DE4115904A1 - Abdeckung zur aufnahme eines luftsacks - Google Patents

Abdeckung zur aufnahme eines luftsacks

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung zur Auf­ nahme eines Luftsacks, der dazu geeignet ist, durch Abfüh­ len oder Detektieren eines Stoßes und/oder einer Deforma­ tion bei einem Zusammenstoß, schweren Unfall o. dgl. eines Fahrzeugs aktiviert zu werden, so daß er sich aufbläst und entfaltet.
Eine Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks nach dem Stande der Technik ist mit einer Reißlinie versehen, an welcher sich die Abdeckung längs einer beabsichtigten Linie aufzu­ reißen beginnt, wenn der Luftsack aktiviert wird. Diese Reißlinie wird beispielsweise von einer kontinuierlichen Nut oder von unterbrochenen Nuten gebildet, die an der be­ absichtigten Linie, längs der das Aufreißen erfolgen soll, vorgesehen ist bzw. sind. Die Nut kann mit beabstandeten Teilen versehen sein, welche eine vergrößerte Tiefe haben. Es gibt eine Abdeckung von einer Zwei-Schicht-Struktur, die eine harte Schicht und eine weiche Schicht hat, und die mit einem Schlitz längs der Reißlinie in der harten Schicht versehen ist.
In der Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks nach dem Stande der Technik kann es, nachdem das im mittleren Teil der Abdeckung erzeugte Aufreißen an der Reißlinie die Enden der Reißlinie erreicht hat, dazu kommen, daß das Aufreißen aufgrund einer Trägheitskraft der aufgerissenen Teile zu Teilen oder Bereichen fortschreitet, die außerhalb der Reißlinie liegen, und schließlich kann das Aufreißen die Enden der Abdeckung erreichen. Wenn sich das Aufreißen zu anderen Teilen oder Bereichen, als es die Reißlinie ist, ausbreitet, können die aufgerissenen Teile zerbrochen und umhergestreut bzw. -geschleudert werden, so daß Gegenmaß­ nahmen zum Verhindern des Umherstreuens bzw. -schleuderns erforderlich sind, die zu einer Erhöhung der Kosten führen.
Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks zur Verfügung zu stellen, wor­ in das Aufreißen in der Abdeckung während des Entfaltens des Luftsacks sicher an den Enden der Reißlinie ohne weite­ res Fortschreiten aufhört, und demgemäß ein Umherstreuen oder -schleudern der Abdeckung oder von abgebrochenen Tei­ len derselben sicher verhindert wird.
Eine Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks gemäß einem er­ sten Aspekt der Erfindung, die mit einer Reißlinie zum Be­ ginnen des Aufreißens bei dem Beginn der Betätigung des Luftsacks versehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Reißlinie an ihren Enden mit einem eine hohe Festigkeit be­ sitzenden Teil zum Verhindern eines Fortschreitens des Auf­ reißens versehen ist.
Eine Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, die mit einer Reißlinie zum Beginnen des Aufreißens bei einem Beginn der Betätigung des Luftsacks versehen ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Reißlinie an ihrem Ende mit einem Stopp- oder Sperrloch versehen ist.
In der Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks nach der Er­ findung kommt es, wenn das Aufreißen in der Abdeckung be­ ginnt, dazu, daß sich das Aufreißen längs der Reißlinie bis zu dem Ende ausbreitet. Wenn jedoch das Aufreißen das Ende der Reißlinie erreicht hat, wird ein weiteres Ausbreiten des Aufreißens durch den Teil, der die hohe Festigkeit hat, oder das Stopp- oder Sperrloch der bzw. das sich an dem Ende be­ findet, verhindert.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er­ findung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand von besonders bevorzugten Ausführungs­ formen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dar­ gestellt sind, näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1A eine Ansicht von unten auf eine Abdeckung zur Auf­ nahme eines Luftsacks gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung;
Fig. 1B einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 1A;
Fig. 1C einen Querschnitt längs der Linie C-C in Fig. 1B;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in den Fig. 1A und 6A;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in den Fig. 1A, 3 und 6A;
Fig. 5A eine Schnitt-Endansicht eines Schnitts, der längs der Linie V-V in den Fig. 1A, 3 und 6A ausgeführt ist;
Fig. 5B eine Schnittansicht eines Schnitts, der längs der­ selben Linie ausgeführt ist;
Fig. 6A eine Ansicht von unten auf eine Abdeckung zur Auf­ nahme eines Luftsacks gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung;
Fig. 6B einen Querschnitt längs der Linie B-B in Fig. 6A; und
Fig. 6C einen Querschnitt längs der Linie C-C in Fig. 6A.
