DE2736530A1 - Schutzhelm - Google Patents
SchutzhelmInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/10—Linings
- A42B3/14—Suspension devices
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
»Π. ING. F. AVUKSTHOFF
8OOO MÜNCHEN ΘΟ SCIIWEIQERSTRASSE
TKLIFOH (088)
TELXOIIAMBIK
PBOTKOTPATEMT I
1Ö-49 749
Anmelder; Norton Company,
New Bond Street,
Worcester, Massachusetts, USA
New Bond Street,
Worcester, Massachusetts, USA
Titel:
"Schutzhelm"
609809/0759
DH. F-T.PEOHMANN
DR. ING. D. BEHRKNS
DIPL. ING. R. GOETZ
-s-
8 MÜNCHEN ΘΟ SCHWEIOEHSTRASSE 3
Tll.troi (Οββ>
66 20 91 TBLIEX β 24 070
TKLKOBAMBtB I
PIOTXOTPATIHT MOkTCH BM
49 749
Beschreib ung
Schutzhelm
Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-,Sturz- oder Schutzhelm
und befaßt sich insbesondere mit einer Energie absorbierenden Abstützung oder Aufhängung eines solchen Schutzhelms.
Es ist Vorschrift, daß Schutzhelme gewissen Anforderungen genügen müssen, die dazu bestimmt sind, den Kopf des Trägers
vor Stößen und Verletzungen durch Gegenstände zu schützen und deren auf den Kopf des Trägers übertragenen Aufprall abzuschwächen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Schutzhelm mit besserer Energieabsorbierung zu schaffen.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Beim Schutzhelm gemäß der Erfindung, wird die Energie eines Aufpralls zunächst durch Keilwirkung absorbiert, dann durch
elastische Verformung, bei der Energie absorbierende Bereiche der Aufhängung gestreckt und in benachbarte öffnungen verbogen
werden, gefolgt durch teilweises Einreißen der Energie absorbierenden Bereiche und gesteuerte plastische Verformung dieser
Bereiche durch ständig zunehmendes Absetzen der Energie absorbierenden Bereiche an benachbarten Steuereinrichtungen von vorher
bestimmter Größe und Gestalt.
Ein Schutzhelm hat eine insgesamt halbkugelförmige, hohle
Haube oder Schale und eine Vielzahl von Verankerungen oder
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(ο
Fassungen im Winkelabstand um den unteren Bereich der Schalenwand herum. Jede Fassung hat einen Hohlraum, eine Oberfläche
zwischen schmaleren Seitenflächen, die von einer Haltelippe am Eingang zu einer Anschlagfläche am hinteren Ende reichen,
sowie einen Schlitz zwischen im Abstand voneinander liegenden inneren Haltewandbereichen der Fassung.
Im Innern ist an der Schale eine lösbare Energie absorbierende Aufhängung oder Abstützung angebracht, die eine Verbindungseinrichtung,
flexible Scheitelbänder, ein verstellbares, lösbares Kopfband, sowie ein abnehmbares Schweißband umfaßt,
die die Schale im Abstand vom Kopf des Trägers abstützen und halten.
Jede Verbindungseinrichtung hat einen Endbereich, der in eine Fassung eingesteckt und durch die Haltelippe in ihr gehalten
ist, so-wie einen Zwischenbereich, der sich vom Endbereich
nach oben und durch einen Schlitz ins Innere der Schale erstreckt.
Endbereiche der Scheitelbänder sind durch Schlitze geführt und schlaufenförmig um verformbare und dann zerreißbare, stoßdämpfende
Abschnitte in den Zwischenbereichen jedes Paares der Verbindungseinrichtungen gelegt. Die von einem auf die
Schale oder Haube treffenden Gegenstand resultierende Kraft wird also zunächst durch Verkeilen der Verbindungseinrichtung
in den Fassungen gleichmäßig verteilt und gedämpft, worauf, wenn nötig, eine elastische Verformung, ein Durchbiegen, eine
Verlängerung über die Elastizitätsgrenze hinaus, ein Einreißen und danach eine gesteuerte, plastische Formänderung der Energie
absorbierenden Bereiche der mit der Schale verankerten Verbindungseinrichtungen erfolgt.
