DE3914208A1 - Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln - Google Patents
Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninselnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine stoßdämpfende Vorrich
tung für Schutzplankeneinrichtungen, insbesondere für
Trenninseln zum Auffangen von Stößen durch aufprallende
Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren miteinander zusammen
gehaltenen, aufrechtstehenden Rohren.
Aus der DE-PS 31 06 694 ist eine derartige Vorrichtung
bekannt. Die Rohre bestehen aus dünnwandigem Metall oder
Kunststoff und sind jeweils zu Bündeln zusammengefaßt. Beim
Aufprall eines Kraftfahrzeuges wird das Bündel als solches
zusammengedrückt, so daß die einzelnen dünnwandigen Rohre
einer bleibenden Verformung ausgesetzt werden. Besonders
geeignet für diese bekannte Vorrichtung sind sogen. Ofen
rohre, d.h. also Rohre mit einem Durchmesser bis ca. 10-
bis 12 cm. Da auch bei einem relativ leichten Fahrzeug
aufprall eine Verformung der Bündel und der darin enthal
tenen Rohre erfolgt, ist in jedem Fall ein Austausch der
Bündel erforderlich. Es ist zwar auch bekannt, sogen.
Tonnen ggf. gefüllt mit Wasser oder Sand als stoßdämpfende
Vorrichtung der oben erwähnten Art einzusetzen. In diesem
Fall ist die Stoßdämpfung bei einem Fahrzeugaufprall je
weils von den einzelnen Tonnen abhängig, so daß ein raum
sparender Einsatz nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rohre selbst
weitgehend zur Stoßdämpfung einzusetzen, jedoch auf die
Verbundwirkung dabei nicht zu verzichten.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine Reihe
neben- oder hintereinander angeordneter rohrartiger Hohl
körper oder Rohre durch mindestens ein horizontal oder
annähernd horizontal verlaufendes Seil o. dgl. miteinander
verbunden bzw. auf diesem aufgereiht sind. Die Rohre
können dabei mit einem Durchmesser und einer Stärke ge
wählt werden, daß die Verformung derselben bei einem
schwachen Kraftfahrzeugaufprall nicht zur Zerstörung der
gesamten Vorrichtung führt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
jede der Fahrbahn zugekehrte Reihe der Rohre mindestens
durch je ein Seil o. dgl. miteinander verbunden und sind die
Enden der Seile z. B. an einem Fundament bzw. einem Beton
körper verankert. Wenn es meistens ausreichen dürfte, ein
einziges Seil zum Aufreihen der Rolle zu verwenden, können
in bestimmten Fällen, z. B. auch zwei oder mehr Seile
untereinander oder ggf. auch nebeneinander Verwendung
finden. Durch die durch ein elastisch nachgebendes Seil
aufgereihten Rohre größeren Durchmessers und auch einer
größeren Stärke wird die Verformung beim Aufprall je nach
der Stärke des Aufpralls u.U. nur zum Eindrücken von einem
oder zwei Rohren führen, bei einem starken Aufprall jedoch
u.U. auch zu einer Zerstörung der Vorrichtung.
Selbstverständlich ist es möglich, daß hinter der durch
ein Seil zusammengehaltenen Rohre oder auch, wenn zwei
solcher Rohre vorgesehen sind, weitere Rohre als Füllung
Verwendung finden. In diesem Fall können mindestens zwei
Rohre durch aufrechtstehende Platten o. dgl. gehalten sein;
die Platten o. dgl. sind zweckmäßigerweise zu im Querschnitt
vorzugsweise dreieckigen Rahmen zusammengesetzt oder bilden
diese, welche mindestens ein Rohr aufnehmen. Hierbei han
delt es sich nicht um Rohrbündel dünnwandiger Rohre, die
beim Aufprall zerquetscht werden, sondern um Rohreinhei
ten, die an bestimmten Stellen bei der Vorrichtung ein
gesetzt werden können.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind
die Rohre innen durch eckige, vorzugsweise viereckige
Rohreinsätze ausgesteift.
Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die Räume
zwischen zwei Rohren mit dem den Rohren gleich lange Ver
bindungsstücke ausgefüllt sind, welche aus den beiden
Rohren angepaßten teilrunden Abschnitten und vorzugsweise
diese verbindenden, annähernd tangential zu den Rohren
verlaufenden Abschnitten bestehen; die Verbindungsstücke
können nur zwischen den aufgereihten Rohren vorgesehen sein;
die tangential verlaufenden Abschnitte verbreitern sich
zweckmäßigerweise in Fahrtrichtung der Kraftfahrzeuge an
nähernd bis zur vollen Breite der Rohre hin. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die zur Fahrtrichtung weisenden Ecken der
Verbindungsstücke einen gewissen Abstand von der tangen
tialen Verbindungslinie zwischen den Rohren an der der
Fahrbahn zugekehrten Seite aufweisen. Etwaig aufprallende
Fahrzeuge werden dann beim Zusammendrücken eines Rohres
nicht unmittelbar von diesen Ecken erfaßt.
Um die Beweglichkeit der gesamten Vorrichtung zu erhöhen,
können die Rohre jeweils Gleitfüße o. dgl. aufweisen.
Wenn die Vorrichtung die Form einer Trenninsel aufweist,
sind bevorzugterweise die an der Stirnseite nebeneinander
liegenden Rohrreihen mit sich vergrößerndem Abstand bis zur
rückwärtigen Verankerung der Seile hin angeordnet und die
Zwischenräume zwischen den beiden Rohrreihen mit durch Platten
und/oder dreieckigen Rahmen gehaltenen Rohren ausgefüllt.
Auch wenn die Rohrstärke bzw. -dicke und deren Durchmesser
variieren kann, hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn die Rohre ca; 2-5 mm, vorzugsweise 3 mm, stark sind
und einen Durchmesser von ca. 20 -70 cm, vorzugsweise
60 cm, aufweisen. Gewöhnlich findet nur ein Typ von Rohren
Verwendung. Es können jedoch auch Rohre unterschiedlichen
Durchmessers und unterschiedlicher Steifigkeit eingesetzt
werden.
Die oben erwähnten Rohreinsätze können mindestens 2 mm
stark sein und werden dort eingesetzt, wo eine Aussteifung
der einzelnen Rohre wünschenswert ist; dies kann z.B. bei
Trenninseln im Bereich von deren Spitze der Fall sein.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform sind die Rohre
unrund, vorzugsweise vieleckig ausgebildet; sie sind
zweckmäßigerweise sechs- oder achteckig ausgebildet.
Zwischen zwei Rohren können jeweils zwei dreieckige Ver
bindungsstücke vorgesehen sein.
Das oder die Seile sind vorzugsweise assymetrisch mit
den in Reihe angeordneten Rohren verbunden.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt; sie werden nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Ausführungsform mit
einem Schnitt durch den Untergrund;
Fig. 2 eine Ausführungsform nach der Erfindung in Drauf
sicht;
Fig. 3 ein Teil der in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
form in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungs
form der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 5 ein Teil der in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
form in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 ein Detail einer abgewandelten Ausführungsform
in Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie 7-7 in Fig. 6.
Nach Fig. 1, in welcher eine Schutzplankeneinrichtung nach
der Erfindung in Seitenansicht in Anwendung auf eine Trenn
insel dargestellt ist, sind durch strichierte Linien Rohre 1
angedeutet, die jeweils einen Durchmesser von ca. 60 cm
und eine Stärke oder Dicke von ca. 3 mm haben. An der
Spitze der Trenninsel ist ein einzelnes Rohr 2 mit
strichierten Linien dargestellt, welches einen Durchmes
ser von ca 25 cm und eine Stärke bzw. Dicke von 2,5 mm
aufweist. Die in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte
Ausführungsform wird nachfolgend im Zusammenhang mit
Fig. 2 und 3 näher beschrieben. Unter Rohr sind alle rohr
artigen Hohlkörper mit beliebigem Querschnitt zu verstehen.
Die Rohre 1 weisen Gleitfüße 3 in Bügelform auf, so daß
sie auf der Unterlage 4 verschiebbar gelagert sind. Die
Unterlage 4 besteht aus einem Betonkörper, welcher im Be
reich der Trenninselspitze ein besonders tiefes Fundament 5
aufweist. Ein Seil 6, welches die einzelnen nebeneinander
liegenden Rohre mittig durchquert, ist einerseits an der
Trenninselspitze an einem Fuß 7 verankert und anderer
seits - wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich - an
einer Wand 8, z.B. aus Beton.
Die Wand hat eine Breite von ca. bis zu 6 m, während die
Länge der Trenninsel von der Trenninselspitze 7 bis zur
Wand 8 etwa 8,20 m beträgt.
Die Wand 8 weist nach rückwärts gerichtete Seitenab
schnitte 9 bzw. 10 auf, durch welche ein Übergang zu einer
üblichen Schutzplankeneinrichtung, bestehend aus Pfosten
und Holmen, geschaffen wird.
An der Übergangsstelle der Trenninselkonstruktion, jedoch
noch im Bereich der Wand, sind Rohre 11, 12, 13 unter
schiedlichen Durchmessers vorgesehen. Diese Rohre tragen
an ihrer Außenseite die Holme 14 und 15, die dann zu der
üblichen Schutzplankeneinrichtung führen. Im vorliegenden
Fall sind zwei Holme 14 und 15 untereinander vorgesehen.
Jedes Rohr 1, welches an der fahrbahnzugekehrten Seite vorge
sehen ist, ist auf ein Seil 6 bzw. 6′ aufgereiht. Die Rohre 1
sind so aufgereiht, daß sie unmittelbar aneinanderstoßen.
In den Zwischenräumen zwischen den Rohren 1 sind Verbin
dungsstücke 20 vorgesehen, die aus 3 mm starkem Blech her
gestellt sind und so ausgebildet sind, daß sie einerseits
jeweilige Anlageflächen 21 bzw. 22 in teilrunder Form auf
weisen, die den Rohren angepaßt sind und Verbindungsab
schnitte 23 bzw. 24 haben, die nicht parallel zueinander
verlaufen.
Unter Berücksichtigung der Fahrtrichtung, die mit dem
Pfeil 25 angedeutet ist, ist der Abstand der jeweiligen
Ecken 26 und 27 geringer als der Abstand der Ecken 28, 29.
Hierdurch soll erreicht werden, daß bei einem Fahrzeug
aufprall unter Berücksichtigung des Fahrtrichtungspfeiles 25
die Ecken 26 so weit zurückversetzt sind, daß das Fahrzeug
durch diese Ecken wenig oder gar nicht beschädigt wird.
Die Verbindungsstücke 20 sind durchgehend im gleichen
Querschnitt ausgebildet und auf der gegenüberliegenden
Seite entsprechend der Fahrtrichtung 30 umgekehrt einge
setzt; es können also immer die gleichen Verbindungsstücke
Verwendung finden.
Die Verbindungsstücke sind durch Schrauben oder Bolzen 31
mit den jeweiligen Rohren verbunden, so daß einerseits das
Seil 6 die Rohre elastisch zusammenhält, während die Ver
bindungsstücke 20 eine unmittelbare Verbindung von Rohr zu
Rohr herstellen.
Im Bereich der Spitze der Trenninsel (s. Fig. 3) sind die
jeweiligen Rohre 1 durch rechteckige Rohre 32 ausgesteift,
die beispielsweise eine Wandstärke von 2 mm haben und dem
Inneren des Rohres 1 jeweils so angepaßt sind, daß die
Ecken 33 bzw. 34 an der Innenseite des jeweiligen Rohres 1
anliegen. Auch die Rohre 40 mit einem Durchmesser von ca.
25 cm sind mit entsprechenden Vierecken 41 ausgesteift.
Die jeweiligen Rohre 1 weisen an der Innenseite ange
schweißte Blechstreifen 42 auf, die zur etwaigen Auf
nahme von Schraubbolzen oder Nieten dienen. Diese Schraub
bolzen sind mit einzelnen Strichen 43 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der dreieckige Raum
zwischen den beiden Rohrreihen an der jeweiligen Fahr
bahnseite ebenfalls durch Rohre ausgefüllt.
In der Winkelhalbierenden der in Fig. 2 in Draufsicht dar
gestellten Trenninsel ist ein Seil 6′′ vorgesehen, welches
neun Rohre mit einem Durchmesser von 60 cm und ein Rohr
mit einem Durchmesser von 25 cm zusammenhält. Die noch
weiteren im Inneren der Trenninsel vorgesehenen Rohre 1
sind jeweils an Platten 50, z.B. durch Bolzen oder Schrau
ben befestigt, so daß die nebeneinanderliegenden Rohre
nicht nur unmittelbar miteinander verbunden sind, sondern
auch über die einzelnen Platten 50.
