische
Kupplung C4 des vierten Gangs. Die Getriebezüge G4 und GR
sind selektiv mit der Ausgangswelle 1b via ein Wählrad 6b
verbunden. Im Rückwärtsfahrbereich des Getriebes wird der
Rückwärtsgang-Getriebezug GR durch Verschieben des Wählra
des 6 zu einer in der Zeichnung rechts dargestellten
Rückwärtsseite und weiterhin durch Zufuhr von Öl zur Kup
plung C4 des vierten Gangs eingeschaltet.
Im Getriebezug G1 des ersten Gangs ist eine Einwegkup
plung 7 vorgesehen, welche an der Ausgangsseite eine Über
drehzahl zuläßt. In dem Fahrbereich, in dem die Getriebe
automatik wirkt, wird die Kupplung C1 des ersten Gangs wie
folgt beschrieben konstant mit Öl versorgt. Wenn eine der
Kupplungen C2, C3, C4 der zweiten bis vierten Gänge mit Öl
versorgt wird, wird eine Drehmomentübertragung durch den
Getriebezug G1 des ersten Gangs durch die Wirkung der
Einwegkupplung 7 automatisch unterbrochen.
Jede der oben beschriebenen hydraulischen Kupplungen
C1, C2, C3, C4 wird - wie in Fig. 2 dargestellt - von
einer Hydraulikölquelle 12 mit Öl versorgt, und zwar via
ein manuelles Ventil 9 zur Betätigung in Abhängigkeit von
einem Schalthebel 8 innerhalb des Fahrzeugs mit einer
Schaltventileinheit 11, die mittels eines einen Microcompu
ter enthaltenden elektronischen Steuerschaltkreises 10 zum
Umschalten gesteuert wird. Der elektronische Steuerschalt
kreis 10 überwacht die Position des Schalthebels 8 durch
ein Signal von einem Positionssensor 13a für den Schalt
hebel 8. Wenn der Schalthebel 8 in den Fahrbereich geschal
tet wird, wird die Kupplung C1 des ersten Gangs via das
manuelle Ventil 9 konstant mit Öl versorgt. Gleichzeitig
wird auf Basis der in Fig. 4 dargestellten Gangwechselcha
rakteristika, die durch Parameter der Fahrzeuggeschwindig
keit und des Öffnungswinkels des Motordrosselventils als
einer Motorlast gesetzt werden, von dem Steuerschaltkreis
10 ein Gangwechselsignal ausgegeben, und zwar in Abhängig
keit von den gegenwärtigen Betriebsbedingungen, die durch
Signale eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensors 13b und
eines Drosselventil-Öffnungsgrad-Sensors 13c bestimmt sind,
und die in den Steuerschaltkreis 10 eingegeben werden. Das
Öl wird den Kupplungen C2, C3, C4 der zweiten bis vierten
Gänge via die Schaltventileinheit 11 selektiv zugeführt, um
die automatischen Gangwechsel von den ersten bis vierten
Gängen auszuführen. In anderen Worten wird im ersten
Geschwindigkeitsbereich ein erstes Geschwindigkeitssignal
ausgegeben, sodaß das Öl in keiner der hydraulischen Kup
plungen C2, C3, C4 der zweiten bis vierten Gänge zugeführt
wird, wodurch der Getriebezug G1 des ersten Ganges durch
geschaltet ist. In den zweiten bis vierten Geschwindigkeits
bereichen werden Gangwechselsignale der zweiten bis vierten
Gänge ausgegeben, sodaß das Öl einer hydraulischen Kupplung
der hydraulischen Kupplungen C2, C3, C4 der zweiten bis
vierten Gänge selektiv zugeführt wird, wodurch die Getriebe
züge G2, G3, G4 der zweiten bis vierten Gänge selektiv
durchgeschaltet werden. In Fig. 4 stellen die Bezugszei
chen X₁, X₂, X₃ jeweils charakteristische Hochschaltkurven
vom ersten zum zweiten, vom zweiten zum dritten und dritten
zum vierten Gang dar. Die Bezugszeichen Y₁, Y₂, Y₃ stellen
jeweils charakteristische Herunterschaltkurven vom zweiten
zum ersten, vom dritten zum zweiten und vierten zum dritten
Gang dar.
