DE4000933C2 - - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H—ELECTRICITY
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- H01R2103/00—Two poles
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Buchse,
die mit einem Drehstecker Kontakt hält. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine elektrische Buchse, die Kontakt mit einem
Drehstecker hält, wobei beim Einsetzen des Steckers ein Schaltvorgang
bewirkt wird.
Üblicherweise wird bei einem Mikrowellenherd,
der mit einem Drehtisch ausgerüstet ist, für den Zweck der Messung
von Temperaturen eines Fleischstückes, welches gekocht
oder gegart wird, ein stabförmiges Thermoelement in das Fleisch
eingesetzt, um dessen Innentemperatur zu messen und den Koch-
oder Bratzustand oder Garzustand zu überwachen. Bei dieser Anwendung
soll das Thermoelement sich mit dem Fleisch auf dem
Drehtisch drehen, so daß ein Stecker, der mit dem Thermoelement
verbunden ist, sich gleichfalls dreht.
Eine elektrische Buchse, die mit einem Drehstecker
Kontakt hält, ist beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Sho 60-42 286 offenbart.
Es ist auch eine elektrische Buchse zum Anschließen
eines Drehsteckers bekannt (DE-OS 33 36 436) mit
einer Hülseneinheit umfassend eine zylindrische Hülse mit einem
mittleren Loch für das Einsetzen eines einen Schaft, einen Hals
sowie einen Kopf aufweisenden Steckers am Vorderende der Hülseneinheit.
Beim Einsetzen des Steckers gelangen der Hals und
der Schaft mit jeweils einem Paar von Kontakten in Eingriff.
Jedes Kontaktpaar umfaßt zwei von einem kreisförmigen ebenen
Teil ausgehende elastische Schenkel, die beim Einsetzen des
Steckers mit diesem federnd in Eingriff treten. Die beiden
kreisförmigen ebenen Teile sind an der vom mittleren Einsetzloch
der zylindrischen Hülse abgewandten Stirnfläche eines aus
isolierendem Material bestehenden Zylinders befestigt, der in
die zylindrische Hülse eingesetzt ist. Mit jedem der kreisförmigen
ebenen Teile steht ein Kontaktelement in Berührung, deren
jedes mit einer Leitung verbunden ist. Beim Einsetzen des Steckers
wird über die mit dem Stecker in Eingriff gelangenden
Schenkel jedes Kontaktpaares Kontakt zu den Kontaktelementen
geschaffen. Der aus isolierendem Material bestehende Zylinder
ist in der zylindrischen Hülse drehbar angeordnet, so daß, wenn
der eingesetzte Stecker sich dreht, der Zylinder sich ebenfalls
dreht, wobei die Kontaktelemente mit dem jeweiligen kreisförmigen
ebenen Teil dauernd in Berührung bleiben.
Es ist weiterhin auch eine elektrische Buchse
zum Anschließen eines Drehsteckers bekannt (DE-OS 27 21 802)
mit einem Gehäuse, in welchem eine aus elektrisch leitendem Material
bestehende drehbare Buchse angeordnet ist, in welche der
Stecker eingesteckt wird und an einem im Innenraum der Buchse
vorgesehenen Anschluß- und Klinkenelement einrastet. Im oberen
Teil der Buchse ist ein gegenüber der Buchse isolierter Anschluß
vorgesehen, der an seinem unteren Ende das Anschluß- und
Klinkenelement trägt und am oberen Ende mit einer Steuerleitung
verbunden ist. Im unteren Abschnitt der Buchse ist ihre mittlere
Öffnung derart dimensioniert, daß beim Einsetzen des
Steckers Kontakt zwischen der Außenwand des Steckers und der
Innenwand der Buchsenöffnung hergestellt ist. Die Buchse ist am
oberen Ende mit der Steuerleitung elektrisch verbunden. Drehung
der Buchse ist ermöglicht durch eine obere und eine untere im
Gehäuse angeordnete Hülse.
Bei den beiden gerade beschriebenen elektrischen
Buchsen wird beim Einsetzen des Steckers lediglich elektrischer
Kontakt zu den Steuerleitungen hergestellt, aber keine
Schaltfunktion bewirkt.
Es ist schließlich eine elektrische Buchse zum
Anschließen eines Drehsteckers bekannt (FR-AS 25 91 053), bei
welcher eine Hülseneinheit mit einer zylindrischen Hülse mit
einem mittleren Loch für das Einsetzen eines einen Schaft,
einen Hals sowie einen Kopf aufweisenden Steckers am Vorderende
der Hülseneinheit vorgesehen ist. In der zylindrischen Hülse
sind nach innen vorragende federnde Kontaktzonen vorgesehen,
die beim Einsetzen des Steckers mit dessen Hals bzw. Schaft in
Eingriff gelangen. Außerdem ist räumlich getrennt von der
Buchse ein Mikroschalter vorgesehen, dessen Schaltzunge derart
angeordnet ist, daß der Stecker beim Einsetzen mit ihr in
Berührung tritt und sie verschiebt, wodurch ein Schaltvorgang
bewirkt wird. Bei dieser Ausführung muß ein zusätzlicher
Arbeitsvorgang zur Montage des getrennten Mikroschalters
ausgeführt werden, wobei außerdem zusätzlicher Raum für den
Mikroschalter benötigt wird, so daß die Gesamtausführung
kompliziert ist, viel Raum einnimmt und teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische
Buchse der zuletzt genannten Art derart auszuführen, daß das
Halten des Drehsteckers und das Bewirken eines Schaltvorganges
beim Einsetzen des Drehsteckers mit einer einfachen
konstruktiven Gestaltung erzielt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch eine elektrische Buchse zum Anschließen eines Drehsteckers,
umfassend
- - eine Hülseneinheit mit einer zylindrischen Hülse mit einem mittleren Loch für das Einsetzen eines einen Schaft, einen Hals sowie einen Kopf aufweisenden Steckers am Vorderende der Hülseneinheit,
- - ein Gehäuse, welches zwei Paare von Klappenrahmen aufweist, die elektrisch leitend sind und deren jeder eine im Winkel nach innen stehende Klappe besitzt, um zwei Kontaktpaare zu bilden, die mit dem Stecker durch entgegengesetzte Anordnung der Klappen mit dessen Schaft bzw. Hals in Eingriff stehen, wobei jede Klappe an ihrem freien Ende einen Ring aus ölimprägniertem Metall besitzt, und die Ringe an den Klappen jeweils in E-förmigen Ausnehmungen so angeordnet sind, daß sie mit dem Stecker im rechten Winkel zu dessen Längsachse in Eingriff treten,
- - einen hinteren Deckel, an dessen hinterer Seite eine Schaltereinheit angebracht ist, die zwei Kontaktstücke aufweist, die übereinanderliegend quer über ein mittleres Loch des hinteren Deckels angeordnet sind, um eine Kontaktstelle für den Kopf des eingesetzten Steckers zu bilden, wobei ein Kontaktstück mit einer Isolierplatte versehen ist, die in dem mittleren Loch frei liegt, um mit dem Kopf des Steckers in Eingriff zu treten, derart, daß wenn der Kopf des Steckers mit der Isolierplatte in Kontakt tritt, ein Schaltvorgang zwischen den beiden Kontaktstücken stattfindet und der Kopf des Steckers während Drehungen des Steckers an der Isolierplatte gehalten ist,
- - wobei die Hülseneinheit, das die Klappenrahmen umfassende Gehäuse und der hintere Deckel unter Verwendung von Verriegelungsmitteln zwischen ihnen zusammengebaut sind.
