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Diese
Erfindung betrifft eine Drehschaltervorrichtung, die beispielsweise
in einem Prüfgerät (Schaltungsprüfgerät) oder
dergleichen als eine Bereichsumschalteinrichtung desselben angebracht
ist, sowie ein Prüfgerät, das die
Drehschaltervorrichtung enthält.
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Aus
der Druckschrift
DE
77 33 242 U ist eine Drehschaltervorrichtung mit einem
Gehäuse,
einer drehbar in dem Gehäuse
montierten Wählscheibe, sowie
mit Bürsten,
elektrischen Kontakten und einem Rastenmechanismus bekannt.
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Aus
der Druckschrift
US 40 82 925 ist
eine Drehschaltervorrichtung bekannt, bei der ein gewellter Oberflächenabschnitt
an einer Wählscheibe
und ein Rastenfederabschnitt an einem Gehäuse vorgesehen sind.
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Aus
der Druckschrift
DE
29 54 393 C2 ist ein Stufendrehschalter für analoge
Vielfachmessgeräte bekannt,
wobei ein Wählschalter
an seiner Unterseite Rastenfederabschnitte aufweist, die mit einem
am Gehäuse
ausgebildeten gewellten Oberflächenabschnitt
in Eingriff stehen.
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Aus
der Druckschrift
US 49 45 195 ist
ein weiterer Stufendrehschalter bekannt, bei welchem separat vorspringende
Abschnitte für
Rastenfederabschnitte vorgesehen sind.
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Aus
der Druckschrift
US 42 06 334 ist
eine Drehschaltervorrichtung bekannt, bei der Bürsten innerhalb einer Rastanordnung
angeordnet sind.
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Die
Druckschrift
JP-7-22431
U beschreibt eine Drehschaltvorrichtung mit einem Rastenfederabschnitt,
bei dem ein Fußabschnitt
aus einem in axialer Richtung von einem Bedienteil abstehenden Abschnitt
ausgeschnitten ist. Dabei fungiert der axial von dem Bedienteil
hervorragende und integral mit dem Bedienteil ausgebildete Teil
als Halteabschnitt. Der durch das Ausschneiden entstehende Teil,
der ebenfalls einstückig
mit dem Bedienteil ausgebildet ist, stellt einen mit dem Halteteil
verbundenen Federabschnitt dar, der im Wesentlichen die gleiche
Breite wie der Halteabschnitt hat. Weiterhin geht der Federabschnitt
von dem Halteabschnitt in Umfangsrichtung entlang der Basisoberfläche in einer
mit dem Bedienelement konzentrischen Weise aus. Der Federabschnitt
kann dabei schwebend über
der Basisoberfläche
des Bedienteils angeordnet sein, d. h. in einem gewissen Abstand
von und unmittelbar angrenzend an der Basisoberfläche des
Bedienteils.
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Ein
herkömmlicher
Drehschalter der eingangs genannten Bauart wurde beispielsweise
von der Anmelderin der vorliegenden Erfindung auch bereits in der
geprüften
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 7-20824 (entspricht
JP 62-139 033 U ) vorgeschlagen,
bei welchem ein Rastenmechanismus zwischen einem Rotor, der an seiner
Unterseite angebrachte Bürsten
hat, und einem Gehäuse,
in das der Rotor eingesetzt ist, gebildet ist, während die Achse des Rotors
drehbar in eine Leiterplatte eingesetzt ist, die mit elektrischen
Kontakten versehen ist, so daß sie
von einer in der Veröffentlichung
nicht gezeigten Wählscheibe,
die auf der Oberseite des Rotors angeordnet ist, gedreht wird. Der
Rastenmechanismus ist durch einen Abschnitt mit gewellter Oberfläche, der
durch Erhebungen und Vertiefungen aufgebaut ist, die kontinuierlich
entlang einer inneren Umfangsfläche
einer kreisförmigen Öffnung des
Gehäuses
ausgebildet sind, und einen Rastenfederabschnitt aufgebaut, der
in einem scheibenförmigen
Körper
des Rotors gebildet ist. Wenn die den Rotor bedeckende Wählscheibe
gedreht wird, wird der Rastenfederabschnitt gedreht, so daß er mit
dem gewellten Oberflächenabschnitt
des Gehäuses
einrastend in Eingriff kommt. Der Rastenfederabschnitt besteht aus
einem Paar von Federabschnitten, die hauptsächlich als die Federn wirken, und
kreisförmigen
Einrastabschnitten, die an den Enden der jeweiligen Federabschnitte
gebildet sind. Der Rastenfederabschnitt wird gebildet, indem die
Scheibe ausgeschnitten wird, so daß ein in Draufsicht allgemein
sichelförmiger
Abschnitt von dieser entfernt wird.
