DE4117031A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, speziell
eine Schaltvorrichtung, die die Funktion eines Dreh
schalters und eine weitere Schaltfunktion, z. B. die eines
Druckschalters, aufweist.
Das Zusammenfassen von Betätigungteilen für die Funktion
eines Drehschalters einerseits und eine weitere Funktion,
z. B. die eines Druckschalters andererseits, verbessert
die Handhabbarkeit einer Schaltvorrichtung und vergrößert
die Anzahl möglicher Anwendungen der Schaltvorrichtung.
Deshalb sind derartige Schaltvorrichtungen weit ver
breitet.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer herkömmlichen Schaltvor
richtung. Gemäß Fig. 6 enthält die Schaltvorrichtung ein
aus einer oberen Gehäusehälfte 1 und einer unteren Ge
häusehälfte 2 zusammengesetztes Gehäuse. Eine Substrat
platte 5 trägt ein Schaltmuster 3 für einen Drehschalter
und ist an der inneren Bodenseite der unteren Gehäuse
hälfte 2 befestigt.
An der inneren Bodenseite der unteren Gehäusehälfte ist
ein Wellenabschnitt oder eine Nabe 6 ausgebildet, die
sich in dem Gehäuse nach oben erstreckt und eine Dreh
platte 7 drehbar lagert. An einer Unterseite der Dreh
platte 7 ist gegenüberliegend dem Schaltmuster 3 auf der
Substratplatte 5 ein Schleifer 10 montiert, während an
der Oberseite der Drehplatte 7 ein ringförmiger Knopf 8
ausgebildet ist, der sich von dem Gehäuse aus nach oben
durch eine in der oberen Gehäusehälfte 1 ausgebildete
ringförmige Öffnung 10 erstreckt.
Der Wellenabschnitt 6 der unteren Gehäusehälfte 2 wird
von einer Durchgangsbohrung 6a durchsetzt, in der für
eine Axialbewegung des Wellenabschnitts 6 ein als Druck
knopf dienender Knopf 12 eingesetzt ist. Der Knopf 12 be
sitzt einen unteren Endabschnitt, der sich von der unte
ren Gehäusehälfte 2 nach unten weg erstreckt und inner
halb einer ringförmigen Wand 15 gelegen ist, welche ein
stückig mit einer Unterseite der unteren Gehäusehälfte 2
ausgebildet ist. Am stirnseitigen Ende der ringförmigen
Wand 15 ist ein Deckel 16 montiert, der die untere Öff
nung der ringförmigen Wand 15 verschließt, und an dem
Deckel 16 befindet sich ein Druckschalter 17, so daß ein
Betätigungsteil 17a des Druckschalters 17 dem unteren
Ende des Knopfes 12 gegenüber liegt. Der Druckschalter 17
besitzt ein Paar Anschlüsse 17b für die externe Verbin
dung.
Wenn bei einer Schaltvorrichtung mit einem solchen Auf
bau der Knopf 8 von Hand um die Achse des Wellenab
schnitts 6 der unteren Gehäusehälfte 2 gedreht wird,
schleift der Schleifer 11 der Drehplatte 12 über das
Schaltmuster 3 auf der Substratplatte 5, die an der
unteren Gehäusehälfte 2 festgelegt ist, um einen Schalt
vorgang des Drehschalters zu bewirken. Wenn der Knopf 12
axial gegen die Kraft einer (nicht gezeigten) Feder in
dem Druckschalter 17 nach unten gedrückt wird, so wird
der Betätigungsteil 17a des Druckschalters 12 vom unteren
Ende des Knopfs 12 nach unten gedrückt, so daß ein
Schaltvorgang des Druckschalters 17 stattfindet.
Bei der oben beschriebenen Schaltvorrichtung ist der
Druckschalter 17 an den Deckel 16 des Drehschalters mon
tiert, welcher die untere Öffnung der ringförmigen Wand
15 abdeckt, so daß er von der ringförmigen Wand 15 umge
ben wird, die sich von der unteren Gehäusehälfte 2 aus
nach unten erstreckt.
Damit bildet der Abschnitt der Schaltvorrichtung, in wel
chem der Druckschalter 17 montiert ist, eine nach außen
vorstehende Kontur, welche beträchtliche Abmessungen auf
weist und einer Verringerung der Gesamtdicke der Schalt
vorrichtung entgegensteht.