Es seien nun Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnah­ me auf die Figuren der Zeichnung beschrieben.
Zunächst sei ein erster Aspekt der Erfindung nachstehend un­ ter Bezugnahme auf die Fig. 1A bis 5B beschrieben:
Die in diesen Figuren ganz oder teilweise in verschiedenen Ansichten dargestellte Abdeckung 1 hat eine annähernd lang­ gestreckte Form und sie besitzt einen Hauptplattenteil 100 von einer nahezu langgestreckten Form sowie vier aufrechte oder vorspringende Stückteile oder Teile 110, 120, 130 und 140, die sich von den vier Seiten des Hauptplattenteils 100 aus aufgerichtet erstrecken oder vorspringen. Der Hauptplatten­ teil 100 und die aufrechten Stückteile oder Teile 110 bis 140 sind integral, insbesondere einstückig, aus Kunstharz ausgebildet. Diese Abdeckung 1 ist mit einer Reißlinie ver­ sehen, die als eine mittige Reißlinie 2 und Endreißlinien 3 und 4 ausgebildet sind und dazu dienen, das Aufreißen einzu­ leiten und fortzusetzen, wenn der Luftsack aktiviert wird. Die mittige Reißlinie 2 erstreckt sich durch den mittigen Teil der Abdeckung 1 in der Längsrichtung der Abdeckung 1. Die Reißlinien 3 und 4 erstrecken sich in der Breiten- oder Querrichtung der Abdeckung 1 und sind in der Nähe der Enden der Abdeckung 1 angeordnet. Die Reißlinie 2 und die Reißli­ nien 3 und 4 sind kontinuierlich miteinander oder gehen kon­ tinuierlich ineinander über.
Diese Reißlinien 3 und 4 haben Enden, die in mittleren Tei­ len der Seitenwände der Abdeckung 1 angeordnet sind. Vor­ sprünge 1t, d. h., Teile, die eine hohe Festigkeit haben, sind so angeordnet, daß sie Hindernisse, Sperren, Staustel­ len o. dgl. (hierfür wird nachstehend zusammenfassend der Begriff "Hindernisse" verwendet) in Verlängerungen dieser Reißlinien 3 und 4 bilden. In der vorliegend veranschaulich­ ten Ausführungsform werden die Vorsprünge 1t von kurzen Wül­ sten, Leisten, Rippen o. dgl. gebildet, die so angeordnet sind, daß sie die Enden der Reißlinien 3 und 4 umgeben (sie­ he insbesondere die Fig. 1A und 1C).
Diese Reißlinien 2, 3 und 4 umfassen eine kontinuierliche Nut 5 und konkave Teile 6, die in der Nut 5 ausgebildet und voneinander beabstandet sind. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat die Nut 5 einen dreieckigen Querschnitt. Wie in Fig. 5 ge­ zeigt ist, hat jeder konkave Teil 6 Seitenwände 6a, die senkrecht zu der rückwärtigen oder inneren Oberfläche 1a der Abdeckung 1 sind, und geneigte Teile 6b, die an den Böden dieser Seitenwände so ausgebildet sind, daß sie einen drei­ eckigen Querschnitt bilden, so daß sich demgemäß insgesamt ein fünfeckiger Querschnitt ergibt. Die konkaven Teile 6 ha­ ben in der Aufsicht auf die Abdeckung 1 von unten bzw. von innen hexagonale Formen (siehe Fig. 1A), und jeder dieser konkaven Teile 6 hat zwei entgegengesetzte Spitzen des Sechsecks, die längs den Mittellinien der Reißlinien 2, 3 und 4 fluchten.
Im mittleren Teil der Abdeckung (Platte) sind die konkaven Teile 6 eng in der mittigen Reißlinie 2 mit verminderten Ab­ ständen zwischen denselben angeordnet. Diese Abstände zwi­ schen den benachbarten konkaven Teilen 6 nehmen zu, d. h. die Dichte derselben nimmt ab, wenn sich ihre Positionen nach den Reißlinien 3 und 4, weg von dem mittleren Teil, be­ wegen.