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Die
vorgeschlagene Drehschaltervorrichtung mit vorstehend beschriebenem
Aufbau hat jedoch das Problem, daß ein Abschnitt an der Unterseite
des Rotors zum Anbringen der Bürsten
schmal wird, da der Rastenfederabschnitt in der Weise gebildet wird, daß ein Teil
des scheibenförmigen
Körpers
des Rotors axial ausgeschnitten wird, um einen Raum zu bilden, der
in Draufsicht sichelförmig
ist. Wenn umgekehrt eine große
Fläche
für den
Abschnitt zur Montage der Bürsten
gesichert wird, muß der
Durchmesser des Rotors erhöht
werden und somit ist es nötig,
den Durchmesser der Wählscheibe,
die den Rotor abdeckt, größer als
erforderlich zu machen. Um ferner dem Rastenfederabschnitt eine
geeignete Federkraft zu verleihen und gleichzeitig zu verhindern,
daß dieser
nutzlos oder unerwünscht
verdreht wird, ist es erforderlich, daß der Rastenfederabschnitt eine
vorbestimmte Dicke hat, was zu einer unerwünschten Erhöhung der Dicke der gesamten
Drehschaltervorrichtung führt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehschaltervorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, ausreichend Platz zur Montage
von Bürsten
und dergleichen an dieser bei einem allgemein dünnen Aufbau sicherzustellen.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Prüfgerät zu schaffen, das eine Drehschaltervorrichtung
enthält,
die in der Lage ist, ausreichend Platz zur Montage von Bürsten und
dergleichen an dieser bei einem allgemein dünnen Aufbau sicherzustellen.
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Die
Lösung
der Aufgabe ergibt sich aus den unabhängigen Patentansprüchen 1 und
5.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Drehschaltervorrichtung
sind in den Patentansprüchen
2 bis 4 angegeben.
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Wenn
bei der erfindungsgemäßen Drehschaltervorrichtung
die Wählscheibe
in einrastender Weise bezüglich
des Gehäuses
gedreht wird, werden die Bürsten
bzw. Schleifkontakte um die Drehachse der Wählscheibe bei der Drehung der
Wählscheibe gedreht
und mit den elektrischen Kontakten gleitend in Kontakt gebracht.
Der mindestens eine Rastenfederabschnitt zum einrastenden Eingriff
mit dem gewellten Oberflächenabschnitt
ist jeweils durch einen Halteabschnitt, der axial von der Basisoberfläche der Wählscheibe
vorragt, und mindestens einen Federabschnitt, der von dem Halteabschnitt
entlang der Basisoberfläche
in einer mit der Wählscheibe
konzentrischen Weise ausgeht, gebildet, mit anderen Worten ist mindestens
ein Federabschnitt jeweils in einem schwimmenden bzw. von der Wählscheibe von
der Basisoberfläche
axial getrennten Zustand gebildet. Entsprechend kann jeder Rastenfederabschnitt
an der Basisoberfläche
gebildet werden, so lange ein Raum sichergestellt werden kann, der
axial die gleiche Größe wie die
Dicke des Rastenfederabschnitts hat. Als Resultat ist es möglich, einen
ausreichenden Raum zur Montage von Bestandteilen, wie z. B. Bürsten, radial
innerhalb des Ausmaßes
der Basisoberfläche
zu schaffen, und zwar insbesondere dann in geeigneter Weise, wenn
mindestens ein Rastenfederabschnitt an der Wählscheibe gebil det ist, womit
die Freiheit der Anordnung von bestimmten Teilen der Drehschaltervorrichtung
verbessert wird. Solange ferner das Ausmaß des axialen Vorragens jedes
Rastenfederabschnitts nicht größer ist
als dasjenige des axialen Vorragens der Bürsten, wird die Dicke der Drehschaltervorrichtung
durch das Vorsehen des mindestens einen Rastenfederabschnitts nicht
nachteilig beeinflusst und die Bürsten
können an
der Basisoberfläche
montiert werden, so dass die Drehschaltervorrichtung dünn ausgeführt werden kann.