Die elektronische Steuerschaltung 10 ist folgender
maßen programmiert: Wenn der Fahrbereich gewählt wurde,
wird durch Ausgabe eines Signals für den zweiten Gang eine
Antikriechsteuerung in Betrieb gesetzt, auch wenn die
Betriebsbedingungen für den ersten Gangbereich gegeben
sind, wodurch vom ersten Gang in den zweiten Gang hoch
geschaltet wird, sobald die Betätigung des Bremssystems
durch ein Signal von einem Bremsschalter 13f durch die
Betätigung des Bremspedals, des Handbremshebels oder der
gleichen bestätigt wurde. Die Antikriechsteuerung wirkt,
wenn die Betriebsbedingungen innerhalb eines schraffierten
Bereichs in Fig. 4 sind, welche eine Fahrzeuggeschwindig
keit unterhalb eines vorbestimmten nahe null liegenden Wer
tes V₁ abdeckt, und wenn der Öffnungswinkel Θ des Drossel
ventils unterhalb eines vorbestimmten Öffnungswinkels Θ₁
nahe dem vollständig geschlossenen Zustand ist, in anderen
Worten, wenn das Fahrzeug im Leerlauf läuft und im wesent
lichen angehalten ist.
Bei dieser Ausführung werden dem elektronischen Steuer
schaltkreis 10 Signale von einem Motorkühlwasser-Temperatur
sensor 13d und von einem Motordrehzahlsensor 13e zugeführt.
Die Antikriechsteuerung wirkt nur dann, wenn die Kühlwasser
temperatur TW unterhalb eines vorbestimmten Werts TW₁ und
die Motordrehzahl Ne oberhalb eines vorbestimmten Werts Ne₁
sind, das heißt, nur wenn sich der Motor in einem schnellen
Leerlaufzustand dreht, in dem die Kriechkraft ansteigt.
Jedoch sind diese Zustände erfindungsgemäß vermeidbar.
Das Programm der Antikriechsteuerung wird aus
geführt, wenn der Fahrbereich ausgewählt wurde. Seine De
tails sind in Fig. 3 dargestellt. Zuerst wird in Schritt
S1 bestimmt, ob TW TW₁ gilt oder nicht. In Schritt 2 wird
bestimmt, ob Ne Ne₁ gilt oder nicht. In Schritt 3 wird
bestimmt, ob Θ Θ₁ gilt oder nicht. In Schritt S4 wird
bestimmt, ob V V₁ gilt oder nicht. Wenn diese Bedingungen
alle zutreffen, wird zu Schritt S5 weitergegangen, wo be
stimmt wird, ob ein Flag (Merker) F "1" ist oder nicht.
Wenn das Flag nicht "1" ist, wird in Schritt S6 bestimmt,
ob das Bremssystem betätigt wird oder nicht. Wenn das
Bremssystem betätigt ist, wird das Flag F in Schritt S7 auf
1 gesetzt, und es wird zu Schritt S8 weitergegangen, wo
als Ausgabe eines Signals für den zweiten Gang ein Anti
kriechbetrieb ausgeführt wird.
Solange die Bedingungen von TW TW₁, Ne Ne₁, V V₁
und Θ Θ₁ zutreffen, wird der Schritt S5 im nächsten
Betriebszyklus als "Ja" gewertet und es wird daher zu
Schritt S8 weitergegangen, ohne die Schritte S6 und S7 zu
durchlaufen. Wenn somit der Antikriechbetrieb einmal
gestartet wurde, kann der Antikriechbetrieb kontinuierlich
ausgeführt werden, auch wenn das Bremssystem außer Betrieb
gesetzt wird.