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"ν"
Die Erfindung wird nachfolgend mit vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert, in den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Schutzhelms, von dem ein Teil weggeschnitten ist, um die Energie absorbierende Aufhängung
zu zeigen;
Figur 2 eine Draufsicht auf den Helm von unten zur Darstellung der an der Schale befestigten Energie absorbierenden Aufhängung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer der Fassungen in der Helmschale;
Figur 4 eine Vorderansicht einer einmaligen Verbindungseinrichtung
der Aufhängung, die in die Fassungen zur Befestigung an der Schale einsetzbar ist und einen Energie absorbierenden
Zwischenbereich hat, der an einem Scheitelband befestigt ist, so., wie Befestigungseinrichtungen für ein Kopfband, die von
einer Seite vorspringen;
Figur 5 einen senkrechten Schnitt durch eine der Fassungen und die daran befestigte Verbindungseinrichtung mit der in
Figur 4 gezeigten Befestigungseinrichtung, die an einem Kopfband befestigt ist und dieses abstützt;
Figur 6 eine vergrößerte Teilansicht des Energie absorbierenden Bereichs, der mit dem Scheitelband verbunden ist und
elastisch verformt, durchgebogen, gestreckt, eingerissen und in gesteuerter Weise plastisch verformt ist.
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Eines der vielen möglichen Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß
konstruierten Schutzhelms ist als Beispiel in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Der Schutzhelm 10 weist vorzugsweise eine
einstückige, geformte, hohle Haube oder Schale 12 auf, die in
beliebiger,zweckmäßigerwneise aus Kiaststoff, Metall, verstärkten
Ktfststoffen und di-elektrischen Kunststoffen hergestellt
sein kann. Um den Rand 12a der Schale herum sind in Winkelabständen voneinander eine Reihe, bzw. Paare keilförmiger Verankerungen
oder Fassungen 12c zum Befestigen einer Abstützung oder Aufhängung an der Schale vorgesehen. Wie Figur 3 und 5
zeigen, hat jede Fassung um ihren Eingang herum eine sich nach innen erstreckende, eine Verbindungslasche haltende Lippe
12d. Vom Eingang führen zwei im Abstand voneinander und einander gegenüberliegende, innere, schmale, schräg verlaufende und
geneigte Stirnwandflächen 12e, eine innere, geschlitzte Seitenwandflache
12f, die durch einen Schlitz unterbrochen ist, sowie eine im Verhältnis dazu größere, äußere Seitenwandflache 12g,
die sich zwischen den Stirnwandflächen 12e erstreckt. Mindestens eine der einander gegenüberliegenden Seitenwandflachen 12f, bzw.
12g ist gegenüber der anderen geneigt, so daß sie einen konisch
verlaufenden oder keilförmigen Hohlraum begrenzen. Vorzugsweise ist die Seitenwandflache 12f unter einem Winkel von mindestens
3 ° und höchstens 20° gegenüber der Seitenwandf lache 12g geneigt, während die Stirnwandflächen 12e im Verhältnis zueinander
unter einem Winkel zwischen 10° und 50° geneigt sind. Die keilförmige Fassung hat damit einen insgesamt rechteckigen
Querschnitt, der in zwei Ebenen schräg verläuft, die rechtwinklig zueinander liegen. Seine Größe nimmt vom Eingang von
ca. 23»7 mm χ 4,83 mm zu einer am entgegengesetzten oberen Ende des Hohlraums liegenden Fassungsendfläche oder Anschlagfläche
12h von ca. 12,7 mm χ 1,78 am hin ab.
Die Schale 12 ist in einem vorher, bestimmten Abstand über
dem Scheitel des Kopfes des Trägers von einer abnehmbaren,
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- Y-
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Energie absorbierenden Abstützung oder Aufhängung 20 abgestützt,
die mit der Schale in Berührung steht. Die Aufhängung 20 weist mindestens zwei flexible, sich kreuzende Scheitelbänder
22 auf, die entgegengesetzte Endbereiche haben, zwischen denen sie sich erstrecken und die mit einem Paar Verbindungseinrichtungen
30 verbunden sind, welche in den Fassungen 12c der Schale verankert sind. Die sich kreuzenden Scheitelbänder
22 sind vorzugsweise aus einem flexiblen Material von hoher Zugfestigkeit hergestellt, beispielsweise aus gewebtem
Polyamid oder einem gleichwertigen Werkstoff, der sich bei einer Zugbelastung von 90,718 kg beispielsweise um ca.