Weiterhin muß der Knopf 8 für die manuelle Schaltbetäti
gung des Drehschalters separat von dem Knopf 12 für die
manuelle Schaltbetätigung des Druckschalters vorhanden
sein. Dies bedingt eine relativ große Anzahl von Einzel
teilen, die den Zusammenbau der Schaltvorrichtung er
schweren. Außerdem ist die Betätigung der Schaltvor
richtung umständlich. Sind mehrere Drehschalter vorzu
sehen, so muß eine entsprechende Anzahl von Knöpfen vor
gesehen sein, die sich durch die obere Gehäusehälfte 1
hindurch und von dieser abstehend nach oben erstrecken.
Dies ergibt eine komplizierte Struktur, die die Handhab
barkeit der Schaltvorrichtung verschlechtert und einer
Verkleinerung der Schaltvorrichtung entgegensteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung an
zugeben, die sowohl die Funktion eines Drehschalters als
auch eine weitere Funktion, z. B. die Funktion eines
Druckschalters, aufweist, und die darüberhinaus eine ge
ringe Gesamtdicke, einen einfachen Aufbau und hohe Be
dienungsfreundlichkeit besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung schafft eine Schaltvorrichtung, die auf
weist: ein Gehäuse mit einem von einer inneren Boden
fläche hochstehenden Wellenteil, eine Substratplatte
(Wafer), die in dem Gehäuse festgelegt ist und auf der
ein erstes und ein zweites Schaltmuster ausgebildet sind,
eine Drehplatte mit einem Lagerteil, an dem die Dreh
platte drehbar um den Wellenabschnitt des Gehäuses ge
lagert ist, einen an der Drehplatte montierten Schleifer,
der normalerweise in Berührung mit dem ersten Schalt
muster auf der Substratplatte gehalten wird, ein im
wesentlichen rohrförmiges, elastisches Kontaktglied, das
auf dem Wafer angeordnet und um den Wellenteil herum
sitzt, einen von Hand betätigbaren Knopf, der für eine
Bewegung um eine Achse des Lagerteils und in Eingriff mit
diesem herum und entlang der Achse des Lagerteils mon
tiert ist, so daß der Knopf um die Achse des Wellenteils
drehbar ist, wobei die Drehplatte von dem Knopf gedreht
wird, um einen Schaltvorgang als durch den Schleifer und
das erste Schaltmuster gebildeter Drehschalter zu be
wirken, während dann, wenn der Knopf in axialer Richtung
des Wellenteils gegen eine durch das elastische Kontakt
glied hervorgerufene Vorspannkraft bewegt wird, das
elastische Kontaktglied von dem Knopf betätigt wird, um
einen Schaltvorgang als Druckschalter zu bewirken, der
von dem zweiten Schaltmuster und dem elastischen Kon
taktglied gebildet wird.
Wenn bei dieser Schaltvorrichtung der Knopf von Hand um
die Achse des Lagerteils der Drehplatte gedreht wird,
wird der in Eingriff mit dem Knopf gehaltene Lagerteil um
den Wellenabschnitt gedreht, der an der inneren Boden
fläche des Gehäuses hochsteht. Bei einer solchen Drehung
des Lagerteils und mithin der Drehplatte bewegt sich der
an der Drehplatte montierte Schleifer auf dem ersten
Schaltmuster der in dem Gehäuse befindlichen Substrat
platte, so daß ein Schaltvorgang als Drehschalter er
folgt, welcher durch den Schleifer und das erste Schalt
muster gebildet wird.
Wenn andererseits der Knopf gegen die Vorspannkraft, die
durch das elastische Kontaktglied aufgebracht wird, in
axialer Richtung des Wellenteils bewegt wird, wird das
auf das Lagerteil der Drehplatte, das Lagerteil dabei
umschließende, aufgepaßte elastische Kontaktglied von dem
Knopf derart betätigt, daß ein Schaltvorgang als Druck
schalter erfolgt, welcher durch das zweite Schaltmuster
und das elastische Kontaktglied gebildet wird.
