DE10106751C1 - Dreh-Zug-Schalter - Google Patents
Dreh-Zug-SchalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter mit Zugstufe, der u. a. aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, axial verschieblichen Schaltachse (1b) besteht, welche durch eine Zug- oder Schubbewegung auf zumindest ein den axialen Schaltfunktionen zugeordnetes Schaltelement einwirkt, wobei das Schaltelement parallel zur Schaltachse angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das axiale Schaltelement aus einer Schleifer(5)-Kontaktbahn-Kombination, wobei die zugeordneten Kontaktbahnabschnitte (2b) auf einem Bereich der Kontaktierungsplatte (2) angeordnet sind, welcher durch Umklappen eines zentralen Teiles der Kontaktierungsplatte erzeugt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem durch die Merkmale des
Oberbegriffs des Hauptanspruches prinzipiell festgelegten Dreh-Zug-Schalter
aus.
Elektrische Schalter, welche sowohl durch eine Drehung wie auch durch eine
Zug- oder Schubbewegung betätigt werden können (sogenannte Dreh-Zug-
Schalter), werden beispielsweise im Automobilbau als Lichtschalter
eingesetzt. Dabei werden z. B. die Funktionen Aus/Standlicht/Abblendlicht -
im folgenden als "Drehfunktionen" bezeichnet - mit Hilfe einer
Drehbewegung sowie weitere Funktionen - im folgenden als "axiale
Schaltfunktionen" bezeichnet beispielsweise Aus/Nebellicht/Nebellicht-
Nebelschlußlicht, durch eine axiale Zug- oder Schubbewegung eines
Betätigungsgliedes, insbesondere eines Drehknaufs, betätigt. Das
Betätigungsglied ist dabei fest mit einem Schaltkreuz verbunden, welches auf
die den oben genannten Funktionen zugeordneten Schaltelemente einwirkt.
Bei den genannten Schaltern wird eine Rastung des Betätigungsgliedes in
verschiedene, den zulässigen Schaltfunktionen zugeordnete Rastpositionen
in mehreren axial - d. h. entlang der Drehachse - angeordneten Ebenen mit
Hilfe eines beispielsweise federbelasteten, in eine speziell ausgestaltete
Steuerkulisse eingreifenden Steuergliedes ermöglicht. Durch Verdrehung des
Betätigungsgliedes innerhalb einer Schaltebene werden die Drehfunktionen
betätigt, während durch eine axiale Bewegung des Betätigungsgliedes die
verschiedenen Schaltebenen eingestellt werden, wobei jeder Schaltebene
eine axiale Schaltfunktion zugeordnet ist.
Eine demgemäß gestaltete Steuerkulisse ist beispielsweise in der Patent
schrift DE 38 34 390 C1 beschrieben.
Verschiedene Ausführungsformen von elektrischen Schaltern mit einer Dreh-
und axialer Schaltfunktion sind bekannt.
So ist in der DE 41 17 031 A1 eine Schaltvorrichtung beschrieben, welche
einerseits die Funktionalität eines Drehschalters (mit zwei Drehfunktionen)
und andererseits die Funktionalität eines Druckschalters besitzt. Bei dieser
Schaltvorrichtung ist im Schaltergehäuse eine fixierte Trägerplatte
vorgesehen, auf der ober- und unterseitig Schaltungsmuster
(Kontaktbahnen) sowohl für die Drehfunktionen als auch für die
Druckfunktion - nach Art einer gedruckten Leiterplatte - aufgebracht sind.
Die den Drehfunktionen zugeordneten Kontaktbahnen wirken dabei mit zwei
manuell verstellbaren, jeweils einen Vielfingerschleifer tragenden Drehplatten
zusammen. Im Zentrum der Schaltvorrichtung ist ein dreh- und axial
verschiebbarer Druckknopf vorgesehen, welcher auf ein ringförmiges,
elastisches Kontaktelement wirkt, das auf der fixierten Trägerplatte
aufgebracht ist und die Drehachse der einen Drehplatte konzentrisch umgibt.
Das elastische Kontaktglied enthält einen beweglichen Kontakt, der mit den
der axialen Schaltfunktion zugeordneten Kontaktbahnen zusammenwirkt. Die
fixierte Trägerplatte bzw. die Drehplatten sind bei dieser Schaltvorrichtung in
verschiedenen, parallelen Ebenen angeordnet.
