DE411758C - Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem Grindel - Google Patents
Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem GrindelInfo
- Publication number
- DE411758C DE411758C DEW63497D DEW0063497D DE411758C DE 411758 C DE411758 C DE 411758C DE W63497 D DEW63497 D DE W63497D DE W0063497 D DEW0063497 D DE W0063497D DE 411758 C DE411758 C DE 411758C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- plow body
- support arm
- guide lever
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/04—Animal-drawn ploughs
- A01B3/16—Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
- A01B3/18—Turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(W 63497
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Kehrpflüge, sogenannte Brabanter Pflüge, mit drehbarem Grindel, wobei auf dem hinteren
Grindelzapfen ein Führungshebel gelagert ist, der mit einem Handhebel verbunden ist, welcher
gleichzeitig zum Lösen bzw. Feststellen des Grindels und der Pflugkörper mit Bezug
auf die Vorderkarre und auf den Führungshebel dient. Die bisherigen bekannten Pflugkonstruktionen
dieser Art weisen meistens eine recht verwickelte Anordnung auf, welche
die Herstellung des Pfluges verteuert und die Handhabung desselben erschwert. Ferner
trat, besonders bei schweren Pflügen, ein weiterer Mißstand recht unliebsam in Erscheinung,
daß beim Wenden des Pfluges das Wechseln und Umlegen der Pflugkörper mit großen Schwierigkeiten verbunden war, da
nach Auslösung des Grindels und der Pflugkörper der Pflug frei hin und her schwingen
konnte und es nur unter großer Mühe möglich war, das Umdrehen und Abwälzen des Pfluges über die Riester der Pflugkörper zu
bewirken.
Die vorliegende Erfindung gibt eine neuartige Konstruktion an, durch welche das
ganze Hebelgestänge zum Feststellen und ' Lösen des Grindels und der Pflugkörper ρ vereinfacht
und das Umlegen der Pflugkörper erheblich erleichtert wird. Zu diesem Zweck ist auf dem hinteren Grindelzapfen drehbar
: ein nach oben gerichteter und gegen die Sohle des Pflugkörpers anliegender Arm angeordnet,
' welcher mit dem zweckmäßig doppelarmig , ausgebildeten Führungshebel fest verbunden
; ist. Durch diesen Stützarm werden nach Lösung der Arretierung die Pflugkörper kraftvoll
und sicher mittels des Führungshebels [ herumgeschwenkt. Der Stützarm dient daher
[ zum Herüberdrücken aus dem Boden und
Herumwälzen der Pflugkörper. Gleichzeitig trägt der genannte Stützarm eine Feststellungsfalle
für die Sohle der Pflugkörper, wobei durch einen einfachen, an dem Stützarm bzw. dem Führungshebel drehbar angebrachten
Ausrückhebel mittels je einer Zugstange die genannte Falle sowie die Stellvorrichtung
an der Vorderkarre ausgelöst und wieder eingerückt werden kann. to Infolge der einfachen und soliden Konstruktion
ist die vorliegende Vorrichtung besonders leicht zu handhaben. Durch den doppelarmigen Führungshebel in Verbindung
mit dem Stützarm erhält der Pflugführer volle Gewalt über den Pflug beim Wechseln
der Pflugkörper, so daß dieser Vorgang sich ohne Störung und ohne Schwierigkeiten vollzieht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in schaubildlicher Ansicht dargestellt.
Der die Pflugkörper α tragende Grindelbalken
b ist an seinem hinteren Ende zu einem Zapfen c, ausgebildet, der von einem
drehbaren Nabenteil d umschlossen wird. Mit dem Teil d ist fest verbunden ein nach aufwärts
gerichteter Arm oder eine Stütze /, welche zweckmäßig aus zwei gegeneinander gebogenen, einen Schlitz bildenden Schienen
/, / besteht. Der Stützarm/ ist so gebogen, daß sein oberes Ende f1 gegen die
Sohle a1 der Pflugkörper anliegt, welche beim Umlegen des Pfluges wechselweise gegen die
eine oder andere Seite des Endes Z1 des
Stützarmes anschlagen. Zwischen die beiden Schienen / des Stützarmes tritt der Mittelteil
g des Führungshebels hervor, welcher ebenfalls fest mit dem Arm / vernietet ist
und sich zu zwei Armen verzweigt, die in die beiden Handgriffe g1 auslaufen.
Der obere Teil des Stützarmes / dient gleichzeitig als Angriffspunkt eines Armeso,
der um den Bolzen η drehbar ist und welcher zu einer schuharrigen Falle ρ ausgebildet
ist, die unter die Sohle a1 des Pflugkörpers
faßt. Unterhalb der Abbiegung des Armes/ ist durch Bolzen h der Ausrückhebel / drehbar
angebracht, welcher mittels seines kurzen, scherenförmigen Armes i1 den Arm /
von beiden Seiten umfaßt. Der Hebelarm P-ist durch eine Stange k mit der Falle;» und
durch eine Stange m mit dem Federriegel q verbunden, der in die an der Vorderkarre
angebrachten Selbstführungsnocken r eingreift. Die Zugstangen k und m greifen
verschieden tief an dem Hebelarm &■ an, so
daß die Bewegung der Zugstange mit verschieden großem Hub erfolgt entsprechend der erforderlichen Ausrückbewegung der
Sperrorgane.
In der Abbildung ist der Pflug für Linksarbeit eingestellt. Beim Wenden des Pfluges
wird der Handhebel i angehoben, so daß die Falle ρ und der Federriegel q zurückgezogen
werden und den Grindel bzw. die Pflugkörper freigeben. Der Pflugkörper hält jetzt mit beiden Händen die Handgriffe^1
des Führungshebels und übt mittels der Stütze / einen festen Druck gegen die oberen
Pflugkörper α aus, so daß derselbe nach links herübergeschwenkt wird und das Umdrehen
der Pflugkörper über die Riester erfolgt, wobei sich der Grindel in dem Lager des Vordergestells dreht, während der Führungshebel
g festgehalten wird. Nach erfolgtem Wechsel der Pflugkörper schnappt der Selbstführungsriegel q wieder ein bzw. greift
die Falle ρ wieder unter die Sohle des jetzt oben befindlichen Pflugkörpers.
Claims (4)
1. Doppelarmiger Führungshebel für Kehrpflüge mit drehbarem Grindel, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem in bekannter Weise drehbar auf dem Grindelzapfen gelagerten Führungshebel ein aufwärts
gerichteter, gegen die Sohle der Pflugkörper anliegender Stützarm (/) fest verbunden ist, welcher beim Wenden des
Pfluges zum Herüberdrücken und Umdrehen der Pflugkörper dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützarm
(/) eine an sich bekannte Falle dreh,-bar angebracht ist, welche unter die Sohle
des Pflugkörpers faßt und diesen festhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren
Stützarm (/) ein Ausrückhandhebel (g) angeordnet ist, dessen kurzer, umgebogener
Arm sowohl mit der Falle zum Festhalten der Pflugkörper als auch mit dem Federriegel zur Feststellung des Grindels
an der Vorderkarre durch Zugstangen ik und tn) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß-die Zugstangen
(k und m) für die Sperrorgane derart in verschiedener Höhenlage an dem Handhebel
(i) angreifen, daß sie mit dem jer
weils erforderlichen, verschiedenen Hub bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63497D DE411758C (de) | 1923-03-29 | 1923-03-29 | Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem Grindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63497D DE411758C (de) | 1923-03-29 | 1923-03-29 | Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem Grindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411758C true DE411758C (de) | 1925-04-14 |
Family
ID=7606891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63497D Expired DE411758C (de) | 1923-03-29 | 1923-03-29 | Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem Grindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411758C (de) |
-
1923
- 1923-03-29 DE DEW63497D patent/DE411758C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2925599C2 (de) | ||
DE583653C (de) | Eimer oder Behaelter mit Vorrichtung zum Auspressen eines feuchten Mops oder Aufwischlappens | |
DE411758C (de) | Fuehrungshebel fuer Kehrpfluege mit drehbarem Grindel | |
DE842413C (de) | Grabegabel mit beweglich angelenkter Stuetze | |
DE940380C (de) | Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege | |
DE583302C (de) | Nicht vollautomatische Messersternteigteil- und -wirkmaschine | |
DE629340C (de) | Anhaengedrehpflug | |
DE440520C (de) | Grubber mit mehreren rahmenfoermigen, durch Gelenke miteinander verbundenen Schartraegern | |
DE1941484C3 (de) | Drehvorrichtung fur Drehpfluge mit zweiteiliger Koppel | |
DE595483C (de) | Motoranhaengepflug | |
DE713833C (de) | Anbaupflug mit abwechselnd arbeitenden Pflugkoerpern | |
DE326778C (de) | Mit Sterzenfuehrung versehener, auf dem Trommelrad ausbalancierter Motorpflug | |
DE632685C (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE237077C (de) | ||
AT107864B (de) | Egge. | |
DE601301C (de) | Schaukelpferd, -stuhl o. dgl. mit einem an Scheitel der Kufen angeordneten, nur vorwaerts bewegbaren Raederpaar | |
DE945054C (de) | Wechselpflug-Hubwerk | |
DE509989C (de) | Hackmaschine, bei der die Spannung der an den Parallelogrammen oder Schlepphebeln angeordneten Belastungsfedern regel- und einstellbar ist | |
DE537248C (de) | Abziehvorrichtung, insbesondere fuer Parkettfussboeden | |
DE414948C (de) | Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster mittels eines unter Federdruck stehenden Druckrahmens | |
DE522124C (de) | Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge | |
DE405033C (de) | Handpflug fuer kleinere Betriebe zum Ersatz der Spatenarbeit | |
DE28536C (de) | Neuerung an der Aushebevorrichtung mehrschariger Pflüge und anderer Bodenbearbeitungsgeräthe | |
DE561057C (de) | Motoranhaengepflug, bei dem das Ausheben der Schare vermittels eines Zahnradgetriebes und eines am Rahmen pendelnd aufgehaengten Zahnbogens erfolgt | |
DE838077C (de) | Vorrichtung, um Anbaupflüge auf Arbeitstiefe zu halten |