Während die Schaltvorrichtung sowohl die Funktion eines
Drehschalters als auch eine weitere Funktion, wie die
eines Druckschalters, aufweist, läßt sich die Schaltvor
richtung mit einer geringen Gesamtdicke und Gesamtgröße,
mit einer einfachen Konstruktion und mit hoher Bedie
nungsfreundlichkeit ausbilden, da das elastische Kontakt
glied sich in dem Gehäuse befindet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikal-Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltvor
richtung;
Fig. 2 eine Vertikal-Schnittansicht einer unteren Gehäu
sehälfte der Schaltvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Drehplatte der Schalt
vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4a und 4b eine Draufsicht bzw. eine Vorderansicht
eines elastischen Kontaktglieds der Schaltvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Knopfs der Schaltvor
richtung nach Fig. 1; und
Fig. 6 eine Vertikal-Schnittansicht einer bereits kon
zipierten Schaltvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Schaltvorrichtung, bei der die vorlie
gende Erfindung Anwendung findet. Die dargestellte
Schaltvorrichtung hat die Funktion von zwei Drehschal
tern, die in einer oberen und unteren Stufe angeordnet
sind, und darüberhinaus die Funktion eines Druckschal
ters. Die Schaltvorrichtung enthält ein Gehäuse, welches
sich aus einem oberen Gehäuseteil 40 und einem unteren
Gehäuseteil 41 zusammensetzt. Etwa im mittleren Bereich
im Innern des Gehäuses ist eine Substrat- oder Träger
platte (Wafer) 42 festgelegt, auf dessen Ober- und
Unterseite paarweise Schaltmuster 42a bzw. 42b der beiden
Drehschalter und ein weiteres Schaltmuster 42c für den
Druckschalter ausgebildet sind.
An der inneren Bodenfläche des unteren Gehäuseteils 41
ist ein Wellenteil 41a ausgebildet, welches sich durch
eine Öffnung 42d der Trägerplatte 42 nach oben erstreckt.
Der Wellenteil 41a des unteren Gehäuseteils 41 ist in ein
Rundloch 43b eingepaßt, welches in einem Lagerteil 43a
einer in Fig. 3 dargestellten Drehplatte 43 derart ausge
bildet ist, daß die Drehplatte 43 drehbar um den Wellen
teil 41a an der inneren Bodenfläche des unteren Gehäuse
teils 41 montiert ist. Gemäß Fig. 2 besitzt das untere
Gehäuseteil 41 ein Paar Stufen oder Schultern 41b und
41c, die zur Aufnahme der Trägerplatte 2 und eines wei
teren Drehglieds 48 ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist ein Schleifer 44b an einer Stelle
einer Oberseite der Drehplatte 43 montiert, die dem
Schaltmuster 43b der Trägerplatte 42 entspricht, während
beispielsweise ein Paar von Eingriffsnuten 43c an einer
Umfangsfläche des Lagerteils 43a der Drehplatte 43 der
art ausgebildet sind, daß sie sich in axialer Richtung
des Lagerteils 43a erstrecken.
Gemäß Fig. 1, 4a und 4b ist ein beispielsweise aus
Silicongummi bestehendes elastisches Kontaktglied 45 auf
der Trägerplatte 42 aufgenommen und um einen Abschnitt
des Lagerteils 43a der Drehplatte 43 herum aufgesetzt,
der sich von der Öffnung 42d der Trägerplatte 42 nach
oben erstreckt. Das elastische Kontaktglied 45 besitzt
etwa rohrförmige, konische Gestalt, die oben und unten
geöffnet ist, während ein Mittelabschnitt als dünner,
nachgiebiger Abschnitt mit geeigneter Elastizität aus
gebildet ist. Ein Durchgangsloch 45a ist im Mittelab
schnitt des elastischen Kontaktglieds 45 gebildet. Ein
aus leitendem Material bestehender beweglicher Kontakt
45c befindet sich an der inneren Bodenfläche eines oberen
Endabschnitts 45b des Durchgangslochs 45a. Der obere
Endabschnitt 45b und ein unterer Endabschnitt 45d des
elastischen Kontaktglieds 45 stehen normalerweise in Be
rührung mit einem Knopf 46, der im folgenden näher erläu
tert wird, bzw. mit der Trägerplatte 42.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Lagerteil 43a der Dreh
platte 43 durch das elastische Kontaktglied 45 hindurch,
und der die in Fig. 5 dargestellte Form aufweisende Knopf
46 ist auf ein Ende des Lagerteils 43a aufgesetzt. Gemäß
Fig. 5 besitzt der Knopf 46 eine hohle, rohrförmige Ge
stalt mit offenem Boden und einem Paar Eingriffsklauen
46a an einer inneren, unteren Umfangskante der Öffnung.
Gemäß Fig. 1 werden die Eingriffsklauen 46a des Knopfs 46
normalerweise in Eingriff mit den Eingriffsnuten 43c des
Lagerteils 43a der Drehplatte 43 gehalten, so daß der
Knopf 46 für eine Bewegung des Lagerteils 43a in axialer
Richtung des Wellenteils 41a des unteren Gehäuseteils 41
entlang der Eingriffsnuten 43c montiert ist. Normaler
weise wird der Knopf 46 durch das elastische Kontaktglied
45 nach oben vorgespannt, so daß, wenn der Knopf nicht
von Hand nach unten gedrückt wird, er seine obere Posi
tion einnimmt, in der die Eingriffsklauen in Berührung
mit den oberen Enden der Eingriffsnuten 43c stehen.