Da entsprechend der Dreieckform des Füllraumes auch drei
eckförmige Hohlräume entstehen, ist ein Teil der Rohre 1
bzw. auch der Rohre mit einem kleineren oder gegebenen
falls noch kleineren Durchmesser in dreieckförmigen Rahmen 51
gehalten, die entweder eine weitere plattenförmige Unter
teilung 52 und somit zwei Rohre enthalten oder nur eine
Unterteilung und ein Rohr 53. Die jeweiligen Seiten
flächen der dreieckförmigen Rahmen 51 erfüllen die Funktion
der Platten 50 und im Falle der jeweiligen äußeren Rohr
reihen eines weiteren Halts der letzteren.
Die Verankerung 7 der Trenninselspitze hält die drei
Seite 6, 6′ und 6′′, die wie aus Fig. 1 ersichtlich,
zunächst schräg nach oben verlaufend und dann parallel
mit der Auflagefläche der Trenninsel.
Die hinteren Enden der Seite sind - wie aus Fig. 2
ersichtlich - an der Betonwand 8 befestigt bzw. ver
ankert; die Verankerungsscheiben weisen jeweils Federn,
z.B. Tellerfedern, auf, um Temperaturschwankungen aufzu
nehmen.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 ist die Trenn
insel zwar ähnlich ausgebildet, jedoch so aufgebaut, daß
die Fahrtrichtungen 55 und 56 in gleicher Richtung verlau
fen. Demzufolge ist die Anordnung der Verbindungsstücke
auch so vorgenommen, daß sie an den entgegengesetzt zur
Fahrtrichtung weisenden Ecken einen jeweils geringeren Ab
stand haben als an den gegenüberliegenden Ecken. Die in
Fig. 4 und 5 dargestellte Trenninsel kann eine Länge von
etwa 8,50 m aufweisen; die Betonwand 60 hat jedoch eine
Breite von nur ca. 4 m; die Höhe der Rohre ist ungefähr 1,80 m.
Demzufolge ist auch der Füllraum entsprechend anders aus
gefüllt als bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3.
Es sind hier auch Platten 50 und drei Seile 6, 6′, 6′′
vorgesehen, jedoch sind in den dreieckförmigen Rahmen 61
drei Rohre unterschiedlicher Durchmesser vorgesehen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist im Bereich der Spitze
der Trenninsel der "dreieckförmige Rahmen" 62 vorne
offen und durch ein Rohr mit einem Durchmesser von ca.
25 cm geschlossen.
Die Spitze der Rohrinsel kann - wie aus Fig. 5 oder auch
aus Fig. 3 ersichtlich ist - durch ein oder zwei aufge
bogene Stahlbleche 63 abgeschlossen sein. Die im vor
liegenden Fall vorgesehenen beiden Stahlbleche 63 um
schließen je das vorderste Rohr 1 teilweise und laufen
dann tangential bis zum Nachbarrohr. Von der dort vor
gesehenen Ecke 64 aus ist wieder ein abgerundeter End
abschnitt vorgesehen, dessen Rundung dem zweiten Rohr 1
entspricht; die beiden Stahlbleche 63 überlappen sich in
der Mittelachse der Trenninsel und sind dort miteinander
verbunden.
In Fig. 6 und 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung im Detail dargestellt. Die z.B. 3 mm
starken Stahlrohre 65 sind achteckig ausgebildet, so daß
zwei sich gegenüberliegende geradlinige Abschnitte 66 und
67 von zwei nebeneinanderliegenden Rohren flächig mit
einander in Berührung stehen und z.B. mit Schraubbolzen 68
miteinander verbunden sind. Das Seil 69 durchquert die zur
Fahrtrichtung 70 weisende Reihe der Stahlrohre mittig, so
daß die einzelnen zur Fahrbahn weisenden Rohre 65 auf
diesem Seil aufgereiht sind.
Die Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Stahlrohren
sind bei dieser Ausführungsform paarweise angeordnet und
bestehen aus dreieckförmigen Einsätzen 71, deren Schenkel
72 mit den beiden nebeneinanderliegenden Rohren 65 durch
Schraubbolzen verbunden sind.
Zwischen der zur Fahrbahn weisenden Reihe der Rohre 65
und einer weiteren Reihe von Rohren 80 ist ein weiteres
Seil 81 vorgesehen, welches gegebenenfalls über Platten
82 zwischen den Rohrreihen durch die Schraubbolzen be
weglich gehalten wird. Gegebenenfalls können die Platten
auch in Wegfall kommen. Das Seil 81 oder gegebenenfalls
zwei Seile 81 übereinander müssen jedoch so zwischen
den Rohren gehalten werden, daß eine gegenseitige Be
wegung der Rohre bei einem frontalen Aufprall möglich
ist.
Es ist auch möglich, die Oberkante der Rohre bzw. der rohr
artigen Hohlkörper mit einem Schutz zu versehen, der aus
einem Gummi- oder Kunststoffstreifen besteht und verhin
dern soll, daß sich z.B. Motorradfahrer nach einem Auf
prall und Hochschleudern an den Kanten verletzen.
Unter Umständen ist es auch möglich, die Verseilung der
zur Fahrbahn gekehrten Rohrreihe nur durch ein oder zwei
Seile an der fahrbahnabgekehrten Seite vorzunehmen und
das Seil 81 vollständig wegzulassen.
Claims (16)
1. Stoßdämpfende Vorrichtung für Schutzplankeneinrichtungen,
insbesondere für Trenninseln zum Auffangen von Stößen
durch aufprallende Kraftfahrzeuge, bestehend aus mehreren,
miteinander zusammengehaltenen, aufrechtstehenden Rohren,
dadurch gekennzeichnet, daß min
destens eine Reihe neben- oder hintereinander angeordneter
rohrartiger Hohlkörper oder Rohre durch mindestens ein
horizontal oder annähernd horizontal verlaufendes Seil o. dgl.
miteinander verbunden bzw. auf diesem aufgereiht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Fahrbahn zugekehrte Reihe der Rohre mindestens
durch je ein Seil o. dgl. miteinander verbunden ist und daß
die Enden der Seile verankert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Rohre durch aufrechtstehende Platten
o. dgl. gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten o. dgl. zu im Querschnitt vorzugsweise
dreieckigen Rahmen zusammengesetzt sind oder diese
bilden, welche mindestens ein Rohr aufnehmen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre innen
durch eckige, vorzugsweise viereckige Rohreinsätze
ausgesteift sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume zwischen
zwei Rohren mit den Rohren gleich lange Verbindungs
stücke ausgefüllt sind, welche aus den beiden Rohren
angepaßten teilrunden Abschnitten und vorzugsweise
diese verbindenden, annähernd tangential zu den Rohren
verlaufenden Abschnitten bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke nur zwischen den aufgereihten
Rohren vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die tangential verlaufenden Abschnitte
sich in Fahrtrichtung der Kraftfahrzeuge annähernd bis
zur vollen Breite der Rohre hin verbreitern.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre jeweils
Gleitfüße o. dgl. aufweisen.
10. Vorrichtung in Form einer Trenninsel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Stirnseite nebeneinander liegenden Rohr
reihe mit sich vergrößerndem Abstand bis zur
rückwärtigen Verankerung der Seile hin angeordnet
sind und daß die Zwischenräume zwischen den beiden
Rohrreihen mit durch Platten und/oder dreieckigen
Rahmen gehaltenen Rohren ausgefüllt sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre ca.
2-5 mm, vorzugsweise 3 mm, stark sind und einen
Durchmesser von ca. 20-70 cm, vorzugsweise 60 cm,
aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrein
sätze mindestens 2 mm stark sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre un
rund, vorzugsweise vieleckig ausgebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre sechs- oder achteckig ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen zwei Rohren jeweils zwei drei
eckige Verbindungsstücke vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die
Seile asymetrisch mit den in Reihe angeordneten
Rohren verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914208 DE3914208A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914208 DE3914208A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914208A1 true DE3914208A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3914208C2 DE3914208C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6379755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914208 Granted DE3914208A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Stossdaempfende vorrichtung fuer schutzplankeneinrichtungen, insbesondere fuer trenninseln |
Country Status (1)
Country | Link |
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