DE102005012185A1 - Bremsvorrichtung für einen Anpralldämpfer - Google Patents
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- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/14—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact specially adapted for local protection, e.g. for bridge piers, for traffic islands
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Abstract
Bremsvorrichtung für einen Anpralldämpfer an Verkehrswegen, mit einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Dämpfelementen, die bei einem Anprall eines Fahrzeugs plastisch verformbar und an denen mindestens eine Fußeinrichtung (1) vorgesehen ist, die unmittelbar oder mittelbar mit den Dämpfelementen verbunden ist, wobei die Fußeinrichtung (1) eine Sperreinrichtung (2) aufweist, die mit einem Widerlager (3) zusammenwirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen Anpralldämpfer zum Schutz vor ortsfesten Konstruktionen, insbesondere an Verkehrswegen, mit vor einer Abstützeinrichtung aufgereihten Dämpfelementen und mit einer Fußeinrichtung, die unmittelbar oder mittelbar mit den Dämpfelementen verbunden sind.
- Gattungsgemäße Anpralldämpfer sind im Stand der Technik bekannt. So beschreibt die
DE 195 25 243 einen Anpralldämpfer vor Hindernissen, bei denen die Dämpfelemente parallel und quer zur Fahrrichtung untereinander verbunden eine Kopfdämpfelementanordnung aufweist und eine Abstützeinrichtung, wobei die Dämpfelemente an einem Seil geführt sind. - Bei einem Anprall verformen sich die Dämpfelemente irreversibel und verzerren somit die Anprallenergie. Bei einer relativ geringen Aufprallgeschwindigkeit kann es jedoch vorkommen, dass insbesondere die sich an stark verformte Dämpfelemente anschließende weniger stark oder gar nicht verformten Elemente eine gewisse Rückfederkraft besitzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anpralldämpfer zu schaffen, bei dem eine Rückfederung von Dämpfelementen, insbesondere wenn sie aus Stahlrohren bestehen, reduziert oder verhindert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Lehre wird sichergestellt, dass entgegengesetzt der Aufprallrichtung gerichtete Rückfederkräfte daran gehindert werden, auf das aufgefahrene Fahrzeug einzuwirken.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben
- In den Zeichnungen sind verschieden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rückfederbremse; -
2 einen Schnitt durch die Rückfederbremse aus1 entlang der Linie B-B; -
3 ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Rückfederbremse mit Gleitfuß; -
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit Gleitfuß und Zahnkamm; -
5 eine Schnittansicht eines Schnitts C-C in4 ; -
6 ein nächstes Ausführungsbeispiel einer Rückfahrbremse mit einem Federhaken; und -
7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit gelenkig aufgenommenen Bremshaken. -
1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rückfederbremse an eine Fußeinrichtung, die unmittelbar oder mittelbar mit Dämpfelementen17 eines Anpralldämpfers verbunden ist. Diese Rückfederbremse weist einen Fuß1 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Vierkanthohlprofil als Führung4 besitzt, in welcher eine Sperrklinke2 gleitbar aufgenommen ist. Die Sperrklinke2 kann feder- oder gewichtbelastet sein, so dass sie stets gegen den Untergrund gedrückt wird. Oberhalb der Sperrklinke2 ist schematisch eine Feder6 dargestellt. - Auf dem Untergrund
16 ist in regelmäßigen Abständen ein Widerlager3 angeordnet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rampe5 besitzt. Die Rampe5 ist so angeordnet, dass sie in Fahrtrichtung ansteigt. An der Sperrklinke2 ist an der bodenseitigen Endfläche eine Auflauffläche5' ausgebildet, um das Auflaufen auf die Rampe5 zu erleichtern. Beim Auflaufen auf die Rampe5 wird die Sperrklinke2 gegen die Kraft der Feder6 nach oben gedrückt, um nach Überschreiten der Rampe durch die Kraft der Feder6 wieder nach unten zu fahren. Unter einem Anpralldämpfer können eine Vielzahl von Rampen hintereinander angeordnet sein, wobei der Abstand ihrer Scheitelpunkte relativ klein bemessen sein kann, beispielsweise im Abstand von 3 cm. Es sind jedoch auch größere oder geringere Abstände denkbar. -
2 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung aus1 entlang der Linie B-B. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führung4 ein Vierkanthohlprofil, es kann jedoch auch jedes andere geeignete Hohlprofil oder auch offene Profil verwendet werden, soweit diese geeignet sind, eine gute Führung und Abstützung für die Sperrklinke2 zu bieten. -
3 zeigt ein nächstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Dämpferanordnung auf einem Gleitfuß7 abgestützt, der an seinem bodenseitigen Ende ein Gleitelement8 besitzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Gleitplatte, die im vorderen Bereich mit einer Auflauffläche5' ausgestattet ist. Bei dieser Anordnung kommt eine Rampe5 ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß1 zum Einsatz. Die Rampe5 bildet ein Widerlager für die rückwärtige Kante8' der Gleitplatte8 . Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Abstände des Widerlagers3 durch die Breite der Gleitelements8 bestimmt. - Bei der in
4 dargestellten Ausführungsform wird die in3 beschriebene Variante dahingehend abgeändert, als ein definiertes Widerlager nicht in Rampenform vorgesehen ist, vielmehr weist das Gleitelement8 an seinem rückwärtigen Ende einen Zahnkamm12 auf, der sich bei einer Krafteinwirkung entgegen der Fahrtrichtung A in den Untergrund verkeilt. Hierzu kann der Untergrund in besonderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise durch eine besondere Rastermusterung im Beton oder durch andere Maßnahmen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Auflauframpe11 vorgesehen. -
5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-C in4 . Der Zahnkamm weist die in dieser Ansicht dargestellte Zackenform auf, es ist jedoch abweichend von den dargestellten Dreieckszacken jede andere geeignete Form des Zahnkamms möglich, beispielsweise können statt der dreiekkigen Zähne nach unten gebogene Rundstäbe nebeneinander aufgeschweißt sein. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Rückfederbremse. Bei dieser Ausbildung ist eine Halterung13 im Bodenbereich mit einem aus federnden Material gefertigen Widerhaken9 versehen. Bei der Stoßbewegung kratzt dieser Widerhaken9 über den Boden und hakt sich an dem Widerlager3 in der Hinterschneidung14 ein. Infolge der geringen Längsabmessungen können eine Vielzahl von Widerlagern in Form eines Rasters auf dem Boden vorgesehen sein. - Alle bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele können am bodenseitigen Ende von Füßen eines Anpralldämpfersystems ausgebildet sein. Bei der in
7 dargestellten Ausführungsform hingegen ist eine zusätzliche Halterung13 an beliebig gestalteten Fußkonstruktionen vorgesehen. An dieser Halterung ist ein Widerhaken9 mittels eines Widerhakengelenks10 gehalten. Bei einer Vorwärtsbewegung gleitet der Widerhaken10 mit seiner Auflauffläche5' über den Boden und wird von der Rampe5 des Widerlagers3 angehoben, um nach Überschreiten der Rampe zurückzufallen und bei einer Rückfederung in die Hinterschneidung14 einzugreifen.
Claims (12)
- Bremsvorrichtung für einen Anpralldämpfer an Verkehrswegen, mit einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Dämpfelementen (
17 ), die bei einem Anprall eines Fahrzeugs plastisch verformbar sind und an denen mindestens eine Fußeinrichtung (1 ) vorgesehen ist, die unmittelbar oder mittelbar mit den Dämpfelementen verbunden ist, wobei die Fußeinrichtung (1 ) eine Sperreinrichtung (2 ) aufweist, die mit einem Widerlager (3 ) zusammenwirkt. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (
2 ) eine in einer Führung (4 ) verschiebbar gehaltene Sperrklinke (2 ) aufweist, die mit einer in Fahrtrichtung (A) ansteigenden Rampe (5 ) des Widerlagers (3 ) zusammenwirkt. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
4 ) ein Hohlprofil, vorzugsweise ein Vierkantrohr ist, in der die Sperrklinke (2 ) mittels der Kraft einer Feder (6 ) und/oder aufgrund Gewichtskraft nach unten gedrückt wird. - Bremseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (
2 ) eine Auflauffläche (5' ) aufweist, die im wesentlichen entsprechend der Gestalt der Rampe (5 ) des Widerlagers (3 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußeinrichtung (
1 ) einen Gleitfuß (7 ) mit einem Gleitelement (8 ) aufweist, an dem im vorderen Bereich eine Auflauffläche (5 ) ausgebildet ist. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (
8 ) als eine Platte ausgebildet ist, deren gegen die Fahrtrichtung weisende hintere Kante (8' ) in Eingriff mit der Rückwand (15 ) der Rampe (3 ) bringbar ist. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußeinrichtung (
1 ) ein Gleitelement (8 ) aufweist, an dessen rückwärtigen, entgegen der Fahrtrichtung (A) weisenden Rand einer Einrichtung zum Verhaken mit dem Boden ausgebildet ist. - Bremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verhaken auf dem Boden einen Zahnkamm (
12 ) aufweist. - Bremseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (
13 ) vorgesehen ist, an der ein entgegen der Fahrtrichtung (A) gebogener Widerhaken (9 ) angeordnet ist. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhaken (
9 ) mit einer Rampe (3 ) zusammenwirkt, an der eine Hinterschneidung (14 ) ausgebildet ist. - Bremsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (
13 ) einen schwenkbaren Widerhaken (9 ) aufweist, der um ein Widerhakengelenk (10 ) drehbar angeordnet ist. - Bremsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerhaken mit einer Auflauffläche (
5 ) ausgestattet ist, um über eine Rampe (5 ) hinwegzugleiten, wobei der Widerhaken (9 ) bei einer Bewegung entgegen der Fahrtrichtung (A) in eine Hinterschneidung (14 ) im Widerlager eingreift.
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