Das Drehglied 48 wird auf der Stufe 41c (Fig. 2) des
unteren Gehäuseteils 41 derart aufgenommen, daß es den
Knopf 46 umgibt. Das Drehglied 48 besitzt einen ring
förmigen Außenknopf 47, der an seiner Oberseite derart
ausgebildet ist, daß er um die Achse des Drehteils 41a
des unteren Gehäuseteils 41 durch manuelle Betätigung des
Knopfs 47 drehbar ist. Ein weiterer Schleifer 44a ist an
einer Stelle einer Unterseite des Drehglieds 48 montiert,
die dem Schaltmuster 42a des auf der Trägerplatte 42 ge
bildeten Drehschalters entspricht.
Wenn im Betrieb der Knopf 46 von Hand betätigt oder ge
dreht wird, wird auch das Lagerteils 43a gedreht, welches
über die Eingriffsnuten 43c und die Eingriffsklauen 46a
in kämmendem Eingriff mit dem Knopf 46 gehalten wird, so
daß der Schleifer 46b an der Drehplatte 43 sich gleitend
entlang dem Schaltmuster 42b auf der Trägerplatte 42 be
wegt. Folglich findet ein Schaltvorgang des Drehschalters
statt zwischen dem Schleifer 44b der Drehplatte 43 und
dem Schaltmuster 42b des Drehschalters.
Wenn andererseits der Knopf 46 axial betätigt, d. h.
herabgedrückt wird, so wird er in Fig. 1 nach unten be
wegt, wobei die Eingriffsklauen 46a des Knopfs sich in
den Eingriffsnuten 43c bewegen, woraufhin das untere Ende
des Knopfs gegen den oberen Endabschnitt 45b des ela
stischen Kontaktglieds 45 drückt, so daß der Knopf sich
gegen die Rückstellkraft des elastischen Kontaktglieds
nach unten bewegt. Durch dieses Herunterdrücken des
Knopfs 46 wird der dünne, nachgiebige Abschnitt des ela
stischen Kontaktglieds 45 elastisch und nachgiebig ver
formt, so daß er eine Umkehrbewegung mit einem Schnapp-
oder Klick-Gefühl macht, so daß der bewegliche Kontakt
45c an der inneren Bodenfläche des oberen Endabschnitts
45b des elastischen Kontaktglieds 45 dann in Kontakt mit
dem Muster 42c an der Trägerplatte 42 gelangt, um einen
Schaltvorgang mit der Druckschalterfunktion zu bewirken.
In diesem Moment dient ein oberes Ende des Lagerteils 43a
als Anschlag für den herabgedrückten Knopf 46, und folg
lich wird ein guter und deutlich fühlbarer Druckhub er
reicht, ohne daß dabei ein übermäßig starker Druck auf
die Trägerplatte 42 oder den Schleifer 44b ausgeübt wird.
Unabhängig von den oben beschriebenen Betätigungsvor
gängen und Bewegungsabläufen des Knopfs 46 läßt sich das
Drehglied 48 mit Hilfe des Knopfs 47 von Hand betätigen
oder drehen, um einen Schaltvorgang des zweiten Dreh
schalters zu bewirken, der durch den Schleifer 44a des
Drehglieds 48 und das Schaltmuster 42a der Drehplatte
gebildet wird.
Da bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Schalt
vorrichtung das elastische Kontaktglied 45 in der be
schriebenen Weise innerhalb des Gehäuses angeordnet ist
und der Druckschalter nicht von dem Gehäuse nach außen
absteht, wie es bei der bereits konzipierten Schaltvor
richtung gemäß Fig. 6 der Fall ist, läßt sich die Gesamt
dicke der Schaltvorrichtung reduzieren. Weiterhin kann
die Schaltvorrichtung einen Schaltvorgang mit einer Dreh
schalterfunktion, die durch die Drehplatte 43 geschaffen
wird, ebenso bewirken, wie eine andere Schaltfunktion,
nämlich hier die Funktion eines Druckschalters, welcher
durch das elastische Kontaktglied 45 und den einzelnen
Knopf 46 gebildet wird. Damit vereinfacht sich die
Schaltvorrichtung im Aufbau, und insgesamt ergibt sich
ein kompaktes Bauteil geringer Größe.
