DE19525243C2 - Anpralldämpfer - Google Patents
AnpralldämpferInfo
- Publication number
- DE19525243C2 DE19525243C2 DE1995125243 DE19525243A DE19525243C2 DE 19525243 C2 DE19525243 C2 DE 19525243C2 DE 1995125243 DE1995125243 DE 1995125243 DE 19525243 A DE19525243 A DE 19525243A DE 19525243 C2 DE19525243 C2 DE 19525243C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping elements
- impact
- thrust plate
- transverse row
- damping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/14—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands
- E01F15/145—Means for vehicle stopping using impact energy absorbers
- E01F15/146—Means for vehicle stopping using impact energy absorbers fixed arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/125—Units with a telescopic-like action as one member moves into, or out of a second member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Anpralldämpfer mit den in Anspruch 1
genannten Merkmalen.
Ein derartiger Anpralldämpfer ist aus der US-PS 3,845,936 bekannt.
Für diesen Anpralldämpfer sind in einer Ausführungsvariante die
Dämpfelemente in zwei Längsreihen aufgereiht, wobei als
stirnseitiger Abschluß noch ein einzelnes Element mittig auf die
zwei Reihen aufgesetzt ist. Die Dämpfelemente sind untereinander
verbunden und an der Außenseite zusätzlich von sich schuppenförmig
überlappenden Schutzplanken umgeben. Als Dämpfelemente werden hier
Tonnen verwendet.
Ein derartiger Anpralldämpfer weist jedoch den Nachteil auf, daß
bei Aufprall eines Fahrzeuges ein sehr hoher Anfangswiderstand
entgegengesetzt wird. Versuche haben ergeben, daß unverformte
Dämpfelemente bis zur ersten Verformung einen sehr hohen
Verformungswiderstand aufweisen, und der Verformungswiderstand
nach eingetretener plastischer Verformung drastisch sinkt.
Bei Frontalaufprall eines Fahrzeuges auf einen Anpralldämpfer
wirkt im exakten Zeitpunkt des Aufpralls der Anpralldämpfer wie
eine Feder, da sich die Dämpfelemente im ersten Moment lediglich
elastisch verformen. Wird dieser Moment überschritten und genügt
die Energie für eine weitere plastische Verformung, so setzt sich
die plastische Verformung der Dämpfelemente vom Kopfteil in
Richtung Abstützeinrichtung langsam fort. Die Verformungsenergie
wird hierbei durch die Kontaktflächen, bei den Tonnen durch die
Kontaktlinien übertragen.
Der Verformungswiderstand kann erheblich gesenkt werden, wenn die
Kraft- bzw. Energieübertragung nicht über Kontaktflächen bzw. Kon
taktlinien, sondern über punktuelle Krafteinleitung auf die nach
folgenden Dämpfelemente erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anpralldämpfer zu schaffen,
der ein günstiges Verformungswiderstandsverhalten beim Aufprall
eines Fahrzeuges zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Anpralldämpfer mit
den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafterweise ist ein Schubblech mit den Dämpfelementen der
1. Querreihe über eine Bohrung im Schubblech fest verschraubt. Zur
Verbindung mit den Dämpfelementen der nachfolgenden Querreihen
sind im Schubblech vorteilhafterweise Langlöcher ausgebildet und
am Ende des Schubblechs ein U-förmiger Schlitz. Durch diese Ver
bindung des Schubblechs mit den Dämpfelementen wird der Aufprall
impuls eines anprallenden Fahrzeuges punktuell über die Verbin
dungseinrichtung in die Dämpfelemente der 1. Querreihe eingelei
tet. Die Elemente der 1. Querreihe werden somit bereits durch
punktuelle Krafteinleitung verformt, was zu einer ersten Minimie
rung der Spitze des anfänglichen Verformungswiderstandes beiträgt.