Durch die EP 0717424 A2 ist ein ähnlich aufgebauter Drehschalter mit einer
zusätzlichen Druckfunktion bekannt geworden. Bei diesem Schalter wird
ebenfalls eine verdrehbare Kontaktplatte mit der Schaltachse mitgeführt. Die
Kontaktplatte kooperiert dabei über schleiferartige Kontaktmittel mit
Gegenkontakten auf einer zugeordneten drehfesten Platte, an der die
schleiferartigen Kontaktmittel fixiert sind. Die Schaltachse weist dabei einen
nahezu rechteckigen Querschnitt auf und ist in einer zentralen Öffnung (mit
korrespondierenden rechteckigen Querschnitt) in der Kontaktplatte axial
beweglich geführt, wobei die Kontaktplatte jedoch drehfest mit der Schalt
achse verbunden ist. Die Stirnseite der Schaltachse wird durch eine weitere,
mit Übermaß versehene Öffnung in der drehfesten Platte geführt und betätigt
einen als separate Baugruppe vorgefertigten Druckschalter, welcher auf
einer zweiten separat befestigten Trägerplatte befestigt ist, die in einer
Ebene parallel zur drehfesten Kontaktplatte angeordnet ist.
Desweiteren ist in der Gebrauchsmusterschrift DE 71 11 751 ein Lichtschalter
für Kraftfahrzeuge mit einer Zug-Funktion offenbart. Bei diesem Schalter ist
die axiale Schaltfunktion für die Instrumentenbeleuchtung vorgesehen.
Der offenbarte Lichtschalter enthält eine Schaltachse mit Einrast-
Vertiefungen für die Zug- und Drehbewegung. An die Schaltachse
eingerastet wird ein der axialen Schaltfunktion zugeordnetes Schaltglied,
welches mit einer Kontaktbrücke versehen ist.
In der US 3,244,822 ist ein weiterer Drehschalter mit einer axialen
Schaltfunktion beschrieben. Bei diesem Schalter wird die Drehbewegung
eines an einer Schaltachse angebrachten Schaltknopfes zur Betätigung
eines Drehpotentiometers ausgenutzt. Durch Ziehen des Schaltknopfes
können weitere Schaltfunktionen betätigt werden.
Durch Drehung der Schaltachse wird der Schleifer des Drehpotentiometers
bewegt. Der Schleifer ist dabei auf einem Rundkörper mit einer zentralen
Durchgangsöffnung für die Schaltachse aufgebracht. Die Schaltachse bzw.
die Durchgangsöffnung haben dabei zueinander korrespondiere, dreieckige
Querschnitte.
Durch diese Ausgestaltung der Schaltachse bzw. der zugehörigen Aufnahme
im Stellglied wird die Entkopplung zwischen der Zug-Bewegung der
Schaltachse und Drehbewegung des Stellgliedes erreicht.
In eine am Ende der Schaltachse eingebrachte Nut ist ein axial beweglicher
Schaltschlitten eingehängt. Der Schaltschlitten trägt federbelastete Kontakte,
die mit einzelnen Gegenkontaktelementen am Gehäuse zusammenwirken.
Schließlich ist aus der den nächstliegenden Stand der Technik darstellenden
Offenlegungsschrift DE 195 03 902 A1 ein Drehschalter mit Zugfunktion
bekannt. Dieser voroffenbarte Drehschalter enthält eine Schaltachse, die mit
Hilfe einer Rastbolzenanordnung in einer Steuerkulisse dreh- und axial
beweglich geführt ist. Die Drehbewegung der Schaltachse wird dabei mit
Hilfe eines Zahnstangenantriebes auf zwei, auf beiden Seiten der
Schaltachse sich gegenüberliegende, mit Schleifern versehene und quer zur
Schaltachse angeordnete Schaltschlitten übertragen. Die Schleifer wirken
dabei mit ortsfesten, mit dem Gehäuse vergossenen Kontaktstücken
zusammen. Die axiale Zugbewegung der Schaltachse wird dabei durch eine
(weitere) Schleifer tragende Kontakthalterung auf weitere, mit Gehäuseteilen
vergossene, ortsfeste Kontaktstücke übertragen, wobei die Betätigungs
richtung der Schleifer parallel zur Schaltachse liegt. Die Kontakthalterung
greift dabei mit einem Vorsprung in eine Nut in der Schaltachse ein, so daß
die axiale Zugbewegung und die Drehbewegung mechanisch voneinander
entkoppelt sind.
