DE4112476A1 - Kraftstoffpumpe - Google Patents
KraftstoffpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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Description
Elektrische Kraftstoffpumpen umfassen eine Rotationspumpe
und einen elektrischen Antrieb, die in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind, um an einem Fahrzeug bzw. einem
Kraftstofftank angebracht zu werden.
Kraftstoff-Rotationspumpen, die von einem elektrischen An
trieb angetrieben werden, werden schon seit einigen Jahren
in bestimmten Fahrzeugen eingesetzt, entweder als ursprüng
liche Ausrüstung oder als Sonderausstattung, um das ur
sprünglich vorgesehene Kraftstoffsystem zu ergänzen. Als
Beispiel sei auf die US-PS 44 01 416 verwiesen.
Da die Pumpen häufig im Kraftstofftank untergebracht werden,
ist der Geräuschfaktor extrem wichtig. Eine unter Last
stehende Pumpe erzeugt normalerweise mehr Geräusch, und dies
kann als Brummen für die Fahrzeuginsassen in unangenehmer
Weise hörbar sein.
Wenn während eines Pumpzyklus eine Pumpenkammer Flüssigkeit
abgibt, saugt eine andere Pumpenkammer zur gleichen Zeit
Flüssigkeit an. Mit anderen Worten, die Einlaß- und Aus
laßdruckwellen sind zeitlich aufeinander abgestimmt, und
normalerweise ist die von jeder Pumpenkammer abgegebene
Strömungsmenge gleich der von einer anderen Pumpenkammer
aufgenommenen Strömungsmenge.
Es ist somit eine typische Eigenschaft einer Verdränger
pumpe, daß jedesmal, wenn einer der Pumpenflügel seinen Pum
penzyklus durchläuft, kleine Druckimpulse erzeugt werden.
Typischerweise erzeugt eine Rollenzellen-Rotationspumpe ein
hörbares Brummgeräusch, wenn sie mit dem Systemdruck arbei
tet. Dieses Geräusch wird größer, wenn der Auslaßdruck
größer wird.
Es besteht daher sowohl bei den Herstellern wie auch bei den
Anwendern der Wunsch, die Druckimpulse zu verringern oder zu
eliminieren, um eine glatte, impulsfreie Strömung aus der
Pumpe bei dem gewünschten Betriebsdruck zu erzielen.
Ein weiteres Problem bei derartigen Kraftstoffpumpen
betrifft den Ausgleich der auf den Anker ausgeübten axialen
Kräfte. Üblicherweise sind die in der einen axialen Richtung
ausgeübten Kräfte wesentlich größer als die in der entgegen
gesetzten axialen Richtung. Die hieraus resultierenden Rei
bungskräfte können zu einer Abbremsung des Ankers und somit
zu einer Verringerung des Pumpenwirkungsgrades führen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine elektrische Kraft
stoffpumpe geschaffen werden, bei der die auf den Anker aus
geübten axialen Kräfte so weitgehend wie möglich ausge
glichen werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Ansprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine elektrische Kraft
stoffpumpe;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Impulsdämpfers
in Form eines geblasenen Produktes.
In Fig. 1 ist, im Längsschnitt, eine Kraftstoffpumpe darge
stellt, die ein Einlaß-Gehäuseteil 10 und ein Auslaß-Gehäu
seteil 20 aufweist, welche von einem zylindrischen Gehäuse
teil 22 getrennt werden. Eine Gehäuseumhüllung 24 mit
O-Ring-Dichtungen an jedem Ende ist mit überspannenden Enden
26, 28 versehen, um die Anordnung zusammenzuhalten. Anker-
Magnete 30 und 32 umgeben einen umlaufenden Anker 40, der
mit einem Kommutator 42 versehen ist. Bürsten 44 und 46 im
Auslaß-Gehäuseteil 20 werden elastisch gegen die Stirnseite
des Kommutators 42 angedrückt, wobei geeignete elektrische
Verbinder 48 und 50 vorgesehen sind.