Durch die Dimensionierung der Länge der Langlöcher und des U-för
migen Schlitzes am Ende des Schubblechs wird erreicht, daß bei der
Verformung das Schubblech in Richtung Abstützeinrichtung geschoben
wird und als erstes das Ende des U-förmigen Schlitzes auf die Ver
bindungs-einrichtung der im diesem Bereich angeordneten Dämpfele
ment einwirkt. Auf die Dämpfelemente im Bereich der Langlöcher
wird zu diesen Zeitpunkt über das Schubblech keine Kraft übertra
gen.
Diese Konstellation hat den großen Vorteil, daß der Aufprall
impuls durch das Schubblech von den Dämpfelementen der 1. Quer
reihe auf die Dämpfelemente der n-ten Querreihe im Bereich des U-
förmigen Schlitzes übertragen wird. Die Kraft wird dort ebenfalls
wieder punktuell über die Verbindungseinrichtung eingeleitet und
es entsteht zusätzlich zu der Verformungszone am Kopfteil des
Anpralldämpfers ein weiterer Verformungsbereich. Bei weiterem
Vorschub des Schubblechs kann sich somit die Verformung vom
Kopfbereich sowie vom zweiten Verformungsbereich in Richtung
Abstützeinrichtung ausbreiten.
Sehr vorteilhaft ist es auch an dem Schubblech ein Stirnstück aus
zubilden, um scharfe Kanten bei Anprall eines Fahrzeuges zu ver
meiden. Als sehr günstig hat sich ein Stirnstück in Form eines
Rundeisens erwiesen.
Die Anordnung des Stirnstücks hinter einem einzelnen Kopf
dämpfelement hat den Vorteil, daß dieses zusätzlich durch das
Kopfdämpfelement abgeschirmt ist. Eine Anordnung innerhalb des
Kopfdämpfelementes hat hingegen den Vorteil, daß das Schubblech
früher zur Wirkung kommt und somit die Kraft früher punktuell in
die Dämpfelemente der 1. Querreihe eingeleitet wird.
Im Bereich des U-förmigen Schlitzes am Ende des Schubblechs ist es
vorteilhaft, die Öffnung des U-Schlitzes beidseitig abzuschrägen.
Durch die Abschrägung der Öffnung des U-Schlitzes wird gewährlei
stet, daß bei verschieben des Schubblechs die Verbindungseinrich
tung der nächstfolgenden Dämpfelemente in den U-förmigen Schlitz
aufgenommen wird.
In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Schubblech im
Bereich des U-förmigen Schlitzes zwischen der Verbindungseinrich
tung der Dämpfelemente und dem Ende des U-förmigen Schlitzes quer
über den Schlitz ein Impulsblech angeordnet. Dieses Impulsblech
ist mit dem Schubblech fest verbunden und wird bei Aufprall eines
Fahrzeuges durch die Verbindungsein-richtung der Dämpfelemente im
Bereich des U-förmigen Schlitzes verformt. Da die Verformungswi
derstand des Impulsbleches wesentlich geringer ist als der der
Dämpfelemente im zweiten Verformungsbereich wird die Widerstands
spitze der anfänglichen Verformung zusätzlich abgedämpft.
Bei einem derartigen Anpralldämpfer ist es sehr vorteilhaft, die
Dämpfelemente reibschlüssig mit dem Schubbblech zu verbinden.
Ebenso ist es vorteilhaft die Dämpfelemente in Längsrichtung über
Spannseile zu verbinden. Durch die Verbindung der Dämpfelemente
längs zur Fahrbahnrichtung wird ein seitliches Ausweichen bzw.
ein loses Davonschleudern der Dämpfelemente durch den Anprall
vermieden.
Die Spannseile sind dabei vorteilhafterweise an eine Seilveranke
rung am Fundament im Kopfbereich des Anpralldämpfers und an der
Abstützeinrichtung befestigt. Sehr günstig ist es, die Spannseile
von der Verankerung im Fundament im Kopfbereich in die Dämpfele
mente der vorderen Querreihen, bevorzugt der zweiten Querreihe, zu
führen und dort über Umlenkrollen parallel zur Fahrbahnoberfläche
umzulenken.