Nachteilig an dieser Ausführungform ist die vergleichsweise große Anzahl
von benötigten, teilweise kompliziert zu fertigenden Einzelteilen, sowie
die platzaufwendige, linear gestreckte Anordnung der ortsfesten
Kontaktstücke für die Drehbewegung. Außerdem ist die Bauraum
ausnuztung bei sämtlichen vorgenannten Schaltern verbesserungswürdig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Dreh-
Zugschalters, welcher möglichst wenige, einfach herzustellende Einzelteile
enthält und dabei einfach und kostengünstig zu montieren ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Dreh-Zugschalter mit den
im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches bzw. des Anspruches 2
dargelegten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu
entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Dreh-Zug-Schalter sind die Kontaktelemente
für die Dreh- und Zugfunktion als Kontakbahnabschnitte auf einer zusam
menhängenden Leiterplattenanordnung mit einem zentralen, senkrecht
abgewinkelten Teil ausgebildet.
Dabei wird das die axialen Funktionen schaltende Element - wie im Stand
der Technik - mit seiner Betätigungsrichtung parallel zur Drehachse des
Schaltkreuzes angeordnet, wobei das zumindest eine axiale Schaltelement
vorzugsweise aus zumindest einem, auf einem beweglichen Schieber
befestigtem Vielfingerschleifer und aus mehreren diesem zugeordneten und
mit diesem in Wirkkontakt stehenden Kontaktbahnabschnitten besteht, wobei
der Schieber durch vorzugsweise im Schaltergehäuse angeformte
Führungselemente axial beweglich geführt wird und wobei der Schieber
dergestalt an die axiale Bewegung der Schaltachse gekoppelt ist, daß die
Drehbarkeit derselben über zumindest einen begrenzten Winkelbereich
ermöglicht wird.
Die den axialen Schaltfunktionen zugeordneten Kontaktbahnabschnitte sind
dabei vorzugsweise auf einem senkrecht zur Kontaktierungsplatte ab
stehenden, als Leiterplatte ausgebildeten Bereich angeordnet.
In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung greift ein am
Schieber angeformter Vorsprung formschlüssig in eine an zumindest einem
Teil des Umfanges des Schaltkreuzes angebrachte Nut ein, so daß die
Drehbewegung des Schaltkreuzes von der axialen Bewegung des Schiebers -
entkoppelt ist. Die Ankopplung des Schiebers an die axiale Bewegung des
Schaltkreuzes kann jedoch auch dergestalt erfolgen, daß ein am Schaltkreuz
über zumindest einen Bereich des Umfanges angebrachter, im wesentlichen
rotationssymmetrischer Vorsprung formschlüssig in eine zugeordnete
Ausnehmung am Schieber eingreift.
Der Schleifer kann somit unmittelbar, d. h. ohne zusätzliche Kraftumlenkung,
durch eine axiale Zug-Druckbewegung des Schaltkreuzes bewegt werden.
In einer fertigungstechnisch ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung wird der den axialen Zusatzfunktionen zugeordnete Bereich der
Kontaktierungsfläche durch "Umklappen" eines zentralen Teiles der
Leiterplatte erzeugt, welcher ohnehin zur Durchführung der Schaltachse
freigemacht werden muß. Daher kann in einem ersten Arbeitsgang die
vollständige Kontaktbahnstruktur z. B. in einen Ätzverfahren auf die ebene,
vorgefertigte Platine aufgebracht und in einem weiteren Arbeitsgang der
Bereich, welcher die den axialen Schaltfunktionen zugeordneten
Kontaktbahnabschnitte trägt, umgeklappt werden, wobei vorzugsweise die
Materialstärke der Leiterplatte im Bereich des Knickes beispielsweise durch
eine mechanische Einfräsung auf typischerweise einige zehntel Millimeter
geschwächt wird, um einen Bruch des Platinenmaterials beim Abwinkeln zu
vermeiden.