Es sei angemerkt, dass es dann, wenn mindestens ein Rastenfederabschnitt
an der Wählscheibe angeordnet
ist, bevorzugt ist, dass die Basisoberfläche durch die untere Oberfläche der
Wählscheibe
gebildet wird, wohingegen es dann, wenn mindestens ein Rastenfederabschnitt
an dem Gehäuse
angeordnet ist, bevorzugt ist, dass die Basisoberfläche durch eine
innere Oberfläche
(Unterseite) des Gehäuses gebildet
wird.
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Vorzugsweise
wird die Basisoberfläche durch
eine untere Oberfläche,
d. h. der Bedienfläche der
Wählscheibe
gegenüberliegende
Fläche
der Wählscheibe
gebildet.
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Da
mindestens ein Federabschnitt jedes Rastenfederabschnitts in einem
schwimmenden oder axial getrennten Zustand von der Basisoberfläche an der
Wählscheibe
gebildet ist, wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, den
mindestens einen Rastenfederabschnitt direkt an der Unterseite der
Wählscheibe
anzuordnen, ohne dass dessen Rastfunktion beeinträchtigt wird.
Daher kann auf den herkömmlichen
Rotor verzichtet werden, so dass die Anzahl der Bestandteile der
Drehschaltervorrichtung verringert werden kann und die Drehschaltervorrichtung
noch dünner
ausgeführt
werden kann.
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Dabei
der mindestens eine Rastenfederabschnitt einstückig an der Wählscheibe
ausgebildet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
die Anzahl der Bestandteile der Drehschaltervorrichtung weiter zu
verringern, so dass die Anzahl der Arbeitsstunden bei der Montage
und somit die Herstellungskosten der Drehschaltervorrichtung reduziert
werden können.
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Vorzugsweise
umfasst der mindestens eine Rastenfederabschnitt eine Vielzahl von
Rastenfederabschnitten, die in konzentrischer Weise mit der Wählscheibe
angeordnet sind, so dass die Federkräfte der Rastenfederabschnitte
einander aufheben.
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Da
sich die Reaktionskräfte
der Federkräfte der
Rastenfederabschnitte, die auf die gewellten Oberflächenabschnitt
wirken, gegenseitig auslöschen
bzw. aufheben, wirken gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
die Reaktionskräfte
der Federkräfte
nicht auf eine Achse der Wählscheibe
oder dergleichen. Dies ermöglicht
es, die Wählscheibe gleichmäßig zu drehen,
so dass die Bürsten
dadurch gleichmäßig in Gleitkontakt
mit den elektrischen Kontakten gebracht werden.
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Ferner
ist bevorzugt der mindestens eine Rastenfederabschnitt als ein ringförmig vorspringender
Abschnitt an der unteren Oberfläche
der Wählscheibe
ausgebildet.
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Weiterhin
bevorzugt ist die Vielzahl von Rastenfederabschnitten jeweils als
getrennt vorspringende Abschnitte gebildet, die an der unteren Oberfläche der
Wählscheibe
ausgebildet sind, so dass sie einen allgemein ringförmigen vorspringenden
Abschnitt bilden.
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Erfindungsgemäß hat jeder
der getrennten vorragenden Abschnitte entgegengesetzte Enden und
der mindestens eine Federabschnitt umfasst entgegengesetzte Federabschnitte
jedes der Rastenfederabschnitte, die durch Ausschneiden eines Fußabschnittes
jedes der separaten vorspringenden Abschnitte von jedem seiner entgegengesetzten
Enden in einer Weise gebildet sind, dass ein keilförmiger Abschnitt
davon entfernt wird.
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Weiter
bevorzugt sind die entgegengesetzten Federabschnitte jedes der Rastenfederabschnitte mit
einem konvexen Abschnitt an einem ihrer Enden ausgebildet, und zwar
für den
Eingriff mit einem der Vertiefungsabschnitte des gewellten Oberflächenabschnitts.
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Bei
diesem Prüfgerät ist es
möglich,
eine Haupteinheit des Prüfgeräts mit kompakten
Abmessungen zu konstruieren.
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Die
vorstehend genannten Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierteren Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
deutlich.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Erscheinungsform eines Prüfgeräts, das
eine Drehschaltervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung enthält;
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2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Drehschaltervorrichtung
gemäß der Ausführungsform
sowie damit verbundener Bestandteile; und
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wählscheibe der Drehschaltervorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
von ihrer Rückseite
gesehen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung im Detail unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
die eine Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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1 zeigt
ein Prüfgerät (Schaltungsprüfgerät), das
eine Drehschaltervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung enthält.
Es handelt sich um ein Prüfgerät digitaler
Bauart, das Messresultate in numerischen Werten anzeigt. 1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Erscheinungsbildes des Prüfgeräts. Wie
die Figur zeigt, enthält
das Prüfgerät 1 eine
Haupteinheit 2 und ein Paar Plus- und Minus-Prüfsonden 3, 3,
die mit der Haupteinheit 2 verbunden sind.
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Jede
Prüfsonde 3 umfaßt einen
Zuleitungsdraht 4, der mit der Haupteinheit 2 verbunden
ist, eine Prüfspitze 5,
die mit einem distalen Ende des Zuleitungsdrahtes 4 verbunden
ist, und einen Griff 6 in Form eines hohlen Zylinders,
der die Prüfspitze 5 aufnimmt
und gleichzeitig einen Teil der Verbindung zwischen der Prüfspitze 5 und
dem Zuleitungsdraht 4 bedeckt. Der Benutzer hält die Griffe 6 der
Prüfsonden 3 jeweils
in der Weise, wie man Stifte hält,
in seinen Händen
und bringt die Spitzen der Prüfspitzen 5 mit
dem zu messenden Objekt in Berührung.
Die Prüfspitze 5 und
die Zuleitung 4 sind durch einen nicht dargestellten Klemm-
bzw. Crimpkontakt verbunden.
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Die
Haupteinheit 2 besteht aus einem Gehäuse 7, das durch eine
obere Gehäusehälfte 7a und eine
untere Gehäusehälfte 7b gebildet
wird, welches Bestandteile einschließlich einer Leiterplatte 8 (siehe 2)
aufnimmt. In einem annähernd
mittigen Abschnitt der Oberseite der oberen Gehäusehälfte 7a ist eine Wählscheibe 11 zum
Umschalten zwischen den Meßmodi
vorgesehen. An einer in 1 oberhalb der Wählscheibe 11 liegenden
Position ist eine Anzeige 9 zur digitalen Anzeige von Meßwerten
vorgesehen. Die Wählscheibe 11 bildet
einen Bestandteil einer Drehschaltervorrichtung 10 zum
Umschalten zwischen den Meßmodi
des Prüfgeräts 1.
Die Drehschaltervorrichtung 10 besteht aus der Wählscheibe 11,
einem Rastenmechanismus 12 zum Drehen der Wählscheibe
in einrastender Weise und einem Schalter 13, der aus Bürsten 14 und
elektrischen Kontakten gebildet ist, die nicht dargestellt sind
(siehe 2).
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Wie 2 zeigt,
ist eine Leiterplatte 8 unter der Unterseite der Wählscheibe 11 in
der Weise angeordnet, daß die
Leiterplatte 8 und die Wählscheibe 11 einander
mit einem vorbestimmten Spalt zwischen ihnen gegenüberliegen.
Die Wähl scheibe 11 hat
einen allgemein kreisförmigen
vorspringenden Abschnitt 15, der an ihrer Boden- bzw. Unterfläche vorgesehen
ist, um drehbar in eine kreisförmige Öffnung 16 eingesetzt
zu werden, sowie eine einstückig
mit dieser gebildete Achse 17, die drehbar in die Leiterplatte 8 eingesetzt
wird. Die Oberseite der Wählscheibe 11 ist
mit einer großen
Anzahl von radialen linearen Vorsprüngen 18 versehen,
um das Abgleiten der Finger des Benutzers zu verhindern, wenn der Benutzer
die Wählscheibe
dreht, und mit einem kreisförmigen
konvexen Abschnitt 19 zur Anzeige eines ausgewählten Meßmodus des
Prüfgeräts 1 (siehe 1).
Obgleich eine Vielzahl von möglichen
Meßmodi
vorhanden ist, die für
jeweilige zu messende Objekte ausgelegt sind, ist das Prüfgerät gemäß vorliegender
Ausführungsform
so konfiguriert, daß es
in einem Gleichstrom-Modus
oder einem Wechselstrom-Modus, in einem Ohm-Modus und in einem Durchgangs-Prüfmodus arbeitet,
welche durch Drehen der Wählscheibe 11 von
der AUS-Position an dem Endpunkt der Drehung der Wählscheibe 11 gegen
den Uhrzeigersinn in eine ausgewählte
Wählscheibenposition
für die
von links nach rechts in der genannten Reihenfolge um die Wählscheibe 11 angeordneten
Modi eingestellt werden können.
