DE1959004A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Strassenleitplanke an einem Pfosten - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Strassenleitplanke an einem Pfosten

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DE1959004A1 DE19691959004 DE1959004A DE1959004A1 DE 1959004 A1 DE1959004 A1 DE 1959004A1 DE 19691959004 DE19691959004 DE 19691959004 DE 1959004 A DE1959004 A DE 1959004A DE 1959004 A1 DE1959004 A1 DE 1959004A1
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Josef Wertmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0438Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung einer Stragenleitplanke an einem Pfosten ~===============================================z============~ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Strapenleitplanke an einem Pfosten, insbesondere an einem Pfosten aus einem I-Profil.
  • Die betreffenden Leitplanken dienen der Begrenzung von Straßen und der Sicherheit des Verkehrs. Sie haben die Aufgabe, evtl.
  • aufprallende Fahrzeuge auf der Straße zu halten und möglichst wieder in Straßenrichtung abgleiten zu lassen.
  • Die bekannten Straßenleitplanken, die in der Regel in niedriger Höhe an Pfosten angebracht sind, erfüllen diese Aufgabe nur mangelhaft, da sie sich beim Aufprall eines Fahrzeuges verformen und wenig BlastizitAt besitzen. Zu massive bzw. starre Leitplanken führen dazu, daß Fahrzeuge mit hoher Aufprallenergie über die Leitplanken hinwegkippen oder springen. Die Unfallgefahr bzw. die Folgeschäden werden durch zu starre Leitplanken erhöht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Straßenleitplanken an ihren Pfosten so zu befestigen, daß innerhalb dieser Befestigungsvorrichtungen Möglichkeiten zir dämpfenden Aufnahme der Aufprallenergie von Fahrzeugen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Befestigung einer Straßenleitplanke an einem Pfosten, insbesondere an einem Pfosten aus einem I-Profil. Das Kennzeichen der irfindung besteht darin, daß zwischen dem Pfosten und der Leitplanke eine oder mehrere Federn eingesetzt sind, wobei die Leitplanke mit Zugankern am Pfosten gehalten ist und wobei die Zuganker entgegen dem Federdruck spannen und in entgegengesetzter Richtung an der Pfostenhalterung herausdrückbar sind.
  • Eine Ausführungsart der Erfindung betrifft die Vorrichtung zur Befestigung einer Strsßenleitplanke mit einem Tragprofil an einem I-Profilpfosten mit dem Kennzeichen, daß an dem Tragprofil Zugbügel mit Laschen befestigt sind, mit denen dio gesamte Leitplanke gegen den Druck einer zwischengeordnetzen Blattfeder cifl den I-Profiläfosten ieilhr ist.
  • Durch die Zwischenordnung einer geeigneten Blattfeder oder einer sonstigen Feder zwischen Leitplanke und Pfosten ist es möglich, einen erheblichen Teil der Aufprallenergie eines Fahrzeuges dämpfend aufzunehmen, so daß ein solches aufprallendes Fahrzeug gedämpft abgebremst wird und an der Leitplanke wieder in Stragenrichtung umgelenkt wird. Die Leitplanken sollen dabei möglichst wenig verformt werden, da die Aufprallenergie durch die zwischengeordneten Federn an den Befestigungen aufgenommen wird. Die Leitplanken selbst können daher relativ starr ausgeführt sein.
  • Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, die andrückenden Blattfedern in leichter Weise auf den Rückseiten der Leitplanken gleiten zu lassen. Dieser Gleitvorgang kann durch auf den Federenden aufgesetzten Gleitbügeln verbessert werden. Statt der Gleitbügel können auch die Federenden im Anlagebereich an der Leitplanke ausgezogen und nach innen gewölbt sein.
  • sinne vereinfachte und besonders zweckmässige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanke durch einen mittigen Zugbolzen gehalten ist und daß dabei zwei gewölbte Blattfedern vorgesehen sind, nämlich eine horizontale Blattfeder, die mit ihren Enden an der Leitplanke lieg und eine vertikale Blattfeder, die mit ihren Enden am Tragprofil liegt. Durch diese doppelte Federung ergibt sich eine federnde Nachgiebigkeit der Leitplanke in horizontaler und vertikaler Ebene. Diese Ausführungsform ist außerdem besonders einfach und daher ökonomisch in der Herstellung und Montage. Dabei ist es möglich, in an sich bekannter Weise ein einfaches U-förmiges Tragprofil zu verwenden, dessen Flansche die Leitplanke an der Innenseite der oberen und unteren Abrundung abstützen.
  • Gemäß der w8Lteren Erfindung kann man die Vorrichtung so einrichten, daß die Leitplanke etwas nach unten geneigt ist. Dadurch wirkt die elastische Reaktionskraft etwas zum Boden hin, was dazu beiträgt, ein .Überfahren der Leitplanke zu verhindern.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 bei einem ersten Ausführungsbeispiel die Aufsicht auf eine Leitplanke, welche an einei I-Profilpfosten befestigt ist und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Fig. 3 - 5 stellen ein zweiten Ausführungsbeispiel dar, Die Leitplanke 1 nach des ersten Ausfuhrungebeispiel besteht aus eines massiven Tragprofil mit 2 iit einer rückwärtigen Rundung 2a. An der Vorderseite ist ein mehrfach abgerundetes Leitblech 1 befestigt. Die Befestigungsstellen sind iit k3 bezeichnet. Eine solche bekannte Leitplanke muß nun in bestimoten Abstinden an Pfesten befestigt werden.
  • Ein solcher Pfosten ist in den Abbildungen mit der Ziffer 9 bezeichnet Er ist als 1-Profil ausgebildet.
  • Zur Befestigung des Tragprofiles 2 der Leitplanke sind an der Rückseite dieses Tragprofiles Laschen 4 befestigt, in denen jeweils oben und unten Zugbilgel 5 gehalten sind. Diese Zugbügel 5 können dabei schwenkbar in den Lasohen 4 gehalten sein.
  • Nit diesen Zugbtigeln kann die Leitplanke an einer Montageplatte 8, welche auf dem Flansch des Pfostens 9 sitst, befestigt werden.
  • Zwischen Leitplanke und Pfosten ist eine langgestreckte Blattfeder 7 zwischengesetzt, welche mit ihren freien Enden 7a gegen die Rückseite der Leitplanke gedrückt. Die set Feder ist ebenfalls auf der Montageplatte 8 befestigt.
  • Gegen den Druck dieser Blattfeder 7 wird die gesamte Leitflanke an der Montageplatte 8 über die Zugbügel 5 mittels den Schraubvertindungen 6 angezogen.
  • Bei einem Frontaldruck auf die Leitplanke wird die Blattfeder 7 zurückgedrückt, die freien Schenkelenden 7a der Blattfeder gleiten dabei auf der rüokwärtigen Bundung 2a des Tragprofiles 2 der Leitplanke. Dazu sind an den freien Enden 7a der Blattfeder GleitbUgel 11 vorgesehen. Beim Druck auf die Leitplanke werden nun auch die Zugbügel 5 in entsprechender Richtung gedrückt, sie sind daher entgegen der Druckrichtung der Feder in der Montagaplatte 8 herausdrückbar.
  • Die erfindungsgemässe federnde Befestigung könnte auch mit anderen Federn erfolgen, beispielsweise mit geeigneten Schraubenfedern. Zweckmässig kann auch die Kowbinstion von Blattfedern und Schraubenfedern sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 sind die einzelnen Teile wie folgt:P 31 ist der Pfogten, als 1-Profil ausgebildet, 32 die übliche Leitplanke. 33 ist ein Tragprofil in Form eines U-förmig gekanteten Bleches. ;ie beiden Flansche des Tragprof lle: stützen die Leitplanke innen an der oberen und an der unteren Wölbung Zwischen Tragprofil 33 und Pfosten 31 sind zwei Federn angeordnet, und zwar gewölbte Blattfedern. Beide Federn liegen in der Mitte am Flansch des Pfostens, jedoch ist eine6 vertikal und die andere horizontal. Die horizontale Feder 37 stützt sich mit ihren Enden direkt an der Leitplanke ab, die vertikale Feder 38 dagegen stützt sich mit ihren Enden am Steg des Tragprofiles ab. Als Zuganker dient der Zugbolzen 34, welcher mittig durch die Leitplanke, das Tragprofil, die beiden Federn und durch einen Flansch des Pfostens 31 hindurchgeht. Mit 35 ist eine Unterlegscheibe am Zugbolzen, mit 36 die dazugehörige Mutter bezeichnet.
  • Der Zugbolzen ist so fest angezogen,daß die beiden Federn etwas gespannt sind und Beitplanke und Tragprofil einen festen Halt haben.
  • Beim Aufprall verursacht der Zugbolzen keinen Widerstand. Es kommen vielmehr lediglich die Rückstellkräfte der beiden Federn 37 und 38 zur Wirkung. Auf diese Weise kann die Leitplanke in vertikaler und horizontaler Ebene ausweichen. Die Federn versuchen, die Leitplanke nach dei Aufprall wieder in die Normallage zu bringen.
  • Man kann dabei, wie man auf Fig. 3 erkennt, eine Neigung der Zeitplanke nach unten um etwa io Grad vorsehen. Die Rückstellkraft der Federn wird dadurch etwas zum Boden hingerichtet Diese Maßnahme trägt dazu bei, ein überlaufen der Leitplanke durch das äufprallende Fahrzeug zu verhindern.
  • Ein besonderer Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 besteht darin, daß die benötigten Teile einfach sind und ihre Anzahl gering ist. Die horizontale Blattfeder kann kürzer ausgeführt werden als bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Leitplanten, die in der herkömmlichen Form starr am Pfosten angebracht sind, können nach Belieben durch Einbau einer Vorrichtung nach Fig. 3 bis 5 nachträglich elastisch angebracht werden. Dabei ist der Aufwand an Material und Montage gering, zumal die Leitplanken ohnehin in vielen Fällen auch bei der starren Anbringung das U-förmige Tragblech besitzen.

Claims (8)

  1. PatentansPrEche
  2. g Vorrichtung zur Befestigung einer Straßenleitplanke an einem Pfosten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanke (1) am Pfosten (9) mittels einer oder mehrerer Federn (7) bei einem aufprallenden Fahrzeug nachgiebig gehalten ist.
  3. 2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Pfosten (9) eine Blattfeder (7) befestigt ist, welche mit ihren freien Schenkelenden (7a) gegen die Leitplanke (2) drückt, 3. Vorrichtung zur Befestigung einer Straßenleitplanke mit einem Tragprofil an einem I-Profilpfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragprofil (2> Sugbffigel (5) iit Laschen (6) befestigt sind, mit denen die gesamte Leitplanke (1) gegen den Druck der Blattfeder (7) an den I-Profilpfosten (9) gezogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Flansch (10) des I-Profilpfostens (9) eine Montageplatte (8) befestigt ist, an der die Zugbügel (5) mittels Schraubverbindung (6) angezogen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden (7a) der Blattfeder (7) Gleitbleche (11) angesetzt sind, die auf der rückwartigen herausragenden Rundung (2a) des Tragprofiles (2) gleiten können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geEnnzeichnet, daß die Beitplanker (32) durch einen mittigen Zugbolzen (34) gehalten ist und daß dabei zwei gewölbte Blattfedern zwischengesetzt sind, nämlich eine horizontale Blattfeder (3), die mit ihren Enden an der Leitplanke liegt und eine vertikale Blattfeder (38>, die mit ihren Enden am Tragprofil liegt.
  7. 7. gorriohtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-förmiges Tragprofil (33) vorgesehen ist, dessen Flansche die Leitplanke an der Innenseite der oberen und unteren Rundung abstützen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanke etwas nach unten geneigt gehalten ist L e e r s e i t e
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Cited By (6)

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