Die Vorteile der Erfindung liegen zum einen in der einfachen, sehr direkten
mechanischen Ansteuerung der axialen Schaltfunktionen, was sich durch ein
angenehmes Schaltgefühl (Haptik) und -geräusch vorteilhaft bei der
Betätigung des Schalters auswirkt. Durch die Vermeidung von zusätzlichen
Reibmomenten ist die Leichtgängigkeit des Schalters gewährleistet. Durch
die platzsparende Bauweise der Anordnung kann die auf der Leiterplatte frei
werdende Fläche z. B. für die Unterbringung weiterer Bauelemente vorteilhaft
genutzt werden. Die Freilegung der den axialen Schaltfunktionen
zugeordneten Kontaktfläche durch Umklappen eines zentralen Bereichs der
Leiterplatine hat durch den geringeren Materialverbrauch und die mögliche
Einsparung von Arbeitsgängen bei der Herstellung deutliche
fertigungstechnische Vorteile.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend durch in den 3
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 die Ansteuermechanik des erfindungsgemäßen Dreh-Zug-
Schalters in schematisierter Form,
Fig. 2 eine weitere Variante des schematisiert dargestellten
Gegenstandes mit einer bevorzugten Ausgestaltung der
Kontaktbahnabschnitte aufweisenden Leiterplatte (Kontaktierungs
platte).
In Fig. 1 ist ein Abschnitt des Schaltkreuzes 1b dargestellt, welcher zu
mindest innerhalb eines begrenzten Winkelbereiches drehbar, wie auch in
axialer Richtung verschiebbar ist. Im unteren Bereich des Schaltkreuzes ist
eine im wesentlichen ringförmige Nut 7 angebracht, welche sich über zu
mindest einen Bereich des Umfanges erstreckt. In die Nut greift ein
Vorsprung 8 eines die axialen Schaltfunktionen schaltenden Schiebers 4
formschlüssig ein, wobei der Schieber durch vorzugsweise in einem der
Einfachheit halber nicht dargestellten Schaltergehäuse angebrachte seitliche
Begrenzungen in axialer Richtung geführt wird (Begrenzungen sind ebenfalls
nicht dargestellt). Der Schieber 4 trägt zumindest einen Vielfingerschleifer 5,
welcher in Wirkkontakt mit einer separaten, axial angeordneten, Kontakt
bahnabschnitte 2b aufweisenden Platte 9 steht und zur Realisierung
verschiedener Schaltzustände eine leitende Verbindung zwischen zwei
getrennten, parallelen Abschnitten der Kontaktbahnen herstellt.
In einer speziellen Ausführungsvariante wird die separate Platte 9 mit Hilfe
von Steckkontakten mit der Kontaktierungsplatte 2 mechanisch verbunden.
Darüber hinaus wird durch eine Verbindung mittels Steckkontakten ebenfalls
eine elektrisch leitende Verbindung der auf der Platte 9 aufgebrachten
Leiterbahnstruktur mit der auf der Kontaktierungsplatte 2 aufgebrachten
Leiterbahnstruktur ermöglicht.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte einstückige Ausgestaltung der als Leiterplatte
ausgeführten Kontaktierungsplatte 2 dargestellt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die der Drehbewegung zu
geordneten Kontaktbahnabschnitte 2a auf der Oberseite der als Leiterplatte
ausgeführten Kontaktierungsplatte 2 angeordnet, sie können jedoch auch auf
der Unterseite oder auf beiden Seiten angeordnet werden. Die der axialen
Bewegung zugeordneten Kontaktbahnabschnitte 2b sind auf einem sich in
axialer Richtung erstreckenden Teil der Leiterplatte aufgebracht, welcher
durch Abwinkeln eines zentralen Bereiches der Leiterplatte erzeugt wird. Die
Leiterplatte ist im Bereich des Knickes 10 geschwächt, so daß ein Umlegen
eines zentralen Bereiches möglich wird, ohne daß es zu einem Materialbruch
im Knickbereich kommt. Vorzugsweise wird der umgelegte Bereich durch im
Schaltergehäuse angebrachte Begrenzungen in seiner Position gehalten.
Claims (7)
1. Dreh-Zug-Schalter, insbesondere Lichtschalter für Kraftfahrzeuge, be
stehend aus zumindest einem Betätigungsglied, sowie Steuer- und
Schaltelementen und mindestens einer in einem Schaltergehäuse
drehbar gelagerten und axial verschieblichen Schaltachse (1b), welche
mittels einer Drehung an der Schaltachse (1b) angeordnete,
Drehfunktionen schaltende Elemente steuert und durch eine Zug- oder
Schubbewegung mindestens ein, zumindest eine axiale Schaltfunktion
schaltendes Schaltelement steuert, welches als Schleifer (5)-Kontaktbahn
(2b)-Kombination ausgeführt ist, wobei der zumindest eine die axialen
Schaltfunktionen betätigende Schleifer (5) bezüglich seiner Betätigungs
richtung parallel zur Schaltachse (1b) angeordnet ist und durch eine
mechanische Ankopplung an die axiale Bewegung der Schaltachse (1b)
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehschalt- und
axialen Schaltfunktionen zugeordneten Kontaktbahnabschnitte (2b) auf
einer Kontaktierungsplatte (2) aufgebracht sind, welche einstückig in
Form einer Leiterplatte mit einem senkrecht abgewinkelten zentralen Teil
ausgebildet ist, wobei auf dem abgewinkelten Teil sich parallel zur
Schaltachse (1b) erstreckende, dem die axialen Schaltfunktionen
betätigenden Schleifer (5) zugeordnete Kontaktbahnabschnitte (2b)
vorhanden sind.