25 % strecken kann.
Aus den Figuren 4 und 5 geht hervor, daß jede der Verbindungseinrichtungen
30 einen im wesentlichen steifen,unteren,
keilförmigen Bereich oder ein Kopfstück 30a hat, welches in Größe und Gestalt im wesentlichen den Fassungen entspricht
und mit geneigten Oberflächen der keilförmigen Fassungen 12c zusammenwirkt. Die Höhe und die Länge des Kopfstücks 30a
zwischen einer Unterkante 30b und einer oberen Schulter 3Od ist vorzugsweise geringer als die Höhe der Fassung, um ein
begrenztes Ausmaß einer Stöße abfangenden Keilbewegung zu ermöglichen.
Zwischen Seitenflächen 3Of hat das Kopfstückjeinen integralen,
schmalen, streifenartigen Bereich, der in einen ähnlichen schmalen, flexiblen Teil eines Zwischenbereichs
30g übergeht.
Im Zwischenbereich 30g liegt ein elastisch und plastisch
verformbarer, Energie absorbierender Bereich oder Trägerbereich
30h, der eine gerade Unterkante hat, die an einen schmalen Schlitz 3Oj angrenzt, durch den ein Endbereich des
Scheitelbandes 22 führt.
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Eine elastische Verformung des Energie absorbierenden Trägerbereichs
und eine anschließende, fortschreitende Steuerung und Begrenzung einer plastischen Verformung des Trägerbereichs
wird von einer Steuereinrichtung ermöglicht. Die Steuereinrichtung, die an die obere gerade Kante des Trägerbereichs 30h
angrenzt, weist vorzugsweise eine gekrümmte Öffnung 3Oj auf,
in die der Trägerbereich 30h verschiebbar ist, wenn die über das Scheitelband 22 auf ihn ausgeübte Energie absorbiert wird,
wobei der Trägerbereich zu einem Bogen gekrümmt, eingerissen und fortschreitend näher an die gekrümmte Kante des Schlitzes
gezogen wird, wie Figur 6 zeigt.
Das Ausmaß plastischer Verformung des Trägerbereichs ist vom anfänglichen, maximalen Mittelpunktsabstand und vom Raum
zwischen der gekrümmten Kante und dem Trägerbereich bestimmt und begrenzt. Vorzugsweise liegt der Mittelpunkt der konkaven
Kante so, daß eine maximale Formänderung möglich ist, ohne daß der Trägerbereich zerbricht und/oder seine Enden sich von der
Verbindungseinrichtung trennen.
Die Verbindungseinrichtung 30 ist vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff geformt, z.B. aus Polyäthylen oder einem
entsprechenden Stoff, dessen Elastizitätsmodul 10545 kg/qcm und dessen Zugfestigkeit 246,05 kg/qcm bei 23,88 C beträgt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat jede Verbindungseinrichtung
30 einen Zwischenbereich 30g, der ca. 2,54 mm dick ist und einen ebenso dicken Energie absorbierenden Trägerbereich
30h, der ca. 3»81 mm breit und an seiner Oberseite, d.h. an der gegenüberliegenden Kante und am Boden der gekrümmten
öffnung 3Oj,16 mm lang ist. Die konkave oder gekrümmte Kan- ■
te der öffnung hat einen Radius von ca. 9,527 mm und eine maximale Spitzenhöhe von 4,32 mm oberhalb des Trägerbereichs 30h.
Der Schlitz 30 i und die öffnung 3Oj sind ca. 19,05 mm breit,
so daß sie Scheitelbänder in einer Breite von ca. 17,4605 mm
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aufnehmen können.