Wenn die Länge des Lagerteils 43a der Drehplatte 43 in
geeigneter Weise ausgewählt wird, läßt sich ein Schalt
vorgang erreichen, der bei einem Niederdrücken des Knopfs
46 keine übermäßig starke Kraft auf die Trägerplatte 42,
und auch nicht auf den Schleifer 44b auf der Drehplatte
43 aufbringt.
Claims (7)
1. Schaltvorrichtung, umfassend: ein Gehäuse (40, 41) mit
einem Wellenteil (41a), welches an einer inneren Bo
denseite des Gehäuses hochsteht, eine Trägerplatte
(42), die in dem Gehäuse (40, 41) festgelegt ist und
auf der ein erstes und ein zweites Schaltmuster
(42b, 42c) ausgebildet sind, eine Drehplatte (43) mit
einem Lagerteil (43a), mit dem die Drehplatte (43)
drehbar um den Wellenteil (41a) des Gehäuses (40, 41)
gelagert ist, einen Schleifer (44b), der an der
Drehplatte (43) montiert ist und normalerweise in
Berührung mit dem ersten Schaltmuster (42b) auf der
Trägerplatte (42) gehalten wird, ein etwa rohrförmi
ges, elastisches Kontaktglied (45), das auf der Trä
gerplatte (42) angeordnet ist und um den Wellenteil
(41a) herumgelegt ist, und einen von Hand betätig
baren Knopf (46), der für eine Bewegung um eine und
entlang einer Achse montiert und in Eingriff mit dem
Lagerteil (43a) derart gehalten ist, daß, wenn der
Knopf (46) um die Achse des Wellenteils (41a) gedreht
wird, die Drehplatte (43) von dem Knopf (46a) gedreht
wird, um einen Schaltvorgang als Drehschalter zu be
wirken, der durch den Schleifer (44b) und das erste
Schaltmuster (42b) gebildet wird, während dann, wenn
der Knopf (46) in axialer Richtung des Wellenteils
(41a) gegen eine durch das elastische Kontaktglied
(45) aufgebrachte Rückstellkraft bewegt wird, das
elastische Kontaktglied (45) von dem Knopf (46) be
tätigt wird, um einen Schaltvorgang als Druckschalter
zu bewirken, welcher durch das zweite Schaltmuster
(44c) und das elastische Kontaktglied (45) gebildet
wird.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
elastische Kontaktglied (45) etwa konische, rohrför
mige Gestalt aufweist, die an den entgegengesetzten
axialen Enden offen ist, und die ein axiales Durch
gangsloch (45a) im Mittelabschnitt aufweist, wobei
das Lagerteil (43a) der Drehplatte (43) sich durch
das Durchgangsloch (45a) hindurch erstreckt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der der
Knopf (46) eine hohle, rohrförmige Gestalt mit einem
offenen Ende aufweist und mindestens eine Eingriffs
klaue (46a) an einer inneren Umfangsfläche an oder
benachbart der Öffnung besitzt, welche in Eingriff
steht mit mindestens einer Nut (43), die in axialer
Richtung am Außenumfang des Lagerteils (43a) der
Drehplatte (43) ausgebildet ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch ein von Hand betätigbares Dreh
glied (47, 48), durch das hindurch sich der Knopf (46)
derart erstreckt, daß das von Hand betätigbare Dreh
glied (47, 48) um dem Knopf (46) drehbar ist, wobei
ein zweiter (Schleifer (44a) an dem von Hand betätig
baren Drehglied (47, 48) montiert ist, der normaler
weise in Eingriff mit einem dritten Schaltmuster (42)
gehalten ist, welches an einer Seite der Trägerplatte
(42) ausgebildet ist, die der Seite mit dem ersten
Schaltmuster (42b) abgewandt ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Ge
häuse (40, 41) eine erste und eine zweite Stufe (41b,
41c) an einem inneren Umfangsabschnitt aufweist, auf
denen die Trägerplatte (42) bzw. das von Hand betä
tigbare Drehglied (47, 48) aufgenommen sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das zweite
Schaltmuster (42c) auf der Seite der Trägerplatte
(42) gebildet ist, auf der auch das dritte Schalt
muster (42a) gebildet ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der die Länge des Lagerteils (43a) der Drehplatte
(43) derart gewählt ist, daß, wenn der Knopf (46) von
Hand in axialer Richtung bewegt wird, der Knopf (46)
in Berührung gelangt mit und gestopt wird von einem
Ende des Lagerteils (43a), bevor eine übermäßig
starke Kraft auf die Trägerplatte (42) und/oder den
Schleifer (44b) an der Trägerplatte (43) ausgeübt
wird.
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