2. Dreh-Zug-Schalter, insbesondere Lichtschalter für Kraftfahrzeuge, be
stehend aus zumindest einem Betätigungsglied, sowie Steuer- und
Schaltelementen und mindestens einer in einem Schaltergehäuse
drehbar gelagerten und axial verschieblichen Schaltachse (1b), welche
mittels einer Drehung an der Schaltachse (1b) angeordnete,
Drehfunktionen schaltende Elemente steuert und durch eine Zug- oder
Schubbewegung mindestens ein, zumindest eine axiale Schaltfunktion
schaltendes Schaltelement steuert, welches als Schleifer (5)-Kontaktbahn
(2b)-Kombination ausgeführt ist, wobei der zumindest eine die axialen
Schaltfunktionen betätigende Schleifer (5) bezüglich seiner Betätigungs
richtung parallel zur Schaltachse (1b) angeordnet ist und durch eine
mechanische Ankopplung an die axiale Bewegung der Schaltachse (1b)
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drehschalt- und
axialen Schaltfunktionen zugeordneten Kontaktbahnabschnitte (2b) auf
einer zusammenhängenden Leiterplattenanordnung aufgebracht sind,
welche aus einer den Drehfunktionen zugeordneten Kontaktierungsplatte
(2) und einer damit mechanisch und/oder elektrisch verbundenen,
senkrecht abgewinkelten zentralen Platte (9) besteht, auf der sich parallel
zur Schaltachse (1b) erstreckende, dem die axialen Schaltfunktionen
betätigenden Schleifer (5) zugeordnete Kontaktbahnabschnitte (2b)
vorhanden sind.
3. Dreh-Zugschalter, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (9) über eine Steckverbindung mechanisch und/oder elektrisch
leitend mit der Kontaktierungsplatte (2) verbunden ist.
4. Dreh-Zugschalter, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Drehfunktionen schaltenden Elemente
radial zur Schaltachse (1b) angeordnet sind.
5. Dreh-Zug-Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das die axialen Schaltfunktionen schaltende
Element aus einem zumindest einen Vielfingerschleifer (5) tragenden
Schieber (4) und dem Vielfingerschleifer (5) zugeordneten
Kontaktbahnabschnitten (2b) besteht, wobei der Schieber (4) durch
innerhalb des Schaltergehäuses angebrachte Begrenzungselemente in
seiner axialen Bewegung geführt wird.
6. Dreh-Zug-Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanische Kopplung des Schiebers (4) an
die axiale Bewegung der Schaltachse (1b) durch Eingriff eines am
Schieber angebrachten Vorsprunges (8) in eine korrespondierende, über
zumindest einem Teil des Umfanges der Schaltachse (1b) angebrachte
Nut (7) erfolgt, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Schaltachse (1b) und dem Schieber (4) hergestellt und die Drehbarkeit
der Schaltachse (1b) über zumindest einen begrenzten Winkelbereich
nicht beeinträchtigt ist und wobei der Schieber (4) durch im Schalter
gehäuse angeformte Begrenzungselemente in seiner axialen Bewegung
geführt wird.
7. Dreh-Zug-Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Kopplung des Schiebers (4) an die axiale
Bewegung der Schaltachse (1b) durch eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Schaltachse und dem Schieber hergestellt ist, wobei ein
über zumindest einen Bereich des Umfanges angebrachter, im
wesentlichen rotationssymmetrischer Vorsprung an der Schaltachse (1b)
in eine korrespondierende Aussparung im Schieber eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106751 DE10106751C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Dreh-Zug-Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001106751 DE10106751C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Dreh-Zug-Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10106751C1 true DE10106751C1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7673957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001106751 Expired - Fee Related DE10106751C1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Dreh-Zug-Schalter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10106751C1 (de) |
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- 2001-02-14 DE DE2001106751 patent/DE10106751C1/de not_active Expired - Fee Related
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