Wenn eine der obigen Bedingungen nicht länger
zutrifft, wird in Schritt S9 das Flag F auf 0 gesetzt und
es wird zu Schritt S10 weitergegegangen, um eine normale
Gangwechselsteuerung gemäß der Gangwechselcharakteristika
durchzuführen.
Zur Ausführung des Antikriechbetriebs kann auch ein
Hochschalten zum dritten oder vierten Gang durchgeführt
werden. Alternativ kann die Ölzufuhr zu der Hydraulikkup
plung C1 des ersten Gangs unterbrochen werden oder der
Druck des der Kupplung C1 zugeführten Öls gemindert werden.
Weiterhin kann der Antikriechbetrieb nicht nur im Fahrbe
reich ausgeführt werden, sondern auch in anderen Fahrberei
chen wie dem Haltebereich des zweiten Gangs, bei dem der
zweiten Kupplung C2 kontinuierlich Öl zugeführt wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die
Antikriechsteuerung, wenn sie einmal gestartet wurde, erfin
dungsgemäß ohne Rücksicht auf Betätigung oder Nichtbetäti
gung des Bremssystems fortgeführt. Dies bewirkt daher, daß
kein Stoß auftritt, wodurch die Fahr- und Manövriereigen
schaften im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren ver
bessert werden, bei denen die Antikriechsteuerungen Abhän
gigkeit der Betätigung oder Nichtbetätigung der Bremsvor
richtung intermittierend arbeitet.
Ein automatisches Wechselgetriebe für ein Fahrzeug
wird in Abhängigkeit von vorbestimmten Charakteristika in
Antwort auf die Motorlast und die Fahrzeuggeschwindigkeit
gesteuert. Die Antikriechsteuerung wird durch Unterbrechen
oder Mindern der Drehmomentübertragung zur Ausgangsseite
des Getriebes durchgeführt, wenn während Leerlaufbetriebs
die Fahrzeugbremse betätigt und das Fahrzeug im wesent
lichen angehalten wird. Die Antikriechsteuerung wird, wenn
sie einmal gestartet wurde, fortgeführt, auch wenn danach
das Bremssystem außer Betrieb gesetzt wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes (1)
eines Fahrzeugs, dessen Eingangsseite an einen Motor (2) mit
einer Drossel verstellbaren Öffnungsgrads (θ) und dessen
Ausgangsseite an das Fahrzeug antreibende Räder (4) koppelbar
ist, bei dem bei Leerlauf des Motors (2), bei angehaltenem
Fahrzeug oder bei im wesentlichen angehaltenem Fahrzeug und
bei Betätigung einer den Rädern (4) zugeordneten
Bremseinrichtung ein durch das Getriebe (1) von seiner
Eingangsseite auf seine Ausgangsseite übertragenes Drehmoment
unterbrochen oder gemindert und eine Antikriechsteuerung (S8)
in Betrieb gesetzt wird, die ein Kriechen der Räder (4)
verhindert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antikriechsteuerung auch nach Lösen der
Bremseinrichtung weiter in Betrieb gehalten wird, solange
- a) eine Drehzahl (Ne) des Motors (2) größer als eine vorgegebene Drehzahl (Ne₁) ist,
- b) das Fahrzeug angehalten oder im wesentlichen angehalten ist und
- c) der Öffnungsgrad (Θ) der Drossel kleiner als ein vorgegebener Öffnungsgrad (Θ₁) ist,
und außer Betrieb gesetzt wird, wenn wenigstens eine der drei
Bedingungen a), b), c) nicht mehr erfüllt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antikriechsteuerung durch Hochschalten des Getriebes (1) in
Betrieb gesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antikriechsteuerung durch Lösen einer Kupplung (C1) in
dem Getriebe (1)
oder Mindern einer Eingriffskraft der Kupplung (C1) in dem Getriebe (1) bewirkt wird.
oder Mindern einer Eingriffskraft der Kupplung (C1) in dem Getriebe (1) bewirkt wird.
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