Wenn ein Gegenstand auf den Schutzhelm trifft, wird der Stoß oder die Energie des Aufpralls durch verschiedene, zusammenwirkende Elemente des Schutzhelms in vorherbestimmter
Reihenfolge zur Verlangsamung der Geschwindigkeit des Gegenstandes inform einer gegebenen Verschiebung der Schale absorbiert, wodurch die Kraft des auf den Kopf des Trägers
übertragenen Aufpralls abgeschwächt wird.
Beim ersten Auftreffen eines Schlages oder Stoßes wird die auf dem Scheitel des Widerstand leistenden Kopfs des Trägers
abgestützte Schale nach unten gedrängt und im Verhältnis zum Kopf des Trägers verschoben. Dabei wird zunächst Zug auf die
Scheitelbänder 22 ausgeübt, was die Zwischenbereiche 30g wölbt und die in den keilförmigen Fassungen der Schale verankerten Verbindungseinrichtungen 30 unter Zugspannung setzt.
Eine weitere Kraft aus diesem Aufprall bewirkt, daß die Schale näher an den Kopf bewegt wird, worauf die Kopfstücke
3JOa nach oben gedrängt und fest in die keilförmigen Fassungen hinein verkeilt werden, bis sie an den Anschlagflächen 12h
anstoßen. Damit wird ein gewisses Ausmaß der Energie des Aufpralls während der Spannungs- und Verkeilungswirkung zwischen
den zusammenwirkenden Elementen absorbiert, um die Geschwindigkeit und damit die Kraft abzuschwächen, die bis zum Kopf
des Trägers gelangt.
Weitere Kraft des Aufpralls wird anschließend von Jedem
Scheitelband 22 auf die Energie absorbierenden Trägerbereiche 30h übertragen.
Wenn diese weitere Kraft auf die Trägerbereiche 30h wirkt, beginnen sich diese in der Mitte nach oben in die gekrümmten
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Öffnungen zu wölben bis sie in Anlage an die konkaven Randflächen der Öffnungen 30 j gelangen, wie Figur 6 ü
Beim Durchbiegen wird der Trägerbereich auch verlängert und elastisch verformt, bis eine vorherbestimmte Kraft des
Aufpralls erreicht ist und das Biegemoment an den entgegengesetzten Enden des Trägerbereichs die Streckgrenze, bzw.
die Grenze der elastischen Belastbarkeit des Materials übersteigt, die durch den Elastizitätsmodul des Materials, die
Dicke, Höhe und maximale Länge des Trägerbereichs, gemessen an der dem Schlitz 30i benachbarten Unterkante, und den
Unterschied im horizontalen Abstand zwischen den Enden der geraden, einander gegenüberliegenden Ober- und Unterkanten
des Trägerbereichs bestimmt ist.
Ein Überschreiten der Grenze der elastischen Belastbarkeit bedeutet, daß das Material reißt und sich an den entgegengesetzten,
unteren Endkanten des Trägerbereichs abtrennt, wie Figur 6 zeigt. Das verursacht eine weitere plastische
Verformung oder plastisches Fließen aufgrund der Abscherung an den Enden des Trägerbereichs. Dieser Ausfall des Trägerbereichs
30h und seine plastische Verformung ist jedoch durch die gekrümmte Kante der Öffnung 3Oj gesteuert und begrenzt.
Da die Oberkante des Trägerbereichs kürzer ist als die Unterkante, wird der Trägerbereich nicht völlig vom Rest
der Verbindungslasche abgetrennt. Er beginnt sich im wesentlichen im Tangentialpunkt seiner Unterkante mit den benachbarten,
nach unten weisenden, gekrümmten oder konkaven Rändern an den entgegengesetzten Enden des Schlitzes 3Oi abzutrennen.
Die Trägerbereiche werden in dem Maß, in dem sie einreißen, weiter verformt und gebogen, weil zunehmend mehr und mehr der
entgegengesetzten Endbereiche der Trägerbereiche in Anlage gegen den benachbarten konkaven Rand der Öffnung 3Oj gezogen
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werden. Die gesteuerte plastische Verformung und Durchbiegung der Trägerbereiche setzt sich so lange fort, bis die gesamte
Oberkante und die Mitte des Trägerbereichs mit dem ganzen konkaven Rand der Öffnung 3Oj in Eingriff steht.