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Der
Rastenmechanismus 12 besteht aus einem gewellten Oberflächenabschnitt 20,
der entlang einer inneren Umfangsfläche der kreisförmigen Öffnung 16 gebildet
ist, die durch die obere Gehäusehälfte 7a vorgesehen
ist, sowie einem Paar von Rastenfederabschnitten 21, 21,
die als getrennte halbkreisförmige
Abschnitte des ringförmigen
vorspringenden Abschnittes 15 gebildet sind und die mit
dem gewellten Oberflächenabschnitt 20 in
einrastenden Eingriff gebracht werden. Das Paar von Rastenfederabschnitten 21, 21,
die jeweils eine allgemein halbkreisförmige Form haben, wie 3 zeigt,
ist an der Boden- oder
Unterfläche
der Wählscheibe 11 in
der Weise ausgebildet, daß sie
von dieser entlang einem imaginären
Kreis konzentrisch mit der Wählscheibe 11 nach
unten vorragen und einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Jeder Rastenfederab schnitt 21 besteht aus einem Halteabschnitt 22 an
einer an seinem Umfang mittleren Position und einem Paar von Federabschnitten 23, 23,
die von dem Halteabschnitt 22 in in Umfangsrichtung entgegengesetzten Richtungen
entlang der Unterfläche
der Wählscheibe 11 verlaufen.
Das Ende eines jeden Federabschnitts 23 ist mit einem konvexen
Abschnitt 23a versehen, der eine radial nach außen vorragende
Bogenform hat und zum einrastenden Eingriff mit dem gewellten Oberflächenabschnitt 20 dient.
Jeder Rastenfederabschnitt 21 ist einstückig auf der Wählscheibe 11 gebildet
und die Federabschnitte 23 des Rastenfederabschnitts 21 werden
jeweils gebildet, indem ein Fußabschnitt
des halbkreisförmigen
Abschnittes von den jeweiligen entgegengesetzten Enden desselben
in der Weise ausgeschnitten wird, daß ein keilförmiger Abschnitt daraus entfernt
wird. Das heißt,
daß obgleich
jeder Halteabschnitt 22 an der Bodenfläche der Wählscheibe 11 befestigt
ist, jeder der Federabschnitte 23 schwimmend oder beweglich
von dem Boden der Wählscheibe 11 beabstandet
ist.
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Der
gewellte Oberflächenabschnitt 20 wird andererseits
durch zwölf
Erhebungen 20a und zwölf Vertiefungen 20b gebildet,
die kontinuierlich entlang einer inneren Umfangsfläche der
kreisförmigen Öffnung 16 gebildet
sind. Wie vorstehend beschrieben ist jedes der Paare der Rastenfederabschnitte 21, 21, die
in einander entgegengesetzter Weise angeordnet sind, mit Federabschnitten 23, 23 (konvexen
Abschnitten 23a, 23a) an seinen entgegengesetzten Enden
versehen, so daß die
konvexen Abschnitte 23a, 23a, 23a, 23a,
paarweise an diametral entgegengesetzten bzw. mittensymmetrischen
Stellen angeordnet sind. Jedes Paar von zwei konvexen Abschnitten 23a, 23a,
die nebeneinander angeordnet sind, kommt jeweils mit zwei Vertiefungen 20b, 20b in Eingriff,
die nebeneinander angeordnet sind. Daher entsprechen die fünf Einrastpositionen,
das heißt
die AUS-Position und die weiteren vier Modus-Positionen, die vorstehend
beschrieben wurden, sechs Vertiefungen 20b zum Eingriff
der beiden konvexen Abschnitte 23a, 23a (und sechs
Er hebungen 20a). Die übrigen
sechs Vertiefungen 20b (und sechs Erhebungen 20a)
dienen zum Eingriff der beiden anderen konvexen Abschnitte 23a, 23a,
die auf der entgegengesetzten Seite der vorstehend genannten konvexen Abschnitte 23a, 23a angeordnet
sind. Um zu verhindern, daß die
Wählscheibe 11 über die
fünf Einrastpositionen
hinaus gedreht wird, sind an der Unterseite der Wählscheibe 11 an
entsprechenden Stellen außerhalb
der Rastenfederabschnitte 21 Vorsprünge 24 gebildet, während nicht
dargestellte Stopper, an denen die jeweiligen Vorsprünge 24 anschlagen,
an der inneren Umfangsfläche
der Öffnung
des Gehäuses 7 gebildet
sind.
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Wenn
die Wählscheibe 11 gedreht
wird, gleiten die in Eingriff mit den Vertiefungen 20b stehenden
konvexen Abschnitte 23a über die Erhebungen, indem sie
an deren geneigten Flächen
angehoben werden. Durch dieses Gleiten der konvexen Abschnitte 23a werden
die Federabschnitte 23 jedes Rastenfederabschnitts 21 nach
innen gebogen und reagieren so, daß sie gegen die Erhebungen 20a drücken. Wenn
jeder konvexe Abschnitt 23a über einen Scheitelpunkt einer
Erhebung 20a gleitet, wird er durch die Ausdehnungskraft
des Federabschnitts 23 in der Weise mit der nächsten Vertiefung 20b in
Eingriff gebracht, daß er
in diese hineinfällt.
Auf diese Weise wird die Wählscheibe 11 in
einrastender Weise gedreht, um eine der fünf Einrastpositionen auszuwählen, das
heißt
die AUS-Position und die übrigen vier
Modus-Positionen.
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Der
Schalter 13 enthält
Bürsten 14,
die an einer Fläche
der Unterfläche
der Wählscheibe 11 montiert
sind, die von dem ringförmigen
vorstehenden Abschnitt 15, das heißt den beiden Rastenfederabschnitten 21, 21,
umgeben ist, und die elektrischen Kontakte (nicht dargestellt),
die auf der Oberseite der Leiterplatte 8 gebildet sind.
Die Bürsten
bzw. Schleifkontakte bestehen aus einer ersten Bürste 14a, die eine
große
Breite hat und drei Bürstenteile
enthält,
einer zweiten Bürste 14b,
die eine kleine Breite hat und zwei Bürstenteile ent hält, und
einer dritten Bürsten 14c,
die eine kleine Breite hat und drei Bürstenteile enthält. Die
zweite Bürste 14b und
die dritte Bürste 14c sind
radial einander benachbart angeordnet, während die erste Bürste 14a an
einer der zweiten Bürste 14b und
der dritten Bürste 14c bezüglich der Achse 17 entgegengesetzten
Position angeordnet ist. Andererseits sind die elektrischen Kontakte,
obgleich nicht im einzelnen dargestellt, konzentrisch in einer Vielzahl
von Reihen angeordnet, die den jeweiligen Arten von Bürstenteilen
der Bürsten 14 entsprechen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist gemäß dieser
Ausführungsform
jeder Federabschnitt 23 gebildet, indem ein Fußabschnitt
jedes halbkreisförmigen Abschnitts
des ringförmigen
vorspringenden Abschnitts des ringförmigen Vorsprunges 15 ausgeschnitten
wird, womit ein Rastenfederabschnitt 21 gebildet wird,
und zwar an jedem der entgegengesetzten Enden des halbkreisförmigen Abschnitts,
so daß ein
keilförmiger
Abschnitt von diesem entfernt wird. Das heißt, daß jeder Federabschnitt 23 so
gebildet ist, daß er
axial von der Unterseite bzw. der Bodenfläche der Wählscheibe 11 vorragt.
Daher ist es möglich,
einen ausreichenden Raum zur Anordnung der Bürsten 14 und dergleichen
innerhalb der Federabschnitte 23 vorzusehen und gleichzeitig
die Rastenfederabschnitte 21 einstückig mit der Wählscheibe 11 zu
bilden. Als Resultat ist es möglich,
die Raumeffizienz innerhalb des Gehäuses 7 zu erhöhen und
eine Verringerung der Anzahl der Bestandteile des Prüfgeräts sowie
seiner Herstellungskosten zu erzielen. Ferner können die Bürsten 14 direkt an
der Unterfläche
der Wählscheibe 11 angebracht
werden, womit die Haupteinheit 2 einen dünnen Aufbau
haben kann.
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Andererseits
wird der Raum für
die Bürsten 14 zunächst innerhalb
der Rastenfederabschnitte 21, 21 sichergestellt
und anschließend
werden zwei Paare von Federabschnitten 23 der Rastenfederabschnitte 21 an
diametral entgegengesetzten bzw. mittensymmetrischen Stellen angeordnet,
so dass die Federkräfte
der beiden Paare von Federabschnitten 23 einander aufheben.
Entsprechend beeinträchtigen
die Federkräfte
der Federabschnitte 23 die Betätigung der Wählscheibe 11 nicht
in unerwünschter Weise,
womit eine gleichmäßige Drehung
der Wählscheibe 11 sichergestellt
wird, was es möglich
macht, die Dauerhaftigkeit dieses Abschnittes der Drehschaltervorrichtung
zu verbessern oder dessen Lebensdauer zu verlängern.