Günstigerweise weisen die Dämpfelemente Bohrungen auf, durch wel
che das Spannseil geführt ist. Die Dämpfelemente mit den Um
lenkrollen sind vorteilhafterweise aufgrund erhöhter Belastung
durch die Seilumlenkung zusätzlich ausgesteift.
Sehr günstig ist es, die Dämpfelemente mit den Aussteifungen am
Schubblech im Bereich der Langlöcher anzuordnen, damit diese sehr
steifen Dämpfelemente in der Anfangsphase der Verformung durch das
Schubblech überbrückt werden und erst bei einer fortgeschrittenen
Verformung mit Kraft beaufschlagt werden.
Für eine leichte Verschiebbarkeit der Dämpfelemente auf den Boden
sind diese vorteilhafterweise über Rollen abgestützt.
In den weiteren Unteransprüchen sind zusätzliche vorteilhafte
Ausgestaltungen des Anmeldegegenstands offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Anpralldämpfers,
Fig. 2 eine Ansicht des Anpralldämpfers von oben,
Fig. 3a eine Seitenansicht des Schubbleches mit dahinter
angeordneten Dämpfelementen in unverformten Zustand,
Fig. 3b die Ansicht aus 3a mit bereits verformten
Kopfelement und Dämpfelement der 1. Querreihe,
Fig. 3c ebenfalls die Ansicht aus Fig. 3a mit zweiter
Verformungszone in der n-ten Querreihe,
Fig. 4a eine alternative Ausführungsform der Schubbleche im
Aufriß und
Fig. 4b eine Seitenansicht der alternativen Ausführungsform
aus Fig. 4a.
Fig. 1 zeigt den Anpralldämpfer in der Seitenansicht mit vor einer
Abstützeinrichtung 11 aufgereihten Dämpfelemente 1 bis 6.
Die Dämpfelemente 1 bis 6 sind beim dargestellten Ausführungsbei
spiel über Rollen 12 abgestützt, welche zur freien Bewegung der
Dämpfelemente auf den Boden dienen. Die Dämpfelemente zwischen der
1. Querreihe und der Abstützeinrichtung 11 sind über ein Spannseil
7 untereinander verbunden. Das Spannseil 7 ist an einer Ver
ankerung in der Abstützeinrichtung 11 und einer Seilverankerung 8
am Fundament im Kopfbereich des Anpralldämpfers fixiert. Das
Spannseil 7 wird über Umlenkrollen 9 in den Dämpfelementen der
2. Querreihe umgelenkt.
Das mindestens eine Kopfdämpfelement 1 bildet im vorliegenden Aus
führungsbeispiel mit den beiden parallel nebeneinander angeordne
ten Dämpfelementen 2 der 1. Querreihe die Kopfdämpfelementanord
nung A.
Die Dämpfelemente 2 bis 4 der ersten drei Querreihen sind im dar
gestellten Ausführungsbeispiel über zwei als Schubeinrichtung aus
gebildete und schematisch dargestellte Schubbleche 13 miteinander
verbunden. Alternativ könnte auch ein einziges Schubblech entspre
chender Abmessung zum Einsatz gelangen. Die Schubbleche 13 sind
jeweils im oberen und im unteren Bereich der Dämpfelemente ange
ordnet.
Fig. 2 zeigt den Anpralldämpfer aus Fig. 1 von oben. In dem
Ausführungsbeispiel sind die Dämpfelemente 1 bis 6 als Rohrab
schnitte ausgebildet und paarweise vor der Abstützeinrichtung 11
des Anprallsdämpfers aufgereiht. An der Stirnseite weist der An
pralldämpfer ein Kopfdämpfelement 1 auf, das mittig vor den beiden
vordersten Dämpfelementen angeordnet ist. Das Kopfdämpfelement 1
ist zusätzlich von einer Schutzkappe 22 umgeben, welche sich V-
förmig bis zu den Dämpfelementen der 1. Querreihe erstreckt.
Der Spalt zwischen den jeweiligen nachfolgenden Dämpfelementen ist
jeweils über ein Abweisblech 23 abgedeckt.
In dieser Ansicht ist weiter zu sehen, daß die Dämpfelemente mit
den Umlenkrollen 9 für die Spannseile eine zusätzliche Aussteifung
10 aufweisen, welche im wesentlichen parallel zur Verkehrsrichtung
in den Dämpfelementen angeordnet ist.
Das Schubblech 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel zwischen den
Dämpfelementen der 1. bis 3. Querreihe angeordnet.
Fig. 3a zeigt das Schubblech 13 aus Fig. 1 und Fig. 2 in der
Seitenansicht mit einer Teilansicht der dahinter angeordneten
Dämpfelemente. Das Kopfdämpfelement 1 ist im Schnitt dargestellt.
Die Dämpfelemente sind untergliedert in die Dämpfelemente der
1. Querreihe, der 2 bis (n - 1)-ten Querreihe, der n-ten Querreihe und
der (n + 1)-ten Querreihe. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
n = 3, jedoch wird in der Beschreibung die allgemeine Bezeichnung n
verwendet.
Das Schubblech 13 weist im Bereich der 1. Querreihe eine Bohrung
14 zur Befestigung der Dämpfelemente auf. Im Bereich der 2 bis (n - 1)-ten
Querreihe ist an dem Schubblech 13 jeweils ein Langloch 15
ausgebildet.
Im Bereich der n-ten Querreihe endet das Schubblech 13 und weist
einen U-förmigen Schlitz 16 auf. Die Öffnung des U-förmigen
Schlitzes ist beidseitig mit einer Abschrägung 17 versehen. Am
Kopfende des Schubblechs 13 ist ein Stirnstück 18 ausgebildet, das
in diesem Ausführungsbeispiel an der Außenseite des Kopfdämpfele
ment 1 anliegt.
An dem Schubblech 13 ist im Bereich des U-förmigen Schlitzes 16
ein Impulsblech 19 vorgesehen, welches über Befestigungsmittel 20
quer über den U-förmigen Schlitz 16 an dem Schubblech 13 befestigt
ist.
Die gegenüberliegenden Dämpfelemente 2 bis 5 der 1. bis (n + 1)-ten
Querreihe sind untereinander über eine Verbindungseinrichtung 21
(hier im Schnitt dargestellt) untereinander verbunden.
Entscheidend für die Wirkungsweise des Schubblechs 13 ist die Län
gendimensionierung der Langlöcher 15 und des U-förmigen Schlitzes
16. Der Abstand der Verbindungseinrichtung 21 der n-ten Querreihe
zum Ende des U-förmigen Schlitzes 16 (Abstand C) muß geringer
sein, als der Abstand der Verbindungseinrichtung 21 der Dämpfele
mente 3 der 2 bis (n - 1)-ten Querreihe zum stirnseitigen Ende des
Langlochs 15 (Abstand B).
Die Wirkungsweise des Schubblechs wird anhand der Fig. 3b und
3c noch näher erläutert.
Fig. 3b. zeigt die Ansicht aus Fig. 3a, wobei das Kopfdämpf
element 1 und die Dämpfelemente 2 der 1. Querreihe bereits
plastisch verformt sind. Durch die plastische Verformung dieser
Dämpfelemente wurde das Schubblech 13 bereits ein Stück in,
Richtung Abstützeinrichtung 11 verschoben, so daß bereits die
Verbindungseinrichtung 21 der Dämpfelemente 4 der n-ten Querreihe
das Impulsblech 19 plastisch verformt haben und am Anschlag des U-
förmigen Schlitzes 16 angelangt sind.
Die Verbindungseinrichtung 21 der Dämpfelemente 3 der 2 bis (n - 1)-
ten Querreihe befindet sich bei diesem Verformungszustand noch
nicht am stirnseitigen Ende des Langlochs 15. Die Kraft wird somit
über das Schubblech 13 auf die Dämpfelemente 4 der n-ten Querreihe
übertragen.
Fig. 3c zeigt die Ansicht aus Fig. 3a und 3b in einem etwas wei
ter fortgeschrittenen Verformungszustand. Bei diesem Verformungs
zustand sind bereits die Dämpfelemente 4 der n-ten Querreihe pla
stisch verformt und die Verbindungseinrichtung 21 der Dämpfele
mente 3 der 2 bis (n - 1)-ten Querreihe ist bereits am stirnseitigen
Ende des Langlochs 15 angelangt.
In Fig. 3c sind typisch die beiden Verformungszonen zu sehen, wel
che maßgeblich zur Reduzierung der anfänglichen Widerstandsspitze
bei Anprall eines Fahrzeuges dienen.
Bei weiterer Verformung (nicht dargestellt) werden nun auch die
Dämpfelemente der 2 bis (n - 1)-ten Querreihe und die Dämpfelemente
nach der n-ten Querreihe verformt.
Die Erfindung ist nicht auf die Fig. 1-3 und die dazugehörige
Beispielsbeschreibung beschränkt. Der die Erfindung wesentlich
tragende Gedanke, nämlich den Aufprallimpuls gezielt auf bestimmte
Dämpferelemente unter Überspringen von vorangehenden Elementen
einwirken zu lassen, kann auch mittels einer anderen als der be
schriebenen Vorrichtung verwirklicht werden. Eine alternative
Ausführungsform ist in Fig. 4a und 4b dargestellt. Die
Schubeinrichtung weist bei dieser Ausführungsform "orgelpfeifen
artig" angeordnete Schubbleche 24, 25 auf, die an vorbestimmten
Positionen Prallplatten 26 tragen. Die Abstände der Prallplatten
von den jeweiligen Aufprallflächen der gewünschten
zusammenzudrückenden Dämpferelementen sind so eingestellt, daß
entfernter liegende Dämpferelemente vor der Spitze des Bauwerkes
näher gelegenen Dämpferelementen beaufschlagt werden.
1
Kopfdämpfelement
2
Dämpfelemente der 1. Querreihe
3
Dämpfelemente der 2-(n - 1)-ten Querreihe
4
Dämpfelemente der n-ten Querreihe
5
Dämpfelemente der (n + 1)-ten Querreihe
6
restliche Dämpfelemente
7
Spannseile
8
Seilverankerung
9
Umlenkrollen
10
Aussteifung
11
Abstützeinrichtung
12
Rollen
13
Schubblech
14
Bohrung
15
Langloch
16
U-Schlitz
17
Abschrägung
18
Stirnstück
19
Impulsblech
20
Befestigungsmittel
21
Verbindungseinrichtung
22
Schutzkappe
23
Abweisbleche
24
/
25
orgelpfeifenartige Schubbleche
Claims (19)
1. Anpralldämpfer vor Hindernissen seitlich neben der
Fahrbahn mit vor einer Abstützeinrichtung (11) aufgereihten
Dämpfelementen (1 bis 6), welche parallel und quer zur Ver
kehrsrichtung untereinander verbunden sind, einer Kopf
dämpfelementanordnung (A) aus mindestens einem Kopfdämpf
element (1) und den Dämpfelementen (2) der ersten Querreihe
hinter dem mindestens einem Kopfdämpfelement (1) und einer
zwischen den Dämpfelementen (2 bis 4) der ersten bis n-ten
Querreihe angeordneten Schubeinrichtung (13), die die auf
einanderfolgenden Dämpfelemente (2 bis 4) der ersten bis n-
ten Querreihe derart verbindet, daß der Anprallstoß nach
dem Aufprall auf die Kopfdämpfelementanordnung (A) zunächst
auf die Dämpfelemente (4) der n-ten Querreihe und danach
auf die Dämpfelemente (3) zwischen der ersten und n-ten
Querreihe übertragen wird, wobei durch die Schubeinrichtung
(13) der Anprallstoß über eine Verbindungseinrichtung (21)
in die Dämpfelemente (2 bis 4) der ersten bis n-ten Quer
reihe eingeleitet wird.
2. Anpralldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Schubeinrichtung (13) als mindestens ein
Schubblech (13) ausgebildet ist.
3. Anpralldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Schubblech (13) ein Stirnstück (18) aufweist.
4. Anpralldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Stirnstück (18) als Rundeisen ausgebildet ist.
5. Anpralldämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stirnstück (18) des Schubblechs (13) hin
ter einem Kopfdämpfelement (1) angeordnet ist.
6. Anpralldämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stirnstück (18) innerhalb eines in Rich
tung des Schubblechs (13) geschlitzten Kopfdämpfelements
(1) angeordnet ist.
7. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Schubblech (13) mit den
Dämpfelementen (2) der 1. Querreihe im wesentlichen starr
verbunden ist, z. B. über eine Schraubverbindung mit Bohrung
(14) im Schubblech (13).
8. Anpralldämpfer nach mindestens einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubblech (13) zur
Verbindung mit den Dämpfelementen (3) der 2 bis (n - 1)-ten
Querreihe mindestens ein Langloch (15) aufweist.
9. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Schubblech (13) zur Verbin
dung mit den Dämpfelementen (4) der n-ten Querreihe einen
U-Schlitz (16) aufweist.
10. Anpralldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß am Schubblech (13) an der Öffnung des U-Schlitzes
(16) beidseitig eine Abschrägung (17) ausgebildet ist.
11. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Dämpfelemente (2 bis 4) der 1
bis n-ten Querreihe reibschlüssig mit dem Schubblech (13)
verbunden sind.
12. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im unverformten Zustand der Ab
stand (C) zwischen der Verbindungseinrichtung (21) der
Dämpfelemente (4) der n-ten Querreihe und dem geschlossenen
Ende des U-Schlitzes (16) kürzer ist als der Abstand (B)
zwischen der Verbindungseinrichtung (21) der 2 bis (n-1)-
ten Querreihe und dem stirnseitigen Ende des Langlochs
(15).
13. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an dem U-förmigen Schlitz (16)
zwischen der Verbindungseinrichtung (21) der Dämpfelemente
(4) der n-ten Querreihe in Richtung des geschlossenen Endes
des U-Schlitzes (16) ein Impulsblech (19) quer über dem U-
Schlitz (16) angeordnet ist.
14. Anpralldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Impulsblech (19) über Befestigungsmittel (20)
mit dem Schubblech (13) verbunden ist.
15. Anpralldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Dämpfelemente (1 bis 6) in
Längsrichtung über Spannseile (7) verbunden sind.
16. Anpralldämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannseile (7) an einer Seilverankerung (8) im
Fundament des Kopfbereichs und an der Abstützeinrichtung
(11) befestigt sind.
17. Anpralldämpfer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß Dämpfelemente der vorderen Querreihen,
bevorzugt der zweiten Querreihe, Umlenkrollen (9) aufwei
sen, über welche die Spannseile (7) geführt werden.
18. Anpralldämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Dämpfelemente mit den Umlenkrollen (9) eine
Aussteifung (10) aufweisen.
19. Anpralldämpfer nach mindestens einem der vorangegange
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfelemen
te (1 bis 6) über Rollen (12) abgestützt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125243 DE19525243C2 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Anpralldämpfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125243 DE19525243C2 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Anpralldämpfer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525243A1 DE19525243A1 (de) | 1997-01-16 |
DE19525243C2 true DE19525243C2 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7766548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125243 Expired - Fee Related DE19525243C2 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Anpralldämpfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525243C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE451501T1 (de) | 2003-11-04 | 2009-12-15 | Sps Schutzplanken Gmbh | Anpralldämpfer an verkehrswegen |
DE102005012185A1 (de) | 2005-03-15 | 2006-09-28 | Sps Schutzplanken Gmbh | Bremsvorrichtung für einen Anpralldämpfer |
NZ590876A (en) * | 2011-12-23 | 2012-09-28 | Axip Ltd | A coupling arrangment for guardrails which upon telescopic slinding of the rails causes an increasing clamping force between them |
ITBO20110471A1 (it) * | 2011-07-29 | 2013-01-30 | Pasquale Impero | Attenuatore d'urto stradale |
NL2018015B1 (en) * | 2016-12-16 | 2018-06-26 | Laura Metaal Holding B V | Mounting assembly for a traffic barrier and traffic barrier comprising a mounting assembly |
RU2724634C1 (ru) * | 2019-11-18 | 2020-06-25 | Александр Валерьевич Чкалин | Дорожное фронтальное ограждение |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3845936A (en) * | 1973-05-25 | 1974-11-05 | Steel Corp | Modular crash cushion |
US3856268A (en) * | 1973-09-17 | 1974-12-24 | Fibco Inc | Highway safety device |
DE3914208A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Sps Schutzplanken Gmbh | Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln |
-
1995
- 1995-07-11 DE DE1995125243 patent/DE19525243C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3845936A (en) * | 1973-05-25 | 1974-11-05 | Steel Corp | Modular crash cushion |
US3856268A (en) * | 1973-09-17 | 1974-12-24 | Fibco Inc | Highway safety device |
DE3914208A1 (de) * | 1989-04-28 | 1990-10-31 | Sps Schutzplanken Gmbh | Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19525243A1 (de) | 1997-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69016958T2 (de) | Strassenleitplanke mit richtungsempfindlichen Montagemitteln. | |
DE68913542T2 (de) | Anpralldämpfvorrichtung an leitplankenenden. | |
DE2629507C2 (de) | Vorrichtung zum Auffangen von Stößen von aufprallenden Fahrzeugen | |
DE2147616C2 (de) | Stoßdämpfvorrichtung zum Schützen einer ortsfesten Konstruktion | |
EP2794997B1 (de) | Schutzverbauung | |
EP1516964B1 (de) | Auffangnetz insbesondere für Steinschlagverbauungen | |
DE2147579A1 (de) | Sicherheitspuffervorrichtung, insbesondere zum Abweisen von Fahrzeugen | |
DE4224998C1 (en) | Protective crash barrier for highways - comprises posts anchored in ground, deformation profile on road side, upper and lower longitudinal rails | |
DE2600937A1 (de) | Vorrichtung zum absorbieren von auf fahrzeuge einwirkenden stossenergien | |
DE19525243C2 (de) | Anpralldämpfer | |
DE3705485C2 (de) | Anpralldämpfer für Verkehrswege | |
EP1997957B1 (de) | Fahrzeug-Rückhaltesystem an Verkehrswegen | |
EP1506895A1 (de) | Anpralldämpfer | |
DE1534540B1 (de) | Leitplanke fuer Strassen,insbesondere in Einfachausfuehrung | |
DE4401874C1 (de) | Dämpfungselement | |
DE69205515T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eintreiben von Pfählen. | |
EP3309299B1 (de) | Schutzverbauung | |
DE1534538A1 (de) | Sicherheitszaun | |
DE2649891A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer einen unter spannung stehenden anker | |
DE202007017491U1 (de) | Schutzplankenanordnung | |
EP3945161B1 (de) | Anpralldämpfer mit endabstützung | |
EP1830003B1 (de) | Anpralldämpfer mit Segmentplatten | |
AT294900B (de) | Straßenleitplanke | |
DE1959004A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer Strassenleitplanke an einem Pfosten | |
EP4271889B1 (de) | Terminal für ein fahrzeugrückhaltesystem und fahrzeugrückhaltesystem hiermit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |