DE411754C - Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE411754C
DE411754C DEL58883D DEL0058883D DE411754C DE 411754 C DE411754 C DE 411754C DE L58883 D DEL58883 D DE L58883D DE L0058883 D DEL0058883 D DE L0058883D DE 411754 C DE411754 C DE 411754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
calculating machines
pawls
facilitate
linear displacement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL58883D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LINDSTROEM AG CARL
Original Assignee
LINDSTROEM AG CARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LINDSTROEM AG CARL filed Critical LINDSTROEM AG CARL
Priority to DEL58883D priority Critical patent/DE411754C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE411754C publication Critical patent/DE411754C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen. Bei Rechenmaschinen, insbesondere solchen nach dem Thomas-System, wird das Lineal in der Regel zur Verlegung der Stellenzahl angehoben, um die Getriebe des Lineals außer Eingriff mit dem Antrieb zu bringen, damit eine seitliche Verschiebung des Lineals möglich wird.
  • Da auch die die Zehnerübertragung bewirkenden Klinken, welche bei Rechenmaschinen mit stehenden Stufenwalzen im Gestell in der Nähe des Drehpunktes des Lineals gelagert. sind, außer Eingriff mit den am Lineal gelagerten Zehnerschaltzähnen gebracht werden müssen, ist es notwendig, den Winkelausschlag des Lineals verhältnismäßig groß zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, indem bei Thomas-Rechenmaschinen mit anhebbarem Lineal der MTinkelausschlag verkleine-it wird, so daßeine Kraftersparnis beim Anheben des Lineals, eine Schonung der lviaschinenteile beim Senken desselben, ferner eine Betätigung der Verlegung mit nur einer Hand bei vollkommenster Betriebssicherheit erzielt wird.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die die Zehnerschaltung bewirkenden Klinken beim Anheben des Lineals selbsttätig aus der Eingriffslage mit den am Lineal angeordneten, Zehnerschaltzähnen bewegt werden, so daß die Seitenverschiebung des Lineals nach einer verhältnismäßig geringen Winkeldrehung erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht und teilweisem Schnitt die Vorrichtung an einer Thomas-Rechenmaschine in der Ruhestellung des Lineals.
  • Abb.2 ist eine teilweise Oberansicht zu Abb. i und Abb. 3 eine der Abb. i ähnliche Seitenansicht bei angehobenem Lineal.
  • An dem Gestell i der --Maschine ist das Lineal 2 in bekannter Weise. um die Welle :3 drehbar und auf derselben verschiebbar angeordnet. An der Unterseite des Lineals 2 sind in bekannter Weise die \Z"endeg.etriebe 4., die Zählscheiben i 9 sowie die die Zehnerschaltung bewirkenden Schaltklinken 5 auf der Welle 6 gelagert. Die Schaltklinke 5 arbeitet mit den die Zehnerschaltung bewirkenden Schaltklinken 7 zusammen. Die Klinken 7, von denen eine für jede Stellenzahl vorgesehen ist, sind an,der im Gestell i verschiebbar angeordneten Schiene 8 gelagert. Die Klinken 7, welche um wagerechte Achsen drehbar gelagert sind, sind mit Lappen versehen, welche bei einer Bewegung der Klinken 7 auf Führungsstangen 2o reinwirken, welche fest mit im Gestell der Maschine geführten: Führungsstangen 21 verbunden sind. An den Führungsstangen 21 sind Gabeln 22 befestigt, welche in Buchsen 23 eingreifen, die auf der Staffelwalzenwelle 2,1 verschiebbar gelagert sind. Die Buchsen 23 traen die--Zehner-Z, finger 25, welche mit auf der Welle 26 angeordneten Stirnrädern 27 in Eingriff gebracht werden können. Die Welle 2.1 trägt außer der Muffe 23 die Staffelwalzen 28 und erhält ihren Antrieb mittels des Kegelgetriebes 29, 30 von der Kurbelwelle 3 i der Maschine aus. Die Staffelwalzen 28 greifen in bekannter Weise in die auf der Welle 26 einstellbar angeordneten Stellräder 32 ein. Die Schiene 8 steht einerseits unter Wirkung von Zugfedern 9 und anderseits in Verbindung mit einem um die Welle i i drehbaren Hebel i o. An dem unteren Arm des doppelarmigen Hebels io ist eine Zugstange 12 angelenkt, welche den Hebel i o mit dem um den Zapfen 13 drehbaren einarmigen Hebel 1 4. verbindet. Der Hebel 1 4. ist mit einer Abbiegung 15 versehen, welche an die Unterkante der Vorderschiene 16 des Lineals 2 sich anlegt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird das Lineal 2 aus der Stellung nach Abb. i in Richtung des Pfeiles 17 angehoben, um eine Verlegung der Stellenzahl vor7unehmen, so wird die Abbiegung 15 des Hebels 1 4. von dem Gewicht der Schiene 16 des Lineals 2 befreit, so @daß die Zugfedern 9 zur Wirkung kommen und die Schien-- 8 in die in Abb. 3 dargestellte Stellung, in welcher die Klinken 7 außer Eingriff mit den Zehnerschaltklinken 5 gebracht sind, bewegen kann. Da die Wendegetriebsräder q. infolge des größeren Abstandes von dem Drehpunkt 3 schon bei geringem Winkelausschlag des Lineals 2 außer dem Bereich des Zahntriebes 18 gelangen, kann die seitlich-- Verschiebung des Lineals nunmehr erfolgen, ohne daß ein Ausschwingen des Lineals bis zu einem solchen Winkel, bei dem der Schaltzahn 5 außer Bereich der Klinken 7 gelangt ist, erforderlich ist. lach beendigter Seitenbewegung des Lineals wird dasselbe niedergelegt; es wird dabei infolge der geringeren Hubhöhe nur eine geringe Schlagwirkung auf die Maschinenteile ausüben, welche Schlagwirkung noch durch die Federwirkung des Ansatzes 15, welche dieser durch die Zugfeder 9, Hebel io, Zugstange 12, Hebel 1¢ erhält, herabgemindert wird. Durch völliges Niederlegen des Lineals 2 in die in Abb. i dargestellte Ruhelage wird der Hebel 14 aus der Stellung nach Abb. 3 wieder in die in Abb. i dargestellte Lage zurückgeführt und nimmt mittels der Zugstange 12 den Hebel 'l o mit, der seinerseits die Schiene 8, entgegen der Wirkung der Feder 9 in die in Abb. i dargestellte Stellung zurückbewegt. In dieser Stellung sind die Schaltzähne 5 und die Schaltklinken bzw. Einstellorgane 7 wieder in Eingriff, so daß die Maschine wieder arbeitsbereit ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE; i. Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen, insbesondere nach System Thomas, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zehnerschaltung vermittelnden Klinken o. dgl. (7) bei Anheben des Lineals (2) selbsttätig aus der Eingriffslage mit den Zehnerübertragungsorganen (5) des Lineals gebracht werden, so daß der zur Seitenverschiebung des Lineals notwendige Ausschlagwinkel verkleinert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Erleichterung der Linea,lverschiebung an Rechenmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außereingriffsbewegung der Klinken o. dgl. (7) mittels durch das liegende Lineal gespannter und durch Anheben des Lineals zur Wirkung freigegebener Federn o. dgl. (9) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehnerschaltklinken (7) auf einer gemeinsamen, im Gestell bewegbaren Schiene (8) angeordnet sind, welche Schiene mittels eines Hebels (14, 15), der durch das Gewicht des; ruhenden Lineals in seiner Lage gehalten wird, in der Eingriffsstellung gesichert wird. :l. Vorrichtung zur Erleichterung der Linea.lverschiebung an Rechenmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wirkung der die Zehnerschaltklinken bewegenden Feder stehenden Hebel (14, 15) bei Senken des Lineals als Stoßpuffer für dasselbe verwendet werden.
DEL58883D 1923-11-01 1923-11-01 Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen Expired DE411754C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL58883D DE411754C (de) 1923-11-01 1923-11-01 Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL58883D DE411754C (de) 1923-11-01 1923-11-01 Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE411754C true DE411754C (de) 1925-04-04

Family

ID=7279669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL58883D Expired DE411754C (de) 1923-11-01 1923-11-01 Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE411754C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE411754C (de) Vorrichtung zur Erleichterung der Linealverschiebung an Rechenmaschinen
DE612335C (de) Tabulator fuer Schreibmaschinen, Rechenmaschinen o. dgl.
DE338545C (de) Antriebvorrichtung fuer wagerecht geteilte Stauschuetzen usw
DE478693C (de) Antrieb fuer den Werktisch von Hobelmaschinen oder fuer den Stoesselschlitten von Shapingmaschinen mittels schwingender Kurbelschleife
DE515469C (de) Randbegrenzungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE639663C (de) Schreibrechenmaschine
DE237670C (de)
AT101799B (de) Druckwerk für Rechenmaschinen.
DE508485C (de) Schreibmaschine fuer Kraft- und Handbetrieb
DE416568C (de) Druckwerk fuer Rechenmaschinen
DE642406C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Greifer an Treibraedern von Kraftfahrzeugen
DE403669C (de) Klopfvorrichtung zum Reinigen von Wanderrosten
DE420860C (de) Vorrichtung zur Bewegung der Universalschiene
DE471930C (de) Steuerung fuer die Einzelgetriebe der Registrierkasse
DE431689C (de) Rechenmaschine fuer Addition und Subtraktion mit doppeltem Resultatwerk
AT131295B (de) Selbsttätige Zählwerkseinstellung für Vielfachzählwerks-Rechen- und Registriermaschinen.
DE892179C (de) Vorrichtung fuer Regeltransformatoren od. dgl.
AT131288B (de) Schreibmaschine mit Additions- und Subtraktionsvorrichtung.
DE747444C (de) Einrichtung zum Anhalten des Papierwagens von Buchungs- oder aehnlichen Bueromaschinen in gewuenschten Spaltenstellungen
AT87816B (de) Zehnerschaltung für das Zählwerk von Rechenmaschinen, deren Antrieb vom Stellwerk aus durch Senkung des Zählwerkes in die Stellwerksgetriebe erfolgt.
DE353678C (de) Rechenmaschine
DE320879C (de) In seinen Endstellungen gegen Verschieben gesicherter Riegel
DE290911C (de)
AT43003B (de) Rechenmaschine mit Einstellrädern von veränderlicher Zähnezahl und mit einem verschiebbaren Zählwerkschlitten.
DE915158C (de) Korrektureinrichtung fuer Rechenmaschinen