Eine elektrische Buchse gemäß der Erfindung besteht
praktisch aus einem einzigen in sich geschlossenen Bauteil,
der sämtliche zur Erzielung der beschriebenen Funktionen
erforderlichen Elemente trägt. Dieser Bauteil ist vergleichsweise
kompakt, so daß er bei einer Vielzahl unterschiedlicher
Geräte, beispielsweise Mikrowellenherde, bequem eingebaut werden
kann. Gleichzeitig ist durch die Verwendung von Kontaktelementen
aus Ringen aus ölimprägniertem Metall jeweils an einer
nach innen stehenden Klappe im Vergleich zu der bekannten
Buchse zuverlässiger Kontakt mit dem Stecker gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene schaubildli
che Ansicht einer Buchse,
Fig. 2 eine in der unteren Hälfte geschnit
tene Seitenansicht der Buchse,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Einzelheiten
der Schaltereinheit,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht von in
Fig. 3 dargestellten Teilen.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines
Steckers.
Eine Buchse 100 umfaßt
eine Hülse 110, ein
Buchsengehäuse 120, mit Klappen versehene Rahmen 200, einen hin
teren Deckel 130 und eine Schaltereinheit 300 und zwar
zusätzlich zu einem Stecker 400.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Hülsenein
heit 110, die vor zusammenzufügenden Teilen angeordnet wird,
eine zylindrische Hülse 111, die zuerst den Stecker 400 auf
nimmt, wenn dieser eingesetzt wird, und in der Hülse 111 befin
det sich eine ringförmige Nut, in welcher ein Gleitrohrstück 112
(siehe Fig. 2) angeordnet ist, welches aus einem ölimprägnierten
Metall gebildet ist, welches aus gesintertem Kupfer oder einer
gewissen Lagerlegierung gebildet ist. Das Gleitrohrstück 112 hat
einen Innendurchmesser, der geringfügig größer als der Außen
durchmesser des einzusetzenden Steckers 400 ist. An ihrem hinte
ren Ende ist die Hülse 111 mit einer Hülsenhalteplatte 114 mit
tels Aufspreizens verbunden, wobei eine Buchsenbefestigungs
platte zwischen der Hülse 111 und der Hülsenhalteplatte 114 an
geordnet ist. Die Befestigungsplatte 113 ist an ihrer Mitte mit
einem Loch für den Durchgang des Steckers 400 und an ihren bei
den Seiten mit Schraubenlöchern 113a versehen. Die U-förmige Hülsenhalte
platte 114 ist an ihrer
Mitte mit einem Loch für den Durchgang des Steckers 400 und wei
terhin auch mit einem Erdungsende 114a versehen. Zwei Schenkel
114b der Hülsenhalteplatte 114 sind nach hinten verlängert und
sie treten mit zwei Außenseiten des Gehäuses 120 in Eingriff,
wie es später erläutert wird.
Das Kunststoffgehäuse 120
hat die Gestalt eines würfelförmigen
Kastens, der am Vorderende und am Hinterende offen ist für den
Durchgang des Steckers 400. Von vier Längsseitenflächen des
Gehäuses 20 sind zwei gegenüberliegende Seitenflächen 122
jeweils mit einem Schlitz 122a versehen. An den Langseitenflächen ist ein
T-förmiger flacher Führungsweg 122b gebildet, der mit
einem der Schenkel 114b der Hülseneinheit 110 zusammenpaßt, wodurch
die Schenkel 114b mit dem Gehäuse 120 verbunden werden. Die Hül
seneinheit 110 ist am Vorderende des Gehäuses 120 angeordnet.
An den beiden anderen Seitenflächen 123, d. h. an der oberen Sei
tenfläche und der unteren Seitenfläche, sind Vorsprünge 123a
(von denen einer in Fig. 1 an der oberen Seitenfläche darge
stellt ist) gebildet zum Eingriff mit dem hinteren Deckel 130
und für dessen Festlegung, wie es nachstehend erläutert wird. In
dem Gehäuse 120 sind vier Längsschienen 124 an jeder Eckkante
gebildet, so daß die Führungswege, die zwischen den vier Innen
seitenflächen und den Schienen 124 gebildet sind, jeweils als
Schlitze dienen zum Aufnehmen und Halten von vier mit Klappen
versehenen Rahmen 200, wie sie in Fig. 1 dargestellt und nach
stehend im einzelnen beschrieben werden.
Die mit Klappen versehenen Rahmen 200, von denen
jeder durch Stanzen einer Bronzeplatte gebildet ist, um Flexibi
lität zu behalten, werden
gruppiert zu zwei ersten Rahmen 210 und zwei zweiten Rahmen
220, wobei jeder der Rahmen 210, 220 in gleicher Weise eine von ihm wegstehende
Klappe 212 aufweist und in den vorstehend beschriebenen Schlitz des Gehäuses 120
eingeschoben werden kann. Jeder der bei
den ersten Rahmen 210 hat an seiner Hinterseite ein Ende 211,
und die Klappe 212 steht von der gleichen hinteren Seite in
Richtung gegen das Innere des Gehäuses 20 in einem Winkel vor.
Am freien Ende der Klappe 212 ist eine E-förmige Aus
nehmung gebildet, in der ein kleiner Ring 212a aus ölim
prägniertem Metall befestigt ist. Der Ring 212a ist im rechten
Winkel zur Längsachse des Steckers 400 angeordnet, so daß der
Ring 212a mit der Steckerfläche in Kontakt tritt, ohne ein Dre
hen des Steckers 400 zu behindern. Wenn daher
die Klappenrahmen 210 verschoben werden, um in den Schlitz des
Gehäuses 120 einzutreten, nehmen die
Ringe 212a eine Position ein, in der sie rund um den Schaft 410
des Steckers 400 mit diesem in Kontakt treten. Der Schlitz 112a
an der Gehäuseseite hat die Funktion, eine Behinderung für das
Eintreten der Ringe 212a zu vermeiden.
Bei den verbleibenden beiden zweiten Rahmen 220
ist die Klappe 222 jeweils mit ähnlicher Gestalt gebildet, je
doch liegt die Klappe 222 im Unterschied zu den Klappen der Rah
men 210 in einem Winkel von der Vorderseite des Rahmens, und da
her nimmt jeder Ring 222a, die aus ölimprägniertem Metall gebil
det sind, eine Position geringfügig rückwärts im Vergleich zu
der Position des Ringes 212a ein, d. h. eine geringfügig unter
schiedliche Position entlang der Längsachse des Steckers 400, so
daß sie mit dem Hals 420, und nicht mit dem Kopfende, des
Steckers 400 in Kontakt treten. Daher sind die Positionen, die
von jedem Paar von Klappenrahmen 210 bzw. 220 eingenommen wer
den, gegenüberliegend. Das heißt, die Klappenrahmen sind zueinander in
rechten Winkeln angeordnet.
Der hintere Deckel 130, der mit dem Hinterende
des Gehäuses 120 in Eingriff tritt, ist wie das Gehäuse 120 aus
Kunststoff gebildet. Er ist an seiner Mitte mit einem Loch
131 für die Aufnahme des Steckerkopfes und an seinem oberen und
seinem unteren Ende mit zwei Schlitzen für den Durchgang der En
den 221 der Rahmen 220 versehen. Weiterhin sind an den vier
Ecken des Deckels 130 Schlitze 133 vorgesehen, die mit den Enden
der Schienen 124 des Gehäuses 120 fluchten, wodurch der Deckel
130 in ausgerichteter Position an dem Gehäuse 120 angeordnet
wird. Weiterhin sind zwei Schlitze zur Aufnahme der Enden 211
der Rahmen 210 in zweckentsprechender Weise vorgesehen wie im
Fall der Schlitze für die Enden 221, die oben erwähnt sind. Je
doch sind diese Schlitze in der Zeichnung nicht speziell darge
stellt.
Zusätzlich sind an der Hinterfläche des hinteren
Deckels 130 zwei Nuten 134 und 135 quer über das mittige Loch
131 gebildet. Die Nuten 134, 135 sind auf einer Linie angeord
net, die durch die Mitte des Deckels 130 hindurchgeht. Diese
durchgehende Linie verläuft nicht im rechten Winkel, sondern
schräg zu den beiden Seiten der Hinterfläche. Jede Nut 134,
135 steht mit dem mittleren Loch 131 in Verbindung und ist nach
außen verlängert zum Bilden einer Ecke rund um die Seite, um
eine winkelförmige Verlängerung zu bilden, die als Halterung 136
bezeichnet ist und dazu dient, die Schaltereinheit zu halten,
wie es später erläutert wird. Dementsprechend hat jede Nut 134,
135 in Draufsicht allgemein L-förmige Gestalt, und jede Halte
rung 136 hat eine andere Seitennut 136a zum Halten eines Teiles
der Schaltereinheit. An den verbleibenden beiden Seiten des hin
teren Deckels 130, an denen keine Halterungen 136 vorgesehen
sind, sind Deckelflansche 137 gebildet, deren jeder eine Ausneh
mung 137a hat, deren jede mit einem der Ansätze 123a in Verrie
gelungseingriff tritt, die an dem Gehäuse 120 gebildet sind, wie
es nachstehend erläutert wird.
Die Schaltereinheit 300, die in den Nuten 134,
135 und den Halterungen 136 angebracht wird, umfaßt ein erstes
Kontaktstück 310 und ein zweites Kontaktstück 320, deren jedes durch Aus
stanzen aus einer Metallplatte gebildet ist. Das erste Kontaktstück
310, welches in der ersten Nut 134 angebracht werden soll, be
sitzt einen L-förmigen Abschnitt 311, in welchem an der Winkel
seite zwei Enden 312 gebildet sind, von denen eines nach oben
und das andere nach unten gerichtet ist. Die Enden 312 treten
mit den Nuten 136a in Eingriff, die an den Halterungen 136 ge
bildet sind. Hierdurch wird das erste Kontaktstück 310 in der ersten
Nut 134 angeordnet. Weiterhin hat ein Ende des ersten Kontaktstücks
310, welches an der Mitte des hinteren Deckels angebracht wird,
einen Kontaktteil 313, der in einem Ausschnitt 131a aufgenommen
wird, der gebildet ist durch Ausschneiden
eines Teiles des Umfanges des mittleren Loches 131. Das andere
Ende des gleichen Kontaktstücks 310 ist als Kontaktende 314 gebil
det, welches nach außen freiliegt.
Das zweite Kontaktstück 320, welches in der zweiten
Nut 135 angeordnet wird, hat ebenfalls einen L-förmigen Ab
schnitt 321 und zwei Enden 324, von denen eines nach oben und
das andere nach unten steht und die mit den Seitennuten 136a in
Eingriff treten. Hierdurch wird das zweite Kontaktstück 320 in der
Nut 135 angeordnet. Weiterhin wird ein Ende des zweiten Kontaktstücks
320, welches als Steckerkontaktteil 326 bezeichnet ist, an
der Mitte des Loches 131 angeordnet. An der Vorderseite des
Steckerkontaktteils 326 ist eine Isolierplatte 323 angebracht,
die aus einem Fluorharz mit gutem Abnutzungswiderstand gebildet
ist (Fig. 3). An einem Seitenende des Kontaktteils 326 sind
zwei Kontaktfinger 324 gebildet, welche, wenn kein äußerer Druck
angelegt wird, gegen die hintere Fläche des Kontaktteils 313 des
ersten Kontaktstücks 310 drücken bzw. einen geschlossenen Kontakt
mit dem ersten Kontaktstück bilden. Beim Einsetzen des Steckers 400
drückt der Kopf des Steckers 400 den Kontaktteil 326
des zweiten Segmentes 320 nach hinten, um dadurch den Kontakt
zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktstück durch
Trennen des Kontaktteils 313 und der Finger 324 zu öffnen. Weiterhin liegt
ein Ende 325 des zweiten Kontaktstücks 320 am anderen Ende des L
förmigen Abschnittes 311 nach außen frei.
Nachstehend wird der Zusammenbau der Buchse
100 erläutert.
Zunächst werden die vier Klappenrahmen 210, 220
in das Gehäuse 120 eingeführt, derart, daß die vier Rahmen in dem
Gehäuse 120 gehalten werden, wie es oben erläutert ist, und die
Hülseneinheit 110 wird mit dem Gehäuse 120 in Eingriff gebracht,
indem die Schenkel 114b mit den Führungswegen 122b des Gehäuses
120 in Eingriff gebracht werden. Hierdurch wird die Hülsenein
heit 110 am vorderen Ende des Gehäuses 120 angeordnet. Danach
wird der hintere Deckel 130, an welchem zuvor die Schalterein
heit 300 angebracht worden ist, mit dem Gehäuse 120 gekoppelt,
indem die Ausnehmungen 137a der Deckelflansche 137 mit den An
sätzen oder Vorsprüngen 123a des Gehäuses 120 in Eingriff ge
bracht werden, wobei die beiden Schenkel 114b der Hülseneinheit
110 durch Ecken der Halterungen 136 des hinteren Deckels 130 um
faßt werden, um dazu beizutragen weiteren Befestigungsdruck auf
das Gehäuse 120 auszuüben, und die vier Enden der Klappenrahmen
211, 221 ragen nach hinten von dem hinteren Ende des Deckels 130
durch die Schlitze 132, 133 nach außen vor.
Hinsichtlich der Funktion des zusammengebauten
Buchsenverbinders ist festzustellen, daß, wenn der Stecker 400
nicht in die Buchse eingesetzt ist, die Schaltereinheit 300, die
an dem hinteren Deckel angebracht ist, in leitendem Zustand ge
halten ist. Dies bedeutet, daß als Folge der Elastizität des
zweiten Kontaktstücks 320 ähnlich derjenigen einer Blattfeder, wie
es oben erläutert ist, die Finger 324 des zweiten Kontaktstücks 320
gegen den Kontaktteil 313 des ersten Kontaktstücks 310 gedrückt wer
den, wodurch das Ende 314 des ersten Kontaktstücks 310 mit dem Ende
325 des zweiten Kontaktstücks 320 in elektrischen Kontakt gebracht
wird. Weiterhin sind, wie oben erläutert, die erste und die
zweite Nut 134, 135 nicht im rechten Winkel zu vier Seiten der
hinteren Fläche gebildet, was dazu beiträgt, daß eine größere
Blattfederlänge und damit größere Federlelastizität erhalten
wird, wobei diese Verbesserung unterstützt wird durch die Blatt
feder, die zwischen den beiden Enden 312, 322 vorhanden ist, und
durch das Anordnen des Kontaktteils 326, der in einem Ausschnitt
aufgenommen ist, der in dem Umfang des Loches 131 gebildet ist,
wodurch die Dicke des hinteren Deckels 130 verringert ist und
dieser verbesserte Elastizität hat.
Wenn der Stecker 400 in die Buchse 100
eingesetzt wird, treten das Ringpaar 212a an den Klappenrahmen
210 und das Ringpaar 222a an den Klappenrahmen 220 mit dem
Stecker 400 an geringfügig unterschiedlichen Stellen in Berüh
rung, wobei beispielsweise die Ringe 212a mit dem Schaft 410 und
die Ringe 222a mit dem Hals 420 des Steckers 400 in Eingriff
treten. Jeder Ring ist im rechten Winkel zur Längsachse des
Steckers 400 angeordnet, so daß sich keine Behinderung für den
Stecker 400 ergibt, und glatte Drehungen des Steckers als Folge
des Kontaktes mit dem imprägnierten Metall der Klappen sind wäh
rend des Betriebes gewährleistet. Eine mögliche Berührung
zwischen dem Ring 212a und der Innenwand ist mit Hilfe des
Schlitzes 122a verhindert.
Weiterhin bewirkt das Einsetzen des Steckers 400
in die Buchse 100 einen Schaltvorgang an der Schaltein
heit 300. Wenn der Kopf des Steckers 400 mit der Isolier
platte 323 an dem Kontaktteil 326 des zweiten Kontaktstücks 320 in
Kontakt gelangt, bewegen sich die Finger 324 des zweiten Kontaktstücks
320 von dem Kontaktteil 313 des ersten Kontaktstücks 310 weg,
wodurch ein nicht leitender Zustand erreicht wird bzw. der Kon
takt zwischen den beiden Kontaktstücken 310, 320 unterbrochen wird,
wobei gleichzeitig ein Kraftschluß des Steckers 400 mit der Isolier
platte 323 gebildet wird, wodurch durch die Drehung des Steckers 400 nicht
behindert wird. Beim Herausziehen des Steckers 400 wird der Kon
takt zwischen den beiden Kontaktstücken 310, 320 wiederhergestellt
bzw. ein leitender Zustand geschaffen. Es ist auch eine andere
Ausführungsform zum Herstellen eines Kontaktes beim Einsetzen
des Steckers 400 möglich, nämlich durch Ändern der Verbindungen der
Anschlüsse und der Schaltereinheit im Gegensatz zu der darge
stellten Ausführungsform, wobei außerdem die Anzahl der Schalt
vorgänge durch Anbringung von mehr als einem
Schalter erhöht werden kann.
Weiterhin können die Ringe 212a derart gestaltet
sein, daß sie über die Schlitze 122a mit den Schenkeln 114b der
Hülseneinheit 110 in Eingriff treten, in welchem Fall die Hül
seneinheit 110 durch die Ringe 212a leitend gemacht wird, so daß
die Anschlüsse oder Enden 211 an den Klappenrahmen 210 fortge
lassen werden können.
Claims (1)
- Elektrische Buchse zum Anschließen eines Drehsteckers (400), umfassend
- - eine Hülseneinheit (110) mit einer zylindrischen Hülse (111) mit einem mittleren Loch für das Einsetzen eines einen Schaft (410), einen Hals (420) sowie einen Kopf aufweisenden Steckers (400) am Vorderende der Hülseneinheit,
- - ein Gehäuse (120), welches zwei Paare von Klappenrahmen (210, 220) aufweist, die elektrisch leitend sind und deren jeder eine im Winkel nach innen stehende Klappe (212, 222) besitzt, um zwei Kontaktpaare zu bilden, die mit dem Stecker (400) durch entgegengesetzte Anordnung der Klappen mit dessen Schaft (410) bzw. Hals (420) in Eingriff stehen, wobei jede Klappe (212, 222) an ihrem freien Ende einen Ring (212a, 222a) aus ölimprägniertem Metall besitzt, und die Ringe an den Klappen (212, 222) jeweils in E-förmigen Ausnehmungen so angeordnet sind, daß sie mit dem Stecker (400) im rechten Winkel zu dessen Längsachse in Eingriff treten,
- - einen hinteren Deckel (130), an dessen hinterer Seite eine Schaltereinheit (300) angebracht ist, die zwei Kontaktstücke (310, 320) aufweist, die übereinanderliegend quer über ein mittleres Loch (131) des hinteren Deckels (130) angeordnet sind, um eine Kontaktstelle für den Kopf des eingesetzten Steckers (400) zu bilden, wobei ein Kontaktstück (320) mit einer Isolierplatte (323) versehen ist, die in dem mittleren Loch (131) frei liegt, um mit dem Kopf des Steckers (400) in Eingriff zu treten, derart, daß, wenn der Kopf des Steckers (400) mit der Isolierplatte (323) in Kontakt tritt, ein Schaltvorgang zwischen den beiden Kontaktstücken (310, 320) stattfindet und der Kopf des Steckers (400) während Drehungen des Steckers (400) an der Isolierplatte (323) gehalten ist,
- - wobei die Hülseneinheit (110), das die Klappenrahmen (210, 220) umfassende Gehäuse (120) und der hintere Deckel (130) unter Verwendung von Verriegelungsmitteln zwischen ihnen zusammengebaut sind.
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