In den Reißlinien 3 und 4 sind die Abstände zwischen den be­ nachbarten konkaven Teilen 6 im wesentlichen einander gleich. Jedoch kann die Anordnung in einer ähnlichen oder gleichartigen Weise wie bei der Reißlinie 2 auch so sein, daß die Abstände zwischen den benachbarten konkaven Teilen 6 in den mittleren Teilen oder Bereichen in der Längsrichtung der Reißlinien 3 und 4 klein sind, und daß die Abstände zwi­ schen den benachbarten konkaven Teilen 6 zunehmen, wenn sich ihre Positionen von den mittleren Teilen weg bewegen.
Die Abdeckung kann eine Mehr- oder Vielschichtstruktur oder eine Einschichtstruktur haben. Sie kann auch einen Einsatz aufweisen.
In der so aufgebauten Abdeckung 1 kommt es, wenn der Auf­ blasdruck des Luftsacks aktiv wird, dazu, daß der mittlere Teil der Abdeckung 1, welcher die minimale Festigkeit hat, aufzureißen beginnt bzw. mit dem Aufreißen beginnt. Wenn das Aufreißen einmal in dem mittleren Teil begonnen hat, breitet sich dieses Aufreißen schnell längs der Reißlinien 2, 3 und 4 zu den Enden derselben aus.
Nachdem sich das Aufreißen bis zu den Enden der Reißlinien 3 und 4 ausgebreitet hat, verhindern die Vorsprünge 1t, die, wie oben beschrieben, vorgesehen sind, das weitere Fort­ schreiten des Aufreißens, und das Aufreißen endet an diesen Enden der Reißlinien 3 und 4. Daher wird ein Zerbrechen und Umherstreuen oder -schleudern der aufgerissenen Teile auf­ grund eines übermäßigen Ausbreitens und Fortschreitens des Aufreißens zuverlässig verhindert.
Es sei nun ein zweiter Aspekt der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6A, 6B und 6C wie auch auf die Fig. 2 bis 5A und 5B beschrieben. Die Strukturen gemäß den Fig. 6A, 6B und 6C sind dieselben wie diejenigen in den Fig. 1A, 1B und 1C mit Ausnahme dessen, daß die Vorsprünge 1t durch Stopp- oder Sperrlöcher 1h ersetzt sind, so daß infolgedessen diejenigen Teile und Bereiche, welche die gleichen Funktionen wie in den Fig. 1A, 1B und 1C haben, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und insoweit auf die Beschreibung dieser Figu­ ren verwiesen wird, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
In den Strukturen, die in den Fig. 6A, 6B und 6C gezeigt sind, haben die Reißlinien 3 und 4 Enden, die sich in den mittleren Teilen oder Bereichen der Seitenwände der Abdec­ kung 1 befinden. Stopp- oder Sperrlöcher 1h sind so angeord­ net, daß sie Hindernisse, Sperren, Staustellen o. dgl. in den Verlängerungen oder an den Enden dieser Reißlinien 3 und 4 bilden. In der dargestellten Ausführungsform werden die Stopp- oder Sperrlöcher 1h von konkaven Teilen auf der inne­ ren Oberfläche der Abdeckung 1 gebildet, die runde Formen (beispielsweise Kreis- oder Ovalform) haben. Es werden keine Durchgangslöcher verwendet oder vorgesehen, um ein Eindrin­ gen von Staub und anderem in die Abdeckung 1 zu verhindern.
In der so aufgebauten Abdeckung 1 kommt es, wenn der Auf­ blasdruck des Luftsacks aktiv wird, dazu, daß der mittlere Teil der Abdeckung 1, der die minimale Festigkeit hat, auf­ zureißen beginnt bzw. daß das Aufreißen der Abdeckung in diesem mittleren Teil der Abdeckung 1 beginnt. Wenn das Auf­ reißen einmal in dem mittleren Teil begonnen hat, breitet sich dieses Aufreißen schnell entlang den Reißlinien 2, 3 und 4 zu den Enden derselben aus.