Die Idee der Erfindung besteht also darin, den zähen Kunststoff, sobald er über seine elastische Formänderung in die
oben beschriebene gesteuerte und begrenzte, plastische Verformung gedrängt wurde, zum Absorbieren von Energie heranzuziehen
und dadurch Aufprallkräfte bei einem Schutzhelm ganz wesentlich zu schwächen.
Gemäß einer Alternativlösung kann der Energie absorbierende Bereich der Verbindungseinrichtung einen langgestreckten
ersten Träger aufweisen, dessen Oberkante an einen schmalen länglichen Schlitz in der Steuereinrichtung angrenzt, wobei
entgegengesetzte Enden mit Seitenbereichen der Zwischenbereiche integral verbunden sind, und der eine Unterkante hat,
die mittels einer Stützeinrichtung, z.B. im Abstand voneinanderliegende Anschlußbereiche, mit einem benachbarten verhältnismäßig
schwächeren zweiten Träger verbunden ist, mit dem ein Scheitelband in Eingriff steht, welches durch eine
angrenzende Öffnung geführt und um den zweiten und ersten Träger geschlungen ist.
Die Steuereinrichtung kann auch in Längsrichtung im Abstand voneinander befindliche Vorsprünge haben, die entweder
von einer benachbarten Kante eines schmalen, länglichen Schlitzes nach unten oder vom Träger um ein vorherbestimmtes
Stück nach oben in den Schlitz ragen, um nacheinander die Verschiebung und plastische Verformung des entgegengesetzten
Endes und der Zwischenbereiche des ersten Trägers zu steuern und zu begrenzen.
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Die Energie eines Aufpralls auf die Schale des Schutzhelms, die diese verschiebt, bewirkt also, daß sich die Scheitelbänder
verformen und die zweiten Träger im Verhältnis zu den ersten Trägern verschieben, wobei der zweite Träger einen Teil
der Energie absorbiert und den ersten Träger verformt "nd in Eingriff mit der benachbarten Steuereinrichtung verschiebt.
Es liegt auf der Hand, daß wenn noch weiter Kraft aufgebracht wird, nach,-dem sich die trägerartigen Bereiche der Verbindungslaschen vollkommen gegen die benachbarte Kante abgesetzt habe«,
die plastische Verformung aufhört und erneut elastische Verformung der Glieder einsetzt. Noch übrig bleibende Reste der
Kraft des Aufpralls verstärken die Belastung und Spannung der Scheitelbänder, der restlichen Bereiche der Verbindungslaschen
und der Schale. Sobald ein Stoß abfangendes Element der Aufhängung gemäß der Erfindung über die Grenze der elastischen Be
lastbarkeit des Materials, aus dem es hergestellt ist, belastet worden ist, so kann dies Element oder die ganze Aufhängung
ohne weiteres und leicht durch Lösen der Verbindungslaschen von der Schale ausgewechselt werden. Ebenfalls kann eine
beschädigte Schale ohne weiteres ersetzt werden, wenn man die noch völlig intakt befindliche Aufhängung abnimmt und an einer
neuen Schale befestigt. Es ist jedoch ratsam, den ganzen Schutzhelm zu ersetzen, wenn die Schale beschädigt ist.
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Claims (9)
1. Schutzhelm mit einer Energi4fr^bspr bier enden Aufhängung,
der eine verhältnismäßig steife ScKäle aufweist, ah deren
unterem Rand in gleichmäßigen Winkelabständen Verankerungseinrichtungen angebracht sind, an denen die Energie absorbierende
Aufhängung befestigt ist, die Scheitelbänder umfaßt, welche einen Abstand von der Schale haben und in einem Hohlraum
zwischen den Verankerungseinrichtungen angeordnet und über Verbindungseinrichtungen an der Schale fest angebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch und plastisch verformbarer, Energie absorbierender Bereich
(Trägerbereich 30h) an einem Endbereich eines Seheitelbandes
(22) befestigt ist, und daß dem Energie absorbierenden Bereich der Verbindungseinrichtung (30) eine Steuereinrichtung
(Schlitz 3Oj) benachbart ist, mit der der Energie absorbierende Bereich so in Eingriff bringbar ist, daß zunächst eine
elastische Verformung des Energie absorbierenden Bereichs und dann eine Steuerung und Begrenzung plastischer Verformung des
Energie absorbierenden Bereichs ermöglicht ist.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Energie absorbierende Bereich (Trägerbereich 30h) einen länglichen, trägerartigen Bereich aufweist, der in einem
Zwischenbereich der Verbindungseinrichtung angeordnet und mit dieser an seinen entgegengesetzten Enden verbunden ist und der
eine Kante hat, die an einen Schlitz angrenzt, durch den ein Endbereich des Scheitelbandes geführt ist, der um den Träger
geschlungen ist und mit diesem in Eingriff steht, während eine entgegengesetzte Kante an eine öffnung angrenzt und eine kürzere
Länge hat, als die an den Schlitz angrenzende Kante.
3· Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (Schlitz 30J) eine gebogene
Öffnung aufweist, die an eine Kante des Trägerbereichs angrenzt
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und in die der Träger bei der plastischen Verformung gebogen und gestreckt wird, und eine gekrümmte Kante, die sich zwischen
den entgegengesetzten Enden des Trägerbereichs erstreckt und einen maximalen Mittelpunktsabstand von der Kante des Trägerbereichs
hat, der bei der plastischen Verformung zunehmend mit der gekrümmten Kante von den Enden zur Mitte hin in Eingriff
tritt und an ihr anliegt, wodurch diese die plastische Verformung des Trägerbereichs steuert und begrenzt.
4. Schutzhelm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verankerungseinrichtungen (Fassung 12c) einen keilförmig gestalteten Hohlraum
aufweist, der zum Verkeilungseingriff mit einem entsprechend keilförmig geformten Endbereich der eingesetzten Verbindungseinrichtung
geeignet ist.
5. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Energie absorbierende Bereich einen länglichen ersten Träger, der in einem Zwischenbereich der Verbindungseinrichtung angeordnet und an seinen entgegengesetzten Enden
mit entgegengesetzten Seitenbereichen desselben einstückig verbunden ist und eine untere Kante so^wie eine entgegengesetzte
Kante hat, die an einen schmalen länglichen Schlitz in der Steuereinrichtung angrenzt, und einen länglichen zweiten Träger
aufweist, der in der Nähe der unteren Kante des ersten Trägers angeordnet und mit dieser verbunden ist und mit dem ein Endbereich
eines Scheitelbandes in Eingriff steht, welches durch eine angrenzende Öffnung geführt und um den zweiten und ersten
Träger geschlungen ist.
6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen den Trägern eine Stützeinrichtung erstreckt, die den zweiten Träger abstützt und mit dem ersten
Träger verbindet und die Energie eines Aufpralls auf den ersten
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- 3 Träger überträgt.
7. Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung einen länglichen, schmalen Schlitz in einem oberen Bereich der Verbindungseinrichtung,
der der gegenüberliegenden Kante des ersten Trägers benachbart ist, die während der plastischen Verformung in den Schlitz
gebogen und verschoben wird, und eine Kante aufweist, die an den schmalen Schlitz angrenzt, sich zwischen entgegengesetzten
Seitenbereichen des oberen Bereichs erstreckt und in einem vorherbestimmten Abstand von der gegenüberliegenden Kante des
Trägers angeordnet ist, welcher während der plastischen Verformung zum Steuern und Begrenzen des Ausmaßes der plastischen
Verformung mit dieser Kante in Eingriff tritt und sich gegen sie absetzt.
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Schlitz schmaler ist und eine geringere vorherbestimmte Breite in der Nähe jedes der entgegengesetzten
Endbereiche des ersten Trägers hat, als in der Nähe eines Zwischenbereichs des ersten Trägers.
9. Schutzhelm nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung Vorsprünge aufweist, die in
entgegengesetzte Endbereiche des länglichen Schlitzes in der Nähe der entgegengesetzten Endbereiche des ersten Trägers hineinragen
und deren Breite verringern.
809809/0759
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