Der Anker 40 ist mit einer Welle 60 versehen, die in einem
Ansatz 62 in einer Wand 64 des Einlaß-Gehäuseteils 10 ge
lagert ist. Eine Einlaßöffnung 65 in der Wand ermöglicht den
Eintritt von Kraftstoff zur Einlaßseite der Pumpe. Die Pumpe
weist ein inneres Zahnrad 66 auf, das mit Preßsitz an der
Welle 60 befestigt und innerhalb eines äußeren Zahnrades 68
angeordnet ist. Eine Auslaßöffnung 69 ist vorgesehen;
Auslaß-Kraftstoff kann jedoch auch an der flexiblen Dichtung
70 vorbeiströmen, die mit dem äußeren Zahnrad 68 frei um
laufen kann und gegen die Rotoren von einer Hülse 72 an
gedrückt wird, die zwischen dem Anker und der Dichtung 70
angeordnet ist. Die Zähne der Zahnräder 66 und 68 sind
vorzugsweise miteinander kämmende schraubenförmige Zähne
entsprechend der US-PS 45 96 519, um Impulse am Pumpenauslaß
zu reduzieren und zu glätten.
Am anderen Ende des Ankers 40 ist eine Welle 80 in einer
aufgepreßten Buchse 82 innerhalb eines zentralen Einsatzes
84 des Auslaß-Gehäuseteils 20 gelagert. Die Buchse 82 ist an
der Welle 80 befestigt und innerhalb des Einsatzes 84 in
eine Ausnehmung 85 axial beweglich. Eine kleine Entlüftungs
öffnung 86 ist am Ende der Ausnehmung 85 vorgesehen. Die
Buchse 82 läuft mit der Welle 80 um. Ein Auslaß-Anschluß 87
ist wie üblich vorgesehen. Ein Filtersieb 88 erstreckt sich
über die Hauptöffnung 90 im Einlaß-Gehäuseteil 10.
Das Einlaß-Gehäuseteil 10 ist mit einem einwärts gerichteten
Flansch 94 versehen, der den Anker-Magneten 30, 32 zugewandt
ist. Ein hohler Impulsdämpfer 100 ist zwischen dem Innenrand
des Flansches 94 und den Mageten 30, 32 gehalten. Der Impuls
dämpfer 100 ist als Torus mit einer offenen Mitte und einer
konischen Form ausgebildet, wie in der Zeichnung darge
stellt. Das Material, aus dem der Torus hergestellt ist, ist
ein flexibler Kunststoff, der gegen Kohlenwasserstoffe
resistent ist, wie z. B. ACETEL. Das Material wird zu einer
abgedichteten Kammer in einem Blasvorgang geformt, bei dem
der Innendruck so gesteuert wird, daß er größer als
Atmosphärendruck ist, beispielsweise 1,12 bis 2,8 kp/cm2
(16-40 psi). Dies kann in Relation zu der Kapazität der
Pumpe geregelt werden, in den der Impulsdämpfer eingebaut
wird.
Die teilkonische Form des Impulsdämpfers 100 ist von Be
deutung im Hinblick auf seine Lebensdauer. Wenn die Form im
Ruhezustand zwischen zwei parallelen Ebenen liegt, sind die
Wände aufgrund des Innendrucks geringfügig ausgebaucht; bei
höherem Druck besteht jedoch die Tendenz, daß er in beiden
diametralen Richtungen expandiert. Die Form des Impuls
dämpfers setzt einer derartigen Formänderung einen Wider
stand entgegen. Aufgrund der konischen Form ergibt sich eine
geringfügige Winkeländerung; einer diametralen Änderung wird
jedoch weniger Widerstand entgegengesetzt, und somit wird
auf das Material eine geringere Spannung ausgeübt. Dies
trägt zu einer größeren Lebensdauer des Impulsdämpfers bei.
Die unter Druck gesetzte Kammer kann auch als dünnwandiger
Schlauch ausgebildet werden, indem ein Ende des Schlauches
verschlossen wird und eine Schlauchlänge zwischen Rollen in
Richtung auf das verschlossene Ende hin zusammengedrückt
wird, um den auf das geschlossene Ende ausgeübten Druck zu
erhöhen. Der Schlauch wird dann hinter den Rollen dicht
gemacht, um ein unter Druck stehendes Segment übrig zu
lassen. Dieses Segment kann in die Pumpenkammer als "Länge"
oder als Torus eingesetzt werden.