Nachdem sich das Aufreißen bis zu den Enden der Reißlinien 3 und 4 ausgebreitet hat, verhindern die Stopp- oder Sperrlö­ cher 1h, die, wie oben beschrieben, vorgesehen sind, das weitere Fortschreiten oder die weitere Ausbreitung des Auf­ reißens, und das Aufreißen stoppt an diesen Enden der Reiß­ linien 3 und 4. Daher wird ein Zerbrechen und Umherstreuen oder -schleudern von aufgerissenen Teilen aufgrund einer übermäßigen Ausbreitung des Aufreißens zuverlässig verhin­ dert.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Spitzen der konkaven Teile 6 auf der Mittellinie der Nut 5 angeordnet, und demgemäß wird das in den konkaven Teilen 6 erzeugte Auf­ reißen schnell auf die anderen Teile der Nut 5, als es die konkaven Teile 6 sind, übertragen. Da die Nut 5 die minimale Dicke in ihrem Mittellinienteil hat, breitet sich das Auf­ reißen schnell längs der Mittellinie der Nut 5 aus.
In der Ausführungsform, die in den Fig. 1A, 1B und 1C ge­ zeigt ist, werden zwar die Teile, welche die besagte hohe Festigkeit haben, von den Vorsprüngen 1t gebildet. Jedoch können gemäß der Erfindung statt dessen oder zusätzlich hierzu ein Teil oder Teile, das bzw. die eine höhere Festig­ keit als das Abdeckungsmaterial hat bzw. haben, wie bei­ spielsweise Metallsiebe oder -gitter oder -maschenmaterial, Metallplatten oder hochfestes Kunstharz in den Endteilen der Reißlinien eingebettet sein (z. B. eingefügt), so daß sie eine weitere Ausbreitung des Aufreißens verhindern.
In der Ausführungsform, die in den Fig. 6A, 6B und 6C ge­ zeigt ist, sind zwar nur die Stopp- oder Sperrlöcher 1h dazu vorgesehen, die weitere Ausbreitung des Aufreißens zu ver­ hindern. Jedoch ist es gemäß der Erfindung auch möglich, ein Teil oder Teile, das bzw. die eine höhere Festigkeit als das Abdeckungsmaterial hat bzw. haben, wie beispielsweise Me­ tallsiebe, Metallgitter, Metallmaschenmaterial, Metallplat­ ten oder hochfestes Kunstharz, in den Teilen oder Bereichen um die Stopp- oder Sperrlöcher 1h mit Ausnahme der Reißli­ nien selbst einzubetten (beispielsweise einzufügen), um ein weiteres Ausbreiten des Aufreißens zu verhindern.
In einer Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks, die eine Zwei-Schicht-Struktur hat, welche aus einer inneren harten Schicht und einer äußeren weichen Schicht ausgebildet ist, ist es wirksam, Stopp- oder Sperrlöcher vorzusehen, die nur die harte Schicht durchdringen oder nur in die harte Schicht eindringen.
Die Anordnungen und Querschnittsformen der Reißlinien sind in den Figuren nur als ein Beispiel der Erfindung darge­ stellt, und natürlich können die Reißlinien andere Anordnun­ gen und Querschnittsformen haben.
Die Endteile der Reißlinien können auch in anderen Positio­ nen als den dargestellten Positionen angeordnet sein. Z. B. können sie in den Teilen oder Bereichen E in der Nähe der Ränder der Abdeckung 1 angeordnet sein, welche in Fig. 1B ge­ zeigt sind, oder in einer oder der oberen Wand F, die in Fig. 6B gezeigt ist, und die Teile hoher Festigkeit und/oder die Stopp- und Sperrlöcher zum Verhindern des weiteren Ausbrei­ tens des Aufreißens können damit verbunden sein.
In der Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks gemäß der Er­ findung wird, wie aus den oben beschriebenen Ausführungsfor­ men ersichtlich ist, das Aufreißen während der Entfaltung des Luftsacks an den Enden der Reißlinien zuverlässig ge­ stoppt und ein weiteres Ausbreiten des Aufreißens verhin­ dert. Daher wird ein Umherstreuen oder -schleudern der Ab­ deckung bzw. von Bruchstücken der Abdeckung zuverlässig ver­ hindert. Weiterhin wird die in der Abdeckung erforderliche Festigkeit vermindert, und es ist kein besonderer Mechanis­ mus zum Verhindern eines Umherstreuens oder -schleuderns der Abdeckung bzw. von Bruchstücken der Abdeckung, erforderlich. Infolgedessen wird eine Vereinfachung der Strukturen und ei­ ne Herabsetzung der Kosten erzielt.
Mit der Erfindung wird eine Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks zur Verfügung gestellt, die mit einer Reißlinie zum Beginnen des Aufreißens bei dem Beginn einer Betätigung des Luftsacks versehen ist. Diese Abdeckung zeichnet sich dadurch aus, daß die Reißlinie an ihren Enden mit wenigstens entweder einem Teil hoher Festigkeit oder einem Stopp- oder Sperrloch zum Verhindern einer weiteren Ausbreitung des Auf­ reißens versehen ist.

Claims (7)

1. Abdeckung zur Aufnahme eines Luftsacks, die mit ei­ ner Reißlinie zum Beginnen des Aufreißens beim Beginn einer Betätigung des Luftsacks versehen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reißlinie (2, 3, 4) an ih­ ren Enden mit wenigstens entweder einem hochfesten Teil (1t) oder einem Stopp- oder Sperrloch (1h) zum Verhindern einer Fortpflanzung des Aufreißens versehen ist.
2. Abdeckung zur Aufnahme und zum Abdecken eines Luft­ sacks in einer Luftsackeinrichtung, umfassend:
einen Hauptplattenteil (100), der eine langgestreckte Form oder eine nahezu langgestreckte Form hat;
vier aufrechte oder vorstehende Stücksteile oder Teile (110, 120, 130, 140), die von vier Seiten des Hauptplattenteils (100) aufgerichtet sind oder vorstehen;
eine Reißlinie (2, 3, 4), die in der inneren Oberfläche der Abdeckung (1) für das Aufreißen der Abdeckung (1) vorgesehen ist, wobei sich die Reißlinie (2, 3, 4) über den Hauptplat­ tenteil (100) erstreckt und sich weiter über die aufrechten oder vorstehenden Stückteile oder Teile (110, 120, 130, 140) bis zu einem mittleren Teil der Abdeckung (1) erstreckt; und ein Aufreißstoppmittel (1t, 1h) oder eine Aufreißstoppein­ richtung (1t, 1h), das bzw. die an oder in dem aufrechten oder vorstehenden Stückteil oder Teil (110, 120, 130, 140) zum Stoppen des Aufreißens längs der Reißlinie (2, 3, 4) an dieser Stelle vorgesehen ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Aufreißstoppmittel (1t, 1h) oder die Aufreißstoppeinrichtung wenigstens entweder ein hochfe­ ster Teil (1t) ist, der eine höhere Festigkeit als der ande­ re Teil der Abdeckung (1) hat, oder ein Stopp- oder Sperr­ loch (1h).
4. Abdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reißlinie (2, 3, 4) eine mittige Reißlinie (2) umfaßt, die sich in der Längsrichtung des Hauptplattenteils (100) in einem mittleren Teil des Hauptplattenteils (100) von einem Ende des Hauptplattenteils (100) zu dem anderen Ende desselben erstreckt, und Endreiß­ linien (3, 4), welche kontinuierlich in die mittige Reißli­ nie (2) übergehen und sich in der Breiten- oder Querrichtung des Hauptplattenteils (100) in entgegengesetzten Endteilen des Hauptplattenteils (100) und weiter über die aufrech­ ten oder vorstehenden Stückteile oder Teile (110, 120, 130, 140) bis zu den mittleren Teilen dieser aufrechten oder vorstehenden Stückteile oder Teile (110, 120, 130, 140) er­ strecken.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der hochfeste Teil (1t) von einem Vorsprung auf der inneren Oberfläche der Ab­ deckung (1) gebildet ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der hochfeste Teil (1t) durch Einfügen eines hochfesten Teils, das eine höhere Festigkeit als das Abdeckungsmaterial hat, in die Abdeckung (1) gebildet ist.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stopp- oder Sperrloch (1h) ein konkaver Teil, der eine im wesentlichen runde Form hat, auf der inneren Oberfläche der Abdeckung (1) ist.
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