Dieser Innendruck innerhalb des Impulsdämpfers macht eine
Federvorspannung überflüssig und sorgt für eine kalkulier
bare Erhöhung des Widerstandes bei einem Anstieg des Außen
bare Erhöhung des Widerstandes bei einem Anstieg des Außen
drucks. Durch die Verwendung von schraubenförmigen Zahnrä
dern zur Impulsverringerung und das Mitwirken der unter
Druck stehenden Impulskammer lassen sich die Schwingungen
und das Geräusch einer schnell arbeitenden Pumpe soweit ver
ringern, daß sie praktisch nicht mehr feststellbar sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft den Ausgleich der
auf den Anker ausgeübten axialen Kräfte. Die Bürsten 44, 46
werden von den üblichen Federn nach links gegen den platten
förmigen Kommutator 42 angedrückt. Der Druck in der Anker
kammer wie auch der negative Druck in der Einlaßkammer 90
übt nach links gerichtete Kräfte auf die Pumpenläufer aus.
Die Reibung des inneren und äußeren Zahnrades an der Wand 64
übt zusätzlich zu der eigentlichen Pumpenkraft eine weitere
Kraft auf die Pumpe aus. Dem wirkt ein Druck entgegen, der
auf die bewegliche Buchse 82 am rechten Ende des Ankers
ausgeübt wird. Ferner sind die Anker-Magnete 30, 32 gering
fügig nach rechts versetzt, um eine nach rechts gerichtete
Ausgleichskraft zu erzeugen. Somit werden die nach links
gerichteten normalen Betriebskräfte, nämlich die Bürsten
kräfte und die nach links gerichteten Druckkräfte, von den
auf den Anker ausgeübten Magnetkräften ausgeglichen, die die
Tendenz haben, den Anker nach rechts zu bewegen. Dies ver
ringert die an den Pumpenläufen auftretende Reibung. Dies
wiederum verringert die Abbremsung des Ankers und erhöht
somit den Wirkungsgrad der Pumpe.
Claims (10)
1. Elektrische Kraftstoffpumpe mit einem länglichen
Gehäuse, das an seinen axial entgegengesetzten Enden mit
einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist, einem Gleich
strommotor mit einem Anker, der innerhalb des Gehäuses
zwischen den besagten Enden drehbar gelagert ist, und einem
innerhalb des Gehäuses angeordneten Stator, der den Anker
umgibt und mit diesem magnetisch gekoppelt ist, sowie einer
Pumpeinrichtung, die am Anker befestigt und angrenzend an
dem Einlaßende des Gehäuses angeordnet ist, um Kraftstoff
vom Einlaß durch das Gehäuse zum Auslaß zu pumpen und hier
bei eine an der Pumpeinrichtung anliegende Druckdifferenz zu
erzeugen, die die Tendenz hat, die Pumpeinrichtung in Reib
anlage mit dem Einlaßende zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (30, 32) bezüglich des
Ankers (40) eine größere Abmessung axial zum Gehäuse
(10, 20, 22) in Richtung auf das Auslaßende als in Richtung
auf das Einlaßende hat, wodurch er innerhalb des Gehäuses in
Richtung auf den Auslaß versetzt ist und den Anker (40)
axial zum Gehäuse in Richtung auf den Auslaß magnetisch
anzieht, um hierdurch zumindest teilweise die an der Pump
einrichtung (66, 68) anliegende Druckdifferenz auszugleichen.
2. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus einer Anordnung
von Permanentmagneten (30, 32) besteht, die den Anker (40) in
Umfangsrichtung umgeben.
3. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker versehen ist mit einem
plattenförmigen Kommutator (42), der an dem Anker (40) be
festigt ist, Kommutatorbürsten (44, 46) im Auslaßende des Ge
häuses und Mitteln im Auslaßende, die die Bürsten (44, 46)
elastisch gegen den Kommutator (42) andrücken, um den Anker
(40) und die Pumpeinrichtung (66, 68) in Richtung auf das
Einlaßende zu drücken.
4. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung als Gero
torpumpe mit einem äußeren Zahnrad (68) und einem am Anker
befestigten inneren Zahnrad (66) ausgebildet ist.
5. Kraftstoffpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Lager (82), das am Anker (40) be
festigt und im Auslaßende gleitend so angeordnet ist, daß
der auf das Lager (82) ausgeübte Kraftstoffdruck innerhalb
des Gehäuses zumindest teilweise die an der Pumpeinrichtung
(66, 68) anliegende Druckdifferenz ausgleicht.
6. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßende des Gehäuses
(10, 20, 22) eine Ausnehmung (85) vorgesehen ist, die am einen
Ende innerhalb des Gehäuses offen und am anderen Ende zur
Atmosphäre hin entlüftet ist, wobei das Lager (82) innerhalb
der Ausnehmung gleitend und drehbar gelagert ist.
7. Elektrische Kraftstoffpumpe mit einem länglichen
Gehäuse, das einen Einlaß am einen Ende und einen Auslaß am
anderen Ende aufweist, einen Gleichstrommotor mit einem
Anker, der innerhalb des Gehäuses drehbar gelagert ist und
einem Stator innerhalb des Gehäuses, der den Anker umgibt
und mit diesem magnetisch gekoppelt ist, und einer Pump
einrichtung, die mit dem Anker verbunden und angrenzend am
Einlaß- oder Auslaßende angeordnet ist, um Kraftstoff durch
das Gehäuse zu pumpen und dadurch eine an der Pumpeinrich
tung anliegende Druckdifferenz zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (30, 32) gegenüber dem
Anker (40) innerhalb des Gehäuses in einer Richtung auf das
Auslaßende hin versetzt ist, so daß die magnetische An
ziehung zwischen dem Anker (40) und dem Stator (30, 32)
zumindest teilweise die Druckdifferenz ausgleicht.
8. Elektrische Kraftstoffpumpe mit einem länglichen
Gehäuse, das an seinen axial entgegengesetzten Enden mit
einem Einlaß und einem Auslaß versehen ist, einem Gleich
strommotor mit einem Anker, der innerhalb des Gehäuses
zwischen den besagten Enden drehbar gelagert ist, und einem
innerhalb des Gehäuses angeordneten Stator, der den Anker
umgibt und mit diesem magnetisch gekoppelt ist, sowie einer
Pumpeinrichtung, die am Anker befestigt und angrenzend an
dem Einlaßende des Gehäuses angeordnet ist, um Kraftstoff
vom Einlaß durch das Gehäuse zum Auslaß zu pumpen und
hierbei eine an der Pumpeinrichtung anliegende Druckdiffe
renz zu erzeugen, die die Tendenz hat, die Pumpeinrichtung
in Reibanlage mit dem Einlaßende zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe ferner ein Lager (82)
aufweist, das am Anker (40) befestigt und im Auslaßende
gleitend so gelagert ist, daß der auf das Lager (82) aus
geübte Kraftstoffdruck innerhalb des Gehäuses (10, 20, 22)
zumindest teilweise die an der Pumpeinrichtung (66, 68)
anliegende Druckdifferenz ausgleicht.
9. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßende des Gehäuses
(10, 20, 22) eine Ausnehmung (85) vorgesehen ist, die am einen
Ende innerhalb des Gehäuses offen und am anderen Ende zur
Atmosphäre hin entlüftet ist, wobei das Lager (82) innerhalb
der Ausnehmung gleitend und drehbar gelagert ist.
10. Kraftstoffpumpe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stator (30, 32) bezüglich des
Ankers (40) eine größere Abmessung axial zum Gehäuse
(10, 20, 22) in Richtung auf das Auslaßende als in Richtung
auf das Einlaßende hat, wodurch er innerhalb des Gehäuses in
Richtung auf den Auslaß versetzt ist und den Anker (40)
axial zum Gehäuse in Richtung auf den Auslaß magnetisch
anzieht, um hierdurch zumindest teilweise die an der
Pumpeinrichtung (66, 68) anliegende Druckdifferenz
auszugleichen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |